Ich dachte, es würde in dem Video mehr um den Umgang der Entwickler untereinander gehen. Aber mit dem Anfangsbeispiel habe ich meine Probleme: Wenn Vertrieb und Geschäftsleitung die Deadlines für verhandelbar halten, stimmt doch schon die Grundeinstellung nicht. Da wird davon ausgegangen, dass die Entwickler Kapazität zurückhalten (nicht hart genug arbeiten) oder bewusst darauf spekuliert, dass diese Überstunden leisten, wenn sie einer Deadline zugestimmt haben. Wenn das bei son einer Firma auf besseres Verkaufen gegenüber der Geschäftsführung im Wettkampf gegen redegewandten Vertriebler hinausläuft, dann haben die Entwickler doch keine Chance. Aber die Firma hat halt auch Softwareentwicklung (und generell Produktionsprozesse?) nicht verstanden. Zum Glück erlebe ich doch häufiger von Projektleitern, dass diese verstehen, dass sie mit dem reellen Tempo des Entwicklungsteams planen müssen und nur durch Beseitigen von Hindernissen, Optimeiren von prozessen, etc. mehr Output herausholen können. P.S.: Cooler Fallout-Look. ;-)
Vielen Dank für deine Videos. Heute habe ich nicht so viel neues von dir gelernt. Gefreut habe ich mich trotzdem über das Video, weil es mir gezeigt hat, wie viel Glück ich damals in meinen ersten Jahren als Entwickler hatte. Ich hatte einfach einen Arbeitgeber, bei dem ich in Kommunikation geschult wurde und bei dem ich sagen konnte "Das Feature klingt bescheuert, das will ich nicht bauen. Zeigt mir mal warum wir das machen sollen" und das ging dann wirklich bis zum CPO, der sich die Zeit genommen hat zu erklären warum das Feature wichtig ist (er wollte es auch nicht und es war auch exakt so sinnlos wie ich dachte, aber das wusste die Chefetage nicht...) Auf der anderen Seite habe ich aber auch schon während des Studiums die Wichtigkeit der sogenannten "Softskills" vernünftig dargelegt bekommen und wir hatten auch genug Angebot darüber etwas zu lernen. Ich kann aus dem nichts einen fünfminütigen Vortrag über die 4 Dimensionen einer Nachricht halten oder gerne auch warum man es nicht vermeiden kann zu kommunizieren. Das sind ja für gewöhnlich die Einstiegsthemen in Kommunikations-Workshops 😀 TL;DR: Danke für das Video. Ich lerne dadurch meine ersten Schritte in der Softwareentwicklung und meine Ausbildung retrospektiv nochmal mehr zu schätzen.
Sehr interessantes Video. Du erzählst oft in deinen Videos, dass die Motivation bei Entwicklern technische Skills zu erlernen vorhanden ist. Mich würde mal interessieren, was du dazu sagst, wenn in einem Team genau das eben nicht so ist. Wenn man für jeden technischen Fortschritt kämpfen muss, Argumente bringen muss für Anwendung von SOLID, automated Testing etc.
Intrinsisch motivierte Teams, wo die Leute miteinander gut können, funktionieren - egal wie sie etwas angehen. Das Problem ist oft, dass "das Management" Teams zusammengefügt hat oder uusammenwürfelrt, wo mitunter Leute nicht intrinsisch motiviert sind (nicht jeder ist als Softwareentwickler geeignet) oder wo manche sich so wenig riechen können, dass es nicht mal für eine gescheite Arbeitsbasis reicht. Dann geht Softwareentwicklung halt nicht besonders gut. Und je größer das Unternehmen ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass letzteres zutrifft.
Es ist ja interessant, dass es gerade bei den Entwicklern so schwierig scheint den Übergang vom Entwickler zum Management zu schaffen. Gerade in Kombination mit dem Thema als ‘älterer Entwickler’ sollte es für jeden doch interessant sein in eine Position zu kommen wo es eben nicht ganz notwendig zu sein scheint ‘alle neuen’ coding skills vollständig beherrschen zu müssen sondern mit erlernten soft skills die sich langsamer bis gar nicht ändern seinen Beitrag zu leisten.
