Gericht bricht Cum-Ex-Prozess gegen Christian Olearius ab

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  • เผยแพร่เมื่อ 24 มิ.ย. 2024
  • Christian Olearius darf das Gericht in Bonn als freier Mann verlassen. Ohne Urteil, aber auch ohne Strafe. Dabei war der langjährige Chef der Hamburger Privatbank M.M. Warburg der besonders schweren Steuerhinterziehung angeklagt. 280 Millionen Euro soll der Schaden betragen, den die Allgemeinheit durch so genannte Cum-Ex-Geschäfte der M.M. Warburg erlitt. Olearius soll dabei eine entscheidende Rolle gespielt haben.
    Das spielt nun keine Rolle mehr. Olearius ist krank. Schon die letzten Verhandlungstage wurden auf 45 Minuten begrenzt. Nun sagte die Vorsitzende Richterin Marion Slota-Haaf: „Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil: Das Verfahren wird eingestellt.“
    Olearius zeigte keine Reue und griff mit seinen finalen Worten im Gerichtsaal lieber die Staatsanwaltschaft und die Finanzaufsicht an. Seine Anwälte wollten sogar einen Freispruch für den Bankier, der bis zuletzt darum stritt, die Millionen aus der Steuerkasse behalten zu dürfen. Anlass für die Vorsitzende Richterin, ein paar Rechtsgrundsätze zu wiederholen.
    Im Podcast Handelsblatt Crime sprechen Investigativ-Chef Sönke Iwersen mit Reporter Volker Votsmeier, der im Gerichtssaal war, als das historische Urteil fiel. Wie es dazu kam, wer das abgebrochene Verfahren bezahlen muss und warum es auch einen anderen Weg gäbe, mit derartigen Fällen umzugehen.
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