HAMBURG: Händeschütteln unter dem Regenschirm! König Charles III. und Camilla in der Hansestadt

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  • เผยแพร่เมื่อ 30 มี.ค. 2023
  • HAMBURG: Händeschütteln unter dem Regenschirm! König Charles III. und Camilla in der Hansestadt
    Zum Abschluss ihres Deutschlandbesuchs haben der britische König Charles III. und seine Frau Camilla am Freitag Hamburg besucht. Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und seine Frau Eva-Maria begrüßten das Königspaar sowie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender am Bahnhof Dammtor. Möglichkeit zum Näherkommen gab es dann wieder auf dem Hamburger Rathausmarkt. Dort bejubelten etwa 5000 Fans das royale Paar.
    Von Berlin nach Hamburg war das königliche Paar mit einem normalen ICE gefahren, der allerdings etwas geschmückt war. Er trug an der Seite eine Banderole in den Farben der Deutschlandflagge und erinnerte damit an einen der Regierungsflieger, mit denen der Bundespräsident sonst unterwegs ist. Mit «Moin, and welcome dear passengers», begrüßte der Zugbegleiter alle bürgerlichen und royalen Passagiere.
    An Bord war am Freitagvormittag auch die Hamburgerin Eva Kihm, die sich wegen des hohen Besuchs erst mal einen anderen Sitzplatz suchen musste. Dass sie mit demselben Zug fahre, sei reiner Zufall. «Das ist jetzt schon vor langer Zeit gebucht, da wusste ich davon nichts», sagte sie. Sie sei auf der Strecke vor langer Zeit auch schon mit Helmut Schmidt unterwegs gewesen.
    Vor dem Bahnhof warten nach Polizeiangaben etwa 400 Fans und Neugierige im Nieselregen auf den Monarchen, darunter auch die Klasse 5g der Stadtteilschule Bergedorf. Sie wollten eigentlich zum Spielplatz beim Park Planten und Blomen. Jetzt freuten sie sich, dass sie das Königspaar sehen konnten. Die elfjährige Nova sagte: «Ich bin total aufgeregt. Bisher habe ich den König nur im Fernsehen gesehen. Jetzt finde ich es richtig cool, wenn ich ihn in echt sehen kann.» Das Königspaar nutzte die Gelegenheit auch, um unter dem Jubel der Menschen einigen die Hände zu schütteln.
    Am Südausgang des Dammtor-Bahnhofs besuchten die Royals das Denkmal «Kindertransport - der letzte Abschied». Dort legten Queen Camilla, Eva-Maria Tschentscher und Elke Büdenbender nach einer kurzen Erläuterung von Initiatorin Lisa Bechner weiße Rosen nieder.
    Die Skulpturengruppe stellt den Moment des Abschieds von zwei Kindern an einem Gleis dar, während eine junge Frau und vier weitere Kinder zurückbleiben. Das Denkmal erinnert an eine große Rettungsaktion vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs: Von Dezember 1938 bis August 1939 wurden mehr als zehntausend überwiegend jüdische Kinder per Zug und Schiff nach Großbritannien gebracht. 2006 hatte Charles eine ähnliche Skulptur mit dem Titel «Kindertransport - Die Ankunft» am Bahnhof Liverpool Street Station in London eingeweiht, wo die jüdischen Kinder eintrafen.
    Im Anschluss legten der König, der Bundespräsident und der Bürgermeister am Mahnmal St. Nikolai Kränze nieder. Die Kirche wurde während britischer und amerikanischer Luftangriffe auf Hamburg 1943 zerstört.
    Auf dem Rathausmarkt hatten einige britische Fähnchen dabei, fast alle angesichts des Hamburger Wetters Regenschirme - einige davon auch in den Farben des Union Jacks, der Nationalflagge des Vereinigten Königreichs.
    König Charles und Camilla nahmen sich ausgiebig Zeit zum Händeschütteln. Sie liefen die Absperrung entlang und begrüßten freundlich die Wartenden. Viele von ihnen nutzten die Gelegenheit für ein Handyfoto. Pünktlich zum Besuch auf dem Rathausmarkt hatte der Hamburger Regen mal aufgehört.
    Im Rathaus trugen sich der König Charles und seine Frau in das Goldene Buch der Stadt ein. Zur Unterschrift nahm der König seinen eigenen Füller. Charles und Camilla zeigten sich auch kurz auf dem Balkon des Rathauses und winkten der Menge zu.
    Vom Rathaus ging es dann weiter zur Schiffsanlegestelle Dockland. Dort unternahm er eine Hafenrundfahrt mit dem Schiff «Hamburg», das unter anderem zum ehemaligen Kohlekraftwerk Moorburg und künftigen Wasserstoffstandort fahren sollte.
    An Bord wollte der 74-jährige Monarch mit Vertreterinnen und Vertretern des Hafens über die Dekarbonisierung der maritimen Wirtschaft, die Förderung der regenerativen Energien und der Wasserstofftechnologie sowie die umwelt- und klimagerechte Transformation der Industrie reden.
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