Super erklärt. Danke. Noch eine Frage: Wenn der LKW durch die Reibung der Reifen 5to hält, erhöht sich das dann durch die Keile um die Last, für die die Keile zugelassen ist? In dem Fall dann wohl 10to !?
Hi, das lässt sich so pauschal leider nicht beantworten. Es hängt maßgeblich vom Untergrund ab. Die 5t hält die Straße nur, wenn sie trocken ist. Die Keile schaffen dann nur zusätzliche Vorteile, wenn sie sich in die Straße "verbeißen" können, was wieder stark von dem Strasenmaterial abhängig ist. Also kurzum: hängt von Untergrund ab 😄. Fakt: Auf trockener Straße haben wir im Test ohne Keile mal 8t gehalten.
@@FF-Krelingen Besten Dank für die schnelle Antwort. Ist klart ass es stark vom Untergrund abhängt. Mir ging es mehr die Logik zu verifizieren. Die Last der Keile kommt also im Prinzip on top zum dem was die Reifen halten. Erst wenn die rutschen, dann kommen die Keile zum Einsatz. Hintergrund: Ich habe ein Expeditionfahrzeug aufgebaut und da auch eine Rotzlerwinde drin, aber die mit 80kn. Das Fahrzeug wiegt jetzt fertig 19to - ist also eher gross und schwer für ein Expeditionafahrzeug. Jetzt möchte ich die passenden Keile dazu kaufen, falls ich also mal die Winde für andere einsetze. Die Dönges-Straße Keile finde ich gut, das sie zusammenhaltbar sind - aber eben mit 5to limitiert sind.
@@mikeportworsnick 19t Expeditionsfahrzeug? Schönes Ding. Naja bei Einsatz der Keile steht das Fahrzeug ja mit der Vorderachse voll im/auf dem Keil. Also wirkt die Reibung der Hinterachse(n) + Keile. Ich vermute mal, dass bei doppeltem Zug (16to) dann die 5to Klappkeile ggf. nachgeben und sich verformen (reines Gefühl, weil je 5to pro Keil + Sicherheiten der Auslegung).
@@FF-Krelingen Ich Seilwinde ist hinten am Rahmen befestigt. Die Keile würde ich vor der letzten Achse anbringen (ist ein 3-Achser). Die Seilwinde ist ja für 8to Zug ausgelegt. Wenn ich umlenke, dann kann ich ja bis 16to ziehen. Die würden wegen der Umlenkung aber nicht auf die Seilwinde wirken, oder? Ich probiere es mal mit diesen Keilen, da alle anderen Windeseile zu sperrig sind.
@@mikeportworsnick Genau, bei Umlenkung wirken in diesem Fall nur die 8to direkt auf die Winde. Wieviel der max. 16to auf das ganze Fahrzeug wirken, hängt ja vom Festpunkt ab. Optimalerweise ist der Festpunkt nicht am gleichen Fahrzeug (z.B. an einem zweiten Fahrzeug oder einem Baum,...), damit sowohl Fahrzeug als auch Festpunkt nur mit 8to belastet werden. Alternativ, wenn kein Baum vorhanden, kann der Festpunkt ja auch am eigenen Fahrzeug sein. Weiterhin 16to Maximalzug bei Umlenkung bei 8to Winde, aber jetzt muss ja das eine Fahrzeug die ganzen 16 to aufnehmen und damit auch die Keile.
Die Logik der Fernbedienung versteh ich nicht ganz, einmal hat man einen Knopf zum ein und ausfahren des Seils und dann noch den Wippschalter, was passiert wenn man wenn man den Knopf für ausfahren drückt aber den Wippschalter zum einfahren drückt oder ist das eine doppelte Absicherung für die jeweilige Zugrichtung.
Hi, es ist genau wie du beschreibst: eine doppelte Sicherheit. In deinem Beispiel würde also nichts passieren, die Winde also nicht fahren. Es muss immer die Vorauswahl zur letztlichen Wippenbewegung passen. Also Vorauswahl "rein" UND Wippe "rein". Sonst sperrt das System und die Winde bewegt sich nicht.
@@FF-Krelingen Vielen Dank für deine Erklärung und macht weiter so mit euren tollen Erklärvideos. War vor gut 20 Jahren selber bei der freiwilligen Feuerwehr, deshalb finde ich es Klasse zu sehen wie sich die Technik weiter entwickelt.
Hier muss ein Lob an die Feuerwehr aussprechen, sowohl für das klasse Video, als auch für die klasse Geräteraumbeschreibung auf der Homepage.
Kurz und Knackig! So muss das🤙
Sehr schön erklärt in dieseim Video. Dankeschön!
