Gott sei Dank ist es nicht mehr so, dass berufsbegleitende und Fernstudiengänge nicht ernst genommen werden. Gestern habe ich einen ehemaligen Kommilitonen von mir interviewt, der bei KPMG gelandet ist. Ein guter Beweis, dass da Umdenken stattfindet. Ok, der ist auch ein tofter Typ, das wird geholfen haben 😁. Bei Microsoft ist es aber auch so, dass es nicht um das Studium (vielleicht vor diversen Jahren) geht, sondern darum, dass man heute noch lernfähig ist. Wie kann man das besser beweisen als mit einem Studium parallel zum Job? Danke Dir für den Beitrag!
Mein Beileid für KPMG, sieht zwar super auf dem Lebenslauf aus, aber unter Wert bezahlen und frische Absolventen verbrennen kennt man da leider gut. Habe selber bei ACN gearbeitet, und würde jedem davon abraten in ein internationales Unternehmen einzutreten, wenn man nicht gleichzeitig vorhat dadurch bei einem Kunden mit weniger Überstunden und besserem Lohn rüberzuspringen...
Danke für das Video. 🙂👍 Ich studiere selbst gerade. Interessant währe noch ein Video, welchen Instituten man trauen kann und von welchen man sich besser fern halten sollte. Gibt ja auch da "schwarze Schafe".
möchte mal gerne die beruflichen Lebensläufe der Personalverantwortlichen sehen. Kenne einige Personaler, die selbst einen sehr krummen Lebenslauf haben, alle paar Jahre den Betrieb wechseln (Ausdauer, Loyalität fehl am Platz) oder Abbrüche drin haben etc pp. Aber genau so ähnliche Lebensläufe der Bewerber verurteilen sie und kritisieren das im Vorstellungsgespräch.
@@kennyu.t2054 Doch Loyalität zum Betrieb, denn das wollen Personaler hören und im Lebenslauf des Bewerbers sehen. Weshalb fragt er sonst, warum man alle paar Jahre den Betrieb gewechselt hat. Das sieht aus als ob etwas im Argen lag.
@@sandrahoefner vor 50jahren hätte ich dir zugestimmt. da waren die geschäftsführer auch richtige chefs. heute sind es die kinder frisch von uni und sollen den laden übernehmen. ist zwar nicht schlimm. aber die verlieren ihre menschlichkeit. es geht nur um zahlen und geschwindigkeit. die löhne werden gedrückt . arbeiten wird stressiger weil alles schneller läuft. der arbeitnehmer ist nur eine nummer. kann kann keinem was übel nehmen wenn er sich ein besser bezahlten job sucht.
Nach zwei Jahren in einer IT-Firma kann ich Neueinsteigern nur den Tipp geben sich für ihr Studium zu begeistern, zu hinterfragen, sich in Gruppenarbeiten für das Gelernte zu motivieren und auch mal die Extrameile zu laufen. Wer in Gruppenarbeiten entweder nicht über das eigene Thema hinaus arbeiten und anderen auch kaum helfen möchte, geschweige denn selbst aktiv an dem eigenen Themen bereit ist Interesse zu entwickeln wird dies mühselig im Berufsalltag nachträglich trotzdem erlernen müssen und es schwerer haben. Also einfach nicht nur reinsitzen, das nötigste tun und danach wieder chillen, sondern lieber mal aktiver werden, an Diskusionen teilnehmen, das Gelernte hinterfragen und anwenden und sein Team unterstützen, sobald mal Not am Mann ist. Weiterhin sollte eigentlich jeder in der IT-Welt, als auch in nicht-IT-Projekten sowas wie JIra, VS Code, Entwickungs-Pipelines, Wasserfall/Scrum kennenlernen und lernen Agil zu arbeiten, weil dies immer mehr gefördert udn gefordert wird.
Im real existierenden Kapitalismus ist der Bildungs- und Qualifikationsstand wirklich relativ egal, es werden Eigenschaften wie bedingungslose Unterwürfigkeit und Anpassungsfähigkeit, und für Führungspositionen auch Psychopathie viel stärker bewertet.
