Ihr könnt uns auch als Podcast hören: Podigee: wohlstandfueralle.podigee.io/ Spotify: open.spotify.com/show/12x5cqwBBQjoJo8RcOnyI5 iTunes: podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723?ign-mpt=uo%3D4
Vielen Dank für eure Arbeit. Ein tolles Projekt, verstehe gar nicht warum das hier nicht mehr geklickt wird. Eine konstruktive Kritik: der Glockensound am Anfang und Ende ist mir zu laut und hoch gepitched. ich muss immer den Regler runter reißen, um dann gleich darauf wieder lauter zu machen, um eure ruhigen stimmen zu hören. Solidarische Grüße
Ich finde es gut, dass ihr so betont, dass Freihandel immer zwischen ungleich mächtigen Staaten stattfindet. Es ist immer der stärkere Staat, der den Freihandel dem schwächeren aufzwingt.
Wie Frankreich und die anderen EU-Staaten Deutschland den Freihandel aufgezwungen haben. Leuchtet ein. Kanada und EU. Wer zwingt da wem was auf? Klar gibt es Dinge wie den Freihandel mit afrikanischen Staaten, denen die Subvention der heimischen Wirtschaft unter Androhung wirtschaftlicher Konsequenzen verboten wird, während auf der anderen Seite in der EU dieselben Güter subventioniert werden (z. B. Hähnchenfleisch). Das ist zu kritisieren. Der Binnenhandel in der EU ist doch aber ein unfassbarer Fortschritt. Andersherum gefragt: wenn der freihandel so schlimm ist, warum sollten wir dann nicht wieder Zölle an landkreisgrenzen einführen? Wo ist da Ihre Linie?
Das ist einfach nicht deren Gebiet. Es gibt aber ein Buch mit dem Titel von Stockmann, Menzel und Nuscheler. Da wird auch beschrieben, wie viel wirksamer diese ist als in der öffentlichen Wahrnehmung und dass Protektionismus nicht funktioniert, wobei ein Freihandel unter Bedingungen des Fair trade gut funktionieren kann. Anhand deiner Anführungszeichen kann man jedoch davon ausgehen, dass du schon eine Meinung hast und nur hören willst, dass das alles gar nichts bringt.
Vorweg: Großes Lob an euch! Ein sehr unterhaltsamer Podcast! Folgende Kritik möchte ich aber anbringen: Stagnierende Reallöhne sind nicht zwingend ein Beispiel für Ausbeutung. Das bedeutet lediglich, dass sich Inflation und Lohnzuwächse ungefähr die Waage halten. Warum ist das verwerflich? Warum sollte jemand immer mehr Geld für die immer gleiche Arbeit bekommen? Wenn die Reallöhne stagnieren (oder, wie aktuell, wieder leicht steigen), die Waren sich durch den Freihandel aber verbilligen, findet sehr wohl ein Wohlstandszuwachs statt. Und auch die Waren in ihrer Qualität verändern sich. An diesem Fortschritt partizipieren die "Arbeiter" doch auch.
Das Problem hier ist die ungleiche Verteilung des dadurch generierten Wohlstands. Wie von den beiden bemerkt steigen die Gewinne bzw Kapitalerträge im gleichen Zeitraum.
21:25 den Zusammenhang zwischen günstigeren Maschinen und schlussfolgernd niedrigeren Löhnen, habe ich jetzt nicht so genau verstanden. Kann mir das jemand kurz erklären? Ist etwa damit gemeint, dass wenn allgemein ALLE Waren günstiger werden, entsprechende Unternehmen einen geringeren Mehrwert aus der Arbeit abschöpfen können und somit, um eine gewünschte Profitrate noch gewährleisten zu können, den Lohn senken müssen?
Schön wie ihr beide tennis spielt und euch eure Stichworte zuwerft, die ihr zweifelsohne vorher notiertbhabt, was keine Kritik ist. Auch schön ,daß ihr am Ende darauf eingegengen seid wie Marx doch zum quasi-Freihandelsbefürworter wurde, wenn auch etwas verkürzt dargestellt warum, da hätte ich mir etwas mehr Detail gewünscht.
