Ich hatte mit 12 Jahren einen ähnlichen Fall. Meine Blinddarmentzündung wurde in der Notaufnahme eines Krankenhauses nicht erkannt und ich wurde nur durch das intensive Bitten meiner Mutter, zumindest zur Beobachtung, da behalten. Am nächsten Morgen waren meine schmerzen plötzlich weg. Der Blinddarm war geplatzt. Nur durch eine sofortige Notoperation wurde ich gerettet. Da sich der Schmadder im Bauchraum verteilt hatte und sich dadurch alles nach der OP noch einmal entzündete, musste ich nach über einer Woche abermals operiert werden. Insgesamt war ich mehr als drei Wochen im Krankenhaus und habe nun eine fette Narbe als Andenken. Wenigstens lebe ich noch. In Nachhinein denke ich, dass man die zuständigen Personen auf ein Schmerzensgeld hätte verklagen sollen. Damals waren aber alle um mich nur froh, dass ich das überlebt habe.
@@oldagenda ja ist genau so . Diese Halunken , bei Gott natürlich nur Wenige , aber die müssen sofort aus dem medizinischen Betrieb restlos entfernt werden.
Bei mir war es nicht so das es nicht erkannt wurde, ich habe letztes Jahr im Juni auch eine Wurmfortsatz Entzündung gehabt und es hat Sonntag früh angefangen,mit Bauchschmerzen und wir dachten es sind Magenkrämpfe und dann Richtung Abend ist es dann in den rechten Unterbauch gegangen und noch später sind wird dann ins Krankenhaus gefahren so um 00:00Uhr und waren 00:30 da und dann wurde es überprüft und es war entzündet und dann wurde ich früh gleich operiert,es war wohl schon kurz vor dem Durchbruch aber zum Glück noch nicht durchgebrochen.
Das sind nur die Anfänge . Selbst Krebstherapien werden nicht mehr immer bezahlt. Ausserdem hören immer mehr Ärzte auf zuarbeiten. Oder nehmen ab60 Jahren keine Patienten .mehr. Privatpatienten werden auch häufig nur noch in Praxen genommen. Dies Gesundheitswesen ist Ende.
@@SparenmitPlan1988 Apotheken auch, keine Dienstleistungen mehr wie früher. Diese Kälte und Gleichgültigkeit bei einigen Ärzten auch in Krankenhäusern, ist traurig. Wenn man nicht ernst genommen wird hat man Pech gehabt, die sitzen ja am längeren Hebel. Mehr Mitmenschlichkeit wäre schön.
Ich würde mit meinem neugeborenen Sohn aus der Kinderklinik rausgeworfen. In einer anderen großen Klinik wollte man meinen Säugling auch nicht aufnehmen. Ich drehte nach Stunden Warten und dann wegschicken wollen durch. Weinte ganz laut... Dann hat man entschieden meinen Sohn eine Nacht zu behalten, damit die überforderte Mutter mal schlafen kann. Am nächsten Tag lag mein kleiner auf der Intensivstation. Schwerer Herzfehler. Nicht sicher ob er überlebt. Er wäre in der Nacht gestorben bei mir zu Hause. Mamas bitte vertraut eurem Mutterinstinkt. Mein Sohn lebt.
Nur dass man zwecks Diagnose bei Kindern einen Kinderarzt braucht. Und zwecks OP einen Kinderchirurgie. Beides gibt es nicht in jedem Krankenhaus. Darum würden sie auch zum Kinderarzt geschickt.
@@ninascherm2491 der kinderarzt hatte geschlossen und der notarzt war die einzige möglichkeit. aber hauptsache auf schlau machen. übermut tut selten gut, nina.
@@ninascherm2491 trotzdem darf er doch nicht weggeschickt werden.... ein Blindarmdurchbruch ist keine vitale Bedrohung 🤔 falsch... oft sind die Symptome schwer zu erkennen, hier wohl eindeutig... abklären und gegebenenfalls sofortigen Transport ins Kinderkrankenhaus anfordern.... bei uns ein Standardprozedere
Wie würden eigentlich Politiker, Ärzte, Krankenkassenvorstände, Klinikmanager reagieren, wenn das IHREM Kind passiert wäre? Hätten sie Verständnis gehabt und sich für ihre Anwesenheit entschuldigt, das Kind nach Hause gefahren und einfach abgewartet? Oder hätten sie am Ende gesagt, "mein Kind musste Schmerzen leiden und war ggf. in Lebensgefahr, aber das System ist trotzdem gut und muss nicht geändert werden?"
Solche werden bevorzugt behandelt, die kommen mit Sicherheit nicht in den Genuss abgewiesen zu werden. Wir haben eine Zweiklassengesellschaft, dass habe ich schon selbst erlebt.
Habe ähnliches erlebt. Hatte als Kind (1997) auch einen Blinddarm Durchbruch. Nachdem ich dann endlich im ersten Krankenhaus gelegen habe, wurde mein Zustand schon stündlich kritischer. Niemand konnte sagen was los ist und so ließen sie mich einfach nur mit höllischen Schmerzen da liegen, in der Hoffnung, dass es sich von selbst bessert. Andauernd habe ich erbrochen bis nichts mehr rauskam und der Magen hat trotzdem immer weitergewürgt. Total ausgezehrt und kraftlos habe ich gespürt, dass es zu Ende geht. Ich verdanke meinen Eltern mein Leben. Sie haben einen solchen Druck auf das Krankenhaus ausgeübt, dass ich schlussendlich mit dem Rettungswagen in eine Fachklinik gefahren wurde. Ebenso den dortigen Ärzten verdanke ich mein Leben. Diese haben nämlich erkannt was mit mir los ist. Ich kann mich heute noch erinnern wie die Ärzte wortwörtlich ins Zimmer gestürmt sind und mich zur Not-Op abgeholt hatten. Danach war ich noch so schwach, ich konnte die erste Zeit kaum laufen und bin immer weggeknickt. Aber habe letztendlich überlebt und das zählt. Das ist jetzt 25 Jahre her und das System ist noch schlechter geworden. Ich gehe jetzt mal nicht ins Detail aber die kommenden Jahre wird es sicherlich nicht besser. Man muss sein eigener Arzt sein. Achtet auf euch.
Weil hier häufig gesagt wird, dass die Leute mit einem Schnupfen in den Notdienst gehen: dazu kann ich Mal folgendes erzählen. Als unsere Tochter sehr klein war (3, glaube ich) ist sie plötzlich nachts aufgewacht und bekam kaum noch Luft, es klang für mich zunächst als hätte sie etwas angeatmet. Da wir bei Bekannten zu Besuch waren und ich die Stadt schlecht kannte, das normale Krankenhaus aber nur 1 min entfernt war, haben wir sie geschnappt und sind dort hingefahren, der RTW hätte länger gebraucht. Es kam dann auch zügig eine Ärztin, die das ganze aber nicht wirklich ernst nahm (bedingt durch die kalte Nachtluft hatte sich der Zustand inzwischen allerdings auch leicht gebessert). In Absprache mit der Kinderklinik, gab sie dann eine Kortisoninhalation und meinte, jetzt wäre wieder alles ok. Zum Glück war dort eine erfahrene Krankenschwester, die sofort erkannte, was es war, nämlich ein pseudokrupp Anfall. Als die Ärztin das Zimmer verlassen hatte, klärte sie uns darüber auf und riet uns, direkt noch in die Kinderklinik zu fahren, um uns für den Notfall noch ein Cortisonzäpfchen geben zu lassen. In der Kinderklinik wurde die ganze Sache dann nochmal vernünftig diagnostiziert und es wurde auch betont, dass wir alles richtig gemacht haben, da ein pseudokrupp Anfall wirklich gefährlich werden kann. Als wir am Ende den Arztbrief aus dem Krankenhaus bekamen, bin ich aus allen Wolken gefallen. Dort stand. "Eltern stellen Kind wegen Heiserkeit vor, an Kinderklinik verwiesen" kein Wort davon, dass wir akute Atemnot geschildert hatten, kein Wort über die Inhalation, die sie gegeben haben oder eine Verdachtsdiagnose". Ich dachte: wenn die immer so verfahren, braucht man sich nicht wundern, wenn der Eindruck entsteht, dass Leute mit Kleinigkeiten die Notaufnahmen überlasten.
Als meine Cousine an der Schulddrüse operiert wurde (da war sie glaub ich 9) kam ein Arzt raus und sagte ihrer Mutter, dass ihre Tochter wiederbelebt werden musste. Meine Cousine hatte danach ständig Beschwerden (auch weiterhin mit der Schilddrüse wodurch sie extrem zu nahm). Ihre Mutter forderte den Bericht von der OP ein. Nichts alles seie gut verlaufen. Nichts von Komplikationen oder dem Herzstillstand.....
Furchtbar. Ich war die Tage auch im Krankenhaus, da ich spät abends schwanger gestürzt bin. Hatte mir zusätzlich den Fuß böse umgeknickt, der war für mich aber nebensächlich, da ich mir Sorgen um das Baby machte. Nicht schwanger wäre ich ganz sicher nicht ins KH gegangen. Ich wurde über Nacht dort behalten und am nächsten Tag war ein Orthopäde da um sich mein Sprunggelenk anzusehen. Dieser diagnostizierte mir einen Bänderriss. Im Arzt Brief stand dann, dass mein Fuß lediglich verstaucht wäre. Ich habe das ändern lassen, weil ich danach noch zum niedergelassenen Orthopäden wollte, da ich im KH nicht einmal ne Schiene bekommen habe. Dennoch ist es leider so, das Leute wegen Schwachsinn in die Notaufnahme kommen. Habe ich einige Jahre zuvor selbst erlebt, als ich völlig schlapp und mit hohem Fieber und ner fiesen Lungenentzündung in der Notaufnahme rum lag und stundenlang nur zur Seite geschoben wurde. Leute denen es offensichtlich gut ging und sich tatsächlich geweigert hatten ein paar Meter weiter zum ärztlichen Bereitschaftsdienst zu gehen, kamen teilweise halbstündlich an die Anmeldung um sich zu beschweren, dass sie so lange warten müssen. Da ging es um Husten und Schnupfen. Ich kam abends gegen 19 Uhr an und war um 5Uhr aus der Notaufnahme raus.
@@brombeerhund Meine 92 jährige Oma ist vor 2 Jahren abends um 6 im Keller ausgerutscht. Nachdem sie versucht hatte, sich abzustützen, tat ihr natürlich der Arm weh und war selbst für mich als Laie als gebrochen zu erkennen. Notruf gewählt und die Aussage, dass für nicht lebensbedrohliche Zustände kein RTW mehr raus kommt, hat mich schon ziemlich wütend gemacht. Irgendwie hab ich sie dann noch ins Auto buxieren können. Oma hatte natürlich enorme Schmerzen, aber erstmal setzt man sie ins Wartezimmer. Wegen Covid durfte ich nicht mal neben ihr sitzen und bin stundenlang im Krankenhaus hin und her gelaufen. Keine Nachricht, wie es ihr geht oder wann sie denn endlich dran kommt. Irgendwann hat man sie zum Röntgen gebracht und hey, welch Überraschung: Arm gebrochen. Nochmal Stunden später hat man sie dann zum eingipsen gebracht und ihr gesagt, sie solle in einer Woche wieder kommen. Um 12 Uhr Nachts sind wir dann endlich raus aus dem Krankenhaus. Eine Woche später guckt dann ein Chirurg nochmal auf den Arm und sein Kommentar: "Was ist denn das für ein Pfusch? Der Arm hätte sofort operiert werden müssen! So wie der jetzt ist, besteht die Gefahr, dass der Arm steif bleibt." Also wenn was passiert, bitte vor dem Mittagessen. Dann sind zumindest Ärzte da. Positiv war wenigstens, dass da niemand war, der nur wegen Erkältung in der Notaufnahme war
Unglaublich !!!!!! Ich bin selbst Krankenschwester und dieser Beitrag hat Tränen und Wut in mir hervorgebracht. Als erstes möchte ich der Mutter und ihrem Sohn im Namen aller anständigen(!) Pflegekräfte sagen wie leid uns das tut und wie sehr wir mitfühlen. Bitte gute Frau, leiten Sie rechtliche Schritte ein, denn jeder der so fahrlässig und Unmenschlich handelt, muss die Berufsbezeichnung verlieren. Als zweites möchte ich mich an alle Kollegen wenden, die es nicht verdienen das ich sie so nenne. Ihr seit eine Schande für unseren Berufsstand. Wie kann man sich solch einem Job verschreiben bei dem Mitgefühl und der Wunsch zu heilen und zu helfen Priorität hat und gleichzeitig eiskalt dabei zusehen wie Kind und Mutter leiden. Ekelhaft.
Wir haben das in der reichen Schweiz auch erlebt. Da war die Tochter meines Nachbarn schon nicht mehr ansprechbar. Morgens war sie im Notfall des Krankenhauses, irre Bauchschmerzen, dort kollabiert. Wurde weggeschickt mit Anitbiotika gegen eine Blasenentzündung, ohne dass man den Urin angeschaut hat. Wir haben nachts verzweifelt versucht einen Krankenwagen zu bekommen. Da hiess es: Ach die junge Frau mit der Blasenenentzündung. Die soll mal ihre Medikamente nehmen. ich habe versucht denen zu sagen, dass wir das Mädchen nicht mehr wach bekommen. Ich habe dann etwa 10 Telefongespräche geführt, bis uns jemand ernst genommen hat. Ein Notfallarzt, den uns ein andres Krankenhaus vermittelt hat, hat die junge Frau gerettet. Diagnose: Akutes Abdomen. Eine entzündete Eierstockzyste war geplatzt, der Eiter schon im Bauchraum. Man wird schier wahnsinnig, wenn man in so einer Situation ist und keine Hilfe erhält. Das verfolgt mich heute noch, obwohl es das Kind des Nachbarn war. Die dämliche Ärztin, die die junge Frau morgens mit Blasenentzündung weggeschickt hat, musste nachts die Notoperation machen. Die hat vermutlich den Schock ihres Lebens bekommen. Die Medizinerin von der Verbraucherzentrale widerspricht sich selbst. Ja, man kann warten, wenn es nicht lebensbedrohlich ist. Aber das war sehr bedrohlich. Zudem sollte das Krankenhaus von selbst auf die Idee kommen zu überprüfen, ob der kinderärztliche Notdienst auf hat. Eine Familie im Stress denkt doch nicht daran. Das mit den Notaufnahmen, die durch Leute überfüllt sind, die dort gar nicht hingehören, ist ein anderes Thema und hat mit dem geschilderten Fall rein gar nichts zu tun. Das macht mich richtig sauer.
Das ist auch total lächerlich. Als Laie kann ich doch nicht wissen, wie bedrohlich oder lebensgefährlich die Situation ist. Ich hab ja nicht Medizin studiert. Völlig lächerlich sowas von einem Laien zu erwarten. 🙄 Natürlich kann ich unterscheiden zwischen einer echten Kleinigkeit wie einer kleinen Schnittwunde und einem abgetrennten Bein. Aber alles andere sollte ein Profi abchecken, dafür bezahlen wir die ja auch. Selbst studierte Ärzte machen auch mal falsche Einschätzungen, qed. 🤨 Ich rufe in Zukunft immer gleich den Notarzt an. Keine Lust lange zu warten oder in der Gegend herumzufahren, während vielleicht das Leben eines Familienmitgliedes auf dem Spiel steht. 🤷♂️
Zettel mit Erklärungen werden ungelesen eingepackt, riesige Schilder und sn den Tueren nicht gelesen, die Leute hoeren nicht zu, Menschen sind unbelehrbar und 30 Prozent haben Probleme mit der Sprache, leider neuerdings auch intern.
Ich verstehe nicht, warum weder der ärztliche Bereitschaftsdienst noch die Mutter keinen Krankenwagen gerufen hat, wenn es dem Kind so extrem schlecht ging… aber leider gehen die Leute heutzutage mit einem Schnupfen nachts in die Notaufnahme oder zum Bereitschaftsdienst. Dadurch werden akute Notfälle leider manchmal übersehen. Das ist sehr traurig.
Das stimmt schon, bin selber Ärztin und nehme auch wahr, dass die Notaufnahmen und Notdienste zum Teil wegen Lappalien aufgesucht werden. Im Endeffekt ist es aber IMMER Aufgabe des Personals, zu entscheiden, was dann ein Notfall ist und was nicht. Die Verantwortung dafür liegt nicht beim Patient, der um Hilfe bittet. Zwei Erfahrungen von mir persönlich: 1. Leider ernte ich als vorsichtige Person, die relativ viel Diagnostik macht und eher genauer hinsieht (und dadurch auch mehr Zeit braucht) oft von den anderen Mitarbeitern gerne mal ein Augenrollen und spitze Bemerkungen, dass das bei meinen Kollegen doch sonst schneller geht. Das muss man dann halt aushalten. Dafür habe ich ein besseres Gefühl und der Patient mehr Sicherheit. 2. Ich habe selbst schon miterlebt, dass ich aufgrund eines bestimmten Verdachts Leute ins Krankenhaus eingewiesen habe, und dann das Krankenhaus die Leute wieder heimgeschickt hat, ohne die korrekte Diagnostik vorzunehmen. Die Diagnose (im schlimmsten Fall lebensbedrohlich) wurde dann erst später ambulant (in einer Spezialpraxis) bestätigt. Das Problem war dabei wohl laut späterer Aussage des Patienten, dass die Notaufnahme total überfüllt gewesen sei. Solche Zustände im Krankenhaus können die richtige Diagnose erheblich erschweren.
@@cymbala6208 Das Schlimme sind die Patienten, die dann wieder heim gehen und dort bleiben. Hatte das im Verwandtenkreis - offener Fuß. Patient sagte wörtlich "vielleicht gehe ich in drei Tagen mal zum Arzt". Familie rief Arzt, der glücklicherweise mittags Hausbesuche machte, Arzt wies ins Krankenhaus ein. Krankenwagen wurde gerufen, kam nach 2 Stunden. Fuhr den Patienten in die Notaufnahme, Mittwoch 17 Uhr war er dort. (Seit morgens hatte die Familie schon versucht, ihn zum Arztbesuch zu überreden, es wurde also keine Zeit verschwendet.) Dort musste er erst mal 2 Stunden warten, bis überhaupt jemand kam, dann wurde immer wieder Schmerzmittel versprochen, das aber nicht ankam. Ja, an dem Tag gab es einen größeren Unfall, dessen Beteiligte auch in dieser Notaufnahme behandelt wurden. Ein Angehöriger blieb dann bei ihm bis nachts um 1, als versichert wurde, dass er bis zum nächsten Tag dort bleiben dürfe. Am nächsten Mittag bekam er ein Zimmer. Danach hatte er einen zweiwöchigen Aufenthalt mit OP. Ein andere Patient mit offenem Fuß und Begleitung durch die ebenfalls ältere Ehefrau wurde nachts um 23 Uhr nach Hause geschickt, bekam einen Rollstuhl für die Fahrt von der Station zum Parkplatz - wie er dann vom Auto in sein Zuhause kam, war seine Sache. Mein Verwandter wäre definitiv nicht zum Arzt gegangen, wenn man ihn nach Hause geschickt hätte!! Er hätte gesagt, "die Notaufnahme meinte ja auch, dass das nichts Schlimmes ist, ich bleibe einfach hier ohne Socken im Stuhl sitzen und stelle mir einen Eimer für den Toilettengang neben den Sessel" (seine Lösung für die erste Nacht). Und dann hätte sich keiner zuständig gefühlt, wenn er eine Blutvergiftung oder Ähnliches bekommen hätte. Der Fuß musste gut ein Jahr später amputiert werden. Ohne diesen Krankenhausaufenthalt wäre aber keiner über die Situation informiert gewesen.
@@cymbala6208 danke dass du jemand bist, wo genauer hinsieht und sich die Zeit nimmt 😊 das ist bei Ärztinnen und Ärzten heute leider nicht selbstverständlich und sehr wertvoll 😊
. .. puuuh.. 😏😬 welche Patienten das so sind...? Ratet mal.. Gynäkologen sind am Wochenende so" beliebt ", da kommt die Notdiensteinteilung kaum noch mit dem koordinieren hinterher. Der behandelnde Arzt hat es in so einem Fall zumeist gleich mit der ganzen Familie zu tun ... mehr möchte und kann ich ich dazu nicht sagen . ..
Ich wurde auch schon mal abgewiesen. Ich hatte etwas mit dem Herzen, Atemnot, Zittern am ganzen Körper und Schmerzen und es war mitten in der Nacht, als meine Mutter die 112 angerufen hat. Der Mann am Telefon hat nur gesagt, dass das kein Notfall sein kann und wir am nächsten Tag zum Hausarzt fahren sollen. Später habe ich meine Herz-Diagnose bekommen.. War nicht sehr angenehm. Unverständlich, dass sowas immer wieder passiert. Das schlimmste ist einfach, dass einem nicht geglaubt wird oder dass das Problem nicht ernst genug genommen wird..
