Ich bin wirklich beeindruckt von dieser Art der Inklusion. Wie glücklich alle Schüler sind mit der Art und Weise wie unterrichtet und vor allem auch gemeinsam kommuniziert wird. Größten Respekt habe ich vor dem Schulfreund von Elias, der sich als Hörender die Gebärdensprache selbst beigebracht hat, um seinen Freund zu unterstützen und keine Scheu zeigte sich so zu verständigen. Gerne würde ich - als Hörende - Gebärdensprache lernen und mich dann auch ehrenamtlich oder sogar als Assistenz engagieren. Leider sind die Kurse in meiner Umgebung sehr teuer. Schade, dass es da keine günstigeren Möglichkeiten gibt, denn die Leute werden ja händeringend gesucht um solch tolle Konzepte umzusetzen.
Ich bin zwar ein Hörender aber ich finde eine Sache nicht gut. In den Schule werden doch auch andere sprachen Unterrichtet. Ok Englisch oder französisch kann man vielleicht gebrauchen, aber warum wird hier in Deutschland nicht auch die Gebärdensprache Unterrichtet? Als normales Unterrichtsfach ?
Beeindruckende Beispiele. So geht Inklusion! In einer kleinen Gruppe von 10 bis 15 Schülern und 2 Pädagogen. Toll dass diese Wege hier gefunden und erfunden werden. Nicht einen Inklusionsschüler einfach in eine Klasse von 30 Schüler stecken!
Was für eine tolle Folge! Diese Schule würde ich sehr gerne besuchen. Nach dem Abi bin ich nach Amerika gezogen, um Psychologie zu studieren. Hier sind Gebärdensprachdolmetscher ganz alltäglich. Inzwischen unterrichte ich. Ich habe Erfahrung mit Psychologiestudenten und Schülern. Wahrscheinlich unterrichte ich in Zukunft an Grundschulen mit hörenden, schwerhörigen, und gehörlosen Schülern. Da kann ich alle meine Erfahrung anwenden und darf den ganzen Tag mit Kindern verbringen.
Ich habe von 2007-2008 eine kanadische High School besucht. In einigen meiner Fächer war eine Mitschülerin mit CI. Die Lehrer hatten jeweils ein Mikro (mussten somit Antworten anderer Schüler wiederholen). Es klappte super. Wenn man die Mitschülerin direkt ansprach und deutlich und langsamer redete, klappte die Kommunikation auch so. Das war dort völlig normal. Es hätte auch gar keine andere Schule gegeben. In den Schuljahren vorher hatte ich nie Kontakt zu Schülern mit Hörbehinderung gehabt. Es gab einfach keine.
Und wie ist das dann z Bsp in fortgeschrittenen Fremdsprachenunterrichten in der Oberstufe, in denen der Unterricht so gut wie komplett in der Zielsprache stattfindet? Muss der Dolmetscher die dann alle können? Oder hat der gehörlose Schüler mehrere Dolmetscher?
@@Wandering.Homebody In dem Fall meiner Mitschülerin hat sie ja mit CI und Mikro alles verstanden und brauchte keinen Dolmetscher. Mal davon abgesehen, dass dort in den letzten Jahren Fremdsprachen eh keine Pflicht waren. Aber ich vermute mal, dass dein Beitrag sich eigentlich auf das Video und nicht auf meinen Kommentar bezieht
Ich habe von der 5. bis zur 10. Klasse die Samuel-heinicke-Realschule besucht und muss sagen es ist wirklich eine tolle Schule, kann ich nur empfehlen.
Inklusion ist natürlich toll, aber seien wir mal ehrlich: Das ist ein riesen Aufwand, ich würde als Person mit Handicap so ein schlechtes Gewissen bekommen, dass sich alle im Klassenzimmer etc. an mich immer anpassen müssten. Und im Berufsleben als Arbeitnehmer in einem deutschen Unternehmen in dems immer schneller zugeht wird sowas nicht funktionieren oder angenommen werden
Ja, in der Tat. Auch die Aussage dass ein Vertretungslehrer (!) sich damit auskennen müsse ist schon krass. Was hat denn ein ad hoc eingesetzter Vetretungslehrer damit zu tun? Natuerlich wird der nach irgendeiner im Moment praktikablen Lösung suchen.
Nach einiger Zeit wird das ganze auch in Deutschland ganz normal werden. Es wird nicht mehr allein von den Gehörlosen erwartet (oder deren Eltern) erwartet, dass sie sich alleine durchkämpfen. Je mehr Bildungsmöglichkeiten für alle bestehen, desto besser.
@@IZaubermausI Die kann ma ja eh gut und gern haben, aber halt in eigenen Klassen. Da kann dezidiert auf diese Bedürfnisse eingegangen werden, ohne dass Menschen ohne Einschränkung dies iR ihrer Ausbildung mittragen müssen.
