Schöne Zusammenfassung zu dem Thema Merino. Bin persönlich ein Riesenfan von 100 Prozent Merino. Bisher hält es bei mir Gott sei Dank immer relativ lange (wandern, Alltag, Städtetrips). Ich nehme es auch in Kauf, dass ich mir im Zweifel mal alle zwei, drei Jahre ein neues Shirt kaufen muss (bisher noch nicht). Ich liebe es einfach, dass sie tagelang nicht riechen. Sind angenehm zu tragen, egal ob bei Wärme oder Kälte. Ich liebe das Zeug einfach. Und wenn man mal alle zwei drei Jahre ein Shirt beispielsweise kaufen muss. Dann ist es so. Immer noch besser als die Polyschleudern die nach gefühlt 30 Minuten schon stinken (Schwitz von Natur aus sehr leicht). Mich stört es aber auch nicht, wenn mal ein paar kleine Löcher drinnen sein sollten. Ich nehme es nun mal vor allem zum wandern und will damit nicht auf den Laufsteg. Wer es beim ersten kleinen Loch gleich weg wirft, ja gut.
ich empfehle wool felting bzw needle felting als methode zum reparieren. sieht nicht immer schön aus aber das loch ist weg. siehe youtube für anleitungen -> needle felting tshirt in die suche. sets zum felting gibts günstig beim bekannten online kaufhaus. viel spaß. ach und wichtig tut eure gürtel schnallen etc aus metall ersetzen das hat bei mir schon viel geholfen. aktuell kämpfe ich gegen motten die haben viele sachen zerfressen 😞
Hey, danke wieder ein interessanter Beitrag. Meine Frau haben auch fast alles was wir in Merino haben mit 100% Wollanteil geholt. Meine Frau hat da immer die Motten für die Löcher verantwortlich gemacht, was ich nie recht geglaubt hab, da ich keine Motten bei uns bis jetzt gesehen hab. Jetzt kenn ich den technischen Hintergrund und kann die Info weiterleiten, danke dafür! Ich persönlich bin wie der eine oder andere hier der Ansicht, wenn man schon 100% Merino möchte und durch Erfahrung festgestellt hat, dass es einfach empfindlicher ist, kann man als Lösung auch einfach lernen, mit den Löchern zu leben. Entweder so wie es is, oder wie in der Nachkriegszeit lieber mal n Loch flicken oder stopfen, statt ständig neu zu konsumieren. Sind schließlich Outdoor-Artikel… Freuen sich die Berger und Seen sicher auch drüber… Ein Thema hat mir persönlich in dem Beitrag zu Merino gefehlt und zwar das Mulesing. Wenn man schon bereit is da Mehrgeld für den top Stoff auszugeben, kann man bei der Auswahl die es gibt denk ich drauf achten. Auch wenn nicht alles immer 100% nachvollziehbar ist, aber wenns erstmal drauf steht ist es sicher besser als wenns nicht drauf steht. Bzgl der Naturstoffe vs Kunststoffe viel mir noch Lycocell/Viskose ein. Ist doch ein pflanzlicher Faserstoff und oftmals in den kühlenden Stoffen drin. Wenn ich mich recht erinnere hemmt das auch Gerüche ist aber einiges Stabiler. Also entweder wenn man die Wärme nicht brauch als Alternative möglich oder die Frage warum nicht vllt ein Merino-Lycocell/Viskose Mischgewebe. Dann wäre es stabiler und auch natürlich ohne Mikro und Nanoplastik… Und eine letzte Frage, da du so viel Infos zur Herstellung, Verarbeitung (is mir vorhin auch im Deuter Guide Video aufgefallen) etc hast, kommst du aus der Textil-Industrie oder ist das auch einfach jahrelang ersammeltes know-how? Lg ✌🏾
Bin allgemein absoluter Merinofan und speziell von Teilen aus Ortovox Nuyarn (= 10% Nylon-kernfaden und 90% Merinofasern außenherum gesponnen): hat imo alle Vorteile von reinem Merino ist aber deutlich (form)stabiler. Ist bei mir im Winter bei allen Aktivitäten, egal ob Bergsteigen, Eisklettern, Skitouren, Alpinskifahren immer als erste Schicht auf der Haut. Die Mid-layer wurden nach und nach auch durch Merino ersetzt (hier hatte Decathlon einige coole Stücke im Sortiment) und obendrüber kommen nur noch, wenn Wind oder Regenschutz nötig, reine Hard-/Soft-shells, ohne Stoffinnenseite oder Isolation. Der mega Vorteil ist imo dass man so ein Setup ohne Mief einige Tage tragen kann und wenns es dann doch braucht einfach alle vollgeschwitzten Merinoteile mit Perwoll waschen und die Shells im Dampfreinigungs-program ne halbe Stunde steamen und wieder trocknen lassen: geht schnell, alles riecht wieder wie neu, DWR auf den Shells noch voll intakt. Wenn ich mir überleg wie ich früher z.B. dicke Skijacken mit eingewebtem Stoff und Primaloft ne ganze Saison anhatte habe ohne waschen (bäh). Oder dann rumgetan mit Spezialwaschmitteln und aufwändig Imprägnierungen erneuert nur weil man den Gestank loswerden wollte...