Was genau ist denn bei Ihnen diagnostiziert worden? Ich arbeite selber im Rettungsdienst und es ist sehr wichtig, dass der Disponent in der Leitstelle in Anbetracht der stetig steigenden Einsatzzahlen eine sehr selektierende Auswahl trifft zwischen Notfall mit akuten Handlungsbedarf und Erkrankung, die noch bis zum nächsten Tag warten kann.
@@janne3751 Ich habe das WPW-Syndrom. An dem Tag, als ich abgewiesen wurde, hatte ich wohl einen dieser Anfälle mit Herzrasen. Sowas kann im schlimmsten Fall auch tödlich enden, wie ich später herausgefunden habe. Ich kann auch verstehen, dass die Disponenten selektieren müssen, aber wenn jemand von Herzbeschwerden redet und von Atemnot, Schmerzen etc., dann finde ich schon, dass das ernst genommen werden sollte. Trotzdem finde ich, dass diese Menschen einen wichtigen und guten Job machen. Ich glaube, ich wäre in den Situationen überfordert. Vielleicht war es der Mann am Telefon auch, aber dann sollte er den Job nicht machen..
Mit dem Notdienst, bzw dem Rettungsdienst hab ich vor ca 3 Jahren auch schon so meine Erfahrungen gemacht. 100% wahre Geschichte: Ich arbeite bei einem Sicherheitsdienst als Nachtwache in einem öffentlichen Parkhaus. Eines spätens Abends ist ne ältere Frau (ca 80 Jahre alt) über die Bordsteinkante gestoplert, knallte mit dem Kopf auf den Boden und hatte dementsprechend ne mächtige Platzwunde am Kopf. Ich stand zufällig keine 10 Meter daneben, bin also gleich hin um nachzuschauen. Zusammen mit einer anderen jungen Frau die das auch mitbekommen hatte, haben wir die Oma dann in mein Büro gebracht und die Erstversorgung durchgeführt. In der Zwischenzeit dachte ich, es wäre wohl ne gute Idee den Rettungsdienst zu verständigen. Ich wähl also die 112 und dann passierte am Telefon (orginal!!!) Folgendes: Ich sag erstmal wer ich bin, wo ich bin und was genau passiert ist. Also, ne alte Frau ist gestürzt, hat ne Platzwunde am Kopf, klagt über Übelkeit und Schmerzen im Handgelenk (weil sie versuchte den Sturz irgendwie abzufangen) und jetzt brauchen wir nen Rettungswagen. Der Typ am anderen Ende so: Dafür sind wir nicht zuständig Ich: Was?! Er: Da muss die Frau selbst ins Krankenhaus fahren.....es ist ja nicht weit (tatsächlich ist das nächste Krankenhaus nur ca 1km vom Parkhaus entfernt) Ich: Äh, ich hab aber schon das DRK am Telefon, oder?! Er: Ja, aber wir sind nur für "lebensbedrohliche Situationen" zuständig Ich: *wollen sie mich verarschen* ??!! Er (pampig): Nein Ich: Und wie genau soll die Frau denn bitte ins Krankenhaus kommen? Sie hat kein Auto und Laufen geht ja wohl schlecht! Er: Dann soll sie ein Taxi nehmen Dann hab ich ohne noch was zu sagen wieder aufgelegt. Da genau neben dem Parkhaus ein Taxistand ist, bin ich also nochmal raus um ein Taxi zu rufen.....klar, war natürlich keins da. Ich ruf bei der Taxizentrale an und dort wurde mir gesagt, das nächste Taxi wäre erst in ca 15 Minuten frei. So, jetzt stand ich ganz schön dumm da. Ich ruf wähl also nochmal den Notruf....der selbe Typ am Telefon. Ich: So, du Spaßvogel, da ist kein Taxi, in den nächsten 15 Minuten wird auch keins frei, auf mein Fahhrad kann ich die Oma auch schlecht packen und *jetzt will ich von deinem Vorgesetzten hören, dass ihr nicht zuständig seid und kein Rettungswagen kommt* !!! (ich war wirklich auf 180) - kurze Stille - Er: Rettungswagen ist unterwegs Ich: Danke.......Ar***loch Und siehe da, keine 5 Minuten später kam das DRK und hat die Oma mitgenommen.
Prinzipiell finde ich den Ansatz richtig, nachzufragen, ob sie nicht schnell jemand rüberfahren kann, wenn das KH nur einen Kilometer entfernt ist, denn bei der Meldung "Z.n. Sturz" kann halt alles dabei sein, vom kleinen Cut bis zum hochkritischen Patienten, und so wie du das schilderst sieht das zwar nach was fürs Krankenhaus aus, ist aber auch keine vitale Bedrohung. Wenn du aber sagst, es muss jemand kommen, dann hat er dir auch was zu schicken, weil du bist vor Ort. Das der Rettungsdienst sie mitgenommen hat sagt nicht so viel aus, weil sie auf jeden Fall ins Krankenhaus musste. Aber wenn sie vor Ort jemand hätte fahren können wäre sie schneller im Krankenhaus gewesen, zumal der Rettungsdienst in dem Fall ohnehin nicht viel machen kann. Aber wie gesagt, im Zweifel muss er dir was schicken und war dann auch richtig von dir, darauf zu bestehen
Ich hatte genau den selben vorfall vor 13 Jahren als ich 13 Jahre alt war... Ich hatte damals Höllische Schmerzen (inklusive Erbrechen, Durchfall) und war 2 Wochen lang bei zig verschiedenen Ärzten in meiner umgebung und alle konnten mir nichts sagen was ich habe, da ich zuviel Luft im Bauch hatte. Als meine Mutter mich dann ins nächstgelegende Uniklinikum gefahren hat, wurde ich im Uninklinikum tatsächlich als Simulant betitelt... Als ich dann 42 Grad Fieber hatte und mehere Tage hintereinander nichts mehr gegessen und getrunken habe, weil ja alles direkt wieder rauskam, hat meine Mutter den Notarzt gerufen und danach wurde mir endlich geholfen. Blinddarmdurchbruch. Ich wurde dann in der selben Nacht 7 Stunden Notoperiert, weil sich der ganze Eiter durch meinen Bauch verteilt hatte. Ich kann mich an diesen Tag noch sehr gut erinnern, weil ich schon das Licht gesehen habe. Dannach war ich noch 2 Wochen auf der Station im Krankenhaus. Seit diesem Tag habe ich keine Angst mehr vor dem Tod, weil ich weiß, dass es schlimmeres gibt als zu sterben.
Das ist nicht zu glauben. Egal ob Kind oder Erwachsener, jeder hat das Recht auf Hilfe. Gott sei Dank geht es dem Jungen besser. Was hat die arme Mutter durchgemacht. Unterlassene Hilfeleistung von einem Krankenhaus müsste hart bestraft werden.
116117 ich lach mich tot. "Ein Arzt ruft Sie zurück." Ich warte heute noch. Meine Mutter lebt nur deshalb noch, weil mein Bruder die Rettung verständigte.
Es ist und war genau richtig den Notarzt den Rettungsdienst per 112 zurufen. Der Ärztliche Bereitschaftsdienst ist leider bei mehr als Grippe etwas überfordert.
Ich hatte Anfang Juni plötzlich einen Zusammenbruch mit Lähmungserscheinungen, Bewusstlosigkeit, konnte nicht mehr sprechen, spürte meine linke Seite nicht und der Rettungswagen kam, ich bekam einen Tropf und wurde nach Hause geschickt, Diagnose: Dehydrierung. Nächsten Tag ging ich zur Rettungsstelle und alles ging ganz schnell, tatsächlich war es ein Schlaganfall. Und ja, ich bin dafür jung, aber man sollte Patienten wahr nehmen!!! Schön, dass es dem Jungen gut geht und er es überlebt hat🍀
116117 scheiterte bei mir schon bei der Eingabe der PLZ, die nicht erkannt wurde, die Ansage der PLZ wurde auch nicht erkannt, und dieses 5x hintereinander, da bin ich auch kein Einzelfall. Ich war in einer akuten Situation u. hab mich dann zu einer Notaufnahme fahren lassen. Würde mich nie mehr auf diese Nr. verlassen, sondern gleich Rettungsdienst rufen o. selbst zur Notaufnahme fahren.
Mein Mann hatte sich mal an einem Wochenende den Zahn abgebrochen und hat da die Nummer gewählt. Hat auch nach 15 Minuten endlich den zahnärztlichen Notdienst erreicht und einen Termin für den Nachmittag bekommen!
Sowas kenne ich...ich wurde 2013 mit meinem Sohn abgewiesen mit den Satz "Sie wollen doch nur ihr Kind abschieben"! Es war Samstag und die Assistenzärztin dachte wohl das ich auf ne Party wollte oder so! Mein Sohn war da knapp 3 Jahre alt, hatte davor schon 2 Tage sehr hohes Fieber (39-40°C)! Ich war mit ihm bei 3 verschiedenen Kinderärzte die mir alle sagten das er einen Grippalen Infekt hätte und verschrieben uns Fieberzäpfchen und Hustensaft! Samstag bekam er Fieberkrämpfe und da rief ich im Krankenhaus an...keine ahnung wieso ich nicht den Rettungswagen gerufen habe aber ich war 3 Tage wach um mich um mein Kind zu kümmern...als die Ärztin den Satz entgegen geschmissen hat hab ich mein Kind angezogen, hab ihn in sein Buggy gelegt und bin mit ihm ins Krankenhaus gelaufen! Vorteil war das sein Fieber kurzzeitig weniger war und er schlief mal ca. eine halbe Stunde! Im Krankenhaus angekommen wollten sie uns nicht dran nehmen, erst als ich drohte mich an die Ärztekammer zu wenden und zu meiner Anwältin zugehen, haben sie uns dran genommen! Ende vom Lied war das mein Sohn extrem dehydriert war, er hatte eine stark vereiterte Angina und sein Hals war so zugeschwollen das dort maximal ein ganz dünner Strohhalm durch gepasst hätte! Er bekam sofort Flüssigkeit und Antibiotika! Seine entzündungswerte gingen durch die Decke und er musste mit Sauerstoff versorgt werden! Sonntag wurde ein Elternbett in sein Zimmer gestellt weil ich mich geweigert habe zu gehen und ich wurde gebeten etwas zu schlafen! Als Sonntag Abend die Ärztin kam die mir den Satz vor den Latz knallte, hab ich sie aus den Zimmer geschmissen und einen anderen Arzt verlangt! Von ihr kam keine Entschuldigung oder sonst was...im Gegenteil, sie sagte das ich eine hysterische Mutter sei! Hab sie bei der Ärztekammer gemeldet und die Schwester die Samstag Dienst hatte hat sich für mich eingesetzt! Die Ärztin wurde in eine andere Klinik versetzt und ist dort auf der Onkologie...ich hoffe dort benimmt sie sich nicht so mies wie auf der Kinderstation!
Eine Freundin von mir, wurde auch an der Notaufnahme angewiesen. 2 Tage später lag sie in einem anderem Krankenhaus auf Intensiv und kämpfte um ihr Leben...
ich kann mich noch an meine Blinddarm Entzündung erinnern mit 10 Jahren diese schmerzen habe ich heute noch im Kopf wenn ich daran denke mir wurde zum glück sofort geholfen mein Hausarzt hat damals nur seine Hand auf mein bauch gelegt und gedruckt und sagte sofort ins Krankenhaus das ist der blindarm und jetzt muss ich so eine geschichte hier hören unglaublich zum glück kamm der junge da lebend raus :)
Ich arbeite selbst im Rettungsdienst. Die Arbeit von 116117 ist teilweise absolut lächerlich. Einweisungscheine werden in Unleserlicher Handschrift auf Schmierpapier (!) geschrieben, wir werden angelogen was das anmelden von Patienten in Krankenhäusern betrifft und von einer Fachlich-Kompetenten Erstuntersuchung können wir meist nur träumen. Natürlich ist mir bewusst, dass auch dort Zeitdruck und Personalmangel vorhanden sind. Allerdings sind die Zustände teilweise absolute Katastrophe.
116117 ist das, was einem absolut unwilligen sonst gut verdienenden Arzt reihum aufgedrückt wird, ohne dass er die seiner Meinung nach angemessene Entschädigung dafür erhält. Und das hier kommt dann dabei heraus.
@@utehesse2375 Auch nicht bei einem Kind mit Bauchschmerzen, da ist der Hausarzt zuständig! Und wenn man früh genug geht weist der sofort ein! ( Oder der Kinder ÄBD) Und wenn man dann bis Sonntags wartet und dann die 112 wählt ist es lebensbedrohlich und berechtigt!
Das ist meiner Mutter vor zwei Jahren auch passiert. Das war echt schlimm. Der Arzt wies sie mit Schmerzmitteln ab, ohne sie zu untersuchen. Drei Tage später hielt sie die Schmerzen nicht mehr aus und rief nochmal beim Arzt an, der sagte ihr, sie solle noch einen Tag warten, wenn es dann nicht besser sei, solle sie nochmal kommen. Hätte sie das gemacht, wäre sie jetzt nicht mehr am Leben. Sie ging in derselben Nacht zur Notaufnahme, wo sie auch nur belächelt und angeschnauzt wurde, bis denen endlich klar wurde, dass sie in Lebensgefahr geschwebt hat. Sie wurde dann notoperiert, der Arzt sagte im Vorfeld noch zu meinen Eltern, dass diese Operation sehr risikoreich sein würde. Ich verstehe, dass Notaufnahmen überlastet sind und auch viele Leute gar nichts schlimmes haben. Aber sowas ist trotzdem unverantwortlich. Auch wenn fünfzig Hypochonder in die Klinik kommen, es geht schlicht und einfach um Menschenleben. Es müssen dringend andere Verhältnisse geschaffen werden.
War bei mir ebenso. Hatte 2005 einen Blinddarm Durchbruch. Da ging noch alles gut. Hatte aber massive Verwachsungen und musste 2010, 2*2015 wieder ins Krankenhaus. Hatte da einen Darmverschluss gehabt. Wurde aber beide Male, eine Woche in ein Zimmer eingesperrt, weil es erst hieß das es ein Magen-Darm-Keim sein könnte und nach der Woche hieß es, das ich Evtl. ein Psychisches Problem hätte und genau an dem Abend nachts 1 Uhr wurde dann die darmalige Chefärztin(Chirurgie) angerufen weil es massiv schlimmer Wurde mit Stuhlgang erbrechen, Fieber etc. Sie machte ein Ultraschall und meckerte gleich den Internistischem Arzt an. Da es ja schlecht was psychisches sein konnte, mit 40 Fieber und Stuhlgang Erbrochenem. Die Ärztin(Chirurgie)erklärte dem internistischen Arzt dann, das ich Notoperiert werden müsste wegen eines Darmverschlusses. 2015 das selbe spiel, nur das da 2 Notoperation waren.Und 2016 war der letzte, der aber genau 1 Jahr nach den 2 OPs gleich erkannt wurde, wo gleichfalls ein Narbenbruch vorlag. Seid dem, habe ich massive Schmerzen und leide an zu festen Stuhlgang und den Starken Verwachsungen. Bin Rentner seid 2016, da ich nicht mehr Arbeiten konnte. 100 Prozent Schwerbehindert und habe einen Pflegegrad. Da ich 2017 wieder starke Krämpfe hatte und dadurch einen Sturz hatte und unseren Couchtisch geschrotet hatte. Hatte eine Platzwunde und eine Blutung im Kopf. Leide seid dem Tag an Epilepsie. Und das alles nur durch eine Blinddarm OP.(objektiv gesehen) Konnte dagegen nix machen, weil es mir massiv beschissen ging. 😐🫤 Und da ich eh keine Chance hatte, dachte ich zumindest, habe ich auch keine Zivil Klage eingereicht. War einfach nur froh, das ich noch Lebte. Auch wenn ich dadurch aufhören musste zu Arbeiten und mein Kredit nicht mehr zahlen konnte(eine dafür Abgeschlossene Versicherung hatte es abgelehnt das zu übernehmen, genau diese Erkrankung stand im Kleingedruckten das Sie es nicht übernehmen). Es war schade, da ich überhaupt nichts mehr zahlen konnte. Ärzte interessiert es eh nicht. Hauptsache die Kohle stimmt. Auch das Krankenhaus juckt es nicht. Man hätte eh keine Chance, bei sowas. Mit 600 Euro früh Rente kann man eh gerade so leben.(EU-Rente) Damit kommt man gerade so über die Runden. Sry. Für den langen Text.
Ich wünsche dir trotzdem alles gute! Und das es nicht noch schlimmer kommt. Es tut mir sehr leid was du erleben musstest. Da verliert man den Glauben ans Gute.
@Nebelkuchen leider fühlt man sich nach allem so, als müsste man sich für alles Entschuldigen. Ob man durch irgendwelchen eigenen Fehler, seinen Körper so gequält hat. Ob man das eher verhindern hätten können.
600, falls in DE, ist bestimmt unter Hartz4, ausser die Miete ist extrem niedrig. Evtl. Antrag auf Grundsicherung stellen, koennten ca. 100~200 EUR mehr von kommen.
@@klaraklandestina2563 Der Krankenwagen kommt da auch nicht, wenn die meinen es sei nicht notwendig. Ich habe es selbst so erlebt und musste meine Tochter dann ins Krankenhaus tragen, da ich selbst kein Auto habe. Ein anderes Mal wurde sie mit dem Krankenwagen gefahren und dann gab es riesen Ärger von der Ärztin, die meinte, "und deswegen musste jetzt der Krankenwagen fahren" und das, obwohl sie sich meine Tochter noch gar nicht angeschaut hat.
@@klaraklandestina2563 meine Mutter hat für mich zwei mal einen RTW gerufen, als ich mit gut 40 Fieber und Tagelang nichts trinken einfach nicht mehr aus dem Bett kam. Beide RTWs kamen nicht (an verschiedenen Tagen) in der Anlaufpraxis wurden wir abgewiesen und den Tag als der zweite RTW nicht kam ist meine Mutter mit mir zum Hausarzt ("Notfallsprechstunde") hat mich auf den Boden gelegt, weil sie auch einfach nicht mehr konnte und ist einfach mit mir mitten im Flur sitzen geblieben. Bekommen habe ich dann Antibiotika, die ich kaum schlucken konnte und Schmerzmittel. Nach zwei Wochen war ich wieder so weit,d ass ich selbst essen, trinken und autofahren konnte, leide aber seit dem an Chronischem Erschöpfungssyndrom. Pfeifferisches Drüsenfieber eben. Wahrscheinlich...wollten sie nicht testen, weil das Laborauto schon weg war.......
Wurdet ihr schon einmal bei einem Notfall abgewiesen? Schreibt es uns in die Kommentare!👇 Mehr von ""die Ratgeber"" findet ihr hier: 1.ard.de/Ratgeber?yt=k"
Ich kenne auch so eine Geschichte, dass ein kleines Kind mit einem starken Asthmaanfall in der Notaufnahme abgewiesen wurde und in ein Krankenhaus in der Nachbarstadt geschickt wurde, als der Vater dort mit dem Kind ankam, war es schon "erstickt" und musste wiederbelebt werden
Da ist einiges falsch gelaufen. Zum Glück hat der Junge überlebt. Auch wenn die Notaufnahme oder der ärztliche Bereitschaftdienst formal nicht zuständig waren, wäre es zumindestens die Aufgabe der dortigen Ansprechpartner gewesen, der Mutter genau zu erklären, wo sie denn mit dem Jungen zur Behandlung kann. Und wenn man dann feststellt, dass z.B. die zuständige Notaufnahme im Kinderkrankenhaus nicht mehr geöffnet hat, dann ist bei dem geschilderten, erkennbar schlechten Zustand des Jungen auf jeden Fall ein Arzt hinzu zu ziehen. auf keinen Fall darf man die beiden wieder nach Hause schicken. Da könnte man schon von unterlassener Hilfeleistung sprechen. Manche Erkrankungen wie eine Appendizitis sind leider nicht immer sofort diagnostizierbar. Bis die Diagnose steht, können schon mal einige Stunden vergehen. Ich habe selbst vor einigen Jahren einen solchen Fall erlebt. Glücklicherweise hatten die Ärzte in der Notaufnahme die "Bauchschmerzen" nicht als Lappalie abgetan und schlußendlich die Ursache gefunden. Als dann nach einigen Stunden (5 Stunden für die Diagnose, dann nochmal 6 Stunden bis der OP frei war) operiert wurde, war es schon zum Durchbruch gekommen. Trotzdem ist die Angelegenheit gut ausgegangen. Hätte man uns nach kurzer Untersuchung wieder nach Hause geschickt, hätte der nächste damit befasste Arzt nur noch einen Totenschein ausstellen können.
