"Extrem" erdende und einfach nur wunderbar ehrliche und dadurch aufbauende Antworten des "einzig wahren Heinzes" auf gewohnt wunderbar "zielführende" Fragen.
Sehr tolles Interview und ein toller Mensch, der sehr viel Charisma hat, der Herr Strunk. Ich finde mich da absolut wieder, in seiner Einstellung zu Religion, als jemand der katholisch erzogen wurde und dann später allem den Rücken gekehrt hat. Was ich auch toll finde ist, dass er darüber spricht, was Cannabiskonsum anrichten kann, denn der Dreck wurde und wird immernoch total verharmlost. Ich hab so ca. 1991 ( da war ich so 19) angefangen es zu konsumieren, erst Joints, dann immer öfter auch über Kawumm und Blubber. Hauptsächlich aber über Kawumm, weil ich das persönlich am besten dosierbar fand, von der Intensität her. Es hieß schon damals überall: "Ja nee, keine Angst, das ist weder gefährlich, noch quasi ungesund. Alkohol ist ganz ganz schlimm, aber Du kannst Dir ruhig die Birne zukiffen, da kann Dir ja nix passieren, ist noch keiner dran gestorben!". Damals war ich sehr schüchtern, sehr konservativ erzogen. Es gab kein Internet im privaten Bereich, also konnte ich mich nicht informieren, denn mir wäre im Traum nicht eingefallen in die Stadtbücherei zu marschieren und mir Literatur darüber auszuleihen, aus Schiss, was dann passieren könnte oder wenn meine sehr konservativen und nicht besonders gebildeten Eltern da ein einschlägiges Buch dazu in meinem Zimmer finden würden. Also blieb mir nur das was die Leute überall sagten, nämlich dieser total verharmlosende Quatsch, den man überall hörte und der gleiche Sermon wird ja auch heute noch überall heruntergebetet. Da hat sich NULL verändert! Nach ca. drei Jahren des regelmäßigen Konsums, kam es dann dazu, dass ich immer häufiger "abgeschmiert" bin, also Angstzustände bekam, und irgendwann im Sommer 1994 hab ich dann die Bremse gezogen und mit dem Mist aufgehört. Weiß ich noch, weil wenige Wochen später spielten Pink Floyd in Gelsenkirchen, ich hatte erst noch gedacht: "Mensch, hätte ich bloß noch nicht aufgehört, wäre jetzt natürlich mega, zum Konzert einen durchzuziehen." Merkte aber direkt nach wenigen Minuten, dass das Konzert dermaßen wahnsinnig intensiv und geil war, dass mir die paar Bier langten, die ich mir reingepfiffen hatte, um den Rauchdreck gar nicht zu brauchen. Im Sommer 2000 brach dann eine massive generalisierte Angststörung bei mir aus, an der ich noch heute leide. Mein Leben ging den Bach runter. Auch wenn da einige Jahre dazwischen lagen und es sicherlich auch andere Gründe gibt, warum diese ausbrach, weiß ich von meinem Gefühl her: Der Cannabisdreck hat einen sehr großen, von meinem Gefühl her den größten Anteil daran! Darum habe ich im Internet, bei Diskussionen, irgendwann versucht jüngere Leute davor zu warnen. Nur irgendwann realisieren müssen: Es bringt nichts! Weil, das will keiner hören und auch nicht akzeptieren! Keine "Fangemeinde" irgendeiner anderen Droge, ist dermaßen borniert und ignorant, als Kiffer. Mit mindestens 90 Prozent von denen ist jegliche Diskussion vergebliche Liebesmüh, weil immer der gleiche Film abläuft: "Aaaaber Alkohol! Bla bla bla!" Es wird IMMER und AUSSCHLIESLICH das Thema auf die Gefahren von Alkohol gelenkt und ansonsten weiterhin naiv und dumm gepriesen, was Cannabis doch ein tolles und harmloses Ding sei! Im Gegensatz zu Alkohol natürlich. Bei keiner anderen Droge, wären Leute so bescheuert, dumm und lächerlich alles beiseite zu reden und auf eine andere Droge zu verweisen, wie bei dieser! Nehmen wir einfach mal