Ich wasch meine Merino-Sachen im normalen 40 Grad-Waschprogramm mit Schleudern, Waschmittel für Buntes, ohne Netz mit der übrigen Farb-Wäsche und danach Wäschetrockner schranktrocken 😂 Familie mit 4 Personen, (inzwischen) alle berufstätig, teils Schicht, Haushalt und Haustiere - da ist keine Zeit für zusätzliche "Schon-Waschgänge" - das müssen die Sachen aushalten 😅 100% Merino-Socken schrumpfen mit der Zeit etwas (passen aber immer noch prima), beste Erfahrungen mit der 86% Merino/12% Polyamid/2% Spandex-Mischung, da schrumpft nix, verzieht sich nix und keine Löcher, Unterwäsche von Icepeak und Odlo trotz noch häufigerem Waschens/Trocknens top, übrige Sachen gehen mit der Zeit etwas ein oder haben minimale Spuren (egal ob höherpreisig wie Devold oder günstiger wie Decathlon), dann wirds halt zum midlayer 😁 - Loch hatte ich bislang nur ein kleines, flickbares durch eine unserer Katzen 😏
Laut Nordwolle, wäre die Lösung wohl einheimische Wolle zu verwenden. Allerdings hat Nordwolle meines Wissens noch keine Unterwäsche oder Longsleeves im Portfolio. Das wäre ne Aufgabe die es noch zu lösen gilt…
@@patrick4391990 Vielleicht könnt ihr mal bei dieser Gelegenheit darüber aufklären, ob die bisher negativen Bewertungen zu positiven Veränderungen führten? Angeblich kann man nur im Laden die individuellen Maße angeben. Bei online einkäufen gibt es probleme bei den Reklamationen. Schade, weil die Firma doch gute Ideen hat
Ich habe eine Merinoleggings von Hess Natur. Sie ist ca. 10 Jahre alt und bald mehr Loch als Wolle, aber ich liebe sie einfach! Warm, kratzt nicht, dünn...
Die Krux ist nicht der Anteil sondern die Materialdicke. Habe Joop oder Hugo Boss Merino Pullover, die halten ewig. Die trage ich auch in den Bergen, vor allem im Winter. Zu den Löchern: Wolle stopft man einfach. Dann hält das Produkt auch länger.
Hervorragende Analyse. Kann ich alles nur so unterschreiben. Sowohl aus praktischer Erfahrung, als auch von meinem Wissen über die unterschiedlichen Ausgangsmaterialien her. Die 'eierlegende Wollmilchsau' gibt es bei den konventionellen Fasern leider nicht. Und dass das Ganze auch noch eine Preisfrage ist, hilft natürlich auch nicht wirklich. Tencel/Lyocell ist eine interessante, neue Cellulosefaser, die zumindest für nicht so ganz extreme Umstände gut taugen könnte. Ich habe inzwischen mehrere Alltagskleidungsstücke daraus und die beworbenen Eigenschaften scheinen tatsächlich da zu sein. Extrem angenehmes Tragegefühl, aber leitet Feuchtigkeit eher ab, als sich vollzusaugen. Robust/langlebig soll sie trotz der eher edlen Optik auch noch sein. Kann ich aber noch nichts zu sagen. Die ersten Wäschen haben die Sachen aber jedenfalls 'wie neu' überstanden. Bin schon gespannt, dass ganze dann mal bei Wintertemperaturen und mehreren Lagen Kleidung als erste Schicht zu tragen.
man kann auch 100% Merino verwenden und dann Lederstücke auf beiden Seiten der Reibungsstellen draufnähen. Mit guter Pflege sollte es dann viel länger halten sodass es dadurch auch Umwelt- und Tierfreundlich ist.
Cool! Dafür bin ich leider viel zu blöd, wie es scheint. Denn immer wenn ich das probiert hab, sind sie mir an den rändern erst wieder ausgedünnt und daneben aufgerissen... :(
@@alpenacademy oha... also meine Methode ist eher ein "weben" (über einem Stopfei) statt die Löcher mit Faden zuziehen. Vielleicht hat die Community hier noch Tipps für Reparatur oder Recycling? Ausrangierte Oberteile könnte man z.B. auch zum Fixieren von feuchten Wickeln mit Retterspitz zweckentfremden... z.B. für Bauch, Schultern, Gelenke etc. ....
Hessnatur verbindet bei der Unterwäsche Wolle mit Baumwolle und Seide. Als unterste Schicht gut zu tragen und ohne Microplastik. Neben Nordwolle u.ä. sind Produkte aus Islandwolle warm, formstabil und langlebig.
eigentlich sollte es ja der gesunde Menschenverstand sagen, dass ein 150er Merinoshirt an der Kontaktstelle Rucksackgurt ziemlich schnell durchgescheuert ist. Deshalb: mindestens 200er Merino auf die Haut, alles was mit Ausrüstung in Berührung kommt ist Mischfaser. Ortovox hat die gute Lösung Merino innen, Kunstfaser aussen.