Wahnsinn wie vielen Leuten sowas passiert ist. Leider kann ich mich auch dazu zählen. Mit starken Bauchschmerzen ins Krankenhaus und dann zurück nach Hause geschickt. Ist nix. 24 Stunden später war ich nicht mehr ansprechbar und wurde wieder ins Krankenhaus gebracht. Daraufhin notoperiert und nun ziert eine lange Narbe meinen Bauch. 🤷♀️ Damals war ich 9 Jahre alt und habe die Ernsthaftigkeit der Lage garnicht so begriffen wie ich es heute tue.
Meinem ,im Februar dieses Jahres, 6 jährigem Sohn. Ist etwas ähnliches passiert. Er erbrach sich in der Nacht und klagte am nächsten morgen des nächsten Tages über Bauchweh. Erst dachte ich an ein Magen Darm Infekt, weil es so plötzlich kam. Im Laufe des Vormittags wurde mein eigenes Bauchgefühl immer schlechter und ich bin mit ihm zu unserem Kinderarzt. Dieser wollte uns mit der Diagnose Verstopfung und Einlauf nach Hause schicken. Ich habe aber auf einen Ultraschall beharrt und der Arzt wurde ganz schnell sehr ruhig und meinte er sieht keine Darmtätigkeit mehr, ich solle bitte ins KH fahren. Dort durften wir dann nochmal 8 Stunden auf die OP warten. Alleine 4 Stunden davon hat man meinen Sohn kaum untersucht, geschweige denn ihm etwas gegen seine Schmerzen und sein Fieber zu geben. Bis sie ihn operiert hatten, war sein kompletter Bauch gefüllt mit Eiter. Er war 14 Tage danach noch im KH, die ersten Tage stand es so schlecht um ihn. Ich habe mein Kind kaum wiedererkannt. Unsere gesamte Familie hat sehr stark darunter gelitten und ja so blöd es klingt ein Trauma erlitten.
die 116117 ist schön und gut ...aber in den meisten Fällen ..tut mir leid erstens zu langsam / zuverlässig oder zu (sorry wenn ich das so sage) inkompetent. Wenn man dort anruft landet man zuerst bei einem/einer Telefonist*in , welche diese Anrufe entgegennimmt und eine erste Einschätzung abgibt ...das ist dann meistens entweder "Rufen sie den Notruf" oder "ich leite sie weiter" ... das weiterleiten funktioniert dann so , dass aufgelegt wird und der Arzt irgendwann zurückruft ....die Betonung liegt hier auf IRGENDWANN .... Der Rekord bei mir lagen da bei über 5 Stunden, was nicht vertretbar ist. und zum Thema der Inkompetenz. Dort sitzen dann oft Ärzte die von vielen Sachen keine Ahnung haben (ähnlich wie beim ÄBD der vor Ort kommt, was dann öfter mal Dermatologen, Gynäkologen usw sind) und einem dann Tipps geben wie "haben sie denn schonmal was getrunken / gegessen" ...bei durchfall ne tolle Idee, "haben sie denn genug geschlafen" ....mit Durchfall oder Fieber schlecht ... und dann statt irgendwie sinnvolle Maßnahmen vorzuschlagen "Ja schauen sie mal obs besser wird und rufen sie in einer stunde nochmal an" und auflegen ... also Grundsatz 116117 gut .... Umsetzung mehr als mangelhaft Und auch nochmal einen kleinen Abstecher in die Notfallmedizin (aus welcher ich als Rettungsdienstler komme). Ich zitiere hier mal mein Lehrbuch "Eine akute Apendizitis [...] stellt einen vitalen Notfall dar." So mal zum Thema "ist kein Notfall" eine (akute) Apendizitis kann (wie an dem beispiel zu sehen) zu einem Blinddarmdurchbruch, einer somit folgenden Infektion des Bachraumes und dadurch meist unweigerlich zu einer Sepsis also einer Blutvergiftung führen und spätestens DAS ist eine lebensbedrohliche vitale Bedrohung !!!!
Ganz genau!!!! Aber Hauptsache man hält sich getreu den bürokratischen Richtlinien b.z.w. Gesetze!! Unfassbar,kochevor Wut!! Dieses theoretische Gefasel von dieser Dame im Bericht....könnte ich platzen.
Ich kenne das gleiche mit einer Platzwunde .... Kind 5 Jahre blutet wie sau und das nächstgelegene Krankenhaus hat keinen Bereitschaftsdienst! Danke fürs privatisieren der Krankenhäuser*Ironie off*
Das habe ich 1996 erlebt. Extrem schlimm. Mein Blinddarm war da schon an drei Stellen durchgebrochen. Die OP wurde schlecht ausgeführt. Wunde ist sehr schlecht verheilt. 2004 hatte ich dann einen Narbenbruch, und musste diese OP nochmal über mich ergehen lassen. Und natürlich fühlt sich nie jemand zuständig, geschweige denn verantwortlich
Ja , auch mir passierte durch eine Fehldiagnose ähnliches und musste deshalb 2 mal operiert werden, mein Vater rettete mir mit seinem Wissen als Sanitäter bei der Armee durch sein Veto mein Leben! Die Ängste der Mutter waren begründet und kann ich gut verstehen, meine Tochter hatte mit 5 Jahren eine Blinddarmreizung und wir waren gerade so pünktlich noch zur Sprechstunde angekommen, 30 Minuten vor Ende wie verlangt beim Kinderarzt, die Schwester wollte uns trotzdem nicht mehr zum Arzt lassen, da habe ich ihr gesagt instinktiv, das der Arzt mir das selber sagen soll und das ich in diesem Fall eine Anzeige bei der Ärztekammer machen würde!Die Schwester ging zum Arzt rein und kam verheult wieder raus und meine Tochter wurde gut behandelt und dadurch eine OP vermieden! Ich würde niemals unnötig zu einem Arzt gehen !!!!
Musste auch im Krankenhaus rum streiten während es mir schlecht ging, die hatte keine Lust; eine neue Person die an kam hatte Bauchschmerzen nach einem Sturz und wurde direkt behandelt, ich hatte Atemnot und war kein Notfall, hatte einfach einen schweren Verlauf von Corona weil ich Asthma habe, hab es einfach selbst in 4-5 Wochen selbst geheilt, hab die Arbeit verloren und die Lunge war weitere 2 Jahre nicht in Ordnung. Hausarzt sagt Tee trinken, Krankenhaus sagt kein Notfall und man leidet einfach vor sich hin, da war Corona noch am kommen und nicht rentabel genug, hoffe das diese Leute auch mal Hilfe brauchen und keins kriegen
Ich möchte niemanden in Schutz nehmen, oder die Schuld zuschieben und sachlich schreiben. Man hätte im Ketteler-Krankenhaus direkt auf das Sana-Klinikum, welches nicht weit weg ist und Kinder behandeln kann direkt verweisen können. Auch wenn im Moment überall Personalnot und Überlastung herrscht, wäre diese Information effektiv und Zielführend gewesen. Bestimmt sah man dem Kind auch an, dass es ihm sehr schlecht ging und hier definitiv zeitnah gehandelt werden musste. Die Umstände, warum hier nicht vorher die Dringlichkeit erkannt wurde, sollten aufgearbeitet werden. Was viele Leute nicht wissen ist, dass nicht jedes Krankenhaus jede Fachrichtung (Kinder zum Beispiel) behandeln kann. Grundsätzlich sollte sich jeder in gesunden Zeiten auch mal damit beschäftigen und notieren, welches Krankenhaus mit Notaufnahme in seiner Nähe welche Fachrichtung behandeln kann. Allen ein frohes, neues Jahr und bleibt gesund!
Mein Sohn 13 Jahren alt, hat Hodenschmerzen. Urologen für Kinder nicht zuständig. Kinderärzte geschlossen! Freitag Nachmittag Vertreter Hoden können innerhalb von Stunden absterben? Mein Bruder hat einen Hoden verloren. Also da ist mir schon etwas bang gewesen? Was tun? Notaufnahme Urologie Gott sei Dank nach langer Dikusin angenommem. Der Urologe, der nach Operatin im Krankenhaus die Nachbehandlung übermommen hat war enzetzt darüber über das was wir erlebt haben. Es ist noch mal gut gegangen.
BItte 112 anrufen und nicht selbst zur Notaufnahme fahren. Bei Einlieferung mit Krankenwagen wird der Patient nicht abgewiesen. Geht man selbst zur Notaufnahme, besteht die Gefahr einer Abweisung.
Wenn man sich wirklich sicher ist, daß es was schlimmes ist aufjedenfall den Krankenwagen anrufen und nicht das Kind selbst durch die Stadt fahren.... Und im schlimmsten Falle dann noch abgewiesen zu werden...
@@jan0816 Das stimmt nicht. Das Problem in dem konkreten Fall war, dass das Klinikum gar keine Kinderabteilung hatte. Dementsprechend war die Notaufnahme für den konkreten Fall nicht ausgelegt. Der Krankenwagen hätte die Notaufnahme einer Kinderklinik angefahren. Es geht darum, dass nicht jede Notaufnahme alle Fälle behandelt. Sollte ein Notfall bestehen, muss jeder Arzt aufgrund des Eides sofort tätig werden.
In erster Linie steht doch hier ein Mensch der Hilfe braucht. Wenn Sanitäter an Unfallort kommen können Sie auch nicht sagen... oh da ist ein Kinderarzt zuständig. Ich würde sie wegen unterlassener Hilfeleistung anzeigen. Dass geht gar nicht
Habe 2012 eine ähnliche Erfahrung gemacht. Ich war insgesamt 8 x wegen extremen Bauchschmerzen in der Notaufnahme. Die Befunde sagten einmal, die Schmerzen seien psychosomatisch bedingt. Ein anderes Mal: Nierenbeckenentzündung (mit Antibiotika nach Hause geschickt), wieder ein anderes Mal : Magen-Darm und kein Grund für die Notaufnahme usw. Irgendwann habe ich den Ärzten im wahrsten Sinne des Wortes vor die Füße gekot*t und meine Mutter teilte mit, dass wir das Krankenhaus nicht nochmal verlassen werden. Es wurde dann eine Bauchspiegelung gemacht und als ich wach wurde, sagte man mir, mein Blinddarm wäre inzwischen vollständig verkümmert und stand kurz vor dem Durchbruch. Eine chronische Blinddarmentzündung, die nicht ernst genommen wurde. Seit diesem Jahr habe ich starke Probleme damit, zu einem Arzt zu gehen weil mir das Vertrauen absolut abhanden gekommen ist. Ich hoffe, sowas müssen meine Kinder nicht auch einmal erleben.
Geht mir ganz genauso. Bei mir wird auch immer wieder gesagt: Psychosomatisch, Psychosomatisch, PSYCHOSOMATISCH!!! Ich hatte letztes Jahr kurz nach Weihnachten den Fall, dass ich seit mehreren Tagen eigentlich nur noch gehustet hatte, ich hatte mich auch mehrfach übergeben und konnte deswegen nicht schlafen. Ich hatte dann meinen Bruder um Hilfe gebeten. Er meinte, dass er meine Hausärztin für mich anrufen wollte, es war zwischen den Jahren, da hatten die noch auf. Während des Gesprächs hat er mehrfach gesagt welche Beschwerden ich habe. Und am Ende hat er gesagt: Aber er kann keine drei Tage mehr warten, das hält er nicht durch. Danach hat er mir erzählt, was sie zu ihm gesagt hat, da ist mir die Kinnlade runtergefallen. Ich dürfte nicht in die Praxis, ich würde da Alle mit Corinna anstecken und müsste erstmal einen PCR Test machen, um mich behandeln zu lassen. Ich habe gedacht, die wollen mich eiskalt verarschen da. UNFASSBAR!!! Die Ärztin hatte ihm dann noch ein Rezept ausgestellt und was stand da drauf??? ACC Akut und irgendwelche Lutschtabletten. FUCKING LUTSCHTABLETTEN!!! So eine Verarschung von Patienten, aber bei mir leider kein Einzelfall. Wir sind dann am nächsten Tag zum ärztlichen Notdienst gefahren, es war Silvester und was ist passiert??? Sie haben mich da ohne zu Zögern behandelt, da hätte ich ja auch Alle verseuchen können. Ich habe dann verschrieben bekommen, was ich verdient hatte: Antibiotikum. Und woran liegt jetzt das ganze Dilemma??? An der ewigen Panikmache und Manipulation des Volkes von Herrn L. Es haben auch schon führende Wissenschaftler, Ärzte und Virologen bestätigt, dass das Virus nicht so schlimm ist wie Herr L. und die Regierung uns ständig glauben machen wollen. Und man merkt ja wo die Panikmache in meinem Fall hingeführt hat. Nämlich zur Hausärztlichen NICHTBEHANDLUNG eines Patienten!!!
Kleiner Tipp, wenn man beim 112 Anruf ernstgenommen werden möchte: Lasst einen Mann den Anruf tätigen. Traurig aber wahr. Habe diverse Geschichten gehört, in denen man nicht ernst genommen wird, weil man eine Frau ist und ja "schnell mal etwas hysterisch wird"... Ich könnte kotzen
Meine Schwester wäre vor zwei Jahren auch fast an Blinddarmdurchbruch gestorben. Und sie ist selbst gelernte Altenpflegerin und hat gedacht, sie hätte Magendarmgrippe. Ein schockierendes Erlebnis, ihr musste ein Stück Darm rausgenommen werden und es war ein langer Weg, bis alles wieder ok war. Danach vergisst man nie wieder, wie kurz das Leben sein kann.
Der Junge war in einer lebensbedrohlichen Situation! Aber wer hat das Recht dazu, der Mutter diese Sorge um ihr Kind abzusprechen ohne nur den geringsten Test zu machen! In Salzgitter ist ein 5jähriges Kind wegen solchen Ärzten ums Leben gekommen. Aber war NATÜRLICH nicht die Schuld der um Hilfe Gebetenen....
Ich habe selbst extrem schlechte Erfahrungen in Salzgitter gemacht. Niemals dort ins helios gehen. Ich habe mitbekommen wie das Personal sich gegenseitig fertig gemacht hat und darüber gesprochen haben dass sie eh bald schließen werden aufgrund der schlechten Lage… 😳
Hauptsache man ist gegen Corona geimpft und trägt sie Maske richtig. Was anderes interessiert die Herrschaften gar nicht mehr. Wir hatten letzthin auch einen Notfall in der Familie. Acht Stunden Notaufnahme, obwohl eine stationäre Aufnahme vom Facharzt verordnet worden war.
Ein ähnliches Problem hatten wir in Ö auch schon. Kinder werden nur in Kinderabteilungen behandelt, da kannst kilometerweit fahren, bis du Hilfe bekommst. Danke, liebes Gesundheitssystem. Ich finde es ja auch sehr hilfreich, dass der kinderärztliche Bereitschaftsdienst nicht immer offen hat. Was macht Kinder da weniger wichtig? :/
Da hängt man nicht lange in der Schlange? Der Witz war gut! Wir Pflegekräfte sind nicht selten länger als ne halbe Stunde in der Warteschlange. Und auch wenn die einen Arzt schicken heißt das nicht das ein eintreffen innerhalb der nächsten Stunde auch stattfindet.
@@Einsatzfahrten911 es ging in dem Kommentar nicht um den Fall des Teenager, wir als Pflegekräfte wissen schon sehr genau wann wir an den Hausarzt verweisen, den Notdienst oder den Rettungsdienst hinzuziehen müssen. Dabei sind die Wartezeiten eben nicht wie in dem Beitrag wenige Minuten und die Ärzte sind auch nicht innerhalb kurzer Zeit vor Ort.
Genau das gleiche Trauma vor 11 Jahren mit meiner damals 12 jährigen Tochter erlebt: Starke Bauchschmerzen, Erbrechen, Fieber am Wochenende. Vom Kinderärztlichen Notdienst in der Kinderklinik abgewiesen mit der Diagnose Magen Darm Infekt, den damals gerade viele Leute hatten, das ginge von alleine wieder weg. Als meine Tochter am Montag Morgen nicht mehr laufen konnte, bin ich mit ihr in ein anderes Krankenhaus in die Notaufnahme. Dort wurde per Ultraschall schon Flüssigkeit im Bauchraum festgestellt. Kurz darauf wurde sie notoperiert. Der Blinddarm war durchbrochen, der Bauchraum vereitert, Teile des Bauchfells wurden entfernt. 2 Wochen war sie im Krankenhaus und bekam die ganze Zeit noch Infusionen. Der Gipfel war, dass mir am Tag nach der OP der Oberarzt, der sie operierte, vorwarf, wieso ich nicht früher ins Krankenhaus mit ihr gekommen bin. Auf meine Antwort, dass ich mit der falschen Diagnose abgewiesen worden bin, war er dann ruhig. Später hat man mir geraten, gegen diesen Bereitschaftsarzt, der sie falsch diagnostiziert hat, vorzugehen. Ich habe es nicht gemacht, denn ich war nur froh, dass sie wieder gesund wurde. Ich kann nur allen Eltern empfehlen: Nehmt Bauchschmerzen ernst! Lasst euch nicht abweisen, wenn euer Gefühl sagt, euer Kind ist sehr krank! Geht in ein anderes Krankenhaus, wenn euch das erste abweist! Auch Ärzte können Fehler machen.
Deutschland auf dem Niveau eines Entwicklungslandes. Ausser bei den Krankenkassenbeiträgen und der Vergütung von Krankenhäusern und Ärzten. Da sind wir Spitze.
Meine Nichte hatte damals als 1,5 Jahre altes Kind dieselbe Erfahrung gemacht. Sie wurde eine ganze Woche lang jeden Tag abgewiesen. Am Wochenende konnten wir nur noch den Notarzt rufen, der - zu unserem Glück - den Durchbruch sofort bemerkt hat und sie vom Rettungsdienst einliefern lies. Heute ist sie erwachsen, gesund und selbst schon Mutter. Wir haben uns beim Notarzt nochmal persönlich bedankt mit einem großen Geschenkskorb und 3 Flaschen Wein.
Es ist egal, ob normales KH oder Kinder-KH, wenn ein Notfall besteht, dann MUSS doch gehandelt werden, unterlassene Hilfeleistung heißt sowas, man hätte dies vermeiden können!
Hatte vor 2 Wochen einen Allergischen Ausbruch, dachte ich Ersticke aber der Notartz hat gesagt alles wird wieder gut hat mich mit Krankenwagen weg gebracht und durchgehend Abstand gehalten als hätte ich Corona!Trotz Atmungs Schwierigkeiten musste ich im Krankenwagen eine Maske Aufsetzen..Wir sind nur noch eine Nummer
Ich kann Gott sei Dank nur positives von den von mir besuchten Notaufnahmen berichten. Ich wurde immer untersucht und ernstgenommen, ausserdem wurde mir dort auch mein Leben gerettet (Superinfektion mit Multiorganversagen, Wiederbelebung und Koma). Als ich 15 Jahre alt war, bekam ich kurz vor Weihnachten Schmerzen im rechten Unterbauch. Mein Papa (der selbst in diesem Alter einen Blinddarmdurchbruch erlitt) brachte mich in die Notaufnahme, wohin mich meine Hausärztin geschickt hatte. Dort musste ich insgesamt 4 Stunden warten. Danach wurde ich von einem Arzt untersucht: Blutwerte, abtasten, auf einem Bein hüpfen, Ultraschall... Nach der Untersuchung meinte der Arzt, dass er keine festen Anhaltspunkte für eine Blinddarmentzündung finden könnte. Ich wurde mit einer Liste an Punkten heimgeschickt, die ich beachten sollte und wenn meine Beschwerden schlimmer werden sollten, müsste ich wiederkommen. Das war auch richtig, ich hatte "nur" eine Blinddarmreizung. Ich habe bei meinen Besuchen aber auch oft gesehen, für welche Lappalien manche Menschen ins Krankenhaus gehen. Und viele dieser Menschen reagieren tödlich beleidigt, wenn sie auf diese Sache hingewiesen werden. Oder sie übertreiben ihre Symptome bis zur Unendlicjkeit. Ich kann es bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, wenn Ärzte einfach nur angepisst mit dieser Situation sind. Natürlich sollte es nicht passieren, dass echte Notfälle nicht behandelt werden, weil die Ärzte nicht glauben, dass es dem Patienten so schlecht geht.
