Mir ist das zu allgemein. Die Einflussnahme auf das Jagdverhalten auf den Hund ist beschränkt durch die Rasse. Einen Hund mit einem starken "Will to please" ist deutlich einfacher zu beeinflussen als eigen,/ selbstständige Hunde wie z.B Sight Hounds (auf deutsch: Windhunde) Ich lebe aktuell mit einem pubertierenden Barzoi Rüden zusammen. Hier versagen alle, bei vorherigen Hunderassen erfolgreiche Strategien zur unterbrechen der Impulskette, vollständig. Sebst meine beiden Tschechoslowakischen Wolfhunde, die ich davor hatte waren erfolgreich "abrufbar". Bei dem Barzoi hat man keine Chance, was auch mit dem eigentlichen Zuchtziel zu tun hat. Barzoi wurden für die berittene Wolfsjagd gezüchtet, was die Anforderung zum arbeiten mit dem Menschen unwichtig ja sogar hinderlich erscheinen lies. Die Arbeit mit dem Menschen beschränkte sich darauf, vom Hundeführer ins "Zielgebiet" gebracht zu werden und ab da völlig eigenständig zu arbeiten. Das macht auch Sinn. Würde ein Barzoi, der vor einem Wolf steht sich erstmal mit seinem Meschen austauschen müssen, was er jetzt machen soll, wäre das nicht "gesund" für den Hund. Ich werde öfters gefragt, von Menschen die aufgrund seiner natürlichen Ausstrahlung und würdevollen Erscheinung erwägen sich einen solchen Hund auch zu zulegen, was man den gegen den Jagd"trieb" machen könnte.. Meine Antwort ist dann immer: kaufen sie sich einen anderen Hund. Dieses selbstständige, ja nahezu "katzenhafte" Verhalten, die hohe Motivation zur Jagd und die dadurch starke Ausschüttung von Dopamin, die extrem niedrige Reizschwelle sind in diesen Hunden derartig tief und stark genetisch verankert, dass jeder Versuch dieses zu Unterbinden zum Scheitern verurteilt ist und diese äußerst sensiblen Hunde auf Dauer in eine Depression treibt und nachhaltig schädigt. Ich halte das schon für Tierschutzrelevant. Wer einen Sighthound und grade einen Barzoi als wirklich wunderbaren Partner, der er zweifelsohne ist, an seiner Seite haben möchte, muss sich darüber klar sein: niemals ohne Leine! Freier Auslauf nur in eingefriedeten Umgebungen!
Mandy das hast du wieder mega gut erklärt und rübergebracht👌🤗. Ich feier dich, deine kompetente erfrischende Art und die tollen Videos🥰. Ich bin auch der Meinung, man sollte bei Spaziergängen komplett bei seinem Hund sein. Es ist Qualitätszeit mit seinem Tier in der Natur☺. Bin mal Musik hörend mit Kopfhöhrer gelaufen...war nicht meins😣. Ich mag nicht einmal Kapuzen, da ich dann in meiner Wahrnehmung eingeschränkt bin😅. Und Rücksichtnahme auf andere Passanten und die Natur ist das A und O! Durch meine lange Zeit als Windhundbesitzerin (passionierte Sichtjäger😬) habe ich viel dazu gelernt. Vorrauschauend spazieren gehen, Wildreiche Gegenden erkennen, und pseudomäßig sie rufen wenn sie hinter was her waren🤣. Denn eins kann ich so unterschreiben, einmal in der Hatz funktioniert kein Rückruf🤣. Machst du irgendwann auch Trainingsvideos🙏? Würde mich sehr freuen😁. Liebe Grüße
Hey :) vielen lieben Dank für deinen tollen Kommentar! Bezüglich Musik hören, Kapuze und co. geb ich dir absolut recht - alles ausprobiert und für absolut ungeeignet empfunden. Zumal ich davon überzeugt bin, dass die Hunde spüren, wenn wir in unserer Wahrnehmung eingeschränkt sind bzw. abgelenkt sind... und dann eben selbst umso aufmerksamer werden. Bezüglich der Trainingsvideos bin ich noch stark am überlegen. Denn ich habe große Bedenken, dass bei falscher, nicht angeleiteter Umsetzung grobe Fehler passieren, die entweder für den Hund oder den Menschen unschön werden könnten. Das dürften also nur sehr harmlose Trainingsanleitungen sein, sonst kann ich das wohl nicht mit meinem Gewissen vereinbaren ;-) Aber schauen wir mal, was die Zukunft so bringt! ♥
@@wizdogs da gebe ich dir absolut Recht. Vieles kann ohne richtige Anleitung schief gehen, vor allem wenn man seinen Hund nicht lesen kann und das Timing nicht stimmt🙈. Ich meinte auch eher so veranschaulichte Videos wie das zum Thema Impulskontrolle☺. Das fand ich sehr gut erklärt und demonstriert👌. Und es kam von dir ein sehr wichtiger Satz: "Der Hund bekommt nicht das Objekt seiner Begierde, sondern wird anders belohnt." Wenn man darüber nachdenkt macht das Sinn. Bisher habe ich das auch immer verkehrt gemacht😅. Schwupps...dazugelernt🤗.
