Extrem unangenehme Fragen an eine Therapeutin...
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- เผยแพร่เมื่อ 28 ก.ย. 2024
- Hey Leute :) Die Redaktion hat mir einige persönliche Fragen gestellt, die ich vorher auch gar nicht kannte wie: Wie viel Psychologen bzw. Therapeuten verdienen, ob ich einige meiner Patienten hasse, was ich in meiner eigenen Therapie bespreche usw. usw. Mir hat es echt Spaß gemacht schaut rein und lasst uns mal in den Kommentaren darüber quatschen :)
Das ist das psychologeek-Team:
Host: Urooba Aslam
Co-Host:Riccardo Frink
Recherche & Skript: Lea Sperlich
produziert von:
zweiundachtzig medienproduktion
YEAH! Wir gehören auch zu #funk. Schaut da mal rein:
TH-cam: / funkofficial
Instagram: / funk
TikTok: / funk
Wir haben ein Herz für Kritiker, aber nicht für Hater: go.funk.net/ne...
go.funk.net/im...
Habt ihr noch FRAGEN, die wir im Video NICHT beantwortet haben?
👇 Haut raus! 👇
Ich freue mich, die hier zu beantworten!
edit: Auflösung zu meinem (Riccardo) Lieblingswitz:
Was hat 4 Beine und kann fliegen?
--> 2 Vögel
@Urooba deiner?
Was ich mich mal gefragt hatte, war ob man als Therapeut mal zwei Menschen hat, die sich nichtswissend kennen. Hab das meine Therapeutin gefragt, und die hatte wirklich mal zwei Mädchen die immervon einander gejammert haben😅
@@GutenTag12345Hahahha kann natürlich vorkommen!! Ist mir jetzt noch nie passiert, wäre jetzt auch kein riesen Problem. Menschen, die Partner sind sollte man nicht gleichzeitig behandeln. Das ist nicht so cool! LG Urooba 💛🤗
Ist es möglich Patienten die Angst vor Psychotherapie zu nehmen, wenn sie zuvor eine stark traumatisierende Erfahrung durch Psychotherapie gemacht haben ?
Wie gehst du mit akute Selbstverletzung um? Gerade bei Patienten, die Kinder haben. ZB Elternteil verletzt sich selber abends und hat Kleinkind/er, die währenddessen schlafen
@@nils9437ja das ist möglich! Man müsste dann darüber reden und je nach Vorfall kann dann eine Trauma Therapie bezüglich dem Vorfall helfen. Aber Angst und Trauma sind nicht dasselbe. Bei Ängsten ist es aber fast immer so, dass man sich seiner Angst aussetzen muss und es immer wieder ausprobieren muss, um seine Angst damit zu reduzieren - halt typisch Konfrontation! Ganz liebe Grüße, Urooba 🤗💛
Boar, die eingeworfene Aussage von der Therapeutin mit der Redeangst hat mir echt krass geholfen. Ich hatte tatsächlich heute den Start meiner Therapie aufgrund der gleichen beschilderten Probleme und möchte selbst nach meinem Studium Therapeutin werden. Ich zweifle sehr oft daran, dass ich wirklich kompetent genug bin dafür, wenn ich in einem Beruf, in dem es ums Reden geht, Redeangst habe :D Danke dafür!(:
Dannkeeee!! Redeangst kann man meistens sehr gut überwinden! Glaub da an dich!! Wenn ich es schaffe, dann du auch! Und als Psychotherapeut muss man auch nicht groß Reden halten später im Beruf, außer man sucht sich das halt aus (wie ich *hust* 😅😂)
Ich drück dir die Daumen 🤍💛 LG Urooba
Wow, sehr angenehm, dass du dich doch dazu durchgerungen hast, das mit uns zu teilen und dafür auch in Kauf nimmst, dass du in einer Therapie vielleicht nahbarer/menschlicher wirkst 😋
Ich hab schon Erfahrung mit nem Therapeuten, der sich selbst möglichst als Mensch aus der Therapie rausnehmen wollte und nur Therapeut sein, aber jetzt bin ich bei einem, der auch total transparent ist, wenn ich ne persönliche Frage habe, der wenns gerade passt, von ner eigenen Erfahrung erzählt usw. Das ist ne viel angenehmere Basis für mich geworden.
Er sagt immer (in Anlehnung an Dami Charf, eine bindungsorientierte Körper- und Traumatherapeutin), eine Therapie ist wie eine Liebesbeziehung auf Zeit und ohne Sex. Eben weil man wie du auch sagtest, in dieses setting eintaucht "wow, da ist jmd für mich da" und das alte Prägungen der Eltern-Kind-Beziehung hochholen aber auch neuprägen kann. Bestenfalls funktionaler als die ursprüngliche Prägung.
Also Tl;Dr: Danke für die nahbare Offenheit, dich auch als Mensch zu zeigen und so auf Augenhöhe zu gehen! ☺️
Vielen lieben Dank für diese Wertschätzung 🤗🥹 also ganz ehrlich ich selbst habe eigentlich kein super großes Problem damit offen zu sein, ich habe aber was unsere beruflichen Richtlinien auch von der Psychotherapeutenkammer angeht immer bedenken, dass ich das Neutralitätsgebot (ich denke so nennt man das 🙈) nicht zu sehr verletze! Und das ist auch wichtig. Aber das wollte ich dann doch loswerden, weil ich dachte mir auch, das hilft eher als es Schaden anrichtet. :) Ganz liebe Grüße, Urooba 🤗❤️
@@psychologeek_funk Ja, diese Richtlinien bedürfen meiner Meinung nach unbedingt einer Überholung. Letztlich zielt sie genau wie die Abstinenzregel darauf ab, zu verhindern, dass Therapeuten ihre eigenen Probleme zum Problem des Patienten machen, also den Patienten zu schützen. Der Gedanke ist gut, die Umsetzung aber miserabel. Denn wenn eins ziemlich klar sein dürfte: Die Beziehung zwischen Klient und Therapeut ist maßgeblich dafür, wie erfolgreich eine solche Therapie ist. Die Qualität einer Beziehung basiert unter anderem darauf, wie authentisch man sein darf und wie sicher man sich fühlt ebenso darauf ob der andere authentisch ist. Und jemand der vollkommen intransparent, unnahbar und annähernd gleichgültig scheint (da er keine eigene Stellung bezieht), erfüllt das nicht. Letztlich sabotiert dieses Ethos also den eigenen Erfolg. Als persönlicher Fan von Körpertherapie hab ich das ganz stark gemerkt, wie krass manche nicht-körperorientierten Therapeuten fast schon Angst vor Berührung haben, bspw einer Umarmung, sei es zur Begrüßung, Verabschiedung oder wenn ich gerade überfordert bin. Auch diese Ablehnung ist hinderlich. Berührung ist schon seit wir ein Baby sind tief in der Psyche/im Körper als Koregulation verankert. Körperlich traumatisierte Menschen mal pauschal ausgenommen, kann es helfen, an den unterbewussten Glaubenssätzen bzw Überzeugungen zu arbeiten, solange sie im Konsens, nicht unkommuniziert und persönlich absichtslos von Seiten des Therapeuten stattfindet. Dann kann sie nämlich das unterbewusste Signal für Sicherheit und "ich bin immernoch da" sein.
