Das erste was mir bei meiner Aufdosierung mit concerta aufgefallen ist, war das sich im Haushalt viel weniger aufgestaut hat ohne das ich mir bewusst vorgenommen hatte den Haushalt besser zu erledigen.
@@AsklepiosKliniken Absolut. Es war definitiv eine gute Idee mich vor dem Studium erneut abklären zu lassen. Ich hatte schon in der Schule eine Diagnose, die dann aber etwas in Vergessenheit geraten ist, auch da meine Eltern mich damals nicht medikamentös behandeln lassen wollten. In der Zeit war das Narrativ zu ADHS eher noch: "Ach das wird jetzt jedem diagnostiziert, der sich nicht stillhalten kann, um die ruhig zu stellen." Ich habe auch tatsächlich das Gymnasium geschafft ohne Medikation aber das war ein kleines Wunder, so wenig wie ich damals für die Schule gemacht hatte. Haha
Ja faul nicht dumm aber soo faul war ich angeblich..alles Quatsch,.... Ich verzweifel im Geschäft wenn mehr als drei Sachen von der Sorte da stehen,ich kann mich einfach nicht entscheiden es gibt hunderte von Dingen die mich täglich verzweifeln lassen und weil ich einfach nicht weiß wo mir der Kopf steht mach ich gar nichts mehr und sitzt deprimiert rum u. starre löscher in die Luft. Fang was an und mach drei Minuten steh ich wo anders u mach was völlig anderes,.... Echt schwierig so ein Durcheinander im Kopf zu haben und nicht zu wissen wieso das so ist ... Unfassbar das niemand auch nur mal angedeutet hätt das ich vielleicht ads habe . Ich bin seit über 20 Jahren immer wieder im Krankenhaus wegen LWS und anderem Kram und Ärzte bekamen ja mit wie wirr , depri und eben stimmungsmäßig immer hin und her ich war ,aber niemand sagte was von ads o. hs und ich war bei einigen Psycholaberer die alles auf die Drogen schoben ...ja aber damit fung ich ja erst an weil alles so verdammt schwierig war ,..mit 13-15 ich verstand die Welt nicht ... Seht ihr auch kurz fassen kann ich mich einfach NIE , wollt nur 1 Satz schreiben 😅😅....ihr kennt das ja zum Glück Gute Nacht ❤
@@fireglaremkx7184 du hast absolut keine Ahnung, wenn du denkst, dass man keine schulische oder anderweitig kurzfristige HERAUSRAGENDE Leistungen vollbringen kann, gerade MIT ADHS.
Microdosing mit Psychedelica hat mir extrem geholfen. War plötzlich „normal“. Langfristig psychedelische Therapie mit Psilocybin als mögliche Heilung ❤️🩹 bin dran … 🎉❤
hallo, ich würde sehr gerne mehr darüber erfahren. ein klient von mir hat adhs. was haben Sie eingenommen, wie lange und welche dosis? mit microdosing an sich kenne ich mich selbst etwas aus, habe auch eine weile genommen. danke schön
Echt das hilft..? Ich war lange Drogen abhängig aber Psyllos ist ja wieder was ganz anderes und das macht mir Angst Ich hatte schon msl ne Psychose deshalb Angst. Helfen denn auch andere Mittel ?? Ich würd so gern mal geordnete Gedanken haben .. LG
My written German is not so good so. I wanted to thank the authors of this video as someone who is 52 and for the past two years has been researching ADHD AKA adhs in German I am in therapy and so thankful for that because it's going through your past life and all the things that you've done have been affected by your adhs. It could be wins but often times it's what you would view as a loss. Not being able to achieve as much as you thought you wanted to perhaps wanting to do so many different things that you were interested in that you were even capable of but then not being able to do any of those because of how you are. However once you are diagnosed and going to therapy and perhaps it's taking medication or just learning to live and understand and use your different skills and abilities and weaknesses to move forward then that is moving towards living with adhs. I like how they did mention adhs is not something to overcome. It is something to understand about yourself and accept and live with and and know how to live with. So thank you again very much for this video
Ich bin mal gespannt bin seit 1nem Jahr wegen Depressionen, panikattacken und innerliche Unruhe in Behandlung! Jetzt wurde vor kurzem bei meinem Sohn ADHS festgestellt jetzt muss ich nächste Woche auch zur Testung! Übrigens sehr viel treiben auf dem Wasser hinter euch
Sie "müssen"? Das bezweifle ich sehr stark. Da die Diagnostik-listen sehr sehr lang sind, bin ich mir fast sicher, dass niemand Sie zwingt, eine zu machen. Da müssen Sie i.d.R. schon selber drauf pochen, dass das gemacht wird
Wie ist es mit der geistigen Fähigkeit? Bei mir wurde ADHS diagnostiziert. Es gibt Zeiten,da denke ich bei mir gehen die einfachsten Aufgaben nicht mehr. Und plötzlich klappts wieder. Extrem traurig macht mich das! Da kommt mir plötzlich so....."Alter du bist so bescheuert"!
Eigentlich sind die geistigen Fähigkeiten nicht beeinträchtigt. Das Problem ist die Aufmerksamkeit. Daher können Medikamente, mit deren Hilfe sich die Aufmerksamkeit aufrechterhalten lässt, helfen die geistigen Fähigkeiten verfügbar zu halten.
Ich kann dich beruhigen, häufig unterschätzt man seine eigenen Fähigkeiten nur stark wegen des AD(H)S. Ich war damals auf dem Gymnasium immer der Schlechteste und der festen Überzeugung, dass ich dümmer bin als alle anderen. Bin dann nach meiner Diagnose auf die Gesamtschule gewechselt und hab dort ohne wirklich viel zu lernen das beste Abitur gemacht. Jetzt im Erwachsenenalter ist es auch wieder so, dass mir gewisse Sachen stark liegen und andere überhaupt nicht. Da hab ich auch erst mit umzugehen lernen, aber wenn das stimmt, läuft es richtig. In solchen Situationen versuch ich mir immer zu sagen: ,,Ich bin nicht zu blöd dafür, das ist nur grade wieder das ADS". Wie der Kommentar schon sagt, können da Medikamente echt helfen. Vor allem für eine gewisse Zeit, um eben zu sehen, dass es nicht an deiner Intelligenz liegt, sondern einfach an deiner Aufmerksamkeit (für die Du eben nichts kannst).
