Ich hab mir jetzt fast alle Folgen angeschaut und ich muss sagen das ist mit Abstand der beste Weinpodcast in Deutschland, Punkt. Sowohl der Host als auch die Auswahl der Gäste!
Hallo, auch von mir Daumen hoch für den Podcast. Ich habe jetzt eine Frage zur Lagerung von Weinen, im Kontext, dass anscheinend immer mehr Winzerbetriebe selbst große Lagerhallen für ihren Wein bauen, um diesen dann (zu einem höheren Preis) gereift zu verkaufen. Gehen wir davon aus, dass ich ideale Bedingungen für die Lagerung zuhause hätte. Kann ich dann mit dem gleichen Ergebnis rechnen, wenn ich heute einen 2022 Ortswein kaufe und bei mir 5 Jahre lagere im Vergleich zu einem "Late Release" des gleichen Weins der im Weingut reifte und dann 2027 als Reserve verkauft wird? Ich hoffe die Frage ist verständlich. Freundliche Grüße
Hallo und vielen Dank für die spannende Frage! Einen gereiften Wein beim Winzer zu erwerben bedeutet einen höheren Preis aber auch eine Garantie des Winzers für eine perfekte Lagerung. Bei vergleichbar guten Bedingungen reift der Wein aber auch im heimischen Umfeld mit dem gleichen Ergebnis. Wichtig ist eine gleichbleibende Temperatur und Feuchte des Raumes, in dem die Weine gelagert werden. Außerdem tut man gut daran, Sonnen- bzw. Tageslicht komplett ausschließen. Auch eine einheitliche Lagerung spielt eine Rolle - also am besten alles mit Kork liegend lagern. Das gilt zu mindestens für Wein. Bei Sekten lohnt es sich nachzufragen, wie der Sekt im Sektgut gelagert wurde - Stehend oder liegend und so sollte er dann auch gelagert werden... Jetzt bin ich ein bisschen vom Kurs der Frage abgekommen mit meinen Tipps zu Lagerung🙂Grundsätzlich kann man sagen: Wenn die Bedingungen stimmen, reift der Wein überall gleich gut. Auch nicht jeder Winzer lagert seine Privatbestände aus dem Burgund etc. im Reifekeller des Weinguts, sondern im heimischen Keller bei dem mittels Klimagerät etc. die Temperatur und Feuchte stabil gehalten wird. Ich selbst habe einen Keller der übers Jahr ca. 5 Grad Differenz in der Temperatur zeigt. Das ist wohl nicht ideal aber wie Philipp Wittmann meinte: "Schon ganz ordentlich." In diesem Sinne, viel Erfolg beim Lagern und Reifen und herzliche Grüße, Denise
Danke Denise für die ausführliche Antwort. Ich bin ja großer Fan dieses Podcasts und möchte mich auf diesem Wege gerne bei Dir, Herrn Wittmann und Herrn Dreissigacker für die kurzweilige Unterhaltung bedanken. Vielleicht kann das Thema Lagerung ja bei einem der zukünftigen Podcasts nochmals aufgegriffen werden. Wenn die Weingüter nur die gefüllten Flaschen lagern und dann vor Verkauf als Reserve etikettieren, dann ist das vielleicht nicht der Mühe wert, aber vielleicht gibt es ja auch andere Ansätze, die mir nicht bekannt sind. Freundliche Grüße Thomas
Tolle Folge. Ich verstehe auch die Vorteile vom Schrauber finde aber, dass ein Koken wertiger ist. Ab 20-30€ die Flasche ist es für mich teil des Erlebnisses, den Korken zu ziehen, dran zu riechen etc. Ein Ferrari ohne Ledersitze ist ein toller Sportwagen, aber trotzdem würde was fehlen. Ich finde Weine ab einem gewissen Preis stellen ein Erlebnis der Sinne dar und der Korken gehört für mich einfach dazu. Ich hoffe das der Trend wieder zum Korken geht. Schraubverschlüsse nehmen, mir persönlich, die Freude am Wein trinken. Bei einem 10€ Wein versteh ich das aber ab ca. 30€ die Flache erwarte ich einen Korken. Macht weiter so mit Eurem Podcast, ich finde ihn großartig.
Vielen Dank für den schönen Kommentar. Das Thema Korken spaltet auch die Winzer :-) Aber wie schön das die Weinwelt so bunt ist.... Vielen Dank und bis bald Weine Freak.
Also macht der Korken den Wein? Ist er nicht mehr wertig - mit Schrauber, wenn er dennoch Groß in seiner Anmutung ist? Sry, null nachvollziehbar... Ich kann die gr. Flaschen nicht mehr zählen, die mir wg. Korkschmecker versaut wurden!