@@w.f.pokemon4938 aaalles klar :) ich denke solche Anleitungen werd ich immer mal wieder mit einbauen können! Freut mich sehr, wenn dir die kleine Anleitung bei der Impulskontrolle schon geholfen hat 👍
@@wizdogs Mein erster Shiba war da ein Segen, der konnte so ziemlich überall frei laufen und blieb auch auf den Wegen (außer ich hab ihn Dummys suchen lassen o.ä) Aber meine Maru jetzt...puh 😆 Es gibt richtig gute Tage, da hört sie auf den ersten Pfiff oder es reicht unser verbales 'Stop'. Aber dann hat sie Phasen da geht es kaum, vermutlich wenn das Wild aktiver ist. Im Moment ist eine eher schlechte Phase 😬 Mein Problem ist auch: Ich hab durchaus das Gefühl das sie ab und an anfängt zu wittern und zu schauen, weil wir gerade nichts machen. Aber egal was ich ihr anbiete, es ist interessiert sie draußen nicht besonders. Drinnen spielen und schmusen wir viel. Aber draußen...ja dann beschäftigt sie sich kurz mit dem Spielzeug und fertig. Apportieren draußen auch nö. Reizangel nach paar Ründchen keine Lust. Futter suchen ja gut, aber kann ich nicht ständig machen sonst wird sie dick 😵💫 Wie ist das bei deinem Shiba?
@@eri-inu hmmm okay. Das klingt mach einer echten Jägerin 😅 wobei je nach Alter auch noch Entwicklungsphasen, wie die Pubertät in Frage kämen. In dieser Zeit musste der Kaiser an der Schleppleine bleiben und ich hab mich immer wieder rar gemacht. Beschäftigung ist mega wichtig aber bei einigen Hunden muss man etwas sparsamer mit Zuwendung sein, damit sie einem ihre Aufmerksamkeit schenken. Es ist wirklich super individuell! Seit vielen Jahren nun ist Shiro aber absolut zuverlässig. Heute erst machte ein Hase neben uns hoch als er grad im Warten auf den Futterbeutel war. Er ist geblieben. Aber ich würde das nie als Selbstverständlichkeit ansehen. Hasen sind der Endgegner 😅 Rehe sind für beide Hunde hier nur noch zum Gucken da.
@@wizdogs Würde ich auch sagen und ich wohne 'leider' in einer Gegend mit viel Wild. Hier sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht 😩 Maru ist gerade etwa anderthalb Jahre. Also noch recht jung. Ich glaube ihr Endgegner sind Fasane. Die gibt es hier jede Menge und sie sind: Auffällig (die männlichen), laut und langsam Die legen es richtig drauf an Bei Rehen, Hasen und Vögeln oder Nutria bekomme ich es immer wieder hin das sie kurz inne hält. Aber wenn ich eine lange Schleppe nehme und mal teste zeigt sich das sie zielstrebig dort hin möchte wo das ganze Wild hockt. 😬
Sehr gut und klar erklärt! Ich hoffe sehr, dass dein Video von viiiiiiielen Hundehaltern gesehen wird, vor allem im Sinne des Tier- und Naturschutzes 🙏🙏🙏🙏🙏 Herzlichen Dank für deinen Appell 🫶🍀🍀🍀
Das Thema hast Du ja schnell umgesetzt 😳 WOW 👍 Wieder super erklärt und gute Tipps gegeben. Deine Erklärungen decken sich 1:1 mit meinen Erfahrungen und Beobachtungen. Ich teile das Video wieder fleißig in der Hoffnung, dass viele Hundehalter verstehen, dass man den Spaziergang mit seinem Hund „zusammen erlebt“ und nicht nebeneinander her verbringt. Nach meinen Erfahrungen als Hundehalter und Gassigänger ist es so, dass sich die Hunde viel lieber mit mir beschäftigen, als dass sie sich ihre Beschäftigung selbst suchen müssen. Jede Ansprache wird dankbar angenommen 😊 ABER: es muss ein ehrliches Interesse an der Beschäftigung mit dem Hund bestehen und es muss für den Hund einen Mehrwert bedeuten. Halbherziges Ansprechen und selbst abgelenkt sein durch Handy oder Dauergequatsche mit anderen Menschen, wird nicht funktionieren. Meinen Gassi-Dobermann mit hoher Jagtaffinität (laut Besitzer), den beobachte ich genau und hole ihn sofort mit Ansprache raus, aus seinem Späh-/Fixierversuch und dann bekommt er erstmal ein paar Aufgaben und schwups, kann ich ihn wieder sorglos voraus schicken und er ist wieder ganz bei uns und unserem Spaziergang. Funktioniert einwandfrei 👍
Hey Yvonne, das ist eine gute Ergänzung mit dem EHRLICHEN Interesse. Denn das spiegeln die meisten Hunde sofort, wenn sie merken, dass man es nur so halbernst meint. Ich glaube wirklich, viele Hunde haben garkein ernsthaftes Jagdproblem, sondern sind vielmehr gelangweilt.
