Nein muss man nicht. Die Hefe vermehrt sich von selbst. Wenn man Hefe entnimmt fällt das nicht man auf im Ansatz. Im Gegenteil, wenn ich sogar vergessen habe für einen neuen Ansatz Hefe zu vermehren. Gehe ich zu einem bestehenden und entnehme Hefe für den neuen Ansatz. Diese Hefe vermehrt sich im neuen Absatz von Selbst. So das Genügend Hefe im neuen Ansatz dann vorhanden ist …
Ja das würde natürlich auch sehr gut gehen besonders bei dem Lavendel. Bei den Rosen hingegen müsste der Sack etwas größer ausfallen. Und damit hatte ich mal Probleme. Denn wenn der Sack zu weit unten ist. Liegt er in der Hefe und gibt zuwenig Aromen ab. Deshalb muss das Gewicht es unten Halten. Aber es muss auch dann nach oben aufrecht drin seien. Der Sack darf nicht zu gequetscht sein. Der Met und das CO2 müssen durch die Poren und Gewürze durchfließen können. Und genau hierbei hatte ich Probleme bei den Rosen. Damals war es in einem Glasballon und die Rosenblüten wurden von dem CO2 nach oben in den Sack gedrückt. Wodurch der Sack sich etwas anhob und den Platz für das Austreten des co2 versperrten. Dadurch baute sich ein hoher druck auf, als der Druck hoch genug war. Ging alles co2 auf einmal raus, plus Met... Das bedeutete Putzen. Deshalb nutze ich seltener Säckchen ;)
@@MetundHonigwein Danke für den Hinweis / die Warnung 👍 Würde es wenn im Fass machen, da sollte es hoffentlich kein Problem mit dem blockieren durch den Sack bzw die Säckchen geben 😇
Ja, ich habe gerade nachgeschaut. Es war Frühtracht Honig mit Wasser gemischt auf 32Grad erhitzt. Ich mische bei erhitzen immer mit Wasser unter stetigem Rühren braucht man weniger Temperatur ...
Ich fand mein letzten Versuch mit Lavendelblüten leider nicht so gut. Es war sehr Seifig. Vielleicht hatte ich es auch zu viel. Rosen habe ich sogar noch da. Es ist für mich sehr seltsam, dass keine Messungen mit einem Hydrometer gemacht wird. Das ist zum Alkoholkalkulieren eigentlich perfekt. Der Fermenter scheint ganz gut zu sein. Warum kein Weinheber um den Sauerstoffkontakt zu verhindern? Ps: Mit dem Apfelsaft ist es leider nur ein Honigfruchtwein. Die USA würde es noch als Mead (Met) bezeichnen. Aber so lange der nur für Private zwecke ist. Kann man den ja nennen wie man möchte
Hi, ja mit Lavendel ist es sehr sehr schwer es perfekt einzustellen. Bin noch nicht auf die Perfekte Methode gekommen... Ich habe ehrlich gesagt bei Mengen unter 30Liter noch keine Probleme gehabt mit Sauerstoff Kontakt. Ich kenne dies nur in der Theorie und aus dem Lehrbuch. Mal nutze ich einen Weinheber mal nicht. Ich glaube ich hatten in einfach vergessen zu desinfizieren. Bei über 150 Ansetzten habe ich entsprechend auch eine Reverenzmenge an Ansetzten, aus der ich meine Erfahrung speise... Ein Hydrometer hatte ich noch nie in der Hand. Das will ich auch mal machen, dann kann man aber nicht immer wieder Nachsüßen und Honig nachgeben. Eventuell mache ich es einmal bei einem klassischen Honigwein...
@@MetundHonigwein das mit dem nachsüßen geht. Du musst nur immer vor und nach der Honig Zugabe messen und notieren. Leider muss der Honig dann gut gelöst sein. Ich glaube bei mir ist das mit dem Sauerstoff nur so eingeprägt, da ich nicht Schwefel.