Warum habt Ihr diese medizinisch wenig erfahrene Schreibtischtäterin interviewt und keinen Notarzt? Frau Hubloher wird immer nur als 'Medizinerin von der Verbraucherzentrale' vorgestellt. Dort offenbar Mädchen für alles. Ist sie approbiert? Wenn ja, warum steht da nicht Ärztin? Ist sie nicht approbiert, wenn nein, warum nicht? Promoviert zu sein scheint sie auch nicht? Welche fachärztliche Qualifikation bringt sie mit? Welche klinischen Erfahrungen hat sie? Warum wird zu so einem schweren Fall eine Dame mit windiger Qualifikation hinzugezogen? Weil sich ein richtiger Arzt empört hätte? Weil das ganze ein Thema für den Juristen ist? Was läuft hier falsch? Seid Ihr sicher, dass die 116 117 per Ferndiagnose dann richtig eingeschätzt hätte, ob der Junge noch 100 km überland zum Kinderchirurgen gefahren wird? Die Kinderkliniken sind am Anschlag. In unserem Landkreis wurde vor kurzem wieder eine Kinderklinik geschlossen.
Bei mir schon ca. 20 Jahre her. Ich war so Anfang / Mitte 20. Bin mit starken Unterleibsschmerzen zu meiner Internistin. Nach abtasten überwies sie mich in die Notaufnahme. Das war ein Montag im November. (Mittwoch war Feiertag) In der Notaufnahme nahm mich eine sehr junge Assistenzärztin (bekleidet nur mit einem kurzen weißen Arztkittel, die weiße Hose hatte sie anscheind vergessen) in Empfang. Nach Bauch abtasten und rektaler Untersuchung war die Diagnose Blasenentzündung. Soll Blasen- und Nierentee trinken und weg war sie. ... Ich hatte zwar keine Ahnung, aber spürte, dass das definitiv keine Blasenentzündung war. Also am nächsten Tag wieder zur Internistin. Sie war entsetzt über die Diagnose. Sie wollte wissen, wer mein Frauenarzt ist und rief sofort dort an. Erklärte alles und bat drum, mich noch dranzunehmen, weil sie es noch vor dem Feiertag geklärt haben wollte. Ergo - ich hatte eine Eierstockentzündung. Keine Ahnung, wie da Blasen- und Nierentee hätte helfen sollen 🤷♀️
Ich arbeite seit vielen Jahren im Rettungsdienst. Das Problem mit der Zuständigkeit ist immer ein großes, auch für uns im Rettungsdienst. Wir stehen 5 Minuten entfernt von einer Klinik aber diese lehnt dann den Patienten ab und wir fahren z.B. 20 Min zum nächsten KH. Das nächste Problem ist halt wie schon im Video angesprochen die Überforderung und Belastung vom Personal. Es kommen täglich Leute in die Notaufnahme bzw rufen nachts um 3 Uhr den Rettungsdienst weil sie z.B. seit 3 Wochen Rückenschmerzen haben. Und aufgrund solcher Fälle sind die Notaufnahmen absolut überlastet. Ich würde mal grob schätzen dass gefühlt die hälfte aller Patienten einer Notaufnahme auch bei einem normalen Arzt behandelt werden könnten.
Leute da muss man die 112 anrufen und dies hätten die Kliniken und der Notdienst als auch die Mutter auch machen sollen. Der Rettungsdienst sucht dann eine richtige Klinik. Dennoch es ist oft echt schwierig in der Notfallversorgung weil viele Krankenhäuser Kinder nicht versorgen können bzw. dürfen.
@@florianspegt5662 Das stimmt nicht. Der Rettungsdienst ist durchaus in der Lage, eine Blinddarmentzündung zu erkennen. Wenn diese Zeichen alle gegeben sind, wird kein vernünftiger Notfallsanitäter oder Notarzt den Patienten abweisen. Ist bei diesem Fall ja auch nicht gemacht worden.
Jeder mag Warten anders empfinden. Aber ca. 15 Min. bei einem medizinischen Notfall (ja, jeder definiert das anders), auch wenn er nicht sooo dringend ist, empfinde ich persönlich als sehr lange. Meine Meinung.
Eben. Bei einer Sepsis z.B. zählt wirklich jede Sekunde. Wenn das nicht zeitnah diagnostiziert wird (ein Laie kann das nicht ohne weiteres erkennen) war es das. Im übrigen sterben jedes Jahr 75 000 Menschen an einer Sepsis. Viel mehr, als an Corona.
War doch vor 20 Jahren, wo ich selbst noch Kind war, nicht anders. Meine Mutter musste damals schon immer abwegen, ob die Gefahr so Akut ist, dass man eben nicht selbst mit dem Auto ins KH fährt, sondern direkt die 112 ruft. Grund, den selbst ich damals verstanden habe: "Wer selbst hinfährt muss so auffällig sein, um möglichst schnell dran zu kommen". Wartezeiten waren schon vor 20 Jahren teilweise über 4 Std. im KH. Ich kann für mich sagen. Nein. Es war schon immer so "gut" wie in der Doku beschrieben. Hilft alles nichts, wenn die Mitarbeiter so überlastet und überfordert waren und sind und noch zahlreiche andere warten. Tag für Tag.
Wusste ich auch noch nicht! Bin vor 2 Jahren kurz vor dem Blinddarmdurchbruch selbst hingefahren. Weil ich nicht sicher war, ob man in so einem Fall den Krankenwagen rufen "darf". Diagnose insgesamt ein paar Stunden, OP erst am nächsten Tag. Alles gut verlaufen. Mir war garnicht bewusst, dass man mich vielleicht einfach mit Pillen nach Hause schicken könnte. Dass es dann tödlich enden kann, wusste ich auch erst hinterher. Da hatte ich anscheinend ja echt Glück! Ganz untypisch für mich. Dieses System ist total dysfunktional! Das liegt nicht nur an den Ärzten.
Ich kam 8 Wochen vor der Geburt meines Kindes mit halb abgehackter Hand ins Krankenhaus... Lag 3 Stunden auf einer Trage im Flur, ohne Behandlung... Die schmerzen waren unerträglich, jeder konnte im Vorbeigehen meine Wunde sehen.. Auf meine Frage, warum es lange gedauert hat, wurde mir gesagt, wir hatten Schichtwechsel...
Wenn mein Kind so leidet, rufe ich den Krankenwagen! Ich habe meinen Sohn auch schon direkt in die Notaufnahme gefahren. Da war es so akut das er 1 Stunde später im OP war. Das ist aber schon länger her....Ich habe nur gute Erfahrung mit der 116117 gemacht!
Meine Ma hat für mich an zwei aufeinanderfolgenden tagen den RTW gerufen, nachdem wir bei verschiedenen Hausärzten und der Anlaufpraxis im KH abgewiesen wurden und beide kommen nicht wegen Halsschmerzen und Müdigkeit. Ich hatte ne schwere Mandelentzündung (auf Pfeifferisches Drüsenfieber wollte dann aber doch keiner testen) seit Tagen weder gegessen noch getrunken und lag mit hohem Fieber im Bett kaum noch ansprechbar. Hätte ich zu der Zeit alleine gewohnt ich wäre einfach hopps gegangen. Mir ging es von einen auf den anderen Tag so schlecht, das ich selbst nicht mehr in der Lage war mir Hilfe zu holen. Also nur zur Beruhigung. Jeder kann dich ablehnen. Jeder Arzt, Jeder am Empfand und am Telefon ist es noch viel leichter! Behandelt wurde ich nur weil meine Mutter mich ins Auto geschleift hat, zum nächsten Arzt gefahren ist, mich da in den Flur gelegt hat und einfach nicht wieder aufgestanden ist
Ich hab mal in der Notaufnahme nach Behandlungsverweigerung die Rettung angerufen. Die staunten nicht schlecht, waren gleich da, wir fuhren einmal ums Haus - und bingo, plötzlich war ich ein Notfallpatient.
Als mein Baby mit 2 Wochen komisch benahm, hatte ich böse Vorahnungen. Wir sind in die Kinderklinik gefahren. Erster Blick war das Kind top. Sie haben aber sicherheitshalber einen Abstrich auf RSV gemacht. Der war positiv, also haben sie meinen Sohn zur Sicherheit aufgenommen. 2 std später lag er mit Beatmung auf der Intensivstation. Hätte der Arzt dort nicht auf mein Mamagefühl gehört und wäre nicht darauf eingegangen, wäre mein Sohn wahrscheinlich daheim gestorben, da er von jetzt auf gleich nicht mehr richtig atmen konnte.
Das Problem ist das die Notaufnahmen voll sind mit Menschen die eher zum hausärtzlichen Notdienst gehören und zweitens wird generell zu viel im medizinischen Bereich gespart. Das führt leider zu genau solchen Fällen.
SO ist's gut! Schön an die Öffentlichkeit damit! Es hätte niemals so weit kommen dürfen, dass ein 13-jähriger erstmal zwei Tage lang leiden muss, nur weil sich jemand nicht zuständig fühlt. Es gibt etwas das heißt "Unterlassene Hilfeleistung in Garantenstellung"...
sehe ich anders… beim Hausarzt bekommt man in 99% der Fälle Ibuprofen. Was soll man denn sonst machen bei diesem miserablen System? Man soll warten bis es zu spät ist?
Bei uns hat die Notärztin den schweren Herzinfarkts meines Vaters nicht erkannt. Die waren glücklicherweise noch nicht weit weg, als der Herz-Kreislauf-Stillstand einsetzte und konnten ihn erfolgreich wiederbeleben. Daran muss ich immer denken, wenn ich den Hinweis auf den Krankenwagen lese, dass bei Schlaganfall/Herzinfarkt jede Sekunde zählt.
Also primär sollte man mit einem Kind, das nicht mehr laufen kann ein Kinderkrankenhaus aufsuchen, wie es hier auch empfohlen wurde. Nach Hause zu gehen ist natürlich keine gute Idee.
Nach 2,5 Jahren Corona kommen Patienten einfach rein, such wenn man dAs vorher erklärt mit dem Seiteneingng die wissen das sie Corona haben, ohne oder mit falscher Maske und sagen das nicht obwohl sie es es wissen, ob sie das unterbesetzte Personal anstecken ist denen egal.
Was ist denn da ab gegangen? Es ist altersabhängig, ob man behandelt wird oder nicht???? Wird wohl das Resultat daraus sein, daß viele unnötig die Notaufnahme in Anspruch nehmen, obwohl diese eh schon ausgelastet sind.
Das Problem wahrscheinlich war, dass das Ketteler-Krankenhaus keine Kinderklinik hat. Aber das darf natürlich keine Ausrede sein, wenn in dringenden Fällen medizinische Hilfe benötigt wird.
3:51 wie kann man denn eine vitale Bedrohung ausschließen, wenn man keine genaue Untersuchung gemacht hat? Überhaupt wird Schmerz über NRS 7/10 immer als Akuter Notfall gewertet.
Richtig blöd wird es auf dem Land, wenn man 25km zu nem Krankenhaus gefahren ist nur um dann gesagt zu bekommen man hätte zu dem in der anderen Richtung fahren sollen (also nochmal 50km) nur um da zu hören, dass sie voll sind
Ich hatte eine ähnliche aber zum Glück nicht ganz so dramatische Erfahrung gehabt. Ich bin mit meiner Mama ins Uni Klinikum Frankfurt gefahren und wurde dort abgelehnt aber musste zum Glück nur zur kindernotaufnahme des uni klinikum. Nachdem ich bereits in der normalen notaufnahme gewartet hatte. Ich war 17, 4 Monate vor meinem 18. Geburtstag… mein Blinddarm ist auch schon durchgebrochen, da ich in der Kinderklinik extrem lange warten musste mit dem kommentar dass die kleinen nicht so lange warten können wir ich…
Bei mir auch im lokalen Klinikum. Nachts mit Harnstau in die Notaufnahme, nach zwei Stunden warten abgewiesen worden mit der Bemerkung man habe kein Personal. Bin dann fast draufgegangen deshalb.
es ist so schmerzhaft Mama ich will Sterben, sagen die im Krankenhaus es ist doch gar nicht so Schlimm WTF man müsste die Krankenhäuser auf Schadensersatz verklagen.
Eine Medizinerin der Verbraucherzentrale sagt: Mit 112 ruft man den Notarzt an. Aha! Und ich Dummerchen dachte immer, das ist die Nummer des Rettungsdienstes, der aufgrund meiner Schilderung entscheidet, welche Kräfte er losschickt. Zumindest von Fachpersonal erwarte ich in einer solchen Sendung eigentlich korrekte Aussagen...
Ich bin mit 17 beim Skateboarden ziemlich fies umgeknickt und konnte kaum laufen. War natürlich nicht lebensbedrohlich, aber ich wollte einen Arzt drüber gucken lassen. Die ZNA schickte mich weg, weil ich nicht ohne Einverständniserklärung meiner Mutter geröntgt werden durfte und mein anwesender Opa nicht genug war, erst wenn ich „mit dem Kopf unter dem Arm“ kommen würde wäre das in Ordnung gewesen. Die Chirurgie die ich am nächsten Tag aufgesucht habe hat übrigens ohne Einverständniserklärung geröntgt. Einfach nur traurig, das kommt davon wenn man den Leuten entgegenkommen möchte und selber ins KH fährt. Am besten immer den RTW rufen, die lassen einen im Normalfall nicht unter starken Schmerzen zurück.
Dafür stirbt dann einer am Schlaganfall weil kein Rettungswagen frei war. Eine Bekannte hstte ihn gerufen weil sie kein AUTO und kein Geld fuers Taxi hatte, Kind Ohrenschmerzen.
Doch, denn das is meiner Oma, die Götter mögen ihr seelig sein, passiert. Noch selbstständig und so starke Rückenschmerzen, dass selbst ihre Morphiumpflaster nicht mehr wirkten. End vom Lied war ein abgeklemmter und in Folge abgestorbener Nerv. Das führte dazu, dass sie Querschnittsgelähmt wurde und im Rollstuhl landete. Vom RTW wurden se nur angemotzt, dass man wegen Rückenschmerzen den Sanka nicht ruft und sie sind einfach weg gefahren
Tue mir bitte einen Gefallen und rufe uns nicht wegen jedem Kleinkram an. Wenn du selbst ohne Gefahr ins Krankenhaus fahren kannst, dann mach das, denn wir vom Rettungsdienst sind eigentlich die Ultima Ratio. Und wir sind keine Garantie dafür, dass man euch im Krankenhaus schneller oder besser behandelt. Wir sind für Notfälle da und nicht für Bequemlichkeit. Aber wenn du wirklich Hilfe brauchst, sind wir natürlich für dich da :)
Und genau wegen Idioten wie Mr_Pullover sind die Notaufnahmen und RD völlig überarbeitet. Minderjährige ohne Erziehungsberechtigten darf man nun mal nur im Notfall röntgen. Die Chirurgie hat sich im übrigen strafbar gemacht. Aber danke für das lebhafte Beispiel, wenn Dummheit sich im Recht fühlt.
diese kaltschnäuzigen Abklatscher von Verantwortungsträgern muss ein Ende haben! Selbstverständlich hätte die Ambulanz selber feststellen müssen, ob ein bedrohlicher Zustand vorliegt!
Meine Tochter damal 2 Jahre hatte rs Vieren 4 mal vom Krankenhaus abgewiesen worden. Am Abend wurde sie blau. Ich rufe Notdienst an und sage das meine Tochter eine schwere Erkältung hat. Antwort wegen einer Erkältung kommen wir nicht. Ich brülle ins Handy meine Tochter erstickt. Mit Blaulicht ins KH. Genervte Blicke meine Tochter wurde bewusstlos erst dan wurde ihr geholfen mein Mann ist wie ne V1 ins KH gefahren. Und hat den Oberarzt der Kinder Stadion der uns mehrmals abgelehnt hat eine ins Gesicht gegeben Nasen Bruch. Meine Tochter wäre gestorben 😢 die hat alles ohne Folge Schäden überstanden der Arzt hat nach 2 Monaten sich persönlich bei uns entschuldigt und hat die Anzeige zurück genommen. Es wahr grauenhaft. Warum kann sowas passieren 😢
Kann ja wirklich verstehen, dass man sich aufregt wenn man abgewiesen wird. Allerdings hätte kein Notdienst der KV ein Blutbild gemacht und zweitens wenn der Allgemeinzustand so schlecht war, weshalb hat die Mutter nicht direkt den Notarzt gerufen?
Gegen ALLE die das Kind abgewiesen haben sollte man wegen unterlassener Hilfeleistung Strafanzeige stellen.
Nicht nur Strafanzeige stellen, sondern auch alle vor Gericht zerren! Das arme Kind wäre fast gestorben!
@@kessas.489
Dann mach das doch, was hält dich davon ab? Oder wars wieder nur gesabbel im Internet hmh? :)
@@christians698 Hat dich deine Frau schon länger nicht ran gelassen oder was hast du für ein Problem mit Frauen?
Genau anzeigen solche Ärzte
@@kessas.489 wenn Strafanzeige gestellt wird (ich glaub vom Staatsanwalt), ist das schon beim Strafgericht anhängig, denk ich
Unterlasse Hilfeleistung! Erbärmliches Verhalten, vor allem aus "menschlichen" Gesichtspunkten.
zeig das mal an... hahha du kennst die StAen nicht. Die stellen rigoros alles ein, was nicht politisch-rechts ist.
@Hardstyle Keeqo meine Mutter hat zwei mal versucht einen RTW für mich zu rufen, beide male abgelehnt. Ich seie kein Notfall und könne zum Hausarzt
Ich hatte mit 12 Jahren einen ähnlichen Fall. Meine Blinddarmentzündung wurde in der Notaufnahme eines Krankenhauses nicht erkannt und ich wurde nur durch das intensive Bitten meiner Mutter, zumindest zur Beobachtung, da behalten. Am nächsten Morgen waren meine schmerzen plötzlich weg. Der Blinddarm war geplatzt. Nur durch eine sofortige Notoperation wurde ich gerettet. Da sich der Schmadder im Bauchraum verteilt hatte und sich dadurch alles nach der OP noch einmal entzündete, musste ich nach über einer Woche abermals operiert werden. Insgesamt war ich mehr als drei Wochen im Krankenhaus und habe nun eine fette Narbe als Andenken. Wenigstens lebe ich noch. In Nachhinein denke ich, dass man die zuständigen Personen auf ein Schmerzensgeld hätte verklagen sollen. Damals waren aber alle um mich nur froh, dass ich das überlebt habe.
Schlimme Geschichte . Gott sei Dank wurde Ihnen zum Schluss geholfen .
Das wünscht man niemandem .
@@oldagenda ja ist genau so . Diese Halunken , bei Gott natürlich nur Wenige , aber die müssen sofort aus dem medizinischen Betrieb restlos entfernt werden.
@@oldagenda nur er war natürlich mit 12 Jahren viel zu jung dafür jemanden zu klagen .
Bei mir war es nicht so das es nicht erkannt wurde, ich habe letztes Jahr im Juni auch eine Wurmfortsatz Entzündung gehabt und es hat Sonntag früh angefangen,mit Bauchschmerzen und wir dachten es sind Magenkrämpfe und dann Richtung Abend ist es dann in den rechten Unterbauch gegangen und noch später sind wird dann ins Krankenhaus gefahren so um 00:00Uhr und waren 00:30 da und dann wurde es überprüft und es war entzündet und dann wurde ich früh gleich operiert,es war wohl schon kurz vor dem Durchbruch aber zum Glück noch nicht durchgebrochen.
Respekt an Sie !!!!
Gute Zeit!!!
Das wird immer schlimmer in Deutschland. So eine Respektlosigkeit und eine Gleichgültigkeit wahnsinn.
schlimm. gleichgültig bei ärzten ist ein no go!
Deutschland ist nur noch dreck
Ist nicht nur so bei denn Ärzten so. Amt genau das selbe in grün.
Das sind nur die Anfänge .
Selbst Krebstherapien werden nicht mehr immer bezahlt.
Ausserdem hören immer mehr Ärzte auf zuarbeiten.
Oder nehmen ab60 Jahren keine Patienten .mehr.
Privatpatienten werden auch häufig nur noch in Praxen genommen.
Dies Gesundheitswesen ist Ende.
@@SparenmitPlan1988 Apotheken auch, keine Dienstleistungen mehr wie früher. Diese Kälte und Gleichgültigkeit bei einigen Ärzten auch in Krankenhäusern, ist traurig. Wenn man nicht ernst genommen wird hat man Pech gehabt, die sitzen ja am längeren Hebel. Mehr Mitmenschlichkeit wäre schön.
Ich würde mit meinem neugeborenen Sohn aus der Kinderklinik rausgeworfen.
In einer anderen großen Klinik wollte man meinen Säugling auch nicht aufnehmen.
Ich drehte nach Stunden Warten und dann wegschicken wollen durch.
Weinte ganz laut... Dann hat man entschieden meinen Sohn eine Nacht zu behalten, damit die überforderte Mutter mal schlafen kann.
