Ich habe meine deutsche Dogge auch gebarft, 4 Jahre, dann musste ich aus kostengründen auf trockenfutter umsteigen, 5 Monate später magendrehung, 3 Monate später verstorben.... Mein neuer Leonberger bekommt auch und nur Fleisch bzw barf... Ist das beste
Hallo 👋🏼 Was mich aber dennoch interessieren würde wäre, ob man generell Welpenfutter füttern sollte? Naturavetal zB (da hattest du ja ein schönes Video zum Nassfutter zu gemacht), finde ich als Hundefutter recht ok als NF und TF, aber das TF für Welpen schreckt mich doch ab. Zuviel Protein und auch Fettgehalt usw. Nicht beim Nassfutter, dass ist ok. Da ich bald einen Bulli bekomme und leider einige Probleme vom Futter beim letzten Bulli hatte, suche ich zZ schon mal nach einem guten Futter, auch wenn ich weiß, dass der baldige Hund ganz anders und evtl. weniger Probleme mit Futter haben könnte. Was sagst du also dazu?? Welpenfutter definitiv oder doch ruhig zum Erwachsenen Futter gehen?? Tolle Videos! Mach weiter so!!! Grüße 😊
Hat etwas gedauert mit der Antwort. Tut mir leid. Also: Welpenfutter ist auf jeden Fall sinnvoll, da Welpen einen anderen Bedarf als ausgewachsene Hunde haben. Das muss unbedingt berücksichtigt werden! Bei selbstgekochten/zusammengestellten Rationen lässt sich das individuell berücksichtigen und der Entwicklung folgend anpassen. Bei industriellem Futter würde ich Welpenfutter empfehlen! Adult Futter lässt sich auch verwenden, aber dann muss man nachrechnen, wieviel davon gefüttert werden muss und vor allem, welche Zusätze nötig sind. Ganz wichtig ist eine zusätzliche Vielfalt an Nahrungsmitteln. Das ist entscheidend für die Gesundheit des Hundes auch im späteren Leben! Ich werde am Wochenende - hoffentlich - das Video zu dem Thema "Essensreste für Hunde" fertig bekommen. Da geht es dann genau darum. Lieben Gruß zurück und viel Spaß mit dem kleinen Rabauken!
Falls es nicht schon zu spät ist… du kannst leider die analytischen Bestandteile vom Nass- und Trockenfutter nicht einfach vergleichen ohne die Feuchtigkeit mit einzuberechnen. Das Nassfutter hat über 77% Feuchtigkeit, das Trockenfutter hingegen nur knapp 10%. Wenn du beide auf einen Nenner bringst, hat das Nassfutter theoretisch einen viel höheren Protein- und Fettgehalt. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig die Verwirrung nehmen.
Ich habe noch eine Frage zu dem Thema Gewöhnung an unterschiedliche Futtermittel im Welpenalter. Ich habe mal gehört, man soll eben nicht zu viel mischen, da es nicht für den Darm ideal ist und zu Verdauungsproblemen führen kann. Das hast du ja auch am Ende aufgegriffen. Nur als Info zu uns: Wir füttern jetzt das Naturalis Trockenbarf (haben uns selber informiert und dafür entschieden und jetzt erst deine Videos gefunden) und nach weiterer Recherche würde ich jetzt das Futter noch mit weiterem Gemüse (auch Thema Ballaststoffe) und eventuell Welpenzusatz ergänzen. Aber meine Frage geht jetzt in eine andere Richtung: Macht es Sinn dann zwischendurch mal die Fleischsorten zu variieren? Und dann wie angesprochen mal verschiedene Gemüsesorten dazu anzubieten? Wirklich das Hauptfuttermittel (mal eine Dose Nassfutter) zu füttern, macht wenig Sinn, wenn ich es richtig verstanden habe? Ganz liebe Grüße und tolle Videos!
Lieben Dank für das Feedback! Das freut mich sehr :-) Mit dem Durcheinandermischen stimmt, das ist nicht so gut. Und es geht auch nicht um akribisch täglichen Wechsel. Es reichen ja schon kleine Mengen, um die Verdauung zu "trainieren". Also mal etwas Möhre zum Knabbern, mal etwas vom Apfel abgeben, etc. Aber auch zum Hauptfutter kann man mal Beeren dazugeben, mal ein Stück Banane, Brokkoli vom Mittagessen... Gerade beim Trockenbarf sind ja schon viele frische Nährstoffe drin. Ach ja: und gesäuerte Milchprodukte sind klasse für die Darmflora und damit für das Immunsystem (Kefir, Quark und Co.)