Reine Spekulation meinerseits hier (selbst noch im Studium und nur an Berufserfahrung gekratzt). Diejenigen die schon länger dabei sind (die "alten Hasen"), wissen viel besser auf welchen Stress sie sich beim Management einlassen würden. Wenn die das Gefühl haben, dass sie im unteren/mittleren Management aufgerieben wüden zwischen ihren Untergebenen und den Managern wetier oben, dann haben die halt keinen Bock drauf. Egal wieviel mehr Geld es gibt, es ist den Stress - und damit letztlich die Gesundheit - nicht wert. Ganz zu schweigen davon, dass Management Positionen oft damit einher gehen, dass mehr Überstunden erwartet werden, dass erwartet wird auch am Wochenende / im Urlaub erreichbar zu sein, ... Ich sehe schon warum es viele gibt die da keine Lust drauf haben... Es ist schon ein sehr spezieller Schlag von Menschen die darauf Bock haben, und nur ein Teil von denen ist wirklich gut. Gut in dem Sinne, dass sie versuchen für alle das Beste raus zu holen... naja...
@@AkantorJojo Stress gibt es auf jeder Ebene und ob Management von Projekten gleich mehr Arbeitszeit bedeuten ist vermutlich Firmen und insbesondere Vertragsabhängig. Ich denke nicht, dass das das Problem ist sondern ehr, dass die notwendigen Socialsskills eben nicht so einfach zu erlernen sind wie die Dokumentation eines Frameworks … das liegt nicht jedem und nicht jeder traut sich seine Komfortzone zu verlassen.
Danke für das Video. Ich sehe ein dass Soft Skills zu erlernen sehr sinnvoll sind. Das Problem das Ich dabei sehe ist dass diese Kurse meistens nur 2 Tage dauert. Schnell fällt man in seine alte Rolle zurück. Es ist wie beim Sport. Mache Ich ein oder zweimal im Jahr eine extreme Wanderung nützt das wenig. Dagegen bringen 2 bis 3 mal in der Woche ein halbstündiges Training sehr viel. Die wenigsten Menschen ändern sich über ein 2 tätiges Seminar. Sinnvoller wären 1 Stunde am Tag der Woche und dies über mehrere Monate. Dies hätte den Vorteil dass man an aktuellen Beispielen trainieren kann. Geht es um Kommunikation ist mir bewusst, dass die meisten Gespräche vertraulich sind. Soft Skills praxisnah zu trainieren kann problematisch werden.
Bei den Problemen die du in dem Video ansprichst, sehe ich das Management in der Pflicht und nicht den Programmierer. Wenn der Programmierer schon sagt was das Problem ist und auch mit einer Lösung um die Ecke kommt, es der richtigen Person sagt, aber trotzdem nichts passiert, dann hat er seine Schuldigkeit getan.
Sehe ich absolut genauso. Ist bei uns in der Firma so ein Thema, ich spreche viele Dinge an, ob technisch oder planungsmäßig wie es gemacht werden könnte, gebe wirklich ausführliche Tipps, aber meistens wird das nicht gehört bzw. habe das Gefühl, dass das nicht gehört werden will, bis die Leute in den Positionen selbst auf diesen Entschluss kommen. Ich kann das auch ein bisschen verstehen, wenn man Dinge anspricht, wollen viele sich nicht eingestehen, dass andere Recht haben, man will nicht "schlecht" sein. ich bin mittlerweile so oft in dieser "ich habs dir ja gesagt -Situation". Mittlerweile spreche ich in den meisten Kundenprojekten mit dem Kunden selbst, führe schon fast die Projekte und gebe ne gewisse Richtung vor, verteile teilweise Aufgaben. Ich werde mittlerweile quasi in die Projektleitung oder Leitung generell reingedrängt, obwohl ich einfach nur ein Programmierer bin, es ist in vielen Bereichen nicht meine Aufgabe, aber naja... Es ist wie es ist 🙂
@David Ich würde mich über ein Video freuen, wo es mal um KPI (Key Performance Indicators) für die Softwareentwicklung geht. Mein company würde gerne so etwas haben, aber welche KPI´s sind überhaupt sinnvoll?
