Ok für alle, die den Alkoholgehalt von Weinen mit Restzucker bestimmen wollen und keine 3 Videos â 30 min sehen möchten. Kurz gesagt: Alle hier vorgestellten Geräte sind praktisch nutzlos für die Alkoholbestimmung, wenn es sich nicht um reine Alkohol-Wasser-Gemische handelt! Danke PerfectLiving für das gesparte Geld :-)
Bei einer Direktmessung stimmt die Aussage. Es kann allerdings sowohl mit einem Refraktometer als auch mit einem Aräometer mittels Differenzberechnung ein ungefährer Alkoholgehalt bestimmt werden. Das ist auch die Essenz der 3 Videos zu je etwa 10 Minuten ;-)
Vor dem Messen einfach probieren. Wenn man weiß, dass Restzucker drin ist einfach 2% bis 2,5% abziehen, dann sollte das Ergebnis ja relativ genau sein.
Hey, ich möchte gerne meinen Apfel-Birnen Most mit dem Vinometer messen. Muss ich hier etwas beachten? Habe schon gelesen das man Destilliertes Wasser beimischen muss aufgrund des restzuckers. Würdest du gleich wie bei Wein vorgehen? Vermutlich kann ich dann im Nachgang auch erst einmal 3% abziehen. Danke schon mal! PS: Sehr gutes Video
Das Vinometer funktioniert bei Fruchtwein genauso gut/schlecht wie bei Traubenwein. Wozu das destillierte Wasser? Was soll das bezwecken? Wenn der Most verdünnt wird dann ändert sich ja auch die Alkohol-Konzentration ... Mit Restzucker kann man den Vinometer-Wert im Grunde vergessen. Überschlagsmäßig reicht es aus die Abweichung beträgt aber gut mal mehrere Prozent. Einen pauschalen Wert kann man hier nicht angeben da das zum Einen von der Genauigkeit des Messgerätes abhängt (nicht alle Vinometer sind gleich gut) und zum Anderen eben auch vom Restzucker-Gehalt.
Ich hab mir vor Kurzem georgischen Tschatscha (Chacha 52 % vol.) bestellt und die 2 fach destilierte Version, statt der in Eichenholzfäsern gereiften Version, welche ich eigentlich wollte. Also müsse sich diese Methode doch sehr gut gut dafür eigenen oder?
Was genau möchtest du mit dem Vinometer dann messen? Dieses Messgerät eignet sich an sich nur für Wein - allein schon deshalb, weil die Skala nur bis ca. 30% reicht. Außerdem werden bei diesem Messprinzip auch unvergärbare, in Früchten enthaltene Stoffe zumindest zum Teil mit berücksichtigt. Für ein reines Alkohol-Wasser-Gemisch, wie es Destillate sind, würde ich eher zu einem Destillats-Refraktometer mit einer Skala bis 80% greifen.
Interessant wäre noch, wie man das Vinometer zwischen den Messungen korrekt reinigt. Einfach auspusten? Mit Spülmittel reinigen? Ich denke, gerade bei zuckerhaltigen Flüssigkeiten sollte kein Zucker im Röhrchen bleiben
Das ist relativ einfach. Das Vinometer wird nach Gebrauch einfach entweder mit Wasser oder mit einer Alkohol-Lösung ausgespült. Am Besten funktioniert das mit einer Spritze mit Kanüle, damit lässt sich die Reinigungsflüssigkeit auch mit einem gewissen Druck durch die Kapillare pressen. Danach auf jeden Fall gut trocknen, damit keine Flüssigkeit oder (was noch schlimmer wäre) Luftblasen zurückbleiben. Wegen der Schaumbildung ist Spülmittel auch nicht zu empfehlen.
Ich hab leider keine Messung von vor der Gärung gemacht. Wäre es möglich durch Verdünnung mit Wasser (und dann hochrechnen) die Messungenauigkeit durch den in meinem Wein definitiv bestehenden Restzucker zu verkleinern ?
