Sein Verhalten und der Versuch einer "Rechtfertigung" war extrem peinlich. Nach dem "Das sind keine Profi-Musiker" fühlte ich mich angeekelt. So a schmoarn.
Mal ganz davon abgesehen, dass man allein schon um die Aufnahmeprüfung am Konservatorium zu schaffen ein sehr hohes Level auf dem Instrument erreicht haben muss. Man kann die Studierenden also schon irgendwie als Profis sehen.
Die Aussage: "Das sind ja Studenten und keine Profis" ist so eine unglaubliche Frechheit! Großen Respekt an den Musiker der die Missstände angesprochen hat!!
@@MagnusVonBenz Am besten nochmal ins Wörterbuch kucken was "polemisch" heißt. Oder einfach weiter Sterne gucken statt hier das selbe Kommentar mehrfach irgendwo hinzuklatschen.
@@MagnusVonBenz hast wohl die Bedeutung von Profi, abgeleitet von Profesionell vergessen. Die machen Musik um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, damit sind sie Profis.
Danke Alexander Köck, im Namen aller Musiker und der Band für Deinen Mut! Endlich jemand - der öffentlich, vor laufender Kamera seinen Meinung kund tut!!!! Alfons Haider u d Rest fühlt sich meiner Meinung nach sehr wohl "persönlich" angegriffen. Bitte bleibt standhaft! Herzlichen Dank!
ich gehe davon aus,dass sie zu den musikern gehören.statt danke zu sagen,hätten sie vielleicht auch mal den mund aufmachen können,wenns an der zeit gewesen wäre.nämlich in der situation,und spätestens als die musiker gefragt wurden wie sie dazu stehen und ob sie sich als musiker fühlen,da hat niemand den mut gehabt irgend ein tönchen zu sagen,und herrn köck zur seite zu stehen.aber so ist das.wer für andere sich einsetzt,wird in der regel von ihnen hängen gelassen...
"Es muss einem eigentlich auch wurscht sein." "Das sind keine Profimusiker." Wäre mal interessant was die Tickets gekostet haben, dafür dass da nur "Amateure" spielen.
Ich denke das ist genau der Punkt: Wieviel kostet eigentlich der Rest des Abends? Wenn da alles für lau gemacht wird und auch der Moderator mit 50€ abgespeist wird kann man damit leben. Aber wenn einige dick abkassieren, dann aber bei den Musikern, die ja sicherlich den Abend auch tragen zu sehr gespart wird, dann iast das unfair.
Na ein Glück dass Du von einem Musiker keine Ahnung hast denn an Dummheit ist das nicht zu überbieten. Für Leute wie Dich würde ich mich auf keine Bühne stellen. Gott sei gedankt dass es noch Menschen gibt die anders denken.
Auch wenn die Musiker "noch im Konservatorium " sind sind sie angehende Profis und bereits hochqualifiziert und 30 Euro sind eine Frechheit. Selbst mit Verpflegung und Fahrtkosten.
Es als eine Großtat hinzustellen, dass man die Menschen, die man selbst für den eigenen Abend braucht(!), da MusikerInnen, mit dem Minimum an Essen und Trinken zu versorgen und für deren Reisekosten, die sie ohne einen ja gar nicht hätten, und einen sicheren Nachtplatz aufzukommen, ist beinahe schon Kunst- aber halt echt nur beinahe. Wahrscheinlich kam im Vorfeld auch wieder das unnedige ""Argument"": Bekommst eh die Erfahrung und für die Vita ists auch gut.
@@andreasstuermer4946 Nein, natürlich nicht. Das sag ich ja. Ich musste mir diesen blödsinnigen Satz selbst unzählige Male anhören und durfte mir gleichzeitig ansehen, wie es sich die "etablierten" KünstlerInnen mit der fetten Gage- die zu einem guten Teil aus MEINER Gage bestand- gut gehen ließen.
angehender profi ≠ profi und haider sagte „sie sind jetzt keine profis“ wo ist das problem? zudem: keiner zwingt sie zu irgendwas, da geht es nicht um lebensunterhalt sondern um günstige musiker im ausgleich für erhöhte karrierechance
@@BrainRot4Life-j4z Nur als Vergleich: Die Schülerin, die an dem Abend an der Bar am Eingang die Gläser spült, wird wahrscheinlich mehr verdient haben.
Man sieht immer wieder, dass die Leidenschaft von Musikern schamlos ausgenutzt und man gegeneinander ausgespielt wird - in allen Bereichen der Musikwelt. Danke Alexander Köck für Deinen couragierten Auftritt .
Wer am Konservatorium studiert, ist sehr wohl ein Profi, auch wenn er/sie sein Studium noch nicht abgeschlossen hat!! 30 € pro Abend - das sind Gagen für Musiker eines Laien-Orchestervereins (und selbst die bekommen mehr, soviel ich weiß). Es ist wirklich beschämend 😢
Ein weiterer Beweis dafür, dass sich Künstler und Musiker am Ende der Nahrungskette bewegen und Kultur zwar dankend konsumiert und genossen aber nicht ausreichend honoriert und für selbstverständlich genommen wird. Ungeachtet der Tatsache wieviel Jahre Arbeit und Hingabe in diesem Beruf stecken um auf ein hohes Level zu kommen. Alexander Köck zolle ich meinen tiefsten Respekt. Für solch eine Ansage in diesem Rahmen brauch man echt große "Cojones".
Andererseits will kein Steuerzahler Kunst und Kultur mit größeren Summen unterstützen. Stattdessen blutet der Steuerzahler gern, wenn es darum geht die Vermögenssteuer zu reduzieren und die Reichen zu verwöhnen.
@@nataliezementbeisser1492 "Der Steuerzahler blutet gern, wenn es darum geht ... die Reichen zu verwöhnen." Bravissimo! Ein Universalspruch, den man sich einrahmen und für alle Zeit gut merken sollte.
Was laberst Du eigentlich für eine Schei**e? Nur ein kleiner Teil, die Anfänger und Amateure bekommen diese kleine Gage. Haste nicht geschnallt, oder was? Aber immer schön echauffieren und herummotzen. Praktikanten in normalen Firmen bekommen oft gar nichts und da meckert auch keiner rum. Die meisten dieser Jungspunde freuen sich den A*rsch ab, dass sie endlich mal mit Profis spielen dürfen, um Erfahrung zu sammeln. Ich würde das für umsonst machen...
Musikstudierende sind keine Profies? Ich bin auch Studentin aber es ist mein zweites fast abgeschlossenes Studium... Viele Studenten spielen schon in vielen Theatern und sind hochqualifizierte Musikerinnen. Das war einfach brutal!
So viele Studentinnen und Studenten spielen Aushilfe bei den besten Symphonieorchestern dieses Landes! Und trotzdem werden sie von dem ahnungslosen, arroganten Haider als „nicht professionell“ abgestempelt!
Ein kulturloses Scharlatangeschwätz war das, und die gezeigten Manieren passen zu einem Despoten und sind eines im Kulturbereich Beschäftigten besonders unwürdig. Ekel erregend der üble Schnösel!
@@nataliezementbeisser1492 Da kannst du dir sicher sein. Kein Kellner arbeitet für 30€ Gage. Ich glaube auch, wenn man den Stundenlohn für die Musiker rausrechnet ist das Gesetzeswidrig. Sollte mal untersucht werden.
Wirklich? Das sind keine Profimusiker? Die sind viel zu gut dafür, um keine zu sein. Unabhängig vom Abschluss. Wieviele Stunden haben wir uns schon, nur um die Aufnahmeprüfung bestehen zu können, mit der Musik auseinandergesetzt? Geübt, Unterricht genommen etc.? Und dann die ganzen Kosten, alleine schon der Preis eines Instruments, die laufenden Kosten, Unterrichtskosten. Man ist schon Profi, wenn man beginnt zu studieren. (Anders als in anderen Berufsrichtungen, wo man wirklich bei 0 beginnt, wenn man anfängt, beginnt man das Studium bereits auf einem sehr hohem Level) Und wieviel mussten die Musiker üben, um das Konzert zu leisten? Probenarbeit, eigenes Üben, Materialkosten, Unterrichtskosten und dafür nur 30€, da ist ja eine Job im Cafe lukrativer. Danke Alexander für deinen Mut das mal auf den Tisch zu bringen, diese Veranstaltung ist nicht die einzige, wo das so läuft.
Genau mal viel Glück sich als Anfänger irgendwo zu bewerben, viele meienr Freunde und ich auch ich selbst mussten sich teils schon beim bewerben für eine Ausbildung im Bereich Musik unter mehrere HUNDERT Leuten durchsetzen, da biste tatsächlich quasi schon profi wenn du beginnst.
Scheißt auf Abschluss und die trivialisierte Gesellschaftnormen, wenn jemand meint, dass es Hobby ist, hat der nicht alle Tassen im Schrank. Wegen solchen Kulturbanausen ist doch die Kultur unter dem Wert und uninteressant, egal wo, weil KUNST bedeutet hohes Handwerk und nicht willkürlicher Ramsch. Besonders die klassischen Künste ist ein Gegensatz zu gesichtslosen Moderne.
Bravo Kollege Köck ! Endlich mal einer, der den Mund aufzumachen wagt. Als ich noch Musikstudent war, gab es schon als Chorsänger für die Aufführung 100,-DM Gage in Norddeutschland. Und heute - 50 Jahre später - 30,-€ als Gage anzubieten, ist eine Unverschämtheit. Nach Köcks Rede hätten nach MEINEM Gefühl sämtliche Musiker ohne Gage den Saal schweigend verlassen müssen ...
Ich verbeuge mich vor dem Mut des jungen Mannes. Das wird hoffentlich unsere Zukunft werden, das die (jungen) Menschen sich das nicht mehr bieten lassen. Mani Matter hat einen Song geschrieben: "Will sie Hemmige hei" (Weil sie Hemmungen haben) - Er hat nichts anderes als Würdigung und Anerkennung für seine Kollegen eingefordert. Hut ab!
@ Armanda Trachsel: Damit wir uns richtig verstehen, ich bin ganz auf deiner Seite. Bloß: Deine Interpretation von Matters Hemmige ist etwas gar weit hergeholt. Darf ich fragen, ob du, wie ich, aus der Schweitz bist? Nur, weil es ja ein Dialekt-Text ist. Mit sehr viel gutem Wille könnte man die erste Strophe des Liedes in diesen "Musiker-Gagen-Kontext" bringen, eigentlich aber gar nicht.. Insgesamt zeigt Matter mit diesem Liedabschnitt bloß ein Beispiel von Menschen mit Hemmungen. Und was hat deiner Meinung nach der Begriff, bzw dieses Gefühl, dieser Zustand, Hemmungen zu haben, mit der Gagendiskussion zu tun?
@@MAD_ru_GADA Menschen setzen sich nicht für ihre Rechte ein und oft schon gar nicht für Kollegen, auch wenn sie es gerne würden. Aus lauter Angst vor Ablehnung und äbe "Will sie Hemmige hei." U ja klar i bi us der Schwitz und der Song het viellicht mit däm nüd ds tue, aber der Satz. ;)
@@amandatrachselvonevolution718 Wenn ich dich richtig verstanden habe, beziehst du das auf den jungen Musiker mit Gitarre um den Hals, bzw.: Andere hätten an seiner Stelle gekniffen, was eventuell das bessere Wort für "Hemmige" wäre (vielleicht braucht der Berner ja das Wort vielfältiger?). Naja, ich will ja nicht Haare spalten ;-). Hauptsache, man diskutiert auf einem gewissen Niveau und nicht wie de löu, de blöd siech, de glönggi o de sörmu...:-)
@@MAD_ru_GADA gekniffen ist ein anderer Begriff als Hemmungen. Kneifen heisst nicht man hat Hemmungen. Sondern man drückt sich vor etwas, was man nicht tun will. Hemmungen ist was total anderes. Hemmungen hat man weil man nicht blöd da stehen will vor den Menschen. Es kam ja dann auch einer und wollte ihn blöd hinstellen..