Ich habe das in meinem Wirtschaftsinforatik-Studium auch gelernt: People, Processes and Systems. Bin auch Medizininformatiker und dazu werde ich ein neues Prinzip vorstellen, weil im medizinisch-wissenschaftlichen Kontext ist da unglaublich Luft nach oben...Klingt simpel aber keiner, wirklich KEINER kennt da irgendwas von Management. Alles gescheite Statistiker hier, ja! Aber jeder neue fängt wieder bei 0 an. Doku, hä? Git, hä? BPNN 2.0, häää? Scrum, whaaat?
Es gibt da eine "technische" Fähigkeit für den Bereich "People". Die nennt sich "Gewaltfreie Kommunikation (GfK). Hört sich nicht danach an, ist im Prinzip aber eine Programmieranleitung für die zwischenmenschliche Kommunikation
Nach meiner Erfahrung kann man am besten verhandeln, wenn man die finanziellen Vor- oder Nachteile dazu klar macht. Die technischen Details und Konsequenzen interessieren meist nur wenige, oft werden sie nicht verstanden. Wenn man aber sagt, das wird uns aber viel kosten, oder das kann uns Geld sparen, werden viele ganz Ohr.
Ich glaube, ich habe den Vorteil, dass mein Vorgesetzter gleichzeitig der PO und Softwareentwickler ist. Der versteht dann auch unsere Punkte. Klar wir können nicht alles durchdrücken, aber es bewegt sich halt auch etwas.
In dieser Hinsicht haben ich (und die Firma) leider viel verpasst. Aber nicht nur ich. Gerade den Teamleitern, die schon in die Rolle gekommen sind, als die Firma noch klein war, merkt man die fehlenden Fähigkeiten im menschlichen Bereich doch stark an.
Das Problem im Bereich People, das ich schon in mehreren Firmen erlebt habe, ist, dass man predigen kann und Softskills lehren kann so viel man will - die schwierigen Kandidaten kriegt man nicht belehrt. Da kann man sich den Mund fusselig reden und noch so jede Taktik versuchen anzuwenden. Haben aktuell 2 Problemkollegen, da helfen selbst disziplinarische Maßnahmen kaum was. Passiv aggressives Verhalten ist Charaktersache und vergiftet ein Team.
Gestern hab ich einen Vortag von Gary Vaynerchuk gesehen. Dort stellt einer die Fragen "Woran erkenne ich, dass ich die richtigen Leute einstellen?". Zumindest so in etwa. Antwort war: "You can't. You have to learn to fire fast" ☝
@@ikemkrueger Diese Leute zu kündigen sagt sich so einfach. Haben doch Kinder und man hat ja Fachkräftemangel, man kennts. Um selbst zu kündigen stimmt alles andere zu gut und ich seh es auch nicht ein so lange von Unternehmen zu Unternehmen zu hüpfen, bis mal keine solche Person dabei ist. Die Zustimmung hier zeigt, dass es keine Seltenheit ist.
@@Bugrick92 Kündigungsschutz ist halt ein zweischneidiges Schwert. Es bietet Vorteile, aber auch Nachteile. Das soll nicht heißen, dass ich gegen Kündigungsschutz bin.
Gucke das Video gerade neben einem Meeting 😂. Oft ist das Problem das hier auch mangelndes Verständnis. Es wird leider eine völlig veraltete WiBe Methodik angewendet und Geschäftsführungen versuchen Vorständen Projekte zu verkaufen... Steht ja auch im Lehrbuch 🙄. Out of the Box denken nope. Beschreibung der gewünschten Features in der Pre Projektphase... F.... Da ist verhandeln oftmals schwer gerade bei Börsen notierten Unternehmen. Hier stecken auch Bilanzen etc. hinter... Mit diesen Resistenzen, teilweise auch durch Beratungsfirmen getriggert, ist verhandeln nicht einfach...
