Liebe Community, wir haben unseren TH-cam-Kanal aus organisatorischen Gründen in ein so genanntes Brand-Konto umgewandelt. Das hat leider zur Folge, dass all unsere eigenen Kommentare und Antworten unter den Videos gelöscht wurden. Eure Kommentare sind davon nicht betroffen. Alles, was ab heute kommt, bleibt dann auch :-)
ja das gleiche bitte dazu dass Cannabis Konsumenten nicht spenden dürfen !:C Finde ich eine genauso große Diskriminierung und MINDESTENS genauso sinnlos! Nur weil man Cannabis konsumiert ist man nicht im Besitz von minderwertigen Blut°!
Ach das ist also etwas anderes? na du wirst anscheind mehr über die thematik wissen als ich! erzähle mir doch mal wo ist dies etwas anders? und es ist schön wie du vom cannabiskonsum direkt auf Drogenabhängigkeit schließt :) ist ein biertrinker auch automatisch drogenabhängig? oh man du musst noch viel lernen
Eine Abstimmung halte ich hierbei für wenig sinnvoll. Bei solchen Themen zählen medizinische Fakten und keine persönlichen Meinungen. Wenn der Sinn dieser Regelung einwandfrei empirisch begründbar ist, dann muss sie so bestehen bleiben, ist das nicht der Fall, sollte sie auf wissenschaftlicher Basis angepasst werden.
Man wird bei der erst und jeder darauffolgenden Spende gefragt ob man in den letzen 4 Monaten ungeschützten Verkehr hatte, egal ob schwul oder Hetero, egal ob Mann oder frau. Es ist einfach unerheblich bei welchem Geschlecht man sich ansteckt, einfach Sinn-befreit die Regelung!
Mein subjektiver Eindruck ist, dass viele Heteros nur durch die Pille verhüten und in der Regel auf Kondome verzichten, während in homosexuellen Kreisen Verhütung mit Kondom quasi Standard ist und auch viel mehr Aufklärung diesbezüglich betrieben wird. Es vergeht eigentlich kein Tag, an dem man nicht auf die ein oder andere Weise auf Safer Sex hingewiesen wird. Was sind eure Eindrücke? Eine Risikogruppe auszuschließen ist ja durchaus sinnvoll, wenn diese Risikogruppe auch aus nachvollziehbaren Gründen zu einer solchen erklärt wurde. Das ist m.E. hier schlicht nicht der Fall. Nach den aktuellen Regelungen dürfte ein homosexueller Mann, der in einer monogamen Beziehung lebt bzw verheiratet ist, ein Jahr lang keinen Sex mit seinem Partner haben, um spenden zu können. Anstatt homosexuellen Männern zu unterstellen, sie würden alle wie wild durch die Gegend vögeln, sollte jeder Spender nach seinem individuellen Sexualverhalten befragt werden. Im letzten Jahr mit mehr als X unterschiedlichen Menschen Sex gehabt? Tschö mit Ö.
Was mir gestern bei der Blutspende als besonders absurd aufgefallen ist, ist, dass Verhütung bei den Fragen absolut keine Rolle spielt. Anders gesagt: Ungeschützter Hetero-Sex wird als ein kleineres Risiko gewertet als geschützter Sex zwischen zwei Männern. Das entbehrt jeder Logik und ist eine schreiende Ungerechtigkeit. Sinnvoller wäre doch, zu fragen, ob der*die potentielle Spender*in in einem bestimmten Zeitraum vor der Spende ungeschützten Sex mit einer Person egal welchen Geschlechts hatte, und ob eine Ansteckung mit einer Geschlechtskrankheit definitiv ausgeschlossen werden kann, zum Beispiel, weil diese Person sich regelmäßig auf diese Krankheiten testen lässt. Diese Methode wäre nicht nur weniger diskriminierend, sie wäre zugleich auch sicherer, weil nicht mehr grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass Heteros gesund sind (denn warum sollte das so sein? Vernunft ist nicht von der Sexualität abhängig.) Man könnte, ach was, man sollte es gleichzeitig mit noch mehr Aufklärung über Möglichkeiten, sich testen zu lassen, verbinden, denn das kommt meiner Meinung nach immer noch zu kurz. Und nun ein letzter Punkt: Ich glaube nicht, dass homo- und bisexuelle Männer immer noch die größte Risikogruppe im LGBTQ* Spektrum sind. Jeder weiß doch inzwischen, wie man verhütet, wenn (mindestens) ein Penis involviert ist. Aber was, wenn nicht? Verhütung bei Sex mit zwei Vaginas ist etwas, über das viel, viel zu selten gesprochen wird. Ich selbst habe bis vor kurzem nie darüber nachgedacht und irgendwie einfach angenommen, man müsse nicht verhüten. Das ist nicht nur falsch, es ist vor allem gefährlich, und es ist wichtig, dass auch darüber gesprochen wird, sodass auch Lesben und bisexuelle Frauen sicheren Sex ohne Ansteckungsgefahr haben können.
@@xertal1805 das tut mir Leid. Vielleicht kannst du diese innere Blockade gegen entgenderte Sprache irgendwann abbauen, hoffentlich entgeht dir bis dahin nicht zu viel an wichtigen Inhalten. Ich drücke dir die Daumen!
Ich habe die Haltung der vier Ampelparteien bei diesem Thema. Für die Sicherstellung eines möglichst niedrigen HIV-Risikos sollte überhaupt nicht die sexuelle Orientierung zählen, sondern die Unterscheidung zwischen monogamen und oligogamen Fällen hauptausschlaggebend sein. Die Fragenden bei der Blutspendefrageliste haben eine volle Berechtigung, nach den Kriterien von Monogamie und Oligogamie zu fragen, weil dies tatsächlich einen wesentlichen HIV-Risikofaktor darstellt. Wenn man sehr wohl nach diesem Kriterium in der Fragenliste fragt, aber die sexuelle Orientierung in der Blutspendefrageliste nicht behandelt, dann kann man bereits bei Weitem effizient genug sicherstellen, dass bei den spendenden Kandidaten das HIV-Risiko möglichst gering ist. Die Iberischen Länder Spanien und Portugal praktizieren dies ganz genau so. Sie fragen die Blut spendenden Kandidaten tatsächlich nicht nach der sexuellen Orientierung, aber stellen mit ihren Fragen und Themen trotzdem sicher, dass das HIV-Risiko definitiv gering genug bleibt. Und sie bewirken ganz genau so mit ihrer Weise der Fragestellung und Auswertung auch, dass homosexuelle Männer nicht generell länger auf die Blutspende warten müssen als der Durchschnitt der heterosexuellen Männer. Und in diesen beiden genannten Iberischen Ländern gehen nicht wenige homosexuelle Männer jeweils mehrfach zur Blutspende. Wenn die Länder Spanien und Portugal dies genau so hinbekommen, dann erwarte ich auch von Deutschland, dass dieses unsere Land das ebenso auf die gleiche Weise hinbekommt. Denn auf gar keinen Fall darf es sein, dass bei der Blutspende homosexuelle Männer generell für eine längere Dauer zum Warten verpflichtet werden als der Durchschnitt der heterosexuellen Männer. Dieses Gleichstellungskriterium muss sichergestellt werden. Und dieses Gleichstellungskriterium steht definitiv nicht zwangsläufig im Widerspruch zur effizienten Sicherheit vor der HIV-Infektion der Blutempfänger bei der Blutspende, sondern ist mit dieser Sicherheit voll und ganz vereinbar. Spanien und Portugal, aber auch weitere Länder, in welchen einige homosexuelle Männer regelmäßig zur Blutspende gehen, wie beispielsweise das Land Italien, sind bereits der sehr gründliche Beweis für die Richtigkeit dieser Aussage. Also fordere ich die Bundesregierung Deutschlands dazu auf, auf die gleiche Weise wie die genannten Länder den generellen Ausschluss homosexueller Männer bei der Blutspende für eine längere Zeit als beim Durchschnitt der heterosexuellen Männer endgültig zu beenden und für die genannte rechtliche Gleichstellung homosexueller Männer zu sorgen.
Ich finde es hört sich nicht nur nach Diskriminierung an, sondern es ist eine! Denn dieses ein Jahr kein Sex haben müssen heterosexuelle nicht machen. Krankheiten machen keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern oder der Sexualität, ich finde es kommt viel mehr darauf an, ob man mit Kondom verhütet oder einen langjährigen Partner/in hat. Denn das gehört für mich zu den genannten "Risikogruppen" und keine Sexualität!
Ein homosexueller Mann, der in einer monogamen Beziehung lebt hat garantiert kein höheres Risiko, als ein junger heterosexueller Kerl, der jedes Wochenende nen anderes Mädel in der Disco abschleppt. Insofern hat Miyu Recht.
Meine Mutter arbeitet im Krankenhaus. Zählt damit zur Risikogruppe. Dennoch darf sie frei spenden, ohne Einschränkungen. Zudem kann man immer noch ankreuzen, dass das Blut nicht gespendet werden darf. Außerdem wird das Blut sowieso zig mal getestet wird
Sehr schöne Reportage! Ich finds super, dass ihr auch Themen behandelt, die nicht so 0815 sind.... euer Reporter macht das auch super (besonders dass er beim WHO nachgefragt hat)! :) sympathisch und stellt kritische Fragen. Gerne mehr davon!
Ich hab nur eine Frage: Gibt es in den besagten Ländern dann die Unterscheidung nicht, weil Homosexualität an sich gesellschaftlich ausgeschlossen wird oder wird danach gefragt/wird von den Organisationen auch aktiv klargestellt, dass es keine Rolle spielt welche Sexualität man hat? Denn es wäre ja nicht weniger diskriminierend, wenn Homosexualität bloß als Tabu komplett ausgeblendet wird, wie das durchaus noch mancherorts der Fall ist... (Dazu kenn ich mich allerdings mit den einzelnen Ländern im Detail nicht so gut aus.)
Ich wußte nicht mal das Homosexuelle gar nicht Spenden dürfen und muss aber auch sagen das ich es nicht ok finde, ich spende auch schon mein ganzes Leben und soweit ich weiß muss ja auch jede Spende auf Krankheitserreger getestet werden bevor es in Umlauf kommt, das hat für mich aber trotzdem einen Bitteren Nachgeschmack und zwar nicht weil Schwule Spenden wollen sondern weil das ja wieder super passt für die anstehenden Wahlen, da frag ich mich eher warum das jetzt erst so ein Thema ist ;-)
Aber in Minute 7:45 sieht man, dass es auch wenn Homosexuelle Blut spenden dürfen, es überhaupt keine Infizierungen gegeben hat. Außerdem ist das Risiko auch bei heterosexuellen Männern und Frauen vorhanden, auch wenn es geringer ist. Für mich klingt die Begründung mit dem Risiko nur wie ein fadenscheiniger Vorwand, zudem auch die 12-Monate-keinen-Sex- Regel total unlogisch erscheint. Es ist aus meiner Sicht ganz klar eine Diskrimnierung vorhanden.
