Danke! Es ist soooo wichtig, dass die Menschen durchschauen und verstehen, dass da gerade in der Politik eine Menge Berater im Hintergrund an Stories arbeiten und diese verkaufen. Mir tut das teils echt weh, dass sich so viele davon einlullen lassen und nicht verstehen, dass es nicht um "das gute Leben des Volkes" geht. So schade und anstrengend für die, die dahinter schauen und denen dann nicht geglaubt wird. Bitte weiter die Themen aus dem Schatten holen und ins Scheinwerferlicht stellen. Und sollten es Themen sein, die angeblich gegen irgendwelche Richtlinien verstoßen: Bei YT nur teasern und dann woanders hin verlinken. Das scheint ziemlich gut zu funktionieren.
Spannendes Gespräch! Ein Kanal der Themenvielfalt! Ich habe in den 80gern einige Seminare in Liechtenstein gemacht, die sich mit solchen Themen beschäftigten!
Lehrkräfte, die im Unterricht auch diese Methode nutzen, haben damit einen großen Erfolg. Gerade auch in Mathematik, Physik und Chemie. Die emotionalen Verknüpfungen der Geschichten mit dem Rationalen bleiben im Langzeitgedächtnis.
Danke, das war ein sehr interessantes Interview, das allerdings sehr viele "Triggerpunkte" hinsichtlich der zu Grunde liegenden Implikationen für 'story telling' bzw. für die Ziele, die Zwecke und die Funktion von 'Narrativen' leider nur oberflächlich (aufgrund der Kürze der Zeit) und daher nicht in ausführlicher Tiefe thematisieren konnte. Wer sich mit Erzähltexten, Erzählstrukturen, Erzählperspektiven (Plural!), Argumentationstypen und -techniken, rhetorischen Redefiguren und der Struktur literarischer Texte (Juri Lotmann) auskennt, wird in Christianis Vortrag auch dessen (nicht explizit genanntenen) Quellen sofort erkennen können. , und sind seit der Antike kultivierte und kulturell tradierte, geisteswissenschaftliche Wissenschaftsdisziplinen ("artes"), die nicht nur über eine über Jahrtausende alte Methologie entwickelt haben und immer noch entwickeln, sondern sind auch wesentliche Erkenntnisse in religionswissenschaftlichen, historischen, psychologischen, pädagogischen, soziologischen und juristischen Kontexten. Also quasi das Fundament der gesamten Geisteswissenschaften. Hinzu kommen kommunikations- und neurowissenschaftliche Untersuchungen, die mittels naturwissenschaftlicher Methodik das gesamte "Arsenal an geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen" nun auch noch quantitativ ("zählen, wiegen, messen") auf naturgesetzliche Prämissen aufgebaut, analysieren und evaluieren. als individuelle Lebenserfahrung mittels Kommunikation weitergeben oder als historisch-kritische als kollektives Gedächtnis mit nationalbiografischem Impetus an die nachfolgenden Generationen durch Sozialisierungsinstanzen (Familie, Schule, Ausbildung etc.) zu vermitteln, scheint nicht nur zu den anthopologischen Konstanten des Menschseins bzw. zur 'conditio humana' zu gehören, sondern erfreut sich in jeder Generation, in jeder Epoche und in jedem Zeitabschnitt der menschlichen Entwicklungsgeschichte zunehmender Beliebtheit. Anders kann man sich die vielen nebeneinander existierenden und teilweise widersprüchlichen 'Narrative' (insbesondere der Moderne und der mit ihr verbundenen Massenmedien) nicht erklären. Um so beeindruckender und gleichermaßen beunruhigender, wenn man erleben muss, dass in unserem "Informations-Zeitalter" nicht nur das Welt-, Handlungs- und Erfahrungwissen exponentiell zugenommen hat, sondern auch die unterschiedlichen geradezu eine galloppiernde Inflationsgeschwindigkeit hinsichtlich ihrer Verbreitung angenommen haben. HIER droht ein --> 'information overload'! Umso wichtiger ist es, sich immer