Kokain. Keiner, niemand, absolut überhaupt niemand, wäre so bescheuert und ignorant, bei einer Diskussion über die Gefahren von Kokain, mit dem Argument zu kommen: "Aaaaber Heroin! Guck Dir mal an, wie gefährlich Heroin ist! Bla bla bla bla!" Niemand! Oder eben es wären Einzelfälle, wo selbst 80 Prozent der Kokainkonsumenten sagen würden: "Das ist jetzt komplett dumme Affenscheisse!" Bei den Gefahren von Cannabis, ist das Tagesordnung, obwohl die Menschen mittlerweile Internet haben, und sich auch mal damit beschäftigen könnten, was Ärzte, Psychologen und Gegner von Cannabis zu dessen Gefahren sagen. Eben auch viele Leute, wie ich, aus eigener Erfahrung. Interessiert niemanden! Weil: Komplett ignorant und verharmlosend bis zum geht nicht mehr, die Befürworter! Eigentlich sollte der Kommentar gar nicht so ausführlich werden, aber mich bringt das Thema immer leicht in Rage! ; )
Aufgesogen habe ich diese Folge! Riesen großes Dankeschön für dieses Gespräch! Und btw auch danke für den Hinweis auf den neuen Podcast "Fenster auf Kipp".
Danke für das nette Gespräch in deutsch...ich bin begeisterter Leser*in von seinen Büchern...Er verstellt sich nicht...sehr glaubhaft für alle Lebenslagen ...Gönne dir aber Mal eine Auszeit...das hast du verdient 💞
Danke dafür. Sympathischer Typ der Heinz. Ich wünsche mir Heinz Strunk fährt mit Oli Schulz über Land und unterhalten sich über Banalitäten. Die nuscheln ähnlich und ich höre beiden gerne zu.
Topsolider Talk. Mir ist eine Sache aufgefallen bezüglich seiner Depression: er sagt, das sich diese in seinen frühen Jahren anders gezeigt hat als sie das heute tut. Kann man also sagen, das sich eine Depression ebenfalls entwickelt, so wie sich (hoffentlich) ein Charakter entwickeln kann.?. In dem Fall könnte man diese Tatsache ja als Möglichkeit nutzen, seine eigene Entwicklung zu spiegeln. Also wenn man Zweifel hat, ob man sich irgendwie weiter entwickelt hat, könnte man betrachten, wie sich die Depression zeigt. Noch genauso wie früher oder andersartig. Ist nur so ein Gedanke der mir in den Sinn kam.
Ich glaube ja, daß Menschen Religionen erfinden müssen, damit sie sich nicht ehrlich mit sich selbst sein müssen. Nämlich eins der überflüssigsten Lebewesen auf diesem Planeten zu sein. Der Erde würde es besser gehen, ohne den Menschen und sie braucht auch keine Hilfe von Menschen. Denkt man sich jetzt ein allmächtiges Wesen aus, das einen liebt, das einen sogar über die Natur stellt, fühlt man sich gleich viel besser. Ehrlicher wäre zu akzeptieren, daß man irgendwann weg ist und eigentlich total unwichtig und versucht sowenig Schaden wie möglich anzurichten. Es ist nur wirklich erschreckend wie gläubige Menschen die Realität verdrehen, um ihren Glauben zu verteidigen.
Das gibt es nicht. Habe gestern mal wieder Studio Braun entdeckt und der Kellner in der Kneipe am Abend trug ein "Fraktus"-Shirt. Und heute hier der Heinzer...
Es gibt keine Götter und es hat niemals welche gegeben. Nur Götzen. Das ist einzig das Gefühl der Menschen, hilflos und unwichtig zu sein. Also haben ein paar kluge Köpfe etwas erfunden, dass man anbeten kann, um sich nicht mehr belanglos zu fühlen. Wenn die Menscheit diesen Urzeit Balast endlich loswird, kann eine neue Zeitrechung beginnen. Und Geld und Berühmtheit zähle ich zu den Götzen dazu.@@bastianbux9050
Ein Zehntel seines Erfolgs geht auf die deutschen Übersetzungen der Bücher Charles Bukowskis zurück; ganze Passagen aus Bukowskis Büchern wurden eins zu eins und ohne Zitatangabe in den "Goldenen Handschuh" aufgenommen. Merkt ja keiner.