Stars, Stripes & Horses Nun ja.. 2200 von insgesamt 3222 Neuinfektionen im Jahr 2015 betrafen Männer, die gleichgeschlechtlichen Sex hatten. (Quelle: www.google.de/amp/www.sueddeutsche.de/gesundheit/neue-richtlinie-fuer-homosexuelle-maenner-blutspende-bei-enthaltsamkeit-1.3617647!amp?espv=1) Robert Koch Institut, Berlin (2014): Das relative Infektionsrisiko für AIDS bei Männern, die Sex mit Männern haben, ist: 67,2%. Bei Männern, die ausschließlich heterosexuell leben, ist es: 23,6%. Ich weiß nicht, wie ich dazu stehen soll. Du hast Recht, jeder kann sich anstecken. Aber leider sieht es statistisch nunmal so aus. Ich würde mich aber auch diskriminiert fühlen, nur aufgrund meiner Homosexualität und keiner anderen Gründe ausgeschlossen zu werden. Schwieriges Thema auf jeden Fall.
Siflew ich auch. Es ist so: Beim Analverkehr können kleine Risse aufkommen. Durch die gelangt dann Blut indem ein Erreger sein kann. Deswegen ist das so ein großes Risiko.
Ich bin schwul, habe seit 8 Monaten den gleichen Partner. Wenn er irgendwas hätte und mich damit angesteckt hätte hätte ich es schon längst bemerkt und habe auch in der Zeit mehrere Tests gemacht. Ich werde wahrscheinlich einfach lügen, da ich das Verbot völlig absurd halte und eindeutig sicher ist, dass ich nichts habe bis auf hier und da einen Schnupfen
Ich bin auch Bisexuell. Ich wollte vor rund 1 Monat in dem Uniklinikum Mainz Blutspenden gehen, da ich mich durch meine Unterschrift verpflichtet habe die Wahrheit zu sagen, habe ich dann auch angegeben, dass ich sexuellen Kontakt mit einem anderen Mann hatte. Ich habe extra dazu erwähnt, dass ich natürlich verhütet habe, jedoch hat mit der dort arbeitende Arzt kein Stück zugehört und hat mit anschließend gesagt, dass die Transfusionszentrale in Mainz eine interne Regelung hat, dass Homo- und Bisexuelle Männer GAR NICHT bei ihnen spenden dürfen, egal ob diese 1 Jahr kein Sex Regelung erfüllt ist, oder nicht. Daraufhin wurde ich permanent als Spender gesperrt, blockiert und nach Hause geschickt. Ich habe vorher bereits Blutgespendet und habe mich natürlich gefreut anderen Menschen damit zu helfen, ich habe mir da nicht mal ansatzweise Gedanken darüber gemacht, dass meine private Sexualität dabei scheinbar eine so große Rolle spielt. Gesagt zu bekommen, dass man nie wieder kommen soll und man nie wieder Blutspenden darf, habe ich in dem Moment teilweise schon als ziemlich große Beleidigung aufgenommen, immerhin habe ich mir meine Bisexualität nicht wirklich freiwillig ausgesucht. Doch wisst ihr was? Ich bin zufrieden damit, dass ich so bin, wie ich bin. Wobei die Blutspende Zentrale in Mainz damit natürlich trotzdem komplett bei mir unten durch ist. Sehr große, pure Enttäuschung. Ganz besonders, weil das Blut ja eh überprüft wird und ich mich dadurch gefühlt habe, als würde man mich auf meine Sexualität reduzieren.
Da gehts nicht um Diskriminierung, sondern um zusätzliche Sicherheit! Ich bin froh, dass alles unternommen wird um es so sicher wie möglich zu machen, falls ich oder jemand aus meiner Familie mal eine Blutspende braucht
Das stimmt! Doch ist die einjährige Wartezeit völlig aus der Luft gegriffen und diskriminierend. Nicht die Tatsache dass Schwule als Risikogruppe behandelt werden - was sie ja sind. Alle Blutproben werden kontrolliert, unabhängig vom Geschlecht etc. HIV kann nach spätestens 3 Monaten sicher nachgewiesen werden. Also erkläre mir die Wartezeit vom 1 Jahr was die Teilnahme quasi unmöglich macht
Das Problem ist, dass hier eine medizinische Risikoabwertung politisiert wird. Diese Frage haben alleine Fachmediziner zu beantworten, denn im Endeffekt liegt das Interesse des Patienten, der das Blut gespendet bekommt sehr viel höher als eine vermeindliche Diskriminierung. Die 1 Jahres Regelung finde ich hört sich für mich so an als ob man versuche vordergründig auf die Gesellschaft zuzugehen aber hintergründig bei seiner eigentlichen Richtlinie festzuhalten. Daher liebe Ärztekammer: wenn ihr ein erhöhtes Risiko von Homosexuellen bei Blutspenden erkennt: Blutspende für diese Personengruppe ganz verbieten, wenn nicht: ganz erlauben oder Regelungen schaffen, die sich an der Wirklichkeit orientieren.
Wie der Herr lauterbach schon sagt das Blut wird doch eh untersucht ob es "gut" und "brauchbar" ist. Ich finde es wichtiger jeden der Spenden möchte zugelassen wird man möchte helfen und darf nicht das selbe mit der Stammzellspende was ist wenn ausgerechnet diese Person das Leben retten könnte nee lieber sterben lassen nur weil der potenzielle Spender eventuell zu einer Risikogruppe gehören könnte. Ich finde das mehr wie traurig
Klar kann man sich auch anstecken, aber das Risiko ist deutlich geringer, auch wenn Verhütet wird. Dies tun Homosexuelle aber häufig nicht, da sie nicht schwanger werden können!
Es geht da doch nicht um Diskriminierung es geht da um übers Blut übertragbare Krankheiten was nunmal auch oft durch Geschlechtsverkehr übertragbare Krankheiten sind
Na ja... und warum schließt man da Leute aus, die kein Risiko haben? Dann sollte man eher bei Verhütung und Anzahl der Partner ansetzen. Das wird ja sowieso abgefragt, also ist ein genereller Ausschluss aller Männer unnötig.
Kann man das Blut nicht irgendwie untersuchen und so feststellen ob alles in Ordnung ist? (Sorry bin da ein bischen unwissend haha) Außerdem können ja auch heterosexuelle Menschen HIV positiv haben , ich weiß das es bei homosexuellen öfter vorkommt aber das ist ja jz nicht der Punkt.
Wirklich tolle Reportage - danke dafür, Marspet! Ich teile deine Meinung und ich finde die neue Regelung einfach lächerlich. Wie ihr schon gesagt habt, ist das einfach eine andere Art, das "du darfst nicht" auszudrücken. Es wäre viel sinnvoller, wenn von Fall zu Fall unterschieden wird, anstatt eine Gruppe kategorisch auszuschließen.
Der Patientenschutz ist hier einfach mal wichtiger. Eine Gruppe, die so prädestiniert ist, birgt einfach für alle Empfänger ein enormes Risiko. Das Problem ist auch einfach, dass es für Blut keine Tests gibt, die man schnell genug machen könnte, bevor das Blut verfällt. Deswegen ist der Ausschluss von unter anderem Homosexuellen sinnvoll. Si gibt es natürlich keine totale Sicherheit, die wird es nie geben, aber man verbessert die Chancen für die Patienten ganz wesentlich. EDIT: Natürlich wäre es sinnvoller, wenn die Frist auf 3-4 Monate verkürzte würde, weil dann sichergestellt wäre, dass die Inkubationszeit der wesentlichen Krankheiten vorüber ist.
Da habt ihr zum Glück den besten Gefragt, Karl Lauterbach ist ja Medizin Professor und kennt sich ja zusätzlich damit aus und meinte ja auch das 12 Monate völlig übertrieben sind.
@GER MR JAHNFACK "krankes blut bleibt krankes blut pungt" Dazu zählen auch Heteros. Dann erkläre mir warum man einen hiv-negativen, monogamen Schwulen ablehnen sollte
Ich war schon einige Male Blut spenden und werde das auch wieder tun und habe übrigens diesen Fakt, dass Schwule nicht spenden dürfen noch nie verstanden. Bitte, liebe reporter und TH-camr macht mehr Videos zum Thema Blut spenden und animiert die Leute dazu!
Ich bin selber schwul und finde es richtig, dass Schwule kein Blutspenden. Es gibt auch viele andere Gruppen, die nicht spenden dürfen. Selbst wenn der Zeitraum auf 4 Monate gesenkt wird. Ich kenne keinen Schwulen, der 4 Monate kein Sex hatte. Schwule haben neben HIV auch noch überproportional häufig Hepatitis, Syphillis, Clamyidien etc... rein medizinisch macht die Maßnahme Sinn.
@@senay1996 ich hab nur ganz normal gefragt, weil HIV ja über Blut, Sperma, vaginaler und analer Flüssigkeit übertragen werden kann. Deswegen hab ich mich gefragt wieso diese Regelung bei Frauen nicht gilt. Mich als Depp zu bezeichnen ist einfach nur respektlos und ziemlich unreif.
Naja. Es gibt viele verschiedene Gruppen, mit verschiedenen sexuellen Praktiken. Bei schwulen wird häufig davon ausgegangen, dass sie sehr viele wechselnde Partner haben und das erhöht das Risiko
@@leonxd6197 Ich kann es mir vorstellen, dass homosexuelle Männer weniger häufig verhüten als heteros. Heterosexuelle verhüten auch oft nicht und die haben Geschlechtskrankheiten oft nicht im Hinterkopf, da ist die Angst die Frau zu schwängern wahrscheinlich viel größer. Schwule haben das Problem ja nicht und da ist es schon nachvollziehbar, dass man meint braucht man nicht verhüten.
Ich finde es für die Betroffenen schade die sich ausgegrenzt und diskriminiert fühlen, aber müsste man in einem solchen Video nicht auch mal über das starke erhöhte Risiko, dass nun einmal durch sexuelle Kontakte zwischen Männern resultiert, sprechen? Immerhin liegt dieses, laut Robert Koch Institut bis zu 99 Mal höher als bei heterosexuellen Menschen. Ich habe zwar einerseits, moralisch auch totales Verständnis mit allen die sich durch dieses gesetz diskriminiert fühlen, aber finde andererseits auch dass man solche Risikowahrscheinlichkeiten nicht einfach ignorieren kann. Es geht immerhin um das Leben anderer Menschen. Es scheint ja ohnehin schon recht schwierig die Blutspende wirklich gut zu überprüfen, denn auch bei der 1 Jahres Regelung oder bei allgemeinen Angaben zur sexuellen Aktivität sind die Institutionen auf die Ehrlichkeit der Menschen angewiesen, weil man HIV beispielsweise erst nach einer bestimmten Inkubationszeit erkennen kann. Da finde ich es verständlich Risikogruppen vom spenden auszuschließen.
Aber deshalb gibt es eigentlich die 4 Monats Regel, dass wenn man ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einem neuen Partner hatte nicht spenden darf. Diese hätte man einfach auf Homo-/Bisexuelle Männer übertragen können. So können Männer, die schon lange in einer Partnerschaft leben oder eben ohne häufig wechselnde Partner spenden und mögliche Infektionen können wie bei Heterosexuellen durch die Frist erkannt werden.