Ich dachte, es würde in dem Video mehr um den Umgang der Entwickler untereinander gehen. Aber mit dem Anfangsbeispiel habe ich meine Probleme: Wenn Vertrieb und Geschäftsleitung die Deadlines für verhandelbar halten, stimmt doch schon die Grundeinstellung nicht. Da wird davon ausgegangen, dass die Entwickler Kapazität zurückhalten (nicht hart genug arbeiten) oder bewusst darauf spekuliert, dass diese Überstunden leisten, wenn sie einer Deadline zugestimmt haben.
Wenn das bei son einer Firma auf besseres Verkaufen gegenüber der Geschäftsführung im Wettkampf gegen redegewandten Vertriebler hinausläuft, dann haben die Entwickler doch keine Chance. Aber die Firma hat halt auch Softwareentwicklung (und generell Produktionsprozesse?) nicht verstanden. Zum Glück erlebe ich doch häufiger von Projektleitern, dass diese verstehen, dass sie mit dem reellen Tempo des Entwicklungsteams planen müssen und nur durch Beseitigen von Hindernissen, Optimeiren von prozessen, etc. mehr Output herausholen können.
P.S.: Cooler Fallout-Look. ;-)
Vielen Dank für deine Videos. Heute habe ich nicht so viel neues von dir gelernt. Gefreut habe ich mich trotzdem über das Video, weil es mir gezeigt hat, wie viel Glück ich damals in meinen ersten Jahren als Entwickler hatte. Ich hatte einfach einen Arbeitgeber, bei dem ich in Kommunikation geschult wurde und bei dem ich sagen konnte "Das Feature klingt bescheuert, das will ich nicht bauen. Zeigt mir mal warum wir das machen sollen" und das ging dann wirklich bis zum CPO, der sich die Zeit genommen hat zu erklären warum das Feature wichtig ist (er wollte es auch nicht und es war auch exakt so sinnlos wie ich dachte, aber das wusste die Chefetage nicht...)
Auf der anderen Seite habe ich aber auch schon während des Studiums die Wichtigkeit der sogenannten "Softskills" vernünftig dargelegt bekommen und wir hatten auch genug Angebot darüber etwas zu lernen. Ich kann aus dem nichts einen fünfminütigen Vortrag über die 4 Dimensionen einer Nachricht halten oder gerne auch warum man es nicht vermeiden kann zu kommunizieren. Das sind ja für gewöhnlich die Einstiegsthemen in Kommunikations-Workshops 😀
TL;DR: Danke für das Video. Ich lerne dadurch meine ersten Schritte in der Softwareentwicklung und meine Ausbildung retrospektiv nochmal mehr zu schätzen.
Sehr interessantes Video. Du erzählst oft in deinen Videos, dass die Motivation bei Entwicklern technische Skills zu erlernen vorhanden ist. Mich würde mal interessieren, was du dazu sagst, wenn in einem Team genau das eben nicht so ist. Wenn man für jeden technischen Fortschritt kämpfen muss, Argumente bringen muss für Anwendung von SOLID, automated Testing etc.
Intrinsisch motivierte Teams, wo die Leute miteinander gut können, funktionieren - egal wie sie etwas angehen. Das Problem ist oft, dass "das Management" Teams zusammengefügt hat oder uusammenwürfelrt, wo mitunter Leute nicht intrinsisch motiviert sind (nicht jeder ist als Softwareentwickler geeignet) oder wo manche sich so wenig riechen können, dass es nicht mal für eine gescheite Arbeitsbasis reicht. Dann geht Softwareentwicklung halt nicht besonders gut. Und je größer das Unternehmen ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass letzteres zutrifft.
Es ist ja interessant, dass es gerade bei den Entwicklern so schwierig scheint den Übergang vom Entwickler zum Management zu schaffen. Gerade in Kombination mit dem Thema als ‘älterer Entwickler’ sollte es für jeden doch interessant sein in eine Position zu kommen wo es eben nicht ganz notwendig zu sein scheint ‘alle neuen’ coding skills vollständig beherrschen zu müssen sondern mit erlernten soft skills die sich langsamer bis gar nicht ändern seinen Beitrag zu leisten.
Reine Spekulation meinerseits hier (selbst noch im Studium und nur an Berufserfahrung gekratzt).