Aromatisierter Met, schwieriges Thema: Ich habe über Jahre jedes Jahr für mich privat 60 ltr. Starkmet (über Turbohefe) mit gutem Honig vom Imker aus der Nachbarschaft angesetzt. Der ging bei Grillfeiern, Heerlagern usw. auch immer weg wie nix. Dann hab ich mal ganz verschiedene Dinge probiert: Brauwasser mit Holunderblüten aromatisiert, mit Bananen in Maischegärung, der schmeckte hinterher fast wie Southern Comfort. Ergebnis: Nur ein Paar Wenige begeisterten sich wirklich, der Rest wollte wieder ohne Aroma. Oft bekam ich so eine Antwort: Da gehört nichts anderes rein, das ist was für Mittelalter-Touris. Was wirklich wegging war Einer, den ich mit einer Absinth-Kräuter-Essenz aus dem Brennereibedarf versetzt hab. Vielleicht sollte man es mal mit "Legalisierungskräutern" versuchen. Wäre dann sogar für die Wikingerzeit authentisch, oder wie man in der Mittelalter Szene sagt: "Böses "A"-Wort.
@Anunum-cq2dy Ja das ist ein sehr komplexes Thema. Aber es ist auch wirklich sehr zielgruppend zu betrachten. Ich beschäftige mich sehr viel damit. Und berate auch Imker. Und es ist entscheidend. Was man wo anbietet und wie. Alles hat ein Einfluss Hefe Honig und Gewürze. Und die Zielgruppe entscheidet was Hieben schmeckt. Ich wohne jetzt auch in einer neuen Region. Und muss es jetzt wieder ganz neu herausfinden…
@@MetundHonigwein Hefe... Stimmt. Es gibt inzwischen Reinzuchthefen, die eine Reihe interessanter Geschmacksnoten produzieren: Bananengeschmack, z.B. So aromatisiert man Beispielsweise Weizenbier, ohne gegen das deutsche Reinheitsgebot zu verstoßen.
Danke für das Video, der wird als nächstes angesetzt.
Viel Erfolg!
Tolles Video.
Eine Frage hät ich aber, muss mann beim nachsüßen auch ein wenig hefe hinzufügen?
Also nicht das ein teil mitrausgesiebt wurde.
Nein muss man nicht.
Die Hefe vermehrt sich von selbst. Wenn man Hefe entnimmt fällt das nicht man auf im Ansatz.
Im Gegenteil, wenn ich sogar vergessen habe für einen neuen Ansatz Hefe zu vermehren. Gehe ich zu einem bestehenden und entnehme Hefe für den neuen Ansatz. Diese Hefe vermehrt sich im neuen Absatz von Selbst. So das Genügend Hefe im neuen Ansatz dann vorhanden ist …
Wären Säckchen (mit Gewicht) ggf eine Alternative für Lavendel / Rosenblätter? Klingt an sonsten sehr interessant ;-)
Ja das würde natürlich auch sehr gut gehen besonders bei dem Lavendel. Bei den Rosen hingegen müsste der Sack etwas größer ausfallen. Und damit hatte ich mal Probleme.
Denn wenn der Sack zu weit unten ist. Liegt er in der Hefe und gibt zuwenig Aromen ab. Deshalb muss das Gewicht es unten Halten. Aber es muss auch dann nach oben aufrecht drin seien. Der Sack darf nicht zu gequetscht sein. Der Met und das CO2 müssen durch die Poren und Gewürze durchfließen können.
Und genau hierbei hatte ich Probleme bei den Rosen. Damals war es in einem Glasballon und die Rosenblüten wurden von dem CO2 nach oben in den Sack gedrückt. Wodurch der Sack sich etwas anhob und den Platz für das Austreten des co2 versperrten. Dadurch baute sich ein hoher druck auf, als der Druck hoch genug war. Ging alles co2 auf einmal raus, plus Met... Das bedeutete Putzen. Deshalb nutze ich seltener Säckchen ;)
@@MetundHonigwein Danke für den Hinweis / die Warnung 👍
Würde es wenn im Fass machen, da sollte es hoffentlich kein Problem mit dem blockieren durch den Sack bzw die Säckchen geben 😇
Moin, wieso ist der honig so flüssig? Ist er erhitzt?
Ja, ich habe gerade nachgeschaut. Es war Frühtracht Honig mit Wasser gemischt auf 32Grad erhitzt. Ich mische bei erhitzen immer mit Wasser unter stetigem Rühren braucht man weniger Temperatur ...