@@wizdogs Ja, da hast Du Recht, es ist mit Sicherheit in den meisten Fällen Langeweile. Aber das Gute: daran lässt sich wenigstens etwas ändern (wenn man will) 😊
Das habe ich auch schon oft erlebt, dass Hundebesitzer das auf die leichte Schulter nehmen, wenn der Hund "nur mal kurz" hinter einem Tier herjagt. Meine ist auch ein extrem Jäger. Wir machen ein Anti Jagd Training. Meine Trainerin sagt, das kann bis zu einem Jahr tägliches Training sein. Sie erzählte auch eine Geschichte. Als sie sagte, der Hund darf KEINEN Jagderfolg mehr haben, meinte eine Teilnehmerin," was!!! dann darf mein Hund auch keinem Hasen mehr hinterher rennen? Das macht dem doch sooo viel Spaß. Da fehlen einem doch die Wort. Bei uns ist es schon besser geworden. Heißt aber auch, jegliches jagen bedeutet, man kann wieder von vorne beginnen. Ergo wir gehen nur mit Schleppleine. Bei uns ist sehr viel Wild unterwegs. Ich kann nur jedem raten gleich von Anfang an solch ein Training zu machen.
Geb dir da völlig recht. Meine Hündin ist auch von Anfang an viel an der Schleppleine und wir haben früh angefangen mit dem Training. Als sie ein halbes Jahr alt war ist mir einmal die Schleppe aus der Hund gerutscht und sie ist in wenigen Sekunden über 3 Felder gedüst wegen einem Vogelschwarm. Hin und her, bis sie K.O war. Ich hatte keine Chance. Das hat ihr so einen Kick gegeben das ich danach ganz gezielt das stehen bleiben bei Vögeln nochmal trainieren musste (ist auch recht gut jetzt). Verstehe die Leute nicht die ihre Hunde bewusst 'aus Spaß' jagen lassen und sich dann wundern wenn der Hund immer mehr jagt und immer schlechter hört. Der hat ja jedes mal einen regelrechten Schub.
Das scheint auf alle Fälle ein realistischer Trainingsansatz zu sein, den ihr da fahrt👍🏻 ich weiß, dass es aber auch sehr frustrierend sein kann, wenn man realisiert, dass man den Hund wieder einschränken muss und bei vielen Dingen wieder von vorne beginnt. Aber ich bin mir sicher, das wird sich für euch auszahlen 💪🏼 dranbleiben!
Dankeschön 🙏 mir aus dem Herzen gesprochen… schwer fällt immer noch die Abgrenzung gegenüber den Hundehaltern, die ihre Hunde einfach laufen lassen und meinen Cairn bedauern, weil er „nicht mitspielen darf im Gebüsch“ oder seiner Natur nachkommen kann 🤦🏼da ich einfach nicht schnell genug bin, ist die Schleppleine für uns als Team unentbehrlich geworden. Danke nochmals, sehr guter Beitrag zum Thema Jagdverhalten.
Vielen Dank für dein tolles Video. Ich bin über dieses Video auf deinen Kanal gestoßen. Vielen Dank für deine umfangreiche (wissenschaftliche) Recherche! Deine Sketche sind auch super! Hat was von Coldmirror, was als seeehr großes Kompliment gemeint ist ;-)! Schade, dass du sehr weit weg wohnst, sonst würde ich super gerne bei dir zum Einzeltraining vorbeikommen. Mein vierjähriger Tierschutzhund ist nämlich unter meiner (Nicht-)Aufsicht zum Jäger mutiert und jetzt darf ich den Mist wieder raustrainieren :-/. Ich hatte aber auch noch 1.000 andere Probleme. Da ist das unter den Tisch gefallen. Aber es klappt gut! Schleppleine dran und am Rückruf, an der Impulskontrolle und am Abbruch arbeiten, den Radius weiter eingrenzen und Beschäftigung während des Spaziergangs: alles, was du so aufgelistet hast! Mich inspirieren und motivieren deine Videos und ich freue mich riesig auf neuen Input!
Hey! Vielen lieben Dank für dein Lob und das riesen Kompliment 🥰 das weiß ich SEHR zu schätzen! Ich weiß ja nicht, wo du wohnst aber du kannst dich trotzdem gerne mal bei mir melden (am besten über das Kontaktformular auf meiner Webseite), denn einiges kann man auch gut im Onlinetraining angehen 🙂 liebe Grüße und auf jeden Fall noch ganz viel Erfolg mit deinem Hund ❤️
Bei uns laufen die Rehe ohne Scheu zwischen dem Wald und den Feldern, an Häusern vorbei. Als ich hierher umgezogen war wollte ich sie unbedingt fotografieren. Ich blieb stehen und flüsterte mit meinem Hund: "Schau Rehlein, sitz". Seit dem Tag zeigt er mir auch Rehe, die im Wald vorbei gehen. Er bleibt direkt stehen und schaut. Ich möchte jedoch nicht testen was er tun würde wenn das Wild flieht. Er würde es sicher "einsammeln" wollen, sein Hütehundjob. 🤔 Die Brut- und Setzzeit sind bei uns 4 Monate = Leine gehen. Zum Glück sieht er es gelassen, es ist ihm egal ob die Leine dran ist oder nicht 😊
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen, dass Rehe mancher Orts sehr zutraulich scheinen. Nur wenn sie fliehen, gehts bei den meisten Hunden erst richtig los, genau wie du sagst :-)
Oh das kenne ich auch. Wir wohnen einen Steinwurf vom Wald entfernt und die Rehe stehen mitunter am hellen Tag neben der Straße und grasen gemütlich vor sich hin, trotz vorbei fahrenden Autos. Unsere beiden Hüte-Nasen sind was das anbelangt aber sehr unterschiedlich. Sie läuft bis an die Stelle wo das Wild gekreuzt hat (hinterher ist ihr zu viel Aufwand und "ach ne, lass mal"), er will es einsammeln, kommt aber nach nicht mal 20 Sekunden zurück, weil er den Blick verloren hat (wenn das Reh neben dem Weg steht, interessiert es ihn nicht die Bohne). Also bleibt er an der Schleppleine, sie geht nicht hinterher und ist sogar einholbar (Madam kann man beim Laufen mitunter die Krallen schneiden 😅) Aber rufen bringt bei beiden auch nix, da mach ich mich selber nur heiser. Geübt wird daher täglich auf den Runden und einmal die Woche im Hundesport auch die Konzentration auf verschiedene Aufgaben (beide üben sich mit uns im Obedience).