Ricardo beweist es keineswegs, er sagt nur es KÖNNTE unterumständen manchmal vorteilhaft sein. es ist eine sehr schwache Theorie. aber wie imm er ein schöner Podcast , besten Dank
Gibts es eine Liste von Büchern, die "Wohlstand für Alle" empfiehlt? Habe mich bisher noch leider kaum in der Tiefe mit Ideologie beschäftigt, war unlängst in der Buchhandlung und mir ist "Kapital und Ideologie" von Piketty ins Auge gefallen. Weiß jedoch nicht ob es empfehlenswert ist?
Das Beispiel mit Tuch und Wein, hatte ich mit meinem VWL-Lehrer gehabt in glaube ich eine der ersten Stunden, wobei er es mit Robinson Crusoe und Freitag getan hat. Dabei ist Freitag eben beim Fischen und beim Kokosnüsse sammeln besser als Robinson, doch es macht für Beide Sinn zusammen zuarbeiten. Funfact: In diesem Szenario galt Robinson selbst nicht als Überlebensfähig, weil er seinen eigenen Bedarf nicht alleine decken konnte und mit der Hilfe von Freitag, konnten beide überleben und hatten sogar noch Kapazitäten übrig. Von allen die dort gefragt wurden, war jeder außer mir der Meinung, es würde keinen Sinn machen zusammen zu arbeiten und ich sagte als einziger, dass dies möglich sei und am Ende noch ca. ein paar Stunden übrig bleiben. Auf die Frage, was in der Zeit gemacht werden konnte, habe ich davon gesprochen auf der einsamen Insel Werkzeuge herzustellen, um damit die Produktivität zu erhöhen, Bsp. ein Speer zum Fischen oder noch besser ein Netz, anstatt sie mit den Händen zu fangen. Das die Lebensmittel haltbarer gemacht werden könnten und und und. Ich halte die Zusammenarbeit und Aufgabenteilung durch aus für sehr wichtig, sowohl in solch einem völlig isolierten Beispiel, als auch international, doch wie gesagt, die Machtverhältnisse müssen berücksichtigt werden, sowohl auf der politischen/ökonomischen als auch auf der zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Doch genau dies wird ja gerne unter den Tisch fallen gelassen, weil dies allen alles verhageln würde.
Gerade denke ich auch an meinen Wirtschaftsinformatik-Professor den ich hatte, der gesagt hat. "Wir leben hier in Deutschland nicht in einer Demokratie, sondern in einer Lobbykratie." Ich würde persönlich den Begriff Wirtschaftslobbykratie prägen, doch in gewissen Punkten gebe ich ihm Recht. Auch war interessant, als er uns ein Bild aus den 60er Jahren gezeigt hat und gesagt hat. "Wie könnte man dieses Unternehmen optimieren?" Wobei er Optimieren nicht als verbessern, sondern als einen bis zum Optimum verbessern verstanden hat. Am Ende unserer Aussage sagte er uns folgendes. "Euch muss klar sein, dass eure Arbeit sehr viele Menschen arbeitslos machen würde, sehr viele Menschen würden dabei ihren Job verlieren, könntet ihr das verantworten, würdet ihr es machen?" Ich war der einzige der zustimmend streckte, mit dem Wissen, dass sich die Gesellschaft und die Politik als ausführendes Organ der Gesellschaft, dies so umgestalten müsste, damit eben die Menschen nicht in ein tiefes Loch fallen. Doch als ich mich wundernd umsah und erkannte, dass kein anderer die Hand streckte, fragte ich später nach. Keiner von denen hatte Skrupel sie zu Erwerbsarbeitslosen zu machen und keiner sah es als notwendig an, dass den Menschen bzw. das System sich ändern müsste, um eben die mindestens aufzufangen. Stattdessen waren die getrieben durch einen sozialdarwinistischen Gedanken, welcher im Endeffekt sagt, dass die Loser zurecht Loser seien und sie es nicht anders verdient haben und eh nur eine Belastung seien. Das Bewusstsein sich öffentlich als den Jobvernichter hinzustellen, vor anderen Menschen, wollen sie nicht, sprich ihnen ist ihre Asozialität in der Hinsicht bewusst und auch dem, dass diese nicht gern gesehen ist, aber es hält diese nicht davon ab asozial zu denken.