Sonne Mond Sterne nach dieser Logik müsste man alle Menschen, die in sogenannten Risikogruppen ausschließen, unabhängig von der Sexualität, das heißt Ärzte, Biologen/Chemiker in bestimmten Bereichen, Reinigungskräfte ect. aber auch nach Alter (da Junge Menschen zwischen 16 bis ich mein 25 generell sexuell aktiver sind und somit ein erhöhtes Risiko haben), nach Vorlieben in der Sexualpraxis (auch Heteros haben Analsex) sowie auch Geschlecht (da Männer generell ein erhöhtes Risiko haben). Ich weiß zwar nicht in wie fern einige dieser Aspekte genau einbezogen werden aber ich weiß zumindest das wenn man es ganz genau nimmt eigentlich kaum einer Spenden dürfte wenn man alle Risikogruppen berücksichtigen würde. Das Problem ist dass Heterosexuelle wie auch Homosexuelle sich mit HIV und anderen übertragbaren Krankheiten anstecken können, dass heißt das potentiell ein jeder der Geschlechtsverkehr hat eine verseuchte Blutspende abgeben kann, doch nur Schwulen wird die Spende untersagt. Das ist wie als würdest du einem Afroamerikaner verbieten zu spenden auf Grund dessen dass in Afrika die HIV Zahlen wesentlich höher sind als in Europa. Nur weil er einer Gruppe angehört die ein höheres Risiko hat bedeutet das ja nicht das er mit iwas infiziert ist, doch das würde man ihm indirekt unterstellen. Und das ist de facto eine Diskriminierung.
Ich habe mal eine Frage: Warum ist die Übertragungsrate beim Sex zwischen zwei Männern überhaupt höher/angeblich höher? Ist das wissenschaftlich bewiesen,und warum gilt das dann nur für Männer und nicht für Mann und Frau?
Yasyas Marangoz Ja natürlich aber das Ansteckungsrisiko ist einfach viel größer als Homo vor allem im direkt vergleich zu Heteros.. Jetzt mal ganz neutral und Statistisch gesehen. Ich denke kaum dass jemand hier gezielt Homosexuelle ausgrenzen möchte, nur geht es hier um harte Fakten.
Warum ist das Risiko höher? Männer untereinander sind vielleicht nicht gezwungen zu verhüten, aber es gibt genug heterosexuelle Paare, die nur hormonell, also ohne Kondom etc. verhüten. Dadurch ist das Risiko bei homosexuellen und heterosexuellen gleich hoch.
Ich muss sagen bei den Blutspenden sind das echt so Sachen, die ich nicht nachvollziehen kann. Die typische Risiko-Zeit von Vier Monaten ist ja noch begrümdbar (weil man einfach einige Zeit braucht um Bestimmte Krankheiten nachzuweisen) aber alles andere ist einfach nicht haltbar.
Ich könnte Blutspenden da ich Universalspender bin. Mache 3 mal im Jahr einen HIV Test ( und noch andere ). Lebe Gesund und treibe viel Sport. Da allerdings Deutschland so konservativ ist und die Blutkonserven Knappheit noch nicht stark genug ist, werde ich leider aus “Ethischen” Gründen mein Blut nicht spenden können.
Das ändert de facto aber nicht dass du zu einer Risikogruppe gehörst. Das mag zwar unfair sein für das Individuum aber die Statistik lügt nun Mal nicht. Man kann ja auch nicht jedes Einzelschicksal persönlich auf Glaubwürdigkeit überprüfen. Trotzdem verstehe ich deinen Unmut.
Interessantes Thema, gut das ihr so objektiv darüber berichtet! Mich würde interessieren wie das Lied im Hintergrund ab 0:35 heißt, weiß das jemand? :)
Ich find die Regelung mit ganzen 12 Monaten zwar auch schwachsinn (4 Monate wären angebracht). ABER denke ich, dass dieses Problem real vlt 1-2% der Bevölkerung betrifft. Meiner Meinung nach soll man sich doch erstmal um die Probleme kümmern die alle betreffen. Wie z.b. die langfristige Finanzierung der Krankenversorgung oder der Rente
Welche Ressourcen oder Kräfte würde es denn von der Rentensituation wegnehmen wenn einfach nur eine Richtlinie umgeschrieben werden muss? Es wird mehr Menschen geholfen, weil mehr Blutspenden da sind, es werden nicht grundlos Millionen von Menschen ausgeschlossen, und das für einen absolut vernachlässigbaren Verwaltungsaufwand.
Es betrifft zwar natürlich nur eine kleine Gruppe, aber das Problem wäre auch sehr einfach zu lösen. Das Blut wird ohnehin nach HIV untersucht, man könnte diese Vorgabe einfach entfernen und gut ist. Ein Finanzierungsplan für Krankenversorgung oder Rente ist ja deutlich komplexer und kann man damit jetzt nicht wirklich vergleichen.
Viele werden mich dafür hassen aber ich sage es dennoch: Diese Regelung hat ihren Grund. Die LGBT-Community bezüglich Männer ist halt ziemlich fragwürdig. Ich bin selbst schwul und kann aus erster Hand sagen, dass Männer in der Regel beim Ersten Date über Sex nachdenken. 'Hook ups' (Treffen, bei denen ohne großes gelaber gleich zur 'Sache' übergegangen wird) sind keine Ausnahme, sondern eher die Regel. Zwar achten viele auf Verkehr mit Schutz, aber das Ansteckungsrisiko mit HIV (oder anderen STDs) ist eklatant hoch. Wieviel höher im Vergleich zu heterosexuellen Menschen kann ich nur spekulieren. Dennoch finde ich das Verbot auf Lebenszeit nicht korrekt. Heterosexuelle Menschen in einer festen Beziehung müssen 3 Monate lang keinen anderen Partner gehabt dürfen, um zu Spenden. Auch für homosexuelle Menschen sollte das gelten.
Ich bin 57 und weiss seit meinem 12.Lebensjahr dass ich Bi bin... Habe das immer offennsusgelebt und nie verheimilcht. War 3 mal beim Blutspenden. Das 3.mal wurde mir mitgeteilt dass ich nicht mehr spenden darf... Ich habe eine sehr selte Blutgruppe... im Grossraum Muenchen wo ich damal aufgewachsen bin nur potentiel ein knappes duzend. Mein Bruder hat die selbe Blutgruppe... was bei Vollgeschwistern eine Wahrscheilichkeit hat von weniger als 1 zu 2000.
Wir wurden extra immer angerufen wenn unser Blut gebraucht wurde. Nachdem man mich gesperrt hat hat auch mein Bruder nicht mehr gespendet... Anscheinend ist deswegen mindestens ein Jugendlicher in Folge eines Verkehrsunfalls gestorben... weil Blutkonserven unserer Blutgruppe nicht verfuegbar waren... Man hat mich und meinen Bruder deswegen angegriffen.. Aber so ist és halt só, wenn man bestimmte Gruppen ausgrenzt. Ich bin mit einem Trans verheiratet und wir machen alle 6 Monate regelmaessig einen HIV Test... da wir beide eine sehr glueckliche aber offene Partnetschaft haben. Hetero Maenner die geheim fremdgehen sehe ich als ein wesentlich hoehere Risiko an... Aber in manchen Koepfen ist die Erde halt noch immer eine Scheibe... Gruss aus Brasilien, Melanda
Ich würde die Regelung so interpretieren, dass sie auf statistischen Begründungen beruht. Man möchte natürlich um jeden Preis vermeiden, dass sich jemand über eine Bluttransfusion mit dem HI-Virus ansteckt. Die Tests die dazu am Blut durchgeführt werden funktionieren leider nicht fehlerfrei und so gibt es einen bestimmten Prozentsatz an Blut, was trotz Infektion den Test bestehen würde. Das Aids-Risiko liegt bei Schwulen um einiges höher, als bei Heterosexuellen und Lesben. So ergibt sich statistisch ein höheres Risiko für eine Infektion, wenn man das Gesetz abschaffen würde. Man müsste aber natürlich gucken, wie groß der Unterschied wirklich ist und ob man nicht auch nach anderen Kriterien entscheiden könnte wer spenden darf, um das Risiko zu minimieren
Man wird bei der erst und jeder darauffolgenden Spende gefragt ob man in den letzen 4 Monaten ungeschützten Verkehr hatte, egal ob schwul oder Hetero, egal ob Mann oder frau. Es ist einfach unerheblich bei welchem Geschlecht man sich ansteckt, einfach Sinn-befreit die Regelung!
Mir fehlt in dem Beitrag eine nüchterne Beschreibung der Risikodifferenzen, die sich aus der Hinzu- oder Wegnahme der kompletten MSM-Teilbevölkerung ergeben. Wenn jemand eine Blutkonserve von einem MSM-Spender erhält, ist das Risiko (das immernoch sehr sehr gering wäre) eine falsch negativ getestete Transfusion zu erhalten um den Faktor 104 erhöht, gegenüber einer Person, die als einziges Infektionsrisiko heterosexuelle Kontakte hat. (9000 positive MSM ohne Diagnose gegenüber 2800 positive aufgrund von heterosexuellem Verkehr ohne Diagnose auf 3% der Bevölkerung gegenüber 97% der Bevölkerung) Und wenn man nun annimmt, dass 3% der Blutkonserven von MSM stammen würden, stiege das Gesamtrisiko um den Faktor 4. Drei Prozent der Bevölkerung von der Spende auszuschließen, um 75% des Risikos auszuschließen, ist nunmal sinnvoll, also wenn man nur diese beiden Möglichkeiten unterstellt. Um abschätzen zu können, wie sich das Risiko ändert, wenn man 4 Monate bzw. 12 Monate Abszinenz voraussetzt, fehlt mir das Datenmaterial. Aber, dass man zumindest einen Teil der MSM-Bevölkerung von der Spende ausschließen sollte, ist damit evident. Zahlen aus dem Epidemiologischen Bulletin RKI 45/2016 tinyurl.com/yddtzjkv
Es geht nicht um die Diskriminierung an sich sondern es geht darum dass die Laborparameter für den HIV Test so labil sind dass bestimmte Gruppen rausgeschmissen werden müssen von denen man in der allgemeinen ausgeht dass sie sehr viel Sexualkontakte haben weil sonst der ganze Test für ein Arsch ist. Aber das müssen nicht nur Homosexuelle sein das sind aber auch Risikogruppen betroffen die bestimmte sexuelle Praktiken haben oder Vorerkrankungen haben. Deswegen ist es besser sinnvolle Test zu entwickeln mit guten Parametern das niemand diskriminiert wird und trotzdem der Patient nicht krank werden kann
Ich fühle mich keineswegs diskriminiert, weil ich kein Blut spenden darf. Ich finde es eher schade, dass man Leuten, die Blut spenden wollen, verbietet, das zu tun. Es gibt immer wieder Menschen, die dieses Blut brauchen, zumal es sowieso zu wenige Spenden gibt...
Immernoch verstehen viele den Unterschied zwischen Gleichheit und Gleichberechtigung nicht. Wir sind nicht alle gleich, nur sollten alle die gleichen Möglichkeiten haben.
Woher sollen die Menschen von der Blutspende denn Wissen mit dem ein Mensch geschlafen hat? Ich weiß das es ums Prinzip geht, aber Blutspenden kann man trotzdem.
Ich denke, es wäre vielleicht sinnvoller, Menschen auszuschließen, die ungeschützten Sex mit wechselnden Sexualpartnern haben. Und das vielleicht auf einen gewissen Zeitraum begrenzt, also 6 Wochen oder 4 Monate, je nachdem, wie lange es dauert, bis gewisse Krankheiten im Blut festgestellt werden, bin mir da gerade nicht sicher.