@@derwildeunterhosenbaer Auf die Art findet aber auch eine Separation statt. Und dann später im Berufsleben hat es dann niemand gelernt, inklusiv zu sein. Man kann ja da nicht einfach weiter separieren. Ich glaube, die positiven Aspekte werden hier völlig vergessen, mehr Rücksicht, mehr Empathie, Verständnis, weniger Berührungsängste und mehr Aufmerksamkeit tut Kindern doch gut, davon profitieren doch auch alle anderen
Das klingt echt unangenehm fuer den Lehrer, wenn der Dolmetscher hinter ihm steht waehrend er redet. Das wuerde mich stressen, als Lehrer. Stehe oder sitze am liebsten gegen die Wand. Kann ich verstehen dass die da keinen Bock drauf haben (was ja erwähnt wird im Beitrag).
Ich verstehe das ehrlich gesagt nicht! Als Lehrer sollte ich doch den Anspruch haben, jedem Schüler das nötige Wissen zu vermitteln. Auch bzw. gerade, wenn jemand eh schon benachteiligt ist!
@@IZaubermausI tja, ich kann die Lehrer die das nervt verstehen. Sind halt keine Roboter, sondern haben auch ihre eigenen Befindlichkeiten. Und bestimmt auch trotzdem das Bedürfnis, Wissen zu vermitteln. Ich verstehe hier deine plumpe Schwarzweissdenke eher nicht. Als ob das immer alles so glasklar waere.
Das es als Lehrer ungewohnt und möglicherweise auch unangenehm sein könnte kann ich verstehen. Das ein Lehrer "keinen Bock drauf" hat, kann ich nicht verstehen. Lehrer denen es dann offenbar nicht wichtig ist, dass seine Schüler im Unterricht mitkommen haben ganz offensichtlich ihren Beruf verfehlt.
@@Lisa-cd2dm wie bist du denn drauf? Wenn man gestresst ist und sich beengt und bedrängt fühlt ist man total abgelenkt, und kann keinen guten Unterricht mehr abliefern, zum Schaden ALLER Schüler. Das hat doch nichts mit Beruf verfehlt zu tun.
Respekt, dass der Freund gebärden gelernt hat!
Ich bin wirklich beeindruckt von dieser Art der Inklusion. Wie glücklich alle Schüler sind mit der Art und Weise wie unterrichtet und vor allem auch gemeinsam kommuniziert wird. Größten Respekt habe ich vor dem Schulfreund von Elias, der sich als Hörender die Gebärdensprache selbst beigebracht hat, um seinen Freund zu unterstützen und keine Scheu zeigte sich so zu verständigen. Gerne würde ich - als Hörende - Gebärdensprache lernen und mich dann auch ehrenamtlich oder sogar als Assistenz engagieren. Leider sind die Kurse in meiner Umgebung sehr teuer. Schade, dass es da keine günstigeren Möglichkeiten gibt, denn die Leute werden ja händeringend gesucht um solch tolle Konzepte umzusetzen.
Ich bin zwar ein Hörender aber ich finde eine Sache nicht gut. In den Schule werden doch auch andere sprachen Unterrichtet. Ok Englisch oder französisch kann man vielleicht gebrauchen, aber warum wird hier in Deutschland nicht auch die Gebärdensprache Unterrichtet? Als normales Unterrichtsfach ?
Ich glaube, es könnte für ineffizient gehalten werden.
Beeindruckende Beispiele. So geht Inklusion! In einer kleinen Gruppe von 10 bis 15 Schülern und 2 Pädagogen. Toll dass diese Wege hier gefunden und erfunden werden.
Nicht einen Inklusionsschüler einfach in eine Klasse von 30 Schüler stecken!
Für mehr Benedicts in der Welt! 🎉
Was für eine tolle Folge! Diese Schule würde ich sehr gerne besuchen. Nach dem Abi bin ich nach Amerika gezogen, um Psychologie zu studieren. Hier sind Gebärdensprachdolmetscher ganz alltäglich. Inzwischen unterrichte ich. Ich habe Erfahrung mit Psychologiestudenten und Schülern. Wahrscheinlich unterrichte ich in Zukunft an Grundschulen mit hörenden, schwerhörigen, und gehörlosen Schülern. Da kann ich alle meine Erfahrung anwenden und darf den ganzen Tag mit Kindern verbringen.
Ich habe von 2007-2008 eine kanadische High School besucht. In einigen meiner Fächer war eine Mitschülerin mit CI. Die Lehrer hatten jeweils ein Mikro (mussten somit Antworten anderer Schüler wiederholen). Es klappte super. Wenn man die Mitschülerin direkt ansprach und deutlich und langsamer redete, klappte die Kommunikation auch so.
Das war dort völlig normal. Es hätte auch gar keine andere Schule gegeben. In den Schuljahren vorher hatte ich nie Kontakt zu Schülern mit Hörbehinderung gehabt. Es gab einfach keine.
