Hallo ihr Waldbegeisterten, mit viel Arbeit, Mühe, Kreativität und Zeit haben wir eine kleinen Shop erstellt. In unserem Waldshop ( shop.forsterklaert.de ) findet ihr unter anderem einen coolen Waldkalender 2025 mit einem Holzarten-Quiz und interessanten Waldfacts zu jedem Kalenderbild und außerdem haben wir noch richtig schicke T-Shirts mit einer gestickten Elsbeere und einem gedruckten Leberblümchen kreiert. Wenn Ihr eins der Produkte cool findet und bestellt, dann unterstützt ihr unser Projekt "Forst erklärt" und sorgt dafür, dass es auch in Zukunft spannende und unterhaltsame Videos von uns gibt. Schaut gerne mal rein!
Greetings from America, even though I was forced to rely on auto-translate, I found this fascinating. I'm in the process of planting trees in open areas of my farm and thinning overgrown woods to develop agroforestry pastures. The idea that my farm might look like these areas in a century or two makes my heart sing!
Ich meine neulich mal gelesen zu haben (wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe), dass früher Deutschland, ganz im Gegensatz zur landläufigen Meinung, nie ein "einziger Urwald war", sondern viel mehr vielfältig war. Mal Wald, mal offenere (auch feuchte) Wiesen, manchmal offene Wälder, wie diese Hutewälder. Erst durch die Ausrottung der großen Pflanzenfresser, wie z.B. des Auerochsen, und später durch die Industrialisierung der Landwirtschaft entstanden diese reinen, dichten Wälder. Insofern ist ein Hutewald etwas sehr Natürliches und Gutes.
Das nennt man die sogenannte Megaherbivoren Theorie. Danach soll Deutschland mehr aus halboffenen Wäldern bestanden sein, als aus dunklen Hallenwäldern.
Tacitus soll eine Andere Landschaft beschrieben haben und die Geschichte der Varusschlacht ,die steht auch mit ganz Anderen Beschreibungen, in einer Verbindung. Es soll nicht durchgängig gewesen sein und voller Sümpfe Gestrüpp und Dornen und dazwischen hat es wohl gelegentlich einige Stellen gegeben die Variablen Angezeigt haben. Wälder mit Alten Eichen und Buchen oder Auen voll mit Alten Weiden, dass wird es wohl oft gegeben haben. Wenn Wildschweine viel in einem Gebiet sind und Maulwürfe usw ,dann kann so ein Gelände nach einer Zeit voll mit Hügeln sein . So Gebiete sieht man heute sehr selten, die wird es damals wohl häufiger geben haben. Selbst so ein kleine Freie Fläche hat wohl oft noch genug Hindernisse zu bieten ,wenn es eine Wilde Stelle ist. Heute hat man enorm viel Trocken gelegt und wir können es uns kaum noch vorstellen wie es hier einst Ausgehen hat. Die Summe der Eingriffe ,die zeigt die Gesellschaft an vielen Stellen ganz gut an . In der Vergangenheit da lagen an vielen Orten große Findlinge ,die dann über die Zeit klein gehauen wurden . Der Deutsche Wald, der hat mit der Natürlichkeit ,sehr wenig zu tun oder der steht nicht gerade Frei im Raum. Wie viele Tiere an so vielen Orten ,so ganz Verschwunden sind und Pflanzen ,dass kann man in Zahlen sicher nicht Perfekt wiedergeben. Wer denkt denn daran wie Schwermetalle im Wasser vom Bergbau, auch heute noch ,die ganze Ufer Vegetation der Flüsse, in weiten Teilen Deutschlands,so belasten. Das Beeinflusst auch die Vegetation ,weil viele Pflanzen bestimmte Metalle so gar nicht gut Vertragen. Die Offene Landschaft ,die wird wohl damals nicht so da gestanden haben, wie so viele es so denken .
Super das ihr Waldnaturschutzprojekte vorstellt. Wie man eine Waldweide im eigenen Revier einrichten kann und wie dadurch die Artenvielfalt gesteigert wird, ist auch im neuen "Praxishandbuch Naturschutz in der Waldwirtschaft" beschrieben.
Leider heute noch illegal hutewälder neu zu errichten. Nur wer nachweisen kann das sein Wald früher mal ein hutewald war kann sich auf das alte hutewald Recht berufen und es als Kulturerbe weiterführen. Wenn ich eine Wiese oder einen Acker aufforsten möchte um daraus in ferner Zukunft einmal einen hutewald daraus entstehen lassen möchte, so wird es mir nach aktueller Gesetzeslage nicht ermöglicht.