Am nächsten Tag lag mein kleiner auf der Intensivstation.
Schwerer Herzfehler. Nicht sicher ob er überlebt.
Er wäre in der Nacht gestorben bei mir zu Hause.
Mamas bitte vertraut eurem Mutterinstinkt. Mein Sohn lebt.
Ich könnte im Strahl kotzen,wenn ich sowas höre!!!
Wahnsinn sowas...
❤❤❤
Toll das es noch Mütter mit Instinkt gib..
Alles gute für Sie und ihren kleinen Sonnenschein 😍🍀
Beschämend was hier abläuft,unterlassende Hilfeleistung ist strafbar.
Hatte mein Mann auch als Kind, ohne schnellen Eingriff ist man Tod.
Sie könnte klagen
Nur dass man zwecks Diagnose bei Kindern einen Kinderarzt braucht. Und zwecks OP einen Kinderchirurgie. Beides gibt es nicht in jedem Krankenhaus. Darum würden sie auch zum Kinderarzt geschickt.
@@ninascherm2491 der kinderarzt hatte geschlossen und der notarzt war die einzige möglichkeit. aber hauptsache auf schlau machen. übermut tut selten gut, nina.
@@ninascherm2491 trotzdem darf er doch nicht weggeschickt werden.... ein Blindarmdurchbruch ist keine vitale Bedrohung 🤔 falsch... oft sind die Symptome schwer zu erkennen, hier wohl eindeutig... abklären und gegebenenfalls sofortigen Transport ins Kinderkrankenhaus anfordern.... bei uns ein Standardprozedere
Naja, wenn man weiß, dass es lebensbedrohlich ist, stellt sich die Frage ja eh nicht und man holt den NAW...
Wie würden eigentlich Politiker, Ärzte, Krankenkassenvorstände, Klinikmanager reagieren, wenn das IHREM Kind passiert wäre? Hätten sie Verständnis gehabt und sich für ihre Anwesenheit entschuldigt, das Kind nach Hause gefahren und einfach abgewartet? Oder hätten sie am Ende gesagt, "mein Kind musste Schmerzen leiden und war ggf. in Lebensgefahr, aber das System ist trotzdem gut und muss nicht geändert werden?"
Solche werden bevorzugt behandelt, die kommen mit Sicherheit nicht in den Genuss abgewiesen zu werden. Wir haben eine Zweiklassengesellschaft, dass habe ich schon selbst erlebt.
Die sind privat versichert, da gibt es solche Probleme nicht.
Vorsatz.
Generell Ärzte dafür verantwortlich zu machen ist genauso dämlich wie dich zu beschuldigen, weil du die Politiker wählst die das System so gestalten.
Die sind nicht doof und bringen das Kind zum Kinderarzt. Da gehören nahmlich Kinder hin.
Habe ähnliches erlebt. Hatte als Kind (1997) auch einen Blinddarm Durchbruch. Nachdem ich dann endlich im ersten Krankenhaus gelegen habe, wurde mein Zustand schon stündlich kritischer. Niemand konnte sagen was los ist und so ließen sie mich einfach nur mit höllischen Schmerzen da liegen, in der Hoffnung, dass es sich von selbst bessert. Andauernd habe ich erbrochen bis nichts mehr rauskam und der Magen hat trotzdem immer weitergewürgt. Total ausgezehrt und kraftlos habe ich gespürt, dass es zu Ende geht.
Ich verdanke meinen Eltern mein Leben. Sie haben einen solchen Druck auf das Krankenhaus ausgeübt, dass ich schlussendlich mit dem Rettungswagen in eine Fachklinik gefahren wurde.
Ebenso den dortigen Ärzten verdanke ich mein Leben.
Diese haben nämlich erkannt was mit mir los ist.
Ich kann mich heute noch erinnern wie die Ärzte wortwörtlich ins Zimmer gestürmt sind und mich zur Not-Op abgeholt hatten. Danach war ich noch so schwach, ich konnte die erste Zeit kaum laufen und bin immer weggeknickt. Aber habe letztendlich überlebt und das zählt.
Das ist jetzt 25 Jahre her und das System ist noch schlechter geworden. Ich gehe jetzt mal nicht ins Detail aber die kommenden Jahre wird es sicherlich nicht besser.
Man muss sein eigener Arzt sein. Achtet auf euch.
Das ist wirklich eine heftige Geschichte:/
Und es wird weiter fleißig auf noch bescheidenere Zustände hin gearbeitet
Weil hier häufig gesagt wird, dass die Leute mit einem Schnupfen in den Notdienst gehen: dazu kann ich Mal folgendes erzählen. Als unsere Tochter sehr klein war (3, glaube ich) ist sie plötzlich nachts aufgewacht und bekam kaum noch Luft, es klang für mich zunächst als hätte sie etwas angeatmet. Da wir bei Bekannten zu Besuch waren und ich die Stadt schlecht kannte, das normale Krankenhaus aber nur 1 min entfernt war, haben wir sie geschnappt und sind dort hingefahren, der RTW hätte länger gebraucht. Es kam dann auch zügig eine Ärztin, die das ganze aber nicht wirklich ernst nahm (bedingt durch die kalte Nachtluft hatte sich der Zustand inzwischen allerdings auch leicht gebessert). In Absprache mit der Kinderklinik, gab sie dann eine Kortisoninhalation und meinte, jetzt wäre wieder alles ok. Zum Glück war dort eine erfahrene Krankenschwester, die sofort erkannte, was es war, nämlich ein pseudokrupp Anfall. Als die Ärztin das Zimmer verlassen hatte, klärte sie uns darüber auf und riet uns, direkt noch in die Kinderklinik zu fahren, um uns für den Notfall noch ein Cortisonzäpfchen geben zu lassen. In der Kinderklinik wurde die ganze Sache dann nochmal vernünftig diagnostiziert und es wurde auch betont, dass wir alles richtig gemacht haben, da ein pseudokrupp Anfall wirklich gefährlich werden kann.
Als wir am Ende den Arztbrief aus dem Krankenhaus bekamen, bin ich aus allen Wolken gefallen. Dort stand. "Eltern stellen Kind wegen Heiserkeit vor, an Kinderklinik verwiesen" kein Wort davon, dass wir akute Atemnot geschildert hatten, kein Wort über die Inhalation, die sie gegeben haben oder eine Verdachtsdiagnose".
Ich dachte: wenn die immer so verfahren, braucht man sich nicht wundern, wenn der Eindruck entsteht, dass Leute mit Kleinigkeiten die Notaufnahmen überlasten.
Als meine Cousine an der Schulddrüse operiert wurde (da war sie glaub ich 9) kam ein Arzt raus und sagte ihrer Mutter, dass ihre Tochter wiederbelebt werden musste. Meine Cousine hatte danach ständig Beschwerden (auch weiterhin mit der Schilddrüse wodurch sie extrem zu nahm). Ihre Mutter forderte den Bericht von der OP ein. Nichts alles seie gut verlaufen. Nichts von Komplikationen oder dem Herzstillstand.....
Furchtbar. Ich war die Tage auch im Krankenhaus, da ich spät abends schwanger gestürzt bin. Hatte mir zusätzlich den Fuß böse umgeknickt, der war für mich aber nebensächlich, da ich mir Sorgen um das Baby machte. Nicht schwanger wäre ich ganz sicher nicht ins KH gegangen. Ich wurde über Nacht dort behalten und am nächsten Tag war ein Orthopäde da um sich mein Sprunggelenk anzusehen. Dieser diagnostizierte mir einen Bänderriss. Im Arzt Brief stand dann, dass mein Fuß lediglich verstaucht wäre. Ich habe das ändern lassen, weil ich danach noch zum niedergelassenen Orthopäden wollte, da ich im KH nicht einmal ne Schiene bekommen habe.
Dennoch ist es leider so, das Leute wegen Schwachsinn in die Notaufnahme kommen. Habe ich einige Jahre zuvor selbst erlebt, als ich völlig schlapp und mit hohem Fieber und ner fiesen Lungenentzündung in der Notaufnahme rum lag und stundenlang nur zur Seite geschoben wurde. Leute denen es offensichtlich gut ging und sich tatsächlich geweigert hatten ein paar Meter weiter zum ärztlichen Bereitschaftsdienst zu gehen, kamen teilweise halbstündlich an die Anmeldung um sich zu beschweren, dass sie so lange warten müssen. Da ging es um Husten und Schnupfen. Ich kam abends gegen 19 Uhr an und war um 5Uhr aus der Notaufnahme raus.
@@brombeerhund Meine 92 jährige Oma ist vor 2 Jahren abends um 6 im Keller ausgerutscht. Nachdem sie versucht hatte, sich abzustützen, tat ihr natürlich der Arm weh und war selbst für mich als Laie als gebrochen zu erkennen. Notruf gewählt und die Aussage, dass für nicht lebensbedrohliche Zustände kein RTW mehr raus kommt, hat mich schon ziemlich wütend gemacht. Irgendwie hab ich sie dann noch ins Auto buxieren können. Oma hatte natürlich enorme Schmerzen, aber erstmal setzt man sie ins Wartezimmer. Wegen Covid durfte ich nicht mal neben ihr sitzen und bin stundenlang im Krankenhaus hin und her gelaufen. Keine Nachricht, wie es ihr geht oder wann sie denn endlich dran kommt. Irgendwann hat man sie zum Röntgen gebracht und hey, welch Überraschung: Arm gebrochen. Nochmal Stunden später hat man sie dann zum eingipsen gebracht und ihr gesagt, sie solle in einer Woche wieder kommen. Um 12 Uhr Nachts sind wir dann endlich raus aus dem Krankenhaus.
Eine Woche später guckt dann ein Chirurg nochmal auf den Arm und sein Kommentar: "Was ist denn das für ein Pfusch? Der Arm hätte sofort operiert werden müssen! So wie der jetzt ist, besteht die Gefahr, dass der Arm steif bleibt."
Also wenn was passiert, bitte vor dem Mittagessen. Dann sind zumindest Ärzte da. Positiv war wenigstens, dass da niemand war, der nur wegen Erkältung in der Notaufnahme war
Unglaublich !!!!!! Ich bin selbst Krankenschwester und dieser Beitrag hat Tränen und Wut in mir hervorgebracht. Als erstes möchte ich der Mutter und ihrem Sohn im Namen aller anständigen(!) Pflegekräfte sagen wie leid uns das tut und wie sehr wir mitfühlen. Bitte gute Frau, leiten Sie rechtliche Schritte ein, denn jeder der so fahrlässig und Unmenschlich handelt, muss die Berufsbezeichnung verlieren. Als zweites möchte ich mich an alle Kollegen wenden, die es nicht verdienen das ich sie so nenne. Ihr seit eine Schande für unseren Berufsstand. Wie kann man sich solch einem Job verschreiben bei dem Mitgefühl und der Wunsch zu heilen und zu helfen Priorität hat und gleichzeitig eiskalt dabei zusehen wie Kind und Mutter leiden. Ekelhaft.
Wir haben das in der reichen Schweiz auch erlebt. Da war die Tochter meines Nachbarn schon nicht mehr ansprechbar. Morgens war sie im Notfall des Krankenhauses, irre Bauchschmerzen, dort kollabiert. Wurde weggeschickt mit Anitbiotika gegen eine Blasenentzündung, ohne dass man den Urin angeschaut hat. Wir haben nachts verzweifelt versucht einen Krankenwagen zu bekommen. Da hiess es: Ach die junge Frau mit der Blasenenentzündung. Die soll mal ihre Medikamente nehmen. ich habe versucht denen zu sagen, dass wir das Mädchen nicht mehr wach bekommen. Ich habe dann etwa 10 Telefongespräche geführt, bis uns jemand ernst genommen hat. Ein Notfallarzt, den uns ein andres Krankenhaus vermittelt hat, hat die junge Frau gerettet. Diagnose: Akutes Abdomen. Eine entzündete Eierstockzyste war geplatzt, der Eiter schon im Bauchraum. Man wird schier wahnsinnig, wenn man in so einer Situation ist und keine Hilfe erhält. Das verfolgt mich heute noch, obwohl es das Kind des Nachbarn war. Die dämliche Ärztin, die die junge Frau morgens mit Blasenentzündung weggeschickt hat, musste nachts die Notoperation machen. Die hat vermutlich den Schock ihres Lebens bekommen.
Die Medizinerin von der Verbraucherzentrale widerspricht sich selbst. Ja, man kann warten, wenn es nicht lebensbedrohlich ist. Aber das war sehr bedrohlich. Zudem sollte das Krankenhaus von selbst auf die Idee kommen zu überprüfen, ob der kinderärztliche Notdienst auf hat. Eine Familie im Stress denkt doch nicht daran. Das mit den Notaufnahmen, die durch Leute überfüllt sind, die dort gar nicht hingehören, ist ein anderes Thema und hat mit dem geschilderten Fall rein gar nichts zu tun. Das macht mich richtig sauer.
Wo sind wir mittlerweile angekommen?Wenn man sowas liest bekommt man Angst krank zu werden.Die Ärztin würde ich anzeigen.
Das ist auch total lächerlich.
Als Laie kann ich doch nicht wissen, wie bedrohlich oder lebensgefährlich die Situation ist. Ich hab ja nicht Medizin studiert. Völlig lächerlich sowas von einem Laien zu erwarten. 🙄
Natürlich kann ich unterscheiden zwischen einer echten Kleinigkeit wie einer kleinen Schnittwunde und einem abgetrennten Bein. Aber alles andere sollte ein Profi abchecken, dafür bezahlen wir die ja auch. Selbst studierte Ärzte machen auch mal falsche Einschätzungen, qed. 🤨
Ich rufe in Zukunft immer gleich den Notarzt an. Keine Lust lange zu warten oder in der Gegend herumzufahren, während vielleicht das Leben eines Familienmitgliedes auf dem Spiel steht. 🤷♂️
Das macht richtig Angst!
Zettel mit Erklärungen werden ungelesen eingepackt, riesige Schilder und sn den Tueren nicht gelesen, die Leute hoeren nicht zu, Menschen sind unbelehrbar und 30 Prozent haben Probleme mit der Sprache, leider neuerdings auch intern.
@@unsichtbareberufe473
Was hat das mit dem Kommentar oder dem Thema zu tun? Total fehl am Platz.
Ich verstehe nicht, warum weder der ärztliche Bereitschaftsdienst noch die Mutter keinen Krankenwagen gerufen hat, wenn es dem Kind so extrem schlecht ging… aber leider gehen die Leute heutzutage mit einem Schnupfen nachts in die Notaufnahme oder zum Bereitschaftsdienst. Dadurch werden akute Notfälle leider manchmal übersehen. Das ist sehr traurig.
Endlich mal ei anstädig durchdachter Kommentar, bin ganz deiner Meinung!
Das stimmt schon, bin selber Ärztin und nehme auch wahr, dass die Notaufnahmen und Notdienste zum Teil wegen Lappalien aufgesucht werden. Im Endeffekt ist es aber IMMER Aufgabe des Personals, zu entscheiden, was dann ein Notfall ist und was nicht.
Die Verantwortung dafür liegt nicht beim Patient, der um Hilfe bittet.
Zwei Erfahrungen von mir persönlich:
1. Leider ernte ich als vorsichtige Person, die relativ viel Diagnostik macht und eher genauer hinsieht (und dadurch auch mehr Zeit braucht) oft von den anderen Mitarbeitern gerne mal ein Augenrollen und spitze Bemerkungen, dass das bei meinen Kollegen doch sonst schneller geht. Das muss man dann halt aushalten. Dafür habe ich ein besseres Gefühl und der Patient mehr Sicherheit.
2. Ich habe selbst schon miterlebt, dass ich aufgrund eines bestimmten Verdachts Leute ins Krankenhaus eingewiesen habe, und dann das Krankenhaus die Leute wieder heimgeschickt hat, ohne die korrekte Diagnostik vorzunehmen. Die Diagnose (im schlimmsten Fall lebensbedrohlich) wurde dann erst später ambulant (in einer Spezialpraxis) bestätigt.
Das Problem war dabei wohl laut späterer Aussage des Patienten, dass die Notaufnahme total überfüllt gewesen sei. Solche Zustände im Krankenhaus können die richtige Diagnose erheblich erschweren.
@@cymbala6208 Das Schlimme sind die Patienten, die dann wieder heim gehen und dort bleiben.
Hatte das im Verwandtenkreis - offener Fuß. Patient sagte wörtlich "vielleicht gehe ich in drei Tagen mal zum Arzt". Familie rief Arzt, der glücklicherweise mittags Hausbesuche machte, Arzt wies ins Krankenhaus ein. Krankenwagen wurde gerufen, kam nach 2 Stunden. Fuhr den Patienten in die Notaufnahme, Mittwoch 17 Uhr war er dort. (Seit morgens hatte die Familie schon versucht, ihn zum Arztbesuch zu überreden, es wurde also keine Zeit verschwendet.)
Dort musste er erst mal 2 Stunden warten, bis überhaupt jemand kam, dann wurde immer wieder Schmerzmittel versprochen, das aber nicht ankam. Ja, an dem Tag gab es einen größeren Unfall, dessen Beteiligte auch in dieser Notaufnahme behandelt wurden. Ein Angehöriger blieb dann bei ihm bis nachts um 1, als versichert wurde, dass er bis zum nächsten Tag dort bleiben dürfe. Am nächsten Mittag bekam er ein Zimmer. Danach hatte er einen zweiwöchigen Aufenthalt mit OP.
Ein andere Patient mit offenem Fuß und Begleitung durch die ebenfalls ältere Ehefrau wurde nachts um 23 Uhr nach Hause geschickt, bekam einen Rollstuhl für die Fahrt von der Station zum Parkplatz - wie er dann vom Auto in sein Zuhause kam, war seine Sache.
Mein Verwandter wäre definitiv nicht zum Arzt gegangen, wenn man ihn nach Hause geschickt hätte!! Er hätte gesagt, "die Notaufnahme meinte ja auch, dass das nichts Schlimmes ist, ich bleibe einfach hier ohne Socken im Stuhl sitzen und stelle mir einen Eimer für den Toilettengang neben den Sessel" (seine Lösung für die erste Nacht).
Und dann hätte sich keiner zuständig gefühlt, wenn er eine Blutvergiftung oder Ähnliches bekommen hätte. Der Fuß musste gut ein Jahr später amputiert werden. Ohne diesen Krankenhausaufenthalt wäre aber keiner über die Situation informiert gewesen.
@@cymbala6208 danke dass du jemand bist, wo genauer hinsieht und sich die Zeit nimmt 😊 das ist bei Ärztinnen und Ärzten heute leider nicht selbstverständlich und sehr wertvoll 😊
. .. puuuh.. 😏😬 welche Patienten das so sind...? Ratet mal.. Gynäkologen sind am Wochenende so" beliebt ", da kommt die Notdiensteinteilung kaum noch mit dem koordinieren hinterher. Der behandelnde Arzt hat es in so einem Fall zumeist gleich mit der ganzen Familie zu tun ... mehr möchte und kann ich ich dazu nicht sagen . ..
Ich wurde auch schon mal abgewiesen. Ich hatte etwas mit dem Herzen, Atemnot, Zittern am ganzen Körper und Schmerzen und es war mitten in der Nacht, als meine Mutter die 112 angerufen hat. Der Mann am Telefon hat nur gesagt, dass das kein Notfall sein kann und wir am nächsten Tag zum Hausarzt fahren sollen. Später habe ich meine Herz-Diagnose bekommen.. War nicht sehr angenehm. Unverständlich, dass sowas immer wieder passiert. Das schlimmste ist einfach, dass einem nicht geglaubt wird oder dass das Problem nicht ernst genug genommen wird..
Was genau ist denn bei Ihnen diagnostiziert worden? Ich arbeite selber im Rettungsdienst und es ist sehr wichtig, dass der Disponent in der Leitstelle in Anbetracht der stetig steigenden Einsatzzahlen eine sehr selektierende Auswahl trifft zwischen Notfall mit akuten Handlungsbedarf und Erkrankung, die noch bis zum nächsten Tag warten kann.
@@janne3751 Ich habe das WPW-Syndrom. An dem Tag, als ich abgewiesen wurde, hatte ich wohl einen dieser Anfälle mit Herzrasen. Sowas kann im schlimmsten Fall auch tödlich enden, wie ich später herausgefunden habe. Ich kann auch verstehen, dass die Disponenten selektieren müssen, aber wenn jemand von Herzbeschwerden redet und von Atemnot, Schmerzen etc., dann finde ich schon, dass das ernst genommen werden sollte. Trotzdem finde ich, dass diese Menschen einen wichtigen und guten Job machen. Ich glaube, ich wäre in den Situationen überfordert. Vielleicht war es der Mann am Telefon auch, aber dann sollte er den Job nicht machen..