Was ich durch meine Therapie gelernt hab, ist dass Berührung vollkommen asexuell sein kann und trotzdem sehr wertvoll. Das konnte ich als Kind schon, aber als Erwachsener hatte ich das verloren. Wichtiger Skill, weiß ich jetzt...
Das hat mich zur Erkenntnis gebracht, dass der Ethos bzgl Berührung bereits davon ausgeht, dass Berührung nicht asexuell und nicht persönlich absichtslos ist bzw sein kann. Also der Ethos schon davon ausgeht, dass die Therapeuten nicht imstande sind, ihre privaten Bedürfnisse privat zu lösen bzw als solches zu erkennen und dann eigenverantwortlich eine Grenze zu ziehen. Und statt dann die Fähigkeit zu trainieren, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und in der Therapie nach hinten zu stellen und absichtslos zu bleiben, soweit möglich, und andernfalls selbst entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, wird kategorisch verboten, authentisch zu sein, (quasi elterliche) Berührung zu nutzen usw.
Im Grunde schießen wir uns alle ins Knie um sicherzustellen, dass die paar Therapeuten, die ihre eigenen Themen nicht so weit im Griff haben, nicht so schnell wie der Klient rennen können und der Klient so sicher vor denen/uns ist. Dadurch sind wird aber auch handycapped, wenn die Möglichkeit zu rennen, bspw wenn der Gegenüber sich rennend in etwas reinsteigert, tatsächlich im Sinne des Clienten nützlich wäre.
Gerade als Therapeut sollte man wissen, Pauschal ist nicht die Lösung. Vor allem bei zwei Dingen, Berührung und Authentizität, die fundamentale Basis einer gesunden Eltern-Kind-Beziehung sind. Und damit vermutlich genau die Punkte sind, die schon ursprünglich ungesund geprägt wurden. Und der Ethos gebietet nun, ebenfalls ungesunde Grundsätze an den Tag zu legen.
Seit mir das klar wurde halte ich mich weitestgehend von Kassentherapeuten fern, da sie für gewöhnlich am Regeltreusten sind, da sie ihre Sitz nicht verlieren wollen. Ich weiß, dass sie nichts für das System können und hoffe, dass da in den nächsten Jahren ein Umdenken stattfindet.
Weil wenn der Therapeut weder mein bester Freund, noch ne gesunde Bezugsperson (=erwachsener für mein inneres Kind, wenn mein erwachsener gerade überfordert ist) für mich sein kann/darf durch diese Regeln, was will ich dann neues lernen in der Therapie...
Ich habe leider nicht die Zeit um auf alles einzugehen, aber die Regeln sind nicht nur ein Schutz für die Patient*innen sondern auch für die Therapeut*innen. Es gibt einige psychische Erkrankungen, die die Betroffenen zu Handlungen zwingen/bringen, auf die man so als "normaler" Mensch im Alltag nie kommen würde. Gerade wenn man in der Forensik/Maßregelvollzug arbeitet, kann es ganz schnell kippen und böse ausgehen. Ist sicher nicht der Normalfall aber kommt oft genug vor, um eben solche Regeln zu verfassen. Davon abgesehen bedeutet die Richtlinie nicht, dass man überhaupt keine Stellung beziehen darf, unnahbar sein muss, etc. Manche Menschen sind einfach so. Das hat nicht unbedingt was mit den Leitlinien zu tun. Davon abgesehen gibt es ja die Möglichkeit für beide Seiten, die Therapie zu beenden, wenn die Chemie so gar nicht stimmt. Viele Dinge kann man ja in den ersten 5 Stunden bereits abklären und erst dann muss man sich ja entscheiden, ob man zueinander passt. @@rapus007
Ich bin auch Psychologin und Psychotherapeutin i.A. und diese Annahme, dass jeder Therapeut/Psychologe selbst ein Problem hat finde ich tatsächlich anmaßend und übergriffig. Es fühlt sich im Kontakt dann schon immer so an, als würde sich die andere Person mit der Frage überheben wollen. Ich habe mir das auch schon richtig oft anhören müssen. Mich macht das echt sauer, weil ich eh für das Gegenüber nie eine angemessene Antwort bieten kann! Es kommt nicht darauf an, ob man als Fachperson selbst mal eine Erkrankung oder Störung hatte, sondern wie man damit umgegangen ist. Ich hab da eine klare Haltung: Viele der besten Therapeut*innen haben ihr Leid ihre Störung in einer Therapie aufgearbeitet und auf dem Schirm, können sich so gut in die betroffene Person hineinversetzen und/oder sind sogar Expert*innen auf dem Gebiet. Und dann gibt es auch Therapeut*innen die nie eine ausgeprägte psychische Erkrankung hatten und sehr gut oder sehr schlecht arbeiten oder eben Therapeut*innen mit eigenen Störungsbildern, die sie aber nie aufgearbeitet haben. Das wäre dann der worst case, weil dann viel eigene Projektion auf den Patienten und somit viel Verstrickung passiert. Generelle Bitte: Lasst solche Fragen einfach sein! Und Uroobas Antwort: Hat nicht jeder irgendwelche Probleme war tatsächlich gut gewählt. Ich finde, dass man sich dazu aber auch gar nicht äußern müsste, schön, dass sich Urooba trotzdem gezeigt hat! :)
Kann dich da voll verstehen! Vor allem am Anfang als ich angefangen habe Psychologie zu studieren habe ich diese Kommentare von meinem Umfeld oft bekommen. Danke dir für die perfekte Einordnung!! ❤️ LG Urooba
Mark Twain hat mal geschrieben(es wird zumindest kolportiert)"um über ein Spiegelei zu schreiben, muss ich nicht selbst eines sein..."
Aber geht dass denn überhaupt? Also in dem beruf arbeiten ohne die eigenen themen behandelt zu haben? Da hätte ja dann sowohl in der ausbildung als auch berufsbegleitend die Subversionen und\oder eigenerfahrungen voll versagt….