Ihr behandelt das Thema wirklich ganz hervorragend (grundlegend und dennoch differenziert). Chapeau! Der Vollständigkeit halber hättet ihr allerdings noch das "Handelspartner führen keine Kriege (gegeneinander)"-Argument streifen können. Auch wenn es etwas vom VWL-Kernthema abweicht und sehr abstrakt / historisch ambivalent erscheint: Imho darf man den Einfluss einer (potenziellen) wirtschaftlichen Entflechtung/Autonomie auf das spieltheoretische Kalkül bzw. das Machtgleichgewicht großer (Militär-)Mächte nicht unter den Tisch fallen lassen. Sonst kommt man nämlich sehr leicht zu scheinbar einfachen, aber verdammt gefährlichen Schlüssen...:/
Ich spiele gerade Anno 1800. Alles läuft super. Die Wirtschaft läuft, alle haben zu essen und der Handel läuft wie ein Uhrwerk. Was machen wir in der Wirklichkeit falsch? Lass uns das doch einfach nachmachen! Selbst in Tropico mit einem Diktator an der Spitze läufts... Klar, dort wird viel simplifiziert, aber vielleicht wäre das trotzdem mal ein lustiges Thema für ein Video.
Die komparative Kostenvorteile wurden nochmal, so wie im letzten Video falsch erklärt! Es geht um Unterschiede in den Opportunitätskosten und nicht um absolute Kostenvorteile. Sonst sehr unterhaltsames Video
Könntest du das näher erläutern ohne diese beiden Begriffe zu verwenden? (Opportunitätskosten; absolute Kostenvorteile) Dann ist es leichter zu verstehen was genau du kritisierst.
Die Theorie der komparativen Kostenvorteile wurde in diesem Video falsch wiedergegeben. Die komparativen Kostenvorteile besagen, dass Handel auch sinnvoll ist wenn ein Land in allen Produktionsbereichen produktiver ist als das andere Land.
Mit Hegel müsste man dagegen sagen, dass eine Theorie bzw. der Begriff immer das Konkrete eines Dings, also immer das Strukturprinzip, nach dem das Dasein des Seins beschaffen ist, beschreibt. Abstrakt ist etwas dann, wenn es so tut, als hätte es mit seiner Grundlage nichts zu tun.
Ihr könnt uns auch als Podcast hören:
Podigee: wohlstandfueralle.podigee.io/
Spotify: open.spotify.com/show/12x5cqwBBQjoJo8RcOnyI5
iTunes: podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723?ign-mpt=uo%3D4
Vielen Dank für eure Arbeit. Ein tolles Projekt, verstehe gar nicht warum das hier nicht mehr geklickt wird. Eine konstruktive Kritik: der Glockensound am Anfang und Ende ist mir zu laut und hoch gepitched. ich muss immer den Regler runter reißen, um dann gleich darauf wieder lauter zu machen, um eure ruhigen stimmen zu hören. Solidarische Grüße
Würde es auch begrüßen den Sound leiser zu machen
4:07: Wie ein altes Ehepaar. ^^
Die beiden sind doch sogar ein Paar ^^
4:05 beste Stelle! 🙄😂 #Scherzkeks
:D
Wieder eine großartige Folge. Find euren Kanal super informativ.
Sehr schöne Folge! :)
Schließe mich an!
Vielen Dank für das interessante Video!
Schließe mich an!
Super Video!
Ich finde es gut, dass ihr so betont, dass Freihandel immer zwischen ungleich mächtigen Staaten stattfindet. Es ist immer der stärkere Staat, der den Freihandel dem schwächeren aufzwingt.