Mak wieder toll erklärt und sehr informativ! Textilien werden häufig, wohl vorallem wegen dem Marketing, falsch verstanden. Da sind Merino, Membranen oder Lederarten wohl die Paradebeispiele.
Gerade beim Merino wird auch viel getrickst, das stimmt! Verpflichtende Angaben mit der Materialzusammensetzung im Titel der Produkte sollte eigentlich mal umgesetzt werden
Zumindest bei Icebreaker hat die Qualität stark nachgelassen, meine ersten Shirts von denen, vor ca 15 Jahren oder so haben ewig ohne Loch gehalten, jetzt ist das nicht mehr so. Scheint an der Bearbeitung der Wolle zu liegen.
Gibt es Erfahrungen mit Alpaca-Wolle? Manche bewerben diesen Stoff als besser als Merino in Sacken Abriebfestigkeit, aber was stimmt davon, gibt es Erfahrungen bei euch?
Super Video mal wieder 👌 Hab ne zeitlang auf Merinoshirts beim wandern gesetzt und war vom Tragekomfort echt begeistert. Aber es ist schon irgendwann nervig wenn man nach jeder tour irgendein neues kleines Loch drin hat.
@@Stefan-im2bx was meinst du, wie ich das schaffe, die nicht schon auf einer Tour kaputt zu machen? Ich frag mich eher wie die so schnell kaputt gehen. Denn mit denen bin ich auch auf Hochtouren und teilweise Klettertouren unterwegs. Das sind ja dann schon auch anspruchsvollere Touren so generell. Haut sich aber trotzdem gut hin
@@dolefomi hab den Ausgangskommentar gemeint! Ich persönlich habe null Probleme mit Merino habe mehr als 100 Produkte und alle sind ohne Löcher und mein Sport ist ziemlich weit gefächert, hab Sie immer an ausser beim Kampfsport.
Ich kann absolut bestätigen, dass Kleidungsstücke mit hohem Merino Anteil, also z.b. 60% bis 100%, viel schneller Schäden bekommen bzw. überhaupt Schäden bekommen. Wer die beste Mischung will aus Merino und Kunstfaser sollte darauf achten, dass der Merino Anteil nicht größer als eben 50% bis maximal 60% ist. Merino wurde vor 10-15 Jahren als neue Wunderfaser hochgejubelt, aber die Realität ist egal wie "gut" und "toll" die Verarbeitung ist, dass Merino in der Haltbarkeit signifikant schlechter ist als Kunstfaser. Ich habe genug Kunstfaser Kleidungsstücke, die auch nach 10 Jahren keine Defekte haben. Bei Merino habe ich mehrere Kleidungsstücke, die schon nach 2-3 Jahren Defekte bekommen haben. Daher kaufe ich nur noch Mischgewebe, wenn ich unbedingt einen Merinoanteil haben will.
Och Menno, erwähn mich doch wieder als Sponsor, da ist jetzt ne leere Stelle im Video! ;-) Ich glaube das ist der einzige Kanal jetzt wo jemand seine getragene Unterwäsche herzeigt aber dennoch voll seriös rüberkommt ;-))))) Danke für die Tips, war mir nicht bewußt. Erklärt jetzt doch die ganzen Material-Mixe und die Preise!
What??? Oje, das werd ich korrigieren! Scheinbar ist mir da ein Fehler unterlaufen, wenn du ein Sponsor bist! Nur bezüglich getragener Unterwäsche muss ich passen 😂😂 alles gezeigte ist frisch gewaschen! Darauf bestehe ich!
Ich habe in meine Merino Shirts einige Löchlein vom Trocknen auf der Wäscheleine außen, bei starkem Wind bekommen. Die Löcher waren genau dort, wo die Klammer befestigt war
Sehr cooles Video! Danke dir. Ich bin konnte dennoch nicht meinen Blick von dem schicken Split-Board im Eck abwenden. Machst du diese Winter Saison auch ein Video über das Split-boarden? Würde mich sehr freuen, da auch Mal von dir was zu sehen.
Nur eine Verständnisfrage: wieso denkst du dass Schafe/Ziegen leiden wenn sie geschoren werden? Leidest du beim Friseur? Wir haben Schafe und man merkt wie gut es ihnen tut wenn sie geschoren werden. Dabei werden die meisten Schafe ganzjährig artgerecht im Freien mit sehr viel Auslauf gehalten oft auch vollständig ohne Viehtrieb.
Das Problem mit moderner Merinowolle ist, dass sie oft sehr stark chemisch behandelt wird. Würde man einige dieser Schritte vermeiden, wäre in der Wolle zwar hin und wieder mal ein Grashalm zu finden und man müsste beim waschen noch etwas vorsichtiger sein. Dafür wäre sie jedoch strapazierfähiger, noch atmungsaktiver und würde noch weniger Gerüche annehmen. Eine weitere Option wäre auch Wolle von anderen Schafrassen mit dickerer Faserstärke zu wählen. Diese wäre natürlich kratziger, jedoch nochmals deutlich strapazierfähiger und auch wärmer. Als zweite Kleidungsschicht wäre das zmds für Menschen mit weniger empfindlicher Haut sicherlich eine Möglichkeit. Zu erwähnen ist dabei auch, dass ungefärbte Wolle oft weicher ist als gefärbte. Damit könnte man zudem einen Verwendungszweck für Schafwolle aus unserer Region finden, die hier eher als Abfallprodukt gilt.
