Weil Versicherung nicht zahlt, trifft Familie im Hochwassergebiet eigene Vorkehrungen
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- เผยแพร่เมื่อ 30 ม.ค. 2025
- #hochwasser #unwetter #versicherung
Innerhalb von drei Stunden verdoppelte sich der Pegel des Steinhauser Rottum am Freitag. Doch die Prognose fällt wesentlich drastischer aus: Am Samstag könnte der Pegelstand viermal so hoch sein. 2016 gab es in der Kleinstadt in Oberschwaben das letzte große Hochwasser.
Der Keller der Familie von Jan Hamp, Besitzer des Backwerkes Hampwerk, stand damals schon unter Wasser. „Da war dann der komplette Keller halt komplett unter Wasser haben wir dann auch fast ein Jahr gebraucht, bis wir alles wieder aufgebaut haben und das sollte natürlich dieses Mal nicht nochmal passieren“, sagt der 26-Jährige.
Für die Unwetter hat sich die Familie dieses Mal besser vorbereitet und das hat einen Grund: „Also wir können hier ja beobachten vor Ort, dass der Bach stündlich wächst. Wir haben jetzt gerade hinten am Haus ein Brett hingeschraubt - einfach um erste Vorkehrungen schon zu treffen. Die Lichtschächte haben wir 2016 schon alle zugemauert. Die Versicherung kommt auch nicht mehr für Schäden auf im Keller, also wir müssen einfach schauen, dass es nicht mehr hineinläuft“.
Die knapp 9.000-Einwohner-Stadt liegt komplett an dem Bach. Doch auch das letzte Mal, haben sie alle zusammengehalten, berichtet Hamp: „Der Ort steht schon zusammen, aber es ist natürlich trotzdem ein unfassbarer Schaden, der dann das nächste halbe dreiviertel Jahr wieder aufgearbeitet werden muss, wenn es dann mal im Keller steht.“
Auf die Frage des Nonstopnews-Reporters, wie es um das Altenheim stünde, das sich direkt an dem Bach befindet, hat Hamp keine Antwort. Denn 2016 war dieses nicht erbaut. Allerdings liegt es direkt am Bach und somit in einer gefährlichen Lage: „Das kann ich tatsächlich nicht sagen, weil 2016 bis dahin noch nicht gestanden ist. Wir hoffen natürlich, dass es nicht untergeht.“
Normalerweise ist der Bach etwa 40 Zentimeter hoch. Schon 2016 stieg er auf rund zweieinhalb Meter an. Auch dieses Wochenende prognostizieren die Experten eine Höhe von zwei bis drei Metern.