Sehr gutes, informatives Video. Die meisten Punkte habe ich mit meinem Münsterländer-Mix schon umgesetzt und Rehe und Hasen sind kein Problem mehr. Unsere Nemesis sind Vögel, die sich eben nicht ankündigen, sondern plötzlich auftauchen, weil sie schnell von links nach rechts fliegen. Da ist mein Hund leider sofort am hinterher hetzen und bellen, bis er den Vogel aus der Sicht verliert. Hast du vllt Tipps für Vögel? ;)
Mit einem Münsterländer natürlich wirklich eine Herausforderung 😁 toll erstmal, dass anderes Wild bereits klappt! Ggf. Wären Impulskontrollübungen mit fliegenden Objekten (Bälle, Dummys) ein guter Einstieg? Es ist immer sinnvoll sich so nah wie möglich an die original-Situation heranzuarbeiten
Bällen und anderen Spielzeugen rennt er nur nach Erlaubnis hinterher und auch, wenn Kinder mit einem Fußball spielen ist das uninteressant für ihn. Er hat allerdings als Welpe auch nie Spielzeugen nachgejagt. Ich habe stattdessen versucht mit Vögeln zu üben, die in einer Hecke sitzen. Sie fliegen zwar nicht, sind für ihn aber genau interessant. Das klappt an einigen Tagen sehr gut und an manchen nicht 😅@@wizdogs
@@Sinrashy dann wäre nach der Impulskontrolle das Abbruchsignal das nächste, was ich angehen/überdenken würde :) ein gut sitzender Abbruch kann einem manchmal den Hintern retten und offene Fragen beim Hund abschließend klären. Da braucht es gutes Timing. Aber das sprengt hier ein bisschen den Rahmen, das ausführlich zu erläutern :-)
Ich bin über 30 Jahren Hunde Besitzer Und ich hasse es wenn ein Hund jagt ich muss da mal ein Reh erlösen was mitten auf dem Weg lag und von von einem Hund gerissen das war noch zu einer Zeit wo es keine Handy gab Und es hat mir um das Reh leid Und ich habe jetzt einen und ich habe jetzt einen Hund der drei Jahre wird er hat vor kurzem ein Reh jagt Und jetzt jetzt ist er erstmal an der leine bis ich das mit ihm trainiert habe dass er unter Kontrolle Es tut mir sehr leid für ihn aber das wild hat ein Recht auf seinen lebensraum und seiner Ruhe und da muss ich als hundehalter eben drauf achten Und eingreifen Und jetzt gehe ich mit ihm anstellen wo sehr viel Wild ist an der Leine Und beobachte und sobald er versucht eine Fährte aufzunehmen oder sonst was wird er unterbrochen und kommt ein dementsprechendes
Da hast du recht, allerdings ist das das deutlich geringere Übel, als wenn der Hund ein Tier hetzen geht. Mit einem guten Leinenhandling kriegt man das durchaus gut hin :-)
Da kann ich Biotane ohne Schlaufe empfehlen. Würde diese auch nicht zu lang wählen, nur 5 bis höchstens 8 Meter. Darüber hinaus sollte sich eh ein Hund nicht vom Besitzer entfernen😉.
@@w.f.pokemon4938 ich habe Biotane ohne Schlaufe Biotane hat einige vorteile aber gerade was das hängenbleiben betrifft massive nachteile. Sie verspannt sich gerne unter Autoreifen wenn man in der Nähe parkender Autus läuft. oder sie fädelt sich zwischen steinspalten ein und beibt hängen. Oft bekommt man die Biotane dann nur schwer aus der Klemme.
@@WolfskindQ-Treiber alles was baumelt kann irgendwie irgendwo hängen bleiben😉. Die Rede war doch aber von Schleppi im Wald? Da eignet sich halt Biotane ohne Schlaufe am besten😅.
@@dorishonlinger1404 für die Praxis geht man am besten in eine Hundeschule vor Ort 😌 denn die Praxis richtet sich sehr individuell nach Hund, Halter und Situation und ist in einem Video schlecht abbildbar bzw. Für das ein oder andere Team vielleicht garnicht der richtige Ansatz.
Mir ist das zu allgemein.
Die Einflussnahme auf das Jagdverhalten auf den Hund ist beschränkt durch die Rasse.
Einen Hund mit einem starken "Will to please" ist deutlich einfacher zu beeinflussen als eigen,/ selbstständige Hunde wie z.B Sight Hounds (auf deutsch: Windhunde)
Ich lebe aktuell mit einem pubertierenden Barzoi Rüden zusammen.
Hier versagen alle, bei vorherigen Hunderassen erfolgreiche Strategien zur unterbrechen der Impulskette, vollständig.
Sebst meine beiden Tschechoslowakischen Wolfhunde, die ich davor hatte waren erfolgreich "abrufbar".