Schönes Video. Vor etwa 35 bis 40 Jahren wurde meinem Vater und einem anderen Bauern in unserer Gegend bei Androhung von Strafe verboten, die Rinder auch im eigenen Wald laufen zu lassen. Mein Vater ist 1934 geboren und während seiner Jugend waren Nutztiere im Wald noch normal. Gruß vom Niederrhein
Tatsächlich ist die Beweidung von Wäldern in enger Abstimmung mit der Naturschutzbehörde und einem naturschutzorientierten Management Konzept durchaus möglich und sogar gewünscht. Es bedarf aber viel Planung. Vielleicht magst Du das Projekt ja nochmal angehen, in Ehren an deinen Vater ;) Wie Du siehst, können tolle Lebensräume entstehen.
Auch Interessant wäre für euch mal ein Dreh mit Matthias Kitt den Biotopbetreuer vom Kreis Germersheim. Er betreut schon über 30 Jahre den Bienwald bei uns. Mehr wie die meisten Förster im Amt sind. Ist unheimlich breit aufgestellt in vielen Fachbereichen.
Sehr schönes und informatives Plädoyer für historische Waldnutzungsformen - Gibt es sowas auch zu den Themen "Niederwald" und/oder "Mittelwald"? Oder ist so etwas geplant?
Sehr informativ. Tolles Video. In der Bergbaufolgelandschaft in einer der waldärmsten Regionen Deutschlands gibt es diesbezüglich häufig Konflikte zwischen naturschutzfachlichen und forstfachlichen/ forstrechtlichen Belangen. Wie seht ihr die Etablierung von Hutewäldern/die Beweidung in sensiblen Rekulivierungswäldern der Bergbaufolgelandschaft?🤔😳
wir haben hier bei hobrechtsfelde ein tollen wald der extensiv beweidet wird - nur die sümpfe in der gegend sind noch wilder - auch wenn es meist nur kleine flächen sind - aber da gibt es oft kein weg - um sie zu bewundern
@@Forsterklaert In meinen Augen war sie eher aufgeschlossen neugierig, wer denn da so rumsteht. Hätte sie was gegen Dich, hielte sie ihren Kopf viel tiefer.
Ich habe eine Frage zu dem Unterwuchs. Ist das Adlerfarn oder welche Farnart ist dort überwiegend zu sehen? Nimmt es dort überhand? Ich habe Erfahrung mit Adlerfarn und bin immer noch auch der Suche nach Lösungen gegen die starke Ausbreitung.
Das war ein sehr interessanter Beitrag. Und ja der Artenreichtum macht Sinn. Nur durch die konstante Beweidung entsteht da nicht ein starker Verlust an Nährstoffen? Also eine Art Magerwiese mit vereinzelten Bäumen? Bäumen die zwar schön aussehen und eine große Artenvielfalt bieten. Aber wirtschaftlich nahezu nicht genutzt werden können. Ich vermute mal eine dauerhafte wirtschaftliche Beweidung wird nur über staatliche Subventionen dauerhaft möglich sein? Ähnlich den Alm Wiesen im Hochgebirge. Wäre da nicht eine langfristige Änderung der Baumarten hin zur Untermischung einzelner lichthungrigen Baumarten wo wir Menschen auch die Früchte nutzen könnten? Ich denke da an Baumarten wie Walnuss, Elsbeere oder auch Esskastanie.... Natürlich nur als Untermischung zu den schon vorhanden Eichen und Buchen. Es würde die Artenvielfalt weiter erhöhen und gerade die Elsbeere könnte durch seine Früchte eine zusätzliche Einnahmequelle erschließen.
@@Menzimuckeli Eben, dadurch entsteht auf Dauer ein Nährstoffmangel. Ist ja auch gewollt, da so Pflanzen wachsen können die mit mageren Böden klar kommen und nicht von stärkeren Pflanzen die aber mehr Nährstoffe und Licht benötigen verdrängt werden können.
@@thomashamster5667 Ich glaube nicht, dass es zu einem bemerkbaren Naehrstoffverlust kommt, da ueber die Luft es ja zu einem staendigen Stickstoffeintrag kommt, der sonst eher ein Problem darstellt fuer magere Boeden.
@@Menzimuckeli Leider können die meisten Pflanzen den Stickstoff aus der Luft nicht aufnehmen. Das können nur sehr wenige Pflanzen welche Leguminosen genannt werden. Dazu zählen zum Beispiel Erbsen und Bohnen und bei den Bäumen zum Beispiel die Robinien. Alle anderen Pflanzen sind auf gebundenen Stickstoff angewiesen.