@@janlaube6615 "Ich hab den richtigen Touch. Aber bei dir hätte der liebe Gott genausogut die Ohren vergessen können. Du hörst mir ja nie zu" Bukowski, Faktotum, S. 158 "Bei dir hätt der liebe Gott genauso gud die Ohrn vergessn könn, du hörsja nie zu." Der Goldene Handschuh, S. 196 "Tod allen Huren, die vor mir die Beine zuklemmen!, brüllte ich." Bukowski, Liebesleben der Hyäne, S. 218 "Tod allen Huren, die die Beine zuklemmen." Der Goldene Handschuh, S. 79 "Er sah aus wie ein großer dicker Vogel, den man in Urin getunkt und an der Sonne wieder getrocknet hatte." Bukowski, Ein Profi, S. 89 "Er sieht aus ein kranker Vogel, den man über Nacht in Urin getaucht und anschließend in der Sonne getrocknet hat." Der Goldene Handschuh, S. 183 "Wenn etwas Schlimmes passiert, trinkt man, es zu vergessen. Wenn etwas Gutes passiert, trinkt man, um zu feiern. Und wenn nichts los ist, trinkt man damit was passiert." Bukowski, "Liebesleben der Hyäne, S. 209 (Kap. 76) "Es gibt genau drei Gründe, warum man trink", fügt Siggi an. "Erstens, um was Schlimmes zu vergessen, zweitens, um was Schönes zu feiern, und drittens, wenn mal nichts los ist, damit was passiert." Der Goldene Handschuh, S. 79 "Am liebsten möchte ich dir einen lebendigen Kabeljau in den Arsch rammen, Vera. - Wieso? - Ach Gott, was weiß ich." Bukowski, Leben und Sterben im Uncle Sam Hotel, S. 38 (Barfuß) "Inge, weissu was? - Ne, was denn? - Am liebsten möcht ich dir einn läbendign Kabeljau in Arsch rammen. - Warum? - Ach Gött, was weiß ich." Der Goldene Handschuh, S. 193f. Also, mit ganz viel Wohlwollen kann man das noch als "literarische Hommage" bewerten. 🤔
@@unsinnkim3690 oh, vielen Dank. Strunk ist ja ein dirty old man fan, vielleicht hatte er diese Passagen im Unterbewusstsein und sie nun als vermeintlich eigene Ergüsse verarbeitet. Könnte man auf jeden Fall skandalisieren.
@@janlaube6615 Dann ist er der erste Mensch mit dem "fotographischen Unterbewusstsein"; das sind ja beinahe 1:1-Kopien der Vorlagen. ;-) Wie dem auch sei; der Erfolg sei ihm gegönnt.
Zum Schluss hin leider eher Ausfragerei. Von wegen, los, verrat mir deine Tricks, hau gefälligst deine Tipps raus. Das schmälert das eigentlich erbauliche Interview
Warum Interviewst du hauptsächlich nur weibliche Menschen? Wie du am Anfang sagst z.b. Schauspielerinnen? Heinz Strunk ist auch Schauspieler, wenn auch nicht Hauptberuflich. Na immerhin kommt man als Mann in die Sendung wenn man ein "Schlauer Typ" ist, zähle ich Heinz ganz sicher auch dazu! 👍
Finde ich anmaßend, da jemanden als "Unwissenden" zu bezeichnen. Er ist ja in einer protestantisch-Gläubigen Familie aufgewachsen. Da bekommt man mehr als genug vom Glauben mit. Genau wie ich, der in einer katholischen Familie aufwuchs und auch den ganzen Quatsch mit Kommunion, Beichten und so weiter mitgemacht hat, dann mit 18 direkt aus der Kirche ausgetreten ist, erst noch durch einen Freund ca. 2 Jahre in einer evangelisch-freikirchlichen Gemeinde involviert war, bis ich irgendwann genau zu den Schlüssen kam, wie Herr Strunk und heute genau die gleiche Sicht auf alles habe. Für mich ist das alles Humbug, bringt viel Leid über Menschen und falsche Hoffnungen.