Bei dem Barzoi hat man keine Chance, was auch mit dem eigentlichen Zuchtziel zu tun hat.
Barzoi wurden für die berittene Wolfsjagd gezüchtet, was die Anforderung zum arbeiten mit dem Menschen unwichtig ja sogar hinderlich erscheinen lies.
Die Arbeit mit dem Menschen beschränkte sich darauf, vom Hundeführer ins "Zielgebiet" gebracht zu werden und ab da völlig eigenständig zu arbeiten.
Das macht auch Sinn. Würde ein Barzoi, der vor einem Wolf steht sich erstmal mit seinem Meschen austauschen müssen, was er jetzt machen soll, wäre das nicht "gesund" für den Hund.
Ich werde öfters gefragt, von Menschen die aufgrund seiner natürlichen Ausstrahlung und würdevollen Erscheinung erwägen sich einen solchen Hund auch zu zulegen, was man den gegen den Jagd"trieb" machen könnte..
Meine Antwort ist dann immer: kaufen sie sich einen anderen Hund.
Dieses selbstständige, ja nahezu "katzenhafte" Verhalten, die hohe Motivation zur Jagd und die dadurch starke Ausschüttung von Dopamin, die extrem niedrige Reizschwelle sind in diesen Hunden derartig tief und stark genetisch verankert, dass jeder Versuch dieses zu Unterbinden zum Scheitern verurteilt ist und diese äußerst sensiblen Hunde auf Dauer in eine Depression treibt und nachhaltig schädigt. Ich halte das schon für Tierschutzrelevant.
Wer einen Sighthound und grade einen Barzoi als wirklich wunderbaren Partner, der er zweifelsohne ist, an seiner Seite haben möchte, muss sich darüber klar sein: niemals ohne Leine! Freier Auslauf nur in eingefriedeten Umgebungen!
Mandy das hast du wieder mega gut erklärt und rübergebracht👌🤗. Ich feier dich, deine kompetente erfrischende Art und die tollen Videos🥰.
Ich bin auch der Meinung, man sollte bei Spaziergängen komplett bei seinem Hund sein. Es ist Qualitätszeit mit seinem Tier in der Natur☺. Bin mal Musik hörend mit Kopfhöhrer gelaufen...war nicht meins😣. Ich mag nicht einmal Kapuzen, da ich dann in meiner Wahrnehmung eingeschränkt bin😅. Und Rücksichtnahme auf andere Passanten und die Natur ist das A und O!
Durch meine lange Zeit als Windhundbesitzerin (passionierte Sichtjäger😬) habe ich viel dazu gelernt. Vorrauschauend spazieren gehen, Wildreiche Gegenden erkennen, und pseudomäßig sie rufen wenn sie hinter was her waren🤣. Denn eins kann ich so unterschreiben, einmal in der Hatz funktioniert kein Rückruf🤣.
Machst du irgendwann auch Trainingsvideos🙏? Würde mich sehr freuen😁. Liebe Grüße
Hey :) vielen lieben Dank für deinen tollen Kommentar! Bezüglich Musik hören, Kapuze und co. geb ich dir absolut recht - alles ausprobiert und für absolut ungeeignet empfunden. Zumal ich davon überzeugt bin, dass die Hunde spüren, wenn wir in unserer Wahrnehmung eingeschränkt sind bzw. abgelenkt sind... und dann eben selbst umso aufmerksamer werden. Bezüglich der Trainingsvideos bin ich noch stark am überlegen. Denn ich habe große Bedenken, dass bei falscher, nicht angeleiteter Umsetzung grobe Fehler passieren, die entweder für den Hund oder den Menschen unschön werden könnten. Das dürften also nur sehr harmlose Trainingsanleitungen sein, sonst kann ich das wohl nicht mit meinem Gewissen vereinbaren ;-) Aber schauen wir mal, was die Zukunft so bringt! ♥
@@wizdogs da gebe ich dir absolut Recht. Vieles kann ohne richtige Anleitung schief gehen, vor allem wenn man seinen Hund nicht lesen kann und das Timing nicht stimmt🙈. Ich meinte auch eher so veranschaulichte Videos wie das zum Thema Impulskontrolle☺. Das fand ich sehr gut erklärt und demonstriert👌. Und es kam von dir ein sehr wichtiger Satz: "Der Hund bekommt nicht das Objekt seiner Begierde, sondern wird anders belohnt."
Wenn man darüber nachdenkt macht das Sinn. Bisher habe ich das auch immer verkehrt gemacht😅.
Schwupps...dazugelernt🤗.
@@w.f.pokemon4938 aaalles klar :) ich denke solche Anleitungen werd ich immer mal wieder mit einbauen können! Freut mich sehr, wenn dir die kleine Anleitung bei der Impulskontrolle schon geholfen hat 👍
Alles super rüber gebracht, danke!
Danke dir :) wie ist es denn bei deinem Shiba mit dem Jagen? Für die Urigen ist es ja noch ne Ecke schwerer zu widerstehen 🫣😄
@@wizdogs
Mein erster Shiba war da ein Segen, der konnte so ziemlich überall
frei laufen und blieb auch auf den Wegen (außer ich hab ihn Dummys suchen lassen o.ä)
Aber meine Maru jetzt...puh 😆
Es gibt richtig gute Tage, da hört sie auf den ersten Pfiff oder
es reicht unser verbales 'Stop'.
