Wow danke. Für mich sehr wichtig, dass ich das endlich verstanden habe. Ich sollte, vor einiger Zeit, mal "spontan" aushelfen. Aus verschiedenen Gründen hatte ich aber nur eine Es-Tuba zur verfügung. Sonst spiele ich b-Tuba. Ich versuchte mir, in einigen Wochen die neuen Griffe anzueignen, weil ich nur "Tuba in c" kannte. Habe ich das richtig verstanden, dass ich einfach hätte mir die Noten in Es geben lassen können, und dann meine Griffe so beibehalten hätte?
wie kann man di tradition ändern? es wäre viel leichter dass alle Blechinstrumente so notiert sind wie die Griffe sind. Also alle in violinschlüssel und so hätten alle Isntrument von Trompete bis Tuba alle die gleiche Griffe.
Das hat sich zum Beispiel Adolphe Sax so überlegt. Deshalb ist es bei den Saxophonen und bei den Blechbläsern (Saxhörnern) in Brassbands so. Für den Instrumentalisten ist es dann einfacher ein Griffsystem zu lernen, für den Komponisten aber schwieriger alles im Kopf auf die klingende Tonart umzudenken.
Es gibt/gab Orchesternoten, die im Bass komplett im Violinschlüssel geschrieben sind. (meistens betitelt als "Schweizer - Besetzung") Da ist auch die Tuba-Stimme im Violinschlüssel notiert. Als Tubist hast Du aber fast immer eine Stimme in C und musst je nach Instrument (B-, F-, C-, Es-Tuba) umdenken. Andere Musiker haben es da leichter, z.B. der Klarinettist mit der Es-, B-, oder A-Klarinette, der auch Noten in der jeweiligen Stimmung hat, oder der Hornist, mit B-, oder F-Stimmen. Als ich Musik studiert hatte, war es praktisch "Pflicht" Tuba UND Kontrabass zu studieren (Klavier ist ja sowieso Pflichtfach) Da alle drei in C notiert sind, hast Du es da leicht.
Dieses Thema haben auch Hornisten. Die spielen z. B. auf einem "B-Horn" bzw "F/B-Horn" die "Horn in F"/ "Horn in Es" Stimme. F-Horn ist nicht gleich Horn in F...
Ein Hornist muss transponierend lesen, da es bis Anfang des 19. Jahrhunderts keine Waldhörner mit Ventilen gab und somit die Komponisten Anweisungen haben in den Noten, wann die entsprechenden Stimmzüge zu wechseln sind, damit die Naturtonreihe sich verändert. Das ist heute mit den Ventilen nicht mehr nötig, aber die Literatur bleibt. Trompeter transponieren im Kopf. Tubisten spielen unabhängig von den unterschiedlichen Tuben den Bass-Schlüssel in C. Der Ton, den ich lese greift man auf dem Instrument und muss dann beim Wechsel andere Griffe verwenden. Die Lagenbezeichnung darf ich als Musiker nicht außer Acht lassen. Wenn ein c1 notiert ist, muss ich das in der höheren Lage auf der Tuba auch so spielen, ansonsten oktaviere ich im Kopf. In den USA wird sowieso alles in C gespielt, d.h. mein gelernter Griff auf dem Instrument entspricht dem notierten Ton. Somit ist dieses Video leider unpräzise und auch unvollständig.
@@tubalernen Beispiel: Der B-Tubist liest ein c1 im Violinschlüssel und es klingt real ein Kontra B. Das stimmt so nicht, da die Tubisten, die ich kenne, fast immer Noten im Bassschlüssel und ein c1 auch als c1 spielen.
Aber wenn über der Note Tuba in B steht ist es eine tranaponierende Stimme. Sowas gibt es in deutschen Blaskapellen und schweizerischen oder englischen Brassbands. Genau darum geht es ja in dem Video 😉
Mir hat das leider etwas verwirrt. Ich würde mir wünschen, dass Du mal für Tuba-Anfänger einen E-Schein von Beginn an bis zur Prüfung anbietest - zum Beispiel als Workshop an zwei, drei Wochenenden!
Das ist eine gute Idee, aber leider zeitlich nicht möglich. Ich arbeite allerdings an einem umfassenden Anfängerkurs, den ich sobald wie möglich (wenn auch zunächst in Teilen) veröffentlichen will.
Perfekt wäre noch, die typischen Töne auf der Tuba gespielt zu hören passend zur Notation.
Wow danke. Für mich sehr wichtig, dass ich das endlich verstanden habe.