Ich trage möglichst keine Kunstfaser auf der Haut, aus verschiedensten Gründen. Merino ist schon ne tolle Sache - in vielem schlechter als andere Wolle, aber halt nicht kratzig. Ich kann die Merinosachen von Engelbert Strauss empfehlen - schwer und 100 % Merino. Seit Jahren im Outdoor-Einsatz. Stabil, viel stabiler als das Zeug von Icebreaker. Icebreaker ist meines Erachtens durch die Bank Müll. Klar ist 100 % Wolle empfindlicher als recycleter Plastikmüll auf der Haut. Aber es trocknet so schnell wie Plastik und ist noch weniger stinkig als Baumwolle. Dafür halt empfindlicher.
Ich mag Merino nicht. Zu weich, filzt, pillt wie Sau (hat mal eine Kollegin genauso geschrieben, hält nichts aus, und ist wie Gummi, lässt sich aber gut färben. Deutsche Merino ist besser, aber gröber. Ich mag Shetland, die ist genauso weich und wunderbar. Pillt nicht, hat Stand, ist haltbar und ist fester in der Struktur, aber genuso weich. Ich spinne gerne Shetland-
Habe den Merinohype nie verstanden. Merino verwende ich nur für: - Socken, weil stinkt nicht (Smartwool, Mischgewebe mit geringem Merinoanteil) - als Reserve-/Abendshirt, weil stinkt nicht und muss 1 Woche nicht gewaschen werden (Marke egal) Bei Bewegung finde ich Merino-Bekleidung am Oberkörper unerträglich, saugt sich sofort mit Schweiß voll und ist nass. Mag sein, dass es trotzdem wärmt, aber ist nass einfach unangenehm auf der Haut, bei Wind umso mehr.
Lösung: Loden Kommt auch wieder mit vielen Nachteilen aber ich könnte mir vorstellen dass es dafür mehr Anwedungsgebiete gibt als momentan genutzt werden - aktuell halt fast ausschließlich in der Jadg noch im Gebrauch.
Ich muss gestehen, dass mir die "technischen Daten" von Loden etwas fehlen. Also Isolation und Gewicht in Relation zueinander. Mit Loden verbinde ich immer noch kiloschwere Mäntel, aber wie effizient sie letztlich verarbeitet werden können und dementsprechend isolieren können, wenn man es drauf anlegt, dazu weiß ich zu wenig über Loden. Jedenfalls ein Thema mit dem ich mich mal auseinandersetzen werde. Loden waren auch im Bergsport bis in die 60er noch durchaus der klassische Bekleidungsstil
@@alpenacademy klar, Gewicht ist natürlich Problem. Wie geschrieben, hat auch andere Nachteile und wird sicher nie eine Lösung für Baselayer sein, wie Merino. Aber gibt auch Hemden als Midlayer und auch einige modernere Jacken die schon recht interessant sind. Sobald du aber auch Gewicht achten musst, fällt Loden sicher durch.
Hahaha ich hab noch überlegt ob ich im Nachhinein irgendeinen Scherz dazu per Text nachreichen sollte, aber dann dacht ich mir "ach Quatsch, das versteht doch keiner" ... Tja, da hab ich dich unterschätzt 😏😅 aber nein, innen wie Innenseite ist gemeint, fürs Protokoll 😉
Mulesing Free is wichtig!!!!! ❤
Schöne Zusammenfassung zu dem Thema Merino.
Bin persönlich ein Riesenfan von 100 Prozent Merino. Bisher hält es bei mir Gott sei Dank immer relativ lange (wandern, Alltag, Städtetrips).
Ich nehme es auch in Kauf, dass ich mir im Zweifel mal alle zwei, drei Jahre ein neues Shirt kaufen muss (bisher noch nicht). Ich liebe es einfach, dass sie tagelang nicht riechen. Sind angenehm zu tragen, egal ob bei Wärme oder Kälte. Ich liebe das Zeug einfach. Und wenn man mal alle zwei drei Jahre ein Shirt beispielsweise kaufen muss. Dann ist es so. Immer noch besser als die Polyschleudern die nach gefühlt 30 Minuten schon stinken (Schwitz von Natur aus sehr leicht).