@@blackbirb3738 Ich bin nicht der Hüter des religiösen Wissens. Ich bin nur der Meinung, dass das Wissen von Herrn Strunk nicht sonderlich ausgebildet ist und sein Blick sehr eingeschränkt. Schönen Abend noch.
@@shamrock3639 Gut, dann geben Sie uns doch mal ein paar Informationen über Religion, die es rechtfertigen würden, sie nicht für unbrauchbaren Unsinn zu halten. Tipp: kommen Sie mir nicht mit Ethik - die funktioniert ohne Religion sogar besser.
@@tobiasfoppe725 Sehr geehrter Herr Foppe, ich verweise auf meinen Kommentar oben. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen. Schönen Tag noch und eine gute Zeit.
"Extrem" erdende und einfach nur wunderbar ehrliche und dadurch aufbauende Antworten des "einzig wahren Heinzes" auf gewohnt wunderbar "zielführende" Fragen.
Sehr tolles Interview und ein toller Mensch, der sehr viel Charisma hat, der Herr Strunk. Ich finde mich da absolut wieder, in seiner Einstellung zu Religion, als jemand der katholisch erzogen wurde und dann später allem den Rücken gekehrt hat. Was ich auch toll finde ist, dass er darüber spricht, was Cannabiskonsum anrichten kann, denn der Dreck wurde und wird immernoch total verharmlost. Ich hab so ca. 1991 ( da war ich so 19) angefangen es zu konsumieren, erst Joints, dann immer öfter auch über Kawumm und Blubber. Hauptsächlich aber über Kawumm, weil ich das persönlich am besten dosierbar fand, von der Intensität her. Es hieß schon damals überall: "Ja nee, keine Angst, das ist weder gefährlich, noch quasi ungesund. Alkohol ist ganz ganz schlimm, aber Du kannst Dir ruhig die Birne zukiffen, da kann Dir ja nix passieren, ist noch keiner dran gestorben!". Damals war ich sehr schüchtern, sehr konservativ erzogen. Es gab kein Internet im privaten Bereich, also konnte ich mich nicht informieren, denn mir wäre im Traum nicht eingefallen in die Stadtbücherei zu marschieren und mir Literatur darüber auszuleihen, aus Schiss, was dann passieren könnte oder wenn meine sehr konservativen und nicht besonders gebildeten Eltern da ein einschlägiges Buch dazu in meinem Zimmer finden würden.
Also blieb mir nur das was die Leute überall sagten, nämlich dieser total verharmlosende Quatsch, den man überall hörte und der gleiche Sermon wird ja auch heute noch überall heruntergebetet. Da hat sich NULL verändert! Nach ca. drei Jahren des regelmäßigen Konsums, kam es dann dazu, dass ich immer häufiger "abgeschmiert" bin, also Angstzustände bekam, und irgendwann im Sommer 1994 hab ich dann die Bremse gezogen und mit dem Mist aufgehört. Weiß ich noch, weil wenige Wochen später spielten Pink Floyd in Gelsenkirchen, ich hatte erst noch gedacht: "Mensch, hätte ich bloß noch nicht aufgehört, wäre jetzt natürlich mega, zum Konzert einen durchzuziehen." Merkte aber direkt nach wenigen Minuten, dass das Konzert dermaßen wahnsinnig intensiv und geil war, dass mir die paar Bier langten, die ich mir reingepfiffen hatte, um den Rauchdreck gar nicht zu brauchen. Im Sommer 2000 brach dann eine massive generalisierte Angststörung bei mir aus, an der ich noch heute leide. Mein Leben ging den Bach runter. Auch wenn da einige Jahre dazwischen lagen und es sicherlich auch andere Gründe gibt, warum diese ausbrach, weiß ich von meinem Gefühl her: Der Cannabisdreck hat einen sehr großen, von meinem Gefühl her den größten Anteil daran!