Hallo. vielen Dank für das tolleVideo.Ich füttere meinen Welpen mit kaltgepressten TF von Naturavetal und Graf Barf beides Welpenfutter. Wann kann ich Erwachsenenfutter geben, habe gehört das man mit 6 Monaten schon umstellen kann.Kannst du das bestätigen.Vielen Dank.Tina
Moin Tina! Ich versuche mal, die Antwort kurz zu halten :-) Der Sinn vom Welpenfutter ist es, den erhöhten und in den Verhältnissen der Nährstoffe speziellen Ernährungsbedarf der Hunde im Wachstum zu decken. Die einfachste Antwort, mit der die meisten Hunde klar kommen lautet also: bis der Hund ausgewachsen ist. Aber gerade schnell wachsende Rassen oder Rassen mit hohem Körpergewicht können bei einer ungeeigneten Fütterung im Wachstum (zu viel oder wenig Calcium im Verhältnis zum Phosphor z.B.) zu schnell wachsen (Knochenaufbau), zu schwach bleiben (Muskelaufbau) oder sehr unter Strom stehen (Nervenaufbau). Aber das sieht man meist erst beim ausgewachsenen Hund... Ich habe mal einen Neufundländer von Welpe an als Ernährungsberater begleitet. Die Halter waren sehr skeptisch zwischendurch, da alle Geschwister deutlich schneller und größer geworden sind. Als der Hund 1 1/2 Jahre alt war, stellte die Tierärztin dann fest, dass sie noch nie einen so fitten Neufundländer in ihrer Praxis gehabt hat! Gerade in Phasen mit einem speziellen Ernährungsbedarf (Wachstum, Trächtigkeit, chronische Erkrankung, etc.) gehe ich persönlich gerne auf Nummer sicher und füttere nach individuellem Bedarf. Aber es geht auch in den meisten Fällen gut mit dem Futter von der Stange ;-) Halt nur nicht immer. Ich hoffe, ich konnte dir damit in der Entscheidungsfindung helfen! Alles gute und viel Spaß mit dem Welpen, Olaf
Moin Olaf, vielen Dank für deine detaillierte Antwort. Es hat mir sehr geholfen, du hast bestätigt was ich selber schon gedacht habe. Deine Videos gefallen mir immer sehr, mach weiter so. LG Tina
Ich habe meine deutsche Dogge auch gebarft, 4 Jahre, dann musste ich aus kostengründen auf trockenfutter umsteigen, 5 Monate später magendrehung, 3 Monate später verstorben.... Mein neuer Leonberger bekommt auch und nur Fleisch bzw barf... Ist das beste
Hallo 👋🏼
Was mich aber dennoch interessieren würde wäre, ob man generell Welpenfutter füttern sollte? Naturavetal zB (da hattest du ja ein schönes Video zum Nassfutter zu gemacht), finde ich als Hundefutter recht ok als NF und TF, aber das TF für Welpen schreckt mich doch ab. Zuviel Protein und auch Fettgehalt usw. Nicht beim Nassfutter, dass ist ok.
Da ich bald einen Bulli bekomme und leider einige Probleme vom Futter beim letzten Bulli hatte, suche ich zZ schon mal nach einem guten Futter, auch wenn ich weiß, dass der baldige Hund ganz anders und evtl. weniger Probleme mit Futter haben könnte.
Was sagst du also dazu?? Welpenfutter definitiv oder doch ruhig zum Erwachsenen Futter gehen??
Tolle Videos! Mach weiter so!!!
Grüße 😊
Hat etwas gedauert mit der Antwort. Tut mir leid. Also:
Welpenfutter ist auf jeden Fall sinnvoll, da Welpen einen anderen Bedarf als ausgewachsene Hunde haben. Das muss unbedingt berücksichtigt werden! Bei selbstgekochten/zusammengestellten Rationen lässt sich das individuell berücksichtigen und der Entwicklung folgend anpassen. Bei industriellem Futter würde ich Welpenfutter empfehlen!
Adult Futter lässt sich auch verwenden, aber dann muss man nachrechnen, wieviel davon gefüttert werden muss und vor allem, welche Zusätze nötig sind.
Ganz wichtig ist eine zusätzliche Vielfalt an Nahrungsmitteln. Das ist entscheidend für die Gesundheit des Hundes auch im späteren Leben! Ich werde am Wochenende - hoffentlich - das Video zu dem Thema "Essensreste für Hunde" fertig bekommen. Da geht es dann genau darum.
Lieben Gruß zurück und viel Spaß mit dem kleinen Rabauken!
Falls es nicht schon zu spät ist… du kannst leider die analytischen Bestandteile vom Nass- und Trockenfutter nicht einfach vergleichen ohne die Feuchtigkeit mit einzuberechnen.