Mich stört es aber auch nicht, wenn mal ein paar kleine Löcher drinnen sein sollten. Ich nehme es nun mal vor allem zum wandern und will damit nicht auf den Laufsteg. Wer es beim ersten kleinen Loch gleich weg wirft, ja gut.
ich empfehle wool felting bzw needle felting als methode zum reparieren. sieht nicht immer schön aus aber das loch ist weg. siehe youtube für anleitungen -> needle felting tshirt in die suche. sets zum felting gibts günstig beim bekannten online kaufhaus. viel spaß.
ach und wichtig tut eure gürtel schnallen etc aus metall ersetzen das hat bei mir schon viel geholfen. aktuell kämpfe ich gegen motten die haben viele sachen zerfressen 😞
Das ist ein guter Tipp. Ich habe ein Set Merinowolle lange Unterwäsche und es hat nach einen Winter gelegentlichen Tragens schon mehrere Löcher 😭
Hey, danke wieder ein interessanter Beitrag. Meine Frau haben auch fast alles was wir in Merino haben mit 100% Wollanteil geholt. Meine Frau hat da immer die Motten für die Löcher verantwortlich gemacht, was ich nie recht geglaubt hab, da ich keine Motten bei uns bis jetzt gesehen hab. Jetzt kenn ich den technischen Hintergrund und kann die Info weiterleiten, danke dafür!
Ich persönlich bin wie der eine oder andere hier der Ansicht, wenn man schon 100% Merino möchte und durch Erfahrung festgestellt hat, dass es einfach empfindlicher ist, kann man als Lösung auch einfach lernen, mit den Löchern zu leben.
Entweder so wie es is, oder wie in der Nachkriegszeit lieber mal n Loch flicken oder stopfen, statt ständig neu zu konsumieren. Sind schließlich Outdoor-Artikel… Freuen sich die Berger und Seen sicher auch drüber…
Ein Thema hat mir persönlich in dem Beitrag zu Merino gefehlt und zwar das Mulesing. Wenn man schon bereit is da Mehrgeld für den top Stoff auszugeben, kann man bei der Auswahl die es gibt denk ich drauf achten. Auch wenn nicht alles immer 100% nachvollziehbar ist, aber wenns erstmal drauf steht ist es sicher besser als wenns nicht drauf steht.
Bzgl der Naturstoffe vs Kunststoffe viel mir noch Lycocell/Viskose ein. Ist doch ein pflanzlicher Faserstoff und oftmals in den kühlenden Stoffen drin. Wenn ich mich recht erinnere hemmt das auch Gerüche ist aber einiges Stabiler. Also entweder wenn man die Wärme nicht brauch als Alternative möglich oder die Frage warum nicht vllt ein Merino-Lycocell/Viskose Mischgewebe. Dann wäre es stabiler und auch natürlich ohne Mikro und Nanoplastik…
Und eine letzte Frage, da du so viel Infos zur Herstellung, Verarbeitung (is mir vorhin auch im Deuter Guide Video aufgefallen) etc hast, kommst du aus der Textil-Industrie oder ist das auch einfach jahrelang ersammeltes know-how?
Lg ✌🏾
Bin allgemein absoluter Merinofan und speziell von Teilen aus Ortovox Nuyarn (= 10% Nylon-kernfaden und 90% Merinofasern außenherum gesponnen): hat imo alle Vorteile von reinem Merino ist aber deutlich (form)stabiler. Ist bei mir im Winter bei allen Aktivitäten, egal ob Bergsteigen, Eisklettern, Skitouren, Alpinskifahren immer als erste Schicht auf der Haut.
Die Mid-layer wurden nach und nach auch durch Merino ersetzt (hier hatte Decathlon einige coole Stücke im Sortiment) und obendrüber kommen nur noch, wenn Wind oder Regenschutz nötig, reine Hard-/Soft-shells, ohne Stoffinnenseite oder Isolation.
Der mega Vorteil ist imo dass man so ein Setup ohne Mief einige Tage tragen kann und wenns es dann doch braucht einfach alle vollgeschwitzten Merinoteile mit Perwoll waschen und die Shells im Dampfreinigungs-program ne halbe Stunde steamen und wieder trocknen lassen: geht schnell, alles riecht wieder wie neu, DWR auf den Shells noch voll intakt.
Wenn ich mir überleg wie ich früher z.B. dicke Skijacken mit eingewebtem Stoff und Primaloft ne ganze Saison anhatte habe ohne waschen (bäh). Oder dann rumgetan mit Spezialwaschmitteln und aufwändig Imprägnierungen erneuert nur weil man den Gestank loswerden wollte...