Ich befürchte, dass das nicht funktionieren wird. Bei Wasserzugabe wird ja sowohl der Restzucker als auch der Alkohol gleichermaßen verdünnt. Das Verhältnis bleibt somit gleich. Mit einem Vinometer kannst du dein Ziel also nicht erreichen. Die einzige Methode, welche mir hier spontan einfällt wäre der Abgleich mittels Kombination aus Spindel und Refraktometer. Wenn das spezifische Gewicht mit de rSpindel und der Brechungsindex mit dem Refraktometer ermittelt werden kann aus der Differenz auf den Alkoholgehalt der Flüssigkeit rückgeschlossen werden. Hier spielt der Restzucker keine Rolle da er sich aus der Gleichung eliminiert da auf beiden Seiten vorhanden. Für die Berechnung kann dieser Online-Rechner benutzt werden: www.musther.net/vinocalc.html#alcoholcalculation
Met ist in dieser Hinsicht ein schwieriges Thema. Das Vinometer kann für einen groben Überblick benutzt werden wenn der Ansatz ausgegoren, also komplett ohne Restzucker ist. Meistens ist das allerdings nicht der Fall. Spindel und Refraktometer benötigen immer mehrere Messwerte um einen Vergleich zischen vorher und nachher zu machen. Hier kommt ein spezielle Problem beim Met zum Tragen: das Nachsüßen. Normalerweise misst man mit diesen Messgeräten nämlich die Anfangs- und die End-Zuckerkonzentration der selben Lösung. Durch das Nachsüßen wird allerdings im Gärverlauf nochmals Zucker eingebracht, der erste Messwert stimmt also nicht mehr. Im letzten Teil meienr kürzlich erschienenen Pflaumenwein-Reihe ( th-cam.com/video/vYIphSRtmzY/w-d-xo.html ) habe ich eine andere Berechnungsmethode gezeigt. Hier kommt sowohl eine Spindel als auch ein Refraktometer kombiniert zum Einsatz. Bei dieser Methode reicht es, ganz am Ende der Gärung zu messen um den Alkoholgehalt abschätzen zu können. Eine ganz genaue Bestimmung des Alkoholgehalts ist leider nur durch Destillation möglich.
Geht auch ein Messgerät für Frostschutzmittel ? Oder einfache Küchenwaage ? Oder stört die Kohlensäure be der Messung ? Mein Liter Apfelwein wiegt 975 Gramm. Die unbekannte Alkoholmenge ist X Milliliter. Der Alkohol wiegt 0,8 Gramm Das Wasser und der Zucker wiegen 1 Gramm X mal 0,8 + (1000 - X) mal 1,0 = 975 -0,2 mal X + 1000 = 975 25 = 0,2 X 125 = X 125 ml entspricht 12,5 Volumenprozent Alkohol
Frostschutzmittel wird meist mit einem Refraktometer gemessen. Das würde theoretisch auch mit einer Zweipunkt-Messung (einmal vor, einmal nach der Gärung) funktionieren wenn man sich eine Umschlüsselungstabelle der Messwerte auf Alkoholgehalte macht. Mit der richtigen Skalierung im Refraktometer (Brix) geht das auch direkt ohne Skalen-Umschlüsselung. Auch über das Gewicht kann man die Alkoholentwicklung zumindest in der Theorie ermitteln. Dafür benötigt man ebenfalls das Start- und das Endgewicht. Aus der Diferenz erkennt man, wieviel Extrakt als CO2 entwichen ist und kann daraus dann rückrechnen, wieviel vorher vorhanden war und somit vergärt wurde. Das sind aber für den Hausgebrauch eher unübliche Vorgehensweisen. Die Berechnung oben kann ich auf die Schnelle nicht nachvollziehen. Wie kommt man hier von (x * 0,8 + (1000 - x) * 1) auf (x * -0,2 + 1000)? Im Grunde wurde so ja nur eine etwas kompliziertere Form von (x = 1000 - 975) hingeschrieben und somit das Fehlgewicht auf 1kg als Alkohol angesetzt. Wenn nur das Endgewicht bekannt ist und unklar ist, aus was sich die Flüssigkeit zusammensetzt ist es unmöglich, den Alkoholgehalt exakt rauszurechnen. Das Gewicht des Apfelsafts wäre interessant gewesen da hier ein Liter ganz sicher nicht nur ein Kilogramm auf die Waage bringt. Zucker und andere gelöste Stoffe (meist Fruchtreste aus dem Apfel) sind schwerer.