Alexander Köck ist durch und durch sympathisch. Ich hatte schon die Ehre nach einem unglaublichen Konzert in Stuttgart ein paar Worte mit ihm und Steffi zu tauschen. Es sind zwei wunderbare, auf dem Boden gebliebene Menschen. Hätten wir mehr von der Sorte wäre die Welt gerettet. Ich danke euch für euer Sein. Große Anerkennung ! Großes Vorbild ! Danke ! Ich wünsche euch alles Gute ! Diana
Als kleines Zeichen habe ich zumindest die Gruppe auf Spotify abonniert - und werde auch schauen, was es an CDs gibt, an denen sie hoffentlich mehr verdienen als an einem Stream, weil mir das, was ich in der Gesamtaufzeichnung gehört habe, sehr gut gefallen hat.
@@kernoelnerd Schöne Geste. Ihr wisst aber schon dass bei Spotify pro Stream nur ca. 0,003€ an die Künstler gehen, oder? Die Einnahmen aus Streamingdiensten sind ein anderes Thema, aber nah dran an dem oben besprochenen.
@@alko2266 Ja, ist bekannt. Daher kaufe ich immer noch (auch) CDs. Von einem Gastebeitrag von Peter Maffey ("Desaster für viele Künstler - Wohin fließt das Geld aus dem Musikstreaming?") habe ich auch gelernt, dass das Geld gar nicht unbedingt an die Künstler geht, die man hört (!)
Hut ab und vollkommene Zustimmung als selbst jahrelang tätiger semiprofessioneller Musiker. Tausende Stunden an Ausbildung und Übung werden genau so gewürdigt, wie angesprochen. Die Liebe zur Musik lässt viele Musiker glauben, es wäre normal, keine Gage oder ein Butterbrot für ihre Leistung zu bekommen. Es war früher schon schwer, als Musiker zu überleben. Heutzutage geht das leider überhaupt nicht mehr.
Ach, so habe ich das noch gar nicht gesehen - man engagiert Leute für einen Festakt, die hervorragende Arbeit leisten, und wenn es ans zahlen geht, sagt man, sie seien bloß Studenten. Und die kann/darf man ja bekanntlich ausbeuten, die braucht man ja nicht für voll zu nehmen. Meines Erachtens haben sich diese Musiker mehr Gage verdient als der selbstverliebte Herr Haider jemals in seinem ganzen Leben.
"das sind noch keine Profis" ist eine bodenlose Frechheit! Wenn es nur um das abgeschlossene Studium geht, dann sollte unser Bundeskanzler auch nur 30€ pro Tag kriegen!
nicht pro Tag - pro "Auftritt" für einen Studienabbrecher, der weder Berufsausbildung noch Arbeitserfahrung vorweisen kann. Solche Leute nennt man gemeinhin "Hilfsarbeiter", so sie tatsächlich arbeiten!
Obwohl ich selbst nur Amateur-Musiker bin, ist eine Gage von € 30 ein Unding. Das Argument, daß es sich noch nicht um Profis handelt, setzt dem Ganzen dann die Krone auf. Ich dachte immer, daß man für seine Leistung bezahlt wird und nicht für einen Titel, aber.... was weiß ich schon.... Großes Lob an Alexander Köck und seine Courage. Danke :)
Respekt an Alexander Köck für die sehr richtige Erwähnung des Problems. Herr Haiders Reaktion war leider echt übel, die Musiker alle als unprofessionell darzustellen, er hat eigentlich mit seiner gereizten Art die ganze Stimmung erst runtergezogen :( auch jemand in Ausbildung verdient eine angemessene Bezahlung, und darüber darf und soll man reden, am besten dort wo die Leute zuhören (müssen).
Großer Respekt für den Alexander. Ich finde es toll das er es so offen anspricht. Es ist eine bodenlose Frechheti was die Musiker gezahlt bekommen. Dann auch noch zu sagen es seien ja " Keine fertigen Musiker " ist die absolte Dreistigkeit. Zum einen das und zum anderen gerade in Coronazeiten. Besonders da sollte ein vielfaches mehr gezahlt werden. Ich selber bin Sänger und singe in verschiedenen Bands. Ich bin KEIN PROFI mehr und mache die Musik nur noch aus Liebe zur Musik. Wenn wir auftreten läuft da aber trotzdem absolut gar nichts unter 1500 Euro. Nur das mal dazu.
Herr Haider als langjähriger Orchestermusiker, Bandleader, Kunstvermittler und Veranstalter fordere ich sie zum sofortigen Rücktritt auf! Ihre Haltung gegenüber jungen Musikern/Künstlern ist zum Fremdschämen! Pfui!
Ich fand das sehr mutig und ehrenwert von dem Musiker, darauf hinzuweisen. Und das Publikum hat es auch verstanden. Peinlich wurde es erst, als die zeternde Heulsuse dazwischen ging. 30 Euro ist ja eher Schadensersatz als Honorar, und wenn Haider etwas Verständnis gezeigt hätte, wäre die ganze Situation für alle weniger unangenehm gewesen. Das ist ein kleines, hysterisches Schreikind, das nie erwachsen geworden ist.
Danke für diese Worte Alexander, ich mache seit über 15 Jahren Musik im Burgenland und habe es aufgegeben bei hiesigen Events nach fairer Bezahlung zu suchen. Ich spiele hier einfach nicht mehr, oder nur noch für Freunde. In jedem anderen Land habe ich mehr Gage bekommen, als in meiner Heimat. Ich bin auch kein Profimusiker, aber doch professioneller als das Auftreten des Herrn Haiders hier. Wenn ich als Musiker höre, dass ich "nicht fertig ausgebildet" bin und daher eine geringe Bezahlung akzeptabel ist, dann stehe ich auf und gehe. Entweder Musik wird wertgeschätzt oder es wird stumm.
Da zeigt ein Musiker objektiv Courage, und wird von jmd. zerlegt der glaubt er bedient sich seinem Netzwerk und seiner Popularität. Das ist ÖSTERREICH.Traurig. Weiter so CARI CARI!! Super!!
Ach Leute - dass Ausbeuter sich vollkommen ignorant zeigen, haste doch überall auf der Welt. In den USA hat Bezos seinen (ihm nichtmal klaren) Zynismus auf die Spitze getrieben, als er nach seinem Weltraum-Ausflug zu seinen oftmals auf schlimmste ausgepressten Mitarbeitern sagte "und Ihr habt für meine Reise bezahlt". Wir sollten natürlich in einer Demokratie in allen Eliten Menschen haben, die sich ihrer besonderen Verantwortung bewusst sind, und grundsätzlich in der Lage sind, Kritik anzunehmen UND aufzugreifen, um Situationen zu verbessern. Aber... das ist leider in vielen Bereichen nicht der Fall. Wirtschaft, aber auch behördenähnliche Einrichtugnen, wie ÖffentlicheMedien, werde zumeist sehr diktatorisch betrieben. In solchen Unternehmen setzen sich ins Management meist Leute mit diktatorischen Ausrichtungen durch. Oft regelrechte Narzißten und Psychopathen. Das ist KEINE Besonderheit in Österreich. Nun wirklich nicht.
Cari Cari ist eine tolle Band und es freut mich, dass die Mitglieder dazu auch noch über den Tellerrand hinausschauen und sich gegen Missstände aussprechen!
oh ja Hamburg ist eine tolle Stadt. Ich wünsche dir einen sehr guten Morgen eierhaendeler.. Frohe Weihnachten dir und der Familie und ein erfolgreiches neues Jahr, ich wünsche dir heute und für immer viel Glück.
Unterirdisch bezahlt werden und sich dann als Amateur-Musiker beschimpfen zu lassen. Die jungen Musiker hätten kollektiv einen Abgang machen sollen. Wenn ein Moderator so etwas über mich sagen würden, würde ich selbst bei 3000€/Vorstellung einen Abgang machen und ihn blöd dastehen lassen. Dieser Herr Haider gehört gefeuert. Kann man dafür eine Petition einleiten?
@@nataliezementbeisser1492 Und warum haben sie eingewilligt?Weil sie sonst gar nicht spielen dürfen.Da wurde also die Zwangslage ausgenutzt.Sich dann darauf auszureden dass das nur Amateure sind, wie Herr Haider, der selbst sicher eine anständige Gage für diesen Abend bekommen hat, ist beschämend.
Wenn man sich das Video genau ansieht hat der Eine anscheinend sogar bestätigt dass er sich ausgebeutet fühlt,aber dann noch gesagt dass er sich trotzdem als Musiker fühlt.Natürlich wurde nur der Part von Herrn Haider laut wiederholt.
Die definition des Wortes "professionell" lautet "eine Tätigkeit als Beruf ausüben", sprich man bekommt für die gebrachte Leistung eine Gage. Diese Künstler hier also "keine professionellen Musiker" zu bezeichnen ist absolut falsch. Und wenn der liebe Herr Haider wissen würde, wie viele Stunden besagte Musiker damit verbringen die Stücke einzustudieren und wie lange sie ihr Instrument schon lernen, manche sogar auf einem Institut studieren, dann würde auch er sich für eine 30€ Gage schämen. Aber das bedenken die wenigsten.. Schande an den ORF, Schande an Herr Haider! So etwas wollte nicht die Norm sein.
dabei hat das ORF noch unlängst vorgebracht, die ORF Gebuhrenerhoehung ist wichtig um die Kultur zu fördern, Der Wrabetz. Gut dass der weg ist, Die Schnulzen von dem verursachen bei mir Durchfall
Kannte die Band CariCari vorher nicht, bin jetzt ihr größter Fan. 😊😁👍👍👍 Da war absolut nichts böswilliges in der Aussage des Musikers, finde es spitze, das die Thematik in diesem Rahmen andiskutiert wurde. Interessiert nämlich sonst niemanden und keiner will der Buhmann sein, der Geld für seine Leistung verlangt (eigentlich in Summe ein Wahnsinn, in jedem anderen Beruf wäre das undenkbar). Dass es einen empfindlichen Punkt getroffen hat, sieht man an der emotionalen Gegenreaktion. War richtig und wichtig, gut gemacht, und auch gut gebracht. 😊
Wennst in der Nachbarkapelle als Amateur aushilfst , kriegst zwischen 50 und 70 Euro. Und unsere zukünftigen Profis müssen für 30 Euro spielen. Kulturland Österreich? So aber nicht ....
@@herrhunatter8023 So einfach ist das leider nicht. Ein Lehrling kann sich sein Lehrlingsgehalt ja auch nicht "aussuchen", oder ? Hier wird vom Veranstalter eine höchst- professionelle Leistung abverlangt (nicht zuletzt weil im Fernsehen) Und deshalb ist es völlig wurscht, ob jemand schon fertig studiert hat oder nicht. Der Veranstalter setzt hier mit seinen 30,- /Person ein Signal, welches die Branche kaputt macht . Warum sollte ein Veranstalter da noch hochdodierte Profis engagieren , wenn er bei gleicher Qualität "billige" Studenten ausnutzen kann ?
Und selbst vor über einem Jahrzehnt, konnte man mit 50€ + rechnen als Amateur bei einer Kapelle!.. 30€... für sagen wir mal 30 Musiker/innen sind 900€ gesamt Gage.. Kann sich der ORF nicht mal 900€ mehr leisten o. sind meine Abgaben immer noch zu wenig?