@@p.walter3714 Ich glaube es liegt auch viel an dem Umfel indem man eben groß wird bzw. Am Umfeld. Ich weiß, dass ich z.B nicht dumm bin (IQ 110) aber mein Umfeld... war leider bescheiden bzw. Habe ich nicht ausdrücken können was mit mir "nicht stimmt". Dementsprechend war das Feedback meiner Umwelt immer "du bist faul, dumm, kannst nichts, musst dich mehr anstrengend." Ehm ja bedeutet für mich persönlich, dass ich keinerlei Selbstwert aufbauen konnte... und ich habs versucht, mich zu ändern... Irgendwie mit zu machen, mit zu halten. Hab Abitur aber weiß trotzdem nicht was ich kann bzw. Habe ich Depressionen/Angststörungen und das alles zusammen... macht es so schwer sich selbst nicht zu hassen. Also ja, keine Ahnung - ich versuche eine Diagnose zu bekommen, aber ob ich auch eine Therapie bekomme bzw. Medikamente, das wird noch ein langer Weg. Ebenso erstmal zu mir selbst zu finden... das find ich, ist das schlimmste.😊
11:15 Sollte man eigentlich nebenwirkungen lesen oder nicht ist doch eher die Frage oder? 🤔 Ich meine den Placebo Effekt sieht man oft genug bei Homöopathen und der nocebo denke ich klappt genau so gut. Ich lese die eh nicht mehr seit ich diese Effekte kenne
Natürlich gibt es den Placeboeffekt und den Noceboeffekt. Trotzdem existieren noch viele Behandlungsverfahren deren Wirksamkeit deutlich über diese Effekte hinausgeht - auch bei ADHS. Dir eine schöne Woche!
Es ist ja fast unmöglich in Deutschland eine Therapeutische Hilfe zu finden😢😢ich habe ADHS und möchte keine Medikamente nehmen,aber Psychotherapie nicht möglich,da keine Plätze frei sind😢
Eine Psychotherapie im engeren Sinne hilft bei ADHS nicht viel, denn das Problem besteht in der Reizverarbeitung im Gehirn. Wenn Du keine Medikamente nehmen möchtest, gibt es (sonst auch als zusätzliche Behandlung) ein Coaching, wie Du Deinen Alltag so organisieren kannst, dass Du durch ADHS möglichst wenig beeinträchtigt wirst. Dazu gibt es auch Literatur.
Ich habe schon Sachen und Dinge hinter mir, die so nicht mehr feierlich sind, aber bevor man hier nen Therapeuten findet, errichten sie Städte auf dem Mars Spiel nach den Regeln oder lass es, wirklich zum Kotzen. Keiner hat irgendeinen Plan wies mir wirklich geht, dann therapiert man sich selbst über die Trennung der Eltern mit 4 oder was "hinweg", man versucht es wenigstens, nvm
Ich habe tatsächlich erst nach 49 Jahren (endlich) meine ADHS Diagnose bekommen. Und es ist eine Erleichterung, diese bekommen zu haben. Jetzt versteh ich endlich mein bisheriges (Berufs)Leben. "Know your enemy"... Hat aber vom ersten Termin beim Psychologen über ein Jahr gedauert, bis ich in eine echte Therapie kam. Die Diagnose habe ich dann aber in einer privaten Praxis machen lassen, da ich in absehbarer Zeit keine Termine bei Kassenärzten bekam. Es war und ist ein langer Leidensweg bis hier hin.
Ja, absolut. Die Krankheit wird noch unterschätzt. Aber schön, dass Dir jetzt die Zusammenhänge klar werden. Manchmal ist das schon ungeheuer entlastend.
oh ja, das kenne ich sehr gut. v.a was das berufsleben und haushaltsführung betrifft. bei mir, w.34 , wurde es erst vor 4 jahren diagnostizier, da bei frauen die thematik noch vieltiefgründiger/ vielseitiger ist. seither geht es mir viel besser und im gruppenaustausch wird mir immer wieder bewusst, dass es anderen betroffenen genauso geht wie mir/ uns. 😂
Darf ich fragen ob sie Kassenpatient sind ? ich bin 37 Jahre alt und vermute stark genau wie mein Psychologe dass ich es auch habe tatsächlich lese ich im internet aber immer Öfters das man im erwachsenen alter für die Diagnose Viel geld Zahlen muss und die krankenkasse dass wohl nicht übernimmt sich testen zu lassen ist das so richtig ?
mir hat mein letztes Date die "Diagnose" gestellt, ebenfalls mit 41. Alles macht auf einmal Sinn. Ich bin hochbegabt aber immer wieder gescheitert im Leben. Herausragende Leistungen wechseln sich mit nutzlosen Phasen ab, Kündigungen, Beziehungsende und und und. Früher hatte man mir beigebracht, meine Impulsivität und Verhalten wäre schlecht. Ich bin schuld. Deshalb habe ich auch alles verdrängt, alle Verhaltensweisen, insofern es mir möglich war. Dadurch hat sich vermutlich noch eine Borderline-Persönlichkeitsstörung entwickelt. Ich bin extrem erleichtert und zugleich fassungslos, wie stümperhaft die Ärzte bei mir waren.
Bei ADHS fehlt Enzime für Aminosäure phenilalalin und giebts es keine wirklich gute Therapie. Ich bin 78 Jahre alt und kämpfe mein Leben lang aber holt mir nicht. Ich habe mir immer gewünscht wie alle anderen Leute zu sein, leider Jetzt bin ich froh dass ich anders bin. Aber schlaflose Nächte machen mich kaputt .. 😢
Doch es gibt durchaus gute Therapien. Und die bestehen nicht nur aus Medikamenten, sondern auch aus Coaching, um das eigene Leben einigermaßen zu ordnen. Daneben hat die Krankheit tatsächlich auch gute Seiten. Die Kunst besteht darin, das Positive für sich zu nutzen und die damit verbundenen Schwierigkeiten mit einer Behandlung, die auch aus Training bestehen kann, zu kontrollieren. Für viele Betroffene ist es schon erleichternd zu verstehen, warum sie „anders“ sind. Dein Asklepios-Team
Bin jetzt 42. Als Kind konnte ich nur sehr schwer bis überhaupt nicht lernen.War bei einem Kinderpsychologen Dr. Winterhoff.Hab immer zu hören bekommen" Du bist so schlau warum reisst du dich nicht mal zusammen" Kam dann mit 13 aus einem Co Alkoholiker Haushalt in ein Heim. Dort dann das erste mal SVV, Cannabis Konsum, später dann Amphetamine.Krankenhaus Aufenthalte mit diagnosen von "Borderline" und Depressionen.Das zog sich dann durch mein Leben. Mit 27 erst eine Ausbildung angefangen. Hab mit 39 gebaut und Jetzt mit 42 zwei wundervolle kinder und begriffen das es ADS/ADHS ist was mein Leben so zerreißt.