Hm. Schwierig. Am Ende sagst du "das Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ausgeschlossen werden". Aber werden sie wirklich aufgrund ihrer sexuellen orientierung ausgeschlossen? Nicht viel mehr weil einfach das Risiko sich bei Analsex anzustecken, der grade unter Männern öfter auch mal ohne Kondom vollzogen wird, sehr viel höher ist als bei vaginalsex? Denn das ist nunmal ein fakt. Ein jahr finde ich auch übertrieben, aber ich finde trotzdem dass es sich in gewisserweise um eine risikogruppe handelt die durchaus gesonderter beachtung bedarf. Genauso wie wenn ich mich in einem Malariagefährungsgebiet aufgehalten habe etc. Wenn ich wegen eines solchen Grunds ausgeschlossen werde fühle ich mich nciht diskriminiert, ich habe mich einem Risiko ausgesetzt und trage nun selbst Sorge dass nicht weiterzutragen. Aber natürlich ist Deutschland in Sachen Homosexualität längst nicht soweit dass es derart Normalisiert ist um es so betrachten zu können...
Sorry aber da muss ich dir widersprechen. Es ist so das bei jeder Blutspende auf diverse Krankheitserreger getestet wird. Darunter fallen z. B. Das HIV Virus und Hepatitis Viren. Mit diesen Tests wird aber das Blut auf Antikörper getestet, sprich ob dein Körper auf das Virus vllt reagiert hat. Diese Bildung der Antikörper dauert aber bei Kontakt mit dem HIV Virus im Durchschnitt 3 Monate. Wie du siehst ist es also nicht so das die Labore nicht "gründlich" genug testen, sondern das man erstmal warten muss, bis man evtl überhaupt etwas testen kann. Hoffe ich konnte diesen Irrtum aus dem Weg räumen :)
Ich durfte mal nicht spenden weil ich nicht in Deutschland geboren wurde, obwohl ich schon seit 4 Jahren Stammgast bei 2 weiteren verschiedenen Blutspendeeinrichtungen in Deutschland war. Ist das jetzt diskriminierend? Nein, weil die Spende für Frühchen war und mein Recht, nicht diskriminiert zu werden, keinesfalls über ihrem Leben stehen sollte.
Patientenschutz ist schon wichtig, und es ist schon so, dass viele HIV-Infizierte homosexuell sind. Man könnte aber allgemein Fragen "Gibt es aus Ihrer Sicht Zweifel daran, dass Sie frei von sexuell übertragbaren Krankheiten sind (hatten Sie z.B. in den letzten XY Monaten ungeschützten Vaginal-, Oral- oder Analverkehr mit einer Person die sie nicht oder noch nicht lange kannten)" Schließlich kann de facto jeder ohne es zu wissen infiziert werden.
Das gilt übrigens auch für Lesben, obwohl es so nicht in den Bögen steht, die einem vorgelegt werden. Dort ist "nur" von Schwulen die Rede. - Mein Blut wies hervorragende Werte auf, aber als es um DAS Thema ging, wurde ich mit einer anderen, fadenscheinigen Begründung zurück gewiesen. Da bin ich auch nicht die einzige!
Guteee bis 1972 waren sehr viele HIVpositve Blutspendenim Programm durch eine OP gerettet durch eine Blutspende das gleiche Leben auf den Müll geschmissen damals im Anfang kam das laufend vor heut hat sich das allesweitgehend verbessert heut weiß jeder fast alles über Hiv
Ich habe das jetzt so verstanden das das bei homosexuellen Männern nicht erlaubt ist aber bei Frauen schon. Stimmt das so oder habe ich das einfach falsch verstanden ❓
Die werden nicht explizit angesprochen. In dem Fragebogen werden sexuelle Praktiken mit dem damit verbundenen erhöhten Risiko abgefragt. Im Fragebogen wird in dem Punkt nur nach Männern gefragt, bei Frauen wird danach gefragt, ob sie Sex gegen Geld anbieten, häufig wechselnde Geschlechtspartner haben, schwanger waren in den letzten 24 Monaten oder gestillt haben.
Ich finde der grund ist gerechtfertigt! Es gibt genug andere menschen die spenden die paar schwule die nicht spenden dürfen sind jetzt auch nicht die welt. Man hat hier so so viele möglichkeiten und freiheiten und manche sachen hslt nicht. Seid froh diese "freiheit" zu genießen.
Eine andere spannende Frage ist, ob Transgender Blut spenden dürfen, das ist nirgends festgelegt, es spricht auch nichts dagegen, weder wegen einer Hormontherapie oder wegen sonst noch was. Aber trotzdem habe ich schon oft mitbekommen, dass Transmenschen nicht spenden dürfen.
Ich bin schwul und hatte noch nie Sex, "dürfte" also Blut spenden. Allerdings werde ich es nicht tun, solange diese Diskriminierung noch anhält. Das mag mancher für egoistisch halten, aber ich habe diesen Mist wirklich satt.
Seelen Brecher Ich weiß, aber solange schwule Männer kategorisch als Spender abgelehnt werden, weil man uns allen unterstellt, wir würden verantwortungslosen Sex haben, kann das Blut ja wohl nicht so dringend gebraucht werden, oder? Schafft das ab, dann gehe ich Blutspenden.
Sowas ist einfach unverschämt und sowas von dumm. Jeder ist gleich egal ob mann, frau, schwul, lesbisch, bi, hetero, dick, dünn, gross, klein ist doch sowas von egal? Was ist eigentlich los auf dieser verdammten welt
Wollt ihr ne verseuchte Konserve bekommen ? Und deshalb angesteckt werden ? Ich zumindest nicht. Klar 1 Jahr ist krass. Aber irgendwo kann ich es nachvollziehen.
Soll ich mich jetzt auch diskriminiert fühlen, wenn mein HB-Wert unter 12,5 ist oder wenn ich viele Geschlechtspartner habe oder vor drei Monaten in Süditalien war ....das sind alles Ausschlussgründe von der Spende. Ich unterstütze voll und ganz die Gleichberechtigung aller Menschen, aber hierbei von Diskriminierung zu sprechen ist lächerlich.😂
Diese Dinge haben auch was mit dem Risiko zu tun. Die sexuelle Orientierung nicht, denn monogam lebende Schwule haben etwa ein viel geringeres Risiko als promiske Heterosexuelle.
Liebe Community, wir haben unseren TH-cam-Kanal aus organisatorischen Gründen in ein so genanntes Brand-Konto umgewandelt. Das hat leider zur Folge, dass all unsere eigenen Kommentare und Antworten unter den Videos gelöscht wurden. Eure Kommentare sind davon nicht betroffen. Alles, was ab heute kommt, bleibt dann auch :-)
ja das gleiche bitte dazu dass Cannabis Konsumenten nicht spenden dürfen !:C Finde ich eine genauso große Diskriminierung und MINDESTENS genauso sinnlos! Nur weil man Cannabis konsumiert ist man nicht im Besitz von minderwertigen Blut°!
Milch Tüte das ist etwas vollkommen anderes, wenn da ein Drogensüchtiger kommt...
Das ist einfach nur diskriminierend. Heterosexuelle Paare können genauso mit HIV infeziert sein. Aber das wird ja nicht in Betracht gezogen.
Ach das ist also etwas anderes? na du wirst anscheind mehr über die thematik wissen als ich! erzähle mir doch mal wo ist dies etwas anders? und es ist schön wie du vom cannabiskonsum direkt auf Drogenabhängigkeit schließt :) ist ein biertrinker auch automatisch drogenabhängig? oh man du musst noch viel lernen
Milch Tüte werd erstmal erwachsen!
Drogensüchtige sind keine guten Spender!
Eine Abstimmung halte ich hierbei für wenig sinnvoll. Bei solchen Themen zählen medizinische Fakten und keine persönlichen Meinungen. Wenn der Sinn dieser Regelung einwandfrei empirisch begründbar ist, dann muss sie so bestehen bleiben, ist das nicht der Fall, sollte sie auf wissenschaftlicher Basis angepasst werden.
danke
Endlich!
Man wird bei der erst und jeder darauffolgenden Spende gefragt ob man in den letzen 4 Monaten ungeschützten Verkehr hatte, egal ob schwul oder Hetero, egal ob Mann oder frau.
Es ist einfach unerheblich bei welchem Geschlecht man sich ansteckt, einfach Sinn-befreit die Regelung!
HannesCubing jeder der mal Wahrscheinlichkeitsrechnung behandelt hat sollte wissen dass das Risiko durch das ausschließen einer Risikogruppe sinkt
Mein subjektiver Eindruck ist, dass viele Heteros nur durch die Pille verhüten und in der Regel auf Kondome verzichten, während in homosexuellen Kreisen Verhütung mit Kondom quasi Standard ist und auch viel mehr Aufklärung diesbezüglich betrieben wird. Es vergeht eigentlich kein Tag, an dem man nicht auf die ein oder andere Weise auf Safer Sex hingewiesen wird. Was sind eure Eindrücke?
Eine Risikogruppe auszuschließen ist ja durchaus sinnvoll, wenn diese Risikogruppe auch aus nachvollziehbaren Gründen zu einer solchen erklärt wurde. Das ist m.E. hier schlicht nicht der Fall. Nach den aktuellen Regelungen dürfte ein homosexueller Mann, der in einer monogamen Beziehung lebt bzw verheiratet ist, ein Jahr lang keinen Sex mit seinem Partner haben, um spenden zu können.
Anstatt homosexuellen Männern zu unterstellen, sie würden alle wie wild durch die Gegend vögeln, sollte jeder Spender nach seinem individuellen Sexualverhalten befragt werden. Im letzten Jahr mit mehr als X unterschiedlichen Menschen Sex gehabt? Tschö mit Ö.
Was mir gestern bei der Blutspende als besonders absurd aufgefallen ist, ist, dass Verhütung bei den Fragen absolut keine Rolle spielt. Anders gesagt: Ungeschützter Hetero-Sex wird als ein kleineres Risiko gewertet als geschützter Sex zwischen zwei Männern. Das entbehrt jeder Logik und ist eine schreiende Ungerechtigkeit. Sinnvoller wäre doch, zu fragen, ob der*die potentielle Spender*in in einem bestimmten Zeitraum vor der Spende ungeschützten Sex mit einer Person egal welchen Geschlechts hatte, und ob eine Ansteckung mit einer Geschlechtskrankheit definitiv ausgeschlossen werden kann, zum Beispiel, weil diese Person sich regelmäßig auf diese Krankheiten testen lässt. Diese Methode wäre nicht nur weniger diskriminierend, sie wäre zugleich auch sicherer, weil nicht mehr grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass Heteros gesund sind (denn warum sollte das so sein? Vernunft ist nicht von der Sexualität abhängig.) Man könnte, ach was, man sollte es gleichzeitig mit noch mehr Aufklärung über Möglichkeiten, sich testen zu lassen, verbinden, denn das kommt meiner Meinung nach immer noch zu kurz.