Wie Frankreich und die anderen EU-Staaten Deutschland den Freihandel aufgezwungen haben. Leuchtet ein. Kanada und EU. Wer zwingt da wem was auf?
Klar gibt es Dinge wie den Freihandel mit afrikanischen Staaten, denen die Subvention der heimischen Wirtschaft unter Androhung wirtschaftlicher Konsequenzen verboten wird, während auf der anderen Seite in der EU dieselben Güter subventioniert werden (z. B. Hähnchenfleisch). Das ist zu kritisieren.
Der Binnenhandel in der EU ist doch aber ein unfassbarer Fortschritt.
Andersherum gefragt: wenn der freihandel so schlimm ist, warum sollten wir dann nicht wieder Zölle an landkreisgrenzen einführen? Wo ist da Ihre Linie?
danke für eure tollen Videos!
Könntet ihr eventuell ein Video zum Thema Entwicklungs"zusammenarbeit" und Kapitalismus machen?
Das ist einfach nicht deren Gebiet. Es gibt aber ein Buch mit dem Titel von Stockmann, Menzel und Nuscheler. Da wird auch beschrieben, wie viel wirksamer diese ist als in der öffentlichen Wahrnehmung und dass Protektionismus nicht funktioniert, wobei ein Freihandel unter Bedingungen des Fair trade gut funktionieren kann. Anhand deiner Anführungszeichen kann man jedoch davon ausgehen, dass du schon eine Meinung hast und nur hören willst, dass das alles gar nichts bringt.
Vorweg: Großes Lob an euch! Ein sehr unterhaltsamer Podcast!
Folgende Kritik möchte ich aber anbringen:
Stagnierende Reallöhne sind nicht zwingend ein Beispiel für Ausbeutung. Das bedeutet lediglich, dass sich Inflation und Lohnzuwächse ungefähr die Waage halten. Warum ist das verwerflich? Warum sollte jemand immer mehr Geld für die immer gleiche Arbeit bekommen? Wenn die Reallöhne stagnieren (oder, wie aktuell, wieder leicht steigen), die Waren sich durch den Freihandel aber verbilligen, findet sehr wohl ein Wohlstandszuwachs statt. Und auch die Waren in ihrer Qualität verändern sich. An diesem Fortschritt partizipieren die "Arbeiter" doch auch.
Das Problem hier ist die ungleiche Verteilung des dadurch generierten Wohlstands. Wie von den beiden bemerkt steigen die Gewinne bzw Kapitalerträge im gleichen Zeitraum.
Eine Frage: Sagen sie das Profitrate steigt nur dann, wann die Löhne der Arbeiter sinken (08:59)? Ist das eine Simplifizierung im Kontext des Models?
21:25 den Zusammenhang zwischen günstigeren Maschinen und schlussfolgernd niedrigeren Löhnen, habe ich jetzt nicht so genau verstanden. Kann mir das jemand kurz erklären?
Ist etwa damit gemeint, dass wenn allgemein ALLE Waren günstiger werden, entsprechende Unternehmen einen geringeren Mehrwert aus der Arbeit abschöpfen können und somit, um eine gewünschte Profitrate noch gewährleisten zu können, den Lohn senken müssen?
Ihr schaut so glücklich auf dem Thumbnail aus!
Das ist wahre Aufklärung ist dieser irrationalen Zeit!
Schön wie ihr beide tennis spielt und euch eure Stichworte zuwerft, die ihr zweifelsohne vorher notiertbhabt, was keine Kritik ist.
Auch schön ,daß ihr am Ende darauf eingegengen seid wie Marx doch zum quasi-Freihandelsbefürworter wurde, wenn auch etwas verkürzt dargestellt warum, da hätte ich mir etwas mehr Detail gewünscht.
