6:42 Es wird aber etwas schwierig, bei 940 Watt Leistung und einem 900 Wh Akku 2-2,5 h fahren zu können. Unabhängig davon: Eine realistische Reichweite sind sicherlich so ca. 30 km, wenn man den Akku nicht tiefentladen möchte. Ich tausche meist den Akku, wenn der erste bei ca. 30 % Ladezustand ist. Nutze zwar das Epropulsion-System, doch vom Prinzip sind beide sehr ähnlich.
Warum tust du das? Die Akkus sind dafür ausgelegt und werden durch das BMS (Batterie Management System) vor Tiefenentladung geschützt, das BMS schaltet die Batterie einfach weg. Wenn du 10% Rest in dem Akku belässt, und nicht ständig auf eine Entladeschlussspannung von je Zelle von 2,5V gehst, wird auch der Akku nicht mehr beansprucht. Wenn du den hin und wieder bis zur Endladeschlussgrenze entlädst passiert da überhaupt nichts. Das Balancing um die Zellen alle auf dem selben Spannungsnaviau zu halten, hat im Bereich der Ladeschlussgrenze und der Entladeschlussgrenze sogar die Möglichkeit deutlich effektiver zu arbeiten.
Bin gerade dabei zwischen dem Torqeedo 900 und epropulsion 1.0 zu überlegen. Auf dem hiesigen Gewässer sind 1000Watt Obergrenze. Gibt es erhebliche Leistungsunterschiede? Wird man mit dem Epropulsion 1-2 km/h mehr erreichen?
Ein bisschen Seemannsgarn gehört immer dazu. Unterhaltsam ist es auf jeden Fall! "5,6,7 Stunden bei 190 Watt" Entnahme mit einem 915 Wh Akku, bei Vollgas und "940 Watt" Entnahme reicht der 915Wh Akku "noch 2,5 Stunden", "Reichweite" dann, naja, so "einige Kilometer"... Der Hersteller gibt Vergleichsangaben bzgl. Benzinmotoren an, die aus meiner Einschätzung ebenso rosarot gefärbt sind. Ein solches Schlauchboot fährt, aus meiner Erfahrung, auch mit einem 1 PS Benziner (aber dafür Krawallschachtel / Bruchteil des Preises) und Aufsatztank mindestens gleich schnell - mit deutlich höherer Reichweite. Im Eifer der Begeisterung entstehen halt so einige Unschärfen. ;-) Ich kann es verstehen, der Motor ist, fernab der unrealistischen zeitlichen Reichweiten- und Vergleichsangaben, für sich genommen, technisch und in der Handhabung, grandios. Leise, (fast) keine Wartung. Das begeistert. Wermutstropfen sind und bleiben der Preis und genau genommen auch das Systemgewicht mit dem Akku - vor allem für die größeren Varianten. Das betrifft allerdings nicht nur dieses Produkt im Speziellen, sondern alle E-Antriebe. Die Akkupreise sind im Gesamtmarkt auf Konsumentenseite exorbitant und sinken absolut null, entgegen aller Versprechen seit 15 Jahren. Im Gegenteil, die Preise steigen (bei gleicher Qualität/Leistung) sogar. Und auch das Gewicht der Akkus, bei dieser Minimalmotorisierung für stehende Gewässer kommt es nicht zum Tragen, beim Cruise (der 6er wiegt 21kg) mit einem oder mehreren 5kWh Akkus (einer davon wiegt 36,5kg), wo man auch mal auf Fließgewässer gehen könnte, dann aber doch mit Nachdruck. Das Zusatzgewicht ist für kleine Boote ein Problem, wenn man mehr als 40 Minuten Vollgas fahren möchte - und muss gegen den Strom. Vor allem, wenn man zum gleichen Preis (Cruise 6 und Akku = 10 K €), auch einen leisen 80 - 100 PS Verbrenner Außenborder bekommt, der dann leistungsmäßig in einer ganz anderen Liga spielt. Oder weil man einen zum Cruise 6 vergleichbaren Verbrenner für unter 2 K € bekommt. Der Vergleich hinkt zwar etwas, weil sich Anschaffungs- und Betriebskosten sowie Schallemissionen anders verteilen, dennoch fällt das eben erstmal auf. In der Klasse, in der der Travel spielt, ist das freilich noch nicht so intensiv spürbar. Daher für die Anwendung "Fischen" im Stehgewässer, mit Top-Handling, ein super Angebot. Ein tolles Video insgesamt habt Ihr da gemacht. Wie gesagt ein bisschen Begeisterungs-Seemannsgarn ist Pflicht; daneben, top Infos bzgl. erreichbarer Geschwindigkeit, absolute Spitze, dass auch mal der O-Ton des Motors im Betrieb zu hören ist ! Und das Video macht einfach Lust, sofort selbst ins Boot mit diesem Antrieb zu steigen!