Und nun ein letzter Punkt: Ich glaube nicht, dass homo- und bisexuelle Männer immer noch die größte Risikogruppe im LGBTQ* Spektrum sind. Jeder weiß doch inzwischen, wie man verhütet, wenn (mindestens) ein Penis involviert ist. Aber was, wenn nicht? Verhütung bei Sex mit zwei Vaginas ist etwas, über das viel, viel zu selten gesprochen wird. Ich selbst habe bis vor kurzem nie darüber nachgedacht und irgendwie einfach angenommen, man müsse nicht verhüten. Das ist nicht nur falsch, es ist vor allem gefährlich, und es ist wichtig, dass auch darüber gesprochen wird, sodass auch Lesben und bisexuelle Frauen sicheren Sex ohne Ansteckungsgefahr haben können.
genau, gut auf dem Punkt gebracht 😁
EXAKT
Ja. Gerade wenn zwei feuchte Schleimhäute direkt aufeinander treffen.
Wollte den Text eigentlich lesen und ernst nehmen und er hat auch angefangen. Dann kam Spender*in und habe direkt aufgehört zu lesen
@@xertal1805 das tut mir Leid. Vielleicht kannst du diese innere Blockade gegen entgenderte Sprache irgendwann abbauen, hoffentlich entgeht dir bis dahin nicht zu viel an wichtigen Inhalten. Ich drücke dir die Daumen!
Aber Organspenden gehen klar...absolut Paradox
Ich dachte erst ich wär bei Postillon24
eben...
Hahaha
Ich habe die Haltung der vier Ampelparteien bei diesem Thema. Für die Sicherstellung eines möglichst niedrigen HIV-Risikos sollte überhaupt nicht die sexuelle Orientierung zählen, sondern die Unterscheidung zwischen monogamen und oligogamen Fällen hauptausschlaggebend sein. Die Fragenden bei der Blutspendefrageliste haben eine volle Berechtigung, nach den Kriterien von Monogamie und Oligogamie zu fragen, weil dies tatsächlich einen wesentlichen HIV-Risikofaktor darstellt. Wenn man sehr wohl nach diesem Kriterium in der Fragenliste fragt, aber die sexuelle Orientierung in der Blutspendefrageliste nicht behandelt, dann kann man bereits bei Weitem effizient genug sicherstellen, dass bei den spendenden Kandidaten das HIV-Risiko möglichst gering ist. Die Iberischen Länder Spanien und Portugal praktizieren dies ganz genau so. Sie fragen die Blut spendenden Kandidaten tatsächlich nicht nach der sexuellen Orientierung, aber stellen mit ihren Fragen und Themen trotzdem sicher, dass das HIV-Risiko definitiv gering genug bleibt. Und sie bewirken ganz genau so mit ihrer Weise der Fragestellung und Auswertung auch, dass homosexuelle Männer nicht generell länger auf die Blutspende warten müssen als der Durchschnitt der heterosexuellen Männer. Und in diesen beiden genannten Iberischen Ländern gehen nicht wenige homosexuelle Männer jeweils mehrfach zur Blutspende. Wenn die Länder Spanien und Portugal dies genau so hinbekommen, dann erwarte ich auch von Deutschland, dass dieses unsere Land das ebenso auf die gleiche Weise hinbekommt. Denn auf gar keinen Fall darf es sein, dass bei der Blutspende homosexuelle Männer generell für eine längere Dauer zum Warten verpflichtet werden als der Durchschnitt der heterosexuellen Männer. Dieses Gleichstellungskriterium muss sichergestellt werden. Und dieses Gleichstellungskriterium steht definitiv nicht zwangsläufig im Widerspruch zur effizienten Sicherheit vor der HIV-Infektion der Blutempfänger bei der Blutspende, sondern ist mit dieser Sicherheit voll und ganz vereinbar. Spanien und Portugal, aber auch weitere Länder, in welchen einige homosexuelle Männer regelmäßig zur Blutspende gehen, wie beispielsweise das Land Italien, sind bereits der sehr gründliche Beweis für die Richtigkeit dieser Aussage. Also fordere ich die Bundesregierung Deutschlands dazu auf, auf die gleiche Weise wie die genannten Länder den generellen Ausschluss homosexueller Männer bei der Blutspende für eine längere Zeit als beim Durchschnitt der heterosexuellen Männer endgültig zu beenden und für die genannte rechtliche Gleichstellung homosexueller Männer zu sorgen.
Ich finde es hört sich nicht nur nach Diskriminierung an, sondern es ist eine! Denn dieses ein Jahr kein Sex haben müssen heterosexuelle nicht machen. Krankheiten machen keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern oder der Sexualität, ich finde es kommt viel mehr darauf an, ob man mit Kondom verhütet oder einen langjährigen Partner/in hat. Denn das gehört für mich zu den genannten "Risikogruppen" und keine Sexualität!
Na doch es gibt schon höhere Risiken bei homosexuellen Männern
Ein homosexueller Mann, der in einer monogamen Beziehung lebt hat garantiert kein höheres Risiko, als ein junger heterosexueller Kerl, der jedes Wochenende nen anderes Mädel in der Disco abschleppt. Insofern hat Miyu Recht.
Feo Thyr Lern Mal Statistiken zu lesen
Erniegang Schick mal Link.
Everything you said was absolutely wrong. Everyone in this room is now dumber, because he listened to it.
Ach, Marsi.
Sobald ich dich sehe geht mein Herz auf.
Danke für die objektive und tolle Reportage.
Charlyy
Meine Mutter arbeitet im Krankenhaus. Zählt damit zur Risikogruppe. Dennoch darf sie frei spenden, ohne Einschränkungen. Zudem kann man immer noch ankreuzen, dass das Blut nicht gespendet werden darf. Außerdem wird das Blut sowieso zig mal getestet wird
Krankenhaus zählt nicht als Risikogruppe.
Zieht ihr die gleichen Schlüsse auch für die anderen Risikogruppen, wie Sexarbeiter oder Drogenkonsumenten/-abhängige? (ernst gemeinte Frage)
@308 Winchester *420 Legalize all drugs* ja das sind auch Risikogruppen, die ausgeschlossen werden. Auch wenn man z.b. mehrere Geschlechtspartner hat.
die dürfen auch kein Blut spenden.
Sehr schöne Reportage! Ich finds super, dass ihr auch Themen behandelt, die nicht so 0815 sind.... euer Reporter macht das auch super (besonders dass er beim WHO nachgefragt hat)! :) sympathisch und stellt kritische Fragen. Gerne mehr davon!
Ohhh, danke sehr! Freut mich zu hören! :D
Die Senkung auf 4 Monate wäre fair...
Ich hab nur eine Frage: Gibt es in den besagten Ländern dann die Unterscheidung nicht, weil Homosexualität an sich gesellschaftlich ausgeschlossen wird oder wird danach gefragt/wird von den Organisationen auch aktiv klargestellt, dass es keine Rolle spielt welche Sexualität man hat? Denn es wäre ja nicht weniger diskriminierend, wenn Homosexualität bloß als Tabu komplett ausgeblendet wird, wie das durchaus noch mancherorts der Fall ist... (Dazu kenn ich mich allerdings mit den einzelnen Ländern im Detail nicht so gut aus.)
Sehr schade, die Antwort dazu nicht mehr lesen zu können!
Ich wußte nicht mal das Homosexuelle gar nicht Spenden dürfen und muss aber auch sagen das ich es nicht ok finde, ich spende auch schon mein ganzes Leben und soweit ich weiß muss ja auch jede Spende auf Krankheitserreger getestet werden bevor es in Umlauf kommt, das hat für mich aber trotzdem einen Bitteren Nachgeschmack und zwar nicht weil Schwule Spenden wollen sondern weil das ja wieder super passt für die anstehenden Wahlen, da frag ich mich eher warum das jetzt erst so ein Thema ist ;-)
Das Video ist von vor 5 Jahren, deswegen ist "jetzt" wohl ein dehnbarer Begriff. 😉 Danke, dass du deine Meinung mit uns geteilt hast! 😊
Ich glaube, es geht mehr um dir Homosexuellen als Risikogruppe im Bezug auf den HI Virus oder andere Krankheiten und nicht um Diskriminierung.
Aber in Minute 7:45 sieht man, dass es auch wenn Homosexuelle Blut spenden dürfen, es überhaupt keine Infizierungen gegeben hat. Außerdem ist das Risiko auch bei heterosexuellen Männern und Frauen vorhanden, auch wenn es geringer ist. Für mich klingt die Begründung mit dem Risiko nur wie ein fadenscheiniger Vorwand, zudem auch die 12-Monate-keinen-Sex- Regel total unlogisch erscheint. Es ist aus meiner Sicht ganz klar eine Diskrimnierung vorhanden.
Außerdem werden Blutproben sowieso auf Krankheiten untersucht
Stars, Stripes & Horses Nun ja.. 2200 von insgesamt 3222 Neuinfektionen im Jahr 2015 betrafen Männer, die gleichgeschlechtlichen Sex hatten. (Quelle: www.google.de/amp/www.sueddeutsche.de/gesundheit/neue-richtlinie-fuer-homosexuelle-maenner-blutspende-bei-enthaltsamkeit-1.3617647!amp?espv=1)
Robert Koch Institut, Berlin (2014):
Das relative Infektionsrisiko für AIDS bei Männern, die Sex mit Männern haben, ist: 67,2%. Bei Männern, die ausschließlich heterosexuell leben, ist es: 23,6%.
Ich weiß nicht, wie ich dazu stehen soll. Du hast Recht, jeder kann sich anstecken. Aber leider sieht es statistisch nunmal so aus. Ich würde mich aber auch diskriminiert fühlen, nur aufgrund meiner Homosexualität und keiner anderen Gründe ausgeschlossen zu werden. Schwieriges Thema auf jeden Fall.
Siflew ich auch. Es ist so: Beim Analverkehr können kleine Risse aufkommen. Durch die gelangt dann Blut indem ein Erreger sein kann. Deswegen ist das so ein großes Risiko.
Millefleur Merryweather danke für die gute Recherche - das sehe ich genau so
Hä aber das mit der Blutspende,
Da wird man doch eh vorher getestet ob alles gut ist oder nicht?
Ja, macht also vorne und hinten keinen Sinn
Ich bin schwul, habe seit 8 Monaten den gleichen Partner. Wenn er irgendwas hätte und mich damit angesteckt hätte hätte ich es schon längst bemerkt und habe auch in der Zeit mehrere Tests gemacht. Ich werde wahrscheinlich einfach lügen, da ich das Verbot völlig absurd halte und eindeutig sicher ist, dass ich nichts habe bis auf hier und da einen Schnupfen
Und wenn du doch HIV hast?
verstehe ich echt nicht 😥 man macht doch vorher angeblich so viele test mit dem Blut , bevor es weiter verarbeitet wird.
Ja, das wurde nun auch geändert.
Sehr gut recherchiertes Video.
Finde die Regelung so auch nicht sinnvoll.
