Oweia, hier sind Spaßbremsen unterwegs. Ein wenig Spaß, Witz und Unbeschwertheit (im wahrsten Sinne des Wortes) steht auch einem Bischof (und Menschen !!!) gut an.
Noncredist am 10. August 2022 - 14:22 Wozu der Mensch ohne und gegen Gott fähig ist, das sehen wir an diesem Ort. … Und wenn sie jetzt bitte ihren Blick nach links richten, dann erkennen sie dort Russland und dessen oberster Führer Putin, der mit und für Gott im Augenblick seine gesegneten Friendens- und Befreiungskriege ausübt. Gestützt und gesegnet durch den Kenner des göttlichen Willens und Besitzer eines geschätzten Vermögens von 4 Milliarden Euro, Patriarch Kyrill der Erste. Er stellte dabei auch die Frage, die viele Theologen gestellt hätten: ob man nach Auschwitz noch beten könne. Die Antwort kann ich gleich liefern: Ja. Man konnte vor Ausschwitz beten, als die Judensäue an den Kirchen noch glänzten. Man konnte vor 500 Jahren noch beten, als man den „Volkswillen“ vertrat, dass die Juden brunnenvergiftend durch die Landen zogen. Und man kann auch nach Ausschwitz, Hiroshima und Karneval beten. Gebete werden nicht besser oder schlechter, wenn viele oder weniger Menschen versterben oder verstarben. Gebete, als Form der „Selbstbeweihräucherung“, sind in jemen Falle gleichgesetzt mit spiritistischen Globulis. Denn wenn die medizinische Homöopathie vollständig ohne wissenschaftliche Fakten auskommt, dann dürfte man das selbe bei der spiritistischen Homöopathie erwarten 😉 Dies war ihr ganz persönlicher Glaubensweg. Und dies bringt den Punkt des non sequiturs sichtbar auf den Schirm. Weil es ihr ganz persönlicher Glaubensweg (und praktizierende Religion) war, folgt daraus nicht, dass man nach Ausschwitz generell wieder beten könne. Es besteht keinen Zusammenhang zwischen der subjektiven Auffassung einer Religion und einer generellen Wirksamkeit eines „theologisch ausgearbeiteten“ Gebets. Die Antwort auf die Frage, ob man nach Ausschwitz noch beten könne, müsse vollkommen unabhängig der Erfahrung von Hitler, Stalin, Einstein oder Edith Stein logisch fehlerfrei begründbar sein. Und in diesem Falle sehe ich die Antwort als „Ja“ an, weil Gebete im Christentum nicht im Zusammenhang mit Hexenverfolgung, Judenvergasung oder dem Reichskonkordat stehen, und ich sie als „subjektive Form des sich selbst-auf-den-Rücken-klopfens“ betrachte. Anstatt anzupacken oder Geld oder Zeit zu spenden, faltet man lieber gemeinsam die Hände. Denn der Zuhörer im Himmel wird es schon irgendwie richten (wollen/können/dürfen/müssen) 😉 Viele von uns sind als Repräsentanten gekommen - wir sollten immer auch Multiplikatoren sein (..) Gott behüte! Lieber nicht! Schon heute hat die RKK gewaltige Personalprobleme und PR-Debakel rund um den Missbrauch zu bewältigen. Diese auch noch zu multiplizieren … 😉 40Rate This #3 von deradmiral am 10. August 2022 - 14:47 „Gerade der völkisch Eingestellte hätte die heiligste Verpflichtung, daß man nicht nur immer äußerlich von Gottes Willen redet, sondern auch tatsächlich Gottes Willen erfülle und Gottes Werk nicht schänden lasse. Denn Gottes Wille gab den Menschen einst ihre Gestalt, ihr Wesen und ihre Fähigkeiten. Wer sein Werk zerstört, sagt damit der Schöpfung des Herrn, dem göttlichen Wollen, den Kampf an“, Adolf Hitler, „Mein Kampf“ Klingt nicht nach Atheismus. Aber zugegeben hat er davor gegen die Protestanten und Katholiken gestänkert. Aus einer Rede von 1935 von Adolf Hitler: „Allein wir wollen niemals Religion- und Glaubenslosigkeit und wünschen nicht, daß aus aus unseren Kirchen Klubhäuser oder Kintopps werden. Der Bolschewismus lehrt Gottlosigkeit und handelt dementsprechend.