Diejenigen die schon länger dabei sind (die "alten Hasen"), wissen viel besser auf welchen Stress sie sich beim Management einlassen würden. Wenn die das Gefühl haben, dass sie im unteren/mittleren Management aufgerieben wüden zwischen ihren Untergebenen und den Managern wetier oben, dann haben die halt keinen Bock drauf. Egal wieviel mehr Geld es gibt, es ist den Stress - und damit letztlich die Gesundheit - nicht wert.
Ganz zu schweigen davon, dass Management Positionen oft damit einher gehen, dass mehr Überstunden erwartet werden, dass erwartet wird auch am Wochenende / im Urlaub erreichbar zu sein, ...
Ich sehe schon warum es viele gibt die da keine Lust drauf haben... Es ist schon ein sehr spezieller Schlag von Menschen die darauf Bock haben, und nur ein Teil von denen ist wirklich gut. Gut in dem Sinne, dass sie versuchen für alle das Beste raus zu holen...
naja...
@@AkantorJojo Stress gibt es auf jeder Ebene und ob Management von Projekten gleich mehr Arbeitszeit bedeuten ist vermutlich Firmen und insbesondere Vertragsabhängig. Ich denke nicht, dass das das Problem ist sondern ehr, dass die notwendigen Socialsskills eben nicht so einfach zu erlernen sind wie die Dokumentation eines Frameworks … das liegt nicht jedem und nicht jeder traut
sich seine Komfortzone zu verlassen.
Danke für das Video. Ich sehe ein dass Soft Skills zu erlernen sehr sinnvoll sind. Das Problem das Ich dabei sehe ist dass diese Kurse meistens nur 2 Tage dauert. Schnell fällt man in seine alte Rolle zurück. Es ist wie beim Sport. Mache Ich ein oder zweimal im Jahr eine extreme Wanderung nützt das wenig. Dagegen bringen 2 bis 3 mal in der Woche ein halbstündiges Training sehr viel. Die wenigsten Menschen ändern sich über ein 2 tätiges Seminar. Sinnvoller wären 1 Stunde am Tag der Woche und dies über mehrere Monate. Dies hätte den Vorteil dass man an aktuellen Beispielen trainieren kann. Geht es um Kommunikation ist mir bewusst, dass die meisten Gespräche vertraulich sind. Soft Skills praxisnah zu trainieren kann problematisch werden.
Ich bin Softwareentwickler. Aktuell bilde ich mich in Mediation weiter ... große Mangelware, solch ein Social Skill - nicht nur in IT
Bei den Problemen die du in dem Video ansprichst, sehe ich das Management in der Pflicht und nicht den Programmierer. Wenn der Programmierer schon sagt was das Problem ist und auch mit einer Lösung um die Ecke kommt, es der richtigen Person sagt, aber trotzdem nichts passiert, dann hat er seine Schuldigkeit getan.
Sehe ich absolut genauso.
Ist bei uns in der Firma so ein Thema, ich spreche viele Dinge an, ob technisch oder planungsmäßig wie es gemacht werden könnte, gebe wirklich ausführliche Tipps, aber meistens wird das nicht gehört bzw. habe das Gefühl, dass das nicht gehört werden will, bis die Leute in den Positionen selbst auf diesen Entschluss kommen. Ich kann das auch ein bisschen verstehen, wenn man Dinge anspricht, wollen viele sich nicht eingestehen, dass andere Recht haben, man will nicht "schlecht" sein. ich bin mittlerweile so oft in dieser "ich habs dir ja gesagt -Situation". Mittlerweile spreche ich in den meisten Kundenprojekten mit dem Kunden selbst, führe schon fast die Projekte und gebe ne gewisse Richtung vor, verteile teilweise Aufgaben. Ich werde mittlerweile quasi in die Projektleitung oder Leitung generell reingedrängt, obwohl ich einfach nur ein Programmierer bin, es ist in vielen Bereichen nicht meine Aufgabe, aber naja... Es ist wie es ist 🙂
@@Willabsolutkeinalias Guck das du Projektleitung machst. Dann kannst du ein anderes Gehalt verlangen. Den Job machst du ja sowieso.