Für viele Betroffene ist alleine schon die richtige Diagnose erleichternd, weil sie dann wissen, warum sie sich von anderen unterscheiden und dass das kein Versagen oder Charakterfehler ist. Außerdem kann man dann lernen die damit verbundenen Probleme besser auszugleichen und die Vorteile für sich bewusst zu nutzen.
Kopfschmerzen können als Nebenwirkung von Ritalin auftreten, allerdings eher bei einer zu hohen Dosierung. Da ADHS und Migräne oft zusammen auftreten, dürfte das bei Dir das Wahrscheinlichere sein. Zwar nicht normal, gibt es aber.
Du solltest mit Deinem behandelnden Arzt sprechen und zwei Dinge mit ihm klären: Ist Deine Medikamentendosis richtig und gäbe es vielleicht weitere Behandlungsmöglichkeiten für die Migräne oder sind die Triptane am besten geeignet.
Die Stärken können auch nicht in allen Berufen zum Beispiel genutzt werden. Hast Du denn psychologische Beratung/Unterstützung, um mit der Krankheit gut klarzukommen? Darum sollte man sich immer bemühen, wenn es diagnostiziert ist.
@@AsklepiosKliniken Ich habe leider derzeit keine Beratung/Unterstützung und weiß leider auch nicht, wo ich derzeit welche auftreiben soll. Meine letzte Beratung war eine Kurzzeit Therapie aber die konnte meinen Schwierigkeiten nicht gerecht werden.
Danke für den Hinweis. Natürlich kann in einem solchen Interview nicht die ganze Liste vom Beipackzettel erklärt werden. Manche Nebenwirkungen sind auch eher selten im Vergleich zu anderen. Alles Gute!
Ich bin nach außen nicht unbedingt hyperaktiv, aber innerlich auf jeden Fall. Deshalb wird glaube ich auch nicht mehr unterschieden zwischen ADS und ADHS.
Finde es super, dass der Arzt auch explizit sagt, dass nach einer Diagnose erstmal nichts gemacht werden muss. Ich hatte ca. 2 Jahre den starken Verdacht, dass ich selber ADHS haben könnte, und habe es aber immer wieder hinausgezogen, eine Diagnose anzustreben. Neben meinem ohnehin schon starken Prokrastinationsdrangs hat mit auch die Frage der Behandlung eingeschüchtert. Ich hatte große Sorge vor den Nebenwirkungen einer medikamentösen Behandlung. Nach Gesprächen mit anderen Betroffenen ist mir langsam klar geworden, dass ich nach einer Diagnose auch erstmal nichts machen kann. Den Druck rauszunehmen, "normal" sein zu müssen, also nach der Diagnose unbedingt eine Verbesserung anstreben zu müssen, hat mir sehr geholfen. Ich habe schließlich meine Diagnose mit 30 Jahren bekommen und auch Medikation ausprobiert. Ähnliche Bedenken sehe ich auch bei anderen Familienmitgliedern von mir und versuche ihnen auch zu vermitteln, dass eine Diagnose nicht zwangsweise eine medikamentöse Behandlung bedeuten muss. Vor allem bei Kindern denke ich, dass das Wissen, dass man ADHS hat, sehr hilfreich sein kann, um nicht mit ständigem Selbstzweifel aufwachsen zu müssen.
Ich näherte mich bereits dem 60.Lebensjahr, als ich im Netz verschiedene Artikel las, die den Verdacht nahelegen, ich könnte mit ADS betroffen sein. Später hat auch Mama infolge eigener Information diesen Verdacht geäußert. Es war bereits um 1979 klar, dass in meinem Gehirn etwas anders war. Ich sagte immer zur Erklärung " der Motor läuft zu langsam" . Daher hat mir der damalige Staat DDR eine Invalidenrente zuerkannt, die mir im Zuge der Deutschen Einheit zur echten Lebenshilfe wurde. Ich habe dann einen schwerbehinderten Mann geheiratet und wenig später fing ich an mit Depression, ohne dass ich wusste, dass es eine Depri ist. Die kam in Wellen. Da Männe immer Hilfe brauchte, hat mich das davor bewahrt, in der Krankheit zu versinken. Eine liebe Bekannte sorgte schliesslich für ärztliche Behandlung. Doch von ADS war keine Rede. Drei Jahre nahm ich ein Medikament. Zurück blieb eine gewisse Antriebstörung, die sich in winzigen Schritten bessert seit diesem Jahr. Schwerhörig bin ich übrigens auch seit 4.Lebensjahr. au h diese Last wurde im vorgerückten Alter spürbarer durch schnellere Ermüdung bei wichtigen Kommunikationssituationen. Ich erlebte ausserdem Brüche im zwischenmenschlichen Kontext. War zum Teil meine Schuld. Nun ja, mit Gottes Hilfe haben wir es geschafft, dass die Liebe bleibt. Wir leben ziemlich zurück gezogen und nehmen Rücksicht darauf, dass nicht mehr soviel Kraft da ist wie noch vor 8 oder 10 Jahren. Hoffen, dass der Kopp noch lange klar genug bleibt, um selbständig zu leben. So ist das bei uns. Vielleicht hilft mein Bericht jemandem.
An dem Grundproblem der gestörten Botenstoffe ändert sich nichts, von daher muss man das eigentlich dauerhaft ausgleichen. Allerdings sollten ADHS-Betroffene grundsätzlich auch zusätzlich gecoacht werden, um Strategien zu lernen, wie sie ihr Leben am besten strukturieren und ordnen. Wenn das gut gelingt und sie es in ihr Leben integrieren, können sie ggf. auch ohne Medikamente bleiben. Dein Asklepios-Team
Betäubende Medikamente sind Beruhigungsmittel. Oft wird behauptet, mit einer ADHS-Behandlung würden Betroffene „ruhiggestellt“. Das ist aber Unsinn, denn die Medikamente beruhigen nicht, sondern stimulieren die Ausschüttung von Botenstoffen im Gehirn - und normalisieren so die Nervenfunktion bei ADHS. Die Patienten wirken nur ruhiger, weil sie damit konzentriert bei einer Handlung bleiben können wie Gesunde.
Es gibt inzwischen fünf Medikamente, die in Deutschland zur Behandlung zugelassen sind. Darüber hinaus gibt es auch nichtmedikamentöse Therapieverfahren, um das Leben mit ADHS zu erleichtern.
@@AsklepiosKliniken Könnten Sie bitte einmal nennen, welche Medikamente das sind? Ich habe bisher Medikinet, Ritalin und Elvanse ausprobiert aber dies hat die Symptomatik kaum verbessert, insbesondere der fehlende Fokus und die Konzentrationsfähigkeit wurden nicht verbessert.