Aber dann hat sie Phasen da geht es kaum, vermutlich wenn
das Wild aktiver ist. Im Moment ist eine eher schlechte Phase 😬
Mein Problem ist auch:
Ich hab durchaus das Gefühl das sie ab und an anfängt zu wittern und
zu schauen, weil wir gerade nichts machen.
Aber egal was ich ihr anbiete, es ist interessiert sie draußen nicht besonders.
Drinnen spielen und schmusen wir viel.
Aber draußen...ja dann beschäftigt sie sich kurz mit dem Spielzeug und fertig.
Apportieren draußen auch nö. Reizangel nach paar Ründchen keine Lust.
Futter suchen ja gut, aber kann ich nicht ständig machen sonst wird sie dick 😵💫
Wie ist das bei deinem Shiba?
@@eri-inu hmmm okay. Das klingt mach einer echten Jägerin 😅 wobei je nach Alter auch noch Entwicklungsphasen, wie die Pubertät in Frage kämen. In dieser Zeit musste der Kaiser an der Schleppleine bleiben und ich hab mich immer wieder rar gemacht. Beschäftigung ist mega wichtig aber bei einigen Hunden muss man etwas sparsamer mit Zuwendung sein, damit sie einem ihre Aufmerksamkeit schenken. Es ist wirklich super individuell! Seit vielen Jahren nun ist Shiro aber absolut zuverlässig. Heute erst machte ein Hase neben uns hoch als er grad im Warten auf den Futterbeutel war. Er ist geblieben. Aber ich würde das nie als Selbstverständlichkeit ansehen. Hasen sind der Endgegner 😅 Rehe sind für beide Hunde hier nur noch zum Gucken da.
@@wizdogs
Würde ich auch sagen und ich wohne 'leider' in einer Gegend mit viel Wild.
Hier sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht 😩
Maru ist gerade etwa anderthalb Jahre. Also noch recht jung.
Ich glaube ihr Endgegner sind Fasane.
Die gibt es hier jede Menge und sie sind: Auffällig (die männlichen), laut und langsam
Die legen es richtig drauf an
Bei Rehen, Hasen und Vögeln oder Nutria bekomme ich es immer wieder hin
das sie kurz inne hält. Aber wenn ich eine lange Schleppe nehme und
mal teste zeigt sich das sie zielstrebig dort hin möchte wo das ganze
Wild hockt. 😬
Sehr gute Darstellung und Klarstellung des Themas Jagdtrieb und Tierschutz.
Dankeschön!😊
Sehr gut und klar erklärt! Ich hoffe sehr, dass dein Video von viiiiiiielen Hundehaltern gesehen wird, vor allem im Sinne des Tier- und Naturschutzes 🙏🙏🙏🙏🙏 Herzlichen Dank für deinen Appell 🫶🍀🍀🍀
Viiielen lieben Dank für dein Lob ❤️😊
Das Thema hast Du ja schnell umgesetzt 😳 WOW 👍
Wieder super erklärt und gute Tipps gegeben. Deine Erklärungen decken sich 1:1 mit meinen Erfahrungen und Beobachtungen.
Ich teile das Video wieder fleißig in der Hoffnung, dass viele Hundehalter verstehen, dass man den Spaziergang mit seinem Hund „zusammen erlebt“ und nicht nebeneinander her verbringt.
Nach meinen Erfahrungen als Hundehalter und Gassigänger ist es so, dass sich die Hunde viel lieber mit mir beschäftigen, als dass sie sich ihre Beschäftigung selbst suchen müssen.
Jede Ansprache wird dankbar angenommen 😊
ABER: es muss ein ehrliches Interesse an der Beschäftigung mit dem Hund bestehen und es muss für den Hund einen Mehrwert bedeuten. Halbherziges Ansprechen und selbst abgelenkt sein durch Handy oder Dauergequatsche mit anderen Menschen, wird nicht funktionieren.
Meinen Gassi-Dobermann mit hoher Jagtaffinität (laut Besitzer), den beobachte ich genau und hole ihn sofort mit Ansprache raus, aus seinem Späh-/Fixierversuch und dann bekommt er erstmal ein paar Aufgaben und schwups, kann ich ihn wieder sorglos voraus schicken und er ist wieder ganz bei uns und unserem Spaziergang.
Funktioniert einwandfrei 👍
Hey Yvonne, das ist eine gute Ergänzung mit dem EHRLICHEN Interesse. Denn das spiegeln die meisten Hunde sofort, wenn sie merken, dass man es nur so halbernst meint. Ich glaube wirklich, viele Hunde haben garkein ernsthaftes Jagdproblem, sondern sind vielmehr gelangweilt.
@@wizdogs Ja, da hast Du Recht, es ist mit Sicherheit in den meisten Fällen Langeweile.
Aber das Gute: daran lässt sich wenigstens etwas ändern (wenn man will) 😊
Danke für die vielen tollen Videos.❤
Das habe ich auch schon oft erlebt, dass Hundebesitzer das auf die leichte Schulter nehmen, wenn der Hund "nur mal kurz" hinter einem Tier herjagt.
Meine ist auch ein extrem Jäger.
Wir machen ein Anti Jagd Training. Meine Trainerin sagt, das kann bis zu einem Jahr tägliches Training sein.
Sie erzählte auch eine Geschichte.
Als sie sagte, der Hund darf KEINEN Jagderfolg mehr haben, meinte eine Teilnehmerin," was!!! dann darf mein Hund auch keinem Hasen mehr hinterher rennen? Das macht dem doch sooo viel Spaß. Da fehlen einem doch die Wort.