Darum habe ich im Internet, bei Diskussionen, irgendwann versucht jüngere Leute davor zu warnen. Nur irgendwann realisieren müssen: Es bringt nichts! Weil, das will keiner hören und auch nicht akzeptieren! Keine "Fangemeinde" irgendeiner anderen Droge, ist dermaßen borniert und ignorant, als Kiffer. Mit mindestens 90 Prozent von denen ist jegliche Diskussion vergebliche Liebesmüh, weil immer der gleiche Film abläuft: "Aaaaber Alkohol! Bla bla bla!" Es wird IMMER und AUSSCHLIESLICH das Thema auf die Gefahren von Alkohol gelenkt und ansonsten weiterhin naiv und dumm gepriesen, was Cannabis doch ein tolles und harmloses Ding sei! Im Gegensatz zu Alkohol natürlich. Bei keiner anderen Droge, wären Leute so bescheuert, dumm und lächerlich alles beiseite zu reden und auf eine andere Droge zu verweisen, wie bei dieser! Nehmen wir einfach mal Kokain. Keiner, niemand, absolut überhaupt niemand, wäre so bescheuert und ignorant, bei einer Diskussion über die Gefahren von Kokain, mit dem Argument zu kommen: "Aaaaber Heroin! Guck Dir mal an, wie gefährlich Heroin ist! Bla bla bla bla!" Niemand! Oder eben es wären Einzelfälle, wo selbst 80 Prozent der Kokainkonsumenten sagen würden: "Das ist jetzt komplett dumme Affenscheisse!" Bei den Gefahren von Cannabis, ist das Tagesordnung, obwohl die Menschen mittlerweile Internet haben, und sich auch mal damit beschäftigen könnten, was Ärzte, Psychologen und Gegner von Cannabis zu dessen Gefahren sagen. Eben auch viele Leute, wie ich, aus eigener Erfahrung. Interessiert niemanden! Weil: Komplett ignorant und verharmlosend bis zum geht nicht mehr, die Befürworter!
Eigentlich sollte der Kommentar gar nicht so ausführlich werden, aber mich bringt das Thema immer leicht in Rage! ; )
Aufgesogen habe ich diese Folge! Riesen großes Dankeschön für dieses Gespräch! Und btw auch danke für den Hinweis auf den neuen Podcast "Fenster auf Kipp".
Danke für das nette Gespräch in deutsch...ich bin begeisterter Leser*in von seinen Büchern...Er verstellt sich nicht...sehr glaubhaft für alle Lebenslagen ...Gönne dir aber Mal eine Auszeit...das hast du verdient 💞
Auf der Terasse in Bremen gehört...unglaublich hörenswert...mein Bruder meinte, ohne Fremdwörter so genau zu sein...das ist gross.
Wirklich tolle Folge. Danke.
Da die Folge auf Spotify aus unerfindlichen Gründen verschwunden ist, höre ich sie halt hier :)
Danke dafür. Sympathischer Typ der Heinz. Ich wünsche mir Heinz Strunk fährt mit Oli Schulz über Land und unterhalten sich über Banalitäten. Die nuscheln ähnlich und ich höre beiden gerne zu.
🔵🟡
Heinzer! --> bester Mann.
"Psycholisch driven"
Herrlich
Da hat er mal Recht der Herr Strunk!
**
Topsolider Talk. Mir ist eine Sache aufgefallen bezüglich seiner Depression: er sagt, das sich diese in seinen frühen Jahren anders gezeigt hat als sie das heute tut. Kann man also sagen, das sich eine Depression ebenfalls entwickelt, so wie sich (hoffentlich) ein Charakter entwickeln kann.?. In dem Fall könnte man diese Tatsache ja als Möglichkeit nutzen, seine eigene Entwicklung zu spiegeln. Also wenn man Zweifel hat, ob man sich irgendwie weiter entwickelt hat, könnte man betrachten, wie sich die Depression zeigt. Noch genauso wie früher oder andersartig. Ist nur so ein Gedanke der mir in den Sinn kam.