Und wie ist das dann z Bsp in fortgeschrittenen Fremdsprachenunterrichten in der Oberstufe, in denen der Unterricht so gut wie komplett in der Zielsprache stattfindet? Muss der Dolmetscher die dann alle können? Oder hat der gehörlose Schüler mehrere Dolmetscher?
@@Wandering.Homebody In dem Fall meiner Mitschülerin hat sie ja mit CI und Mikro alles verstanden und brauchte keinen Dolmetscher. Mal davon abgesehen, dass dort in den letzten Jahren Fremdsprachen eh keine Pflicht waren. Aber ich vermute mal, dass dein Beitrag sich eigentlich auf das Video und nicht auf meinen Kommentar bezieht
Echt schön zu sehen wie die gehörlosen ihr Leben meistern! Meinen allergrößten Respekt ❤️😊 liebe Grüße und schönen Sonntag noch an allen ❤️🤗
Ich bin hochgradig schwerhörig und wir hatten damals schon Schüler mit Cochlear Implantat, und ich war nach kita und Schule fix und fertig 😢
Ich habe von der 5. bis zur 10. Klasse die Samuel-heinicke-Realschule besucht und muss sagen es ist wirklich eine tolle Schule, kann ich nur empfehlen.
Titanische Arbeit und die gleiche Geduld.
Jette hab ich oft gesehen
Inklusion ist natürlich toll, aber seien wir mal ehrlich: Das ist ein riesen Aufwand, ich würde als Person mit Handicap so ein schlechtes Gewissen bekommen, dass sich alle im Klassenzimmer etc. an mich immer anpassen müssten. Und im Berufsleben als Arbeitnehmer in einem deutschen Unternehmen in dems immer schneller zugeht wird sowas nicht funktionieren oder angenommen werden
Ja, in der Tat. Auch die Aussage dass ein Vertretungslehrer (!) sich damit auskennen müsse ist schon krass. Was hat denn ein ad hoc eingesetzter Vetretungslehrer damit zu tun? Natuerlich wird der nach irgendeiner im Moment praktikablen Lösung suchen.
Warum sollte man einschüchtern Gewissen haben, nur weil man die gleiche Bildungsmöglichkeiten haben möchte wie andere Menschen?
Nach einiger Zeit wird das ganze auch in Deutschland ganz normal werden. Es wird nicht mehr allein von den Gehörlosen erwartet (oder deren Eltern) erwartet, dass sie sich alleine durchkämpfen. Je mehr Bildungsmöglichkeiten für alle bestehen, desto besser.
@@IZaubermausI
Die kann ma ja eh gut und gern haben, aber halt in eigenen Klassen.
Da kann dezidiert auf diese Bedürfnisse eingegangen werden, ohne dass Menschen ohne Einschränkung dies iR ihrer Ausbildung mittragen müssen.
@@derwildeunterhosenbaer Auf die Art findet aber auch eine Separation statt. Und dann später im Berufsleben hat es dann niemand gelernt, inklusiv zu sein. Man kann ja da nicht einfach weiter separieren. Ich glaube, die positiven Aspekte werden hier völlig vergessen, mehr Rücksicht, mehr Empathie, Verständnis, weniger Berührungsängste und mehr Aufmerksamkeit tut Kindern doch gut, davon profitieren doch auch alle anderen
Dolmetscher waren unfreundlich
Das klingt echt unangenehm fuer den Lehrer, wenn der Dolmetscher hinter ihm steht waehrend er redet. Das wuerde mich stressen, als Lehrer. Stehe oder sitze am liebsten gegen die Wand. Kann ich verstehen dass die da keinen Bock drauf haben (was ja erwähnt wird im Beitrag).
Ich verstehe das ehrlich gesagt nicht! Als Lehrer sollte ich doch den Anspruch haben, jedem Schüler das nötige Wissen zu vermitteln. Auch bzw. gerade, wenn jemand eh schon benachteiligt ist!
@@IZaubermausI tja, ich kann die Lehrer die das nervt verstehen. Sind halt keine Roboter, sondern haben auch ihre eigenen Befindlichkeiten. Und bestimmt auch trotzdem das Bedürfnis, Wissen zu vermitteln. Ich verstehe hier deine plumpe Schwarzweissdenke eher nicht. Als ob das immer alles so glasklar waere.
@@IZaubermausI
Dafür gibts eigene Lehrer an eigenen Schulen.
So schwierig is des doch bitte ned.
Das es als Lehrer ungewohnt und möglicherweise auch unangenehm sein könnte kann ich verstehen. Das ein Lehrer "keinen Bock drauf" hat, kann ich nicht verstehen. Lehrer denen es dann offenbar nicht wichtig ist, dass seine Schüler im Unterricht mitkommen haben ganz offensichtlich ihren Beruf verfehlt.
@@Lisa-cd2dm wie bist du denn drauf? Wenn man gestresst ist und sich beengt und bedrängt fühlt ist man total abgelenkt, und kann keinen guten Unterricht mehr abliefern, zum Schaden ALLER Schüler. Das hat doch nichts mit Beruf verfehlt zu tun.