@@f.h.7671 leider geht das sehr gut. Je nachdem, ob und wie tief du deine eigenen Themen anschauen willst, Selbstverantwortung übernimmst und auch schwierige (z.B. selbstverletzende und/oder fremdverletzende) Anteile mitbetrachten willst. Das sind halt unangenehme, anstrengende und oft schmerzvolle Prozesse, die Menschen per se gerne auch vermeiden. Das ist das gleiche wie in einer Therapie. Nur weil jemand Therapie macht, heißt es noch nicht dass sie wirkt. Hinzu kommt, dass es von Ausbildungsinstituten abhängt wie viel Wert auf Selbsterfahrung gelegt wird und auch von der therapeutischen Richtung und zusätzlich wie gut Selbsterfahrungsleiter:innen und Supervisor:innen sind. In der Psychoanalyse hast du tendenziell die meiste Selbsterfahrung, danach kommt die tiefenpsychologische Ausbildung und am Schluss die Verhaltenstherapeutische und die Systemische. Aber was ganz wichtig ist: unabhängig vom Therapieverfahren liegt es hauptsächlich an den Ausbildungsteilnehmer:innen und deren Wunsch und Mut (!), sich mit sich und den eigenen Abwehrmechanismen auseinanderzusetzen. Du kannst in jedem (!) Verfahren richtig gute und schlechte Therapeut:innen finden, wie in jedem anderen Beruf halt auch. Was erschwerend hinzu kommt: Je mehr Selbsterfahrungsanteil eine Ausbildung hat, desto teurer wird sie halt auch. Und die Ausbildung zahlen wir Teilnehmer:innen halt selbst. Da liegt er Fehler auch schon etwas im System.🤷♀
Als angehende Therapeutin solltest du alle Fragen akzeptieren, die deine Klient:innen dir stellen. Die Frage ist, wie gehst du damit um. Du kannst deinen Klient:innen nicht verbieten irgendwelche Fragen zu stellen, auch wenn diese mal unangenehm sind. Wofür willst du dann Therapeutin werden?
Arbeite daran, gelassener zu werden und überlege dir im Vorfeld, wie du auf so eine Frage reagieren kannst …
Ehrlichkeit tut wirklich gut. Danke. Gerne mehr davon.
Suchen wir nicht alle ständig nach Liebe in Form von Aufmerksamkeit, Zugehörtbekommen, Gesehenwerden, Gefragtwerden? Da plötzlich erwacht unsere Liebe und dann ist sie unangebracht und muss gezügelt werden.
Danke fürs Feedback!🤗
Vielen Dank für dieses hilfreiche Video und deine offene Art - tatsächlich geht es mir da sehr ähnlich und ich habe oft Zweifel, ob ich dann überhaupt geeignet für mein Studium und den späteren Beruf bin. Da tut es echt gut, solche Videos von erfahreneren Therapeuten zu sehen :)
Vielen Dank für deinen Support 🥹💛 Das ist echt nicht selten..im Studium lernt man ja noch voll viel und das kann einem schnell das Gefühl geben, dass es Mega Mega viel Wissen da draußen gibt und man selbst noch nicht viel weiß! Aber vor allem im praktischen Berufsalltag lernt man vieles dazu und wird dann erst sicherer. Also du wirst rein wachsen und jetzt in der Gegenwart sollte man sich am besten nur darauf fokussieren so viele Dinge wie möglich auszuprobieren und Spaß zu haben. Ganz liebe Grüße, Urooba 🤗💛
Ich mag Urooba! Wirklich sehr professionell und sympathisch 😊. Freue mich auf weitere Videos 😊
Danke schön 🥹❤️ ich freue mich auch!
Voll sympathisch, das Video war echt schön zu schauen. Danke für die Ehrlichkeit ❤
Sehr sehr sehrrr gerne!! Danke dir 🥹🤗❤️
Ich finds mega cool dass ihr so ein Video macht, weil man manchmal denkt, dass Therapeut*innen keine Probleme haben und schon alles „gelöst“ haben. Das motiviert mich echt mit meiner eigenen Biografie (Depressionen) vielleicht auch ein Psychologiestudium anzufangen, weil es immer heißt du kannst niemandem helfen wenn du selber Probleme hast. Aber kurzer reminder: ein Studium ersetzt keine Therapie das ist mega wichtig. Liebe geht raus❤
Ach das ist völliger Quatsch!! Du kannst auch mit deiner Geschichte eine wundervolle Psychologin werden! 🤗💛
Ich kenne dieses Gefühl sehr gut, dass ich Menschen helfen will und find es grandios, wenn ich allein mit reden schon wirklich helfen kann. Hatte auch überlegt Psychologie zu studieren, aber wie es manchmal so ist, da kam das Leben dazwischen und hat alles nicht so geklappt, jetzt beschäftige ich mich als Hobby halt mit Psychologie xD
Schade, aber total schön, dass du es als Hobby beibehältst 🤗😊💛
Angenehm persönlicher Einblick. Mutig!
Danke schön 🤗🥹
Sehr sympathische Therapeutin! :) Gerne mehr von solchen Videos
Vielen lieben Dank 🥹🤗💛
Das war ein sehr informatives Video. Ich würde mich freuen, wenn solch ein video in der Art öfters kommen würde😊
Dankeeee danke 🥹🙏🏼 Ganz liebe Grüße, Urooba 🤗💛
Ich muss erlich sagen; Das Kopftuch war mir auf den ersten Blick auch nicht so 100% sympathisch, ich kenne auch kaum jemanden so richtig gut der eines trägt. Dadurch das Urooba für mich jetzt diese Gruppe reptäsentiert, und so eine sympathisch kompetent wirkende Frau ist, hat sich mein Bild vom Kopftuchtragenden sehr verbessert.
Danke für das Feedback! Bedeutet mir echt verdammt viel! Das ist ja meistens so, dass was man nicht so gut kennt ist erst mal etwas unangenehm. Ganz liebe Grüße, Urooba 🤗💛
@@psychologeek_funk Ja🥰
Danke Guten Tag, dass du das Vorurteil was Menschen mit Kopftuch in D. täglich erleben müssen so offen ansprichst❤
mega interessant! Gerne mehr über den Beruf eines:r Therapeut:in!