@@thomashamster5667 Beim Schweizerischen Budesamt fuer Umwelt BAFU gibt es einen guten Artikel zu dem Thema unter der Ueberschrift "Weshalb zu viel Stickstoff den Wald krank macht"
als spiritueller materialist ( siehe aurobindo, etc.) träume ich bereits von der schönheit einer zukünftigen welt. entwickelte menschen, hightech, wundervolle natur, schönheit , harmonie - das wird die zukunft. alles dumpfe, dumme, träge wird dann verschwunden oder marginalisiert sein. derweil hier in deutschland 💙💙💙💙💙💙
"Mittelalter" ist natürlich nicht richtig bzw. man müsste das Jahrhundert dazuschreiben. Im Spätmittelalter waren bereits viele Wälder von Übernutzung durch Holzeinschlag und Beweidung betroffen.
Eigentlich funktionieren sie vor allem wenn Rotwild da ist. Das Rotwild ersetzt ja auf natürliche Art und Weise die Nutztiere. Wirtschaftwald, bzw. strukturierte Mischwälder funktionieren nicht, wenn zu viel Rotwild da ist. Das sind zwei ganz unterschiedliche Ziele
Hallo ihr Waldbegeisterten,
mit viel Arbeit, Mühe, Kreativität und Zeit haben wir eine kleinen Shop erstellt. In unserem Waldshop ( shop.forsterklaert.de ) findet ihr unter anderem einen coolen Waldkalender 2025 mit einem Holzarten-Quiz und interessanten Waldfacts zu jedem Kalenderbild und außerdem haben wir noch richtig schicke T-Shirts mit einer gestickten Elsbeere und einem gedruckten Leberblümchen kreiert. Wenn Ihr eins der Produkte cool findet und bestellt, dann unterstützt ihr unser Projekt "Forst erklärt" und sorgt dafür, dass es auch in Zukunft spannende und unterhaltsame Videos von uns gibt. Schaut gerne mal rein!
Greetings from America, even though I was forced to rely on auto-translate, I found this fascinating. I'm in the process of planting trees in open areas of my farm and thinning overgrown woods to develop agroforestry pastures. The idea that my farm might look like these areas in a century or two makes my heart sing!
Ich meine neulich mal gelesen zu haben (wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe), dass früher Deutschland, ganz im Gegensatz zur landläufigen Meinung, nie ein "einziger Urwald war", sondern viel mehr vielfältig war. Mal Wald, mal offenere (auch feuchte) Wiesen, manchmal offene Wälder, wie diese Hutewälder. Erst durch die Ausrottung der großen Pflanzenfresser, wie z.B. des Auerochsen, und später durch die Industrialisierung der Landwirtschaft entstanden diese reinen, dichten Wälder. Insofern ist ein Hutewald etwas sehr Natürliches und Gutes.
genau, es gab ja vorher schon wilde Rinder, die für Beweidung sorgten
Das nennt man die sogenannte Megaherbivoren Theorie. Danach soll Deutschland mehr aus halboffenen Wäldern bestanden sein, als aus dunklen Hallenwäldern.
Tacitus soll eine Andere Landschaft beschrieben haben und die Geschichte der Varusschlacht ,die steht auch mit ganz Anderen Beschreibungen, in einer Verbindung.
Es soll nicht durchgängig gewesen sein und voller Sümpfe Gestrüpp und Dornen und dazwischen hat es wohl gelegentlich einige Stellen gegeben die Variablen Angezeigt haben.
Wälder mit Alten Eichen und Buchen oder Auen voll mit Alten Weiden, dass wird es wohl oft gegeben haben.
Wenn Wildschweine viel in einem Gebiet sind und Maulwürfe usw ,dann kann so ein Gelände nach einer Zeit voll mit Hügeln sein .
So Gebiete sieht man heute sehr selten, die wird es damals wohl häufiger geben haben.
Selbst so ein kleine Freie Fläche hat wohl oft noch genug Hindernisse zu bieten ,wenn es eine Wilde Stelle ist.
Heute hat man enorm viel Trocken gelegt und wir können es uns kaum noch vorstellen wie es hier einst Ausgehen hat.
Die Summe der Eingriffe ,die zeigt die Gesellschaft an vielen Stellen ganz gut an .
In der Vergangenheit da lagen an vielen Orten große Findlinge ,die dann über die Zeit klein gehauen wurden .
Der Deutsche Wald, der hat mit der Natürlichkeit ,sehr wenig zu tun oder der steht nicht gerade Frei im Raum.