Bei uns ist es schon besser geworden. Heißt aber auch, jegliches jagen bedeutet, man kann wieder von vorne beginnen. Ergo wir gehen nur mit Schleppleine.
Bei uns ist sehr viel Wild unterwegs.
Ich kann nur jedem raten gleich von Anfang an solch ein Training zu machen.
Geb dir da völlig recht.
Meine Hündin ist auch von Anfang an viel an der Schleppleine und wir haben früh
angefangen mit dem Training.
Als sie ein halbes Jahr alt war ist mir einmal die Schleppe aus der Hund gerutscht
und sie ist in wenigen Sekunden über 3 Felder gedüst wegen einem Vogelschwarm.
Hin und her, bis sie K.O war. Ich hatte keine Chance.
Das hat ihr so einen Kick gegeben das ich danach ganz gezielt das stehen bleiben
bei Vögeln nochmal trainieren musste (ist auch recht gut jetzt).
Verstehe die Leute nicht die ihre Hunde bewusst 'aus Spaß' jagen lassen und
sich dann wundern wenn der Hund immer mehr jagt und immer schlechter
hört. Der hat ja jedes mal einen regelrechten Schub.
Das scheint auf alle Fälle ein realistischer Trainingsansatz zu sein, den ihr da fahrt👍🏻 ich weiß, dass es aber auch sehr frustrierend sein kann, wenn man realisiert, dass man den Hund wieder einschränken muss und bei vielen Dingen wieder von vorne beginnt. Aber ich bin mir sicher, das wird sich für euch auszahlen 💪🏼 dranbleiben!
Dankeschön 🙏 mir aus dem Herzen gesprochen… schwer fällt immer noch die Abgrenzung gegenüber den Hundehaltern, die ihre Hunde einfach laufen lassen und meinen Cairn bedauern, weil er „nicht mitspielen darf im Gebüsch“ oder seiner Natur nachkommen kann 🤦🏼da ich einfach nicht schnell genug bin, ist die Schleppleine für uns als Team unentbehrlich geworden. Danke nochmals, sehr guter Beitrag zum Thema Jagdverhalten.
Ich wiederhole gerne, sehr interessanter Kanal und spannende Videos! Danke 😊
Sehr gut zusammen gefasst 😊👍🏼
Vielen Dank für dein tolles Video. Ich bin über dieses Video auf deinen Kanal gestoßen. Vielen Dank für deine umfangreiche (wissenschaftliche) Recherche! Deine Sketche sind auch super! Hat was von Coldmirror, was als seeehr großes Kompliment gemeint ist ;-)! Schade, dass du sehr weit weg wohnst, sonst würde ich super gerne bei dir zum Einzeltraining vorbeikommen. Mein vierjähriger Tierschutzhund ist nämlich unter meiner (Nicht-)Aufsicht zum Jäger mutiert und jetzt darf ich den Mist wieder raustrainieren :-/. Ich hatte aber auch noch 1.000 andere Probleme. Da ist das unter den Tisch gefallen. Aber es klappt gut! Schleppleine dran und am Rückruf, an der Impulskontrolle und am Abbruch arbeiten, den Radius weiter eingrenzen und Beschäftigung während des Spaziergangs: alles, was du so aufgelistet hast! Mich inspirieren und motivieren deine Videos und ich freue mich riesig auf neuen Input!
Hey! Vielen lieben Dank für dein Lob und das riesen Kompliment 🥰 das weiß ich SEHR zu schätzen!
Ich weiß ja nicht, wo du wohnst aber du kannst dich trotzdem gerne mal bei mir melden (am besten über das Kontaktformular auf meiner Webseite), denn einiges kann man auch gut im Onlinetraining angehen 🙂 liebe Grüße und auf jeden Fall noch ganz viel Erfolg mit deinem Hund ❤️
Bei uns laufen die Rehe ohne Scheu zwischen dem Wald und den Feldern, an Häusern vorbei. Als ich hierher umgezogen war wollte ich sie unbedingt fotografieren. Ich blieb stehen und flüsterte mit meinem Hund: "Schau Rehlein, sitz". Seit dem Tag zeigt er mir auch Rehe, die im Wald vorbei gehen. Er bleibt direkt stehen und schaut.
Ich möchte jedoch nicht testen was er tun würde wenn das Wild flieht. Er würde es sicher "einsammeln" wollen, sein Hütehundjob. 🤔
Die Brut- und Setzzeit sind bei uns 4 Monate = Leine gehen. Zum Glück sieht er es gelassen, es ist ihm egal ob die Leine dran ist oder nicht 😊
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen, dass Rehe mancher Orts sehr zutraulich scheinen. Nur wenn sie fliehen, gehts bei den meisten Hunden erst richtig los, genau wie du sagst :-)
Oh das kenne ich auch. Wir wohnen einen Steinwurf vom Wald entfernt und die Rehe stehen mitunter am hellen Tag neben der Straße und grasen gemütlich vor sich hin, trotz vorbei fahrenden Autos.