Danke schön! Hättest du weitere konkrete Fragen? Ganz liebe Grüße, Urooba 🤗💛
Ich möchte selber irgendwann Psychotherapeut für Kinder und Jugendliche werden und kann das mit der eigenen Stimme sehr gut verstehen xD Dank meinem Abitur habe ich mittlerweile eher weniger Probleme vor anderen zu reden, aber ich kann meine eigene Stimme nicht leiden... Noch dazu lisbel ich auch noch und manchmal nuschel ich auch etwas... Laut Freunden und Bekannten ist das wohl nicht so schlimm, aber wenn ich Aufnahmen von mir höre ist mir das unfassbar unangenehm... Zum Glück bin ich erst in meinem 3. Semester im Bachelor der Psychologie und habe damit noch viel Zeit umd das irgendwie loszuwerden xD
Danke für deinen wertschätzenden Kommi!! Du musst definitiv nicht mit dem lispeln aufhören, um Therapeut zu werden. Das geht auch mit Lispeln 🤗💛 Ganz liebe Grüße, Urooba 🤗💛
@@psychologeek_funk Danke für die netten Worte^^ Ich sollte in diesem Fall wohl wirklich mal auf andere hören, die das gar nicht so schlimm bei mir finden^^
Danke! Spannend, bitte mehr davon :)
Danke fürs Feedback!🥹🥹❤️🤗
2:56 Interessant, dachte gerade bevor du es sagtest:
"Man, dafür das sie wohl schlimme Diskriminierung erfahren hat, wirkt sie ganz schön selbstbewusst."
was ja nochmal bestätigt das du DIR bewusst bist, und wie du auf ANDERE wirkst.
Hast du Tipps selbstbewusster zu werden? Oder zu wirken, ich denke wenn ich es überzeugend spielen kann wird es immer mehr Teil von mir.
Früher konnte ich das gut, aber die Angst lässt mich die Kontrolle meines Körpers verlieren.
Und zitternde Hände, oder ein unsicherer Gang lassen sich schlecht verbergen...(Angststörung/Sozialphobie) vermutlich reichen bei einer Störung keine Tipps, aber fragen kostet ja nix :)
Klinik Wartezeit: noch 5 Monate :D ich nehm was ich kriegen kann ^^ gerne von jedem der das hier liest, kann ja sein das der ein oder andere ,gelernt hat mit dieser Angst umzugehen.
Von dieser Erfahrung könnte nicht nur ich Provitieren.
Bei mir war es viel mit der sozialen Gerechtigkeit beschäftigen. Ja tatsächlich... wenn ich es grundunfair finde, dass Menschen scheiße behandelt werden, wenn ihre Hände zittern etc., sie eine psychische Erkrankung haben etc etc, dann ist es viel leichter in einen Modus zu kommen, wo man diese Vielfalt schützen möchte. Und das sind auch Werte die du auf deine Umgebung anwendest und die Leute anzieht die ähnlich denken, was wiederum einen positiven Effekt hat, weil es normalisiert ist oder sogar das Merkmal wo man stolz darauf ist, damit durch die Welt zu laufen und zu leben, dass die Welt zu großen Teilen weg haben will.
Alsooo…schwierige Frage! Aber ganz lange Zeit war es mir ehrlich gesagt überhaupt nicht bewusst, dass ich selbstbewusst wirke. Sondern ich habe mich eher unbeholfen gefühlt…Ich habe aber versucht etwas mehr auf die Wahrnehmung der anderen zu hören. Aber leider hilft das „nur so wirken“ langfristig nicht, zumindest mir nicht, weil es mir nicht das Gefühl von Sicherheit gibt, sondern eher ein Gefühl von ich spiele es nur vor und das bestätigt indirekt oder auch direkt eher meine Unsicherheit. Weil ich nicht gut genug bin und nicht kompetent genug bin muss ich schauspielen, um selbstbewusst zu wirken. Also langfristig schwierig. Sehr komplex ich hoffe es ist verständlich?
Was mir vor allem im Studium geholfen hat toleranter gegenüber meinen eigenen Fehlern zu werden. Ich war vor einem Referat so aufgeregt weil ich keinen einzigen Fehler machen wollte und durfte …es sollte alles perfekt sein. In meinem Kopf gab es viele katastrophierende Gedanken hinsichtlich Fehlern - und das habe ich versucht zu verändern. Ich habe mir immer mehr gedacht - hey es ist voll okay Fehler zu machen, dafür ist das Studium da und das hat viel Druck raus genommen und dann auch viel Nervosität. Eine andere Übung die mir sehr geholfen hat ist, dass ich mit dem Körper gearbeitet habe. Ich spüre immer einen Kloß in der Brust - ich habe diesen Kloß ein Aussehen gegebenen, einen Namen usw. Und mich mit ihm auseinandergesetzt und vor jedem Referat mit ihm geredet. Das hat meinen Körper definitiv beruhigt bzw. Ich habe nicht mehr dagegen angekämpft, alleine das hat viel Ruhe einkehren lassen! Macht das Sinn für dich?
Ich wünsche dir gaaaanz viel Erfolg in der Klinik 🤗 ganz liebe Grüße Urooba 💛
Hey :)
Ich habe keine ausgeprägte Sozialphobie und auch keine Angststörung, aber einige ähnliche Symptome. Ich bin gerade dabei, mir anzueignen, besonders durch den Atem und die Fokussierung auf das Außen (oder meinen Körper, aber das klappt noch nicht so gut) meine Anspannung zu verringern und die Gedanken- und Gefühlswelt zu beruhigen. Mir hilft vor allem Folgendes:
1.zu wissen, vor was genau ich Angst habe (z.B., dass alle um mich herum denken könnten, ich sei peinlich oder nervig)
2.diese Angst erstmal anzunehmen ("Ich habe Angst, nicht gemocht zu werden, und das ist okay", so in dem Sinne)
3. Mich darauf konzentrieren, meine innere körperliche Anspannung loszulassen - die bemerkt man oft gar nicht, bevor man nicht bewusst drauf achtet.
4. Sehr bewusst atmen, evtl stoßweise ausatmen.
5. Mich selbst "abholen" und wieder in den Moment kommen, anstatt im Kopf zu verweilen
6. Wiederholen, wenn nötig
Zwischen 3. und 4. manchmal (das braucht aber viel Übung): Mir vor Augen halten, warum diese Gedanken vielleicht zwar nachvollziehbar sind (z.B. wegen vorheriger Erfahrungen), aber nicht gerechtfertigt (weil gar niemand so sehr auf mich achtet, weil ich auch schon in anderen Situationen war und niemand mich merkwürdig fand). Es kann eine Weile brauchen, unterscheiden zu lernen, welche Gedanken einen schützen, und welche "übertrieben", also dysfunktional sind.