Ricardo beweist es keineswegs, er sagt nur es KÖNNTE unterumständen manchmal vorteilhaft sein. es ist eine sehr schwache Theorie. aber wie imm er ein schöner Podcast , besten Dank
Gibts es eine Liste von Büchern, die "Wohlstand für Alle" empfiehlt? Habe mich bisher noch leider kaum in der Tiefe mit Ideologie beschäftigt, war unlängst in der Buchhandlung und mir ist "Kapital und Ideologie" von Piketty ins Auge gefallen. Weiß jedoch nicht ob es empfehlenswert ist?
Das Beispiel mit Tuch und Wein, hatte ich mit meinem VWL-Lehrer gehabt in glaube ich eine der ersten Stunden, wobei er es mit Robinson Crusoe und Freitag getan hat.
Dabei ist Freitag eben beim Fischen und beim Kokosnüsse sammeln besser als Robinson, doch es macht für Beide Sinn zusammen zuarbeiten.
Funfact: In diesem Szenario galt Robinson selbst nicht als Überlebensfähig, weil er seinen eigenen Bedarf nicht alleine decken konnte und mit der Hilfe von Freitag, konnten beide überleben und hatten sogar noch Kapazitäten übrig. Von allen die dort gefragt wurden, war jeder außer mir der Meinung, es würde keinen Sinn machen zusammen zu arbeiten und ich sagte als einziger, dass dies möglich sei und am Ende noch ca. ein paar Stunden übrig bleiben.
Auf die Frage, was in der Zeit gemacht werden konnte, habe ich davon gesprochen auf der einsamen Insel Werkzeuge herzustellen, um damit die Produktivität zu erhöhen, Bsp. ein Speer zum Fischen oder noch besser ein Netz, anstatt sie mit den Händen zu fangen. Das die Lebensmittel haltbarer gemacht werden könnten und und und.
Ich halte die Zusammenarbeit und Aufgabenteilung durch aus für sehr wichtig, sowohl in solch einem völlig isolierten Beispiel, als auch international, doch wie gesagt, die Machtverhältnisse müssen berücksichtigt werden, sowohl auf der politischen/ökonomischen als auch auf der zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
Doch genau dies wird ja gerne unter den Tisch fallen gelassen, weil dies allen alles verhageln würde.
Gerade denke ich auch an meinen Wirtschaftsinformatik-Professor den ich hatte, der gesagt hat. "Wir leben hier in Deutschland nicht in einer Demokratie, sondern in einer Lobbykratie." Ich würde persönlich den Begriff Wirtschaftslobbykratie prägen, doch in gewissen Punkten gebe ich ihm Recht.
Auch war interessant, als er uns ein Bild aus den 60er Jahren gezeigt hat und gesagt hat. "Wie könnte man dieses Unternehmen optimieren?" Wobei er Optimieren nicht als verbessern, sondern als einen bis zum Optimum verbessern verstanden hat. Am Ende unserer Aussage sagte er uns folgendes. "Euch muss klar sein, dass eure Arbeit sehr viele Menschen arbeitslos machen würde, sehr viele Menschen würden dabei ihren Job verlieren, könntet ihr das verantworten, würdet ihr es machen?"
Ich war der einzige der zustimmend streckte, mit dem Wissen, dass sich die Gesellschaft und die Politik als ausführendes Organ der Gesellschaft, dies so umgestalten müsste, damit eben die Menschen nicht in ein tiefes Loch fallen. Doch als ich mich wundernd umsah und erkannte, dass kein anderer die Hand streckte, fragte ich später nach. Keiner von denen hatte Skrupel sie zu Erwerbsarbeitslosen zu machen und keiner sah es als notwendig an, dass den Menschen bzw. das System sich ändern müsste, um eben die mindestens aufzufangen. Stattdessen waren die getrieben durch einen sozialdarwinistischen Gedanken, welcher im Endeffekt sagt, dass die Loser zurecht Loser seien und sie es nicht anders verdient haben und eh nur eine Belastung seien.
Das Bewusstsein sich öffentlich als den Jobvernichter hinzustellen, vor anderen Menschen, wollen sie nicht, sprich ihnen ist ihre Asozialität in der Hinsicht bewusst und auch dem, dass diese nicht gern gesehen ist, aber es hält diese nicht davon ab asozial zu denken.