Wie viele Tiere an so vielen Orten ,so ganz Verschwunden sind und Pflanzen ,dass kann man in Zahlen sicher nicht Perfekt wiedergeben.
Wer denkt denn daran wie Schwermetalle im Wasser vom Bergbau, auch heute noch ,die ganze Ufer Vegetation der Flüsse, in weiten Teilen Deutschlands,so belasten.
Das Beeinflusst auch die Vegetation ,weil viele Pflanzen bestimmte Metalle so gar nicht gut Vertragen.
Die Offene Landschaft ,die wird wohl damals nicht so da gestanden haben, wie so viele es so denken .
und büsche - hecken - gehölze - undurchdringlich
da knabbert auch keine ziege drann - weißdorn - brombeere - hagebutte - nicht freiwillig
Absolut sehenswert und informativ, Daumen hoch
Absolut interessant! Danke ! ❤
Klasse! Wieder ne Menge gelernt!🎉👌🏻👌🏻
Super das ihr Waldnaturschutzprojekte vorstellt. Wie man eine Waldweide im eigenen Revier einrichten kann und wie dadurch die Artenvielfalt gesteigert wird, ist auch im neuen "Praxishandbuch Naturschutz in der Waldwirtschaft" beschrieben.
Vielen Dank für den Literaturtipp!
Muss das Paradies für Tiere und Menschen gewesen sein.LG aux Wuppertal
Da gab es aber noch Wölfe und Bären. Und die gibt es jetzt wieder.
Ungemein faszinierend dieser Wald. Vielen Dank für das schöne Video! 😊
Agroforst ist ja auch wieder im Kommen - danke für das schöne Video 😊
Leider heute noch illegal hutewälder neu zu errichten. Nur wer nachweisen kann das sein Wald früher mal ein hutewald war kann sich auf das alte hutewald Recht berufen und es als Kulturerbe weiterführen. Wenn ich eine Wiese oder einen Acker aufforsten möchte um daraus in ferner Zukunft einmal einen hutewald daraus entstehen lassen möchte, so wird es mir nach aktueller Gesetzeslage nicht ermöglicht.
Wunderschön. DAnke.
Schönes Video.
Vor etwa 35 bis 40 Jahren wurde meinem Vater und einem anderen Bauern in unserer Gegend bei Androhung von Strafe verboten, die Rinder auch im eigenen Wald laufen zu lassen. Mein Vater ist 1934 geboren und während seiner Jugend waren Nutztiere im Wald noch normal.
Gruß vom Niederrhein
Tatsächlich ist die Beweidung von Wäldern in enger Abstimmung mit der Naturschutzbehörde und einem naturschutzorientierten Management Konzept durchaus möglich und sogar gewünscht. Es bedarf aber viel Planung. Vielleicht magst Du das Projekt ja nochmal angehen, in Ehren an deinen Vater ;) Wie Du siehst, können tolle Lebensräume entstehen.
👍
Super schön. Solche Projekte erzeugen Hoffnung in einer chaotischen, finanzpolitisch dominierten Welt.
Schöner interessanter Bericht. Auch bei uns am Viehstrich RLP war diese Bewirtschaftung Gang und gebe.
Auch Interessant wäre für euch mal ein Dreh mit Matthias Kitt den Biotopbetreuer vom Kreis Germersheim. Er betreut schon über 30 Jahre den Bienwald bei uns. Mehr wie die meisten Förster im Amt sind. Ist unheimlich breit aufgestellt in vielen Fachbereichen.
Sehr schönes und informatives Plädoyer für historische Waldnutzungsformen - Gibt es sowas auch zu den Themen "Niederwald" und/oder "Mittelwald"? Oder ist so etwas geplant?
Wenn wir einen Drehpartner / Projekt finden, stellen wir das gerne vor ☺️
Sehr informativ. Tolles Video. In der Bergbaufolgelandschaft in einer der waldärmsten Regionen Deutschlands gibt es diesbezüglich häufig Konflikte zwischen naturschutzfachlichen und forstfachlichen/ forstrechtlichen Belangen. Wie seht ihr die Etablierung von Hutewäldern/die Beweidung in sensiblen Rekulivierungswäldern der Bergbaufolgelandschaft?🤔😳
Schönes Video 👍
wir haben hier bei hobrechtsfelde ein tollen wald der extensiv beweidet wird - nur die sümpfe in der gegend sind noch wilder - auch wenn es meist nur kleine flächen sind - aber da gibt es oft kein weg - um sie zu bewundern
Informatives Video! Aber 0:19 "Hilfe!" 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Ich gebe zu, ich hatte ein bisschen Angst vor den 500kg Mädels, die durch den Adlerfan gerauscht sind 😅
@@Forsterklaert In meinen Augen war sie eher aufgeschlossen neugierig, wer denn da so rumsteht. Hätte sie was gegen Dich, hielte sie ihren Kopf viel tiefer.