@@markuss.208 Das Land Burgenland war in dem Fall der Veranstalter, der ORF hat nur übertragen. Und ja, das Land hat eine Menge Geld und eben auch deswegen ist es so eine traurige Sache ...
Ich wünsche dir einen sehr guten Morgen Petra.. Frohe dich und die Familie und ein erfolgreiches neues Jahr, ich wünsche dir heute und für immer viel Glück.
Ich wünsche dir einen sehr guten Morgen Susanne .. Frohe dich und die Familie und ein erfolgreiches neues Jahr, ich wünsche dir heute und für immer viel Glück.
Bravo, Respekt für die Zivilcourage, Herr Köck und die sympathische, souveräne Vorgangsweise. Ich wäre nicht so cool gewesen... Beschämend, wie ein stotternder Herr Haider hier reagiert und versucht einen Skandal schön- und kleinzureden.
Der wegen berechtigte Kritik echauffierte "Moderator" ist eine Pfeife... Nach oben ducken, nach unten treten. Solche Freunde will man nicht haben. Respekt an den Gitarristen, der die Frechheit klar benennt.
Bin jetzt ganz zufällig auf diesen Beitrag gestoßen. Super, dass die Unterbezahlung von Musikern angesprochen wurde. Das Schön-Gerede von den Verantwortlichen ändert daran sicherlich nichts.
Die meisten in diesem Orchester sind bereits junge Vollprofis, die sich fuer eine Musiker-Laufbahn entschieden haben. Sonst waere ein Kolonovits auch nicht ihr Dirigent und sie nicht das Orchester bei diesem high-profile Event. Die Frage, die sich mir stellt, ist vielmehr: Was kann eigentlich der Herr Alfons, ausser sich um seine glatte Haut und ewige Jugend zu kuemmern? Wer braucht so jemanden? Der eitelste, arroganteste und egozentrischste Mensch, den ich kenne. Und "auf wos hinauf"? Abgesehen davon, war es super peinlich, da er alles total missverstanden hat, und die Stimmung durch seine aggressive Ignoranz erst richtig gedrueckt hat. Gerade als Moderator muss man auch mit unvorhersehbaren Momenten umgehen koennen, und da hat er komplett versagt.
Absolut. Meine Worte. Der hat das falsch aufgegriffen. Statt es sein zu lassen bekam er es in sie persönliche Kehle, scheinbar wegen irgendwelcher Geschichten in Mörbisch zuvor. Völlig unkontrolliert und falsch reagiert. Man merkt nichts von Jahrzehnten Bühnenerfahrung.
der ist sofort in die Attacke übergangen, wahnsinn wie unprofessionell der sich verhalten hat und Dank ihm war die Stimmung im Keller! seine Gage für den Abend gehört eigentlich unter das Ensemble aufgeteilt
Ja, das war ein sichtlich ungewolltes "Outing" seines Charakters, Wesensart und Feingefühls. Seine Worte, Gestik und Ausdruck sprechen für sich ... da muß man gar nichts mehr dazu sagen.
Man ist hier beinahe versucht, Herrn Haider die Worte „Wer Profi ist, bestimme ich!“ in den Mund zu legen. Auch Qualtingers „Z‘erst kum i, dann i, und wo’s donn kummt, kummt nie!“ würde gut passen.😏
@@rmk9126 Er hat ganz offensichtlich nicht zugehört und das, was er auszugsweise gehört zu haben glaubte, hat er auch noch mißverstanden. Bühnenerfahrung!
Was mit den Musikergagen in den letzten 15-20 Jahren passiert ist würd sich sonst niemand bieten lassen. Da darfst als Band spätestens am Nachmittag aufbrechen, alles Aufbauen, Spielen, wieder Abbauen um dann nach der Veranstaltung mitten in der Nacht heimfahren. Gage? Oftmals nur Hutgage in Höhe von ca. 150.- für 4 Personen wenns gut geht. 3 Getränkemarkerl für die ganze Zeit (im Schnitt 12.Std) und nichts zum Essen. Des darfst dir auch noch selber kaufen. Als Musiker bist echt der letzte Dreck in dem Land. Und wenn dann mal wer was öffentlich sagt, kommt der gelackte Heini daher und wird hysterisch. Und die Aussage die sind ja gar nicht fertig ausgebildet schlagt dem Fass den Boden aus.
Berufsmusiker gibt es mittlerweile kaum noch und wenn, dann nur als 50 Prozent Musiklehrer. Ich bin mit 20 Jahren wirklich extrem jung und bekomme diese Ausbeutung in voller Härte mit. Anlage, Aufbau usw. muss oft von den Musikern selbst kommen. Vielleicht wird man als Band dann einer kleinen Prominenz zugeteilt die dann zu einer Probe erscheint und das doppelte an Gage bekommt (für ihn/sie vermutlich trotzdem das Existenzminimum). Insgesamt muss man mittlerweile halb drum betteln um überhaupt eine Gage zu bekommen die die Sprit und Zeitkosten einigermaßen deckt. Was mich aber richtig aufregt, ist dass jetzt nach Corona statt endlich mal Dankbarkeit zu zeigen die Gagen einfach noch niedriger werden. Ganz zu schweigen davon, dass es die wenigsten Veranstalter zu interessieren scheint, was auf der Bühne eigentlich abgeht. Der Empfang, die Bühne usw sind oft mehr als unprofessionel konzipiert und der Musiker darf sich dann fühlen wie in einer Schulband.
@@kingo5940 Genau! Ich kenne keinen, der davon wirklich leben kann. Ich hab das Gefühl die Veranstalter verlassen sich drauf, dass wir das teilweise ehrenamtlich machen...
Der Arbeitsaufwand für einen der Orchestermusiker: - Einüben des eigene Parts im Überaum (mehrere Stunden) - mindestens eine mehrstündige Probe mit An- und Abreise (ganzer Nachmittag) - Auftritt mit An- und Abreise (ganzer Abend) = alles in allem mindestens 15 Stunden Arbeitszeit => folglich bei einer Bezahlung von 30,-- € ein Stundenlohn von bestenfalls 2,-- €. Und dann stellt sich dieser Herr Haider dahin und erzählt etwas von noch nicht voll ausgebildeten Musikern und verteidigt offensichtlich diese einfach nur hochgradig beschämende Ausbeutung. Sorry, aber ich empfinde seine Äußerungen und diesen ausbeuterischen "Kulturbetrieb" als einfach nur widerlich, abstoßend und schlicht kriminell!
Aber sie können ja gerne das sozialistische Einheitsgehalt für alle Künstler im Land fordern wie früher im Ostblock, heute bekannt als bedingungsloses Grundeinkommen.
sehr schön noch einmal zusammengefasst, eindeutig eine Fehlerhafte Rechnung und überhaupt einfach menschlich falsch diese Leute so unterbezahlen, schade
@@koenignero oder man lässt es den Markt regeln und spielt nicht mehr für Ausbeuterarschlöcher & macht noch vom Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch...
Ein Generalmusikintendant sollte wissen, dass auch Musikstudenten richtige Musiker sind… wie notwendig so ein Intendant ist und ob da nicht eher Freundlwirtschaft und die Gier nach Geld und Aufmerksamkeit im Spiel waren, sei sowieso mal dahingestellt.
Vielleicht meinte er, dass es ja keine Berufsmusiker seien, die existenziell davon abhängen - die kriegen ja Studienbeihilfe und müssen nicht am Hungertuch nagen oder so. Ist trotzdem kein souveräner Umgang gewesen - man hat gemerkt, dass er sich emotional angegriffen gefühlt hat, und dass er aus Prinzip keine Kritik an sich ranlassen wollte. Er wusste schon, dass Alexander Köck Unrecht haben muss, bevor er überhaupt wusste, ob es stimmt, was er sagt. Am Ende, nachdem er Zeit hatte das zu prüfen, hat er immerhin zugegeben, dass die Musiker wirklich nur 30€ gekriegt haben.
@@aheendwhz1 Nur dass die Arbeit für solche Auftritte Extraaufwand bedeutet, der nichts mit dem Studium zu tun hat und jeder der Studienbeihilfe bekommen hat weiß, dass man von sowas mehr schlecht als recht lebt, also auf Nebenjobs angewiesen ist. Und wer 30 Stunden oder mehr für einen Auftritt aufwenden muss, kann dann keinen anderen Nebenjob mehr machen. Das Argument ist in etwa so: Zahlen wir allen Menschen Sozialhilfe, dann brauchen Arbeitgeber ihren Angestellten nur noch 2 Euro pro Stunde geleisteter Arbeit zahlen. Das wäre das perfekte Feudalsystem. Und so traurig es ist, so handhabt man es in Kunst und Wissenschaft tatsächlich.
Ganz toll, dass Herr Klöck das Thema angesprochen hat. Ohne die Orchester Musiker hätte dieser Abend so nicht stattgefunden und da wäre eine deutlich höhere Gage wohl angemessen. Darüber sollten die Verantwortlichen mal nachdenken. Und die Reaktion des Moderators war wirklich unangenehm!
Danke, dass endlich mal über Musiker-Gagen gesprochen wird. Im gleichen Atemzug kann man sagen, dass "Für den Hut" spielen eine ganz große Abzockerei ist.
Fantastische Rede !!!! BRAVO, BRAVO, BRAVO... Sklaverei ist, was sich dort abspielt... !!! Musiker müssen sich wehren... !!! Das was der Haider hier abliefert ist eine Frechheit !!!
Wenigstens einer hat den Mut und macht den Mund auf! Super!!! Und genau bei so einer Show wo alle zuhören!!! Find ich toll, weil jetzt wird sich was tun!!!
Letztklassig dieser Alfons Haider! Wurde er an dem Abend auch noch vom ORF bzw Steuergeld bezahlt? Meiner Meinung nach soll er seine Abendgage den Musikern überlassen, für sein respektloses Verhalten.
Man kann es kaum zu Ende sehen - was ist denn da passiert? Die sehr stark emotionale - und im Übrigen eher "unprofessionelle" - Reaktion zeigt, dass da wer offenbar ins Schwarze getroffen hat...
Wie kann jemand Intendantengehalt beziehen, wenn er auf eine unvorhergesehene >Situation so wirr, panisch und stotternd reagiert? Vollkommen unprofessionell! Sofort zurücktreten oder absetzen!
Aus Frankfurt am Main sage ich als Profimusiker, der im WDR Rockpalast gespielt hat und ganz gut bezahlt wird, aber gar nix studiert hat, die volle Unterstützung für diese wunderbaren Orchestermusiker zu. Die in den anderen Kommentaren geforderte Entlassung des "Intendanten" kann ich nur begrüßen. "Das sind jetzt bitte keine Profimusiker" - mehr kann man seine Eitelkeit und Geringschätzung seiner Angestellten nicht unter Beweis stellen. Feuern. Sofort.
Wenn man bedenkt das der Moderator mit einer ordentlichen Summe nach Hause geht - die Leute aber sicher nicht wegen dem Moderator gekommen sind - get out of your ass, echt
Fonsi lebt seit ewigen Zeiten von der GIS wie die Made im Speck. Wirklich geleistet hat er in seinem Leben noch nichts. Jeder Blockflötenanfänger ist 100 Mal mehr wert als er.