Ich sollte, vor einiger Zeit, mal "spontan" aushelfen. Aus verschiedenen Gründen hatte ich aber nur eine Es-Tuba zur verfügung. Sonst spiele ich b-Tuba. Ich versuchte mir, in einigen Wochen die neuen Griffe anzueignen, weil ich nur "Tuba in c" kannte. Habe ich das richtig verstanden, dass ich einfach hätte mir die Noten in Es geben lassen können, und dann meine Griffe so beibehalten hätte?
Richtig! Du musst dir dann immer nur 3 Kreuze weg- bzw. 3 B-Vorzeichen hinzudenken. A-Dur wird also zu C-Dur
wie kann man di tradition ändern? es wäre viel leichter dass alle Blechinstrumente so notiert sind wie die Griffe sind. Also alle in violinschlüssel und so hätten alle Isntrument von Trompete bis Tuba alle die gleiche Griffe.
Das hat sich zum Beispiel Adolphe Sax so überlegt. Deshalb ist es bei den Saxophonen und bei den Blechbläsern (Saxhörnern) in Brassbands so. Für den Instrumentalisten ist es dann einfacher ein Griffsystem zu lernen, für den Komponisten aber schwieriger alles im Kopf auf die klingende Tonart umzudenken.
Es gibt/gab Orchesternoten, die im Bass komplett im Violinschlüssel geschrieben sind. (meistens betitelt als "Schweizer - Besetzung") Da ist auch die Tuba-Stimme im Violinschlüssel notiert. Als Tubist hast Du aber fast immer eine Stimme in C und musst je nach Instrument (B-, F-, C-, Es-Tuba) umdenken. Andere Musiker haben es da leichter, z.B. der Klarinettist mit der Es-, B-, oder A-Klarinette, der auch Noten in der jeweiligen Stimmung hat, oder der Hornist, mit B-, oder F-Stimmen. Als ich Musik studiert hatte, war es praktisch "Pflicht" Tuba UND Kontrabass zu studieren (Klavier ist ja sowieso Pflichtfach) Da alle drei in C notiert sind, hast Du es da leicht.
Dieses Thema haben auch Hornisten. Die spielen z. B. auf einem "B-Horn" bzw "F/B-Horn" die "Horn in F"/ "Horn in Es" Stimme. F-Horn ist nicht gleich Horn in F...
Ein Hornist muss transponierend lesen, da es bis Anfang des 19. Jahrhunderts keine Waldhörner mit Ventilen gab und somit die Komponisten Anweisungen haben in den Noten, wann die entsprechenden Stimmzüge zu wechseln sind, damit die Naturtonreihe sich verändert. Das ist heute mit den Ventilen nicht mehr nötig, aber die Literatur bleibt. Trompeter transponieren im Kopf. Tubisten spielen unabhängig von den unterschiedlichen Tuben den Bass-Schlüssel in C. Der Ton, den ich lese greift man auf dem Instrument und muss dann beim Wechsel andere Griffe verwenden. Die Lagenbezeichnung darf ich als Musiker nicht außer Acht lassen. Wenn ein c1 notiert ist, muss ich das in der höheren Lage auf der Tuba auch so spielen, ansonsten oktaviere ich im Kopf. In den USA wird sowieso alles in C gespielt, d.h. mein gelernter Griff auf dem Instrument entspricht dem notierten Ton. Somit ist dieses Video leider unpräzise und auch unvollständig.
Alles, was du schreibst, stimmt. Was aber an meinem Video unpräzise ist, weiß ich nicht und Vollständigkeit ist eine sehr willkürliche Kategorie...
@@tubalernen Beispiel: Der B-Tubist liest ein c1 im Violinschlüssel und es klingt real ein Kontra B. Das stimmt so nicht, da die Tubisten, die ich kenne, fast immer Noten im Bassschlüssel und ein c1 auch als c1 spielen.
Aber wenn über der Note Tuba in B steht ist es eine tranaponierende Stimme. Sowas gibt es in deutschen Blaskapellen und schweizerischen oder englischen Brassbands. Genau darum geht es ja in dem Video 😉
Mir hat das leider etwas verwirrt. Ich würde mir wünschen, dass Du mal für Tuba-Anfänger einen E-Schein von Beginn an bis zur Prüfung anbietest - zum Beispiel als Workshop an zwei, drei Wochenenden!
Das ist eine gute Idee, aber leider zeitlich nicht möglich. Ich arbeite allerdings an einem umfassenden Anfängerkurs, den ich sobald wie möglich (wenn auch zunächst in Teilen) veröffentlichen will.