Toller Typ
Ich glaube ja, daß Menschen Religionen erfinden müssen, damit sie sich nicht ehrlich mit sich selbst sein müssen. Nämlich eins der überflüssigsten Lebewesen auf diesem Planeten zu sein. Der Erde würde es besser gehen, ohne den Menschen und sie braucht auch keine Hilfe von Menschen. Denkt man sich jetzt ein allmächtiges Wesen aus, das einen liebt, das einen sogar über die Natur stellt, fühlt man sich gleich viel besser. Ehrlicher wäre zu akzeptieren, daß man irgendwann weg ist und eigentlich total unwichtig und versucht sowenig Schaden wie möglich anzurichten. Es ist nur wirklich erschreckend wie gläubige Menschen die Realität verdrehen, um ihren Glauben zu verteidigen.
Das gibt es nicht. Habe gestern mal wieder Studio Braun entdeckt und der Kellner in der Kneipe am Abend trug ein "Fraktus"-Shirt. Und heute hier der Heinzer...
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Guter Interview Gast, bescheuerter Werbeblock 🤣
Als Mensch fast zu gut um wahr zu sein
Das Einzige, der Lachen vortäuschen kann, ist das Reklamejingle "Hotel Matze".
Wem Strunk (oder Schamoni) gefallen, der sollte sich mal Benno Bengali ansehen.
Was kümmert mich ob sich der Rest der Welt an mich erinnert
Wenn du gar nicht trinkst und doch Bukowski liest. Diesen Text hab ich leider geklaut.
Warum ist die Folge von Spotify gelöscht worden?
Keine Ahnung, leider.
Die Folge ist bei Spotify (zum Stand heute, 05.08.2021) wieder abrufbar.
der buddhismus ist gar keine religion btw...
Eine der wenigen, die diesen Namen überhaupt verdient, da sie das Gute in jedem Menschen fördern möchte.
@@frankeber6940 Naja, es gibt auch buddhistische Extremisten. Das Gute fördern wollen ja viele.
@@frankeber6940 Ja genau und dahinter steckt niemand Geringeres als Satan in Engelsgewand bzw. Buddha
Es gibt keine Götter und es hat niemals welche gegeben. Nur Götzen. Das ist einzig das Gefühl der Menschen, hilflos und unwichtig zu sein. Also haben ein paar kluge Köpfe etwas erfunden, dass man anbeten kann, um sich nicht mehr belanglos zu fühlen. Wenn die Menscheit diesen Urzeit Balast endlich loswird, kann eine neue Zeitrechung beginnen. Und Geld und Berühmtheit zähle ich zu den Götzen dazu.@@bastianbux9050
Ein Zehntel seines Erfolgs geht auf die deutschen Übersetzungen der Bücher Charles Bukowskis zurück; ganze Passagen aus Bukowskis Büchern wurden eins zu eins und ohne Zitatangabe in den "Goldenen Handschuh" aufgenommen. Merkt ja keiner.
Können Sie ein Beispiel nennen?
@@janlaube6615
"Ich hab den richtigen Touch. Aber bei dir hätte der liebe Gott genausogut die Ohren vergessen können. Du hörst mir ja nie zu"
Bukowski, Faktotum, S. 158
"Bei dir hätt der liebe Gott genauso gud die Ohrn vergessn könn, du hörsja nie zu."
Der Goldene Handschuh, S. 196
"Tod allen Huren, die vor mir die Beine zuklemmen!, brüllte ich."
Bukowski, Liebesleben der Hyäne, S. 218
"Tod allen Huren, die die Beine zuklemmen."
Der Goldene Handschuh, S. 79
"Er sah aus wie ein großer dicker Vogel, den man in Urin getunkt und an der Sonne wieder getrocknet hatte."
Bukowski, Ein Profi, S. 89
"Er sieht aus ein kranker Vogel, den man über Nacht in Urin getaucht und anschließend in der Sonne getrocknet hat."
Der Goldene Handschuh, S. 183
"Wenn etwas Schlimmes passiert, trinkt man, es zu vergessen. Wenn etwas Gutes passiert, trinkt man, um zu feiern. Und wenn nichts los ist, trinkt man damit was passiert."