Ist doch leider oft so. Die leute interessieren sich fur den Entertainer Dirigent oder leadsänger die oft nicht viel drauf haben aber für die Leute Leute die ganze Arbeit machen interessiert sich kaum einer. Damit meine ich die Band oder die ganzen Leute im background. Wie Songwriter Komponisten Redakteure Drehbuchautoren Produzenten. Die meisten kennen die großen Schauspieler die in einem Film mitspielen. Aber die Leute die wirklich nen guten Film ausmachen wie der Regisseur produzent cutter Drehbuchautor kennt kaum jemand. Und damit interessiert sich auch kaum einer für die.
Als ich noch als Gitarrist meine Auftritte gemacht habe hab ich 80€ - 120€ pro Auftritt verlangt (80€ waren die ersten Gagen, 120€ mit mehr Erfahrung und Selbstvertrauen was man Wert ist). Wenn ich Angebote bekommen hab wie: "Ja, 50€ für den ganzen Abend" bin ich nur lachend wieder raus gegangen. Es gibt so viele die einfach null Ahnung haben was das Instrument, An- und Abreise, die Vorbereitung, das Können (zig Stunden, jeden Tag, seit Jahren/Jahrzehnten) alles Wert ist! Man könnte ja im Gegenzug anbieten: Ja, sie als Koch können gerne mal für unsere WG kochen und Ihre Menüs ausprobieren. Sie sind ja noch kein Gordon Ramsay, deshalb können wir Ihnen 30€ für die Verspeisung von allen Gästen anbieten. Kapitalismus im Endstadium... ohne diese Musiker hättet ihr gar kein Festival wo sich die Schnösel nur dran aufgeilen wollen.
Ich habe höchsten Respekt vor den Aussagen von Alexander Köck. Ich finde es klasse, wie er sehr mutig in diesem Rahmen auf die Gagensituation von Musikerinnen und Musiker hinweist. Nur so kann die Öffentlichkeit auch wirklich für diese Situation sensibilisiert werden. Die Äußerungen des ORF Moderators zeigen nur, mit welchen Maßstäben anscheinend gemessen wird und wie auch heute noch gedacht und gehandelt wird. Seine Aussage, die Orchestermitglieder seien ja keine Profis, erscheinen mir nach dem Hören des restlichen Videoclips anhand der hohen Qualität der Musikerinnen und Musiker, geradezu lächerlich! Ich hoffe, dass sich Ihr Landeshauptmann auch wirklich wie versprochen der Situation annimmt und auch grundsätzlich etwas anstößt, die Situation zu verbessern. Thomas Blanke, Musikalischer Leiter der Musikfabrik Steinfurt, Deutschland
“Sie fühlen sich ernstgenommen?” Hat er gedacht er bekommt von den “schüchternen” Studenten die Bestätigung - Mutig auch von den Studenten dann NEIN zu sagen🙌🏻
Was mir bei Herrn Haider sofort auffiel, war, dass er NICHT ZUGEHÖRT hat... Alles, was er aufgriff, war zunächst einmal falsch, verdreht, zusammenhanglos... Wie ernst kann man ihn also nehmen?
Ich glaube es ist schlimmer. Ich glaube er hat darauf gepokert zu lügen und das ihm ein Musiker auf der Bühne nicht erneut wiederspricht. Desshalb auch der Move nach "unten" ins Orchester zu schauen und sie direkt zu fragen ob sie sich ausgenutzt fühlen. Er ist in einer abgehobenen Welt in der er garnicht wahrnimmt das er im Unrecht sein könnte desshalb ist ihm auch egal mit welchen Mitteln er seinen Standpunkt "verteidigt".
@@Parasol-k6d Jedenfalls nicht zurecht angegriffen... Das ist ja das Verrückte bei solchen Persönlichkeiten: Sie sehen immer die anderen als Schufte und sich selbst als unschuldige Opfer...
Mit Verlaub, 30 Euro pro Spielabend sind ein Witz. Als Künstler und Choreograph würde ich mir wünschen dass niemand solchen Veranstaltern zu Verfügung steht,...weil was wurde gesagt? Die ausgelernten Vollprofis wollten wir uns nicht leisten? Eine bodenlose Frechheit.
Künstler sind halt zu schlecht organisiert. Wenn ein Veranstalter sagt: "Wir zahlen 30€ für den Abend", was tut man da? Lacht einmal herzlich und legt ihnen nahe bei der örtlichen Musikschule mal nachzufragen ob sich genügend Jugendliche unter 12 finden, die für dieses Taschengeld spielen.
Bravo. Richtig so. Wie viel Arbeit steckt denn hinter der Kunstfertigkeit einer Musikerin / eines Musikers? Ein Leben. Wir sollten Live-Musik wieder schätzen lernen.
Doch, doch, genau bei so einer Show gehört das gesagt! Ab in die Öffentlichkeit mit genau dem Dreck der sich überall abspielt! Da dürfen sich gerne die einen oder anderen angegriffen fühlen und das Publikum leicht peinlich und unangenehm berührt sein!
Richtig. Wie hätte das wohl ein Vollprofi wie Gottschalk gemacht? Er hätte entweder zu Hrn. Köck gesagt, "sie sprechen da durchaus ein wichtiges Thema an, und ich schlage vor, wir setzen uns morgen mit den Verantwortlichen zusammen, und versuchen eine faire Lösung für die Musiker zu finden" oder er hätte womöglich gleich gesagt "ich mach euch 'nen Vorschlag: ich sorge dafür, dass alle im Orchester 130,- bekommen, selbst wenn ichs aus der eigenen Tasche zahl'". Das hätt ihm nämlich auch nicht weh getan, und in der öffentlichen Wahrnehmung hätte er zweifellos nicht so erbärmlich abgekackt wie Herr Haider in seinem lächerlichen Gegenangriff.
"Ich bin nicht persönlich angegriffen" Alfons Haider, persönlich angegriffen.
Ihm ging auch richtig der puls hoch. Er stotterte beim reden sogar hahahahaha
Er weint ja fast
Sowas von persönlich hat er das genommen und so wenig eines so hohen Amtes würdig... Nur peinlich!
Wäre das reality TV wäre das auf jedem fall das was bei der szene unten im Bild gestanden hätte.
Sein Verhalten und der Versuch einer "Rechtfertigung" war extrem peinlich. Nach dem "Das sind keine Profi-Musiker" fühlte ich mich angeekelt. So a schmoarn.
„Das sind ja nur Studierende.“
Anmerk.: Also ich habe keine einzige schräge Note gehört, sondern nur einen schrägen Intendanten.
Das sind keine studierende, sondern Studenten!
@@frankmustermann4085 Frank, nicht das Thema.
@@frankmustermann4085 Frank bitte pshhh
Mal ganz davon abgesehen, dass man allein schon um die Aufnahmeprüfung am Konservatorium zu schaffen ein sehr hohes Level auf dem Instrument erreicht haben muss. Man kann die Studierenden also schon irgendwie als Profis sehen.
@@frankmustermann4085 viele Musiker spielen bereits 10jährig Konzerte auf Weltniveau.😉
Die Aussage: "Das sind ja Studenten und keine Profis" ist so eine unglaubliche Frechheit! Großen Respekt an den Musiker der die Missstände angesprochen hat!!
Blödsinn. Sie sind genau so polemisch wie der Musiker.
@@MagnusVonBenz Am besten nochmal ins Wörterbuch kucken was "polemisch" heißt. Oder einfach weiter Sterne gucken statt hier das selbe Kommentar mehrfach irgendwo hinzuklatschen.
@@MagnusVonBenz hast wohl die Bedeutung von Profi, abgeleitet von Profesionell vergessen. Die machen Musik um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, damit sind sie Profis.
Stimmt
Mit dem MindSet: Studenten darf man ausbeuten
"Es muss einem eigentlich auch wurscht sein." "Das sind keine Profimusiker."
Alles klar digga
Danke Alexander Köck, im Namen aller Musiker und der Band für Deinen Mut! Endlich jemand - der öffentlich, vor laufender Kamera seinen Meinung kund tut!!!! Alfons Haider u d Rest fühlt sich meiner Meinung nach sehr wohl "persönlich" angegriffen. Bitte bleibt standhaft! Herzlichen Dank!
Meinen Respekt
Der Mann hat Cojones! Bravo!
Ist er einer von den Köck Brüdern?
kannst du mir sagen wer wer ist ich sehe in den Kommentaren die Namen des Sänger und Moderators aber kann es nicht zuordnen wer wer ist
ich gehe davon aus,dass sie zu den musikern gehören.statt danke zu sagen,hätten sie vielleicht auch mal den mund aufmachen können,wenns an der zeit gewesen wäre.nämlich in der situation,und spätestens als die musiker gefragt wurden wie sie dazu stehen und ob sie sich als musiker fühlen,da hat niemand den mut gehabt irgend ein tönchen zu sagen,und herrn köck zur seite zu stehen.aber so ist das.wer für andere sich einsetzt,wird in der regel von ihnen hängen gelassen...
"Es muss einem eigentlich auch wurscht sein." "Das sind keine Profimusiker." Wäre mal interessant was die Tickets gekostet haben, dafür dass da nur "Amateure" spielen.
Ich denke das ist genau der Punkt: Wieviel kostet eigentlich der Rest des Abends? Wenn da alles für lau gemacht wird und auch der Moderator mit 50€ abgespeist wird kann man damit leben. Aber wenn einige dick abkassieren, dann aber bei den Musikern, die ja sicherlich den Abend auch tragen zu sehr gespart wird, dann iast das unfair.
Na ein Glück dass Du von einem Musiker keine Ahnung
hast denn an Dummheit ist das nicht zu überbieten. Für
Leute wie Dich würde ich mich auf keine Bühne stellen.
Gott sei gedankt dass es noch Menschen gibt die anders
denken.
@@wilhelmsruhe Hä? Ich glaube du hast meinen Kommentar nicht verstanden.
@@wilhelmsruhe Das mit dem lesen üben wir aber noch mal.
Ich denke er hat nicht verstanden wofür die Anführungszeichen stehen.
"Wir haben in Albanien gespielt, und dort mehr Gage bekommen." Das musste einmal gesagt werden.
Albanien nimmt gerade auch Afghanen auf...
Unglaublich einfach
"Es muss einem eigentlich auch wurscht sein."
@@klug_d Kosovo nicht Albanien. Die Einwohner kotzen leider voll ab.. schade
@@fatherjim5327 ach ja stimmt
Absoluter Respekt an den Musiker, der den Arsch in der Hose hatte, das stellvertretend für alle anzusagen!
Auch wenn die Musiker "noch im Konservatorium " sind sind sie angehende Profis und bereits hochqualifiziert und 30 Euro sind eine Frechheit. Selbst mit Verpflegung und Fahrtkosten.
Es als eine Großtat hinzustellen, dass man die Menschen, die man selbst für den eigenen Abend braucht(!), da MusikerInnen, mit dem Minimum an Essen und Trinken zu versorgen und für deren Reisekosten, die sie ohne einen ja gar nicht hätten, und einen sicheren Nachtplatz aufzukommen, ist beinahe schon Kunst- aber halt echt nur beinahe. Wahrscheinlich kam im Vorfeld auch wieder das unnedige ""Argument"": Bekommst eh die Erfahrung und für die Vita ists auch gut.
@@bloomsilein von der Erfahtung krieg ich aber meine Kinder nicht satt
@@andreasstuermer4946 Nein, natürlich nicht. Das sag ich ja. Ich musste mir diesen blödsinnigen Satz selbst unzählige Male anhören und durfte mir gleichzeitig ansehen, wie es sich die "etablierten" KünstlerInnen mit der fetten Gage- die zu einem guten Teil aus MEINER Gage bestand- gut gehen ließen.
angehender profi ≠ profi
und haider sagte „sie sind jetzt keine profis“
wo ist das problem? zudem: keiner zwingt sie zu irgendwas, da geht es nicht um lebensunterhalt sondern um günstige musiker im ausgleich für erhöhte karrierechance
@@BrainRot4Life-j4z Nur als Vergleich:
Die Schülerin, die an dem Abend an der Bar am Eingang die Gläser spült, wird wahrscheinlich mehr verdient haben.