Wieder mal ein interessanter Beitrag mit einem meiner deutschen Favoriten. Auch dass das Thema Korken/Dreher angesprochen wurde. Für Kunden die Wert auf Handwerk und Tradition legen, ist es sicher nicht leicht vermittelbar, wieso hier eine Flasche >40€ ohne Korken kommt. Dass eine hochwertige Flasche erstmal entkorkt werden muss gehört für mich einfach dazu. Und darf man fragen, welche Champus-Gläser hier zum Einsatz kamen- Spi***au? ;) Macht weiter so. Freue mich dann auch mal über einen Deep Talk mit den Moselwinzern ;)
Danke, Danke :-) Das machen wir. Das Sektglas ist von Lehmann Glass aus der Jamesse Collection. Inzwischen ist ja auch schon die Heymann-Löwenstein-Folge online. Mosel-Talk :-)
Das eine hochwertige Flasche entkorkt werden muss, ist - mit Verlaub -, deine kleine mehr als bescheidene Meinung. Gerade bei Weiß kein Thema, wenn man den Ausbau anpasst. Und mir viel lieber, als (auch bei hochwertigen Korken!) ein Ausfall von mehreren Flaschen auf die Gesamtzahl der erzeugten Flaschen gesehen. Und bei Rot habe ich mit DIAM gute Erfahrungen sammeln können - auch wenn der schlecht geredet wird (was jeder Grundlage entbehrt), gerade dt. Winzer exportieren mit DIAM und füllen für die Kork-Lover in D mit Kork....
![งมหอย จับปลา มือเปล่า หาอยู่หากินแบบวีถีอีสานกับแก๊งเซียนหรั่ง ม่วนคัก! [ขอนแก่น] @Sianstudio](http://i.ytimg.com/vi/JEJZg6N-AbU/mqdefault.jpg)
Für mich ist Friedrich Becker der größte im deutschen Wein. Danke für dieses tolle kurzweilige Video. Das kann man sich immer wieder ansehen.
Danke für das Lob!
Ich hab mir jetzt fast alle Folgen angeschaut und ich muss sagen das ist mit Abstand der beste Weinpodcast in Deutschland, Punkt. Sowohl der Host als auch die Auswahl der Gäste!
Das freut uns total :-) Merci
sehr sympathisch und informativ! :)
Danke für das Lob! Freut uns sehr :-)
Coole Typen sehr informativ und unterhaltsam
Dankeschön 🙂
Hallo, auch von mir Daumen hoch für den Podcast.
Ich habe jetzt eine Frage zur Lagerung von Weinen, im Kontext, dass anscheinend immer mehr Winzerbetriebe selbst große Lagerhallen für ihren Wein bauen, um diesen dann (zu einem höheren Preis) gereift zu verkaufen.
Gehen wir davon aus, dass ich ideale Bedingungen für die Lagerung zuhause hätte. Kann ich dann mit dem gleichen Ergebnis rechnen, wenn ich heute einen 2022 Ortswein kaufe und bei mir 5 Jahre lagere im Vergleich zu einem "Late Release" des gleichen Weins der im Weingut reifte und dann 2027 als Reserve verkauft wird?
Ich hoffe die Frage ist verständlich.
Freundliche Grüße
Hallo und vielen Dank für die spannende Frage!
Einen gereiften Wein beim Winzer zu erwerben bedeutet einen höheren Preis aber auch eine Garantie des Winzers für eine perfekte Lagerung. Bei vergleichbar guten Bedingungen reift der Wein aber auch im heimischen Umfeld mit dem gleichen Ergebnis.
Wichtig ist eine gleichbleibende Temperatur und Feuchte des Raumes, in dem die Weine gelagert werden. Außerdem tut man gut daran, Sonnen- bzw. Tageslicht komplett ausschließen. Auch eine einheitliche Lagerung spielt eine Rolle - also am besten alles mit Kork liegend lagern. Das gilt zu mindestens für Wein. Bei Sekten lohnt es sich nachzufragen, wie der Sekt im Sektgut gelagert wurde - Stehend oder liegend und so sollte er dann auch gelagert werden...
Jetzt bin ich ein bisschen vom Kurs der Frage abgekommen mit meinen Tipps zu Lagerung🙂Grundsätzlich kann man sagen: Wenn die Bedingungen stimmen, reift der Wein überall gleich gut. Auch nicht jeder Winzer lagert seine Privatbestände aus dem Burgund etc. im Reifekeller des Weinguts, sondern im heimischen Keller bei dem mittels Klimagerät etc. die Temperatur und Feuchte stabil gehalten wird. Ich selbst habe einen Keller der übers Jahr ca. 5 Grad Differenz in der Temperatur zeigt. Das ist wohl nicht ideal aber wie Philipp Wittmann meinte: "Schon ganz ordentlich." In diesem Sinne, viel Erfolg beim Lagern und Reifen und herzliche Grüße, Denise
Danke Denise für die ausführliche Antwort.