Ich finde auch das dies VIDEO super geworden ist
Super erklärt. Danke. Noch eine Frage: Wenn der LKW durch die Reibung der Reifen 5to hält, erhöht sich das dann durch die Keile um die Last, für die die Keile zugelassen ist? In dem Fall dann wohl 10to !?
Hi, das lässt sich so pauschal leider nicht beantworten. Es hängt maßgeblich vom Untergrund ab. Die 5t hält die Straße nur, wenn sie trocken ist. Die Keile schaffen dann nur zusätzliche Vorteile, wenn sie sich in die Straße "verbeißen" können, was wieder stark von dem Strasenmaterial abhängig ist.
Also kurzum: hängt von Untergrund ab 😄.
Fakt: Auf trockener Straße haben wir im Test ohne Keile mal 8t gehalten.
@@FF-Krelingen Besten Dank für die schnelle Antwort. Ist klart ass es stark vom Untergrund abhängt. Mir ging es mehr die Logik zu verifizieren. Die Last der Keile kommt also im Prinzip on top zum dem was die Reifen halten. Erst wenn die rutschen, dann kommen die Keile zum Einsatz.
Hintergrund: Ich habe ein Expeditionfahrzeug aufgebaut und da auch eine Rotzlerwinde drin, aber die mit 80kn. Das Fahrzeug wiegt jetzt fertig 19to - ist also eher gross und schwer für ein Expeditionafahrzeug. Jetzt möchte ich die passenden Keile dazu kaufen, falls ich also mal die Winde für andere einsetze. Die Dönges-Straße Keile finde ich gut, das sie zusammenhaltbar sind - aber eben mit 5to limitiert sind.
@@mikeportworsnick 19t Expeditionsfahrzeug? Schönes Ding. Naja bei Einsatz der Keile steht das Fahrzeug ja mit der Vorderachse voll im/auf dem Keil. Also wirkt die Reibung der Hinterachse(n) + Keile. Ich vermute mal, dass bei doppeltem Zug (16to) dann die 5to Klappkeile ggf. nachgeben und sich verformen (reines Gefühl, weil je 5to pro Keil + Sicherheiten der Auslegung).
@@FF-Krelingen Ich Seilwinde ist hinten am Rahmen befestigt. Die Keile würde ich vor der letzten Achse anbringen (ist ein 3-Achser). Die Seilwinde ist ja für 8to Zug ausgelegt. Wenn ich umlenke, dann kann ich ja bis 16to ziehen. Die würden wegen der Umlenkung aber nicht auf die Seilwinde wirken, oder? Ich probiere es mal mit diesen Keilen, da alle anderen Windeseile zu sperrig sind.
@@mikeportworsnick Genau, bei Umlenkung wirken in diesem Fall nur die 8to direkt auf die Winde. Wieviel der max. 16to auf das ganze Fahrzeug wirken, hängt ja vom Festpunkt ab. Optimalerweise ist der Festpunkt nicht am gleichen Fahrzeug (z.B. an einem zweiten Fahrzeug oder einem Baum,...), damit sowohl Fahrzeug als auch Festpunkt nur mit 8to belastet werden. Alternativ, wenn kein Baum vorhanden, kann der Festpunkt ja auch am eigenen Fahrzeug sein. Weiterhin 16to Maximalzug bei Umlenkung bei 8to Winde, aber jetzt muss ja das eine Fahrzeug die ganzen 16 to aufnehmen und damit auch die Keile.
Die Logik der Fernbedienung versteh ich nicht ganz, einmal hat man einen Knopf zum ein und ausfahren des Seils und dann noch den Wippschalter, was passiert wenn man wenn man den Knopf für ausfahren drückt aber den Wippschalter zum einfahren drückt oder ist das eine doppelte Absicherung für die jeweilige Zugrichtung.
Hi, es ist genau wie du beschreibst: eine doppelte Sicherheit. In deinem Beispiel würde also nichts passieren, die Winde also nicht fahren. Es muss immer die Vorauswahl zur letztlichen Wippenbewegung passen. Also Vorauswahl "rein" UND Wippe "rein". Sonst sperrt das System und die Winde bewegt sich nicht.
@@FF-Krelingen Vielen Dank für deine Erklärung und macht weiter so mit euren tollen Erklärvideos.
War vor gut 20 Jahren selber bei der freiwilligen Feuerwehr, deshalb finde ich es Klasse zu sehen wie sich die Technik weiter entwickelt.
Wichtig ist dabei noch zu sagen das die Schäkel am Fahrzeug nur in Kombination zu nutzen ist.