Ich fand mein letzten Versuch mit Lavendelblüten leider nicht so gut. Es war sehr Seifig. Vielleicht hatte ich es auch zu viel.
Rosen habe ich sogar noch da.
Es ist für mich sehr seltsam, dass keine Messungen mit einem Hydrometer gemacht wird. Das ist zum Alkoholkalkulieren eigentlich perfekt.
Der Fermenter scheint ganz gut zu sein.
Warum kein Weinheber um den Sauerstoffkontakt zu verhindern?
Ps: Mit dem Apfelsaft ist es leider nur ein Honigfruchtwein. Die USA würde es noch als Mead (Met) bezeichnen. Aber so lange der nur für Private zwecke ist. Kann man den ja nennen wie man möchte
Hi, ja mit Lavendel ist es sehr sehr schwer es perfekt einzustellen. Bin noch nicht auf die Perfekte Methode gekommen...
Ich habe ehrlich gesagt bei Mengen unter 30Liter noch keine Probleme gehabt mit Sauerstoff Kontakt. Ich kenne dies nur in der Theorie und aus dem Lehrbuch. Mal nutze ich einen Weinheber mal nicht. Ich glaube ich hatten in einfach vergessen zu desinfizieren.
Bei über 150 Ansetzten habe ich entsprechend auch eine Reverenzmenge an Ansetzten, aus der ich meine Erfahrung speise...
Ein Hydrometer hatte ich noch nie in der Hand. Das will ich auch mal machen, dann kann man aber nicht immer wieder Nachsüßen und Honig nachgeben. Eventuell mache ich es einmal bei einem klassischen Honigwein...
@@MetundHonigwein das mit dem nachsüßen geht. Du musst nur immer vor und nach der Honig Zugabe messen und notieren. Leider muss der Honig dann gut gelöst sein.
Ich glaube bei mir ist das mit dem Sauerstoff nur so eingeprägt, da ich nicht Schwefel.
@@GermanBrew Ich werde mir die Methode irgendwann anschauen. Bin gerade an neuen Videos dran. Vielleicht kommt eines schon diese Woche...
@@MetundHonigwein freue mich auf neue „alte“ Reszepte
@@GermanBrew Das werde ich mal ausprobieren
Aromatisierter Met, schwieriges Thema: Ich habe über Jahre jedes Jahr für mich privat 60 ltr. Starkmet (über Turbohefe) mit gutem Honig vom Imker aus der Nachbarschaft angesetzt. Der ging bei Grillfeiern, Heerlagern usw. auch immer weg wie nix. Dann hab ich mal ganz verschiedene Dinge probiert: Brauwasser mit Holunderblüten aromatisiert, mit Bananen in Maischegärung, der schmeckte hinterher fast wie Southern Comfort. Ergebnis: Nur ein Paar Wenige begeisterten sich wirklich, der Rest wollte wieder ohne Aroma. Oft bekam ich so eine Antwort: Da gehört nichts anderes rein, das ist was für Mittelalter-Touris. Was wirklich wegging war Einer, den ich mit einer Absinth-Kräuter-Essenz aus dem Brennereibedarf versetzt hab. Vielleicht sollte man es mal mit "Legalisierungskräutern" versuchen. Wäre dann sogar für die Wikingerzeit authentisch, oder wie man in der Mittelalter Szene sagt: "Böses "A"-Wort.
@Anunum-cq2dy
Ja das ist ein sehr komplexes Thema. Aber es ist auch wirklich sehr zielgruppend zu betrachten. Ich beschäftige mich sehr viel damit. Und berate auch Imker. Und es ist entscheidend. Was man wo anbietet und wie. Alles hat ein Einfluss Hefe Honig und Gewürze. Und die Zielgruppe entscheidet was Hieben schmeckt. Ich wohne jetzt auch in einer neuen Region. Und muss es jetzt wieder ganz neu herausfinden…
@@MetundHonigwein Hefe... Stimmt. Es gibt inzwischen Reinzuchthefen, die eine Reihe interessanter Geschmacksnoten produzieren: Bananengeschmack, z.B. So aromatisiert man Beispielsweise Weizenbier, ohne gegen das deutsche Reinheitsgebot zu verstoßen.