Sarah Lesch - Testament - Live 2016
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- āđāļāļĒāđāļāļĢāđāđāļĄāļ·āđāļ 23 āļ.āļĒ. 2024
- Bei "Die Neuen bei den Songs an einem Sommerabend" 2016
VÃ auf dem Album "Von Musen & Matrosen" 2015
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Lyrics:
Auch du warst mal ein Kind und auch ich war mal klein
Und auch uns ham sie was erzÃĪhlt
Und dann macht man das alles und versucht so zu sein
Und dann merkt man das einem was fehlt
Und dann verlernt man, sich richtig zu spÞren
Oder man flÞchtet sich in Kunst oder Konsum
Und wÃĪhrend ihr fleiÃig PlÃĪne macht,
Lachen die GÃķtter sich krumm
Lasst eure Kinder mal was dazu sagen
HÃķrt ihnen richtig zu.
Die spÞrn sich noch, die ham Feeling fÞr die Welt
Die sind klÞger als ich und du
Und denkt dran bevor ihr antwortet:
Ihr seid auch nur verletzte Kinder.
Am Ende gibtâs wieder ganz neue Symptome, und ihr wart die Erfinder
Und dann sagt ihnen wieder, wie es richtig geht
âWerd erwachsenâ und âbist du naivâ
Predigt Formeln, lasst alles in Hefte schreiben,
Die GÃķtter lachen sich schief
Achtet auf SchÃķnschrift und LehrplÃĪne
Und dass sie die Bleistifte spitzen
Zeigt ihnen Bilder von EichenblÃĪttern
WÃĪhrend sie drinnen an Tischen sitzen
Und dann ackern und bÞffeln und wieder auskotzen
Und am Nachmittag RTL 2
Am Wochenende gehtâs was SchÃķnes kaufen, fertig ist der Einheitsbrei
Und jeder der sich nicht anpasst
Wird zum Problemkind erklÃĪrt
Und jede, die zu lebhaft ist
Kriegt âne Pille damit sie nicht stÃķrt
Und damit betrÞgt ihr euch selber denn
Kein Kind ist ein Problem
Und all die Freigeister, all die SchulschwÃĪnzer
Nur SymptomtrÃĪger im System
Doch bedenkt wenn ihr so hart urteilt:
Ihr seid auch nur gefangene Geister
Der Unmut wird immer lauter
Und die Lehrer schreien sich heiser
EmpÃķrt euch, dass HÃĪnschen nicht ist, was er sein soll
Sondern nur, wer er nunmal ist
Die GÃķtter pullern sich ein vor Lachen
Und ihr denkt, dass ihr was wisst
Und wenn HÃĪnschen dann Hans ist
Der eigene Kinder hat, denen er was erzÃĪhlt
Dann merkt Hans und Kunz, und ihr vielleicht auch,
Dass wieder irgendwas fehlt
Ihr habt WÞnsche und TrÃĪume
Und rennt damit stÃĪndig an imaginÃĪre WÃĪnde
Und jeder Wunsch den ihr euch erfÞllt
Der ist dann halt auch zu Ende
Geht ihr nur malochen fÞr erfundene Zahlen
Und wartet, bis die Burnouts kommen
SchmeiÃt euer Geld fÞr Plastik raus
Um ein kleines GlÞck zu bekommen
Das Beste aus Cerealien und Milch
Noch ân Carport und noch ân Kredit
Und alle findenâs scheiÃe aber alle machen sie mit
Ihr klugscheiÃert und kauft trotzdem
Und die Werbung verkauft euch fÞr dumm
Und dann sitzt ihr vor neuen Flachbildfernsehern
Und meckert auf den Konsum
Wenn ihr das Welt nennt, bin ich gern weltfremd
Die GÃķtter lachen sich krumm
Ihr TraumverkÃĪufer, Symptomdesigner
Merkt ihr noch, was passiert?
Wer hat euch das Land und das Wasser geschenkt,
Das ihr jetzt privatisiert
Ihr Heuchler, ihr LÞgner, ihr RattenfÃĪnger
Ihr WertpapierverkÃĪufer
Man hat euch Geist und GefÞhl gegeben
Und doch seid ihr nur MitlÃĪufer
Ihr groÃen, vernarbten, hilflosen Riesen
Ihr wart doch auch mal klein
Und jemand hat euch mit Schweigen gestraft
Und lieà euch darin allein
Und jetzt hÃķrt ihr nicht nur die GÃķtter nicht lachen
Ihr hÃķrt auch ihr die Kinder nicht weinen
Und sagt ihnen weiter, es wÞrde nicht wehtun
Ohne es so zu meinen
Macht ihr ruhig PlÃĪne, ich steh am Rand
Ich sehe euch und ich bin nicht allein
Hinter mir stehen mehr und mehr Weltfremde
Die passen auch nicht hinein
Und jetzt wartet nicht auf ein versÃķhnliches Ende
Den Gefallen tu ich euch nicht
Kein Augenzwinkern, keine milde Pointe,
Die das Unwohlsein wieder bricht
Irgendwann werden die GÃķtter nicht mehr lachen
Und falls es mich dann nicht mehr gibt
Hinterlass ich ein Kind, das sich selbst gehÃķrt
Und dies unhandliche Lied