Das Nassfutter hat über 77% Feuchtigkeit, das Trockenfutter hingegen nur knapp 10%.
Wenn du beide auf einen Nenner bringst, hat das Nassfutter theoretisch einen viel höheren Protein- und Fettgehalt.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig die Verwirrung nehmen.
Ich habe noch eine Frage zu dem Thema Gewöhnung an unterschiedliche Futtermittel im Welpenalter. Ich habe mal gehört, man soll eben nicht zu viel mischen, da es nicht für den Darm ideal ist und zu Verdauungsproblemen führen kann. Das hast du ja auch am Ende aufgegriffen. Nur als Info zu uns: Wir füttern jetzt das Naturalis Trockenbarf (haben uns selber informiert und dafür entschieden und jetzt erst deine Videos gefunden) und nach weiterer Recherche würde ich jetzt das Futter noch mit weiterem Gemüse (auch Thema Ballaststoffe) und eventuell Welpenzusatz ergänzen.
Aber meine Frage geht jetzt in eine andere Richtung: Macht es Sinn dann zwischendurch mal die Fleischsorten zu variieren? Und dann wie angesprochen mal verschiedene Gemüsesorten dazu anzubieten? Wirklich das Hauptfuttermittel (mal eine Dose Nassfutter) zu füttern, macht wenig Sinn, wenn ich es richtig verstanden habe?
Ganz liebe Grüße und tolle Videos!
Lieben Dank für das Feedback! Das freut mich sehr :-)
Mit dem Durcheinandermischen stimmt, das ist nicht so gut. Und es geht auch nicht um akribisch täglichen Wechsel. Es reichen ja schon kleine Mengen, um die Verdauung zu "trainieren". Also mal etwas Möhre zum Knabbern, mal etwas vom Apfel abgeben, etc. Aber auch zum Hauptfutter kann man mal Beeren dazugeben, mal ein Stück Banane, Brokkoli vom Mittagessen... Gerade beim Trockenbarf sind ja schon viele frische Nährstoffe drin.
Ach ja: und gesäuerte Milchprodukte sind klasse für die Darmflora und damit für das Immunsystem (Kefir, Quark und Co.)
Hallo. vielen Dank für das tolleVideo.Ich füttere meinen Welpen mit kaltgepressten TF von Naturavetal und Graf Barf beides Welpenfutter. Wann kann ich Erwachsenenfutter geben, habe gehört das man mit 6 Monaten schon umstellen kann.Kannst du das bestätigen.Vielen Dank.Tina
Moin Tina!
Ich versuche mal, die Antwort kurz zu halten :-) Der Sinn vom Welpenfutter ist es, den erhöhten und in den Verhältnissen der Nährstoffe speziellen Ernährungsbedarf der Hunde im Wachstum zu decken. Die einfachste Antwort, mit der die meisten Hunde klar kommen lautet also: bis der Hund ausgewachsen ist.
Aber gerade schnell wachsende Rassen oder Rassen mit hohem Körpergewicht können bei einer ungeeigneten Fütterung im Wachstum (zu viel oder wenig Calcium im Verhältnis zum Phosphor z.B.) zu schnell wachsen (Knochenaufbau), zu schwach bleiben (Muskelaufbau) oder sehr unter Strom stehen (Nervenaufbau). Aber das sieht man meist erst beim ausgewachsenen Hund...
Ich habe mal einen Neufundländer von Welpe an als Ernährungsberater begleitet. Die Halter waren sehr skeptisch zwischendurch, da alle Geschwister deutlich schneller und größer geworden sind. Als der Hund 1 1/2 Jahre alt war, stellte die Tierärztin dann fest, dass sie noch nie einen so fitten Neufundländer in ihrer Praxis gehabt hat!
Gerade in Phasen mit einem speziellen Ernährungsbedarf (Wachstum, Trächtigkeit, chronische Erkrankung, etc.) gehe ich persönlich gerne auf Nummer sicher und füttere nach individuellem Bedarf.
Aber es geht auch in den meisten Fällen gut mit dem Futter von der Stange ;-) Halt nur nicht immer.
Ich hoffe, ich konnte dir damit in der Entscheidungsfindung helfen!
Alles gute und viel Spaß mit dem Welpen,
Olaf
Moin Olaf, vielen Dank für deine detaillierte Antwort. Es hat mir sehr geholfen, du hast bestätigt was ich selber schon gedacht habe. Deine Videos gefallen mir immer sehr, mach weiter so.
LG Tina
@@TinaSoupidisSehr gerne. Das freut mich!