Herrlich wie sich dieser Haider selbst blossgestellt hat...:))) Respekt Herr Köck für Ihren Mut und ihre Integrität!
SKANDALÖS & RESPEKTLOS, diese GAGE! Ganz grossartig, ALEXANDER KÖCK, BRAVO die jungen Musikerinnen & Musiker !! SHAME ON YOU, HAIDER.
Haider ist doch nicht das Problem. Österreich ist das Problem.
Blödsinn. Sie sind genau so polemisch wie der Musiker.
@@MagnusVonBenz geh einfach wieder sterne gucken oder recherchiere nochmal was polemisch bedeutet;)
@@MagnusVonBenz Und Sie immer noch ein Depp, wie schon in den anderen Kommentaren.
Man sieht immer wieder, dass die Leidenschaft von Musikern schamlos ausgenutzt und man gegeneinander ausgespielt wird - in allen Bereichen der Musikwelt. Danke Alexander Köck für Deinen couragierten Auftritt .
Wer am Konservatorium studiert, ist sehr wohl ein Profi, auch wenn er/sie sein Studium noch nicht abgeschlossen hat!! 30 € pro Abend - das sind Gagen für Musiker eines Laien-Orchestervereins (und selbst die bekommen mehr, soviel ich weiß). Es ist wirklich beschämend 😢
ok den miete ich mir, der kann mir dann fuer 20 Euro was vorspielen, Ist ja kein Profi
Das bekommen 14 jährige in ihrer ersten Punkrock Band, auf nem Jugendzentrum Auftritt vor 20 Menschen.
@@PhaseLOS die zahlt man in liquid aber das dann sicher mehr als 30 Euro
Ich hab letztes Wochenende für 2h besoffen auf einer Cajón in ner Kneipe rumgehauen und hab dafür mehr als das dreifache bekommen 😅
So mutig❣️Großartig, hoffentlich wird er weiter gebucht!
Wir brauchen mehr Alexander Köck in unserer Branche!
Hätten wir auch gebraucht, als ö3 Mitte der 1990er Jahre die österreichische Musikszene ausgehungert und damit ruiniert hat.
@@midcam Der Hauptverantwortliche für diese Misere ist heute Direktor der Staatsoper.
und weniger haiders
@@midcam Und zwar auf Jahrzehnte.
@@argwohn Bogdan R. ist da gemeint, wer das vielleicht nicht in Erinnerun hat
Ein weiterer Beweis dafür, dass sich Künstler und Musiker am Ende der Nahrungskette bewegen und Kultur zwar dankend konsumiert und genossen aber nicht ausreichend honoriert und für selbstverständlich genommen wird. Ungeachtet der Tatsache wieviel Jahre Arbeit und Hingabe in diesem Beruf stecken um auf ein hohes Level zu kommen. Alexander Köck zolle ich meinen tiefsten Respekt. Für solch eine Ansage in diesem Rahmen brauch man echt große "Cojones".
Man wünscht sich fast, das Orchester hätte dann auch so gespielt, wie man es für 30 Euro erwarten könnte...
😀
ich hätt um die 30 euro einfach burgenländerwein gekauft, den ausgesoffen, und dann die zombiegala gespielt. gnadenlos.
Andererseits will kein Steuerzahler Kunst und Kultur mit größeren Summen unterstützen.
Stattdessen blutet der Steuerzahler gern, wenn es darum geht die Vermögenssteuer zu reduzieren und die Reichen zu verwöhnen.
@@nataliezementbeisser1492 "Der Steuerzahler blutet gern, wenn es darum geht ... die Reichen zu verwöhnen." Bravissimo! Ein Universalspruch, den man sich einrahmen und für alle Zeit gut merken sollte.
Was laberst Du eigentlich für eine Schei**e? Nur ein kleiner Teil, die Anfänger und Amateure bekommen diese kleine Gage. Haste nicht geschnallt, oder was? Aber immer schön echauffieren und herummotzen. Praktikanten in normalen Firmen bekommen oft gar nichts und da meckert auch keiner rum. Die meisten dieser Jungspunde freuen sich den A*rsch ab, dass sie endlich mal mit Profis spielen dürfen, um Erfahrung zu sammeln. Ich würde das für umsonst machen...
Verdammt mutig!..Und vollkommen richtig! Dieses Video sollte viel mehr Aufmerksamkeit bekommen.
Musikstudierende sind keine Profies? Ich bin auch Studentin aber es ist mein zweites fast abgeschlossenes Studium... Viele Studenten spielen schon in vielen Theatern und sind hochqualifizierte Musikerinnen.
Das war einfach brutal!
So viele Studentinnen und Studenten spielen Aushilfe bei den besten Symphonieorchestern dieses Landes! Und trotzdem werden sie von dem ahnungslosen, arroganten Haider als „nicht professionell“ abgestempelt!
Ein kulturloses Scharlatangeschwätz war das, und die gezeigten Manieren passen zu einem Despoten und sind eines im Kulturbereich Beschäftigten besonders unwürdig. Ekel erregend der üble Schnösel!
Ich glaub sogar die Kellner haben mehr an dem Abend verdient als die Musiker.
Österreich halt, ein Land voller Halsabschneider.
@@nataliezementbeisser1492 Da kannst du dir sicher sein. Kein Kellner arbeitet für 30€ Gage.
Ich glaube auch, wenn man den Stundenlohn für die Musiker rausrechnet ist das Gesetzeswidrig. Sollte mal untersucht werden.
Studenten!!!!
Wirklich? Das sind keine Profimusiker? Die sind viel zu gut dafür, um keine zu sein. Unabhängig vom Abschluss. Wieviele Stunden haben wir uns schon, nur um die Aufnahmeprüfung bestehen zu können, mit der Musik auseinandergesetzt? Geübt, Unterricht genommen etc.? Und dann die ganzen Kosten, alleine schon der Preis eines Instruments, die laufenden Kosten, Unterrichtskosten. Man ist schon Profi, wenn man beginnt zu studieren. (Anders als in anderen Berufsrichtungen, wo man wirklich bei 0 beginnt, wenn man anfängt, beginnt man das Studium bereits auf einem sehr hohem Level) Und wieviel mussten die Musiker üben, um das Konzert zu leisten? Probenarbeit, eigenes Üben, Materialkosten, Unterrichtskosten und dafür nur 30€, da ist ja eine Job im Cafe lukrativer. Danke Alexander für deinen Mut das mal auf den Tisch zu bringen, diese Veranstaltung ist nicht die einzige, wo das so läuft.
So ist es!!
Genau mal viel Glück sich als Anfänger irgendwo zu bewerben, viele meienr Freunde und ich auch ich selbst mussten sich teils schon beim bewerben für eine Ausbildung im Bereich Musik unter mehrere HUNDERT Leuten durchsetzen, da biste tatsächlich quasi schon profi wenn du beginnst.
Scheißt auf Abschluss und die trivialisierte Gesellschaftnormen, wenn jemand meint, dass es Hobby ist, hat der nicht alle Tassen im Schrank.
Wegen solchen Kulturbanausen ist doch die Kultur unter dem Wert und uninteressant, egal wo, weil KUNST bedeutet hohes Handwerk und nicht willkürlicher Ramsch.
Besonders die klassischen Künste ist ein Gegensatz zu gesichtslosen Moderne.
Die Reaktion und das Verhalten von Alfons Haider ist ja wohl mehr als peinlich!
Ich hätt ihn gefragt was er bekommt.
Der ist schon lang peinlich und eingebildet.
Der spielt die Qualität seiner eigenen Leute runter
@@Phanteraleopasha gar nix
Der, der sich ertappt fühlt, ist selten glücklich mit diesem Umstand.
Bravo Kollege Köck ! Endlich mal einer, der den Mund aufzumachen wagt. Als ich noch Musikstudent war, gab es schon als Chorsänger für die Aufführung 100,-DM Gage in Norddeutschland. Und heute - 50 Jahre später - 30,-€ als Gage anzubieten, ist eine Unverschämtheit. Nach Köcks Rede hätten nach MEINEM Gefühl sämtliche Musiker ohne Gage den Saal schweigend verlassen müssen ...
Ich verbeuge mich vor dem Mut des jungen Mannes. Das wird hoffentlich unsere Zukunft werden, das die (jungen) Menschen sich das nicht mehr bieten lassen. Mani Matter hat einen Song geschrieben: "Will sie Hemmige hei" (Weil sie Hemmungen haben) - Er hat nichts anderes als Würdigung und Anerkennung für seine Kollegen eingefordert. Hut ab!
Wie recht du hast, liebe Amanda! Herzliche Grüße, Barbara
@ Armanda Trachsel: Damit wir uns richtig verstehen, ich bin ganz auf deiner Seite. Bloß: Deine Interpretation von Matters Hemmige ist etwas gar weit hergeholt. Darf ich fragen, ob du, wie ich, aus der Schweitz bist? Nur, weil es ja ein Dialekt-Text ist.
Mit sehr viel gutem Wille könnte man die erste Strophe des Liedes in diesen "Musiker-Gagen-Kontext" bringen, eigentlich aber gar nicht.. Insgesamt zeigt Matter mit diesem Liedabschnitt bloß ein Beispiel von Menschen mit Hemmungen. Und was hat deiner Meinung nach der Begriff, bzw dieses Gefühl, dieser Zustand, Hemmungen zu haben, mit der Gagendiskussion zu tun?
@@MAD_ru_GADA Menschen setzen sich nicht für ihre Rechte ein und oft schon gar nicht für Kollegen, auch wenn sie es gerne würden. Aus lauter Angst vor Ablehnung und äbe "Will sie Hemmige hei." U ja klar i bi us der Schwitz und der Song het viellicht mit däm nüd ds tue, aber der Satz. ;)
@@amandatrachselvonevolution718 Wenn ich dich richtig verstanden habe, beziehst du das auf den jungen Musiker mit Gitarre um den Hals, bzw.: Andere hätten an seiner Stelle gekniffen, was eventuell das bessere Wort für "Hemmige" wäre (vielleicht braucht der Berner ja das Wort vielfältiger?).
Naja, ich will ja nicht Haare spalten ;-). Hauptsache, man diskutiert auf einem gewissen Niveau und nicht wie de löu, de blöd siech, de glönggi o de sörmu...:-)
@@MAD_ru_GADA gekniffen ist ein anderer Begriff als Hemmungen. Kneifen heisst nicht man hat Hemmungen. Sondern man drückt sich vor etwas, was man nicht tun will. Hemmungen ist was total anderes. Hemmungen hat man weil man nicht blöd da stehen will vor den Menschen. Es kam ja dann auch einer und wollte ihn blöd hinstellen..
4:47
"Ich habe ein Diplom, ich bin Diplom-Musiker"
"Sie fühlen sich trotzdem als Musiker, dankeschön."
Wow, sehr mutig! Chapeau!!! Absolut wichtige und sehr richtige Kritik!
Alexander Köck ist durch und durch sympathisch. Ich hatte schon die Ehre nach einem unglaublichen Konzert in Stuttgart ein paar Worte mit ihm und Steffi zu tauschen.
Es sind zwei wunderbare, auf dem Boden gebliebene Menschen. Hätten wir mehr von der Sorte wäre die Welt gerettet. Ich danke euch für euer Sein.