4 Monate würden es doch auch tun - wenn das Blut ohnehin noch überprüft werden muss.
Ich bin auch Bisexuell. Ich wollte vor rund 1 Monat in dem Uniklinikum Mainz Blutspenden gehen, da ich mich durch meine Unterschrift verpflichtet habe die Wahrheit zu sagen, habe ich dann auch angegeben, dass ich sexuellen Kontakt mit einem anderen Mann hatte. Ich habe extra dazu erwähnt, dass ich natürlich verhütet habe, jedoch hat mit der dort arbeitende Arzt kein Stück zugehört und hat mit anschließend gesagt, dass die Transfusionszentrale in Mainz eine interne Regelung hat, dass Homo- und Bisexuelle Männer GAR NICHT bei ihnen spenden dürfen, egal ob diese 1 Jahr kein Sex Regelung erfüllt ist, oder nicht. Daraufhin wurde ich permanent als Spender gesperrt, blockiert und nach Hause geschickt. Ich habe vorher bereits Blutgespendet und habe mich natürlich gefreut anderen Menschen damit zu helfen, ich habe mir da nicht mal ansatzweise Gedanken darüber gemacht, dass meine private Sexualität dabei scheinbar eine so große Rolle spielt. Gesagt zu bekommen, dass man nie wieder kommen soll und man nie wieder Blutspenden darf, habe ich in dem Moment teilweise schon als ziemlich große Beleidigung aufgenommen, immerhin habe ich mir meine Bisexualität nicht wirklich freiwillig ausgesucht. Doch wisst ihr was? Ich bin zufrieden damit, dass ich so bin, wie ich bin.
Wobei die Blutspende Zentrale in Mainz damit natürlich trotzdem komplett bei mir unten durch ist.
Sehr große, pure Enttäuschung. Ganz besonders, weil das Blut ja eh überprüft wird und ich mich dadurch gefühlt habe, als würde man mich auf meine Sexualität reduzieren.
Da gehts nicht um Diskriminierung, sondern um zusätzliche Sicherheit! Ich bin froh, dass alles unternommen wird um es so sicher wie möglich zu machen, falls ich oder jemand aus meiner Familie mal eine Blutspende braucht
Das stimmt! Doch ist die einjährige Wartezeit völlig aus der Luft gegriffen und diskriminierend. Nicht die Tatsache dass Schwule als Risikogruppe behandelt werden - was sie ja sind.
Alle Blutproben werden kontrolliert, unabhängig vom Geschlecht etc. HIV kann nach spätestens 3 Monaten sicher nachgewiesen werden. Also erkläre mir die Wartezeit vom 1 Jahr was die Teilnahme quasi unmöglich macht
Das Problem ist, dass hier eine medizinische Risikoabwertung politisiert wird. Diese Frage haben alleine Fachmediziner zu beantworten, denn im Endeffekt liegt das Interesse des Patienten, der das Blut gespendet bekommt sehr viel höher als eine vermeindliche Diskriminierung.
Die 1 Jahres Regelung finde ich hört sich für mich so an als ob man versuche vordergründig auf die Gesellschaft zuzugehen aber hintergründig bei seiner eigentlichen Richtlinie festzuhalten. Daher liebe Ärztekammer: wenn ihr ein erhöhtes Risiko von Homosexuellen bei Blutspenden erkennt: Blutspende für diese Personengruppe ganz verbieten, wenn nicht: ganz erlauben oder Regelungen schaffen, die sich an der Wirklichkeit orientieren.
Wie der Herr lauterbach schon sagt das Blut wird doch eh untersucht ob es "gut" und "brauchbar" ist. Ich finde es wichtiger jeden der Spenden möchte zugelassen wird man möchte helfen und darf nicht das selbe mit der Stammzellspende was ist wenn ausgerechnet diese Person das Leben retten könnte nee lieber sterben lassen nur weil der potenzielle Spender eventuell zu einer Risikogruppe gehören könnte. Ich finde das mehr wie traurig
Das ist mehr als unfair. Ich verstehe nicht wie sowas noch ein Thema sein kann, wir leben im 21. Jahrhundert. Da sollte jeder dieselben Rechte haben!
Freigabe von Blutspende auch für Homosexuelle!!! Diskriminierung sollte zwingend bestraft werden und uns Homosexuellen mehr Rechte und Schutz bieten!
Das Schutzbedürfnis vor Krankheiten würde ich persönlich nicht als Diskriminierung auffassen, sondern genau richtig!
Danke! Endlich mal jemand mit Verstand.
Bei "normalem" Geschlechtsverkehr kann man sich doch genauso anstecken ich finde diese Regelung quatsch
Klar kann man sich auch anstecken, aber das Risiko ist deutlich geringer, auch wenn Verhütet wird. Dies tun Homosexuelle aber häufig nicht, da sie nicht schwanger werden können!
Es geht da doch nicht um Diskriminierung es geht da um übers Blut übertragbare Krankheiten was nunmal auch oft durch Geschlechtsverkehr übertragbare Krankheiten sind
Na ja... und warum schließt man da Leute aus, die kein Risiko haben? Dann sollte man eher bei Verhütung und Anzahl der Partner ansetzen. Das wird ja sowieso abgefragt, also ist ein genereller Ausschluss aller Männer unnötig.
Kann man das Blut nicht irgendwie untersuchen und so feststellen ob alles in Ordnung ist? (Sorry bin da ein bischen unwissend haha) Außerdem können ja auch heterosexuelle Menschen HIV positiv haben , ich weiß das es bei homosexuellen öfter vorkommt aber das ist ja jz nicht der Punkt.
Kann man sich nicht auf HIV testen lassen und dann Spenden,wenn man nicht betroffen ist?
Ja. Allerdings dauert das seine Zeit... üblicherweise drei Monate.
Wirklich tolle Reportage - danke dafür, Marspet! Ich teile deine Meinung und ich finde die neue Regelung einfach lächerlich. Wie ihr schon gesagt habt, ist das einfach eine andere Art, das "du darfst nicht" auszudrücken. Es wäre viel sinnvoller, wenn von Fall zu Fall unterschieden wird, anstatt eine Gruppe kategorisch auszuschließen.
Der Patientenschutz ist hier einfach mal wichtiger. Eine Gruppe, die so prädestiniert ist, birgt einfach für alle Empfänger ein enormes Risiko. Das Problem ist auch einfach, dass es für Blut keine Tests gibt, die man schnell genug machen könnte, bevor das Blut verfällt. Deswegen ist der Ausschluss von unter anderem Homosexuellen sinnvoll. Si gibt es natürlich keine totale Sicherheit, die wird es nie geben, aber man verbessert die Chancen für die Patienten ganz wesentlich.
EDIT: Natürlich wäre es sinnvoller, wenn die Frist auf 3-4 Monate verkürzte würde, weil dann sichergestellt wäre, dass die Inkubationszeit der wesentlichen Krankheiten vorüber ist.
Da habt ihr zum Glück den besten Gefragt, Karl Lauterbach ist ja Medizin Professor und kennt sich ja zusätzlich damit aus und meinte ja auch das 12 Monate völlig übertrieben sind.
Lorenz Albrecht Der hat keine Ahnung
Maxi Mustermann wie meinst du das?
Ich glaub bei dir hat die Auto Korrektur Selbstmord begangen.
Yannick Mortier, und man versteht sofort warum!!
@GER MR JAHNFACK "krankes blut bleibt krankes blut pungt"
Dazu zählen auch Heteros.
Dann erkläre mir warum man einen hiv-negativen, monogamen Schwulen ablehnen sollte
Ich war schon einige Male Blut spenden und werde das auch wieder tun und habe übrigens diesen Fakt, dass Schwule nicht spenden dürfen noch nie verstanden.
Bitte, liebe reporter und TH-camr macht mehr Videos zum Thema Blut spenden und animiert die Leute dazu!
Das macht überhaupt keinen Sinn.. als ob das ansteckend ist. Was für Kahlgeier
Ich hoffe das wird abgeschafft, wenn ich alt genug bin zum Blut spenden.
Ich bin selber schwul und finde es richtig, dass Schwule kein Blutspenden. Es gibt auch viele andere Gruppen, die nicht spenden dürfen. Selbst wenn der Zeitraum auf 4 Monate gesenkt wird. Ich kenne keinen Schwulen, der 4 Monate kein Sex hatte. Schwule haben neben HIV auch noch überproportional häufig Hepatitis, Syphillis, Clamyidien etc... rein medizinisch macht die Maßnahme Sinn.
@@leonxd6197 weil homo-/bisexuelle Frauen ein niedrigeres Risiko haben, HIV zu haben?
@@leonxd6197 Weil das risko aus dem anus kommt du depp und nicht aus der sexualität
@@senay1996 ich hab nur ganz normal gefragt, weil HIV ja über Blut, Sperma, vaginaler und analer Flüssigkeit übertragen werden kann. Deswegen hab ich mich gefragt wieso diese Regelung bei Frauen nicht gilt. Mich als Depp zu bezeichnen ist einfach nur respektlos und ziemlich unreif.
Naja. Es gibt viele verschiedene Gruppen, mit verschiedenen sexuellen Praktiken. Bei schwulen wird häufig davon ausgegangen, dass sie sehr viele wechselnde Partner haben und das erhöht das Risiko
@@leonxd6197 Ich kann es mir vorstellen, dass homosexuelle Männer weniger häufig verhüten als heteros. Heterosexuelle verhüten auch oft nicht und die haben Geschlechtskrankheiten oft nicht im Hinterkopf, da ist die Angst die Frau zu schwängern wahrscheinlich viel größer. Schwule haben das Problem ja nicht und da ist es schon nachvollziehbar, dass man meint braucht man nicht verhüten.
Ich wurde als hetero ja auch noch nie gefragt, wann ich das letzte Mal Sex hatte -.-
Ich finde es für die Betroffenen schade die sich ausgegrenzt und diskriminiert fühlen, aber müsste man in einem solchen Video nicht auch mal über das starke erhöhte Risiko, dass nun einmal durch sexuelle Kontakte zwischen Männern resultiert, sprechen? Immerhin liegt dieses, laut Robert Koch Institut bis zu 99 Mal höher als bei heterosexuellen Menschen. Ich habe zwar einerseits, moralisch auch totales Verständnis mit allen die sich durch dieses gesetz diskriminiert fühlen, aber finde andererseits auch dass man solche Risikowahrscheinlichkeiten nicht einfach ignorieren kann. Es geht immerhin um das Leben anderer Menschen.
Es scheint ja ohnehin schon recht schwierig die Blutspende wirklich gut zu überprüfen, denn auch bei der 1 Jahres Regelung oder bei allgemeinen Angaben zur sexuellen Aktivität sind die Institutionen auf die Ehrlichkeit der Menschen angewiesen, weil man HIV beispielsweise erst nach einer bestimmten Inkubationszeit erkennen kann. Da finde ich es verständlich Risikogruppen vom spenden auszuschließen.
Aber deshalb gibt es eigentlich die 4 Monats Regel, dass wenn man ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einem neuen Partner hatte nicht spenden darf.
Diese hätte man einfach auf Homo-/Bisexuelle Männer übertragen können. So können Männer, die schon lange in einer Partnerschaft leben oder eben ohne häufig wechselnde Partner spenden und mögliche Infektionen können wie bei Heterosexuellen durch die Frist erkannt werden.