WOW !
Ich habe eine Frage zu dem Unterwuchs. Ist das Adlerfarn oder welche Farnart ist dort überwiegend zu sehen? Nimmt es dort überhand? Ich habe Erfahrung mit Adlerfarn und bin immer noch auch der Suche nach Lösungen gegen die starke Ausbreitung.
Tatsächlich scheint Rotes Höhenvieh eine gute Lösung zu sein ;) Aber im Wald tritt Adlerfarn vor allem bei zu viel Lichteinfall auf.
da passen doch bestimmt noch paar windräder rein..🤔🤔
💖
Das war ein sehr interessanter Beitrag.
Und ja der Artenreichtum macht Sinn.
Nur durch die konstante Beweidung entsteht da nicht ein starker Verlust an Nährstoffen?
Also eine Art Magerwiese mit vereinzelten Bäumen?
Bäumen die zwar schön aussehen und eine große Artenvielfalt bieten.
Aber wirtschaftlich nahezu nicht genutzt werden können.
Ich vermute mal eine dauerhafte wirtschaftliche Beweidung wird nur über staatliche Subventionen dauerhaft möglich sein?
Ähnlich den Alm Wiesen im Hochgebirge.
Wäre da nicht eine langfristige Änderung der Baumarten hin zur Untermischung einzelner lichthungrigen Baumarten wo wir Menschen auch die Früchte nutzen könnten?
Ich denke da an Baumarten wie Walnuss, Elsbeere oder auch Esskastanie....
Natürlich nur als Untermischung zu den schon vorhanden Eichen und Buchen.
Es würde die Artenvielfalt weiter erhöhen und gerade die Elsbeere könnte durch seine Früchte eine zusätzliche Einnahmequelle erschließen.
Warum? Es bleibt doch im wesentlichen im Kreislauf bis auf die Tiere, die eines Tages zum Schlachthof transportiert werden.
@@Menzimuckeli
Eben, dadurch entsteht auf Dauer ein Nährstoffmangel.
Ist ja auch gewollt, da so Pflanzen wachsen können die mit mageren Böden klar kommen und nicht von stärkeren Pflanzen die aber mehr Nährstoffe und Licht benötigen verdrängt werden können.
@@thomashamster5667 Ich glaube nicht, dass es zu einem bemerkbaren Naehrstoffverlust kommt, da ueber die Luft es ja zu einem staendigen Stickstoffeintrag kommt, der sonst eher ein Problem darstellt fuer magere Boeden.
@@Menzimuckeli Leider können die meisten Pflanzen den Stickstoff aus der Luft nicht aufnehmen.
Das können nur sehr wenige Pflanzen welche Leguminosen genannt werden.
Dazu zählen zum Beispiel Erbsen und Bohnen und bei den Bäumen zum Beispiel die Robinien.
Alle anderen Pflanzen sind auf gebundenen Stickstoff angewiesen.
@@thomashamster5667 Beim Schweizerischen Budesamt fuer Umwelt BAFU gibt es einen guten Artikel zu dem Thema unter der Ueberschrift "Weshalb zu viel Stickstoff den Wald krank macht"
Es sind nicht die Käfer es sind die Larven und die Larven fressen die Pilze die das Holz zersetzen
als spiritueller materialist ( siehe aurobindo, etc.) träume ich bereits von der schönheit einer zukünftigen welt. entwickelte menschen, hightech, wundervolle natur, schönheit , harmonie - das wird die zukunft. alles dumpfe, dumme, träge wird dann verschwunden oder marginalisiert sein. derweil hier in deutschland 💙💙💙💙💙💙
"Mittelalter" ist natürlich nicht richtig bzw. man müsste das Jahrhundert dazuschreiben. Im Spätmittelalter waren bereits viele Wälder von Übernutzung durch Holzeinschlag und Beweidung betroffen.
Hutewälder funktionieren nur, wo es nicht zu viel Rotwild gibt.
Eigentlich funktionieren sie vor allem wenn Rotwild da ist. Das Rotwild ersetzt ja auf natürliche Art und Weise die Nutztiere. Wirtschaftwald, bzw. strukturierte Mischwälder funktionieren nicht, wenn zu viel Rotwild da ist. Das sind zwei ganz unterschiedliche Ziele