@@fernstuditv okay jetzt nicht allzu viel auf dem Kanal gefunden, ich bin mit meiner aktuellen beruflichen Fortbildung inhaltlich nicht so zufrieden. Dachte es wäre eine gute Alternative zum akademischen Weg.
Klar stellen sich die Personaler hin und sagen der Mensch zählt. Im Endeffekt wird man aber nicht eingeladen wenn die Qualifikation fehlt. Jedenfalls überwiegend.
Weil es eben nun mal viel schwerer ist (im Vergleich zum selben Studiengang in Präsenz). Ich will dich mal 20-40h/Woche neben dem Studium arbeiten sehen. Schwätzer 😄
Nein. Selbst wenn du entscheidest du möchtest nicht mehr schlafen und essen ist es nicht möglich ein 3 Jahres Studium in 1 Jahr zu pressen. Allein da es soweit ich weiß nicht „erlaubt“ ist. Es werden nur bestimmte credits pro Semester frei gegeben
ja. Ich kenne einige, sogar einen, der das in Hagen durchexerziert hat. Empfehlenswert ist es mMn allerdings nicht so sehr. Die Credits werden freigeschaltet, wenn du den gesamten Betrag zahlst und das vorher abgemacht hast. Ich bin jetzt in meinem 13. Monat und habe noch 20 Credits vor mir. Es geht, aber man muss halt dafür brennen - ich arbeite übrigens Vollzeit und habe Familie.
Hallo, ich kann deine Kritik an den Klischee-Eigenschaften nicht ganz nachvollziehen. Man braucht keine Selbstorganisation auf Arbeit? Am Fließband vielleicht nicht, aber in den Unternehmen, die ich mittlerweile so kennengelernt habe, standen meine Vorgesetzten nicht andauernd hinter mir und haben mir meine nächsten Schritte erläutert. Da gehörte es selbstverständlich auch dazu, selber zu erkennen, wann man welche Analyse, welchen Bericht, welche Kontrolle etc. zu erstellen hat. Wer da nicht selbstorganisiert ist, hätte sich stattdessen über „freie Zeit“ gefreut und die Aufgaben einfach hinten runter fallen lassen.
Vllt. noch in einigen Beratungshäusern oder Wirtschaftsprüfungen - die restringierende Rückläufe an Bewerbungen erhalten, da den jungen Generationen ein vermeintlicher "Prestige-"Name auf dem CV im Austausch gegen in Relation wenig Geld für viel Arbeit nicht mehr viel wert ist, sondern mehr auf Dinge wie gesellschaftlicher Mehrwert, der durch die Arbeit generiert wird, geachtet wird. Und diese Unternehmen (Startups, KMUs, DAX-Unternehmen, öD), die das abbilden können, stellen absolut auch Personen mit Fernstudiengängen, dualen Studiengängen etc. ein. Deine Einschätzung gehört dankenswerterweise der Vergangenheit an und mehr und mehr kanibalisieren sich die Unternehmen, die daran festhalte, selbst, weil ihr "Marktwert" sinkt und sich weder Vollzeitstudierende noch anderweitige Akademiker für eine Anstellung begeistern :)
Gibt aber auch Fernstudium an einer öffentlichen Uni (FernUni Hagen). Das ist ein vollwertiger "öffentlicher" Bachelor/Master-Abschluss mit den gleichen Ansprüchen.
Gott sei Dank ist es nicht mehr so, dass berufsbegleitende und Fernstudiengänge nicht ernst genommen werden. Gestern habe ich einen ehemaligen Kommilitonen von mir interviewt, der bei KPMG gelandet ist. Ein guter Beweis, dass da Umdenken stattfindet. Ok, der ist auch ein tofter Typ, das wird geholfen haben 😁. Bei Microsoft ist es aber auch so, dass es nicht um das Studium (vielleicht vor diversen Jahren) geht, sondern darum, dass man heute noch lernfähig ist. Wie kann man das besser beweisen als mit einem Studium parallel zum Job? Danke Dir für den Beitrag!