Sonne Mond Sterne nach dieser Logik müsste man alle Menschen, die in sogenannten Risikogruppen ausschließen, unabhängig von der Sexualität, das heißt Ärzte, Biologen/Chemiker in bestimmten Bereichen, Reinigungskräfte ect. aber auch nach Alter (da Junge Menschen zwischen 16 bis ich mein 25 generell sexuell aktiver sind und somit ein erhöhtes Risiko haben), nach Vorlieben in der Sexualpraxis (auch Heteros haben Analsex)
sowie auch Geschlecht (da Männer generell ein erhöhtes Risiko haben). Ich weiß zwar nicht in wie fern einige dieser Aspekte genau einbezogen werden aber ich weiß zumindest das wenn man es ganz genau nimmt eigentlich kaum einer Spenden dürfte wenn man alle Risikogruppen berücksichtigen würde. Das Problem ist dass Heterosexuelle wie auch Homosexuelle sich mit HIV und anderen übertragbaren Krankheiten anstecken können, dass heißt das potentiell ein jeder der Geschlechtsverkehr hat eine verseuchte Blutspende abgeben kann, doch nur Schwulen wird die Spende untersagt. Das ist wie als würdest du einem Afroamerikaner verbieten zu spenden auf Grund dessen dass in Afrika die HIV Zahlen wesentlich höher sind als in Europa. Nur weil er einer Gruppe angehört die ein höheres Risiko hat bedeutet das ja nicht das er mit iwas infiziert ist, doch das würde man ihm indirekt unterstellen.
Und das ist de facto eine Diskriminierung.
Ich habe mal eine Frage: Warum ist die Übertragungsrate beim Sex zwischen zwei Männern überhaupt höher/angeblich höher? Ist das wissenschaftlich bewiesen,und warum gilt das dann nur für Männer und nicht für Mann und Frau?
das ist echt die perverseste Diskriminierung, von der ich bisher gehört habe
Diskrimierung hin oder her, bei so einem wichtigen Thema sollte jedes Risiko vermieden werden.
@@jamieo451ify Als Hetero kann man sich genauso anstecken wie als homo
gerade weil ja auch Menschen die das Blut brauchen Probleme bekommen.
Yasyas Marangoz Ja natürlich aber das Ansteckungsrisiko ist einfach viel größer als Homo vor allem im direkt vergleich zu Heteros.. Jetzt mal ganz neutral und Statistisch gesehen.
Ich denke kaum dass jemand hier gezielt Homosexuelle ausgrenzen möchte, nur geht es hier um harte Fakten.
@@jamieo451ify dann soll man einen HIV Test machen, egal wie gering es ist, die Möglichkeit als Hetero ist da.
Ich glaube ich bin im falschen Film
Warum ist das Risiko höher? Männer untereinander sind vielleicht nicht gezwungen zu verhüten, aber es gibt genug heterosexuelle Paare, die nur hormonell, also ohne Kondom etc. verhüten. Dadurch ist das Risiko bei homosexuellen und heterosexuellen gleich hoch.
Das risiko HIV zu übertragen ist beim anal verkehr höher deswegen
@@aliciaeberle7501
Ist trotzdem kein Grund.
Ich muss sagen bei den Blutspenden sind das echt so Sachen, die ich nicht nachvollziehen kann. Die typische Risiko-Zeit von Vier Monaten ist ja noch begrümdbar (weil man einfach einige Zeit braucht um Bestimmte Krankheiten nachzuweisen) aber alles andere ist einfach nicht haltbar.
Mein Gott ihr dürft nicht blutspenden. WTF
worüber man alles rum heulen kann.
Ich könnte Blutspenden da ich Universalspender bin.
Mache 3 mal im Jahr einen HIV Test ( und noch andere ). Lebe Gesund und treibe viel Sport.
Da allerdings Deutschland so konservativ ist und die Blutkonserven Knappheit noch nicht stark genug ist, werde ich leider aus “Ethischen” Gründen mein Blut nicht spenden können.
Das ändert de facto aber nicht dass du zu einer Risikogruppe gehörst. Das mag zwar unfair sein für das Individuum aber die Statistik lügt nun Mal nicht.
Man kann ja auch nicht
jedes Einzelschicksal persönlich auf Glaubwürdigkeit überprüfen.
Trotzdem verstehe ich deinen Unmut.
Deswegen Spende ich einfach nicht 😊 selbst Schuld
Interessantes Thema, gut das ihr so objektiv darüber berichtet!
Mich würde interessieren wie das Lied im Hintergrund ab 0:35 heißt, weiß das jemand? :)
Intro XX - Weazel
Ich find die Regelung mit ganzen 12 Monaten zwar auch schwachsinn (4 Monate wären angebracht). ABER denke ich, dass dieses Problem real vlt 1-2% der Bevölkerung betrifft. Meiner Meinung nach soll man sich doch erstmal um die Probleme kümmern die alle betreffen. Wie z.b. die langfristige Finanzierung der Krankenversorgung oder der Rente
corni wo es betrifft 5-6%
ouh. Damit würden sie knapp in den Bundestag einziehen o.O dann ist das natürlich oberste Priorität für die restlichen 95/95 Prozent
corni wo komm runter ich hab dich nur verbessert mehr nicht
Welche Ressourcen oder Kräfte würde es denn von der Rentensituation wegnehmen wenn einfach nur eine Richtlinie umgeschrieben werden muss? Es wird mehr Menschen geholfen, weil mehr Blutspenden da sind, es werden nicht grundlos Millionen von Menschen ausgeschlossen, und das für einen absolut vernachlässigbaren Verwaltungsaufwand.
Es betrifft zwar natürlich nur eine kleine Gruppe, aber das Problem wäre auch sehr einfach zu lösen. Das Blut wird ohnehin nach HIV untersucht, man könnte diese Vorgabe einfach entfernen und gut ist. Ein Finanzierungsplan für Krankenversorgung oder Rente ist ja deutlich komplexer und kann man damit jetzt nicht wirklich vergleichen.
Viele werden mich dafür hassen aber ich sage es dennoch: Diese Regelung hat ihren Grund. Die LGBT-Community bezüglich Männer ist halt ziemlich fragwürdig. Ich bin selbst schwul und kann aus erster Hand sagen, dass Männer in der Regel beim Ersten Date über Sex nachdenken. 'Hook ups' (Treffen, bei denen ohne großes gelaber gleich zur 'Sache' übergegangen wird) sind keine Ausnahme, sondern eher die Regel. Zwar achten viele auf Verkehr mit Schutz, aber das Ansteckungsrisiko mit HIV (oder anderen STDs) ist eklatant hoch. Wieviel höher im Vergleich zu heterosexuellen Menschen kann ich nur spekulieren.
Dennoch finde ich das Verbot auf Lebenszeit nicht korrekt. Heterosexuelle Menschen in einer festen Beziehung müssen 3 Monate lang keinen anderen Partner gehabt dürfen, um zu Spenden. Auch für homosexuelle Menschen sollte das gelten.
Na ja... das ist bei vielen Heterosexuellen auch so und ich kann dir auch bei vielen Schwulen Gegenbeispiele nennen.
1st world problems
Wie heißt die Musik bei 00:35? Kann mir das wer sagen?
Schöner Bericht sonst :)
Timmjoshi2001 the xx - intro
Genau, Sarah hat ja schon richtig geantwortet. :) LG
Wird nicht jedes Blut den gleichen Tests unterzogen? What's the fuckin' point?
Spende ich mein Blut freiwillig um was gutes zu tun oder um mein Blut los zu werden und betteln zu müssen das es weg ist?
Ich bin 57 und weiss seit meinem 12.Lebensjahr dass ich Bi bin... Habe das immer offennsusgelebt und nie verheimilcht. War 3 mal beim Blutspenden. Das 3.mal wurde mir mitgeteilt dass ich nicht mehr spenden darf... Ich habe eine sehr selte Blutgruppe... im Grossraum Muenchen wo ich damal aufgewachsen bin nur potentiel ein knappes duzend. Mein Bruder hat die selbe Blutgruppe... was bei Vollgeschwistern eine Wahrscheilichkeit hat von weniger als 1 zu 2000.
Wir wurden extra immer angerufen wenn unser Blut gebraucht wurde. Nachdem man mich gesperrt hat hat auch mein Bruder nicht mehr gespendet... Anscheinend ist deswegen mindestens ein Jugendlicher in Folge eines Verkehrsunfalls gestorben... weil Blutkonserven unserer Blutgruppe nicht verfuegbar waren... Man hat mich und meinen Bruder deswegen angegriffen.. Aber so ist és halt só,
wenn man bestimmte Gruppen ausgrenzt.
Ich bin mit einem Trans verheiratet und wir machen alle 6 Monate regelmaessig einen HIV Test... da wir beide eine sehr glueckliche aber offene Partnetschaft haben.
Hetero Maenner die geheim fremdgehen sehe ich als ein wesentlich hoehere Risiko an... Aber in manchen Koepfen ist die Erde halt noch immer eine Scheibe...
Gruss aus Brasilien, Melanda
Zwischen diskriminierung und Sicherheitsmaßnahmen ist ein größer Unterschied
Ich würde die Regelung so interpretieren, dass sie auf statistischen Begründungen beruht. Man möchte natürlich um jeden Preis vermeiden, dass sich jemand über eine Bluttransfusion mit dem HI-Virus ansteckt. Die Tests die dazu am Blut durchgeführt werden funktionieren leider nicht fehlerfrei und so gibt es einen bestimmten Prozentsatz an Blut, was trotz Infektion den Test bestehen würde.
Das Aids-Risiko liegt bei Schwulen um einiges höher, als bei Heterosexuellen und Lesben.
So ergibt sich statistisch ein höheres Risiko für eine Infektion, wenn man das Gesetz abschaffen würde.
Man müsste aber natürlich gucken, wie groß der Unterschied wirklich ist und ob man nicht auch nach anderen Kriterien entscheiden könnte wer spenden darf, um das Risiko zu minimieren
Man wird bei der erst und jeder darauffolgenden Spende gefragt ob man in den letzen 4 Monaten ungeschützten Verkehr hatte, egal ob schwul oder Hetero, egal ob Mann oder frau.
Es ist einfach unerheblich bei welchem Geschlecht man sich ansteckt, einfach Sinn-befreit die Regelung!
Mir fehlt in dem Beitrag eine nüchterne Beschreibung der Risikodifferenzen, die sich aus der Hinzu- oder Wegnahme der kompletten MSM-Teilbevölkerung ergeben.
Wenn jemand eine Blutkonserve von einem MSM-Spender erhält, ist das Risiko (das immernoch sehr sehr gering wäre) eine falsch negativ getestete Transfusion zu erhalten um den Faktor 104 erhöht, gegenüber einer Person, die als einziges Infektionsrisiko heterosexuelle Kontakte hat.
(9000 positive MSM ohne Diagnose gegenüber 2800 positive aufgrund von heterosexuellem Verkehr ohne Diagnose auf 3% der Bevölkerung gegenüber 97% der Bevölkerung)
Und wenn man nun annimmt, dass 3% der Blutkonserven von MSM stammen würden, stiege das Gesamtrisiko um den Faktor 4. Drei Prozent der Bevölkerung von der Spende auszuschließen, um 75% des Risikos auszuschließen, ist nunmal sinnvoll, also wenn man nur diese beiden Möglichkeiten unterstellt.
Um abschätzen zu können, wie sich das Risiko ändert, wenn man 4 Monate bzw. 12 Monate Abszinenz voraussetzt, fehlt mir das Datenmaterial. Aber, dass man zumindest einen Teil der MSM-Bevölkerung von der Spende ausschließen sollte, ist damit evident.
Zahlen aus dem Epidemiologischen Bulletin RKI 45/2016 tinyurl.com/yddtzjkv
Sorry, wenn ich so doof frage, aber was ist denn ein MSM-Spender?