Ich wasch meine Merino-Sachen im normalen 40 Grad-Waschprogramm mit Schleudern, Waschmittel für Buntes, ohne Netz mit der übrigen Farb-Wäsche und danach Wäschetrockner schranktrocken 😂 Familie mit 4 Personen, (inzwischen) alle berufstätig, teils Schicht, Haushalt und Haustiere - da ist keine Zeit für zusätzliche "Schon-Waschgänge" - das müssen die Sachen aushalten 😅 100% Merino-Socken schrumpfen mit der Zeit etwas (passen aber immer noch prima), beste Erfahrungen mit der 86% Merino/12% Polyamid/2% Spandex-Mischung, da schrumpft nix, verzieht sich nix und keine Löcher, Unterwäsche von Icepeak und Odlo trotz noch häufigerem Waschens/Trocknens top, übrige Sachen gehen mit der Zeit etwas ein oder haben minimale Spuren (egal ob höherpreisig wie Devold oder günstiger wie Decathlon), dann wirds halt zum midlayer 😁 - Loch hatte ich bislang nur ein kleines, flickbares durch eine unserer Katzen 😏
Laut Nordwolle, wäre die Lösung wohl einheimische Wolle zu verwenden. Allerdings hat Nordwolle meines Wissens noch keine Unterwäsche oder Longsleeves im Portfolio. Das wäre ne Aufgabe die es noch zu lösen gilt…
Ich werde mich mal mit Nordwolle kurzschließen. Scheinbar eine Firma, die da einiges anders macht. :)
Das wäre ne echt coole Sache wenn du dich mal mit Marco Scheel unterhältst. Könntest du gleich mal ein Video draus machen 😃
Finde auch das Nordwolle einen super Eindruck macht
@@patrick4391990
Vielleicht könnt ihr mal bei dieser Gelegenheit darüber aufklären, ob die bisher negativen Bewertungen zu positiven Veränderungen führten? Angeblich kann man nur im Laden die individuellen Maße angeben. Bei online einkäufen gibt es probleme bei den Reklamationen. Schade, weil die Firma doch gute Ideen hat
Ich habe eine Merinoleggings von Hess Natur. Sie ist ca. 10 Jahre alt und bald mehr Loch als Wolle, aber ich liebe sie einfach!
Warm, kratzt nicht, dünn...
Die Krux ist nicht der Anteil sondern die Materialdicke. Habe Joop oder Hugo Boss Merino Pullover, die halten ewig. Die trage ich auch in den Bergen, vor allem im Winter. Zu den Löchern: Wolle stopft man einfach. Dann hält das Produkt auch länger.
Hervorragende Analyse. Kann ich alles nur so unterschreiben. Sowohl aus praktischer Erfahrung, als auch von meinem Wissen über die unterschiedlichen Ausgangsmaterialien her.
Die 'eierlegende Wollmilchsau' gibt es bei den konventionellen Fasern leider nicht. Und dass das Ganze auch noch eine Preisfrage ist, hilft natürlich auch nicht wirklich.
Tencel/Lyocell ist eine interessante, neue Cellulosefaser, die zumindest für nicht so ganz extreme Umstände gut taugen könnte. Ich habe inzwischen mehrere Alltagskleidungsstücke daraus und die beworbenen Eigenschaften scheinen tatsächlich da zu sein. Extrem angenehmes Tragegefühl, aber leitet Feuchtigkeit eher ab, als sich vollzusaugen. Robust/langlebig soll sie trotz der eher edlen Optik auch noch sein. Kann ich aber noch nichts zu sagen. Die ersten Wäschen haben die Sachen aber jedenfalls 'wie neu' überstanden.
Bin schon gespannt, dass ganze dann mal bei Wintertemperaturen und mehreren Lagen Kleidung als erste Schicht zu tragen.
man kann auch 100% Merino verwenden und dann Lederstücke auf beiden Seiten der Reibungsstellen draufnähen. Mit guter Pflege sollte es dann viel länger halten sodass es dadurch auch Umwelt- und Tierfreundlich ist.
Ich stopfe die Löcher meiner Merino Teile 😘
Cool! Dafür bin ich leider viel zu blöd, wie es scheint. Denn immer wenn ich das probiert hab, sind sie mir an den rändern erst wieder ausgedünnt und daneben aufgerissen... :(
@@alpenacademy oha... also meine Methode ist eher ein "weben" (über einem Stopfei) statt die Löcher mit Faden zuziehen. Vielleicht hat die Community hier noch Tipps für Reparatur oder Recycling? Ausrangierte Oberteile könnte man z.B. auch zum Fixieren von feuchten Wickeln mit Retterspitz zweckentfremden... z.B. für Bauch, Schultern, Gelenke etc. ....
Hessnatur verbindet bei der Unterwäsche Wolle mit Baumwolle und Seide. Als unterste Schicht gut zu tragen und ohne Microplastik. Neben Nordwolle u.ä. sind Produkte aus Islandwolle warm, formstabil und langlebig.
Seide?! Das hab ich ja noch nie gehört. Werd ich mir mal ansehen! Danke für den Tipp
@@alpenacademyWolle/Seide ist genial. Wolle/Baumwolle ehr nicht.
Viele Jahren Erfahrung (+30) mit dem Zeugs. Haellt je nach Belastung +-10Jahre
eigentlich sollte es ja der gesunde Menschenverstand sagen, dass ein 150er Merinoshirt an der Kontaktstelle Rucksackgurt ziemlich schnell durchgescheuert ist. Deshalb: mindestens 200er Merino auf die Haut, alles was mit Ausrüstung in Berührung kommt ist Mischfaser. Ortovox hat die gute Lösung Merino innen, Kunstfaser aussen.
Mak wieder toll erklärt und sehr informativ! Textilien werden häufig, wohl vorallem wegen dem Marketing, falsch verstanden. Da sind Merino, Membranen oder Lederarten wohl die Paradebeispiele.