Ich bin ja großer Fan dieses Podcasts und möchte mich auf diesem Wege gerne bei Dir, Herrn Wittmann und Herrn Dreissigacker für die kurzweilige Unterhaltung bedanken.
Vielleicht kann das Thema Lagerung ja bei einem der zukünftigen Podcasts nochmals aufgegriffen werden.
Wenn die Weingüter nur die gefüllten Flaschen lagern und dann vor Verkauf als Reserve etikettieren, dann ist das vielleicht nicht der Mühe wert, aber vielleicht gibt es ja auch andere Ansätze, die mir nicht bekannt sind.
Freundliche Grüße
Thomas
Tolle Folge. Ich verstehe auch die Vorteile vom Schrauber finde aber, dass ein Koken wertiger ist. Ab 20-30€ die Flasche ist es für mich teil des Erlebnisses, den Korken zu ziehen, dran zu riechen etc. Ein Ferrari ohne Ledersitze ist ein toller Sportwagen, aber trotzdem würde was fehlen. Ich finde Weine ab einem gewissen Preis stellen ein Erlebnis der Sinne dar und der Korken gehört für mich einfach dazu. Ich hoffe das der Trend wieder zum Korken geht. Schraubverschlüsse nehmen, mir persönlich, die Freude am Wein trinken. Bei einem 10€ Wein versteh ich das aber ab ca. 30€ die Flache erwarte ich einen Korken. Macht weiter so mit Eurem Podcast, ich finde ihn großartig.
Vielen Dank für den schönen Kommentar. Das Thema Korken spaltet auch die Winzer :-) Aber wie schön das die Weinwelt so bunt ist.... Vielen Dank und bis bald Weine Freak.
Also macht der Korken den Wein? Ist er nicht mehr wertig - mit Schrauber, wenn er dennoch Groß in seiner Anmutung ist? Sry, null nachvollziehbar... Ich kann die gr. Flaschen nicht mehr zählen, die mir wg. Korkschmecker versaut wurden!
bitte unbedingt den hall in den griff bekommen, ansonsten sehr informativ danke!
Dankeschön für den Kommentar.
Wieder mal ein interessanter Beitrag mit einem meiner deutschen Favoriten. Auch dass das Thema Korken/Dreher angesprochen wurde.
Für Kunden die Wert auf Handwerk und Tradition legen, ist es sicher nicht leicht vermittelbar, wieso hier eine Flasche >40€ ohne
Korken kommt. Dass eine hochwertige Flasche erstmal entkorkt werden muss gehört für mich einfach dazu.
Und darf man fragen, welche Champus-Gläser hier zum Einsatz kamen- Spi***au? ;)
Macht weiter so. Freue mich dann auch mal über einen Deep Talk mit den Moselwinzern ;)
Danke, Danke :-) Das machen wir. Das Sektglas ist von Lehmann Glass aus der Jamesse Collection. Inzwischen ist ja auch schon die Heymann-Löwenstein-Folge online. Mosel-Talk :-)
Das eine hochwertige Flasche entkorkt werden muss, ist - mit Verlaub -, deine kleine mehr als bescheidene Meinung. Gerade bei Weiß kein Thema, wenn man den Ausbau anpasst. Und mir viel lieber, als (auch bei hochwertigen Korken!) ein Ausfall von mehreren Flaschen auf die Gesamtzahl der erzeugten Flaschen gesehen.
Und bei Rot habe ich mit DIAM gute Erfahrungen sammeln können - auch wenn der schlecht geredet wird (was jeder Grundlage entbehrt), gerade dt. Winzer exportieren mit DIAM und füllen für die Kork-Lover in D mit Kork....
Wirklich eine super Folge!
Welcher Chardonnay genau war das denn den ihr probiert habt?
Der Chardonnay war eine Fassprobe und ist noch nicht im Verkauf. Soll wahrscheinlich ein Versteigerungswein werden.
2019 Chardonnay Sankt Paul (Noch nicht im Verkauf)
@@borntobewinepodcast4088 😭 OK vielen Dank für die Info. Dann begnüge ich mich weiter mit dem vorhandenen Becker Sortiment 😁
@@YvesHech Das Sortiment ist ja generell nicht von schlechten Eltern 😁
@@borntobewinepodcast4088 das Beste! Übrigens bin ich Mega gespannt auf Die Folge mit Van Volxem.
Allgemein, bitte weiter so mit dem Format.
Der Dreißigacker schwätzt immer rein, nervt der Typ!!