Ihr behandelt das Thema wirklich ganz hervorragend (grundlegend und dennoch differenziert). Chapeau!
Der Vollständigkeit halber hättet ihr allerdings noch das "Handelspartner führen keine Kriege (gegeneinander)"-Argument streifen können. Auch wenn es etwas vom VWL-Kernthema abweicht und sehr abstrakt / historisch ambivalent erscheint: Imho darf man den Einfluss einer (potenziellen) wirtschaftlichen Entflechtung/Autonomie auf das spieltheoretische Kalkül bzw. das Machtgleichgewicht großer (Militär-)Mächte nicht unter den Tisch fallen lassen. Sonst kommt man nämlich sehr leicht zu scheinbar einfachen, aber verdammt gefährlichen Schlüssen...:/
In Oles Regal oben links, Ludwig Erhard Wohlstand für alle, direkt daneben die Zerstörung Ludwig Erhards ....stark : P
Zerstörung? Ulrike Herrmann ist ein Witz 😅
Starker Spruch Sascha, wieso ein Witz ? ...kann man nicht ernst nehmen ...du Troll
Ich spiele gerade Anno 1800. Alles läuft super. Die Wirtschaft läuft, alle haben zu essen und der Handel läuft wie ein Uhrwerk. Was machen wir in der Wirklichkeit falsch? Lass uns das doch einfach nachmachen! Selbst in Tropico mit einem Diktator an der Spitze läufts... Klar, dort wird viel simplifiziert, aber vielleicht wäre das trotzdem mal ein lustiges Thema für ein Video.
Solche Spiele stellen die Welt so dar, wie die Entwickler sie sehen.
Die komparative Kostenvorteile wurden nochmal, so wie im letzten Video falsch erklärt! Es geht um Unterschiede in den Opportunitätskosten und nicht um absolute Kostenvorteile. Sonst sehr unterhaltsames Video
Könntest du das näher erläutern ohne diese beiden Begriffe zu verwenden? (Opportunitätskosten; absolute Kostenvorteile)
Dann ist es leichter zu verstehen was genau du kritisierst.
Die Theorie der komparativen Kostenvorteile wurde in diesem Video falsch wiedergegeben. Die komparativen Kostenvorteile besagen, dass Handel auch sinnvoll ist wenn ein Land in allen Produktionsbereichen produktiver ist als das andere Land.
Danke für eure Arbeit! Wo sonst, wenn nicht bei Olli uwolfgang könnte ich fss hören u lernen …! …nw
Hier der Soundtrack zu dieser Folge:
twitter.com/Tom_ofB/status/1267943441905967109
🤘
Ich frage mich ja schon seit ein paar Episoden, in welchem Maß dieses Format gescripted it. An den Augenbewegungen meine ich etwas ablesen zu können.
und dann?
Könnt ihr hier mal drüber checken ? Ist das alles so? th-cam.com/video/mudTe16Gods/w-d-xo.html
Eine Theorie leitet Praxis an und ist immer Abstrakt.
Mit Hegel müsste man dagegen sagen, dass eine Theorie bzw. der Begriff immer das Konkrete eines Dings, also immer das Strukturprinzip, nach dem das Dasein des Seins beschaffen ist, beschreibt. Abstrakt ist etwas dann, wenn es so tut, als hätte es mit seiner Grundlage nichts zu tun.
#OleOhneKohle
Das ihr die Argumente für den Freihandel schon während ihr sie vortragt pseudosubtil ins Lächerliche zieht tut eurer Glaubwürdigkeit nicht gut.
Jo. Freihandel lässt sich nicht aufhalten.
Genauso wie Globalisierung.
Kommentar Kommentar
der Wohlstand steigt doch! Mit Verteilungsfragen wollen wir uns hier nicht beschäftigen :-) das ist Sache der Politik
😂
Warum vereinigen sich die ProletatierInnen aller Welt nicht?
Weil niemand weis wie das geht!