Wichtig ist viel Geduld mit sich selbst - es bringt nichts, wirklich gar nichts, sich selbst für die Angst und ihre Symptome zu verurteilen. Geh so sanft mit dir um, wie du es z.B. mit einem verletzten und verängstigten Tier tun würdest.
Hoffe, ich konnte dir etwas mitgeben :)
Ich habe vor kurzem den Kanal Dr. Julie entdeckt, falls du Englisch kannst, ist der bestimmt auch hilfreich für dich. Da gibt es sehr viele Tipps und Bildung zum Umgang mit Angst und anderen mentalen Herausforderungen.
Ich wünsche alles Gute, sei gut zu dir in der Wartezeit :)
Finde es super das ihr auch solche Videos macht ❤😊
Dankeee dir! Hat die etwas besonders gut gefallen? Übrigens vielen Dank für deinen vielen lieben Kommis immer 🥹🤗💛 Ganz liebe Grüße, Urooba 🤗💛
@@psychologeek_funk einfach das man gemerkt hat das alle Mal struggling
Fand Urooba ja schon immer super, aber dieses Video hat die nochmal tausendmal sympathischer gemacht. Sie wirkt wie eine tolle Therapeutin ❤️
Ach wie süß vielen lieben Dank 🥹🥹🥹🤗 bedeutet mir echt viel 🙏🏼❤️
Wow ❤ Was für eine Ausstrahlung hat diese Frau bitte? Bin geflasht!
Awww danke 🥹🤗 das berührt mich sehr ❤️ LG urooba 🤗
Danke für dieses tolle Video und einen Gruß an den Algorithmus
Aww vielen lieben Dank für deinen lieben Kommi 🥹🤗
Vielen Dank🎉
Gerne 😊💛
Ich finde die erste Frage danach, ob sie ihre Patienten hasst sehr schwierig. Auch ihre Antwort finde ich etwas dünn. Wieviele Menschen, die in Therapie sind sitzen wohl nun zuhause und fragen sich nun, ob ihr/e Therapeut/in sie vielleicht hasst oder auch anstrengend findet…? In die Therapie kommen Menschen, die oftmals Probleme mit ihrem Selbstwert haben und solche merkwürdigen Fragen und Antworten sind für diese wie Öl ins Feuer. Auf Seiten der Patienten herrscht sowieso schon viel Verunsicherung in vielerlei Hinsicht. Ich finde, man muss nun wirklich nicht in jeder Branche diese Videotrends mitmachen. Für mich ist das nicht stimmig.
Also ich persönlich finde die Frage nicht merkwürdig, sondern absolut berechtigt. Es ist nichts schlimmes zu sagen, dass manche Menschen einfach anstrengend sein können. Ist ja auch die Wahrheit und außerdem beschreibt es ja nur einen aktuellen Zustand. Im Endeffekt ist es auch völlig egal, was Sie geantwortet hätte. Menschen die eine negative Einstellung zu sich selbst haben, würden wahrscheinlich sowieso Ihrem inneren Kritiker mehr glauben. Daher denke ich, dass es besser ist ehrlich zu sein anstatt jemanden anzulügen, vor allem wenn man ein Video für die Öffentlichkeit macht.
Danke für das Video ❤❤
Super cooles Video! Sehr sympathisch!
Danke für das Lob! 🙏🏼💛🥹
Ich finde, du drückst dich toll aus und bist ein extrem sympathischer Mensch. Aber: Für mich haben religiöse Merkmale (Kopftuch) in einer Thearpie absolut GAR NICHTS verloren. Ich beziehe mich damit auf ALLE Religionen (Beispiel Rosenkranz bei einem Christen). Das hätte für mich mehr von Seelsorge als von professioneller Therapie und damit kommt die Glaubensfrage ins Spiel, die ebenfalls nur von Seite des Patienten eine Rolle spielen darf, nicht aber von Seiten eines Therapeuten.
Ich kann das auch anders/weiter argumentieren: Ich finde, wenn sich jemand derartig mit einem religiösen Symbol identifiziert, dass diese Person es gar nicht ablegen kann/will, dann zeigt mir das, dass sich diese Person sich so stark mit den Moralvorstellungen dieser Religion identifiziert, dass sie keine neutrale Haltung einnehmen kann. Und das funktioniert für mich für einen Therapeuten nicht (bin selbst in Ausbildung und stehe mit dieser Meinung auf weiter Flur allein, ist mir aber wurscht).
Liebe Jana, informiere dich bitte über den Islam! Der Islam vertritt Werte, die in der Psychologie eine große Rolle spielen, insbesondere Respekt und Toleranz. Dein Kommentar wirkt auf mich als sehr verurteilend und daher unangebracht. Eine muslimische Frau, die zufällig auch Therapeutin ist, wird ihr Kopftuch in der Therapie nicht ablegen, da das Kopftuch und letztendlich der Islam ein Teil Deutschlands sind.
Solange DU hier keine Gesetze erlassen und FRAUEN davon abhalten kannst, ihre Wunschberufe auszuüben, ist uns deine Meinung auch scheißegal.
@@lunarspirit4934 phu, 1. bin ich selbst eine Frau und 2. finde ich deine Aussage unnötig aggressiv dafür dass ich meine Ansichten sehr sachlich argumentiere.
Denkst du, du bist in der Lage, mir zu erläutern inwiefern religiöse Symbole einen Mehrwert in der Therapie bringen können?
Du machst es sehr gut ❤
Danke danke danke 🙏🏼🥹❤️
Hey Urooba, vielen Dank für deine Offenheit! Ich würde mal vermuten, dass es auch gar nicht schlecht für deinen Patientenkontakt ist, dass du so offen erzählt hast. Wir sind ja alle nur Menschen und versuchen irgendwie durchs Leben zu kommen :)
Heyyy :) gerne doch! Ja also ganz ehrlich, ich rede schon manchmal mit meinen Patienten auch mal über meine Probleme, das hilft den tatsächlich schon. Es ist nur in unserem Beruf so, dass es nicht so gern gesehen wird. Es wird aber immer mehr akzeptiert nur habe ich manchmal trotzdem das Gefühl öffentlich müsste ich da etwas aufpassen. Aber definitiv hilft es meinen Patienten und mir auch wenn ich es offen anspreche 🤗 danke für deine lieben Kommi 🤍
Danke für die liebe Antwort 🥰@@psychologeek_funk
Voll sympathisch :-)
Das war ein spannendes Video, besonders das mit dem "so viel Geld verdient man an einem Kassenpatienten" hat mich überrascht, dachte das wäre doch ein bisschen mehr...