@@PerfectLiving_AT Vielen Dank. Ich wusste nicht, dass Zucker und andere Stoffe eine andere Dichte als Wasser haben. Hatte eher in der Kohlensäure das Problem gesehen. (x * 0,8 + (1000 - x) * 1) auf (x * -0,2 + 1000) ? Antwort : 0,8X +1000 -1X = -0,2X+1000 Beim Fehlgewicht von 25 müsste ich mit 5 mal nehmen. Aber gute Idee. Den Typ von Formel hatten wir benutzt, um zu bestimmen, wie viel Prozent Fett bzw. Zucker zur Energie Gewinnung bei einer sportlichen Belastungsstufe herangezogen werden. Stichwort Respiratorische Quotient (RQ) Leider wird dieser Typ Formel bzw. der damit zu lösende Aufgabentyp oft bei Bewerbungs- / Einstellungstests benutzt. Leider, weil die meisten Kandidaten davon ausgehen, es mit zwei Unbekannten zu tun zu haben und somit die Aufgaben nicht lösen können
@@montagekurt8531 Danke, da sah ich den Wald jetzt vor lauter Bäumen nicht. Wenn dich dasThema "Extraktabbau durch Gewichtsänderung" interessiert kannst du dich hier etwas genauer in die Thematik einlesen: hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=16439 Grundsätzlich ist es möglich, erfordert aber sehr genaue Waagen und einige Berechnungen.
@@PerfectLiving_AT Vielen Dank für den Link. Ich habe wenig Ahnung vom Brauen oder der Weinherstellung. Aber, ich kaufe öfter ein Liter BIO Apfelsaft vom Discounter, füge dann noch 100 Gramm Zucker plus ein Tütchen normale Trockenhefe hinzu. Nach ca. 6 Tagen schmeckt das sehr gut. Gärung im Kühlschrank scheint auch zu klappen. Schmeckt sogar harmonischer.
@@montagekurt8531 OK, mit den Angaben kann man auch schon überschlagsmäßig arbeiten. Auf Säften sind Nährwertangaben, insbesondere die Gewichtsangabe für Zucker ist hier interessant. Hochgerechnet auf den Liter (die Angaben sind meist für 100ml) und mit Berücksichtigung des zusätzlichen Zuckers kannst du dann den theoretisch vergärbaren Extrakt bestimmen. Das ist einfach die Gesamtmenge an Zucker. Nochmal überschlagen werden daraus zu 50% CO2 und zu 50% Alkohol. Somit weißt du schon vor der Gärung - vorausgesetzt natürlich der Zucker wird vollständig umgewandelt - welchen maximalen Alkoholgehalt du erreichen kannst. Das sollte für diesen Anwendungsbereich auch komplett ausreichen. Ganz ohne Messungen kommt man so auch auf ein passables Ergebnis.
Du hättest Rein von der Videoqualität Mehr aufrufe verdient!
Ein super Video zum Vinometer. Hab alles verstanen. Vielen Dank!
Vielen Dank!
Ok für alle, die den Alkoholgehalt von Weinen mit Restzucker bestimmen wollen
und keine 3 Videos â 30 min sehen möchten.