Cannabis hilft auch sehr gut bei adhs. Es kommt natürlich auf die richtige angepasste Sorte und natürlich gleich bleibende Reinheit/Qualität darauf an. Lg
@@jcmangan Ich leide stark an ADHS ... ich empfehle dir darauf zu achten eher Fruchtige Sorten für den Tag zu nehmen (Sativa) und zum Abend hin eher erdigen Sorten (Indica) ;) Amneshia bzw Amnesia oder Purplesorten empfehle ich nicht. Ich große jetzt seit ca 15 Jahren meine eigenen Sorten selbst. Dadurch spare ich mir auch die ERGO-Therapie ;)
Meine Frage ist: Wo ist denn die Norm in unordentlich sein? Oder hyperaktiv sein? Zum Beispiel wenn ich oft Sachen liegen lasse weil ich keinen Bock habe oder keine Ahnung wo ich jetzt was hinlegen soll? Oder abends auf dem Sofa mit dem Fuß rum wippe oder im Gesicht rum Fummel ? :) Oder bei einfache Aufgaben extrem gelangweilt bin ? Oder dazwischen reden ? Das macht bei uns am Tisch im Elternhaus jeder 😂 wenn diskutiert wird.
Hallo MattHering! Da sprichst Du einen guten Punkt an: Tatsächlich ist der Übergang fließend. Und in Familien können auch bestimmte Verhaltensweisen „üblich“ sein. Entscheidend ist am Ende die Frage, ob man unter einem Zustand leidet oder nicht. Falls nicht, muss man natürlich auch nichts dagegen unternehmen. Dein Asklepios-Team.
Für mich persönlich sind Medikamente kein Thema. Ich habe längere Zeit Drogen wild durcheinander konsumiert. Heute bin ich sauber. Mir helfen Ausdauer- und Kraftsport super gut. Oder mal spazieren gehen.. Es ist wichtig Spannungen abzubauen. Den Austausch der benötigten Botenstoffe kann man auch auf natürliche Weise fördern. Im Endeffekt müssen wir Adhsler einfach unseren eigenen individuellen Weg finden, das geht viel durch Ausschlussverfahren. Gruß
Es muss nicht alles pathologisch sein. Hochsensibilität weist ähnliche Symptome auf. Man darf lernen, damit zu leben und die Stärke darin zu erkennen. 🦋
Genau solche Kommentare sind diskriminierend und stellt ADHS in den Schatten. Wenn sie nicht betroffen sind, halten sie bitte ihre Meinung zurück. Denn sie ist irrelevant. Nur so, hochsensibel gibt es nicht oder zeigen sie mir eine Studie, die das beweist.
@@AsklepiosKliniken Naja, die denken andere sind anders. Andere sind z.B. depressiv, weil ihnen der innere Drang fehlt den sie selbst haben. Ein Kumpel von mir ADHS´t durch den ganzen Tag, ist süchtig nach sozialen Kontakten denen er sich mitteilen muss, so lang bis der Körper in der Nacht "nicht mehr kann" und er dann ein paar Stunden schläft. Der hat auch erhöhte Schilddrüsenwerte, da sehe ich einen Zusammenhang. Sein 12 jähriger Sohn ist mit ADHS diagnostiziert. Er selber hat es auch. Kenne ihn seit 30 Jahren und jetzt im Alter ist es ganz schlimm geworden. Er konnte das gut mit Kampfsport bei dem wir uns kennen lernten kompensieren. Er selbst ist sich trotz ständigen Rededranges und Mitteilungsbedürfnisses keinerlei Unstimmigkeit bewusst. Es sind alle anderen. Ich musste jetzt nach 30 Jahren sogar den Kontakt abbrechen. Mir tut seine Frau leid ! ...............wohin führt das noch ?
Mir ist es extrem aufgefallen, vor allem in der Kindheit, aber manche Symptome habe ich auch heute noch. Ich konnte es nur nicht zuordnen. Bis ich von einer Ärztin/Therapeutin die Verdachtsdiagnose ADS bekommen hab, bei einem Test hat es sich dann bestätigt.
Eine 1 zu 1 Beschreibung von mir. Gruselig... Leider wollte sich meine Therapeutin mit der Diagnose nicht festlegen, da noch andere Symptome eine Rolle spielen und man nicht weiß was zu erst da war :(
Das erste was mir bei meiner Aufdosierung mit concerta aufgefallen ist, war das sich im Haushalt viel weniger aufgestaut hat ohne das ich mir bewusst vorgenommen hatte den Haushalt besser zu erledigen.
Schön, das zeigt, dass die Behandlung Dein Leben verbessert hat.
@@AsklepiosKliniken Absolut. Es war definitiv eine gute Idee mich vor dem Studium erneut abklären zu lassen. Ich hatte schon in der Schule eine Diagnose, die dann aber etwas in Vergessenheit geraten ist, auch da meine Eltern mich damals nicht medikamentös behandeln lassen wollten. In der Zeit war das Narrativ zu ADHS eher noch: "Ach das wird jetzt jedem diagnostiziert, der sich nicht stillhalten kann, um die ruhig zu stellen." Ich habe auch tatsächlich das Gymnasium geschafft ohne Medikation aber das war ein kleines Wunder, so wenig wie ich damals für die Schule gemacht hatte. Haha
Ja faul nicht dumm aber soo faul war ich angeblich..alles Quatsch,....
Ich verzweifel im Geschäft wenn mehr als drei Sachen von der Sorte da stehen,ich kann mich einfach nicht entscheiden es gibt hunderte von Dingen die mich täglich verzweifeln lassen und weil ich einfach nicht weiß wo mir der Kopf steht mach ich gar nichts mehr und sitzt deprimiert rum u. starre löscher in die Luft.
Fang was an und mach drei Minuten steh ich wo anders u mach was völlig anderes,....
Echt schwierig so ein Durcheinander im Kopf zu haben und nicht zu wissen wieso das so ist ... Unfassbar das niemand auch nur mal angedeutet hätt das ich vielleicht ads habe . Ich bin seit über 20 Jahren immer wieder im Krankenhaus wegen LWS und anderem Kram und Ärzte bekamen ja mit wie wirr , depri und eben stimmungsmäßig immer hin und her ich war ,aber niemand sagte was von ads o. hs und ich war bei einigen Psycholaberer die alles auf die Drogen schoben ...ja aber damit fung ich ja erst an weil alles so verdammt schwierig war ,..mit 13-15 ich verstand die Welt nicht ...