Große Anerkennung ! Großes Vorbild ! Danke ! Ich wünsche euch alles Gute ! Diana
Danke an den mutigen und engagierten jungen Musiker, auch wenn die Wahrheit der Karriere im Land der Kriecher und Bücklinge tendenziell schadet.
Als kleines Zeichen habe ich zumindest die Gruppe auf Spotify abonniert - und werde auch schauen, was es an CDs gibt, an denen sie hoffentlich mehr verdienen als an einem Stream, weil mir das, was ich in der Gesamtaufzeichnung gehört habe, sehr gut gefallen hat.
@@kernoelnerd gute Idee. Werd sie auf Spotify auch abonnieren, obwohl ihre Musik nicht meinem Musikgeschmack entspricht.
Ich glaube, das Gegenteil wird der Fall sein.
@@kernoelnerd Schöne Geste. Ihr wisst aber schon dass bei Spotify pro Stream nur ca. 0,003€ an die Künstler gehen, oder? Die Einnahmen aus Streamingdiensten sind ein anderes Thema, aber nah dran an dem oben besprochenen.
@@alko2266 Ja, ist bekannt. Daher kaufe ich immer noch (auch) CDs. Von einem Gastebeitrag von Peter Maffey ("Desaster für viele Künstler - Wohin fließt das Geld aus dem Musikstreaming?") habe ich auch gelernt, dass das Geld gar nicht unbedingt an die Künstler geht, die man hört (!)
Hut ab und vollkommene Zustimmung als selbst jahrelang tätiger semiprofessioneller Musiker. Tausende Stunden an Ausbildung und Übung werden genau so gewürdigt, wie angesprochen. Die Liebe zur Musik lässt viele Musiker glauben, es wäre normal, keine Gage oder ein Butterbrot für ihre Leistung zu bekommen. Es war früher schon schwer, als Musiker zu überleben. Heutzutage geht das leider überhaupt nicht mehr.
Ach, so habe ich das noch gar nicht gesehen - man engagiert Leute für einen Festakt, die hervorragende Arbeit leisten, und wenn es ans zahlen geht, sagt man, sie seien bloß Studenten. Und die kann/darf man ja bekanntlich ausbeuten, die braucht man ja nicht für voll zu nehmen. Meines Erachtens haben sich diese Musiker mehr Gage verdient als der selbstverliebte Herr Haider jemals in seinem ganzen Leben.
der Herr wurde zu lange verwöhnt, von den Medien und allen, das stieg ihm zu Kopf,
Ich liebe den TH-cam Algorithmus.
Ich habe noch nie von irgendwem hier gehört, aber ich finde es fantastisch und blamabel zugleich.
"das sind noch keine Profis" ist eine bodenlose Frechheit!
Wenn es nur um das abgeschlossene Studium geht, dann sollte unser Bundeskanzler auch nur 30€ pro Tag kriegen!
nicht pro Tag - pro "Auftritt" für einen Studienabbrecher, der weder Berufsausbildung noch Arbeitserfahrung vorweisen kann. Solche Leute nennt man gemeinhin "Hilfsarbeiter", so sie tatsächlich arbeiten!
was? Soviel?
Jawohl!!!
Nicht nur in Österreich sollten die nichts Könner 30,00 € für ihre Politik erhalten!!!
Geilster post 😂😂
Obwohl ich selbst nur Amateur-Musiker bin, ist eine Gage von € 30 ein Unding. Das Argument, daß es sich noch nicht um Profis handelt, setzt dem Ganzen dann die Krone auf. Ich dachte immer, daß man für seine Leistung bezahlt wird und nicht für einen Titel, aber.... was weiß ich schon....
Großes Lob an Alexander Köck und seine Courage. Danke :)
Respekt an Alexander Köck für die sehr richtige Erwähnung des Problems. Herr Haiders Reaktion war leider echt übel, die Musiker alle als unprofessionell darzustellen, er hat eigentlich mit seiner gereizten Art die ganze Stimmung erst runtergezogen :( auch jemand in Ausbildung verdient eine angemessene Bezahlung, und darüber darf und soll man reden, am besten dort wo die Leute zuhören (müssen).
Großer Respekt für den Alexander. Ich finde es toll das er es so offen anspricht. Es ist eine bodenlose Frechheti was die Musiker gezahlt bekommen. Dann auch noch zu sagen es seien ja " Keine fertigen Musiker " ist die absolte Dreistigkeit. Zum einen das und zum anderen gerade in Coronazeiten. Besonders da sollte ein vielfaches mehr gezahlt werden. Ich selber bin Sänger und singe in verschiedenen Bands. Ich bin KEIN PROFI mehr und mache die Musik nur noch aus Liebe zur Musik. Wenn wir auftreten läuft da aber trotzdem absolut gar nichts unter 1500 Euro.
Nur das mal dazu.
Herr Köck, Sie sind ein großer Mensch!! Ich danke Ihnen von Herzen ❤!!!
Köck: gut gemacht!
Haider: beschämend (wer weiss was er bekommt und spricht gleichzeitig den jungen Menschen eine angemessene Entlohnung ab)
Herr Haider als langjähriger Orchestermusiker, Bandleader, Kunstvermittler und Veranstalter fordere ich sie zum sofortigen Rücktritt auf! Ihre Haltung gegenüber jungen Musikern/Künstlern ist zum Fremdschämen! Pfui!
Ich fand das sehr mutig und ehrenwert von dem Musiker, darauf hinzuweisen. Und das Publikum hat es auch verstanden. Peinlich wurde es erst, als die zeternde Heulsuse dazwischen ging. 30 Euro ist ja eher Schadensersatz als Honorar, und wenn Haider etwas Verständnis gezeigt hätte, wäre die ganze Situation für alle weniger unangenehm gewesen. Das ist ein kleines, hysterisches Schreikind, das nie erwachsen geworden ist.
Dank an Alexander Köck. Reaktion von Herrn Haider war äußerst unprofessionell.
Danke für diese Worte Alexander, ich mache seit über 15 Jahren Musik im Burgenland und habe es aufgegeben bei hiesigen Events nach fairer Bezahlung zu suchen. Ich spiele hier einfach nicht mehr, oder nur noch für Freunde. In jedem anderen Land habe ich mehr Gage bekommen, als in meiner Heimat.
Ich bin auch kein Profimusiker, aber doch professioneller als das Auftreten des Herrn Haiders hier. Wenn ich als Musiker höre, dass ich "nicht fertig ausgebildet" bin und daher eine geringe Bezahlung akzeptabel ist, dann stehe ich auf und gehe. Entweder Musik wird wertgeschätzt oder es wird stumm.
Da zeigt ein Musiker objektiv Courage, und wird von jmd. zerlegt der glaubt er bedient sich seinem Netzwerk und seiner Popularität.
Das ist ÖSTERREICH.Traurig.
Weiter so CARI CARI!! Super!!
Naja, "zerlegt" hat sich der wirr stotternde Herr Haider hier ja wohl selber...
@@avalon7015 ... stimmt auch wieder. zum Glück. scheinbar sieht das nicht jedef so. leider.
Ach Leute - dass Ausbeuter sich vollkommen ignorant zeigen, haste doch überall auf der Welt. In den USA hat Bezos seinen (ihm nichtmal klaren) Zynismus auf die Spitze getrieben, als er nach seinem Weltraum-Ausflug zu seinen oftmals auf schlimmste ausgepressten Mitarbeitern sagte "und Ihr habt für meine Reise bezahlt".
Wir sollten natürlich in einer Demokratie in allen Eliten Menschen haben, die sich ihrer besonderen Verantwortung bewusst sind, und grundsätzlich in der Lage sind, Kritik anzunehmen UND aufzugreifen, um Situationen zu verbessern.
Aber... das ist leider in vielen Bereichen nicht der Fall. Wirtschaft, aber auch behördenähnliche Einrichtugnen, wie ÖffentlicheMedien, werde zumeist sehr diktatorisch betrieben. In solchen Unternehmen setzen sich ins Management meist Leute mit diktatorischen Ausrichtungen durch. Oft regelrechte Narzißten und Psychopathen.
Das ist KEINE Besonderheit in Österreich. Nun wirklich nicht.
Cari Cari ist eine tolle Band und es freut mich, dass die Mitglieder dazu auch noch über den Tellerrand hinausschauen und sich gegen Missstände aussprechen!
oh ja Hamburg ist eine tolle Stadt. Ich wünsche dir einen sehr guten Morgen eierhaendeler.. Frohe Weihnachten dir und der Familie und ein erfolgreiches neues Jahr, ich wünsche dir heute und für immer viel Glück.
Unterirdisch bezahlt werden und sich dann als Amateur-Musiker beschimpfen zu lassen. Die jungen Musiker hätten kollektiv einen Abgang machen sollen.
Wenn ein Moderator so etwas über mich sagen würden, würde ich selbst bei 3000€/Vorstellung einen Abgang machen und ihn blöd dastehen lassen.
Dieser Herr Haider gehört gefeuert. Kann man dafür eine Petition einleiten?
Würde ich mir auch wünschen.
Naja, die jungen Musiker haben doch eingewilligt für diesen Hungerlohn zu spielen?
@@nataliezementbeisser1492 Und warum haben sie eingewilligt?Weil sie sonst gar nicht spielen dürfen.Da wurde also die Zwangslage ausgenutzt.Sich dann darauf auszureden dass das nur Amateure sind, wie Herr Haider, der selbst sicher eine anständige Gage für diesen Abend bekommen hat, ist beschämend.
Wenn man sich das Video genau ansieht hat der Eine anscheinend sogar bestätigt dass er sich ausgebeutet fühlt,aber dann noch gesagt dass er sich trotzdem als Musiker fühlt.Natürlich wurde nur der Part von Herrn Haider laut wiederholt.
@@nataliezementbeisser1492 ach so, und deswegen darf dann keine Kritik mehr geübt werden?!
30 € für den Abend wäre selbst für die Toilettendame eine Frechheit und das sollte genauso in der Zeitung stehen!
Man muss dir Chance schon nutzen gehört zu werden! Gut gemacht lieber Alexander Köck und danke für deinen Mut!!! 🙏🙏🙏
SUPER ANSAGE!! SEHR MUTIG!
Die definition des Wortes "professionell" lautet "eine Tätigkeit als Beruf ausüben", sprich man bekommt für die gebrachte Leistung eine Gage. Diese Künstler hier also "keine professionellen Musiker" zu bezeichnen ist absolut falsch. Und wenn der liebe Herr Haider wissen würde, wie viele Stunden besagte Musiker damit verbringen die Stücke einzustudieren und wie lange sie ihr Instrument schon lernen, manche sogar auf einem Institut studieren, dann würde auch er sich für eine 30€ Gage schämen. Aber das bedenken die wenigsten.. Schande an den ORF, Schande an Herr Haider! So etwas wollte nicht die Norm sein.
Bitte erhöhen Sie die GIS damit wir den Profis nicht diesen nicht Profis mehr zahlen können :)
dabei hat das ORF noch unlängst vorgebracht, die ORF Gebuhrenerhoehung ist wichtig um die Kultur zu fördern, Der Wrabetz. Gut dass der weg ist, Die Schnulzen von dem verursachen bei mir Durchfall
Exakt
Mal schaun, ob der Stundenlohn unter dem eines Kindes in einem Sweatshop in Indien liegt... Ich fürchte ja
@@Jacknzyeah wtf? die verdienen 2 Euro am Tag, wenns gut läuft.
Großartig, danke für den Mut! Die Spesenritter der Sendeanstalten sahnen ab ohne Ende ohne jedes Schamgefühl.