Kurz gesagt: Alle hier vorgestellten Geräte sind praktisch nutzlos für die Alkoholbestimmung,
wenn es sich nicht um reine Alkohol-Wasser-Gemische handelt!
Danke PerfectLiving für das gesparte Geld :-)
Bei einer Direktmessung stimmt die Aussage. Es kann allerdings sowohl mit einem Refraktometer als auch mit einem Aräometer mittels Differenzberechnung ein ungefährer Alkoholgehalt bestimmt werden. Das ist auch die Essenz der 3 Videos zu je etwa 10 Minuten ;-)
Vor dem Messen einfach probieren. Wenn man weiß, dass Restzucker drin ist einfach 2% bis 2,5% abziehen, dann sollte das Ergebnis ja relativ genau sein.
Hey, ich möchte gerne meinen Apfel-Birnen Most mit dem Vinometer messen. Muss ich hier etwas beachten? Habe schon gelesen das man Destilliertes Wasser beimischen muss aufgrund des restzuckers.
Würdest du gleich wie bei Wein vorgehen? Vermutlich kann ich dann im Nachgang auch erst einmal 3% abziehen.
Danke schon mal!
PS: Sehr gutes Video
Das Vinometer funktioniert bei Fruchtwein genauso gut/schlecht wie bei Traubenwein.
Wozu das destillierte Wasser? Was soll das bezwecken? Wenn der Most verdünnt wird dann ändert sich ja auch die Alkohol-Konzentration ...
Mit Restzucker kann man den Vinometer-Wert im Grunde vergessen. Überschlagsmäßig reicht es aus die Abweichung beträgt aber gut mal mehrere Prozent. Einen pauschalen Wert kann man hier nicht angeben da das zum Einen von der Genauigkeit des Messgerätes abhängt (nicht alle Vinometer sind gleich gut) und zum Anderen eben auch vom Restzucker-Gehalt.
Ich hab mir vor Kurzem georgischen Tschatscha (Chacha 52 % vol.) bestellt und die 2 fach destilierte Version, statt der in Eichenholzfäsern gereiften Version, welche ich eigentlich wollte. Also müsse sich diese Methode doch sehr gut gut dafür eigenen oder?
Was genau möchtest du mit dem Vinometer dann messen?
Dieses Messgerät eignet sich an sich nur für Wein - allein schon deshalb, weil die Skala nur bis ca. 30% reicht. Außerdem werden bei diesem Messprinzip auch unvergärbare, in Früchten enthaltene Stoffe zumindest zum Teil mit berücksichtigt. Für ein reines Alkohol-Wasser-Gemisch, wie es Destillate sind, würde ich eher zu einem Destillats-Refraktometer mit einer Skala bis 80% greifen.
Interessant wäre noch, wie man das Vinometer zwischen den Messungen korrekt reinigt. Einfach auspusten? Mit Spülmittel reinigen? Ich denke, gerade bei zuckerhaltigen Flüssigkeiten sollte kein Zucker im Röhrchen bleiben
Das ist relativ einfach. Das Vinometer wird nach Gebrauch einfach entweder mit Wasser oder mit einer Alkohol-Lösung ausgespült. Am Besten funktioniert das mit einer Spritze mit Kanüle, damit lässt sich die Reinigungsflüssigkeit auch mit einem gewissen Druck durch die Kapillare pressen. Danach auf jeden Fall gut trocknen, damit keine Flüssigkeit oder (was noch schlimmer wäre) Luftblasen zurückbleiben. Wegen der Schaumbildung ist Spülmittel auch nicht zu empfehlen.
Ich hab leider keine Messung von vor der Gärung gemacht. Wäre es möglich durch Verdünnung mit Wasser (und dann hochrechnen) die Messungenauigkeit durch den in meinem Wein definitiv bestehenden Restzucker zu verkleinern ?
Ich befürchte, dass das nicht funktionieren wird. Bei Wasserzugabe wird ja sowohl der Restzucker als auch der Alkohol gleichermaßen verdünnt. Das Verhältnis bleibt somit gleich.