Gerade beim Merino wird auch viel getrickst, das stimmt! Verpflichtende Angaben mit der Materialzusammensetzung im Titel der Produkte sollte eigentlich mal umgesetzt werden
Trage gerne 100% Naturfasern und nehme die reduzierte Haltbarkeit in Kauf.
Zumindest bei Icebreaker hat die Qualität stark nachgelassen, meine ersten Shirts von denen, vor ca 15 Jahren oder so haben ewig ohne Loch gehalten, jetzt ist das nicht mehr so. Scheint an der Bearbeitung der Wolle zu liegen.
Motten sind auch ein Problem
Stimmt. Aber das ist eigentlich bei allen Naturprodukten so. Beschränkt sich leider nicht nur auf Merino.
Gibt es Erfahrungen mit Alpaca-Wolle? Manche bewerben diesen Stoff als besser als Merino in Sacken Abriebfestigkeit, aber was stimmt davon, gibt es Erfahrungen bei euch?
Tolles Video!! Was hältst du von Alpakawolle?
Sehr gute, neutrale Betrachtungsweise! 👍
Super Video mal wieder 👌
Hab ne zeitlang auf Merinoshirts beim wandern gesetzt und war vom Tragekomfort echt begeistert. Aber es ist schon irgendwann nervig wenn man nach jeder tour irgendein neues kleines Loch drin hat.
So schlimm ist es meiner Erfahrung nach zumindest bei den Decathlon T-Shirts nicht. Und die sind mit 28€ preislich wirklich sehr in Ordnung
Da stellt sich bei mir die Frage, wie schafft Ihr das? Ich verstehe das nie.
@@Stefan-im2bx was meinst du, wie ich das schaffe, die nicht schon auf einer Tour kaputt zu machen? Ich frag mich eher wie die so schnell kaputt gehen. Denn mit denen bin ich auch auf Hochtouren und teilweise Klettertouren unterwegs. Das sind ja dann schon auch anspruchsvollere Touren so generell. Haut sich aber trotzdem gut hin
@@dolefomi hab den Ausgangskommentar gemeint! Ich persönlich habe null Probleme mit Merino habe mehr als 100 Produkte und alle sind ohne Löcher und mein Sport ist ziemlich weit gefächert, hab Sie immer an ausser beim Kampfsport.
@@Stefan-im2bx achso ja, dann stell ich mich die Frage auch bisschen 😅
Merkt man auch beim Wiegen.
Ich kann absolut bestätigen, dass Kleidungsstücke mit hohem Merino Anteil, also z.b. 60% bis 100%, viel schneller Schäden bekommen bzw. überhaupt Schäden bekommen.
Wer die beste Mischung will aus Merino und Kunstfaser sollte darauf achten,
dass der Merino Anteil nicht größer als eben 50% bis maximal 60% ist.
Merino wurde vor 10-15 Jahren als neue Wunderfaser hochgejubelt, aber die Realität ist egal wie "gut" und "toll" die Verarbeitung ist, dass
Merino in der Haltbarkeit signifikant schlechter ist als Kunstfaser.
Ich habe genug Kunstfaser Kleidungsstücke, die auch nach 10 Jahren keine Defekte haben.
Bei Merino habe ich mehrere Kleidungsstücke, die schon nach 2-3 Jahren Defekte bekommen haben.
Daher kaufe ich nur noch Mischgewebe, wenn ich unbedingt einen Merinoanteil haben will.
Och Menno, erwähn mich doch wieder als Sponsor, da ist jetzt ne leere Stelle im Video! ;-)
Ich glaube das ist der einzige Kanal jetzt wo jemand seine getragene Unterwäsche herzeigt aber dennoch voll seriös rüberkommt ;-)))))
Danke für die Tips, war mir nicht bewußt. Erklärt jetzt doch die ganzen Material-Mixe und die Preise!
What??? Oje, das werd ich korrigieren! Scheinbar ist mir da ein Fehler unterlaufen, wenn du ein Sponsor bist!
Nur bezüglich getragener Unterwäsche muss ich passen 😂😂 alles gezeigte ist frisch gewaschen! Darauf bestehe ich!
Mein Favorit ist woolpower: 60:40 Merinoanteil und zu 60 Grad waschbar! Mega! Nahezu kein Geruch beim wochenlangem Tragen
Ich habe in meine Merino Shirts einige Löchlein vom Trocknen auf der Wäscheleine außen, bei starkem Wind bekommen. Die Löcher waren genau dort, wo die Klammer befestigt war
Sehr cooles Video! Danke dir. Ich bin konnte dennoch nicht meinen Blick von dem schicken Split-Board im Eck abwenden. Machst du diese Winter Saison auch ein Video über das Split-boarden? Würde mich sehr freuen, da auch Mal von dir was zu sehen.
Nur eine Verständnisfrage: wieso denkst du dass Schafe/Ziegen leiden wenn sie geschoren werden? Leidest du beim Friseur? Wir haben Schafe und man merkt wie gut es ihnen tut wenn sie geschoren werden. Dabei werden die meisten Schafe ganzjährig artgerecht im Freien mit sehr viel Auslauf gehalten oft auch vollständig ohne Viehtrieb.