Hallo, eploreshore8171. Zunächst möchte ich sagen, dass ich Teile deiner Kritik durchaus nachvollziehen kann. Es ist wichtig zu verstehen, dass gerade im Bereich der Elektromobilität die Variationsmöglichkeiten fast grenzenlos sind. Ich selbst bin seit vielen Jahren Fahrer von verschiedenen Elektroautos, darunter Marken wie Tesla, VW und Mercedes. Parameter wie Temperatur, Fahrweise, Automodell, Straßenverhältnisse und viele andere Faktoren machen eine genaue Berechnung oft schwierig. Während der Videoaufnahme habe ich mein Bestes gegeben, die Werte so authentisch und ehrlich wie möglich darzustellen und hochzurechnen. Um ein Beispiel zu geben: Wenn wir von einem Wert von 200 Watt ausgehen, so konnte dieser während des Drehs je nach Bedingungen zwischen 100 und 300 Watt schwanken. Du kannst mir glauben, dass alles, was wir zeigen und besprechen, auf unseren eigenen Erfahrungen beruht. Selbst wenn wir von einem Produkt begeistert sind, streben wir immer danach, es ehrlich und korrekt zu präsentieren. Gerade in der aktuellen Zeit ist es wichtig, Kunden Orientierung zu bieten und mögliche Ängste und Vorbehalte gegenüber der Technologie zu adressieren. Ich danke dir dennoch sehr für deine Anmerkungen und werde sie berücksichtigen. Thomas Schlageter
Hallo, Waldim. Ja, das geht mit dem Motor auch. Er ist zwar nicht so schnell beim Umschalten wie ein Minn Kota mit Bürsten und Kohlen, aber ich finde den Motor für alle Einsatzarten super! Der hat auch rückwärts gut Dampf.
Luxus, da Reichweite nicht wirklich überzeugt. Mit 1-2 Wechselakkus schon besser nutzbar, jedoch wirds dann absurd teuer. Wird mal eine schoene Alternative werden aber erst wenn die Preise sich mindestens halbiert haben...
Hallo, Robert. Ich kann die aktuelle Diskussion über den Vergleich zwischen Benziner und Elektromotor nicht wirklich nachvollziehen. Meiner Ansicht nach sollten wir den Fokus anders legen. Kein vernünftiger Mensch wird auf der Ostsee oder anderen großen Gewässern, auf denen der Einsatz von Benzinmotoren noch erlaubt ist, Unsummen für einen Elektromotor ausgeben. Die momentanen Preisunterschiede sind einfach zu deutlich. Doch wir sollten nicht vergessen: In vielen deutschen Gewässern sind Benzinmotoren bereits verboten. Die Regulierungen werden in Zukunft wahrscheinlich sogar noch strenger, insbesondere in Bezug auf Verbrauch und Abgasemissionen. Nehmen Sie nur mal den Möhnesee oder die bayerischen Seen als Beispiel: Was wäre dort die Alternative, wenn Benzinmotoren nicht mehr erlaubt sind? Rudern oder ein leistungsstarker Elektromotor. Bei solchen Überlegungen sollte der Preis nicht das einzige Kriterium sein. Es geht auch darum, wo und wie wir bestimmte Technologien einsetzen können.
Hallo, Jochen. Ich kenne einige die sich den Ultra Light fürs Belly genommen haben: www.echolotzentrum.de/shop/torqeedo-ultralight-1103-ac-915wh-leiser-elektromotor-fuer-kayaks-inkl-akku-lader-inkl-ez-servicepaket/
Super Video, mit tollen Erklärungen!
Vielen Dank!
6:42 Es wird aber etwas schwierig, bei 940 Watt Leistung und einem 900 Wh Akku 2-2,5 h fahren zu können.
Unabhängig davon: Eine realistische Reichweite sind sicherlich so ca. 30 km, wenn man den Akku nicht tiefentladen möchte. Ich tausche meist den Akku, wenn der erste bei ca. 30 % Ladezustand ist. Nutze zwar das Epropulsion-System, doch vom Prinzip sind beide sehr ähnlich.