Mit einem Vinometer kannst du dein Ziel also nicht erreichen. Die einzige Methode, welche mir hier spontan einfällt wäre der Abgleich mittels Kombination aus Spindel und Refraktometer. Wenn das spezifische Gewicht mit de rSpindel und der Brechungsindex mit dem Refraktometer ermittelt werden kann aus der Differenz auf den Alkoholgehalt der Flüssigkeit rückgeschlossen werden. Hier spielt der Restzucker keine Rolle da er sich aus der Gleichung eliminiert da auf beiden Seiten vorhanden. Für die Berechnung kann dieser Online-Rechner benutzt werden: www.musther.net/vinocalc.html#alcoholcalculation
@@PerfectLiving_ATDanke für die schnelle Antwort. Ich muss mir noch ein Refraktometer anschaffen werde es dann wie beschrieben ausprobieren.👍
ok habe alle 3 video´s gesehn wie kann ich nun den Alkohl gehalt im selbst gebrauten met genau bestimmen
Met ist in dieser Hinsicht ein schwieriges Thema. Das Vinometer kann für einen groben Überblick benutzt werden wenn der Ansatz ausgegoren, also komplett ohne Restzucker ist. Meistens ist das allerdings nicht der Fall.
Spindel und Refraktometer benötigen immer mehrere Messwerte um einen Vergleich zischen vorher und nachher zu machen. Hier kommt ein spezielle Problem beim Met zum Tragen: das Nachsüßen.
Normalerweise misst man mit diesen Messgeräten nämlich die Anfangs- und die End-Zuckerkonzentration der selben Lösung. Durch das Nachsüßen wird allerdings im Gärverlauf nochmals Zucker eingebracht, der erste Messwert stimmt also nicht mehr.
Im letzten Teil meienr kürzlich erschienenen Pflaumenwein-Reihe ( th-cam.com/video/vYIphSRtmzY/w-d-xo.html ) habe ich eine andere Berechnungsmethode gezeigt. Hier kommt sowohl eine Spindel als auch ein Refraktometer kombiniert zum Einsatz. Bei dieser Methode reicht es, ganz am Ende der Gärung zu messen um den Alkoholgehalt abschätzen zu können.
Eine ganz genaue Bestimmung des Alkoholgehalts ist leider nur durch Destillation möglich.
@@PerfectLiving_AT danke und habe ich mir angeschaut
Geht auch ein Messgerät für Frostschutzmittel ?
Oder einfache Küchenwaage ? Oder stört die Kohlensäure be der Messung ?
Mein Liter Apfelwein wiegt 975 Gramm.
Die unbekannte Alkoholmenge ist X Milliliter.
Der Alkohol wiegt 0,8 Gramm
Das Wasser und der Zucker wiegen 1 Gramm
X mal 0,8 + (1000 - X) mal 1,0 = 975
-0,2 mal X + 1000 = 975
25 = 0,2 X
125 = X
125 ml entspricht 12,5 Volumenprozent Alkohol
Frostschutzmittel wird meist mit einem Refraktometer gemessen. Das würde theoretisch auch mit einer Zweipunkt-Messung (einmal vor, einmal nach der Gärung) funktionieren wenn man sich eine Umschlüsselungstabelle der Messwerte auf Alkoholgehalte macht. Mit der richtigen Skalierung im Refraktometer (Brix) geht das auch direkt ohne Skalen-Umschlüsselung.
Auch über das Gewicht kann man die Alkoholentwicklung zumindest in der Theorie ermitteln. Dafür benötigt man ebenfalls das Start- und das Endgewicht. Aus der Diferenz erkennt man, wieviel Extrakt als CO2 entwichen ist und kann daraus dann rückrechnen, wieviel vorher vorhanden war und somit vergärt wurde. Das sind aber für den Hausgebrauch eher unübliche Vorgehensweisen.