Ja. Sehr viele Menschen denken das
Jaa, ganz ehrlich ich war nach dem Studium etwas enttäuscht 🥲🙈🙊 vor allem weil es sooo ein langer Weg ist. Nach dem Abi brauch ich einfach fast 10 Jahre und muss meine Weiterbildung auch noch zahlen. Aber ganz ehrlich, dass was der Beruf mir zurück gibt an Sinnerleben und Spaß ist wirklich unbezahlbar. Manchmal ist es nach einem Tag in der Praxis sogar so, dass ich ein schlechtes Gewissen habe, dass ich für Therapie bezahlt werde, weil es mir so viel Spaß macht! Aber natürlich gibt es auch mal anstrengende Tage! Ganz liebe Grüße ❤Urooba
Funfact: Für einen Privatpatienten bekommen wir weniger! In der Psychotherapie werden Privatpatientinnen nicht immer bevorzugt oder besser behandelt. Wenn eine Praxis eine Kassenzulassung hat, werden private oft abgewiesen. Die privaten Kassen haben ihr Vergütungssystem hier seit Ewigkeiten nicht angepasst und mit Inflation usw. ist es inzwischen echt wenig, während die GKVen ihre Vergütung immer wieder anpassen und also hochsetzen.
Habt ihr Genesungsbegleiter im Team?
Ich finde es nicht gut, dass die sehr starke und meiner Meinung nach übelst berechtigte Grenze, nicht über eigene Probleme zu sprechen, dann doch gebrochen wurde. Ich bin hier um Uroba als Expertin zu erleben, und es geht mich nichts an, welche Probleme sie selbst hat.
❤
Wie gehst du damit um, wenn Patienten ein komplett anderes Weltbild als du haben, etwa was das Thema Islam angeht (z.B. fundamentalistisch-atheistische Klienten)?
So eine süße :D ich weiß nicht, ob sie mit mir gut zurecht käme in der Therapie, da ich wahnsinnige Angst vorm Tod habe. Muss als Muslimin vermutlich komisch sein? Kann mich natürlich auch irren. :D
Danke schön 🙏🏼🥹 ach Quatsch warum das denn? 🙈 Angst vor dem Tod sollte man auch haben bzw. Ist ziemlich menschlich. In dem Moment wo es uns in unserem Alltag einschränkt und negativ beeinflusst ist es vllt problematisch. Aber dieses Problem gibt es in der Therapie sogar sehr oft! Ganz liebe Grüße Urooba 🤗💛
@@psychologeek_funk aw, danke für die Antwort! ❤️
ich find das Video sehr gut
Danke schön 🤗🥹
Ausbildung? Dachte man muss ein Studium absolvieren?
Studium --> Psycholog:in
Studium + Ausbildung --> Psychotherapeut:in
ich kann mir auch überhaupt nicht Videos von mir selbst angucken
Willkommen im Club 😅🥲
Hi, ich finde du bist echt ein Grund mein Psychologiestudium weiter durchzuziehen. Ich habe oft mit dem Gedanken gespielt, dass wenn ich ein Kopftuch tragen werde, keiner zu mir in Behandlung kommen würde.
Aber du hast mir gezeigt das es auch anders geht. Danke für das tolle Video ❤!
Für uns Psychologen gibt es immer genug Arbeit - fast überall 😅 Ganz liebe Grüße, Urooba 🤗💛
Ich würde zu keinem Therapeuten gehen, der/ die offen religiös ist, und da ist es auch egal welche Religion das ist.
Im Gegenteil. Du bist so wichtig! Du kannst dich einfach eine andere Perspektive einnehmen als Menschen die keines tragen und nicht deswegen und wegen ihrer Religion+Geschlecht Stigmatisierung erfahren. Und das sind Perspektiven die für Menschen die Therapie suchen unglaublich wichtig sein können
Nele, im Gegenteil. Jeder Mensch ist unterschiedlich und wünscht sich vielleicht eine Therapeutin die Kopftuch trägt, weil sie sich dann mehr verstanden fühlt! Es muss eben passen.
Religiöse Leute, die wissenschaftlich arbeiten, sind mir suspekt. Vor allem, wenn sie frauenhassenden Religionen folgen.
Vielen Dank für die Ehrlichkeit und dass größtenteils auf diplomatische Floskeln verzichtet wurde, das ist absolut erfrischend.
Dankeee für das Feedback 🤗🥹 ich bin echt kein Fan von fachlichen Floskeln 🙈
So ehrlich und reflektiert. Du bist sehr stark, auch dass du Schwächen zu gibst. Mega
Danke schön 🥹💛 bedeutet mir viel 💛🙏🏼
Awww wie sympathisch ist sie bitte ❤ da würde ich auch gern in Therapie gehen ☺️
Awww wie lieb dankeeeee ❤️🥹
So ein schöner Beitrag. :) Ich hab auch eine Frage an euch: was sind Dinge, die ihr durch euren Beruf über Menschen oder das Menschsein gelernt habt, die sonst nicht so viele Leute wissen?
Hmm…vielleicht: man kann jede Gewohnheit egal wie schlecht wirklich langfristig ändern, wenn man dran bleibt.
Klingt banal, aber ich höre immer wieder - ja ich bin halt so…und viele versuchen es gar nicht erst und viele Wünsche und Träume bleiben so auf der Strecke. Ich sehe aber fast täglich bei meinen Patienten und Klienten wie viel Potenzial wir alle haben! LG urooba 🤗💛
@@psychologeek_funk Uuh das finde ich cool. Und schön. Das merk ich mir! 😊
Mega sympathisch ❤ Finde eure Videos echt toll, und ich finde es auch mal "schön" zu sehen, dass Psychotherapeuten auch nur Menschen mit eigenen Problemen sind und ich respektiere generell die Entscheidung dennoch anderen Menschen helfen zu wollen 💪 Ich denke das Konzept der Selbsterfahrung für Psychotherapeuten ist auch sehr sinnvoll
Sehr großes Lob für das tolle Video! Und Respekt für die Authentizität & Offenheit 🤗 erfrischend anders im besten Sinne!!!
Danke für das Lob! Bedeutet mir viel 🥹🥹🥹🤗❤️
Super spannendes Video. Gerne mehr auch zum Thema wie wir/ ihr mit Scheitern umgeht.
Danke schön! Interessant merken wir uns. Ganz liebe Grüße, Urooba 🤗💛
die haben ihr einfach einen schimmer geaddet das sieht aus als hättest du noor du bist echt sympathisch und ich freue mich auch eine therapeutin mit kopttuch kennenzulernen das gibt hoffnung! gerne mehr von dir :)
edit: ich hätte mich gefreut wenn sie mehr zu sich und ihrer therapieform gesagt hätte zb welche schule; erwachsene oder Kinder; neues oder altes verfahren?