wieder zu vergewissern, dass jegliche Informationsproduktion, -vermittlung und -verbreitung keinen Selbstzweck hat, sondern lediglich Mittel zum Zweck ist bzw. ein Macht- und Herrschaftsinstrument sein kann. Neben sachdienlichen Zwecken, können es daher auch manipulative Zwecke sein, um ein bestimmtes (wirtschaftliches, politisches, ideologisches) Ziel zu erreichen. Insofern ist ein kritischer Hinweis auf die "veröffentlichte Meinung" in und durch die Medien und Chomskys "manufactured consent" durchaus angebracht!!! Individuen, Gruppen, Gemeinschaften und ganze Gesellschaften sind (Luhmann), deren charakteristische Eigenschaft ihre 'nicht-linear dynamische Struktur' ist. Soziale Wirklichkeiten basieren daher nicht aut naturgesetzlichen, vorhersehbaren und voraussagbaren Phänomenen, sondern auf "Realitätskonstruktionen" die als (Foucault) mittels Kommunikation durchaus kontrovers und ergebnisoffen diskutiert, aber idealerweise konsensual ausgehandelt bzw. durch Kompromiss geschlossen werden (Habermas).------> s. a. Inwieweit jeder Einzelene vom für seinen Privatgebrauch Nutzen zieht oder sich lediglich als der gegenwärtigen Infodemie bzw. des Kampfes um die Deutungshoheit der Narrative im Hintergrund verhält, sei jedem selbst überlassen...... :-)
Wer erinnert sich denn noch an Vera Birkenbiehl und ihr "Stroh im Kopf" 1+2.............. 🙂 Vielleicht sollte ich ihre inzwischen angestaubten Werke mal wieder aus dem Bücherregal nehmen und erneut lesen?
Danke! Es ist soooo wichtig, dass die Menschen durchschauen und verstehen, dass da gerade in der Politik eine Menge Berater im Hintergrund an Stories arbeiten und diese verkaufen. Mir tut das teils echt weh, dass sich so viele davon einlullen lassen und nicht verstehen, dass es nicht um "das gute Leben des Volkes" geht. So schade und anstrengend für die, die dahinter schauen und denen dann nicht geglaubt wird.
Bitte weiter die Themen aus dem Schatten holen und ins Scheinwerferlicht stellen. Und sollten es Themen sein, die angeblich gegen irgendwelche Richtlinien verstoßen: Bei YT nur teasern und dann woanders hin verlinken. Das scheint ziemlich gut zu funktionieren.
Danke für den Kommentar! Und ja: Aus dem Schatten holen müssen wir noch einiges :-)
Spannendes Gespräch! Ein Kanal der Themenvielfalt! Ich habe in den 80gern einige Seminare in Liechtenstein gemacht, die sich mit solchen Themen beschäftigten!
Thanks!
Danke Wlad, für das interessante Interview mit einem interessanten Gast!
Lehrkräfte, die im Unterricht auch diese Methode nutzen, haben damit einen großen Erfolg. Gerade auch in Mathematik, Physik und Chemie. Die emotionalen Verknüpfungen der Geschichten mit dem Rationalen bleiben im Langzeitgedächtnis.
Ja, ich denke auch, das Storytelling die wichtigste Waffe der Rhetorik ist. Sind Argumente genug, wenn nicht, dann über Storytelling weiter gehen!
Tolles Video :) Könnt ihr auch eine Episode vom Transformations-Story-Skript von Alex machen? Auch sehr spannender Content!
Danke, das war ein sehr interessantes Interview, das allerdings sehr viele "Triggerpunkte" hinsichtlich der zu Grunde liegenden Implikationen für 'story telling' bzw. für die Ziele, die Zwecke und die Funktion von 'Narrativen' leider nur oberflächlich (aufgrund der Kürze der Zeit) und daher nicht in ausführlicher Tiefe thematisieren konnte.
Wer sich mit Erzähltexten, Erzählstrukturen, Erzählperspektiven (Plural!), Argumentationstypen und -techniken, rhetorischen Redefiguren und der Struktur literarischer Texte (Juri Lotmann) auskennt, wird in Christianis Vortrag auch dessen (nicht explizit genanntenen) Quellen sofort erkennen können.
