Burnout und Depression | Medizin im Gespräch

แชร์
ฝัง
  • เผยแพร่เมื่อ 5 ธ.ค. 2016
  • www.leopoldina-krankenhaus.com...
    Dr. med. Thomas Schmelter M.A., leitender Arzt der Klinik für Psychosomatik am Leopoldina-Krankenhaus befasst sich mit den beiden Krankheitsbildern Depression und Burnout. Beide Krankheitsbilder sind immer noch stigmatisiert, obwohl in den letzten Jahren viel Aufklärungsarbeit geleistet wurde.
    Um ein Beispiel für Burnout zu geben kann man sich ein Mann mittleren Alter vorstellen, der seine Arbeit seit vielen Jahren gerne im Vertrieb macht und dem es seit einiger Zeit die Arbeit immer schwerer fällt, müder nach Hause kommt, leichter gereizt ist und sich selber sagt: eigentlich möchte ich mit dem Laden nicht mehr viel zu tun haben. Am Ende steht das Gefühl, ausgebrannt zu sein.
    Der Begriff Burnout wird am häufigsten in der Arbeitswelt verwendet. Es kann aber auch bei mangelnder Balance zwischen beruflichen und privatem entstehen oder auch Aufgrund einer körperlichen Erkrankung. Die Wissenschaft fasst ein Burnout mittlerweile so auf, dass Burnout keine Krankheit ist, sondern ein Belastungszustand, der in einer psychischen Krankheit münden kann oder in körperliche Krankheiten nach sich ziehen kann.
    Für die Behandlung ist der Blick auf einen selber wichtig, um zu verstehen, was aus dem Gleichgewicht gekommen ist. Hier ist es wichtig, das Gespräch zu suchen, sei es bei Freunden, Arbeitskollegen oder auch dem Arzt. Wenn eine Antriebslosigkeit und Freudlosigkeit hinzukommt, ist der Schritt in eine Depression erfolgt. Zumeist haben betroffene in der Arbeitswelt Ihre gut gemeinten Leistungsansprüche überzogen.
    Auswege aus der Depression gibt es eigentlich fast immer. Wichtig ist herauszufinden, wie man mit sich selber umgeht und was einen in die Lage gebracht hat. Viel reden über die aktuellen Belastungen kann helfen, ein Gleichgewicht zu erhalten um ein Burnout oder eine Depression zu vermeiden.

ความคิดเห็น •