Seht ihr auch kurz fassen kann ich mich einfach NIE , wollt nur 1 Satz schreiben 😅😅....ihr kennt das ja zum Glück
Gute Nacht ❤
@@wodidos hä dann brauchst du das doch gar nicht 🤨
@@fireglaremkx7184 du hast absolut keine Ahnung, wenn du denkst, dass man keine schulische oder anderweitig kurzfristige HERAUSRAGENDE Leistungen vollbringen kann, gerade MIT ADHS.
Microdosing mit Psychedelica hat mir extrem geholfen. War plötzlich „normal“. Langfristig psychedelische Therapie mit Psilocybin als mögliche Heilung ❤️🩹 bin dran … 🎉❤
Diese Behandlung ist in Deutschland noch nicht etabliert. Man kann gespannt sein, ob sie noch mehr Menschen hilft.
@@AsklepiosKliniken das wäre an der Zeit ;-)
hallo, ich würde sehr gerne mehr darüber erfahren. ein klient von mir hat adhs. was haben Sie eingenommen, wie lange und welche dosis? mit microdosing an sich kenne ich mich selbst etwas aus, habe auch eine weile genommen. danke schön
Echt das hilft..? Ich war lange Drogen abhängig aber Psyllos ist ja wieder was ganz anderes und das macht mir Angst
Ich hatte schon msl ne Psychose deshalb Angst. Helfen denn auch andere Mittel ?? Ich würd so gern mal geordnete Gedanken haben ..
LG
Dazu würde ich gern mehr wissen…
My written German is not so good so. I wanted to thank the authors of this video as someone who is 52 and for the past two years has been researching ADHD AKA adhs in German I am in therapy and so thankful for that because it's going through your past life and all the things that you've done have been affected by your adhs. It could be wins but often times it's what you would view as a loss. Not being able to achieve as much as you thought you wanted to perhaps wanting to do so many different things that you were interested in that you were even capable of but then not being able to do any of those because of how you are. However once you are diagnosed and going to therapy and perhaps it's taking medication or just learning to live and understand and use your different skills and abilities and weaknesses to move forward then that is moving towards living with adhs. I like how they did mention adhs is not something to overcome. It is something to understand about yourself and accept and live with and and know how to live with. So thank you again very much for this video
Hello @michaelkellymichaelkelly! Thank you for sharing your experiences on this channel. We wish you all the best!
Ich bin mal gespannt bin seit 1nem Jahr wegen Depressionen, panikattacken und innerliche Unruhe in Behandlung! Jetzt wurde vor kurzem bei meinem Sohn ADHS festgestellt jetzt muss ich nächste Woche auch zur Testung!
Übrigens sehr viel treiben auf dem Wasser hinter euch
Vielen Dank für dein Feedback. Alles Gute!
Sie "müssen"? Das bezweifle ich sehr stark. Da die Diagnostik-listen sehr sehr lang sind, bin ich mir fast sicher, dass niemand Sie zwingt, eine zu machen. Da müssen Sie i.d.R. schon selber drauf pochen, dass das gemacht wird
Wie ist es mit der geistigen Fähigkeit?
Bei mir wurde ADHS diagnostiziert.
Es gibt Zeiten,da denke ich bei mir gehen die einfachsten Aufgaben nicht mehr.
Und plötzlich klappts wieder.
Extrem traurig macht mich das!
Da kommt mir plötzlich so....."Alter du bist so bescheuert"!
Eigentlich sind die geistigen Fähigkeiten nicht beeinträchtigt. Das Problem ist die Aufmerksamkeit. Daher können Medikamente, mit deren Hilfe sich die Aufmerksamkeit aufrechterhalten lässt, helfen die geistigen Fähigkeiten verfügbar zu halten.
Ich kann dich beruhigen, häufig unterschätzt man seine eigenen Fähigkeiten nur stark wegen des AD(H)S. Ich war damals auf dem Gymnasium immer der Schlechteste und der festen Überzeugung, dass ich dümmer bin als alle anderen. Bin dann nach meiner Diagnose auf die Gesamtschule gewechselt und hab dort ohne wirklich viel zu lernen das beste Abitur gemacht. Jetzt im Erwachsenenalter ist es auch wieder so, dass mir gewisse Sachen stark liegen und andere überhaupt nicht. Da hab ich auch erst mit umzugehen lernen, aber wenn das stimmt, läuft es richtig.
In solchen Situationen versuch ich mir immer zu sagen: ,,Ich bin nicht zu blöd dafür, das ist nur grade wieder das ADS". Wie der Kommentar schon sagt, können da Medikamente echt helfen. Vor allem für eine gewisse Zeit, um eben zu sehen, dass es nicht an deiner Intelligenz liegt, sondern einfach an deiner Aufmerksamkeit (für die Du eben nichts kannst).
@@p.walter3714 Ich glaube es liegt auch viel an dem Umfel indem man eben groß wird bzw. Am Umfeld. Ich weiß, dass ich z.B nicht dumm bin (IQ 110) aber mein Umfeld... war leider bescheiden bzw. Habe ich nicht ausdrücken können was mit mir "nicht stimmt". Dementsprechend war das Feedback meiner Umwelt immer "du bist faul, dumm, kannst nichts, musst dich mehr anstrengend." Ehm ja bedeutet für mich persönlich, dass ich keinerlei Selbstwert aufbauen konnte... und ich habs versucht, mich zu ändern... Irgendwie mit zu machen, mit zu halten. Hab Abitur aber weiß trotzdem nicht was ich kann bzw. Habe ich Depressionen/Angststörungen und das alles zusammen... macht es so schwer sich selbst nicht zu hassen. Also ja, keine Ahnung - ich versuche eine Diagnose zu bekommen, aber ob ich auch eine Therapie bekomme bzw. Medikamente, das wird noch ein langer Weg. Ebenso erstmal zu mir selbst zu finden... das find ich, ist das schlimmste.😊
Same ❤
Ja es ist keine leichte Erkrankung
11:15 Sollte man eigentlich nebenwirkungen lesen oder nicht ist doch eher die Frage oder? 🤔 Ich meine den Placebo Effekt sieht man oft genug bei Homöopathen und der nocebo denke ich klappt genau so gut. Ich lese die eh nicht mehr seit ich diese Effekte kenne
Natürlich gibt es den Placeboeffekt und den Noceboeffekt. Trotzdem existieren noch viele Behandlungsverfahren deren Wirksamkeit deutlich über diese Effekte hinausgeht - auch bei ADHS.
Dir eine schöne Woche!
Es wird nicht besser. Im Alter kann man es sogar weniger kompensieren
klasse Interview. Gut Fragen, gut gestellt.
Das freut uns👍. Alles Gute für Sie!
