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Übrigens - mit dem Verschieben des Fokus' verändert man _nicht_ die Perspektive … da müsstest Du schon die _Kamera_ verschieben :-) Es wird lediglich ein klein wenig der *Bildausschnitt* verändert, also gewissermassen eine Wirkung einer leichten Brennweitenveränderung …
Du fotografierst mit der kritischen Blende (Blende für höchste Abbildungsleistung) und machst «Focus-Stacking». Die gute Frage wäre noch: welche Distanzänderung des Fokus' soll (muss) man wählen? Dafür gibt es eine Formel, die diese Distanzänderungen abschätzen kann: *Step = 0.7 • D∆1* Also: Die Distanzänderung des Fokus' von Aufnahme zu Aufnahme, nahe der Kamera beginnend und dann nach hinten verschiebend, ist etwa 70% der ersten Schärfentiefe. Das Problem ist nur: wie soll die erste Schärfentiefe berechnet werden? Ein Beispiel dazu (g = Fokusdistanz; Dn = Schärfe-Nahgrenze; Df = Schärfe-Ferngrenze; D∆ = Df-Dn = Schärfentiefe; k = Blendenzahl; Dh = hyperfokale Distanz; f = Brennweite; Zo = max. zul. Zerstreuungskreis-Ø), es sei: f = 70mm; Zo = 0.029mm (KB), k = 5.6; g1 = 1500mm … so ist: Dh = f^2/(k•Zo) = 30'172mm (ca. 30m) Dn/f = 1 ÷ (1/g ± 1/Dh) = 1429mm bzw. 1578mm D∆ = Df-Dn = ca. 150mm Step = 0.7•D∆ = 105mm; also ca. 10cm! Da müsste man also den Fokus vom ersten zum zweiten Bild um _nur_ 10cm nach hinten verschieben! Darum ist's noch heikel, zu sagen, man brauche (nur) 4 bis 8 Bilder … es können je nach Situation durchaus auch (viel) mehr sein; bei Makro-Aufnahmen können es hundert, wenn nicht gar hunderte werden … *Sehr schönes, gutes Video aber*, DANKE!! -
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Vielen Dank!!
Hast Du einen kurzen Workflow (Pfade), wie ich das in Gimp mache?
Mit Gimp kenne ich mich leider überhaupt nicht aus.
Übrigens - mit dem Verschieben des Fokus' verändert man _nicht_ die Perspektive … da müsstest Du schon die _Kamera_ verschieben :-) Es wird lediglich ein klein wenig der *Bildausschnitt* verändert, also gewissermassen eine Wirkung einer leichten Brennweitenveränderung …
sehr anschaulich beschrieben und klar verständlich. Vielen Dank
Du fotografierst mit der kritischen Blende (Blende für höchste Abbildungsleistung) und machst «Focus-Stacking». Die gute Frage wäre noch: welche Distanzänderung des Fokus' soll (muss) man wählen? Dafür gibt es eine Formel, die diese Distanzänderungen abschätzen kann:
*Step = 0.7 • D∆1*
Also: Die Distanzänderung des Fokus' von Aufnahme zu Aufnahme, nahe der Kamera beginnend und dann nach hinten verschiebend, ist etwa 70% der ersten Schärfentiefe. Das Problem ist nur: wie soll die erste Schärfentiefe berechnet werden? Ein Beispiel dazu (g = Fokusdistanz; Dn = Schärfe-Nahgrenze; Df = Schärfe-Ferngrenze; D∆ = Df-Dn = Schärfentiefe; k = Blendenzahl; Dh = hyperfokale Distanz; f = Brennweite; Zo = max. zul. Zerstreuungskreis-Ø), es sei:
f = 70mm; Zo = 0.029mm (KB), k = 5.6; g1 = 1500mm … so ist:
Dh = f^2/(k•Zo) = 30'172mm (ca. 30m)
Dn/f = 1 ÷ (1/g ± 1/Dh) = 1429mm bzw. 1578mm
D∆ = Df-Dn = ca. 150mm
Step = 0.7•D∆ = 105mm; also ca. 10cm!
Da müsste man also den Fokus vom ersten zum zweiten Bild um _nur_ 10cm nach hinten verschieben!
Darum ist's noch heikel, zu sagen, man brauche (nur) 4 bis 8 Bilder … es können je nach Situation durchaus auch (viel) mehr sein; bei Makro-Aufnahmen können es hundert, wenn nicht gar hunderte werden …
*Sehr schönes, gutes Video aber*, DANKE!! -
Danke für die ausführliche Erklärung