Hey, Riccardo hier (Urooba wird sicherlich auch noch antworten): Video zu den einzelnen Therapieverfahren ist schon gedreht und kommt bald ☺️ danke dir! 💛
Hahahha das ist tatsächlich ein Scheinwerfer der hinter mir auf dem Boden liegt 😅 das macht man beim Dreh tatsächlich oft.
Therapieform: Verhaltenstherapie, bin aktuell in der Ausbildung (fast fertig 🥹) und behandle ausschließlich Erwachsene. Ah und altes Verfahren
Mega ineressantes Video. Ich gehe selbst seit 3 Jahren in die Therapie und finde es total interessant die andere Seite auch mal wahrzunehmen. Weil das in der Therapie überhaupt nicht thematisiert wird sondern man selbst Gegenstand der Therapie ist.
Dankeee schön! Nice, dass du Therapie machst und es deswegen spannend fandest! Ich muss aber auch sagen, dass ich die Fragen sehr subjektiv beantwortet habe - also dein/e TherapeutIn sieht das alles vllt ganz anders Ganz liebe Grüße, Urooba 🤗💛
1:52 war das grad ein Freudscher Versprescher?
Weil du meintest, du kannst deine Videos nicht schauen. Du machst alles richtig, so nehme ich das als Zuschauerin zumindest wahr. :) Und die Redaktion ist ja auch zufrieden. Vielleicht hilft es, wenn du lernst, dem Urteil anderer mehr zu vertrauen, wenn sie sagen, dass das, was du machst, echt gut ist. So nach dem Motto: Don't care less, trust more. :)
Danke dir für die lieben Worte 💛
(Riccardo hier, Urooba wird das aber auch noch lesen)
@Urooba auf jeden Fall, super cool - aus der dritten Perspektive mega gut und souverän!! Aber ich weiß natürlich auch, wie uuunangenehm es ist, die eigenen Videos zu sehen und ich hab son bisschen das Gefühl, das wird sich auch nicht ändern 😂
Awwww das ist soooo sooo lieb!! Dankeeee 🥹🥹🥹 ich habe mir dieses Video jetzt tatsächlich angeschaut und ich habe es überlebt 😆 Ganz liebe Grüße, Urooba 🤗💛
Riccardo 🥹🥹🥹🥹 Danke hahaha ja ist verrammt komisch 😅
❤
🙏🏼💛🤗
Danke fürs Video und Danke auch dass es Psychotherapeuten gibt. Auch nochmal vielen Dank an meine Therapeutin.
Gerne doch!! Danke für deinen lieben Kommi 💛
108,14 Euro ist der aktuelle Kassensatz in Deutschland für eine Psychotherapiestunde. Davor waren es 105,95 Euro.
Danke für die Info 🥹🤗
Das war ein super informatives Video, danke dafür :)
Danke für das Lob!💛🥹
War ein gutes Video das die Arbeit als Therapeut klar darstellt. Fand ich sehr interessant.
Danke dir 💛
💛
warte, psychologiestudenten bekommen eine therapie? geht das einfacher als so einen therapieplatz zu finden?
Eine ganz normale Therapie ist es nicht, es nennt sich wie im Video gesagt Selbsterfahrung. Das heißt wir Therapeuten machen quasi selbst die Erfahrung Therapie zu bekommen. Die Grenzen zu Therapie sind fließend aber man muss halt für ne Selbsterfahrung z.B. keine Diagnose bekommen. Bei mir an der Uni (Marburg ❤️) gab es das tatsächlich schon im Studium, das ist aber selten. Und in der Therapeutenausbildung ist es tatsächlich verpflichtend.
@@psychologeek_funk Ehrlich gesagt finde ich das so ein wenig irreführend. Das offizielle Ziel, das die Selbsterfahrung erreichen soll (zumindest in der VT) ist die Auseinandersetzung mit der Therapeutenrolle. Die Auseinandersetzung mit eigenen Belastungen ist in der VT keine Verpflichtung und sehr oft auch nicht leistbar (viele Institute haben keine Einzelselbsterfahrung, sondern nur Gruppe an 8-10 Terminen, wo Du selbst 45min pro Termin an einem Thema arbeitest), der Eindruck vieler meiner Kolleginnen hier im Umland und auch von mir: es ist auch sehr oft nicht wirklich gewünscht ("Gehen Sie da lieber mit dem Thema nochmal selber über Kasse in Therapie, lassen Sie das hier mal lieber raus, das könnte die Gruppe / den Rahmen / das Setting sprengen" etc). Mit Therapie hat das offen gesagt dann wenig bis kaum was zu tun und die Themen, die angegangen werden können sind sehr begrenzt (und es wurde bei uns auch definitiv gelenkt, dass umgrenzte, nicht zu tief gehende Themen genommen werden). In der TP ist es definitiv etwas anderes! VT Selbsterfahrung kann man finde ich nicht mit Therapie gleichsetzen. Das ist eher eine Art Therapiesimulation.
Hmm krass das ist aber eine komplett andere Erfahrung. Ich denke das hängt wirklich sehr stark mit der Gruppe und LeiterIn zsm. Bei uns war es sehr erwünscht ( auch bei VT) sehr tief zu gehen, wir haben sehr emotional an Themen gearbeitet. Zu Beginn der Selbsterfahrung haben wir uns zwei Tage Zeit genommen, damit jeder ausführlich seine Biografie erzählen kann…viele haben dafür 90-120 min gebraucht. Das ist eine unglaublich schöne Erfahrung für uns in der Gruppe gewesen. Ich habe es als sehr Therapienah empfunden. Schade, dass die Erfahrungen da so weit auseinander gehen. LG Urooba
@@psychologeek_funk Ja, das ist ein gewaltiger Unterschied! Es freut mich, dass Du da so gute Erfahrungen machen kannst! Das ist sehr viel wert. Leider ist das nicht die Regel. Hier im Raum Wiesbaden/Mainz/Frankfurt habe ich von KollegInnen der verschiedenen Institute (und hier gibt es ja ein paar, ich kenne 5 VT orientierte) immer wieder ähnliche und eher sogar schlechtere Erfahrungen mit der Selbsterfahrung berichtet gehört. Sei glücklich und dankbar! 😄 Nicht jedem ist es vergönnt
Vielen Dank für dieses Video!