Es ist ja fast unmöglich in Deutschland eine Therapeutische Hilfe zu finden😢😢ich habe ADHS und möchte keine Medikamente nehmen,aber Psychotherapie nicht möglich,da keine Plätze frei sind😢
Eine Psychotherapie im engeren Sinne hilft bei ADHS nicht viel, denn das Problem besteht in der Reizverarbeitung im Gehirn. Wenn Du keine Medikamente nehmen möchtest, gibt es (sonst auch als zusätzliche Behandlung) ein Coaching, wie Du Deinen Alltag so organisieren kannst, dass Du durch ADHS möglichst wenig beeinträchtigt wirst. Dazu gibt es auch Literatur.
@@AsklepiosKliniken Herzlichen Dank für die Info
Schon einen Platz für eine Diagnostik zu finden ist (fast) unmöglich, zumindest wenn man nicht auf einer 5-jährigen Warteliste versauern will... 😢
Ich habe schon Sachen und Dinge hinter mir, die so nicht mehr feierlich sind, aber bevor man hier nen Therapeuten findet, errichten sie Städte auf dem Mars
Spiel nach den Regeln oder lass es, wirklich zum Kotzen. Keiner hat irgendeinen Plan wies mir wirklich geht, dann therapiert man sich selbst über die Trennung der Eltern mit 4 oder was "hinweg", man versucht es wenigstens, nvm
Omega 3 und Achtsamkeit. Und das Leben runterfahren… ansonsten ist es ohne Medikamente schwierig
Ich habe tatsächlich erst nach 49 Jahren (endlich) meine ADHS Diagnose bekommen. Und es ist eine Erleichterung, diese bekommen zu haben. Jetzt versteh ich endlich mein bisheriges (Berufs)Leben. "Know your enemy"... Hat aber vom ersten Termin beim Psychologen über ein Jahr gedauert, bis ich in eine echte Therapie kam. Die Diagnose habe ich dann aber in einer privaten Praxis machen lassen, da ich in absehbarer Zeit keine Termine bei Kassenärzten bekam. Es war und ist ein langer Leidensweg bis hier hin.
Ja, absolut. Die Krankheit wird noch unterschätzt. Aber schön, dass Dir jetzt die Zusammenhänge klar werden. Manchmal ist das schon ungeheuer entlastend.
oh ja, das kenne ich sehr gut. v.a was das berufsleben und haushaltsführung betrifft. bei mir, w.34 , wurde es erst vor 4 jahren diagnostizier, da bei frauen die thematik noch vieltiefgründiger/ vielseitiger ist. seither geht es mir viel besser und im gruppenaustausch wird mir immer wieder bewusst, dass es anderen betroffenen genauso geht wie mir/ uns. 😂
Darf ich fragen ob sie Kassenpatient sind ? ich bin 37 Jahre alt und vermute stark genau wie mein Psychologe dass ich es auch habe tatsächlich lese ich im internet aber immer Öfters das man im erwachsenen alter für die Diagnose Viel geld Zahlen muss und die krankenkasse dass wohl nicht übernimmt sich testen zu lassen ist das so richtig ?
Ich hab die Diagnose jetzt mit 41 bekommen…es kann nur besser werden. Aber ja. Plötzlich macht alles Sinn. ❤
mir hat mein letztes Date die "Diagnose" gestellt, ebenfalls mit 41. Alles macht auf einmal Sinn. Ich bin hochbegabt aber immer wieder gescheitert im Leben. Herausragende Leistungen wechseln sich mit nutzlosen Phasen ab, Kündigungen, Beziehungsende und und und. Früher hatte man mir beigebracht, meine Impulsivität und Verhalten wäre schlecht. Ich bin schuld. Deshalb habe ich auch alles verdrängt, alle Verhaltensweisen, insofern es mir möglich war. Dadurch hat sich vermutlich noch eine Borderline-Persönlichkeitsstörung entwickelt.
Ich bin extrem erleichtert und zugleich fassungslos, wie stümperhaft die Ärzte bei mir waren.
Bei ADHS fehlt Enzime für Aminosäure phenilalalin und giebts es keine wirklich gute Therapie.
Ich bin 78 Jahre alt und kämpfe mein Leben lang aber holt mir nicht.
Ich habe mir immer gewünscht wie alle anderen Leute zu sein, leider
Jetzt bin ich froh dass ich anders bin. Aber schlaflose Nächte machen mich kaputt
..
😢
Doch es gibt durchaus gute Therapien. Und die bestehen nicht nur aus Medikamenten, sondern auch aus Coaching, um das eigene Leben einigermaßen zu ordnen. Daneben hat die Krankheit tatsächlich auch gute Seiten. Die Kunst besteht darin, das Positive für sich zu nutzen und die damit verbundenen Schwierigkeiten mit einer Behandlung, die auch aus Training bestehen kann, zu kontrollieren. Für viele Betroffene ist es schon erleichternd zu verstehen, warum sie „anders“ sind. Dein Asklepios-Team
Bin jetzt 42.
Als Kind konnte ich nur sehr schwer bis überhaupt nicht lernen.War bei einem Kinderpsychologen Dr. Winterhoff.Hab immer zu hören bekommen" Du bist so schlau warum reisst du dich nicht mal zusammen"
Kam dann mit 13 aus einem Co Alkoholiker Haushalt in ein Heim.
Dort dann das erste mal SVV, Cannabis Konsum, später dann Amphetamine.Krankenhaus Aufenthalte mit diagnosen von "Borderline" und Depressionen.Das zog sich dann durch mein Leben. Mit 27 erst eine Ausbildung angefangen.
Hab mit 39 gebaut und
Jetzt mit 42 zwei wundervolle kinder und begriffen das es ADS/ADHS ist was mein Leben so zerreißt.
Für viele Betroffene ist alleine schon die richtige Diagnose erleichternd, weil sie dann wissen, warum sie sich von anderen unterscheiden und dass das kein Versagen oder Charakterfehler ist. Außerdem kann man dann lernen die damit verbundenen Probleme besser auszugleichen und die Vorteile für sich bewusst zu nutzen.
Bin 24 und sehe mich total wieder.
Dein Beitrag macht Mut
Danke dir
Ich habe mit Ritalin oftmals Migräne die auch nur mit Triptane reduzieren kann. Ist das normal ?
Kopfschmerzen können als Nebenwirkung von Ritalin auftreten, allerdings eher bei einer zu hohen Dosierung. Da ADHS und Migräne oft zusammen auftreten, dürfte das bei Dir das Wahrscheinlichere sein. Zwar nicht normal, gibt es aber.