“ Freidenker und Atheisten wurden übrigens als Erstes verboten… 40Rate This #4 von Rene Goeckel am 10. August 2022 - 14:51 Sogar beim Thema Auschwitz, dem mächtigsten Beweis gegen die Existenz des Gottes Jahwe, gelingt es diesen Parasiten über die Menschenliebe ihres Gottes zu schwafeln. Das ist die ultimative Verhöhnung der 6 Millionen Opfer, die vom Katholiken Hitler ermordet wurden. Ihr seid schlimmer als Scheiße am Absatz! 40Rate This #5 von Elvenpath am 10. August 2022 - 15:15 „So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herren.“ Adolf Hitler, Mein Kampf 20Rate This #6 von Skydaddy am 10. August 2022 - 15:58 Aus der Rede von Bischof Meier: Dies war ihr [Edith Steins] ganz persönlicher Glaubensweg. Er darf keinesfalls zu einer voreiligen Vereinnahmung oder unzulässigen Verallgemeinerung führen. Keine voreilige Vereinnahmung oder unzulässige Verallgemeinerung … wünscht sich der Typ, der gerade die Nazis als gottlos gebrandmarkt hat und ihre Verbrechen als „Argument“ für das Christentum vereinnahmt hat … 20Rate This #7 von Deus Ex Machina am 10. August 2022 - 17:00 „Wozu der Mensch ohne und gegen Gott fähig ist“ -> Erstaunlich, was man gegen einen allmächtigen, omnipräsenten Gott und seinen Plan alles so ausrichten können soll! 10Rate This #8 von joerndyck am 10. August 2022 - 18:01 „Aber das Volk drinnen führte er heraus und legte sie unter eiserne Sägen und Zacken und eiserne Keile und verbrannte sie in Ziegelöfen. So tat er allen Städten der Kinder Ammon.“ - 2. Samuel 12, 31, Luther-Bibel von 1912 00Rate This #9 von Sven Low am 10. August 2022 - 18:33 Wenn jemand Mitglied einer Kirche ist, die über fast zwei Jahrtausende Juden verfolgt, ermordet, beleidigt, ausgestoßen, misshandelt, beraubt, gedemütigt, verbrannt, Lügen über sie erzählt hat (…) und sich nun hinstellt und Auschwitz als gottlos bezeichnen haben keine Ahnung von historischen Läufen und Konsequenzen. Ich gehe gar nicht auf katholische Helden im zweiten Weltkrieg ein, wie den Bischof Faulhaber - das kann er selbst nachlesen. 20Rate This Sag uns deine Meinung
Jo Hardy, bist und bleibst der beste👍😄
Oweia, hier sind Spaßbremsen unterwegs. Ein wenig Spaß, Witz und Unbeschwertheit (im wahrsten Sinne des Wortes) steht auch einem Bischof (und Menschen !!!) gut an.
Wie schön,wenn unser Herr Bischof seinen Humor zeigt und das Lachen nicht verlernt hat.
Noncredist am 10. August 2022 - 14:22
Wozu der Mensch ohne und gegen Gott fähig ist, das sehen wir an diesem Ort.
… Und wenn sie jetzt bitte ihren Blick nach links richten, dann erkennen sie dort Russland und dessen oberster Führer Putin, der mit und für Gott im Augenblick seine gesegneten Friendens- und Befreiungskriege ausübt. Gestützt und gesegnet durch den Kenner des göttlichen Willens und Besitzer eines geschätzten Vermögens von 4 Milliarden Euro, Patriarch Kyrill der Erste.
Er stellte dabei auch die Frage, die viele Theologen gestellt hätten: ob man nach Auschwitz noch beten könne.
Die Antwort kann ich gleich liefern: Ja. Man konnte vor Ausschwitz beten, als die Judensäue an den Kirchen noch glänzten. Man konnte vor 500 Jahren noch beten, als man den „Volkswillen“ vertrat, dass die Juden brunnenvergiftend durch die Landen zogen. Und man kann auch nach Ausschwitz, Hiroshima und Karneval beten. Gebete werden nicht besser oder schlechter, wenn viele oder weniger Menschen versterben oder verstarben. Gebete, als Form der „Selbstbeweihräucherung“, sind in jemen Falle gleichgesetzt mit spiritistischen Globulis. Denn wenn die medizinische Homöopathie vollständig ohne wissenschaftliche Fakten auskommt, dann dürfte man das selbe bei der spiritistischen Homöopathie erwarten 😉
Dies war ihr ganz persönlicher Glaubensweg.