@@janne3751 Akute Atemnot ist IMMER ein Notfall.
Mit dem Notdienst, bzw dem Rettungsdienst hab ich vor ca 3 Jahren auch schon so meine Erfahrungen gemacht.
100% wahre Geschichte:
Ich arbeite bei einem Sicherheitsdienst als Nachtwache in einem öffentlichen Parkhaus.
Eines spätens Abends ist ne ältere Frau (ca 80 Jahre alt) über die Bordsteinkante gestoplert, knallte mit dem Kopf auf den Boden und hatte dementsprechend ne mächtige Platzwunde am Kopf.
Ich stand zufällig keine 10 Meter daneben, bin also gleich hin um nachzuschauen. Zusammen mit einer anderen jungen Frau die das auch mitbekommen hatte, haben wir die Oma dann in mein Büro gebracht und die Erstversorgung durchgeführt.
In der Zwischenzeit dachte ich, es wäre wohl ne gute Idee den Rettungsdienst zu verständigen. Ich wähl also die 112 und dann passierte am Telefon (orginal!!!) Folgendes:
Ich sag erstmal wer ich bin, wo ich bin und was genau passiert ist. Also, ne alte Frau ist gestürzt, hat ne Platzwunde am Kopf, klagt über Übelkeit und Schmerzen im Handgelenk (weil sie versuchte den Sturz irgendwie abzufangen) und jetzt brauchen wir nen Rettungswagen.
Der Typ am anderen Ende so: Dafür sind wir nicht zuständig
Ich: Was?!
Er: Da muss die Frau selbst ins Krankenhaus fahren.....es ist ja nicht weit (tatsächlich ist das nächste Krankenhaus nur ca 1km vom Parkhaus entfernt)
Ich: Äh, ich hab aber schon das DRK am Telefon, oder?!
Er: Ja, aber wir sind nur für "lebensbedrohliche Situationen" zuständig
Ich: *wollen sie mich verarschen* ??!!
Er (pampig): Nein
Ich: Und wie genau soll die Frau denn bitte ins Krankenhaus kommen? Sie hat kein Auto und Laufen geht ja wohl schlecht!
Er: Dann soll sie ein Taxi nehmen
Dann hab ich ohne noch was zu sagen wieder aufgelegt. Da genau neben dem Parkhaus ein Taxistand ist, bin ich also nochmal raus um ein Taxi zu rufen.....klar, war natürlich keins da.
Ich ruf bei der Taxizentrale an und dort wurde mir gesagt, das nächste Taxi wäre erst in ca 15 Minuten frei.
So, jetzt stand ich ganz schön dumm da.
Ich ruf wähl also nochmal den Notruf....der selbe Typ am Telefon.
Ich: So, du Spaßvogel, da ist kein Taxi, in den nächsten 15 Minuten wird auch keins frei, auf mein Fahhrad kann ich die Oma auch schlecht packen und *jetzt will ich von deinem Vorgesetzten hören, dass ihr nicht zuständig seid und kein Rettungswagen kommt* !!! (ich war wirklich auf 180)
- kurze Stille -
Er: Rettungswagen ist unterwegs
Ich: Danke.......Ar***loch
Und siehe da, keine 5 Minuten später kam das DRK und hat die Oma mitgenommen.
Prinzipiell finde ich den Ansatz richtig, nachzufragen, ob sie nicht schnell jemand rüberfahren kann, wenn das KH nur einen Kilometer entfernt ist, denn bei der Meldung "Z.n. Sturz" kann halt alles dabei sein, vom kleinen Cut bis zum hochkritischen Patienten, und so wie du das schilderst sieht das zwar nach was fürs Krankenhaus aus, ist aber auch keine vitale Bedrohung. Wenn du aber sagst, es muss jemand kommen, dann hat er dir auch was zu schicken, weil du bist vor Ort.
Das der Rettungsdienst sie mitgenommen hat sagt nicht so viel aus, weil sie auf jeden Fall ins Krankenhaus musste. Aber wenn sie vor Ort jemand hätte fahren können wäre sie schneller im Krankenhaus gewesen, zumal der Rettungsdienst in dem Fall ohnehin nicht viel machen kann. Aber wie gesagt, im Zweifel muss er dir was schicken und war dann auch richtig von dir, darauf zu bestehen
Ich hatte genau den selben vorfall vor 13 Jahren als ich 13 Jahre alt war...
Ich hatte damals Höllische Schmerzen (inklusive Erbrechen, Durchfall)
und war 2 Wochen lang bei zig verschiedenen Ärzten in meiner umgebung und alle konnten mir nichts sagen was ich habe, da ich zuviel Luft im Bauch hatte.
Als meine Mutter mich dann ins nächstgelegende Uniklinikum gefahren hat, wurde ich im Uninklinikum tatsächlich als Simulant betitelt...
Als ich dann 42 Grad Fieber hatte und mehere Tage hintereinander nichts mehr gegessen und getrunken habe, weil ja alles direkt wieder rauskam,
hat meine Mutter den Notarzt gerufen und danach wurde mir endlich geholfen.
Blinddarmdurchbruch.
Ich wurde dann in der selben Nacht 7 Stunden Notoperiert, weil sich der ganze Eiter durch meinen Bauch verteilt hatte.
Ich kann mich an diesen Tag noch sehr gut erinnern, weil ich schon das Licht gesehen habe.
Dannach war ich noch 2 Wochen auf der Station im Krankenhaus.
Seit diesem Tag habe ich keine Angst mehr vor dem Tod, weil ich weiß, dass es schlimmeres gibt als zu sterben.
Das ist nicht zu glauben. Egal ob Kind oder Erwachsener, jeder hat das Recht auf Hilfe. Gott sei Dank geht es dem Jungen besser. Was hat die arme Mutter durchgemacht. Unterlassene Hilfeleistung von einem Krankenhaus müsste hart bestraft werden.
116117 ich lach mich tot. "Ein Arzt ruft Sie zurück."
Ich warte heute noch. Meine Mutter lebt nur deshalb noch, weil mein Bruder die Rettung verständigte.
In einem lebensbedrohlichen Notfall sollte man den Krankenwagen rufen...
Es ist und war genau richtig den Notarzt den Rettungsdienst per 112 zurufen.
Der Ärztliche Bereitschaftsdienst ist leider bei mehr als Grippe etwas überfordert.
@@lisaselimo9501 Rettungswagen
@@lisaselimo9501 Der war zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht gegeben.
@@Frohds14 verstehe... Gut, dass ihr selbst gehandelt habt!
Ich hatte Anfang Juni plötzlich einen Zusammenbruch mit Lähmungserscheinungen, Bewusstlosigkeit, konnte nicht mehr sprechen, spürte meine linke Seite nicht und der Rettungswagen kam, ich bekam einen Tropf und wurde nach Hause geschickt, Diagnose: Dehydrierung. Nächsten Tag ging ich zur Rettungsstelle und alles ging ganz schnell, tatsächlich war es ein Schlaganfall. Und ja, ich bin dafür jung, aber man sollte Patienten wahr nehmen!!!
Schön, dass es dem Jungen gut geht und er es überlebt hat🍀
116117 scheiterte bei mir schon bei der Eingabe der PLZ, die nicht erkannt wurde, die Ansage der PLZ wurde auch nicht erkannt, und dieses 5x hintereinander, da bin ich auch kein Einzelfall. Ich war in einer akuten Situation u. hab mich dann zu einer Notaufnahme fahren lassen. Würde mich nie mehr auf diese Nr. verlassen, sondern gleich Rettungsdienst rufen o. selbst zur Notaufnahme fahren.
Mein Mann hatte sich mal an einem Wochenende den Zahn abgebrochen und hat da die Nummer gewählt. Hat auch nach 15 Minuten endlich den zahnärztlichen Notdienst erreicht und einen Termin für den Nachmittag bekommen!
Ich mußte noch nie die PLZ angeben! Nur sagen, von wo aus ich anrufe...Gießen direkt.
Sowas kenne ich...ich wurde 2013 mit meinem Sohn abgewiesen mit den Satz "Sie wollen doch nur ihr Kind abschieben"! Es war Samstag und die Assistenzärztin dachte wohl das ich auf ne Party wollte oder so! Mein Sohn war da knapp 3 Jahre alt, hatte davor schon 2 Tage sehr hohes Fieber (39-40°C)! Ich war mit ihm bei 3 verschiedenen Kinderärzte die mir alle sagten das er einen Grippalen Infekt hätte und verschrieben uns Fieberzäpfchen und Hustensaft! Samstag bekam er Fieberkrämpfe und da rief ich im Krankenhaus an...keine ahnung wieso ich nicht den Rettungswagen gerufen habe aber ich war 3 Tage wach um mich um mein Kind zu kümmern...als die Ärztin den Satz entgegen geschmissen hat hab ich mein Kind angezogen, hab ihn in sein Buggy gelegt und bin mit ihm ins Krankenhaus gelaufen! Vorteil war das sein Fieber kurzzeitig weniger war und er schlief mal ca. eine halbe Stunde! Im Krankenhaus angekommen wollten sie uns nicht dran nehmen, erst als ich drohte mich an die Ärztekammer zu wenden und zu meiner Anwältin zugehen, haben sie uns dran genommen! Ende vom Lied war das mein Sohn extrem dehydriert war, er hatte eine stark vereiterte Angina und sein Hals war so zugeschwollen das dort maximal ein ganz dünner Strohhalm durch gepasst hätte! Er bekam sofort Flüssigkeit und Antibiotika! Seine entzündungswerte gingen durch die Decke und er musste mit Sauerstoff versorgt werden! Sonntag wurde ein Elternbett in sein Zimmer gestellt weil ich mich geweigert habe zu gehen und ich wurde gebeten etwas zu schlafen! Als Sonntag Abend die Ärztin kam die mir den Satz vor den Latz knallte, hab ich sie aus den Zimmer geschmissen und einen anderen Arzt verlangt! Von ihr kam keine Entschuldigung oder sonst was...im Gegenteil, sie sagte das ich eine hysterische Mutter sei! Hab sie bei der Ärztekammer gemeldet und die Schwester die Samstag Dienst hatte hat sich für mich eingesetzt! Die Ärztin wurde in eine andere Klinik versetzt und ist dort auf der Onkologie...ich hoffe dort benimmt sie sich nicht so mies wie auf der Kinderstation!
Eine Freundin von mir, wurde auch an der Notaufnahme angewiesen. 2 Tage später lag sie in einem anderem Krankenhaus auf Intensiv und kämpfte um ihr Leben...
ich kann mich noch an meine Blinddarm Entzündung erinnern mit 10 Jahren
diese schmerzen habe ich heute noch im Kopf wenn ich daran denke
mir wurde zum glück sofort geholfen mein Hausarzt hat damals
nur seine Hand auf mein bauch gelegt und gedruckt und sagte sofort
ins Krankenhaus das ist der blindarm
und jetzt muss ich so eine geschichte hier hören unglaublich
zum glück kamm der junge da lebend raus :)
Ein Wunder dass er überlebt hat. Unglaublich sowas. Der Bruder meiner Oma ist wegen Blinddarm gestorben
Ich arbeite selbst im Rettungsdienst. Die Arbeit von 116117 ist teilweise absolut lächerlich. Einweisungscheine werden in Unleserlicher Handschrift auf Schmierpapier (!) geschrieben, wir werden angelogen was das anmelden von Patienten in Krankenhäusern betrifft und von einer Fachlich-Kompetenten Erstuntersuchung können wir meist nur träumen.
Natürlich ist mir bewusst, dass auch dort Zeitdruck und Personalmangel vorhanden sind. Allerdings sind die Zustände teilweise absolute Katastrophe.
Direkt 112 anrufen bei so etwas.
116117 ist das, was einem absolut unwilligen sonst gut verdienenden Arzt reihum aufgedrückt wird, ohne dass er die seiner Meinung nach angemessene Entschädigung dafür erhält.
Und das hier kommt dann dabei heraus.
Finger weg von der 112 wenn es kein Lebensbedrohlicher Notfall ist!!!
@@florianspegt5662 Aber bei den Symptomen und einem Kind!
@@utehesse2375 Auch nicht bei einem Kind mit Bauchschmerzen, da ist der Hausarzt zuständig! Und wenn man früh genug geht weist der sofort ein! ( Oder der Kinder ÄBD) Und wenn man dann bis Sonntags wartet und dann die 112 wählt ist es lebensbedrohlich und berechtigt!
Das ist meiner Mutter vor zwei Jahren auch passiert. Das war echt schlimm. Der Arzt wies sie mit Schmerzmitteln ab, ohne sie zu untersuchen. Drei Tage später hielt sie die Schmerzen nicht mehr aus und rief nochmal beim Arzt an, der sagte ihr, sie solle noch einen Tag warten, wenn es dann nicht besser sei, solle sie nochmal kommen.
Hätte sie das gemacht, wäre sie jetzt nicht mehr am Leben. Sie ging in derselben Nacht zur Notaufnahme, wo sie auch nur belächelt und angeschnauzt wurde, bis denen endlich klar wurde, dass sie in Lebensgefahr geschwebt hat. Sie wurde dann notoperiert, der Arzt sagte im Vorfeld noch zu meinen Eltern, dass diese Operation sehr risikoreich sein würde.
Ich verstehe, dass Notaufnahmen überlastet sind und auch viele Leute gar nichts schlimmes haben. Aber sowas ist trotzdem unverantwortlich. Auch wenn fünfzig Hypochonder in die Klinik kommen, es geht schlicht und einfach um Menschenleben. Es müssen dringend andere Verhältnisse geschaffen werden.
War bei mir ebenso. Hatte 2005 einen Blinddarm Durchbruch.
Da ging noch alles gut. Hatte aber massive Verwachsungen und musste 2010, 2*2015 wieder ins Krankenhaus.
Hatte da einen Darmverschluss gehabt. Wurde aber beide Male, eine Woche in ein Zimmer eingesperrt, weil es erst hieß das es ein Magen-Darm-Keim sein könnte und nach der Woche hieß es, das ich Evtl. ein Psychisches Problem hätte und genau an dem Abend nachts 1 Uhr wurde dann die darmalige Chefärztin(Chirurgie) angerufen weil es massiv schlimmer Wurde mit Stuhlgang erbrechen, Fieber etc. Sie machte ein Ultraschall und meckerte gleich den Internistischem Arzt an. Da es ja schlecht was psychisches sein konnte, mit 40 Fieber und Stuhlgang Erbrochenem. Die Ärztin(Chirurgie)erklärte dem internistischen Arzt dann, das ich Notoperiert werden müsste wegen eines Darmverschlusses.
2015 das selbe spiel, nur das da 2 Notoperation waren.Und 2016 war der letzte, der aber genau 1 Jahr nach den 2 OPs gleich erkannt wurde, wo gleichfalls ein Narbenbruch vorlag.
Seid dem, habe ich massive Schmerzen und leide an zu festen Stuhlgang und den Starken Verwachsungen.
Bin Rentner seid 2016, da ich nicht mehr Arbeiten konnte. 100 Prozent Schwerbehindert und habe einen Pflegegrad. Da ich 2017 wieder starke Krämpfe hatte und dadurch einen Sturz hatte und unseren Couchtisch geschrotet hatte. Hatte eine Platzwunde und eine Blutung im Kopf. Leide seid dem Tag an Epilepsie.
Und das alles nur durch eine Blinddarm OP.(objektiv gesehen)
Konnte dagegen nix machen, weil es mir massiv beschissen ging.
😐🫤
Und da ich eh keine Chance hatte, dachte ich zumindest, habe ich auch keine Zivil Klage eingereicht.
War einfach nur froh, das ich noch Lebte.
Auch wenn ich dadurch aufhören musste zu Arbeiten und mein Kredit nicht mehr zahlen konnte(eine dafür Abgeschlossene Versicherung hatte es abgelehnt das zu übernehmen, genau diese Erkrankung stand im Kleingedruckten das Sie es nicht übernehmen).
Es war schade, da ich überhaupt nichts mehr zahlen konnte.
Ärzte interessiert es eh nicht. Hauptsache die Kohle stimmt. Auch das Krankenhaus juckt es nicht.
Man hätte eh keine Chance, bei sowas. Mit 600 Euro früh Rente kann man eh gerade so leben.(EU-Rente)
Damit kommt man gerade so über die Runden.
Sry. Für den langen Text.
Nicht entschuldigen für den Text. Danke das du deine Geschichte teilst.
Ich wünsche dir trotzdem alles gute! Und das es nicht noch schlimmer kommt. Es tut mir sehr leid was du erleben musstest. Da verliert man den Glauben ans Gute.
@Nebelkuchen leider fühlt man sich nach allem so, als müsste man sich für alles Entschuldigen. Ob man durch irgendwelchen eigenen Fehler, seinen Körper so gequält hat. Ob man das eher verhindern hätten können.
@Nebelkuchen danke dir trotzdem für deine Worte.
Und ja, man verliert dann den glauben ans Gute.
600, falls in DE, ist bestimmt unter Hartz4, ausser die Miete ist extrem niedrig. Evtl. Antrag auf Grundsicherung stellen, koennten ca. 100~200 EUR mehr von kommen.
Gute Besserung Leonardo 🍀
Und für die Mama alles Liebe. Sie haben alles richtig gemacht!!!
Die hat gar nix richtig gemacht! Wenn der Sohnemann kaum noch laufen kann, Krankenwagen holen! Immer erst denken und dann schreiben!
@@klaraklandestina2563
Hinterher ist man immer schlauer.
@@klaraklandestina2563
Der Krankenwagen kommt da auch nicht, wenn die meinen es sei nicht notwendig. Ich habe es selbst so erlebt und musste meine Tochter dann ins Krankenhaus tragen, da ich selbst kein Auto habe. Ein anderes Mal wurde sie mit dem Krankenwagen gefahren und dann gab es riesen Ärger von der Ärztin, die meinte, "und deswegen musste jetzt der Krankenwagen fahren" und das, obwohl sie sich meine Tochter noch gar nicht angeschaut hat.
@@klaraklandestina2563 meine Mutter hat für mich zwei mal einen RTW gerufen, als ich mit gut 40 Fieber und Tagelang nichts trinken einfach nicht mehr aus dem Bett kam. Beide RTWs kamen nicht (an verschiedenen Tagen) in der Anlaufpraxis wurden wir abgewiesen und den Tag als der zweite RTW nicht kam ist meine Mutter mit mir zum Hausarzt ("Notfallsprechstunde") hat mich auf den Boden gelegt, weil sie auch einfach nicht mehr konnte und ist einfach mit mir mitten im Flur sitzen geblieben. Bekommen habe ich dann Antibiotika, die ich kaum schlucken konnte und Schmerzmittel. Nach zwei Wochen war ich wieder so weit,d ass ich selbst essen, trinken und autofahren konnte, leide aber seit dem an Chronischem Erschöpfungssyndrom. Pfeifferisches Drüsenfieber eben. Wahrscheinlich...wollten sie nicht testen, weil das Laborauto schon weg war.......
Wurdet ihr schon einmal bei einem Notfall abgewiesen?
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Ich kenne auch so eine Geschichte, dass ein kleines Kind mit einem starken Asthmaanfall in der Notaufnahme abgewiesen wurde und in ein Krankenhaus in der Nachbarstadt geschickt wurde, als der Vater dort mit dem Kind ankam, war es schon "erstickt" und musste wiederbelebt werden
Da ist einiges falsch gelaufen. Zum Glück hat der Junge überlebt. Auch wenn die Notaufnahme oder der ärztliche Bereitschaftdienst formal nicht zuständig waren, wäre es zumindestens die Aufgabe der dortigen Ansprechpartner gewesen, der Mutter genau zu erklären, wo sie denn mit dem Jungen zur Behandlung kann. Und wenn man dann feststellt, dass z.B. die zuständige Notaufnahme im Kinderkrankenhaus nicht mehr geöffnet hat, dann ist bei dem geschilderten, erkennbar schlechten Zustand des Jungen auf jeden Fall ein Arzt hinzu zu ziehen. auf keinen Fall darf man die beiden wieder nach Hause schicken. Da könnte man schon von unterlassener Hilfeleistung sprechen.
Manche Erkrankungen wie eine Appendizitis sind leider nicht immer sofort diagnostizierbar. Bis die Diagnose steht, können schon mal einige Stunden vergehen. Ich habe selbst vor einigen Jahren einen solchen Fall erlebt. Glücklicherweise hatten die Ärzte in der Notaufnahme die "Bauchschmerzen" nicht als Lappalie abgetan und schlußendlich die Ursache gefunden. Als dann nach einigen Stunden (5 Stunden für die Diagnose, dann nochmal 6 Stunden bis der OP frei war) operiert wurde, war es schon zum Durchbruch gekommen. Trotzdem ist die Angelegenheit gut ausgegangen. Hätte man uns nach kurzer Untersuchung wieder nach Hause geschickt, hätte der nächste damit befasste Arzt nur noch einen Totenschein ausstellen können.