Kannte die Band CariCari vorher nicht, bin jetzt ihr größter Fan. 😊😁👍👍👍 Da war absolut nichts böswilliges in der Aussage des Musikers, finde es spitze, das die Thematik in diesem Rahmen andiskutiert wurde. Interessiert nämlich sonst niemanden und keiner will der Buhmann sein, der Geld für seine Leistung verlangt (eigentlich in Summe ein Wahnsinn, in jedem anderen Beruf wäre das undenkbar). Dass es einen empfindlichen Punkt getroffen hat, sieht man an der emotionalen Gegenreaktion. War richtig und wichtig, gut gemacht, und auch gut gebracht. 😊
Danke! Das gilt nicht nur für Musiker! Sondern auch der Frau oder dem Mann an der Kasse! Ich danke dir für deine Worte! Es muss sich was ändern!
Wennst in der Nachbarkapelle als Amateur aushilfst , kriegst zwischen 50 und 70 Euro.
Und unsere zukünftigen Profis müssen für 30 Euro spielen.
Kulturland Österreich?
So aber nicht ....
MÜSSEN nicht. Sie sind ja nicht verpflichtet, das Angebot anzunehmen.
@@herrhunatter8023
So einfach ist das leider nicht. Ein Lehrling kann sich sein Lehrlingsgehalt ja auch nicht "aussuchen", oder ?
Hier wird vom Veranstalter eine höchst- professionelle Leistung abverlangt (nicht zuletzt weil im Fernsehen) Und deshalb ist es völlig wurscht, ob jemand schon fertig studiert hat oder nicht.
Der Veranstalter setzt hier mit seinen 30,- /Person ein Signal, welches die Branche kaputt macht .
Warum sollte ein Veranstalter da noch hochdodierte Profis engagieren , wenn er bei gleicher Qualität "billige" Studenten ausnutzen kann ?
@@herrhunatter8023 Ich glaube nicht, dass sie die Wahl hatten. Wurden ja vom Konservatorium geschickt, welches finanziell abhängig ist.
Und selbst vor über einem Jahrzehnt, konnte man mit 50€ + rechnen als Amateur bei einer Kapelle!.. 30€... für sagen wir mal 30 Musiker/innen sind 900€ gesamt Gage.. Kann sich der ORF nicht mal 900€ mehr leisten o. sind meine Abgaben immer noch zu wenig?
@@markuss.208
Das Land Burgenland war in dem Fall der Veranstalter, der ORF hat nur übertragen.
Und ja, das Land hat eine Menge Geld und eben auch deswegen ist es so eine traurige Sache ...
Der Mann hat Courage! Und findet die richtigen Worten und den richtigen Ton
Ich wünsche dir einen sehr guten Morgen Petra.. Frohe dich und die Familie und ein erfolgreiches neues Jahr, ich wünsche dir heute und für immer viel Glück.
Ich wünsche dir einen sehr guten Morgen Susanne .. Frohe dich und die Familie und ein erfolgreiches neues Jahr, ich wünsche dir heute und für immer viel Glück.
@@Hardy-l5t Danke. Ich wünsche auch dir einen guten Rutsch, gute und erfüllende Zeit
Bravo, Respekt für die Zivilcourage, Herr Köck und die sympathische, souveräne Vorgangsweise. Ich wäre nicht so cool gewesen... Beschämend, wie ein stotternder Herr Haider hier reagiert und versucht einen Skandal schön- und kleinzureden.
Der Haider ist unfrofessionelll, haette seine Meinung für sich behalten können.. Ein Bravo an den Musiker! Super 👍👍
Alexander köck!!! Sie haben für EWIG einen fan!!!!! Meinen RIESEN RESPEKT!!!!!!! danke
Mich wundert es, dass diese spezielle Art des Lohndumpings erst jetzt ein Thema wird!
Der wegen berechtigte Kritik echauffierte "Moderator" ist eine Pfeife... Nach oben ducken, nach unten treten. Solche Freunde will man nicht haben. Respekt an den Gitarristen, der die Frechheit klar benennt.
Bin jetzt ganz zufällig auf diesen Beitrag gestoßen. Super, dass die Unterbezahlung von Musikern angesprochen wurde. Das Schön-Gerede von den Verantwortlichen ändert daran sicherlich nichts.
Die meisten in diesem Orchester sind bereits junge Vollprofis, die sich fuer eine Musiker-Laufbahn entschieden haben. Sonst waere ein Kolonovits auch nicht ihr Dirigent und sie nicht das Orchester bei diesem high-profile Event. Die Frage, die sich mir stellt, ist vielmehr: Was kann eigentlich der Herr Alfons, ausser sich um seine glatte Haut und ewige Jugend zu kuemmern? Wer braucht so jemanden? Der eitelste, arroganteste und egozentrischste Mensch, den ich kenne. Und "auf wos hinauf"? Abgesehen davon, war es super peinlich, da er alles total missverstanden hat, und die Stimmung durch seine aggressive Ignoranz erst richtig gedrueckt hat. Gerade als Moderator muss man auch mit unvorhersehbaren Momenten umgehen koennen, und da hat er komplett versagt.
Absolut. Meine Worte.
Der hat das falsch aufgegriffen. Statt es sein zu lassen bekam er es in sie persönliche Kehle, scheinbar wegen irgendwelcher Geschichten in Mörbisch zuvor.
Völlig unkontrolliert und falsch reagiert. Man merkt nichts von Jahrzehnten Bühnenerfahrung.
der ist sofort in die Attacke übergangen, wahnsinn wie unprofessionell der sich verhalten hat und Dank ihm war die Stimmung im Keller! seine Gage für den Abend gehört eigentlich unter das Ensemble aufgeteilt
Ja, das war ein sichtlich ungewolltes "Outing" seines Charakters, Wesensart und Feingefühls. Seine Worte, Gestik und Ausdruck sprechen für sich ... da muß man gar nichts mehr dazu sagen.
Man ist hier beinahe versucht, Herrn Haider die Worte „Wer Profi ist, bestimme ich!“ in den Mund zu legen. Auch Qualtingers „Z‘erst kum i, dann i, und wo’s donn kummt, kummt nie!“ würde gut passen.😏
@@rmk9126 Er hat ganz offensichtlich nicht zugehört und das, was er auszugsweise gehört zu haben glaubte, hat er auch noch mißverstanden. Bühnenerfahrung!
Ich finds großartig! Chapeau Alexander Köck!
Was mit den Musikergagen in den letzten 15-20 Jahren passiert ist würd sich sonst niemand bieten lassen. Da darfst als Band spätestens am Nachmittag aufbrechen, alles Aufbauen, Spielen, wieder Abbauen um dann nach der Veranstaltung mitten in der Nacht heimfahren. Gage? Oftmals nur Hutgage in Höhe von ca. 150.- für 4 Personen wenns gut geht. 3 Getränkemarkerl für die ganze Zeit (im Schnitt 12.Std) und nichts zum Essen. Des darfst dir auch noch selber kaufen. Als Musiker bist echt der letzte Dreck in dem Land. Und wenn dann mal wer was öffentlich sagt, kommt der gelackte Heini daher und wird hysterisch. Und die Aussage die sind ja gar nicht fertig ausgebildet schlagt dem Fass den Boden aus.
Berufsmusiker gibt es mittlerweile kaum noch und wenn, dann nur als 50 Prozent Musiklehrer. Ich bin mit 20 Jahren wirklich extrem jung und bekomme diese Ausbeutung in voller Härte mit. Anlage, Aufbau usw. muss oft von den Musikern selbst kommen. Vielleicht wird man als Band dann einer kleinen Prominenz zugeteilt die dann zu einer Probe erscheint und das doppelte an Gage bekommt (für ihn/sie vermutlich trotzdem das Existenzminimum). Insgesamt muss man mittlerweile halb drum betteln um überhaupt eine Gage zu bekommen die die Sprit und Zeitkosten einigermaßen deckt.
Was mich aber richtig aufregt, ist dass jetzt nach Corona statt endlich mal Dankbarkeit zu zeigen die Gagen einfach noch niedriger werden. Ganz zu schweigen davon, dass es die wenigsten Veranstalter zu interessieren scheint, was auf der Bühne eigentlich abgeht. Der Empfang, die Bühne usw sind oft mehr als unprofessionel konzipiert und der Musiker darf sich dann fühlen wie in einer Schulband.
@@felixmarihessenauer3158 ja und genau deswegen gibt es auch kaum mehr. Weil's eben leider keinen Sinn macht.. viel zu wenig Geld für den Aufwand..
@@kingo5940 Genau! Ich kenne keinen, der davon wirklich leben kann. Ich hab das Gefühl die Veranstalter verlassen sich drauf, dass wir das teilweise ehrenamtlich machen...
Der Arbeitsaufwand für einen der Orchestermusiker:
- Einüben des eigene Parts im Überaum (mehrere Stunden)
- mindestens eine mehrstündige Probe mit An- und Abreise (ganzer Nachmittag)
- Auftritt mit An- und Abreise (ganzer Abend)
= alles in allem mindestens 15 Stunden Arbeitszeit
=> folglich bei einer Bezahlung von 30,-- € ein Stundenlohn von bestenfalls 2,-- €.
Und dann stellt sich dieser Herr Haider dahin und erzählt etwas von noch nicht voll ausgebildeten Musikern und verteidigt offensichtlich diese einfach nur hochgradig beschämende Ausbeutung.
Sorry, aber ich empfinde seine Äußerungen und diesen ausbeuterischen "Kulturbetrieb" als einfach nur widerlich, abstoßend und schlicht kriminell!
Die FREIE Entscheidung eines Menschen einen Beruf auszuüben, dem der freie Markt nicht mehr bezahlt: "Ich werde Orchestermusiker"
Aber sie können ja gerne das sozialistische Einheitsgehalt für alle Künstler im Land fordern wie früher im Ostblock, heute bekannt als bedingungsloses Grundeinkommen.
sehr schön noch einmal zusammengefasst, eindeutig eine Fehlerhafte Rechnung und überhaupt einfach menschlich falsch diese Leute so unterbezahlen, schade
@@koenignero oder man lässt es den Markt regeln und spielt nicht mehr für Ausbeuterarschlöcher & macht noch vom Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch...
Gar keine Frage, dass das so niedrig ist, dass ich mich ernsthaft frage, warum diese Musiker dann noch bereit sind für diese niedrige Gage zu spielen?
Ein Generalmusikintendant sollte wissen, dass auch Musikstudenten richtige Musiker sind… wie notwendig so ein Intendant ist und ob da nicht eher Freundlwirtschaft und die Gier nach Geld und Aufmerksamkeit im Spiel waren, sei sowieso mal dahingestellt.
Der Kollege ist anscheinend nicht wirklich gut ausgebildet.. Geben wir ihm einfach auch 30€
Vielleicht meinte er, dass es ja keine Berufsmusiker seien, die existenziell davon abhängen - die kriegen ja Studienbeihilfe und müssen nicht am Hungertuch nagen oder so. Ist trotzdem kein souveräner Umgang gewesen - man hat gemerkt, dass er sich emotional angegriffen gefühlt hat, und dass er aus Prinzip keine Kritik an sich ranlassen wollte. Er wusste schon, dass Alexander Köck Unrecht haben muss, bevor er überhaupt wusste, ob es stimmt, was er sagt. Am Ende, nachdem er Zeit hatte das zu prüfen, hat er immerhin zugegeben, dass die Musiker wirklich nur 30€ gekriegt haben.
