Super, danke für das gute Video. Ich habe eine Frage dazu: Ich habe meine Population definiert und zur Erhebung meiner Daten habe ich einen Fragebogen erstellt, den (theoretisch) jeder abrufen kann. Der Link wird verteilt und kann geteilt werden. Außerdem wird er auf einer Plattform für Umfragen hochgeladen. Bedingung ist aber zur Beantwortung des Fragebogens, dass man in Deutschland berufstätig ist. Ich hätte meine Stichprobenziehung unter eine einfache Zufallsstichprobe eingeordnet. Allerdings wurde ich unsicher, weil ich ja in dem Sinne keine Zufallsziehung habe. Danke im Voraus!
Gerne. Da jeder Teilnehmer ja selbst entscheidet ob er bei der Studie teilnimmt handelt es sich nicht um eine einfache Zufallsziehung ( es liegt eine Verfälschung durch selbstselektion vor und sicherlich auch dadurch dass nur bestimmte Menschen auf solchen Portalen Umfragen machen). Das ist aber nicht ungewöhnlich sondern eher der Regelfall in der studentischen Forschung für Abschlussarbeiten. Ich würde von einer Gelegenheitsstichprobe sprechen, das ist nicht verwerflich. Grüße
Danke für das Video! Ich habe aber noch eine Frage, ich plane eine Umfrage mit Personen zwischen 18 und 72 Jahren, die bereits gearbeitet haben oder gerade arbeiten. Ich werde versuchen, dass 50 % der Teilnehmer Frauen und 50 % Männer sind, ich möchte auch, dass 25 % zwischen 18 und 27 Jahre alt sind, die anderen 25 % zwischen 28 und 42, 25 % zwischen 43 und 53 und 25 % zwischen 53 und 72. Die Teilnehmer (bekannten) wähle ich selbst aus und nutze auch den Schneeballeffekt, d.h. ich bitte meine Bekannten, die Umfrage mit Bekannten zu teilen, die die Voraussetzungen erfüllen. Um welche Art von Stichproben würde es sich in diesem Fall handeln?
Das bedeutet grundsätzlich, dass nicht zufällig ausgewählt wurde - also nicht alle Personen der Population die selbe Wahrscheinlichkeit hatten in der Stichprobe zu landen. Eine besondere Form ist der "Self-selection bias" den es immer dann gibt, wenn Personen selbst entscheiden ob Sie an der Studie teilnehmen. Dies führt in der Praxis unweigerlich dazu das bestimmte Personengruppen (die z.B. viel Zeit haben) überrepräsentiert sind in der Stichprobe, währen andere unterrepräsentiert sind.
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vielen dank für das Video :) Super erklärt
Gerne
Super, danke für das gute Video. Ich habe eine Frage dazu: Ich habe meine Population definiert und zur Erhebung meiner Daten habe ich einen Fragebogen erstellt, den (theoretisch) jeder abrufen kann. Der Link wird verteilt und kann geteilt werden. Außerdem wird er auf einer Plattform für Umfragen hochgeladen. Bedingung ist aber zur Beantwortung des Fragebogens, dass man in Deutschland berufstätig ist. Ich hätte meine Stichprobenziehung unter eine einfache Zufallsstichprobe eingeordnet. Allerdings wurde ich unsicher, weil ich ja in dem Sinne keine Zufallsziehung habe. Danke im Voraus!
Gerne. Da jeder Teilnehmer ja selbst entscheidet ob er bei der Studie teilnimmt handelt es sich nicht um eine einfache Zufallsziehung ( es liegt eine Verfälschung durch selbstselektion vor und sicherlich auch dadurch dass nur bestimmte Menschen auf solchen Portalen Umfragen machen). Das ist aber nicht ungewöhnlich sondern eher der Regelfall in der studentischen Forschung für Abschlussarbeiten. Ich würde von einer Gelegenheitsstichprobe sprechen, das ist nicht verwerflich. Grüße
Danke, hat mir geholfen. Mit welchem Programm hast du da Video bzw die Präsentation erstellt?
Danke! Alle Videos sind mit Microsoft Whiteboard erstellt.
Danke für das Video!
Ich habe aber noch eine Frage, ich plane eine Umfrage mit Personen zwischen 18 und 72 Jahren, die bereits gearbeitet haben oder gerade arbeiten. Ich werde versuchen, dass 50 % der Teilnehmer Frauen und 50 % Männer sind, ich möchte auch, dass 25 % zwischen 18 und 27 Jahre alt sind, die anderen 25 % zwischen 28 und 42, 25 % zwischen 43 und 53 und 25 % zwischen 53 und 72.
Die Teilnehmer (bekannten) wähle ich selbst aus und nutze auch den Schneeballeffekt, d.h. ich bitte meine Bekannten, die Umfrage mit Bekannten zu teilen, die die Voraussetzungen erfüllen.
Um welche Art von Stichproben würde es sich in diesem Fall handeln?
Ich würde sagen eine geschichtete Gelegenheits-Stichrpobe.. Grüße
Was bedeutet selection bias?
Das bedeutet grundsätzlich, dass nicht zufällig ausgewählt wurde - also nicht alle Personen der Population die selbe Wahrscheinlichkeit hatten in der Stichprobe zu landen. Eine besondere Form ist der "Self-selection bias" den es immer dann gibt, wenn Personen selbst entscheiden ob Sie an der Studie teilnehmen. Dies führt in der Praxis unweigerlich dazu das bestimmte Personengruppen (die z.B. viel Zeit haben) überrepräsentiert sind in der Stichprobe, währen andere unterrepräsentiert sind.