Warum tust du das? Die Akkus sind dafür ausgelegt und werden durch das BMS (Batterie Management System) vor Tiefenentladung geschützt, das BMS schaltet die Batterie einfach weg. Wenn du 10% Rest in dem Akku belässt, und nicht ständig auf eine Entladeschlussspannung von je Zelle von 2,5V gehst, wird auch der Akku nicht mehr beansprucht. Wenn du den hin und wieder bis zur Endladeschlussgrenze entlädst passiert da überhaupt nichts. Das Balancing um die Zellen alle auf dem selben Spannungsnaviau zu halten, hat im Bereich der Ladeschlussgrenze und der Entladeschlussgrenze sogar die Möglichkeit deutlich effektiver zu arbeiten.
Bin gerade dabei zwischen dem Torqeedo 900 und epropulsion 1.0 zu überlegen. Auf dem hiesigen Gewässer sind 1000Watt Obergrenze. Gibt es erhebliche Leistungsunterschiede? Wird man mit dem Epropulsion 1-2 km/h mehr erreichen?
Echolotzentrum~pro ~ciao,=))
Ein bisschen Seemannsgarn gehört immer dazu.
Unterhaltsam ist es auf jeden Fall!
"5,6,7 Stunden bei 190 Watt" Entnahme mit einem 915 Wh Akku,
bei Vollgas und "940 Watt" Entnahme reicht der 915Wh Akku "noch 2,5 Stunden",
"Reichweite" dann, naja, so "einige Kilometer"...
Der Hersteller gibt Vergleichsangaben bzgl. Benzinmotoren an, die aus meiner Einschätzung ebenso rosarot gefärbt sind.
Ein solches Schlauchboot fährt, aus meiner Erfahrung, auch mit einem 1 PS Benziner (aber dafür Krawallschachtel / Bruchteil des Preises)
und Aufsatztank mindestens gleich schnell - mit deutlich höherer Reichweite.
Im Eifer der Begeisterung entstehen halt so einige Unschärfen. ;-)
Ich kann es verstehen, der Motor ist, fernab der unrealistischen zeitlichen Reichweiten- und Vergleichsangaben, für sich genommen,
technisch und in der Handhabung, grandios.
Leise, (fast) keine Wartung.
Das begeistert.
Wermutstropfen sind und bleiben der Preis und genau genommen auch das Systemgewicht mit dem Akku - vor allem für die größeren Varianten.
Das betrifft allerdings nicht nur dieses Produkt im Speziellen, sondern alle E-Antriebe.
Die Akkupreise sind im Gesamtmarkt auf Konsumentenseite exorbitant und sinken absolut null,
entgegen aller Versprechen seit 15 Jahren.
Im Gegenteil, die Preise steigen (bei gleicher Qualität/Leistung) sogar.
Und auch das Gewicht der Akkus, bei dieser Minimalmotorisierung für stehende Gewässer kommt es nicht zum Tragen,
beim Cruise (der 6er wiegt 21kg) mit einem oder mehreren 5kWh Akkus (einer davon wiegt 36,5kg), wo man auch mal auf Fließgewässer gehen könnte,
dann aber doch mit Nachdruck.
Das Zusatzgewicht ist für kleine Boote ein Problem, wenn man mehr als 40 Minuten Vollgas fahren möchte - und muss gegen den Strom.
Vor allem, wenn man zum gleichen Preis (Cruise 6 und Akku = 10 K €), auch einen leisen 80 - 100 PS Verbrenner Außenborder bekommt,
der dann leistungsmäßig in einer ganz anderen Liga spielt.
Oder weil man einen zum Cruise 6 vergleichbaren Verbrenner für unter 2 K € bekommt.
Der Vergleich hinkt zwar etwas, weil sich Anschaffungs- und Betriebskosten sowie Schallemissionen anders verteilen,
dennoch fällt das eben erstmal auf.
In der Klasse, in der der Travel spielt, ist das freilich noch nicht so intensiv spürbar.
Daher für die Anwendung "Fischen" im Stehgewässer, mit Top-Handling, ein super Angebot.
Ein tolles Video insgesamt habt Ihr da gemacht.
Wie gesagt ein bisschen Begeisterungs-Seemannsgarn ist Pflicht; daneben, top Infos bzgl. erreichbarer Geschwindigkeit,
absolute Spitze, dass auch mal der O-Ton des Motors im Betrieb zu hören ist !