Bukowski, "Liebesleben der Hyäne, S. 209 (Kap. 76)
"Es gibt genau drei Gründe, warum man trink", fügt Siggi an. "Erstens, um was Schlimmes zu vergessen, zweitens, um was Schönes zu feiern, und drittens, wenn mal nichts los ist, damit was passiert."
Der Goldene Handschuh, S. 79
"Am liebsten möchte ich dir einen lebendigen Kabeljau in den Arsch rammen, Vera. - Wieso? - Ach Gott, was weiß ich."
Bukowski, Leben und Sterben im Uncle Sam Hotel, S. 38 (Barfuß)
"Inge, weissu was? - Ne, was denn? - Am liebsten möcht ich dir einn läbendign Kabeljau in Arsch rammen. - Warum? - Ach Gött, was weiß ich."
Der Goldene Handschuh, S. 193f.
Also, mit ganz viel Wohlwollen kann man das noch als "literarische Hommage" bewerten. 🤔
@@unsinnkim3690 oh, vielen Dank. Strunk ist ja ein dirty old man fan, vielleicht hatte er diese Passagen im Unterbewusstsein und sie nun als vermeintlich eigene Ergüsse verarbeitet. Könnte man auf jeden Fall skandalisieren.
@@janlaube6615 Dann ist er der erste Mensch mit dem "fotographischen Unterbewusstsein"; das sind ja beinahe 1:1-Kopien der Vorlagen. ;-) Wie dem auch sei; der Erfolg sei ihm gegönnt.
@@unsinnkim3690 wie merkt man das? Bukowski Fan oder durch eine Software gejagt?
33:30 Felix wer? Lobrecht? Kenn ich nicht
Zum Schluss hin leider eher Ausfragerei. Von wegen, los, verrat mir deine Tricks, hau gefälligst deine Tipps raus. Das schmälert das eigentlich erbauliche Interview
Der zweite Titel klingt eher nach HS
War ganz gut…….wenn du nicht Gendern würdest könnte man dich glatt weiter empfehlen
Warum Interviewst du hauptsächlich nur weibliche Menschen? Wie du am Anfang sagst z.b. Schauspielerinnen? Heinz Strunk ist auch Schauspieler, wenn auch nicht Hauptberuflich. Na immerhin kommt man als Mann in die Sendung wenn man ein "Schlauer Typ" ist, zähle ich Heinz ganz sicher auch dazu! 👍
extrem langweilige Fragen
Wenn ein Unwissender über Religion spricht.
.. Ist es vielleicht sogar besser als... 😉
Finde ich anmaßend, da jemanden als "Unwissenden" zu bezeichnen. Er ist ja in einer protestantisch-Gläubigen Familie aufgewachsen. Da bekommt man mehr als genug vom Glauben mit. Genau wie ich, der in einer katholischen Familie aufwuchs und auch den ganzen Quatsch mit Kommunion, Beichten und so weiter mitgemacht hat, dann mit 18 direkt aus der Kirche ausgetreten ist, erst noch durch einen Freund ca. 2 Jahre in einer evangelisch-freikirchlichen Gemeinde involviert war, bis ich irgendwann genau zu den Schlüssen kam, wie Herr Strunk und heute genau die gleiche Sicht auf alles habe. Für mich ist das alles Humbug, bringt viel Leid über Menschen und falsche Hoffnungen.
@@blackbirb3738 Ich bin nicht der Hüter des religiösen Wissens. Ich bin nur der Meinung, dass das Wissen von Herrn Strunk nicht sonderlich ausgebildet ist und sein Blick sehr eingeschränkt. Schönen Abend noch.
@@shamrock3639 Gut, dann geben Sie uns doch mal ein paar Informationen über Religion, die es rechtfertigen würden, sie nicht für unbrauchbaren Unsinn zu halten. Tipp: kommen Sie mir nicht mit Ethik - die funktioniert ohne Religion sogar besser.
@@tobiasfoppe725 Sehr geehrter Herr Foppe,
ich verweise auf meinen Kommentar oben. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen. Schönen Tag noch und eine gute Zeit.