+Prinzessin Leia. Ein *M*ann, der schon mal *S*ex mit einem andern *M*ann hatte: MSM.
Aber hat sie nicht irgendwie Recht ???
Es geht nicht um die Diskriminierung an sich sondern es geht darum dass die Laborparameter für den HIV Test so labil sind dass bestimmte Gruppen rausgeschmissen werden müssen von denen man in der allgemeinen ausgeht dass sie sehr viel Sexualkontakte haben weil sonst der ganze Test für ein Arsch ist. Aber das müssen nicht nur Homosexuelle sein das sind aber auch Risikogruppen betroffen die bestimmte sexuelle Praktiken haben oder Vorerkrankungen haben. Deswegen ist es besser sinnvolle Test zu entwickeln mit guten Parametern das niemand diskriminiert wird und trotzdem der Patient nicht krank werden kann
Karl Lauterbach ist für mich eindeutig einer der sympathischten Politiker! Er kommt auch bei Heute Show-Interviews immer sehr locker rüber!
Danke, Herr Lauterbach!!!! Mein Held!!!
Ich fühle mich keineswegs diskriminiert, weil ich kein Blut spenden darf. Ich finde es eher schade, dass man Leuten, die Blut spenden wollen, verbietet, das zu tun. Es gibt immer wieder Menschen, die dieses Blut brauchen, zumal es sowieso zu wenige Spenden gibt...
Immernoch verstehen viele den Unterschied zwischen Gleichheit und Gleichberechtigung nicht. Wir sind nicht alle gleich, nur sollten alle die gleichen Möglichkeiten haben.
Woher sollen die Menschen von der Blutspende denn Wissen mit dem ein Mensch geschlafen hat? Ich weiß das es ums Prinzip geht, aber Blutspenden kann man trotzdem.
Gehts noch? Das ist ja ne bescheuerte Regel!!!
Eigentlich ist das nicht mit unserem Kodex des DRK vereinbar...
Ich denke, es wäre vielleicht sinnvoller, Menschen auszuschließen, die ungeschützten Sex mit wechselnden Sexualpartnern haben. Und das vielleicht auf einen gewissen Zeitraum begrenzt, also 6 Wochen oder 4 Monate, je nachdem, wie lange es dauert, bis gewisse Krankheiten im Blut festgestellt werden, bin mir da gerade nicht sicher.
Könnte man das Blut nicht einfach stattdessen auf das HIV-Virus testen und im Zweifel eben nicht verwenden, sowie den Spender informieren?
Hm. Schwierig. Am Ende sagst du "das Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ausgeschlossen werden". Aber werden sie wirklich aufgrund ihrer sexuellen orientierung ausgeschlossen? Nicht viel mehr weil einfach das Risiko sich bei Analsex anzustecken, der grade unter Männern öfter auch mal ohne Kondom vollzogen wird, sehr viel höher ist als bei vaginalsex? Denn das ist nunmal ein fakt. Ein jahr finde ich auch übertrieben, aber ich finde trotzdem dass es sich in gewisserweise um eine risikogruppe handelt die durchaus gesonderter beachtung bedarf. Genauso wie wenn ich mich in einem Malariagefährungsgebiet aufgehalten habe etc. Wenn ich wegen eines solchen Grunds ausgeschlossen werde fühle ich mich nciht diskriminiert, ich habe mich einem Risiko ausgesetzt und trage nun selbst Sorge dass nicht weiterzutragen. Aber natürlich ist Deutschland in Sachen Homosexualität längst nicht soweit dass es derart Normalisiert ist um es so betrachten zu können...
Risikogruppe hin oder her. Damit geben die für mich nur zu, dass sie das Blut nicht gut genug kontrollieren.
Sorry aber da muss ich dir widersprechen. Es ist so das bei jeder Blutspende auf diverse Krankheitserreger getestet wird. Darunter fallen z. B. Das HIV Virus und Hepatitis Viren. Mit diesen Tests wird aber das Blut auf Antikörper getestet, sprich ob dein Körper auf das Virus vllt reagiert hat. Diese Bildung der Antikörper dauert aber bei Kontakt mit dem HIV Virus im Durchschnitt 3 Monate. Wie du siehst ist es also nicht so das die Labore nicht "gründlich" genug testen, sondern das man erstmal warten muss, bis man evtl überhaupt etwas testen kann. Hoffe ich konnte diesen Irrtum aus dem Weg räumen :)
KnowHomo ❤❤
Ich durfte mal nicht spenden weil ich nicht in Deutschland geboren wurde, obwohl ich schon seit 4 Jahren Stammgast bei 2 weiteren verschiedenen Blutspendeeinrichtungen in Deutschland war. Ist das jetzt diskriminierend? Nein, weil die Spende für Frühchen war und mein Recht, nicht diskriminiert zu werden, keinesfalls über ihrem Leben stehen sollte.
Oh, unser neuer Bundesgesundheitsminister! 😅
Transsexuelle dürfen leider auch nicht spenden. 😑 Traurige Welt.
Hoffe, es ändert sich hier bald was.
Mika 20 was meinst du? dass, sich etwas ändert?
Und in Italien wurden 11 Menschen durch Bluttransfusionen angesteckt. Wieso hast du dazu nichts gesagt?
@hong pong kannst du uns dazu eine Quelle nennen?
@@reporter-offiziell 7:48 im Video auf dem Handy
Patientenschutz ist schon wichtig, und es ist schon so, dass viele HIV-Infizierte homosexuell sind. Man könnte aber allgemein Fragen "Gibt es aus Ihrer Sicht Zweifel daran, dass Sie frei von sexuell übertragbaren Krankheiten sind (hatten Sie z.B. in den letzten XY Monaten ungeschützten Vaginal-, Oral- oder Analverkehr mit einer Person die sie nicht oder noch nicht lange kannten)"
Schließlich kann de facto jeder ohne es zu wissen infiziert werden.
Musste schmunzeln, als ich den Titel gelesen habe.
Ohne Berücksichtigung des Inhalts! :D
alle tiere sind gleich, aber manche sind gleicher
Wie genau ist das bei lesbischen frauen. Müsste hier nicht noch ein höheres risiko bestehen, weil keim schutz durch kondome möglich ist?
Menschen finden auch immer Gründe um nicht Heterosexuelle Menschen zu diskriminieren und benachteiligen...
Das gilt übrigens auch für Lesben, obwohl es so nicht in den Bögen steht, die einem vorgelegt werden. Dort ist "nur" von Schwulen die Rede. - Mein Blut wies hervorragende Werte auf, aber als es um DAS Thema ging, wurde ich mit einer anderen, fadenscheinigen Begründung zurück gewiesen. Da bin ich auch nicht die einzige!
Was hat die sexuelle Gesinnung mit Blutspden zu tun?
Genau die haben alles was gegen homosexuelle 🤦🏻♀️
Guteee bis 1972 waren sehr viele HIVpositve Blutspendenim Programm durch eine OP gerettet durch eine Blutspende das gleiche Leben auf den Müll geschmissen damals im Anfang kam das laufend vor heut hat sich das allesweitgehend verbessert heut weiß jeder fast alles über Hiv
Ich habe das jetzt so verstanden das das bei homosexuellen Männern nicht erlaubt ist aber bei Frauen schon. Stimmt das so oder habe ich das einfach falsch verstanden ❓
Ja, das stimmt. Wobei das bei homosexuellen Männern mittlerweile eingeschränkt möglich ist.
Das ist jammern auf sehr hohem Niveau.
Na ja... wenn man auf wertvolles Spenderblut verzichten will...
docdespair rendiert sich dieser Aufwand? Also ich finde das Argument ist schon berechtigt
Geeignete Kriterien würden schon einmal helfen, diesen ganz wesentlich zu reduzieren. :)
Und was ist mit homosexuellen oder bi Frauen?
Die werden nicht explizit angesprochen. In dem Fragebogen werden sexuelle Praktiken mit dem damit verbundenen erhöhten Risiko abgefragt. Im Fragebogen wird in dem Punkt nur nach Männern gefragt, bei Frauen wird danach gefragt, ob sie Sex gegen Geld anbieten, häufig wechselnde Geschlechtspartner haben, schwanger waren in den letzten 24 Monaten oder gestillt haben.
Zur alten Regelung:
Angenommen der Spender ist weiblich (oder etwas Anderes) und/oder Pansexuell, durfte man dan trotzdem Spenden?
Soweit ich weiß ja.
Ich finde der grund ist gerechtfertigt! Es gibt genug andere menschen die spenden die paar schwule die nicht spenden dürfen sind jetzt auch nicht die welt. Man hat hier so so viele möglichkeiten und freiheiten und manche sachen hslt nicht. Seid froh diese "freiheit" zu genießen.
Eine andere spannende Frage ist, ob Transgender Blut spenden dürfen, das ist nirgends festgelegt, es spricht auch nichts dagegen, weder wegen einer Hormontherapie oder wegen sonst noch was. Aber trotzdem habe ich schon oft mitbekommen, dass Transmenschen nicht spenden dürfen.
Ich bin schwul und hatte noch nie Sex, "dürfte" also Blut spenden. Allerdings werde ich es nicht tun, solange diese Diskriminierung noch anhält. Das mag mancher für egoistisch halten, aber ich habe diesen Mist wirklich satt.
Seelen Brecher Ich weiß, aber solange schwule Männer kategorisch als Spender abgelehnt werden, weil man uns allen unterstellt, wir würden verantwortungslosen Sex haben, kann das Blut ja wohl nicht so dringend gebraucht werden, oder? Schafft das ab, dann gehe ich Blutspenden.
Sowas ist einfach unverschämt und sowas von dumm. Jeder ist gleich egal ob mann, frau, schwul, lesbisch, bi, hetero, dick, dünn, gross, klein ist doch sowas von egal? Was ist eigentlich los auf dieser verdammten welt
Wer dachte auch zuerst dass es ein Scherz sei?
Ey da ist ja der Mark
Wollt ihr ne verseuchte Konserve bekommen ? Und deshalb angesteckt werden ? Ich zumindest nicht. Klar 1 Jahr ist krass. Aber irgendwo kann ich es nachvollziehen.
Soll ich mich jetzt auch diskriminiert fühlen, wenn mein HB-Wert unter 12,5 ist oder wenn ich viele Geschlechtspartner habe oder vor drei Monaten in Süditalien war ....das sind alles Ausschlussgründe von der Spende. Ich unterstütze voll und ganz die Gleichberechtigung aller Menschen, aber hierbei von Diskriminierung zu sprechen ist lächerlich.😂
Diese Dinge haben auch was mit dem Risiko zu tun. Die sexuelle Orientierung nicht, denn monogam lebende Schwule haben etwa ein viel geringeres Risiko als promiske Heterosexuelle.
Und wieso betrifft das jetzt nicht auch lesbische Frauen?
Warum dürfen dann Hetero Frauen sprenden, die z.B. mehrmals pro Jahr mit vers. Männern schlafen? I mean das Risiko ist doch dann gleich oder?
Kim Carissimi ja, aber die Maßnahme basiert auf eine Statistik, die natürlich sehr verallgemeinert is
Ne das Risiko ist nicht gleich, da das infektionsrisiko bei anal verkehr höher ist