Und das Video macht einfach Lust, sofort selbst ins Boot mit diesem Antrieb zu steigen!
Hallo, eploreshore8171.
Zunächst möchte ich sagen, dass ich Teile deiner Kritik durchaus nachvollziehen kann. Es ist wichtig zu verstehen, dass gerade im Bereich der Elektromobilität die Variationsmöglichkeiten fast grenzenlos sind. Ich selbst bin seit vielen Jahren Fahrer von verschiedenen Elektroautos, darunter Marken wie Tesla, VW und Mercedes. Parameter wie Temperatur, Fahrweise, Automodell, Straßenverhältnisse und viele andere Faktoren machen eine genaue Berechnung oft schwierig.
Während der Videoaufnahme habe ich mein Bestes gegeben, die Werte so authentisch und ehrlich wie möglich darzustellen und hochzurechnen. Um ein Beispiel zu geben: Wenn wir von einem Wert von 200 Watt ausgehen, so konnte dieser während des Drehs je nach Bedingungen zwischen 100 und 300 Watt schwanken.
Du kannst mir glauben, dass alles, was wir zeigen und besprechen, auf unseren eigenen Erfahrungen beruht. Selbst wenn wir von einem Produkt begeistert sind, streben wir immer danach, es ehrlich und korrekt zu präsentieren. Gerade in der aktuellen Zeit ist es wichtig, Kunden Orientierung zu bieten und mögliche Ängste und Vorbehalte gegenüber der Technologie zu adressieren.
Ich danke dir dennoch sehr für deine Anmerkungen und werde sie berücksichtigen.
Thomas Schlageter
wow jetzt sind sie echt leise!früher hatten die so ein unangenehmes Geräusch
Torqeedo hat wirklich viel Mühen in die Entwicklung neuer Getriebe gesteckt- was Du hier siehst ist das Ergebnis. Wir finden es auch echt super!
Hallo
Kann man auch mit dem Motor „Vertical „ Angeln? Wenn ich gerade ohne Lund am Wasser bin…
LG Waldemar
Hallo, Waldim. Ja, das geht mit dem Motor auch. Er ist zwar nicht so schnell beim Umschalten wie ein Minn Kota mit Bürsten und Kohlen, aber ich finde den Motor für alle Einsatzarten super! Der hat auch rückwärts gut Dampf.
Luxus, da Reichweite nicht wirklich überzeugt. Mit 1-2 Wechselakkus schon besser nutzbar, jedoch wirds dann absurd teuer. Wird mal eine schoene Alternative werden aber erst wenn die Preise sich mindestens halbiert haben...
Hallo, Robert.
Ich kann die aktuelle Diskussion über den Vergleich zwischen Benziner und Elektromotor nicht wirklich nachvollziehen. Meiner Ansicht nach sollten wir den Fokus anders legen. Kein vernünftiger Mensch wird auf der Ostsee oder anderen großen Gewässern, auf denen der Einsatz von Benzinmotoren noch erlaubt ist, Unsummen für einen Elektromotor ausgeben. Die momentanen Preisunterschiede sind einfach zu deutlich.
Doch wir sollten nicht vergessen: In vielen deutschen Gewässern sind Benzinmotoren bereits verboten. Die Regulierungen werden in Zukunft wahrscheinlich sogar noch strenger, insbesondere in Bezug auf Verbrauch und Abgasemissionen. Nehmen Sie nur mal den Möhnesee oder die bayerischen Seen als Beispiel: Was wäre dort die Alternative, wenn Benzinmotoren nicht mehr erlaubt sind? Rudern oder ein leistungsstarker Elektromotor. Bei solchen Überlegungen sollte der Preis nicht das einzige Kriterium sein. Es geht auch darum, wo und wie wir bestimmte Technologien einsetzen können.
gibt es sowas auch für Bellyboote???
Hallo, Jochen. Ich kenne einige die sich den Ultra Light fürs Belly genommen haben: www.echolotzentrum.de/shop/torqeedo-ultralight-1103-ac-915wh-leiser-elektromotor-fuer-kayaks-inkl-akku-lader-inkl-ez-servicepaket/
Ich hab ein Takacat lx 340 und einen Travel 1103C und mehr als 8 km/h ist nicht drin.
Also 10 bis 12 km/h ist Quatsch
Hallo, Markus. Und wir haben ein Allroundmarin Vario 320 und das läuft 10-11km/h. Also kein Quatsch.