70 SSB Paradiso- Monte San Salvatore
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- เผยแพร่เมื่อ 10 ก.พ. 2025
- Was der Zuckerhut für Rio de Janeiro, das ist für Lugano der San Salvatore. Die frappante Ähnlichkeit der charakteristischen Berge ist nicht von der Hand zu weisen.
Lugano mit seinem gleichnamigen See und der Stadt in der Buch, Rio mit der Guanabara-Bucht, Das Wasser die Stadt und darüber der Charakteristische Fels.
Vom dem Felskegel aus Dolomitgestein, des San Salvatore besitzt man einen atemberaubenden Rundblick auf die azurblauen Seearme des Lago di Ceresio, nach Nord und West die Stadt Lugano bis hinüber zum Lago Maggiore.
Die Erschliessung dieser an einem bedeutenden Fremdenzentrum gelegenen Touristischen Perle konnte dem Touristischen Aufschwung der Bergbahnen Ende des 19 Jahrhunders nicht
fern bleiben.
Die Anlage wurde 1890 fertiggestellt und war von Anfang an elektrifiziert.
Aufgrund Tatsache, dass die Seilbahn zum Bremsen anfänglich eine Zahnstange besaß, wird die Bahn fälschlicherweise in ab und zu als Zahnradbahn aufgeführt, es handelte sich bei der Salvatorebahn schon immer um eine Standseilbahn.
Das Trassé der Standseilbahn beginnt in der Nähe des am See gelegenen Ortschaft Paradiso, etwa 200 m Schiffsanlegestelle entfernt. Es verläuft von der Talstation in gerader Linie über das Trasse der Gotthardbahn und etwas weiter oben über das
Calprinotal Die Gotthardbahn wird mit einer eleganten Fachwerkbrücken überspannt. Das Caprinotal wurde aufgrund schlechten Baugrundes durch eine filigrane Fachwerkbrücke mit 6 Stützen überbrückt.
Die zweite Sektion beginnt in einer Kurve mit einem 300 m Radius danach und geht es in Gegenkurve von ebenfalls 300 m Radius
Von da bis zur Endstation ist die Linie wieder gerade. Der zu überwindende Höhenunterschied beträgt 601,6 m
die Gesamtlänge der beiden Strecken beträgt 1633 m.
Die Station Paradiso liegt 281 m, die Mittelstation 496 m und die Station S. Salvatore auf 882,60 meter über Meer. Der Gipfel des Sansalvatore beträgt 909 meter über Meer
Der Betrieb findet in der Weise statt, dass sich der Antrieb in der Mittelstation befindet. Mit diesem Motor wird das Seil bewegt welches Gleichzeitig den ersten Wagen von der Tal zur Bergstation zieht und über die Umlenkrolle auf dem Gipfen
den zweiten Wagen von der Bergstation hinab fahren lässt. Die beiden Wagen treffen sich dank exakt gleich langer Teilstrecken genau in der Streckenmitte. Die Zwischenstation ist so ausgestaltet, dass die Wagen direkt nebeneinander zum stehen
kommen und die Fahrgäste so von einem Wagen in den anderen Steigen können. Nachdem alle Fahrgäste umgestiegen sind, wird der Antrieb in die entgegengesetzte Richtung wieder eingeschaltet und beide Wagen fahren wieder in ihre Ausgangsposition zurück.
Die Planung führte Bucher und Durrer
Der Oberbau wurde von Abt,
die Brücken, Wagen und mechanischen Einrichtungen von der Maschinenfabrik Bell & Cie.,
die elektrischetrischen Maschinen und Leitungen von der Maschinenfabrik Oerlikon und die Turbinen von Escher Wyss & Cie. geliefert.
1925 wurde die Bahn ein erstes mal modernisiert. Dabei wurden die bisher 35 Personen fassenden zweichsigen Wagen durch neue vierachsige Wagen für 70 Personen ersetzt.
Ebenfalls wurde die Fahrgeschwindigkeit von 0.96 auf 1.8m/s erhöht, die Fahrzeit von 36 Minuten auf die Hälfte reduziert und zusammen mit den neuen Wagen die Förderleistung verdreifacht werden.
1938 wurde die Fahrgeschwindigkeit auf 2,5m/s erhöht.
1943 wurde auf dem San Salvatore ein Blitzlabor eröffnet.
Die heutigen Wagen stammen aus dem Jahre 1957. Die neuen Wagenkasten wurden von den Flug- und Fahrzeugwerken Aktiengesellschaft, Altenrhein, in selbsttragender Leichtstahlkonstruktion ausgeführt
1960 wurde der Antrieb ein weiteres mal ersetzt und der Drehstrommotor durch eine Gleichstrommaschine ersetzt. Der Gleichstrom stammte von einem Rotationsumformer System Ward Leonard.
1973 wurde der charakteristische Sendeturm auf dem Gipfel des San Salvatore errichtet.
1982 wurde wiederum die Steuerung ersetzt und der Betrieb automatisiert.
Der letzte grosse Umbau erfolgte 2001 mit dem Komplettersatz des Antriebes. Der Gleichstrommotor musste wiederum einem Drehstrommotor platz machen. Die Drehzahl regelt seither ein Frequenzumrichter.
Die beiden Wagen bekamen ein Facelifting. Der untere Führerstand wurde entfernt und der Platz den Fahrgästen zur Verfügung gestellt.
Der Wagenführer kann die Strecke bei der Talfahrt durch eine eingebaute Videokamera am Bildschirm verfolgen. Die Wagen fassen aus Komfortgründen heute noch 60 Personen.
Das Chassis blieb bestehen.
Im Jahr 2015 feiert die Bahn zum San Salvatore ihr 125 Jähriges bestehen. Auch wenn die Bahn schon den vierten Antrieb und die vierte Generation Wagen besitzt sind auch heute noch viele Teile aus dem Baujahr geblieben.
Darunter auch die formschönen Fachwerkbrücken und die schön gestalteten Stationsgebäude.