@@AsklepiosKliniken gibt es da was zu beachten? Das kommt schon sehr oft vor finde ich. ? Vielen Dank
Du solltest mit Deinem behandelnden Arzt sprechen und zwei Dinge mit ihm klären: Ist Deine Medikamentendosis richtig und gäbe es vielleicht weitere Behandlungsmöglichkeiten für die Migräne oder sind die Triptane am besten geeignet.
ein kurzer aber sehr gut prägnanter dargestellten Vortrag über das sein des ADHS Patienten bei Erwachsenen und Jugendlichen
Vielen Dank für dein Feedback. Alles Gute!
Mir hilft Medikenet sehr gut. Meine Wahrnehmung wird klarer und "normaler"...🌹
Das ist schön! Tatsächlich ist die Behandlung von ADHS auch immer individuell.
@@AsklepiosKlinikenDanke für die Antwort. 🌹
Ich finde das waren großteils sehr gute Inerview-Fragen. Weiter so :)
Es freut uns, dass dir das Video gefallen hat. Alles Gute.
Danke für dieses nüchterne und vorurteilsfreie Interview!
Ich bin zwar zweimal mit ADHS diagnostiziert worden aber von den Stärken merke ich leider überhaupt nichts.
Die Stärken können auch nicht in allen Berufen zum Beispiel genutzt werden. Hast Du denn psychologische Beratung/Unterstützung, um mit der Krankheit gut klarzukommen? Darum sollte man sich immer bemühen, wenn es diagnostiziert ist.
@@AsklepiosKliniken Ich habe leider derzeit keine Beratung/Unterstützung und weiß leider auch nicht, wo ich derzeit welche auftreiben soll.
Meine letzte Beratung war eine Kurzzeit Therapie aber die konnte meinen Schwierigkeiten nicht gerecht werden.
Der Mann vergisst bei den Nebenwirkungen Schlafstörungen und erektile Disfunktion
Danke für den Hinweis. Natürlich kann in einem solchen Interview nicht die ganze Liste vom Beipackzettel erklärt werden. Manche Nebenwirkungen sind auch eher selten im Vergleich zu anderen. Alles Gute!
Ich bin nach außen nicht unbedingt hyperaktiv, aber innerlich auf jeden Fall. Deshalb wird glaube ich auch nicht mehr unterschieden zwischen ADS und ADHS.
Finde es super, dass der Arzt auch explizit sagt, dass nach einer Diagnose erstmal nichts gemacht werden muss. Ich hatte ca. 2 Jahre den starken Verdacht, dass ich selber ADHS haben könnte, und habe es aber immer wieder hinausgezogen, eine Diagnose anzustreben. Neben meinem ohnehin schon starken Prokrastinationsdrangs hat mit auch die Frage der Behandlung eingeschüchtert. Ich hatte große Sorge vor den Nebenwirkungen einer medikamentösen Behandlung. Nach Gesprächen mit anderen Betroffenen ist mir langsam klar geworden, dass ich nach einer Diagnose auch erstmal nichts machen kann. Den Druck rauszunehmen, "normal" sein zu müssen, also nach der Diagnose unbedingt eine Verbesserung anstreben zu müssen, hat mir sehr geholfen. Ich habe schließlich meine Diagnose mit 30 Jahren bekommen und auch Medikation ausprobiert. Ähnliche Bedenken sehe ich auch bei anderen Familienmitgliedern von mir und versuche ihnen auch zu vermitteln, dass eine Diagnose nicht zwangsweise eine medikamentöse Behandlung bedeuten muss. Vor allem bei Kindern denke ich, dass das Wissen, dass man ADHS hat, sehr hilfreich sein kann, um nicht mit ständigem Selbstzweifel aufwachsen zu müssen.
Vielen Dank für deine ausführliche Schilderung und damit auch für das Mut machen und Angst nehmen👍
Ich näherte mich bereits dem 60.Lebensjahr, als ich im Netz verschiedene Artikel las, die den Verdacht nahelegen, ich könnte mit ADS betroffen sein. Später hat auch Mama infolge eigener Information diesen Verdacht geäußert.
Es war bereits um 1979 klar, dass in meinem Gehirn etwas anders war. Ich sagte immer zur Erklärung " der Motor läuft zu langsam" . Daher hat mir der damalige Staat DDR eine Invalidenrente zuerkannt, die mir im Zuge der Deutschen Einheit zur echten Lebenshilfe wurde.
Ich habe dann einen schwerbehinderten Mann geheiratet und wenig später fing ich an mit Depression, ohne dass ich wusste, dass es eine Depri ist. Die kam in Wellen. Da Männe immer Hilfe brauchte, hat mich das davor bewahrt, in der Krankheit zu versinken. Eine liebe Bekannte sorgte schliesslich für ärztliche Behandlung. Doch von ADS war keine Rede. Drei Jahre nahm ich ein Medikament. Zurück blieb eine gewisse Antriebstörung, die sich in winzigen Schritten bessert seit diesem Jahr.
Schwerhörig bin ich übrigens auch seit 4.Lebensjahr. au h diese Last wurde im vorgerückten Alter spürbarer durch schnellere Ermüdung bei wichtigen Kommunikationssituationen.
Ich erlebte ausserdem Brüche im zwischenmenschlichen Kontext. War zum Teil meine Schuld.
Nun ja, mit Gottes Hilfe haben wir es geschafft, dass die Liebe bleibt. Wir leben ziemlich zurück gezogen und nehmen Rücksicht darauf, dass nicht mehr soviel Kraft da ist wie noch vor 8 oder 10 Jahren. Hoffen, dass der Kopp noch lange klar genug bleibt, um selbständig zu leben. So ist das bei uns. Vielleicht hilft mein Bericht jemandem.
Die Erkrankung ADHS bleibt ein Leben lang meine Frage, müssen dann auch die Medikamente ein Leben lang eingenommen werden?
An dem Grundproblem der gestörten Botenstoffe ändert sich nichts, von daher muss man das eigentlich dauerhaft ausgleichen. Allerdings sollten ADHS-Betroffene grundsätzlich auch zusätzlich gecoacht werden, um Strategien zu lernen, wie sie ihr Leben am besten strukturieren und ordnen. Wenn das gut gelingt und sie es in ihr Leben integrieren, können sie ggf. auch ohne Medikamente bleiben. Dein Asklepios-Team
Nicht immer
Toller Beitrag
Ich kenne das gut, was er beschreibt.
Danke 😔
Was ist der Unterschied zwischen betäubenden Medikamenten und nicht betäubende? Welche Unterschiede gibt es?
Betäubende Medikamente sind Beruhigungsmittel. Oft wird behauptet, mit einer ADHS-Behandlung würden Betroffene „ruhiggestellt“. Das ist aber Unsinn, denn die Medikamente beruhigen nicht, sondern stimulieren die Ausschüttung von Botenstoffen im Gehirn - und normalisieren so die Nervenfunktion bei ADHS. Die Patienten wirken nur ruhiger, weil sie damit konzentriert bei einer Handlung bleiben können wie Gesunde.
