Mittelberg im Kleinwalsertal / Vorarlberg - Pfarrkirche St. Jodok
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- เผยแพร่เมื่อ 5 ก.ย. 2024
- Disposition: h° - cis' - dis' - fis' - gis' - h'
Giesser: Grassmayr/Innsbruck (1); E. Gebhard/Kempten (2, 3, 4, 5, 5, 6)
Jahr: 1923 (1); 1950 (2, 3, 4, 5, 6)
Die Gemeinde umfasst das gesamte Kleinwalsertal. Das Gemeindegebiet von Mittelberg ist auf Straßenverbindungen nur über Bayern, also das Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland, erreichbar, und wird daher auch als österreichische Exklave bezeichnet. Aufgrund ihrer geografischen Lage wurde die Gemeinde zum deutschen Zollanschlussgebiet gemacht.
Die Region wurde im Jahre 1270 von den aus der Schweiz kommenden Walsern besiedelt, die zur Volksgruppe der Alemannen gehören.
Durch diese Herkunft unterscheiden sich die Bewohner sprachlich noch heute von jenen der umliegenden Gemeinden. Ihr Dialekt wird den höchstalemannischen Dialekten zugeordnet, während man im Allgäu einen niederalemannischen Dialekt und im restlichen Vorarlberg einen hochalemannischen Dialekt (Vorarlbergerisch) spricht.
(Quelle: wikipedia.org)
1302, laut einem Stein aussen der Choraussenmauer, dürfte eine erste Kapelle errichtet worden sein. 1371 dürfte die Kirche erweitert worden sein, darauf deutet die Jahreszahl in ungefähr 6m Höhe am Turm. 1390 war die Kirche vollendet. Im Jahre 1463 erfolgte ein weiterer Umbau. Aus dieser Zeit stammen die Wandfresken, die bei Restaurierungen freigelegt wurden.
1693 erfolgte ein Erweiterung des Kirchenschiffs zur heutigen Grösse, auch die Sakristei wurde neu gebaut (ursprünglich im Turm). Im selben Jahr dringt eine Lawine bis zum Chorraum vor!
Das Innere wird von verschiedenen Kunststilen überlagert - von Gotik über (Früh) Barock bis zur Neoromanik bzw. Nazarenerstil.
Zum Geläut: Vom Zwischenkriegsgeläut ist Gl. 1 erhalten, eine Septimenglocke, die besonders wohlklingend ist. Sie besitzt keine Grundwirkung, da sich ihr Unterton mit Gl. 2 deckt, also der Ton cis' verstärkt wird.
Am Kirchanger findet man zwei Kuriosa, die nicht unerwähnt bleiben sollen (siehe Fotos im Video)! Zuerst das "Sühnekreuz". Jemand soll nach einem Trinkgelage seine drei Brüder erschlagen haben. Zur Sühne wurde das Steinkreuz mit zwei steinernen "Züüga" (=Zeugen) eingegraben.
Dann der sogenannte "Uusrufstein" (=Ausrufestein). Früher wurden wichtige Mitteilungen an die Bevölkerung am Sonntag nach der Messe verkündet. Dies wurde mit der Herausgabe des Walserboten 1919 überflüssig.
Herzlichen Dank an den Herrn Pfarrer!
Das ist ein wundervolles Geläute. Da möchte man ewig zuhören. Sehr schön!!!
Ein sehr schönes Geläut, fröhlich und lebendig! Die große gefällt mir auch sehr.
Diese Kirche kenne ich auch "persönlich". So ein Geläut hätte ich dort nicht erwartet. Toll! ;-)
Schnelles Einläuten und tolles Geläut in einem makellosen Video
Gefällt mir gut, das Geläute!
Danke für dieses Video, endlich ist es mal da. Auf dieses Geläut hab ich schon lange gewartet :-)
Ein tolles, wohlklingendes Geläut! Schön, dass die h0-Glocke erhalten ist!
Ein wirklich schöner Innenraum. Die Kirche gefällt mir.
Das Geläut ist wieder mal der typische rauhe Gebhardklang vom Ende der 40-er Jahre. Die Glocken haben teilweise schon eine sehr herbe Klanggebung. Da passt aber diese h° von Grassmayr wirklich gut dazu. Ein wirklich schönes Ensemble !
Ein sehr schönes Video. Die Kirche ist sehr schön. Das Geläute hat seinen eigenen Charakter. Wie schon erwähnt passen die Gebhardt Glocken sehr gut zur Grassmayr Glocke.
Schönes Geläute, danke dir.
Ich hab dieses Geläut einmal vor ungefähr neun Jahre erlebt als ich bei der Konfirmation war. Da waren wir nämlich fünf tage auf einem Berg in der nähe von Mittelberg gegangen und am Schluss (an einem Sonntag) sind wir dann in diese Kirche zum Gottesdienst gegangen.
@Glockenfampf Wegen den Gebhard-Glocken bin ich ja auch hier her gefahren, da mich Jungholz überzeugt hat!
@Kaiserglocke Bitte. Kennst du es bereits? Ich war besonders gespannt auf die Gebhard-Glocken.
Darum bin ich ja auch hin, aber auch weil die anderen Glocken von Gebhard sind :^)
@Turbofreak89 In Rietz findest du auch eine Septimenglocke als Basis. Ebenfalls von Grassy aus dem Jahre 1923, allerdings eine d' und von der gleichen Firma ergänzt :^)
@amokpuppet Danke :^) Die h° bringt ein wenig "Würze" in das Ganze. Erinnert mich an Rietz in Tirol.
@mittagsglocke Die Turmakustik ist nicht besonders gut. Leider. Vielleicht liegt es auch an den Schallläden?
@Obwaldnerglocken Danke :^)
Ein Kleinod der Österreichischen Glockenlandschaft.
@oss06 Danke :^) Dieser "rauhe" Klang kommt mir eher entgegen, als scharfe oder obertönige Glocken...
Ein sehr schönes Video. Die Kirche ist sehr schön. Das Geläute hat seinen eigenen Charakter. Wie schon erwähnt passen die Gebhardt Glocken sehr gut zur Grassmayr Glocke.