@David Ich würde mich über ein Video freuen, wo es mal um KPI (Key Performance Indicators) für die Softwareentwicklung geht. Mein company würde gerne so etwas haben, aber welche KPI´s sind überhaupt sinnvoll?
Ich habe das in meinem Wirtschaftsinforatik-Studium auch gelernt: People, Processes and Systems. Bin auch Medizininformatiker und dazu werde ich ein neues Prinzip vorstellen, weil im medizinisch-wissenschaftlichen Kontext ist da unglaublich Luft nach oben...Klingt simpel aber keiner, wirklich KEINER kennt da irgendwas von Management. Alles gescheite Statistiker hier, ja! Aber jeder neue fängt wieder bei 0 an. Doku, hä? Git, hä? BPNN 2.0, häää? Scrum, whaaat?
Es gibt da eine "technische" Fähigkeit für den Bereich "People". Die nennt sich "Gewaltfreie Kommunikation (GfK). Hört sich nicht danach an, ist im Prinzip aber eine Programmieranleitung für die zwischenmenschliche Kommunikation
Nach meiner Erfahrung kann man am besten verhandeln, wenn man die finanziellen Vor- oder Nachteile dazu klar macht. Die technischen Details und Konsequenzen interessieren meist nur wenige, oft werden sie nicht verstanden. Wenn man aber sagt, das wird uns aber viel kosten, oder das kann uns Geld sparen, werden viele ganz Ohr.
Ich glaube, ich habe den Vorteil, dass mein Vorgesetzter gleichzeitig der PO und Softwareentwickler ist. Der versteht dann auch unsere Punkte. Klar wir können nicht alles durchdrücken, aber es bewegt sich halt auch etwas.
In dieser Hinsicht haben ich (und die Firma) leider viel verpasst. Aber nicht nur ich. Gerade den Teamleitern, die schon in die Rolle gekommen sind, als die Firma noch klein war, merkt man die fehlenden Fähigkeiten im menschlichen Bereich doch stark an.
Das Problem im Bereich People, das ich schon in mehreren Firmen erlebt habe, ist, dass man predigen kann und Softskills lehren kann so viel man will - die schwierigen Kandidaten kriegt man nicht belehrt. Da kann man sich den Mund fusselig reden und noch so jede Taktik versuchen anzuwenden. Haben aktuell 2 Problemkollegen, da helfen selbst disziplinarische Maßnahmen kaum was. Passiv aggressives Verhalten ist Charaktersache und vergiftet ein Team.
Gestern hab ich einen Vortag von Gary Vaynerchuk gesehen. Dort stellt einer die Fragen "Woran erkenne ich, dass ich die richtigen Leute einstellen?". Zumindest so in etwa. Antwort war: "You can't. You have to learn to fire fast" ☝
Kündigen. Entweder diesen Kollegen oder selber. Auf Dauer geht damit der Kahn unter.
@@ikemkrueger Diese Leute zu kündigen sagt sich so einfach. Haben doch Kinder und man hat ja Fachkräftemangel, man kennts. Um selbst zu kündigen stimmt alles andere zu gut und ich seh es auch nicht ein so lange von Unternehmen zu Unternehmen zu hüpfen, bis mal keine solche Person dabei ist. Die Zustimmung hier zeigt, dass es keine Seltenheit ist.
@@Bugrick92 Kündigungsschutz ist halt ein zweischneidiges Schwert. Es bietet Vorteile, aber auch Nachteile. Das soll nicht heißen, dass ich gegen Kündigungsschutz bin.
Gucke das Video gerade neben einem Meeting 😂. Oft ist das Problem das hier auch mangelndes Verständnis. Es wird leider eine völlig veraltete WiBe Methodik angewendet und Geschäftsführungen versuchen Vorständen Projekte zu verkaufen... Steht ja auch im Lehrbuch 🙄. Out of the Box denken nope. Beschreibung der gewünschten Features in der Pre Projektphase... F.... Da ist verhandeln oftmals schwer gerade bei Börsen notierten Unternehmen. Hier stecken auch Bilanzen etc. hinter... Mit diesen Resistenzen, teilweise auch durch Beratungsfirmen getriggert, ist verhandeln nicht einfach...
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