Wieviel Medikinet nehmt ihr so am Tag?
40 mg
❤
Ich vertrage leider die Standardmedikation nicht. Das macht alles nur noch schlimmer.
Es gibt inzwischen fünf Medikamente, die in Deutschland zur Behandlung zugelassen sind. Darüber hinaus gibt es auch nichtmedikamentöse Therapieverfahren, um das Leben mit ADHS zu erleichtern.
@@AsklepiosKliniken Könnten Sie bitte einmal nennen, welche Medikamente das sind? Ich habe bisher Medikinet, Ritalin und Elvanse ausprobiert aber dies hat die Symptomatik kaum verbessert, insbesondere der fehlende Fokus und die Konzentrationsfähigkeit wurden nicht verbessert.
@@Damathuskann dir weitere nennen
Wenn du an Depressionen oder angstörung leidest, geht mit nur Ritalin nicht viel.
Cannabis hilft auch sehr gut bei adhs. Es kommt natürlich auf die richtige angepasste Sorte und natürlich gleich bleibende Reinheit/Qualität darauf an. Lg
Leider kommt hier das Problem der erhöhten Suchtneigung bei ADHS Patienten ins Spiel.....:/
Welche Sorte würdest Du denn empfohlen. Habe bis jetzt probiert Dronabinol und Amnisha Haze; beide Sorten wirkten sich kontraproduktiv aus.
@@jcmangan Ich leide stark an ADHS ... ich empfehle dir darauf zu achten eher Fruchtige Sorten für den Tag zu nehmen (Sativa) und zum Abend hin eher erdigen Sorten (Indica) ;) Amneshia bzw Amnesia oder Purplesorten empfehle ich nicht. Ich große jetzt seit ca 15 Jahren meine eigenen Sorten selbst. Dadurch spare ich mir auch die ERGO-Therapie ;)
Sehr hohes Risiko eine Psychose zu bekommen. Nein Danke.
Meine Frage ist: Wo ist denn die Norm in unordentlich sein? Oder hyperaktiv sein? Zum Beispiel wenn ich oft Sachen liegen lasse weil ich keinen Bock habe oder keine Ahnung wo ich jetzt was hinlegen soll? Oder abends auf dem Sofa mit dem Fuß rum wippe oder im Gesicht rum Fummel ? :) Oder bei einfache Aufgaben extrem gelangweilt bin ? Oder dazwischen reden ? Das macht bei uns am Tisch im Elternhaus jeder 😂 wenn diskutiert wird.
Hallo MattHering!
Da sprichst Du einen guten Punkt an: Tatsächlich ist der Übergang fließend. Und in Familien können auch bestimmte Verhaltensweisen „üblich“ sein. Entscheidend ist am Ende die Frage, ob man unter einem Zustand leidet oder nicht. Falls nicht, muss man natürlich auch nichts dagegen unternehmen. Dein Asklepios-Team.
Für mich persönlich sind Medikamente kein Thema. Ich habe längere Zeit Drogen wild durcheinander konsumiert. Heute bin ich sauber.
Mir helfen Ausdauer- und Kraftsport super gut. Oder mal spazieren gehen.. Es ist wichtig Spannungen abzubauen. Den Austausch der benötigten Botenstoffe kann man auch auf natürliche Weise fördern.
Im Endeffekt müssen wir Adhsler einfach unseren eigenen individuellen Weg finden, das geht viel durch Ausschlussverfahren. Gruß
die richtigen medikamente können bei sucht wegen adhs aber helfen.. adhsler haben generell höheres suchtpotential.
Absolut richtig, wenn es mit Bewegung gelingt, ist das perfekt. Weiterhin viel Erfolg, @BrotaufstrichLeckerLecker!
Es muss nicht alles pathologisch sein. Hochsensibilität weist ähnliche Symptome auf. Man darf lernen, damit zu leben und die Stärke darin zu erkennen. 🦋
Genau solche Kommentare sind diskriminierend und stellt ADHS in den Schatten. Wenn sie nicht betroffen sind, halten sie bitte ihre Meinung zurück. Denn sie ist irrelevant. Nur so, hochsensibel gibt es nicht oder zeigen sie mir eine Studie, die das beweist.
Ich glaube nicht, dass das den Betroffenen auffällt ?
Die meisten Betroffenen merken, dass irgendetwas anders ist. Natürlich können viele diese „Besonderheiten“ nicht unbedingt einer Diagnose zuordnen.
@@AsklepiosKliniken Naja, die denken andere sind anders. Andere sind z.B. depressiv, weil ihnen der innere Drang fehlt den sie selbst haben.
Ein Kumpel von mir ADHS´t durch den ganzen Tag, ist süchtig nach sozialen Kontakten denen er sich mitteilen muss, so lang bis der Körper in der Nacht "nicht mehr kann" und er dann ein paar Stunden schläft. Der hat auch erhöhte Schilddrüsenwerte, da sehe ich einen Zusammenhang. Sein 12 jähriger Sohn ist mit ADHS diagnostiziert. Er selber hat es auch. Kenne ihn seit 30 Jahren und jetzt im Alter ist es ganz schlimm geworden. Er konnte das gut mit Kampfsport bei dem wir uns kennen lernten kompensieren.
Er selbst ist sich trotz ständigen Rededranges und Mitteilungsbedürfnisses keinerlei Unstimmigkeit bewusst. Es sind alle anderen. Ich musste jetzt nach 30 Jahren sogar den Kontakt abbrechen. Mir tut seine Frau leid ! ...............wohin führt das noch ?
Mir ist es extrem aufgefallen, vor allem in der Kindheit, aber manche Symptome habe ich auch heute noch. Ich konnte es nur nicht zuordnen. Bis ich von einer Ärztin/Therapeutin die Verdachtsdiagnose ADS bekommen hab, bei einem Test hat es sich dann bestätigt.
Eine 1 zu 1 Beschreibung von mir. Gruselig... Leider wollte sich meine Therapeutin mit der Diagnose nicht festlegen, da noch andere Symptome eine Rolle spielen und man nicht weiß was zu erst da war :(
Das ADHS war sicherlich zuerst da - ist ja genetisch und muss auch schon während der Kindheit da gewesen sein
Was sind denn diese Begleitkrankheiten?
Dazu gehören Depressionen und Abhängigkeitserkrankungen. Alles Gute!
@@AsklepiosKliniken vor Depressionen kommen eher noch Angststörungen.. :-)