Mein Beileid für KPMG, sieht zwar super auf dem Lebenslauf aus, aber unter Wert bezahlen und frische Absolventen verbrennen kennt man da leider gut. Habe selber bei ACN gearbeitet, und würde jedem davon abraten in ein internationales Unternehmen einzutreten, wenn man nicht gleichzeitig vorhat dadurch bei einem Kunden mit weniger Überstunden und besserem Lohn rüberzuspringen...
Danke für das Video. 🙂👍 Ich studiere selbst gerade. Interessant währe noch ein Video, welchen Instituten man trauen kann und von welchen man sich besser fern halten sollte. Gibt ja auch da "schwarze Schafe".
Sehr interessant 👍
Gutes Video weiter so, interessanter content
möchte mal gerne die beruflichen Lebensläufe der Personalverantwortlichen sehen.
Kenne einige Personaler, die selbst einen sehr krummen Lebenslauf haben, alle paar Jahre den Betrieb wechseln (Ausdauer, Loyalität fehl am Platz) oder Abbrüche drin haben etc pp. Aber genau so ähnliche Lebensläufe der Bewerber verurteilen sie und kritisieren das im Vorstellungsgespräch.
was für loyalität?? wir arbeiten um geld zu verdienen. familie ernähren. das ist kein kindergarten.
@@kennyu.t2054 Doch Loyalität zum Betrieb, denn das wollen Personaler hören und im Lebenslauf des Bewerbers sehen. Weshalb fragt er sonst, warum man alle paar Jahre den Betrieb gewechselt hat. Das sieht aus als ob etwas im Argen lag.
@@sandrahoefner vor 50jahren hätte ich dir zugestimmt. da waren die geschäftsführer auch richtige chefs. heute sind es die kinder frisch von uni und sollen den laden übernehmen. ist zwar nicht schlimm. aber die verlieren ihre menschlichkeit. es geht nur um zahlen und geschwindigkeit. die löhne werden gedrückt . arbeiten wird stressiger weil alles schneller läuft. der arbeitnehmer ist nur eine nummer. kann kann keinem was übel nehmen wenn er sich ein besser bezahlten job sucht.
Weil man so den Gehalt steigern kann. Die Zeiten haben nun mal geändert. Deine Denkweise mag in einem Familienbetrieb zutreffen.
@@TiestoG Sie sollten meinen Beitrag genau lesen, denn Ihre Denkweise entspricht dem nicht.
Nach zwei Jahren in einer IT-Firma kann ich Neueinsteigern nur den Tipp geben sich für ihr Studium zu begeistern, zu hinterfragen, sich in Gruppenarbeiten für das Gelernte zu motivieren und auch mal die Extrameile zu laufen. Wer in Gruppenarbeiten entweder nicht über das eigene Thema hinaus arbeiten und anderen auch kaum helfen möchte, geschweige denn selbst aktiv an dem eigenen Themen bereit ist Interesse zu entwickeln wird dies mühselig im Berufsalltag nachträglich trotzdem erlernen müssen und es schwerer haben. Also einfach nicht nur reinsitzen, das nötigste tun und danach wieder chillen, sondern lieber mal aktiver werden, an Diskusionen teilnehmen, das Gelernte hinterfragen und anwenden und sein Team unterstützen, sobald mal Not am Mann ist.
Weiterhin sollte eigentlich jeder in der IT-Welt, als auch in nicht-IT-Projekten sowas wie JIra, VS Code, Entwickungs-Pipelines, Wasserfall/Scrum kennenlernen und lernen Agil zu arbeiten, weil dies immer mehr gefördert udn gefordert wird.
Im real existierenden Kapitalismus ist der Bildungs- und Qualifikationsstand wirklich relativ egal, es werden Eigenschaften wie bedingungslose Unterwürfigkeit und Anpassungsfähigkeit, und für Führungspositionen auch Psychopathie viel stärker bewertet.
Das sind exakt die Standardfloskeln derer, die es nie zu irgendwas gebracht haben 🤡
6:55 juhu🤣
Was halten Sie von beruflichen Weiterbildungen? Meister/Techniker/Fachwirt usw.
Davon halten wir sehr viel, und wir haben darüber auch schon einige Videos gemacht.