Manche Sachen kommen 5 mal vor.
Das Problem mit moderner Merinowolle ist, dass sie oft sehr stark chemisch behandelt wird. Würde man einige dieser Schritte vermeiden, wäre in der Wolle zwar hin und wieder mal ein Grashalm zu finden und man müsste beim waschen noch etwas vorsichtiger sein. Dafür wäre sie jedoch strapazierfähiger, noch atmungsaktiver und würde noch weniger Gerüche annehmen.
Eine weitere Option wäre auch Wolle von anderen Schafrassen mit dickerer Faserstärke zu wählen. Diese wäre natürlich kratziger, jedoch nochmals deutlich strapazierfähiger und auch wärmer.
Als zweite Kleidungsschicht wäre das zmds für Menschen mit weniger empfindlicher Haut sicherlich eine Möglichkeit. Zu erwähnen ist dabei auch, dass ungefärbte Wolle oft weicher ist als gefärbte. Damit könnte man zudem einen Verwendungszweck für Schafwolle aus unserer Region finden, die hier eher als Abfallprodukt gilt.
ich kauf mein merino zeug von engelbert strauss
100%merino, echt langlebig und preiswerter wie outdoor marken
Ich trage möglichst keine Kunstfaser auf der Haut, aus verschiedensten Gründen.
Merino ist schon ne tolle Sache - in vielem schlechter als andere Wolle, aber halt nicht kratzig.
Ich kann die Merinosachen von Engelbert Strauss empfehlen - schwer und 100 % Merino. Seit Jahren im Outdoor-Einsatz. Stabil, viel stabiler als das Zeug von Icebreaker. Icebreaker ist meines Erachtens durch die Bank Müll.
Klar ist 100 % Wolle empfindlicher als recycleter Plastikmüll auf der Haut. Aber es trocknet so schnell wie Plastik und ist noch weniger stinkig als Baumwolle. Dafür halt empfindlicher.
Mit Icebreaker kann ich so (persönlich) nicht bestätigen. Seit drei Jahren im Einsatz beim Wandern und nichts ist bisher unbrauchbar geworden.
@@inarikami0342meistens ist nicht das Produkt der Schuldige sondern der Anwender.
Ich mag Merino nicht. Zu weich, filzt, pillt wie Sau (hat mal eine Kollegin genauso geschrieben, hält nichts aus, und ist wie Gummi, lässt sich aber gut färben. Deutsche Merino ist besser, aber gröber.
Ich mag Shetland, die ist genauso weich und wunderbar. Pillt nicht, hat Stand, ist haltbar und ist fester in der Struktur, aber genuso weich.
Ich spinne gerne Shetland-
Sprache...
Habe den Merinohype nie verstanden. Merino verwende ich nur für:
- Socken, weil stinkt nicht (Smartwool, Mischgewebe mit geringem Merinoanteil)
- als Reserve-/Abendshirt, weil stinkt nicht und muss 1 Woche nicht gewaschen werden (Marke egal)
Bei Bewegung finde ich Merino-Bekleidung am Oberkörper unerträglich, saugt sich sofort mit Schweiß voll und ist nass. Mag sein, dass es trotzdem wärmt, aber ist nass einfach unangenehm auf der Haut, bei Wind umso mehr.
Lösung: Loden
Kommt auch wieder mit vielen Nachteilen aber ich könnte mir vorstellen dass es dafür mehr Anwedungsgebiete gibt als momentan genutzt werden - aktuell halt fast ausschließlich in der Jadg noch im Gebrauch.
Ich muss gestehen, dass mir die "technischen Daten" von Loden etwas fehlen. Also Isolation und Gewicht in Relation zueinander. Mit Loden verbinde ich immer noch kiloschwere Mäntel, aber wie effizient sie letztlich verarbeitet werden können und dementsprechend isolieren können, wenn man es drauf anlegt, dazu weiß ich zu wenig über Loden. Jedenfalls ein Thema mit dem ich mich mal auseinandersetzen werde. Loden waren auch im Bergsport bis in die 60er noch durchaus der klassische Bekleidungsstil
@@alpenacademy klar, Gewicht ist natürlich Problem. Wie geschrieben, hat auch andere Nachteile und wird sicher nie eine Lösung für Baselayer sein, wie Merino. Aber gibt auch Hemden als Midlayer und auch einige modernere Jacken die schon recht interessant sind.
Sobald du aber auch Gewicht achten musst, fällt Loden sicher durch.
Zu schwer
@@user-qs1xz2mx6f geiler Kommentar.
Sind sie zu schwer bist du zu schwach.
Hast du gerade gegendert 0:54 ? 😂
Hahaha ich hab noch überlegt ob ich im Nachhinein irgendeinen Scherz dazu per Text nachreichen sollte, aber dann dacht ich mir "ach Quatsch, das versteht doch keiner" ... Tja, da hab ich dich unterschätzt 😏😅 aber nein, innen wie Innenseite ist gemeint, fürs Protokoll 😉
@@alpenacademy gegendert hätte ich gefeiert