Und dies bringt den Punkt des non sequiturs sichtbar auf den Schirm. Weil es ihr ganz persönlicher Glaubensweg (und praktizierende Religion) war, folgt daraus nicht, dass man nach Ausschwitz generell wieder beten könne. Es besteht keinen Zusammenhang zwischen der subjektiven Auffassung einer Religion und einer generellen Wirksamkeit eines „theologisch ausgearbeiteten“ Gebets. Die Antwort auf die Frage, ob man nach Ausschwitz noch beten könne, müsse vollkommen unabhängig der Erfahrung von Hitler, Stalin, Einstein oder Edith Stein logisch fehlerfrei begründbar sein. Und in diesem Falle sehe ich die Antwort als „Ja“ an, weil Gebete im Christentum nicht im Zusammenhang mit Hexenverfolgung, Judenvergasung oder dem Reichskonkordat stehen, und ich sie als „subjektive Form des sich selbst-auf-den-Rücken-klopfens“ betrachte. Anstatt anzupacken oder Geld oder Zeit zu spenden, faltet man lieber gemeinsam die Hände. Denn der Zuhörer im Himmel wird es schon irgendwie richten (wollen/können/dürfen/müssen) 😉
Viele von uns sind als Repräsentanten gekommen - wir sollten immer auch Multiplikatoren sein (..)
Gott behüte! Lieber nicht! Schon heute hat die RKK gewaltige Personalprobleme und PR-Debakel rund um den Missbrauch zu bewältigen. Diese auch noch zu multiplizieren … 😉
40Rate This
#3 von deradmiral am 10. August 2022 - 14:47
„Gerade der völkisch Eingestellte hätte die heiligste Verpflichtung, daß man nicht nur immer äußerlich von Gottes Willen redet, sondern auch tatsächlich Gottes Willen erfülle und Gottes Werk nicht schänden lasse. Denn Gottes Wille gab den Menschen einst ihre Gestalt, ihr Wesen und ihre Fähigkeiten. Wer sein Werk zerstört, sagt damit der Schöpfung des Herrn, dem göttlichen Wollen, den Kampf an“, Adolf Hitler, „Mein Kampf“
Klingt nicht nach Atheismus. Aber zugegeben hat er davor gegen die Protestanten und Katholiken gestänkert.
Aus einer Rede von 1935 von Adolf Hitler: „Allein wir wollen niemals Religion- und Glaubenslosigkeit und wünschen nicht, daß aus aus unseren Kirchen Klubhäuser oder Kintopps werden. Der Bolschewismus lehrt Gottlosigkeit und handelt dementsprechend.“
Freidenker und Atheisten wurden übrigens als Erstes verboten…
40Rate This
#4 von Rene Goeckel am 10. August 2022 - 14:51
Sogar beim Thema Auschwitz, dem mächtigsten Beweis gegen die Existenz des Gottes Jahwe, gelingt es diesen Parasiten über die Menschenliebe ihres Gottes zu schwafeln. Das ist die ultimative Verhöhnung der 6 Millionen Opfer, die vom Katholiken Hitler ermordet wurden. Ihr seid schlimmer als Scheiße am Absatz!
40Rate This
#5 von Elvenpath am 10. August 2022 - 15:15
„So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herren.“
Adolf Hitler, Mein Kampf
20Rate This
#6 von Skydaddy am 10. August 2022 - 15:58
Aus der Rede von Bischof Meier:
Dies war ihr [Edith Steins] ganz persönlicher Glaubensweg. Er darf keinesfalls zu einer voreiligen Vereinnahmung oder unzulässigen Verallgemeinerung führen.
Keine voreilige Vereinnahmung oder unzulässige Verallgemeinerung … wünscht sich der Typ, der gerade die Nazis als gottlos gebrandmarkt hat und ihre Verbrechen als „Argument“ für das Christentum vereinnahmt hat …
20Rate This
#7 von Deus Ex Machina am 10. August 2022 - 17:00
„Wozu der Mensch ohne und gegen Gott fähig ist“
-> Erstaunlich, was man gegen einen allmächtigen, omnipräsenten Gott und seinen Plan alles so ausrichten können soll!
10Rate This
#8 von joerndyck am 10. August 2022 - 18:01
„Aber das Volk drinnen führte er heraus und legte sie unter eiserne Sägen und Zacken und eiserne Keile und verbrannte sie in Ziegelöfen. So tat er allen Städten der Kinder Ammon.“ - 2. Samuel 12, 31, Luther-Bibel von 1912
00Rate This
#9 von Sven Low am 10. August 2022 - 18:33
Wenn jemand Mitglied einer Kirche ist, die über fast zwei Jahrtausende Juden verfolgt, ermordet, beleidigt, ausgestoßen, misshandelt, beraubt, gedemütigt, verbrannt, Lügen über sie erzählt hat (…) und sich nun hinstellt und Auschwitz als gottlos bezeichnen haben keine Ahnung von historischen Läufen und Konsequenzen. Ich gehe gar nicht auf katholische Helden im zweiten Weltkrieg ein, wie den Bischof Faulhaber - das kann er selbst nachlesen.
20Rate This
Sag uns deine Meinung
Danke für Ihren Beitrag, dem kann ich nur ganz und gar zustimmen.