@@fernstuditv okay jetzt nicht allzu viel auf dem Kanal gefunden, ich bin mit meiner aktuellen beruflichen Fortbildung inhaltlich nicht so zufrieden. Dachte es wäre eine gute Alternative zum akademischen Weg.
Was machst du für eine Fortbildung? Was interessiert dich konkret?
@@fernstuditv Industrietechniker Elektrotechnik, mein Interesse geht in Richtung Elektronik/Mikroelektronik
Klar stellen sich die Personaler hin und sagen der Mensch zählt. Im Endeffekt wird man aber nicht eingeladen wenn die Qualifikation fehlt. Jedenfalls überwiegend.
wieso sollte denn die Qualifikation fehlen wenn das Fernstudium an einer akkreditierten Fernhochschule absolviert wurde?
Warum denn Auch Bonus? Reicht doch dass es gleichwertig angesehen wird
Weil es eben nun mal viel schwerer ist (im Vergleich zum selben Studiengang in Präsenz).
Ich will dich mal 20-40h/Woche neben dem Studium arbeiten sehen. Schwätzer 😄
Ist es möglich ein fernstudium in 1 Monat, im halben Jahr oder spätestens in 1 Jahr fertig machen?
Nein. Selbst wenn du entscheidest du möchtest nicht mehr schlafen und essen ist es nicht möglich ein 3 Jahres Studium in 1 Jahr zu pressen. Allein da es soweit ich weiß nicht „erlaubt“ ist. Es werden nur bestimmte credits pro Semester frei gegeben
ja. Ich kenne einige, sogar einen, der das in Hagen durchexerziert hat. Empfehlenswert ist es mMn allerdings nicht so sehr. Die Credits werden freigeschaltet, wenn du den gesamten Betrag zahlst und das vorher abgemacht hast. Ich bin jetzt in meinem 13. Monat und habe noch 20 Credits vor mir. Es geht, aber man muss halt dafür brennen - ich arbeite übrigens Vollzeit und habe Familie.
@@kathrin9674 wofür sind die credits
Hallo, ich kann deine Kritik an den Klischee-Eigenschaften nicht ganz nachvollziehen.
Man braucht keine Selbstorganisation auf Arbeit? Am Fließband vielleicht nicht, aber in den Unternehmen, die ich mittlerweile so kennengelernt habe, standen meine Vorgesetzten nicht andauernd hinter mir und haben mir meine nächsten Schritte erläutert. Da gehörte es selbstverständlich auch dazu, selber zu erkennen, wann man welche Analyse, welchen Bericht, welche Kontrolle etc. zu erstellen hat. Wer da nicht selbstorganisiert ist, hätte sich stattdessen über „freie Zeit“ gefreut und die Aufgaben einfach hinten runter fallen lassen.
Natürlich ist ein Fernstudium an einer privaten Uni weniger wert.. die sagen nur,was du hören möchtest.
Wie kommst du darauf?
Vllt. noch in einigen Beratungshäusern oder Wirtschaftsprüfungen - die restringierende Rückläufe an Bewerbungen erhalten, da den jungen Generationen ein vermeintlicher "Prestige-"Name auf dem CV im Austausch gegen in Relation wenig Geld für viel Arbeit nicht mehr viel wert ist, sondern mehr auf Dinge wie gesellschaftlicher Mehrwert, der durch die Arbeit generiert wird, geachtet wird. Und diese Unternehmen (Startups, KMUs, DAX-Unternehmen, öD), die das abbilden können, stellen absolut auch Personen mit Fernstudiengängen, dualen Studiengängen etc. ein.
Deine Einschätzung gehört dankenswerterweise der Vergangenheit an und mehr und mehr kanibalisieren sich die Unternehmen, die daran festhalte, selbst, weil ihr "Marktwert" sinkt und sich weder Vollzeitstudierende noch anderweitige Akademiker für eine Anstellung begeistern :)
Stimmt einfach nicht.
Gibt aber auch Fernstudium an einer öffentlichen Uni (FernUni Hagen). Das ist ein vollwertiger "öffentlicher" Bachelor/Master-Abschluss mit den gleichen Ansprüchen.