Wahnsinn wie vielen Leuten sowas passiert ist. Leider kann ich mich auch dazu zählen. Mit starken Bauchschmerzen ins Krankenhaus und dann zurück nach Hause geschickt. Ist nix. 24 Stunden später war ich nicht mehr ansprechbar und wurde wieder ins Krankenhaus gebracht. Daraufhin notoperiert und nun ziert eine lange Narbe meinen Bauch. 🤷♀️ Damals war ich 9 Jahre alt und habe die Ernsthaftigkeit der Lage garnicht so begriffen wie ich es heute tue.
Hinterher reden die Verantwortlichen immer raus oder nehmen keine Stellung... Unfassbar
Meinem ,im Februar dieses Jahres, 6 jährigem Sohn. Ist etwas ähnliches passiert. Er erbrach sich in der Nacht und klagte am nächsten morgen des nächsten Tages über Bauchweh. Erst dachte ich an ein Magen Darm Infekt, weil es so plötzlich kam. Im Laufe des Vormittags wurde mein eigenes Bauchgefühl immer schlechter und ich bin mit ihm zu unserem Kinderarzt. Dieser wollte uns mit der Diagnose Verstopfung und Einlauf nach Hause schicken. Ich habe aber auf einen Ultraschall beharrt und der Arzt wurde ganz schnell sehr ruhig und meinte er sieht keine Darmtätigkeit mehr, ich solle bitte ins KH fahren. Dort durften wir dann nochmal 8 Stunden auf die OP warten. Alleine 4 Stunden davon hat man meinen Sohn kaum untersucht, geschweige denn ihm etwas gegen seine Schmerzen und sein Fieber zu geben. Bis sie ihn operiert hatten, war sein kompletter Bauch gefüllt mit Eiter. Er war 14 Tage danach noch im KH, die ersten Tage stand es so schlecht um ihn. Ich habe mein Kind kaum wiedererkannt. Unsere gesamte Familie hat sehr stark darunter gelitten und ja so blöd es klingt ein Trauma erlitten.
Alles Ausreden. Anzeigen wegen der unterlassen Hilfeleistung! Ist kein Einzelfall.
die 116117 ist schön und gut ...aber in den meisten Fällen ..tut mir leid erstens zu langsam / zuverlässig oder zu (sorry wenn ich das so sage) inkompetent.
Wenn man dort anruft landet man zuerst bei einem/einer Telefonist*in , welche diese Anrufe entgegennimmt und eine erste Einschätzung abgibt ...das ist dann meistens entweder "Rufen sie den Notruf" oder "ich leite sie weiter" ... das weiterleiten funktioniert dann so , dass aufgelegt wird und der Arzt irgendwann zurückruft ....die Betonung liegt hier auf IRGENDWANN ....
Der Rekord bei mir lagen da bei über 5 Stunden, was nicht vertretbar ist. und zum Thema der Inkompetenz. Dort sitzen dann oft Ärzte die von vielen Sachen keine Ahnung haben (ähnlich wie beim ÄBD der vor Ort kommt, was dann öfter mal Dermatologen, Gynäkologen usw sind) und einem dann Tipps geben wie "haben sie denn schonmal was getrunken / gegessen" ...bei durchfall ne tolle Idee, "haben sie denn genug geschlafen" ....mit Durchfall oder Fieber schlecht ... und dann statt irgendwie sinnvolle Maßnahmen vorzuschlagen "Ja schauen sie mal obs besser wird und rufen sie in einer stunde nochmal an" und auflegen ...
also Grundsatz 116117 gut .... Umsetzung mehr als mangelhaft
Und auch nochmal einen kleinen Abstecher in die Notfallmedizin (aus welcher ich als Rettungsdienstler komme). Ich zitiere hier mal mein Lehrbuch "Eine akute Apendizitis [...] stellt einen vitalen Notfall dar."
So mal zum Thema "ist kein Notfall" eine (akute) Apendizitis kann (wie an dem beispiel zu sehen) zu einem Blinddarmdurchbruch, einer somit folgenden Infektion des Bachraumes und dadurch meist unweigerlich zu einer Sepsis also einer Blutvergiftung führen und spätestens DAS ist eine lebensbedrohliche vitale Bedrohung !!!!
Ganz genau!!!!
Aber Hauptsache man hält sich getreu den bürokratischen Richtlinien b.z.w. Gesetze!!
Unfassbar,kochevor Wut!!
Dieses theoretische Gefasel von dieser Dame im Bericht....könnte ich platzen.
Als ich diese Nummer wählen musste, kam ich mehrfach nicht durch und war dann über 1 Stunde in der Warteschleife. Auch nicht zielführend.
Ich kenne das gleiche mit einer Platzwunde .... Kind 5 Jahre blutet wie sau und das nächstgelegene Krankenhaus hat keinen Bereitschaftsdienst!
Danke fürs privatisieren der Krankenhäuser*Ironie off*
Das habe ich 1996 erlebt. Extrem schlimm. Mein Blinddarm war da schon an drei Stellen durchgebrochen. Die OP wurde schlecht ausgeführt. Wunde ist sehr schlecht verheilt. 2004 hatte ich dann einen Narbenbruch, und musste diese OP nochmal über mich ergehen lassen. Und natürlich fühlt sich nie jemand zuständig, geschweige denn verantwortlich
Ja , auch mir passierte durch eine Fehldiagnose ähnliches und musste deshalb 2 mal operiert werden, mein Vater rettete mir mit seinem Wissen als Sanitäter bei der Armee durch sein Veto mein Leben! Die Ängste der Mutter waren begründet und kann ich gut verstehen, meine Tochter hatte mit 5 Jahren eine Blinddarmreizung und wir waren gerade so pünktlich noch zur Sprechstunde angekommen, 30 Minuten vor Ende wie verlangt beim Kinderarzt, die Schwester wollte uns trotzdem nicht mehr zum Arzt lassen, da habe ich ihr gesagt instinktiv, das der Arzt mir das selber sagen soll und das ich in diesem Fall eine Anzeige bei der Ärztekammer machen würde!Die Schwester ging zum Arzt rein und kam verheult wieder raus und meine Tochter wurde gut behandelt und dadurch eine OP vermieden! Ich würde niemals unnötig zu einem Arzt gehen !!!!
Musste auch im Krankenhaus rum streiten während es mir schlecht ging, die hatte keine Lust; eine neue Person die an kam hatte Bauchschmerzen nach einem Sturz und wurde direkt behandelt, ich hatte Atemnot und war kein Notfall, hatte einfach einen schweren Verlauf von Corona weil ich Asthma habe, hab es einfach selbst in 4-5 Wochen selbst geheilt, hab die Arbeit verloren und die Lunge war weitere 2 Jahre nicht in Ordnung.
Hausarzt sagt Tee trinken, Krankenhaus sagt kein Notfall und man leidet einfach vor sich hin, da war Corona noch am kommen und nicht rentabel genug, hoffe das diese Leute auch mal Hilfe brauchen und keins kriegen
Ich möchte niemanden in Schutz nehmen, oder die Schuld zuschieben und sachlich schreiben.
Man hätte im Ketteler-Krankenhaus direkt auf das Sana-Klinikum, welches nicht weit weg ist und Kinder behandeln kann
direkt verweisen können.
Auch wenn im Moment überall Personalnot und Überlastung herrscht, wäre diese Information effektiv und Zielführend gewesen.
Bestimmt sah man dem Kind auch an, dass es ihm sehr schlecht ging und hier definitiv zeitnah gehandelt werden musste.
Die Umstände, warum hier nicht vorher die Dringlichkeit erkannt wurde, sollten aufgearbeitet werden.
Was viele Leute nicht wissen ist, dass nicht jedes Krankenhaus jede Fachrichtung (Kinder zum Beispiel) behandeln kann.
Grundsätzlich sollte sich jeder in gesunden Zeiten auch mal damit beschäftigen und notieren, welches Krankenhaus mit Notaufnahme in seiner Nähe welche Fachrichtung behandeln kann.
Allen ein frohes, neues Jahr und bleibt gesund!
Mein Sohn 13 Jahren alt, hat Hodenschmerzen. Urologen für Kinder nicht zuständig. Kinderärzte geschlossen!
Freitag Nachmittag
Vertreter Hoden können innerhalb von Stunden absterben? Mein Bruder hat einen Hoden verloren.
Also da ist mir schon etwas bang gewesen?
Was tun?
Notaufnahme Urologie Gott sei Dank nach langer Dikusin angenommem.
Der Urologe, der nach Operatin im Krankenhaus die Nachbehandlung übermommen hat war enzetzt darüber über das was wir erlebt haben.
Es ist noch mal gut gegangen.
BItte 112 anrufen und nicht selbst zur Notaufnahme fahren. Bei Einlieferung mit Krankenwagen wird der Patient nicht abgewiesen. Geht man selbst zur Notaufnahme, besteht die Gefahr einer Abweisung.
Wenn man sich wirklich sicher ist, daß es was schlimmes ist aufjedenfall den Krankenwagen anrufen und nicht das Kind selbst durch die Stadt fahren.... Und im schlimmsten Falle dann noch abgewiesen zu werden...
@@JamesBond-sp2xf Dummes Gelaber, anschauen müssen sie dich auch wenn du fußläufig kommst, ablehnen geht nicht
@@jan0816 Das stimmt nicht. Das Problem in dem konkreten Fall war, dass das Klinikum gar keine Kinderabteilung hatte. Dementsprechend war die Notaufnahme für den konkreten Fall nicht ausgelegt. Der Krankenwagen hätte die Notaufnahme einer Kinderklinik angefahren. Es geht darum, dass nicht jede Notaufnahme alle Fälle behandelt. Sollte ein Notfall bestehen, muss jeder Arzt aufgrund des Eides sofort tätig werden.
@@jan0816 Hör du auf mit dummen Gelaber. Das kannst du dir sonst wohin packen
Die Antwort vom Krankenhaus ist einfach nur wiederlich
In erster Linie steht doch hier ein Mensch der Hilfe braucht. Wenn Sanitäter an Unfallort kommen können Sie auch nicht sagen... oh da ist ein Kinderarzt zuständig. Ich würde sie wegen unterlassener Hilfeleistung anzeigen. Dass geht gar nicht
Habe 2012 eine ähnliche Erfahrung gemacht. Ich war insgesamt 8 x wegen extremen Bauchschmerzen in der Notaufnahme. Die Befunde sagten einmal, die Schmerzen seien psychosomatisch bedingt. Ein anderes Mal: Nierenbeckenentzündung (mit Antibiotika nach Hause geschickt), wieder ein anderes Mal : Magen-Darm und kein Grund für die Notaufnahme usw.
Irgendwann habe ich den Ärzten im wahrsten Sinne des Wortes vor die Füße gekot*t und meine Mutter teilte mit, dass wir das Krankenhaus nicht nochmal verlassen werden.
Es wurde dann eine Bauchspiegelung gemacht und als ich wach wurde, sagte man mir, mein Blinddarm wäre inzwischen vollständig verkümmert und stand kurz vor dem Durchbruch. Eine chronische Blinddarmentzündung, die nicht ernst genommen wurde.
Seit diesem Jahr habe ich starke Probleme damit, zu einem Arzt zu gehen weil mir das Vertrauen absolut abhanden gekommen ist.
Ich hoffe, sowas müssen meine Kinder nicht auch einmal erleben.
Psychosomatisch wird immer gerne genommen
Geht mir ganz genauso. Bei mir wird auch immer wieder gesagt: Psychosomatisch, Psychosomatisch, PSYCHOSOMATISCH!!! Ich hatte letztes Jahr kurz nach Weihnachten den Fall, dass ich seit mehreren Tagen eigentlich nur noch gehustet hatte, ich hatte mich auch mehrfach übergeben und konnte deswegen nicht schlafen. Ich hatte dann meinen Bruder um Hilfe gebeten. Er meinte, dass er meine Hausärztin für mich anrufen wollte, es war zwischen den Jahren, da hatten die noch auf. Während des Gesprächs hat er mehrfach gesagt welche Beschwerden ich habe. Und am Ende hat er gesagt: Aber er kann keine drei Tage mehr warten, das hält er nicht durch. Danach hat er mir erzählt, was sie zu ihm gesagt hat, da ist mir die Kinnlade runtergefallen. Ich dürfte nicht in die Praxis, ich würde da Alle mit Corinna anstecken und müsste erstmal einen PCR Test machen, um mich behandeln zu lassen. Ich habe gedacht, die wollen mich eiskalt verarschen da. UNFASSBAR!!! Die Ärztin hatte ihm dann noch ein Rezept ausgestellt und was stand da drauf??? ACC Akut und irgendwelche Lutschtabletten. FUCKING LUTSCHTABLETTEN!!! So eine Verarschung von Patienten, aber bei mir leider kein Einzelfall. Wir sind dann am nächsten Tag zum ärztlichen Notdienst gefahren, es war Silvester und was ist passiert??? Sie haben mich da ohne zu Zögern behandelt, da hätte ich ja auch Alle verseuchen können. Ich habe dann verschrieben bekommen, was ich verdient hatte: Antibiotikum. Und woran liegt jetzt das ganze Dilemma??? An der ewigen Panikmache und Manipulation des Volkes von Herrn L. Es haben auch schon führende Wissenschaftler, Ärzte und Virologen bestätigt, dass das Virus nicht so schlimm ist wie Herr L. und die Regierung uns ständig glauben machen wollen. Und man merkt ja wo die Panikmache in meinem Fall hingeführt hat. Nämlich zur Hausärztlichen NICHTBEHANDLUNG eines Patienten!!!
Kleiner Tipp, wenn man beim 112 Anruf ernstgenommen werden möchte: Lasst einen Mann den Anruf tätigen.
Traurig aber wahr. Habe diverse Geschichten gehört, in denen man nicht ernst genommen wird, weil man eine Frau ist und ja "schnell mal etwas hysterisch wird"... Ich könnte kotzen
Meine Schwester wäre vor zwei Jahren auch fast an Blinddarmdurchbruch gestorben. Und sie ist selbst gelernte Altenpflegerin und hat gedacht, sie hätte Magendarmgrippe. Ein schockierendes Erlebnis, ihr musste ein Stück Darm rausgenommen werden und es war ein langer Weg, bis alles wieder ok war. Danach vergisst man nie wieder, wie kurz das Leben sein kann.
Uns ging es jahrelang zu gut. Nun kommen sehr schlimme Zeiten. Es wird noch schlimmer. Passt auf euch auf!
Ja toll, vielen Dank auch.
Bin schon am vorbereiten fürs Auswandern..
Alle wegen unterlassener Hilfeleistung anzeigen, absolut erbärmlich.
Der Junge war in einer lebensbedrohlichen Situation! Aber wer hat das Recht dazu, der Mutter diese Sorge um ihr Kind abzusprechen ohne nur den geringsten Test zu machen! In Salzgitter ist ein 5jähriges Kind wegen solchen Ärzten ums Leben gekommen. Aber war NATÜRLICH nicht die Schuld der um Hilfe Gebetenen....
Ich habe selbst extrem schlechte Erfahrungen in Salzgitter gemacht. Niemals dort ins helios gehen. Ich habe mitbekommen wie das Personal sich gegenseitig fertig gemacht hat und darüber gesprochen haben dass sie eh bald schließen werden aufgrund der schlechten Lage… 😳
Traurig traurig so geht es mir immer wenn ich mit meinen Kindern zum Arzt gehe oder auch selber, es wird nichts mehr ernst genommen!
Hauptsache man ist gegen Corona geimpft und trägt sie Maske richtig. Was anderes interessiert die Herrschaften gar nicht mehr. Wir hatten letzthin auch einen Notfall in der Familie. Acht Stunden Notaufnahme, obwohl eine stationäre Aufnahme vom Facharzt verordnet worden war.
Ging mir selbst so als ich bei Augenärzten war. Wurde auch nicht ernst genommen und so wurde eine Netzhautentzündung und Glaukom übersehen.
Ein ähnliches Problem hatten wir in Ö auch schon. Kinder werden nur in Kinderabteilungen behandelt, da kannst kilometerweit fahren, bis du Hilfe bekommst. Danke, liebes Gesundheitssystem.
Ich finde es ja auch sehr hilfreich, dass der kinderärztliche Bereitschaftsdienst nicht immer offen hat. Was macht Kinder da weniger wichtig? :/
Da hängt man nicht lange in der Schlange? Der Witz war gut! Wir Pflegekräfte sind nicht selten länger als ne halbe Stunde in der Warteschlange. Und auch wenn die einen Arzt schicken heißt das nicht das ein eintreffen innerhalb der nächsten Stunde auch stattfindet.
Für übelkeit und erbrechen kann man auch warten
@@Einsatzfahrten911 es ging in dem Kommentar nicht um den Fall des Teenager, wir als Pflegekräfte wissen schon sehr genau wann wir an den Hausarzt verweisen, den Notdienst oder den Rettungsdienst hinzuziehen müssen.
Dabei sind die Wartezeiten eben nicht wie in dem Beitrag wenige Minuten und die Ärzte sind auch nicht innerhalb kurzer Zeit vor Ort.
Genau das gleiche Trauma vor 11 Jahren mit meiner damals 12 jährigen Tochter erlebt:
Starke Bauchschmerzen, Erbrechen, Fieber am Wochenende. Vom Kinderärztlichen Notdienst in der Kinderklinik abgewiesen mit der Diagnose Magen Darm Infekt, den damals gerade viele Leute hatten, das ginge von alleine wieder weg.
Als meine Tochter am Montag Morgen nicht mehr laufen konnte, bin ich mit ihr in ein anderes Krankenhaus in die Notaufnahme. Dort wurde per Ultraschall schon Flüssigkeit im Bauchraum festgestellt. Kurz darauf wurde sie notoperiert. Der Blinddarm war durchbrochen, der Bauchraum vereitert, Teile des Bauchfells wurden entfernt. 2 Wochen war sie im Krankenhaus und bekam die ganze Zeit noch Infusionen.
Der Gipfel war, dass mir am Tag nach der OP der Oberarzt, der sie operierte, vorwarf, wieso ich nicht früher ins Krankenhaus mit ihr gekommen bin. Auf meine Antwort, dass ich mit der falschen Diagnose abgewiesen worden bin, war er dann ruhig. Später hat man mir geraten, gegen diesen Bereitschaftsarzt, der sie falsch diagnostiziert hat, vorzugehen. Ich habe es nicht gemacht, denn ich war nur froh, dass sie wieder gesund wurde.
Ich kann nur allen Eltern empfehlen:
Nehmt Bauchschmerzen ernst!
Lasst euch nicht abweisen, wenn euer Gefühl sagt, euer Kind ist sehr krank!
Geht in ein anderes Krankenhaus, wenn euch das erste abweist!
Auch Ärzte können Fehler machen.
Deutschland auf dem Niveau eines Entwicklungslandes. Ausser bei den Krankenkassenbeiträgen und der Vergütung von Krankenhäusern und Ärzten. Da sind wir Spitze.
Auch ein junges Mädchen wurde mit Bauch und Arm Thrombose nach Hause geschickt und noch lächerlich gemacht, traurig aber Wahr
Meine Nichte hatte damals als 1,5 Jahre altes Kind dieselbe Erfahrung gemacht. Sie wurde eine ganze Woche lang jeden Tag abgewiesen. Am Wochenende konnten wir nur noch den Notarzt rufen, der - zu unserem Glück - den Durchbruch sofort bemerkt hat und sie vom Rettungsdienst einliefern lies.
Heute ist sie erwachsen, gesund und selbst schon Mutter. Wir haben uns beim Notarzt nochmal persönlich bedankt mit einem großen Geschenkskorb und 3 Flaschen Wein.
Das arme Kind. Das waren ja unerträgliche Schmerzen. Mir ging es vor 54 Jahren so, allerdings dachte ich, dass das heutzutage nicht mehr möglich ist.
Es ist egal, ob normales KH oder Kinder-KH, wenn ein Notfall besteht, dann MUSS doch gehandelt werden, unterlassene Hilfeleistung heißt sowas, man hätte dies vermeiden können!
Ist einem Bekannten von mir auch passiert! Eine richtige Sauerei!
Die Stellungnahme vom Krankenhaus ist soetwas von lächerlich. Die würde ich auf unterlassene Hilfeleistung verklagen!