Unsere beiden Hüte-Nasen sind was das anbelangt aber sehr unterschiedlich. Sie läuft bis an die Stelle wo das Wild gekreuzt hat (hinterher ist ihr zu viel Aufwand und "ach ne, lass mal"), er will es einsammeln, kommt aber nach nicht mal 20 Sekunden zurück, weil er den Blick verloren hat (wenn das Reh neben dem Weg steht, interessiert es ihn nicht die Bohne). Also bleibt er an der Schleppleine, sie geht nicht hinterher und ist sogar einholbar (Madam kann man beim Laufen mitunter die Krallen schneiden 😅) Aber rufen bringt bei beiden auch nix, da mach ich mich selber nur heiser. Geübt wird daher täglich auf den Runden und einmal die Woche im Hundesport auch die Konzentration auf verschiedene Aufgaben (beide üben sich mit uns im Obedience).
Sehr gutes, informatives Video. Die meisten Punkte habe ich mit meinem Münsterländer-Mix schon umgesetzt und Rehe und Hasen sind kein Problem mehr. Unsere Nemesis sind Vögel, die sich eben nicht ankündigen, sondern plötzlich auftauchen, weil sie schnell von links nach rechts fliegen.
Da ist mein Hund leider sofort am hinterher hetzen und bellen, bis er den Vogel aus der Sicht verliert.
Hast du vllt Tipps für Vögel? ;)
Mit einem Münsterländer natürlich wirklich eine Herausforderung 😁 toll erstmal, dass anderes Wild bereits klappt! Ggf. Wären Impulskontrollübungen mit fliegenden Objekten (Bälle, Dummys) ein guter Einstieg? Es ist immer sinnvoll sich so nah wie möglich an die original-Situation heranzuarbeiten
Bällen und anderen Spielzeugen rennt er nur nach Erlaubnis hinterher und auch, wenn Kinder mit einem Fußball spielen ist das uninteressant für ihn. Er hat allerdings als Welpe auch nie Spielzeugen nachgejagt. Ich habe stattdessen versucht mit Vögeln zu üben, die in einer Hecke sitzen. Sie fliegen zwar nicht, sind für ihn aber genau interessant. Das klappt an einigen Tagen sehr gut und an manchen nicht 😅@@wizdogs
@@Sinrashy dann wäre nach der Impulskontrolle das Abbruchsignal das nächste, was ich angehen/überdenken würde :) ein gut sitzender Abbruch kann einem manchmal den Hintern retten und offene Fragen beim Hund abschließend klären. Da braucht es gutes Timing. Aber das sprengt hier ein bisschen den Rahmen, das ausführlich zu erläutern :-)
Vielen dank für die Tipps! :)@@wizdogs
Ich bin über 30 Jahren Hunde Besitzer
Und ich hasse es wenn ein Hund jagt ich muss da mal ein Reh erlösen was mitten auf dem Weg lag und von von einem Hund gerissen das war noch zu einer Zeit wo es keine Handy gab
Und es hat mir um das Reh leid
Und ich habe jetzt einen und ich habe jetzt einen Hund der drei Jahre wird er hat vor kurzem ein Reh jagt
Und jetzt jetzt ist er erstmal an der leine bis ich das mit ihm trainiert habe dass er unter Kontrolle
Es tut mir sehr leid für ihn aber das wild hat ein Recht auf seinen lebensraum und seiner Ruhe und da muss ich als hundehalter eben drauf achten
Und eingreifen
Und jetzt gehe ich mit ihm anstellen wo sehr viel Wild ist an der Leine
Und beobachte und sobald er versucht eine Fährte aufzunehmen oder sonst was wird er unterbrochen und kommt ein dementsprechendes
Schleppleine hat im Wald den Nachteil dass die Leinen sich gene an wurzeln größeren Steinen und Ästen verhaken
Da hast du recht, allerdings ist das das deutlich geringere Übel, als wenn der Hund ein Tier hetzen geht. Mit einem guten Leinenhandling kriegt man das durchaus gut hin :-)
Da kann ich Biotane ohne Schlaufe empfehlen. Würde diese auch nicht zu lang wählen, nur 5 bis höchstens 8 Meter. Darüber hinaus sollte sich eh ein Hund nicht vom Besitzer entfernen😉.
@@w.f.pokemon4938 ich habe Biotane ohne Schlaufe Biotane hat einige vorteile aber gerade was das hängenbleiben betrifft massive nachteile.
Sie verspannt sich gerne unter Autoreifen wenn man in der Nähe parkender Autus läuft. oder sie fädelt sich zwischen steinspalten ein und beibt hängen. Oft bekommt man die Biotane dann nur schwer aus der Klemme.
@@WolfskindQ-Treiber alles was baumelt kann irgendwie irgendwo hängen bleiben😉. Die Rede war doch aber von Schleppi im Wald? Da eignet sich halt Biotane ohne Schlaufe am besten😅.
👍 ⭐⭐⭐⭐⭐
Hase springt hoch, Hund an Schleppleine zieht wie toll.da Last man sie los 😢haben vorher gespielt.
Jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen, mir war nicht bewusst dass das Reh ggf. danach an Erschöpfung stirbt.
Hey, nach vorne schauen. Ab heute hast du das Wissen und kannst es besser machen 🙂
Gut zusammengefasst aber keine wirklichen praktischen Tipps. Es ist mir alles zu allgemein gefasst
@@dorishonlinger1404 für die Praxis geht man am besten in eine Hundeschule vor Ort 😌 denn die Praxis richtet sich sehr individuell nach Hund, Halter und Situation und ist in einem Video schlecht abbildbar bzw. Für das ein oder andere Team vielleicht garnicht der richtige Ansatz.