, und sind seit der Antike kultivierte und kulturell tradierte, geisteswissenschaftliche Wissenschaftsdisziplinen ("artes"), die nicht nur über eine über Jahrtausende alte Methologie entwickelt haben und immer noch entwickeln, sondern sind auch wesentliche Erkenntnisse in religionswissenschaftlichen, historischen, psychologischen, pädagogischen, soziologischen und juristischen Kontexten. Also quasi das Fundament der gesamten Geisteswissenschaften.
Hinzu kommen kommunikations- und neurowissenschaftliche Untersuchungen, die mittels naturwissenschaftlicher Methodik das gesamte "Arsenal an geisteswissenschaftlichen Erkenntnissen" nun auch noch quantitativ ("zählen, wiegen, messen") auf naturgesetzliche Prämissen aufgebaut, analysieren und evaluieren.
als individuelle Lebenserfahrung mittels Kommunikation weitergeben oder als historisch-kritische als kollektives Gedächtnis mit nationalbiografischem Impetus an die nachfolgenden Generationen durch Sozialisierungsinstanzen (Familie, Schule, Ausbildung etc.) zu vermitteln, scheint nicht nur zu den anthopologischen Konstanten des Menschseins bzw. zur 'conditio humana' zu gehören, sondern erfreut sich in jeder Generation, in jeder Epoche und in jedem Zeitabschnitt der menschlichen Entwicklungsgeschichte zunehmender Beliebtheit.
Anders kann man sich die vielen nebeneinander existierenden und teilweise widersprüchlichen 'Narrative' (insbesondere der Moderne und der mit ihr verbundenen Massenmedien) nicht erklären. Um so beeindruckender und gleichermaßen beunruhigender, wenn man erleben muss, dass in unserem "Informations-Zeitalter" nicht nur das Welt-, Handlungs- und Erfahrungwissen exponentiell zugenommen hat, sondern auch die unterschiedlichen geradezu eine galloppiernde Inflationsgeschwindigkeit hinsichtlich ihrer Verbreitung angenommen haben.
HIER droht ein --> 'information overload'!
Umso wichtiger ist es, sich immer wieder zu vergewissern, dass jegliche Informationsproduktion, -vermittlung und -verbreitung keinen Selbstzweck hat, sondern lediglich Mittel zum Zweck ist bzw. ein Macht- und Herrschaftsinstrument sein kann. Neben sachdienlichen Zwecken, können es daher auch manipulative Zwecke sein, um ein bestimmtes (wirtschaftliches, politisches, ideologisches) Ziel zu erreichen.
Insofern ist ein kritischer Hinweis auf die "veröffentlichte Meinung" in und durch die Medien und Chomskys "manufactured consent" durchaus angebracht!!!
Individuen, Gruppen, Gemeinschaften und ganze Gesellschaften sind (Luhmann), deren charakteristische Eigenschaft ihre 'nicht-linear dynamische Struktur' ist. Soziale Wirklichkeiten basieren daher nicht aut naturgesetzlichen, vorhersehbaren und voraussagbaren Phänomenen, sondern auf "Realitätskonstruktionen" die als (Foucault) mittels Kommunikation durchaus kontrovers und ergebnisoffen diskutiert, aber idealerweise konsensual ausgehandelt bzw. durch Kompromiss geschlossen werden (Habermas).------> s. a.
Inwieweit jeder Einzelene vom für seinen Privatgebrauch Nutzen zieht oder sich lediglich als der gegenwärtigen Infodemie bzw. des Kampfes um die Deutungshoheit der Narrative im Hintergrund verhält, sei jedem selbst überlassen...... :-)
🙏💓
Auch Christiani wir alt. Erinnere mich gut an den Anfang seiner Karriere.
Wer nicht?
Wer erinnert sich denn noch an Vera Birkenbiehl und ihr "Stroh im Kopf" 1+2.............. 🙂
Vielleicht sollte ich ihre inzwischen angestaubten Werke mal wieder aus dem Bücherregal nehmen und erneut lesen?
Hallo Wlad, gibt es vielleicht Zugang zu diesen erwähnten gelöschten Videos, vielleicht auf alternativen Plattformen ?