Hatte vor 2 Wochen einen Allergischen Ausbruch, dachte ich Ersticke aber der Notartz hat gesagt alles wird wieder gut hat mich mit Krankenwagen weg gebracht und durchgehend Abstand gehalten als hätte ich Corona!Trotz Atmungs Schwierigkeiten musste ich im Krankenwagen eine Maske Aufsetzen..Wir sind nur noch eine Nummer
Ja, bei Corona wird behandelt. Alle anderen Erkrankungen sind plötzlich irrelevant. Die Erfahrung habe ich jetzt häufiger gemacht.
Ich kann Gott sei Dank nur positives von den von mir besuchten Notaufnahmen berichten. Ich wurde immer untersucht und ernstgenommen, ausserdem wurde mir dort auch mein Leben gerettet (Superinfektion mit Multiorganversagen, Wiederbelebung und Koma).
Als ich 15 Jahre alt war, bekam ich kurz vor Weihnachten Schmerzen im rechten Unterbauch. Mein Papa (der selbst in diesem Alter einen Blinddarmdurchbruch erlitt) brachte mich in die Notaufnahme, wohin mich meine Hausärztin geschickt hatte. Dort musste ich insgesamt 4 Stunden warten. Danach wurde ich von einem Arzt untersucht: Blutwerte, abtasten, auf einem Bein hüpfen, Ultraschall... Nach der Untersuchung meinte der Arzt, dass er keine festen Anhaltspunkte für eine Blinddarmentzündung finden könnte. Ich wurde mit einer Liste an Punkten heimgeschickt, die ich beachten sollte und wenn meine Beschwerden schlimmer werden sollten, müsste ich wiederkommen. Das war auch richtig, ich hatte "nur" eine Blinddarmreizung.
Ich habe bei meinen Besuchen aber auch oft gesehen, für welche Lappalien manche Menschen ins Krankenhaus gehen. Und viele dieser Menschen reagieren tödlich beleidigt, wenn sie auf diese Sache hingewiesen werden. Oder sie übertreiben ihre Symptome bis zur Unendlicjkeit. Ich kann es bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, wenn Ärzte einfach nur angepisst mit dieser Situation sind. Natürlich sollte es nicht passieren, dass echte Notfälle nicht behandelt werden, weil die Ärzte nicht glauben, dass es dem Patienten so schlecht geht.
Warum habt Ihr diese medizinisch wenig erfahrene Schreibtischtäterin interviewt und keinen Notarzt? Frau Hubloher wird immer nur als 'Medizinerin von der Verbraucherzentrale' vorgestellt. Dort offenbar Mädchen für alles. Ist sie approbiert? Wenn ja, warum steht da nicht Ärztin? Ist sie nicht approbiert, wenn nein, warum nicht? Promoviert zu sein scheint sie auch nicht? Welche fachärztliche Qualifikation bringt sie mit? Welche klinischen Erfahrungen hat sie? Warum wird zu so einem schweren Fall eine Dame mit windiger Qualifikation hinzugezogen? Weil sich ein richtiger Arzt empört hätte? Weil das ganze ein Thema für den Juristen ist? Was läuft hier falsch? Seid Ihr sicher, dass die 116 117 per Ferndiagnose dann richtig eingeschätzt hätte, ob der Junge noch 100 km überland zum Kinderchirurgen gefahren wird? Die Kinderkliniken sind am Anschlag. In unserem Landkreis wurde vor kurzem wieder eine Kinderklinik geschlossen.
Bei mir schon ca. 20 Jahre her. Ich war so Anfang / Mitte 20. Bin mit starken Unterleibsschmerzen zu meiner Internistin. Nach abtasten überwies sie mich in die Notaufnahme. Das war ein Montag im November. (Mittwoch war Feiertag) In der Notaufnahme nahm mich eine sehr junge Assistenzärztin (bekleidet nur mit einem kurzen weißen Arztkittel, die weiße Hose hatte sie anscheind vergessen) in Empfang. Nach Bauch abtasten und rektaler Untersuchung war die Diagnose Blasenentzündung. Soll Blasen- und Nierentee trinken und weg war sie. ... Ich hatte zwar keine Ahnung, aber spürte, dass das definitiv keine Blasenentzündung war. Also am nächsten Tag wieder zur Internistin. Sie war entsetzt über die Diagnose. Sie wollte wissen, wer mein Frauenarzt ist und rief sofort dort an. Erklärte alles und bat drum, mich noch dranzunehmen, weil sie es noch vor dem Feiertag geklärt haben wollte. Ergo - ich hatte eine Eierstockentzündung. Keine Ahnung, wie da Blasen- und Nierentee hätte helfen sollen 🤷♀️
geniale Internistin, haste nen Tipp?
Unfassbar!
einfach nur traurig ... Knallhart verklagen....
Schade das dass in Deutschland zur Regel wird! Für Sie alles Gute!
Wir haben eine sehr schlechte krankenversorgung! Warum bezahlen Wir eigentlich die Beitraege! Wir bekommen keine Hilfe!!!????
Ich arbeite seit vielen Jahren im Rettungsdienst. Das Problem mit der Zuständigkeit ist immer ein großes, auch für uns im Rettungsdienst. Wir stehen 5 Minuten entfernt von einer Klinik aber diese lehnt dann den Patienten ab und wir fahren z.B. 20 Min zum nächsten KH. Das nächste Problem ist halt wie schon im Video angesprochen die Überforderung und Belastung vom Personal. Es kommen täglich Leute in die Notaufnahme bzw rufen nachts um 3 Uhr den Rettungsdienst weil sie z.B. seit 3 Wochen Rückenschmerzen haben. Und aufgrund solcher Fälle sind die Notaufnahmen absolut überlastet. Ich würde mal grob schätzen dass gefühlt die hälfte aller Patienten einer Notaufnahme auch bei einem normalen Arzt behandelt werden könnten.
Leute da muss man die 112 anrufen und dies hätten die Kliniken und der Notdienst als auch die Mutter auch machen sollen.
Der Rettungsdienst sucht dann eine richtige Klinik.
Dennoch es ist oft echt schwierig in der Notfallversorgung weil viele Krankenhäuser Kinder nicht versorgen können bzw. dürfen.
Der Rettungsdienst hätte hier am Freitag auch an den ÄBD oder Hausarzt verwiesen!!!
Nein, einfach nein. Das ist verallgemeinernder Bullshit... Es sind strukturelle Probleme und keiner fühlt sich verantwortlich
@@florianspegt5662 Richtig! So hätte ich das auch gemacht
@@florianspegt5662 An einem Montag nicht?
Das ist eine klare Rettungsdienstindikation.
@@florianspegt5662 Das stimmt nicht. Der Rettungsdienst ist durchaus in der Lage, eine Blinddarmentzündung zu erkennen. Wenn diese Zeichen alle gegeben sind, wird kein vernünftiger Notfallsanitäter oder Notarzt den Patienten abweisen. Ist bei diesem Fall ja auch nicht gemacht worden.
Jeder mag Warten anders empfinden. Aber ca. 15 Min. bei einem medizinischen Notfall (ja, jeder definiert das anders), auch wenn er nicht sooo dringend ist, empfinde ich persönlich als sehr lange. Meine Meinung.
Eben. Bei einer Sepsis z.B. zählt wirklich jede Sekunde. Wenn das nicht zeitnah diagnostiziert wird (ein Laie kann das nicht ohne weiteres erkennen) war es das. Im übrigen sterben jedes Jahr 75 000 Menschen an einer Sepsis. Viel mehr, als an Corona.
War doch vor 20 Jahren, wo ich selbst noch Kind war, nicht anders. Meine Mutter musste damals schon immer abwegen, ob die Gefahr so Akut ist, dass man eben nicht selbst mit dem Auto ins KH fährt, sondern direkt die 112 ruft. Grund, den selbst ich damals verstanden habe: "Wer selbst hinfährt muss so auffällig sein, um möglichst schnell dran zu kommen". Wartezeiten waren schon vor 20 Jahren teilweise über 4 Std. im KH. Ich kann für mich sagen. Nein. Es war schon immer so "gut" wie in der Doku beschrieben. Hilft alles nichts, wenn die Mitarbeiter so überlastet und überfordert waren und sind und noch zahlreiche andere warten. Tag für Tag.
Wusste ich auch noch nicht! Bin vor 2 Jahren kurz vor dem Blinddarmdurchbruch selbst hingefahren. Weil ich nicht sicher war, ob man in so einem Fall den Krankenwagen rufen "darf". Diagnose insgesamt ein paar Stunden, OP erst am nächsten Tag. Alles gut verlaufen. Mir war garnicht bewusst, dass man mich vielleicht einfach mit Pillen nach Hause schicken könnte. Dass es dann tödlich enden kann, wusste ich auch erst hinterher. Da hatte ich anscheinend ja echt Glück! Ganz untypisch für mich.
Dieses System ist total dysfunktional! Das liegt nicht nur an den Ärzten.
Ich kam 8 Wochen vor der Geburt meines Kindes mit halb abgehackter Hand ins Krankenhaus... Lag 3 Stunden auf einer Trage im Flur, ohne Behandlung... Die schmerzen waren unerträglich, jeder konnte im Vorbeigehen meine Wunde sehen.. Auf meine Frage, warum es lange gedauert hat, wurde mir gesagt, wir hatten Schichtwechsel...
Wenn mein Kind so leidet, rufe ich den Krankenwagen! Ich habe meinen Sohn auch schon direkt in die Notaufnahme gefahren. Da war es so akut das er 1 Stunde später im OP war. Das ist aber schon länger her....Ich habe nur gute Erfahrung mit der 116117 gemacht!
Meine Ma hat für mich an zwei aufeinanderfolgenden tagen den RTW gerufen, nachdem wir bei verschiedenen Hausärzten und der Anlaufpraxis im KH abgewiesen wurden und beide kommen nicht wegen Halsschmerzen und Müdigkeit. Ich hatte ne schwere Mandelentzündung (auf Pfeifferisches Drüsenfieber wollte dann aber doch keiner testen) seit Tagen weder gegessen noch getrunken und lag mit hohem Fieber im Bett kaum noch ansprechbar. Hätte ich zu der Zeit alleine gewohnt ich wäre einfach hopps gegangen. Mir ging es von einen auf den anderen Tag so schlecht, das ich selbst nicht mehr in der Lage war mir Hilfe zu holen.
Also nur zur Beruhigung. Jeder kann dich ablehnen. Jeder Arzt, Jeder am Empfand und am Telefon ist es noch viel leichter!
Behandelt wurde ich nur weil meine Mutter mich ins Auto geschleift hat, zum nächsten Arzt gefahren ist, mich da in den Flur gelegt hat und einfach nicht wieder aufgestanden ist
Ich hab mal in der Notaufnahme nach Behandlungsverweigerung die Rettung angerufen. Die staunten nicht schlecht, waren gleich da, wir fuhren einmal ums Haus - und bingo, plötzlich war ich ein Notfallpatient.
Ich wünsche euch alles Liebe 💋
MARcMMARCMARc
👄❤
Als mein Baby mit 2 Wochen komisch benahm, hatte ich böse Vorahnungen. Wir sind in die Kinderklinik gefahren. Erster Blick war das Kind top. Sie haben aber sicherheitshalber einen Abstrich auf RSV gemacht. Der war positiv, also haben sie meinen Sohn zur Sicherheit aufgenommen. 2 std später lag er mit Beatmung auf der Intensivstation. Hätte der Arzt dort nicht auf mein Mamagefühl gehört und wäre nicht darauf eingegangen, wäre mein Sohn wahrscheinlich daheim gestorben, da er von jetzt auf gleich nicht mehr richtig atmen konnte.
Das Problem ist das die Notaufnahmen voll sind mit Menschen die eher zum hausärtzlichen Notdienst gehören und zweitens wird generell zu viel im medizinischen Bereich gespart. Das führt leider zu genau solchen Fällen.
SO ist's gut! Schön an die Öffentlichkeit damit! Es hätte niemals so weit kommen dürfen, dass ein 13-jähriger erstmal zwei Tage lang leiden muss, nur weil sich jemand nicht zuständig fühlt. Es gibt etwas das heißt "Unterlassene Hilfeleistung in Garantenstellung"...
sehe ich anders… beim Hausarzt bekommt man in 99% der Fälle Ibuprofen. Was soll man denn sonst machen bei diesem miserablen System? Man soll warten bis es zu spät ist?
Bei uns hat die Notärztin den schweren Herzinfarkts meines Vaters nicht erkannt. Die waren glücklicherweise noch nicht weit weg, als der Herz-Kreislauf-Stillstand einsetzte und konnten ihn erfolgreich wiederbeleben. Daran muss ich immer denken, wenn ich den Hinweis auf den Krankenwagen lese, dass bei Schlaganfall/Herzinfarkt jede Sekunde zählt.
Also primär sollte man mit einem Kind, das nicht mehr laufen kann ein Kinderkrankenhaus aufsuchen, wie es hier auch empfohlen wurde. Nach Hause zu gehen ist natürlich keine gute Idee.
Nach 2,5 Jahren Corona kommen Patienten einfach rein, such wenn man dAs vorher erklärt mit dem Seiteneingng die wissen das sie Corona haben, ohne oder mit falscher Maske und sagen das nicht obwohl sie es es wissen, ob sie das unterbesetzte Personal anstecken ist denen egal.
Wer wird immer behandelt???Denkt mal nach!!
Was ist denn da ab gegangen? Es ist altersabhängig, ob man behandelt wird oder nicht????
Wird wohl das Resultat daraus sein, daß viele unnötig die Notaufnahme in Anspruch nehmen, obwohl diese eh schon ausgelastet sind.
Das Problem wahrscheinlich war, dass das Ketteler-Krankenhaus keine Kinderklinik hat. Aber das darf natürlich keine Ausrede sein, wenn in dringenden Fällen medizinische Hilfe benötigt wird.
3:51 wie kann man denn eine vitale Bedrohung ausschließen, wenn man keine genaue Untersuchung gemacht hat? Überhaupt wird Schmerz über NRS 7/10 immer als Akuter Notfall gewertet.
Wo leben wir denn hier mittlerweile... ein Notfall ist abhängig vom Alter???? 😡
Richtig blöd wird es auf dem Land, wenn man 25km zu nem Krankenhaus gefahren ist nur um dann gesagt zu bekommen man hätte zu dem in der anderen Richtung fahren sollen (also nochmal 50km) nur um da zu hören, dass sie voll sind
116117 is a joke.. waiting on hold forever. Absolutely unacceptable
Yeah attempting to get medical care in Germany Is a disaster
Ich hatte eine ähnliche aber zum Glück nicht ganz so dramatische Erfahrung gehabt. Ich bin mit meiner Mama ins Uni Klinikum Frankfurt gefahren und wurde dort abgelehnt aber musste zum Glück nur zur kindernotaufnahme des uni klinikum. Nachdem ich bereits in der normalen notaufnahme gewartet hatte.
Ich war 17, 4 Monate vor meinem 18. Geburtstag… mein Blinddarm ist auch schon durchgebrochen, da ich in der Kinderklinik extrem lange warten musste mit dem kommentar dass die kleinen nicht so lange warten können wir ich…
Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung, klare Sache.
Blinddarmdurchbruch keine akute vitale bedrohung.
Haben die eigentlich immer noch ihren job?!
Die 116 117 war für uns in einem Notfall vor ein paar Wochen am einem Samstag immer nur besetzt. Wir kamen nicht durch
Bei einem richtigen Notfall soll man ja auch die 112 wählen.
Bei mir auch im lokalen Klinikum. Nachts mit Harnstau in die Notaufnahme, nach zwei Stunden warten abgewiesen worden mit der Bemerkung man habe kein Personal. Bin dann fast draufgegangen deshalb.
es ist so schmerzhaft Mama ich will Sterben, sagen die im Krankenhaus es ist doch gar nicht so Schlimm WTF man müsste die Krankenhäuser auf Schadensersatz verklagen.
Eine Medizinerin der Verbraucherzentrale sagt: Mit 112 ruft man den Notarzt an. Aha! Und ich Dummerchen dachte immer, das ist die Nummer des Rettungsdienstes, der aufgrund meiner Schilderung entscheidet, welche Kräfte er losschickt. Zumindest von Fachpersonal erwarte ich in einer solchen Sendung eigentlich korrekte Aussagen...
Ich bin mit 17 beim Skateboarden ziemlich fies umgeknickt und konnte kaum laufen. War natürlich nicht lebensbedrohlich, aber ich wollte einen Arzt drüber gucken lassen. Die ZNA schickte mich weg, weil ich nicht ohne Einverständniserklärung meiner Mutter geröntgt werden durfte und mein anwesender Opa nicht genug war, erst wenn ich „mit dem Kopf unter dem Arm“ kommen würde wäre das in Ordnung gewesen. Die Chirurgie die ich am nächsten Tag aufgesucht habe hat übrigens ohne Einverständniserklärung geröntgt. Einfach nur traurig, das kommt davon wenn man den Leuten entgegenkommen möchte und selber ins KH fährt. Am besten immer den RTW rufen, die lassen einen im Normalfall nicht unter starken Schmerzen zurück.
Ist mir auch schon passiert. Die haben damals einfach meine Eltern angerufen.
Dafür stirbt dann einer am Schlaganfall weil kein Rettungswagen frei war. Eine Bekannte hstte ihn gerufen weil sie kein AUTO und kein Geld fuers Taxi hatte, Kind Ohrenschmerzen.
Doch, denn das is meiner Oma, die Götter mögen ihr seelig sein, passiert. Noch selbstständig und so starke Rückenschmerzen, dass selbst ihre Morphiumpflaster nicht mehr wirkten. End vom Lied war ein abgeklemmter und in Folge abgestorbener Nerv. Das führte dazu, dass sie Querschnittsgelähmt wurde und im Rollstuhl landete.
Vom RTW wurden se nur angemotzt, dass man wegen Rückenschmerzen den Sanka nicht ruft und sie sind einfach weg gefahren
Tue mir bitte einen Gefallen und rufe uns nicht wegen jedem Kleinkram an. Wenn du selbst ohne Gefahr ins Krankenhaus fahren kannst, dann mach das, denn wir vom Rettungsdienst sind eigentlich die Ultima Ratio. Und wir sind keine Garantie dafür, dass man euch im Krankenhaus schneller oder besser behandelt. Wir sind für Notfälle da und nicht für Bequemlichkeit. Aber wenn du wirklich Hilfe brauchst, sind wir natürlich für dich da :)
Und genau wegen Idioten wie Mr_Pullover sind die Notaufnahmen und RD völlig überarbeitet. Minderjährige ohne Erziehungsberechtigten darf man nun mal nur im Notfall röntgen. Die Chirurgie hat sich im übrigen strafbar gemacht. Aber danke für das lebhafte Beispiel, wenn Dummheit sich im Recht fühlt.
diese kaltschnäuzigen Abklatscher von Verantwortungsträgern muss ein Ende haben!
Selbstverständlich hätte die Ambulanz selber feststellen müssen, ob ein bedrohlicher Zustand vorliegt!
Meine Tochter damal 2 Jahre hatte rs Vieren 4 mal vom Krankenhaus abgewiesen worden. Am Abend wurde sie blau. Ich rufe Notdienst an und sage das meine Tochter eine schwere Erkältung hat. Antwort wegen einer Erkältung kommen wir nicht. Ich brülle ins Handy meine Tochter erstickt. Mit Blaulicht ins KH. Genervte Blicke meine Tochter wurde bewusstlos erst dan wurde ihr geholfen mein Mann ist wie ne V1 ins KH gefahren. Und hat den Oberarzt der Kinder Stadion der uns mehrmals abgelehnt hat eine ins Gesicht gegeben Nasen Bruch. Meine Tochter wäre gestorben 😢 die hat alles ohne Folge Schäden überstanden der Arzt hat nach 2 Monaten sich persönlich bei uns entschuldigt und hat die Anzeige zurück genommen. Es wahr grauenhaft. Warum kann sowas passieren 😢
cool.^^aber erst nach 2 monaten entschuldigt?hat wohl überedet werden müssen.
@@shadowcgn1 keine Ahnung wo sein Sinneswandel herkam
@@sowieesististesrichtig2793 von der Juristik Abteilung im KH
zum Glück geht es Ihm wieder besser!
hoffentlich wird er wieder 100 Prozent 🙏
Hätte gleich den Notrufwagen angerufen.
Da verstehe ich viele auch nicht. Manche rufen sich auch einfach ein Taxi und habens nichtmal probiert.
In der Tat hätte sie direkt die 112 Rettungsdienst Notarzt anrufen müssen.
@@paxundpeace9970 nein, hätte sie nicht müssen 🤦
Kann ja wirklich verstehen, dass man sich aufregt wenn man abgewiesen wird. Allerdings hätte kein Notdienst der KV ein Blutbild gemacht und zweitens wenn der Allgemeinzustand so schlecht war, weshalb hat die Mutter nicht direkt den Notarzt gerufen?