[GROSSALARM IN AACHEN | ZUGUNGLÜCK] - 450 Einsatzkräfte probten den Ernstfall - Dreiländerübung -

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  • เผยแพร่เมื่อ 15 ก.ย. 2024
  • Grossalarm in Aachen - Dreiländerübung - 450 Einsatzkräfte probten den Ernstfall - Szenario: Zugunglück
    (ots) - In einzigartiger Weise haben die drei Länder Belgien, Niederlande und Deutschland in der Euregio Maas-Rhein am Freitag, 9. November 2018, grenzübergreifend den Ernstfall geprobt. Seit über 40 Jahren arbeiten die Einsatzkräfte im Sinne der Menschen und der Gefahrenabwehr in der Euregio Maas-Rhein zusammen - seit 2005 unter dem Dach EMRIC (Euregio Maas-Rijn Incidentbestrijding en Crisisbeheersing - Euregio Maas-Rhein Einsatz- und Krisenbewältigung). Über ein Jahr lang ist das äußerst aufwendige Übungsszenario, welches sich auf dem Gelände des Aachener Westbahnhofs abspielte, von zahlreichen Behörden und Akteuren vorbereitet worden. Ein Einsatz, der sich gelohnt hat. Es ging um eine Situation, von der jeder hofft, dass sie niemals eintritt: Ein Güterzug stößt bei einer Rangierfahrt mit einem Personenzug zusammen. Es gibt zahlreiche Verletzte. Aus einem der Kesselwagen entweicht ein zunächst unbekannter Gefahrstoff. Wenn solch eine Meldung in der Leitstelle der "StädteRegion Aachen" dennoch jemals eingehen sollte, hieße das unmittelbar: Großalarm. An diesem Freitag ist so ein Alarm eingegangen - allerdings aus reinen Übungszwecken. Marian Ramakers-van Kuijk, Geschäftsführerin EMRIC: "Die Übung war eine hervorragende Gelegenheit, um die seit Jahren existierende grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen eines Großschadensereignisses zu üben. Die Notfallpläne, die für solche Zwecke erstellt worden sind, konnten heute realitätsnah geübt werden. Die Erkenntnisse, die aus der Übung gewonnen wurden, werden nun ausgewertet, um in Zukunft die Zusammenarbeit zu stärken." 450 Einsatzkräfte waren am Aachener Westbahnhof zusammengekommen. Simuliert wurde in einer besonders realitätsnahen Kulisse besagtes Zugunglück - eines, das glücklicherweise bei dem sehr sicheren Verkehrsmittel Bahn sehr unwahrscheinlich, aber dennoch nicht völlig auszuschließen ist. Um 16 Uhr erreichte der simulierte Notruf die Leitstelle der "StädteRegion Aachen". Unmittelbar lösten die Experten die Alarmierungskette aus. Unter Federführung der Feuerwehr Aachen, auf deren Stadtgebiet die Dreiländerübung stattfand, bewiesen die Rettungs- und Gefahrenabwehrexperten eindrucksvoll, wie grenzüberschreitende Kooperation im Notfall funktionieren soll. Stadt Aachen zieht positive Bilanz Neben zahlreichen hochrangigen Behördenvertretern machte sich auch Dr. Markus Kremer, zuständiger Feuerwehrdezernent der Stadt Aachen, vor Ort ein Bild der Lage. Nach dem Einsatz zog er am Freitagabend eine rundum positive Bilanz: "Die Übung am heutigen Tag in Aachen hat gezeigt, wie professionell die grenzüberschreitende Zusammenarbeit unserer Rettungskräfte funktioniert. Unter dem Schirm von EMRIC agieren zahlreiche Behörden aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden vertrauensvoll und auf einzigartige Art und Weise miteinander", sagte Dr. Kremer und führte weiter aus: "Auf diese über Jahre gewachsene Kooperation in der Euregio Maas-Rhein können wir stolz sein. Solch eine Großübung zeigt: Wir sind gewappnet für etwaige Ernstfälle. In Notsituation stehen Menschen, Rettungsexperten und Behörden zusammen - und das über Länder- und Sprachgrenzen hinweg."
    Zahlreiche Feuerwehren und Rettungsdienste der Partnerländer, die Bundes- und Landespolizei sowie weitere Behörden waren involviert. Eigens waren drei Hubschrauber der Bundespolizei im Einsatz.
    Die Feuerwehr Aachen rückte unter anderen mit mehreren Löschzügen der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Aachen - insgesamt rund 180 Einsatzkräfte - an. Die niederländische Feuerwehr stellte unter anderem eine Dekontaminationseinheit sowie fünf weitere Löscheinheiten. Die belgischen Kollegen unterstützten die Messtrupps. Auch zahlreiche Experten und Einheiten der "StädteRegion Aachen" und des Kreises Heinsberg waren vor Ort. Die Bundespolizei übernimmt im Falle von derartigen Bahnbetriebsunfällen in Zusammenarbeit mit der Landespolizei die inneren und äußeren Absperrmaßnahmen. Im weiteren Verlauf werden die polizeilichen Ermittlungen unter Inanspruchnahme der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchungen (BEU) geführt. Diese spricht nach der Unfallermittlung Empfehlungen an Bahnbetreiber aus. Ziel ist es, derartige Unfälle zu vermeiden. Mit speziell geschulten Bahnunfallermittlern der Bundespolizei werden in solchen Fällen die strafrechtlich relevanten Ursachen untersucht und bei strafbaren Handlungen bei Abschluss der Ermittlungen an die Justiz übergeben.
    Textquelle: Pressemeldung der Bundespolizei
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