Die Berechnung oben kann ich auf die Schnelle nicht nachvollziehen. Wie kommt man hier von (x * 0,8 + (1000 - x) * 1) auf (x * -0,2 + 1000)?
Im Grunde wurde so ja nur eine etwas kompliziertere Form von (x = 1000 - 975) hingeschrieben und somit das Fehlgewicht auf 1kg als Alkohol angesetzt.
Wenn nur das Endgewicht bekannt ist und unklar ist, aus was sich die Flüssigkeit zusammensetzt ist es unmöglich, den Alkoholgehalt exakt rauszurechnen.
Das Gewicht des Apfelsafts wäre interessant gewesen da hier ein Liter ganz sicher nicht nur ein Kilogramm auf die Waage bringt. Zucker und andere gelöste Stoffe (meist Fruchtreste aus dem Apfel) sind schwerer.
@@PerfectLiving_AT Vielen Dank. Ich wusste nicht, dass Zucker und andere Stoffe eine andere Dichte als Wasser haben. Hatte eher in der Kohlensäure das Problem gesehen.
(x * 0,8 + (1000 - x) * 1) auf (x * -0,2 + 1000) ?
Antwort : 0,8X +1000 -1X = -0,2X+1000
Beim Fehlgewicht von 25 müsste ich mit 5 mal nehmen. Aber gute Idee.
Den Typ von Formel hatten wir benutzt, um zu bestimmen, wie viel Prozent Fett bzw. Zucker zur Energie Gewinnung bei einer sportlichen Belastungsstufe herangezogen werden. Stichwort Respiratorische Quotient (RQ)
Leider wird dieser Typ Formel bzw. der damit zu lösende Aufgabentyp oft bei Bewerbungs- / Einstellungstests benutzt. Leider, weil die meisten Kandidaten davon ausgehen, es mit zwei Unbekannten zu tun zu haben und somit die Aufgaben nicht lösen können
@@montagekurt8531 Danke, da sah ich den Wald jetzt vor lauter Bäumen nicht.
Wenn dich dasThema "Extraktabbau durch Gewichtsänderung" interessiert kannst du dich hier etwas genauer in die Thematik einlesen: hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?t=16439
Grundsätzlich ist es möglich, erfordert aber sehr genaue Waagen und einige Berechnungen.
@@PerfectLiving_AT Vielen Dank für den Link. Ich habe wenig Ahnung vom Brauen oder der Weinherstellung. Aber, ich kaufe öfter ein Liter BIO Apfelsaft vom Discounter, füge dann noch 100 Gramm Zucker plus ein Tütchen normale Trockenhefe hinzu. Nach ca. 6 Tagen schmeckt das sehr gut.
Gärung im Kühlschrank scheint auch zu klappen. Schmeckt sogar harmonischer.
@@montagekurt8531 OK, mit den Angaben kann man auch schon überschlagsmäßig arbeiten. Auf Säften sind Nährwertangaben, insbesondere die Gewichtsangabe für Zucker ist hier interessant. Hochgerechnet auf den Liter (die Angaben sind meist für 100ml) und mit Berücksichtigung des zusätzlichen Zuckers kannst du dann den theoretisch vergärbaren Extrakt bestimmen. Das ist einfach die Gesamtmenge an Zucker. Nochmal überschlagen werden daraus zu 50% CO2 und zu 50% Alkohol. Somit weißt du schon vor der Gärung - vorausgesetzt natürlich der Zucker wird vollständig umgewandelt - welchen maximalen Alkoholgehalt du erreichen kannst. Das sollte für diesen Anwendungsbereich auch komplett ausreichen. Ganz ohne Messungen kommt man so auch auf ein passables Ergebnis.
Measure alcohol in vinegar
That doesn't work as vinegary acid results in wrong mesurement.
@@PerfectLiving_AT Thank you
ich seh gar nichts