@@aheendwhz1 Nur dass die Arbeit für solche Auftritte Extraaufwand bedeutet, der nichts mit dem Studium zu tun hat und jeder der Studienbeihilfe bekommen hat weiß, dass man von sowas mehr schlecht als recht lebt, also auf Nebenjobs angewiesen ist. Und wer 30 Stunden oder mehr für einen Auftritt aufwenden muss, kann dann keinen anderen Nebenjob mehr machen. Das Argument ist in etwa so: Zahlen wir allen Menschen Sozialhilfe, dann brauchen Arbeitgeber ihren Angestellten nur noch 2 Euro pro Stunde geleisteter Arbeit zahlen. Das wäre das perfekte Feudalsystem. Und so traurig es ist, so handhabt man es in Kunst und Wissenschaft tatsächlich.
Hast du sehr gut gemacht, Alexander K. 👍👍👍👌👋👋👋
Ganz toll, dass Herr Klöck das Thema angesprochen hat. Ohne die Orchester Musiker hätte dieser Abend so nicht stattgefunden und da wäre eine deutlich höhere Gage wohl angemessen. Darüber sollten die Verantwortlichen mal nachdenken. Und die Reaktion des Moderators war wirklich unangenehm!
Sehr gute Aktion. Es war sehr wohl angebracht. Öffentlich und für alle sichtbar!
Respekt für den Mut an Cari Cari im Namen von Ernst & Schmäh.
Danke, dass endlich mal über Musiker-Gagen gesprochen wird. Im gleichen Atemzug kann man sagen, dass "Für den Hut" spielen eine ganz große Abzockerei ist.
Fantastische Rede !!!! BRAVO, BRAVO, BRAVO... Sklaverei ist, was sich dort abspielt... !!! Musiker müssen sich wehren... !!! Das was der Haider hier abliefert ist eine Frechheit !!!
Wenigstens einer hat den Mut und macht den Mund auf! Super!!! Und genau bei so einer Show wo alle zuhören!!! Find ich toll, weil jetzt wird sich was tun!!!
Letztklassig dieser Alfons Haider! Wurde er an dem Abend auch noch vom ORF bzw Steuergeld bezahlt? Meiner Meinung nach soll er seine Abendgage den Musikern überlassen, für sein respektloses Verhalten.
dann seine Belehrungen..., das sind ja keine Kinder
Mutige Menschen sind kostbare Menschen!
BRAVO, BRAVO, BRAVO, Alexander Köck!
Respekt und Danke an den Künstler!
Man kann es kaum zu Ende sehen - was ist denn da passiert?
Die sehr stark emotionale - und im Übrigen eher "unprofessionelle" - Reaktion zeigt, dass da wer offenbar ins Schwarze getroffen hat...
Absolut.... dachte ich mir auch. 1. persönlich genommen 2. völlig unüberlegt mit mehreren Jahrzehnten Erfahrung reagiert
Wie kann jemand Intendantengehalt beziehen, wenn er auf eine unvorhergesehene >Situation so wirr, panisch und stotternd reagiert? Vollkommen unprofessionell! Sofort zurücktreten oder absetzen!
Dieser Haider ist eine Blamage und hat mit jedem weiteren Wort noch mehr von seiner Kleingeistigkeit offenbart. Caricari, top! Danke fürs aufdecken.
Ich denke, dass die Kritik des Alexander Köck sehr berechtigt ist!
Dieser Alexander hat EIER AUS STAHL! Respekt an den jungen Herrn!
Zum schämen, jeder Blasmusikamateur bekommt bei einer Bierzeltspielerei 50-100€, und das wird noch von Vereinen bezahlt.......
Aus Frankfurt am Main sage ich als Profimusiker, der im WDR Rockpalast gespielt hat und ganz gut bezahlt wird, aber gar nix studiert hat, die volle Unterstützung für diese wunderbaren Orchestermusiker zu. Die in den anderen Kommentaren geforderte Entlassung des "Intendanten" kann ich nur begrüßen. "Das sind jetzt bitte keine Profimusiker" - mehr kann man seine Eitelkeit und Geringschätzung seiner Angestellten nicht unter Beweis stellen. Feuern. Sofort.
Wenn man bedenkt das der Moderator mit einer ordentlichen Summe nach Hause geht - die Leute aber sicher nicht wegen dem Moderator gekommen sind - get out of your ass, echt
Ganz genau so ist es
Fonsi lebt seit ewigen Zeiten von der GIS wie die Made im Speck. Wirklich geleistet hat er in seinem Leben noch nichts. Jeder Blockflötenanfänger ist 100 Mal mehr wert als er.
Ist doch leider oft so. Die leute interessieren sich fur den Entertainer Dirigent oder leadsänger die oft nicht viel drauf haben aber für die Leute Leute die ganze Arbeit machen interessiert sich kaum einer.
Damit meine ich die Band oder die ganzen Leute im background. Wie Songwriter Komponisten Redakteure Drehbuchautoren Produzenten.
Die meisten kennen die großen Schauspieler die in einem Film mitspielen. Aber die Leute die wirklich nen guten Film ausmachen wie der Regisseur produzent cutter Drehbuchautor kennt kaum jemand. Und damit interessiert sich auch kaum einer für die.
Aber sieh es doch mal aus seiner Sicht... er ist Profi!
Als ich noch als Gitarrist meine Auftritte gemacht habe hab ich 80€ - 120€ pro Auftritt verlangt (80€ waren die ersten Gagen, 120€ mit mehr Erfahrung und Selbstvertrauen was man Wert ist).
Wenn ich Angebote bekommen hab wie: "Ja, 50€ für den ganzen Abend" bin ich nur lachend wieder raus gegangen.
Es gibt so viele die einfach null Ahnung haben was das Instrument, An- und Abreise, die Vorbereitung, das Können (zig Stunden, jeden Tag, seit Jahren/Jahrzehnten) alles Wert ist!
Man könnte ja im Gegenzug anbieten: Ja, sie als Koch können gerne mal für unsere WG kochen und Ihre Menüs ausprobieren. Sie sind ja noch kein Gordon Ramsay, deshalb können wir Ihnen 30€ für die Verspeisung von allen Gästen anbieten.
Kapitalismus im Endstadium... ohne diese Musiker hättet ihr gar kein Festival wo sich die Schnösel nur dran aufgeilen wollen.
CHAPEAU Herr Alexander Köck und DANKE im Namen aller Musiker!!! Herr H. hat sich selbst entwürdigt.
Ich habe höchsten Respekt vor den Aussagen von Alexander Köck. Ich finde es klasse, wie er sehr mutig in diesem Rahmen auf die Gagensituation von Musikerinnen und Musiker hinweist. Nur so kann die Öffentlichkeit auch wirklich für diese Situation sensibilisiert werden. Die Äußerungen des ORF Moderators zeigen nur, mit welchen Maßstäben anscheinend gemessen wird und wie auch heute noch gedacht und gehandelt wird. Seine Aussage, die Orchestermitglieder seien ja keine Profis, erscheinen mir nach dem Hören des restlichen Videoclips anhand der hohen Qualität der Musikerinnen und Musiker, geradezu lächerlich! Ich hoffe, dass sich Ihr Landeshauptmann auch wirklich wie versprochen der Situation annimmt und auch grundsätzlich etwas anstößt, die Situation zu verbessern. Thomas Blanke, Musikalischer Leiter der Musikfabrik Steinfurt, Deutschland
Ein Hoch auf Alexander Köck (!)
Als der werte Herr sagte, "es seien keine Profis" hätten die Musiker geschlossen aufstehen und gehen sollen 🤬
Bravo. Danke für den Mut
“Sie fühlen sich ernstgenommen?” Hat er gedacht er bekommt von den “schüchternen” Studenten die Bestätigung - Mutig auch von den Studenten dann NEIN zu sagen🙌🏻
Was mir bei Herrn Haider sofort auffiel, war, dass er NICHT ZUGEHÖRT hat... Alles, was er aufgriff, war zunächst einmal falsch, verdreht, zusammenhanglos... Wie ernst kann man ihn also nehmen?
Ich glaube es ist schlimmer. Ich glaube er hat darauf gepokert zu lügen und das ihm ein Musiker auf der Bühne nicht erneut wiederspricht. Desshalb auch der Move nach "unten" ins Orchester zu schauen und sie direkt zu fragen ob sie sich ausgenutzt fühlen. Er ist in einer abgehobenen Welt in der er garnicht wahrnimmt das er im Unrecht sein könnte desshalb ist ihm auch egal mit welchen Mitteln er seinen Standpunkt "verteidigt".
@@Lutalmas
Gut beobachtet und argumentiert! Da würde ich sofort zustimmen! 👍
Nein, er fühlt sich überhaupt nicht angegriffen. 😄
@@Parasol-k6d
Jedenfalls nicht zurecht angegriffen... Das ist ja das Verrückte bei solchen Persönlichkeiten: Sie sehen immer die anderen als Schufte und sich selbst als unschuldige Opfer...
Ja, traurig.
Wie nett sich der Musiker zurückhält... und was für peinliche Entschuldigungen der Verantwortlichen ... 😔
Ein sehr gutes Beispiel !!!
Mit Verlaub, 30 Euro pro Spielabend sind ein Witz. Als Künstler und Choreograph würde ich mir wünschen dass niemand solchen Veranstaltern zu Verfügung steht,...weil was wurde gesagt? Die ausgelernten Vollprofis wollten wir uns nicht leisten? Eine bodenlose Frechheit.
Künstler sind halt zu schlecht organisiert. Wenn ein Veranstalter sagt: "Wir zahlen 30€ für den Abend", was tut man da?
Lacht einmal herzlich und legt ihnen nahe bei der örtlichen Musikschule mal nachzufragen ob sich genügend Jugendliche unter 12 finden, die für dieses Taschengeld spielen.
Traurige Sache. Die Reaktion vom Veranstalter hats nur noch schlimmer gemacht..
Respekt für den Mut das anzusprechen. Ich denke doch, dass viele Musiker_innen genau in der Lage sind, die er beschreibt. Hut ab.
Bravo. Richtig so.
Wie viel Arbeit steckt denn hinter der Kunstfertigkeit einer Musikerin / eines Musikers? Ein Leben. Wir sollten Live-Musik wieder schätzen lernen.
Ich feier den, endlich mal einer mit Eiern!
Hut ab! So ein Mut fehlt uns in Deutschland!
Doch, doch, genau bei so einer Show gehört das gesagt!
Ab in die Öffentlichkeit mit genau dem Dreck der sich überall abspielt!
Da dürfen sich gerne die einen oder anderen angegriffen fühlen
und das Publikum leicht peinlich und unangenehm berührt sein!
Richtig. Nur noch Taten helfen bei solchen Sachen
Absoluter Respekt ! Gruß aus Sachsen !
Eine professionelle Reaktion schaut anders aus Herr Haider! 😉
Richtig. Wie hätte das wohl ein Vollprofi wie Gottschalk gemacht? Er hätte entweder zu Hrn. Köck gesagt, "sie sprechen da durchaus ein wichtiges Thema an, und ich schlage vor, wir setzen uns morgen mit den Verantwortlichen zusammen, und versuchen eine faire Lösung für die Musiker zu finden" oder er hätte womöglich gleich gesagt "ich mach euch 'nen Vorschlag: ich sorge dafür, dass alle im Orchester 130,- bekommen, selbst wenn ichs aus der eigenen Tasche zahl'". Das hätt ihm nämlich auch nicht weh getan, und in der öffentlichen Wahrnehmung hätte er zweifellos nicht so erbärmlich abgekackt wie Herr Haider in seinem lächerlichen Gegenangriff.
@@robertfontane442 exakt!
@@robertfontane442 Gottschalk war halt auch ... Profi (!) :D
Sie haben meinen Respekt, Herr Köck!