Gerneee doch! Hat dir etwas besonders gut gefallen? 🥹💛 Ganz liebe Grüße, Urooba 🤗💛
Redeangst . Kenne ich nur zu gut . Bin selbst Sozialphobiker
Kann man sehr gut behandeln, wenn erwünscht 🤗🤗 Ganz liebe Grüße, Urooba 🤗💛
@@psychologeek_funk Ich habe für mich herausgefunden , dass ich sozusagen immer "dran" sein muss sonst habe ich das Gefühl , dass es verstärkt wiederkommt . Ich denke wohl , dass es nicht geheilt werden kann, aber eine starke Linderung möglich ist . Wie ist ihre Meinung?
Sonst habe ich meine bisherigen "Störungen" gut für mich integrieren können. 😊 Auf jeden Fall ein wertvolles Video .
Danke schön! Ja für mich ist es heute auch noch unangenehm vor Menschen zu reden, aber trotzdem kontrollierbar. Ich will auch definitiv in Übung bleiben, weil ich merke direkt dass es mir schwerer fällt, wenn ich es länger schon nicht gemacht habe. Im Leben ist ganz vieles Übungssache :)
Themenvorschläge: Datenlage zu chronischem Stress, ab wann wird der chronisch? Wann genau wird es gesundheitsschädlich und wie merke ich das? Wie schaffe ich es weniger mit meinem Freund zu streiten? Was kann ich als Angehörige tun, wenn mein Partner depressiv ist und mein Rückzugsort/ Ruheort/ Akkus aufladen nicht mehr existiert? Wie viel muss ich für meinen Depressiven Partner da sein und wann muss ich mich mehr um mich selber kümmern und ihn in seinem Elend alleine lassen und damit rechnen, dass es schlimmer wird?
fand ich richtig richtig cool das video! all die fragen, die ich mich nie trauen würde meiner therapeutin zu stellen :D
Super sympathisch ✨
Dankeee schön🥹🥹🤗😍
Danke für das Video😊💛
Mega gern 💛
Hey, ich fand dieses Video von euch sehr interessant. Das hat in mir Assoziationen für eine Frage geweckt.
Könntet ihr vielleicht irgendwann mal euch die Serie "Being Erica" anschauen und einen reality check machen? Die Serie hatte mich damals sehr berührt und ich würde gerne wissen, ob das durch sie in mir entstandene Bild von Therapeut:innen irgendwie Fehlannahmen enthalten könnte. Inzwischen sind ja Therapeut:innen als Figuren in der Popkultur angelangt und es gibt ja bereits Stereotype, die kontraproduktiv sind, wenn eine Person sich tatsächlich selbst in einer realen therapeutischen Situation wiederfindet.
Mich würde noch interessieren: Gibt es Persönlichkeitstypen, die besonders oft oder besonders selten in die Therapie kommen, und wenn ja welche?
Alles mit Ängsten und Unsicherheiten kommt häufig vor - und Narzissmus sieht man eher seltener in der Praxis. LG Urooba 🤗💛
Richtig schönes Video! Ich bin auch in Therapie und frage mich manchmal, ob meine Therapeutin unfehlbar ist, weil sie so lieb und hilfsbereit ist, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, dass sie auch ein Päckchen zu tragen hat.
Kann man denn Therapeutin werden, wenn man eine Therapie hinter sich hat? Also keine Selbsterfahrung, sondern Therapie wegen eigenen Problemen? Bei Lehrern ist es ja ein großes Problem..
Ja kann man! Punkt! Da spricht überhaupt nichts dagegen, mach dir da überhaupt keine Sorgen. LG Urooba 💛🤗
4:56 Wie ich das sehe gibt es zwei verschiedene Arten von Empathie. Die emotionale Empathie und die kognitive Empathie. Wenn sich eine Person zum Beispiel traurig fühlt, kann man sich emotional in die Person hineinversetzen und spürt dadurch die Trauer des anderen. Man kann sich aber auch logisch die Emotionen der Person erschließen indem man ganz ohne Emotionen versteht, dass eine Person traurig ist und warum. Therapie fokussiert sich überwiegend auf Problemlösung, für welche man eher die kognitive Empathie benötigt. Zumindest wäre das meine Theorie.
Da hast du voll recht! So hätte ich die Frage auch beantwortet, wenn ich die Fragen vorab bekommen hätte und mich vorbereitet hätte 😅😅
Für den Algorithmus 💪💪 einfach weil die Psychologie noch nicht genug in der Gesellschaft angekommen ist, super dass ihr dabei helft ❤
Dankeeeeee ❤
Urooba du wirkst sehr sympathisch:) bitte mach mehr Videos❤❤❤❤❤❤❤
Vielen lieben Dank 🥹🥹🥹🤗😍
Sehr gutes Format und einer sehr sympathischen Interviewten :)
Mich würde deine Einschätzung interessieren, für wie fremdenskeptisch / feindlich du Deutschland hälst (von dem, was du einschätzen kannst natürlich).
Vielen lieben Dank! Und tolle Frage…also in vielen Bereichen vor allem die jungen Menschen nehme ich viel offener und toleranter wahr. Aber andererseits auf Social Media und co wo sich Menschen iwie hinter dem Bildschirm verstecken können finde ich, dass Rassismus und Diskriminierung extrem zugenommen haben. Es werden so viele krasse Kommentare abgegeben die ich hier nicht wiederholen möchte.
Ich habe auch ne Weile in Australien gelebt für ein Auslandssemester und muss leider leider leider sagen, dass ich mich etwas wohler gefühlt habe 🙈🙈 aber vllt ist es auch nur die allgemein offene Art, die die da drüben haben. Reicht dir das als Antwort….? Ist aber schon ne schwierige Frage 🤍
Die Prüfungsordnung wurde bei uns geändert, sodass wir nach dem Master schon besser verdienen können. Deshalb habe ich Hoffnung, meine Ausbildung gut bezahlen zu kommen. Ich komme auch aus einem Nicht-Akademiker-Haushalt..
Jaaa das ist definitiv eine positive Veränderung! Aber auch ohne viel Geld im Rücken durch Eltern oder was anderes kann man die Ausbildung schaffen. Es ist nicht einfach aber auch ich habe es iwie hinbekommen. LG urooba 💛🤗
Viel Erfolg 🍀
Danke für das tolle, interessante Video. Ich habe vor kurzem eine Therapie angefangen und weiß nicht genau, wie ich mich verhalten soll. Ist es ok, wenn ich meine Therapeutin frage, mich zu dutzen?
Glückwunsch zur Therapie 🤗🥹 du musst dir gar nicht so viele Gedanken darüber machen. Sondern eher schauen ob du dich wohl fühlst und was mir als Therapeutin mit der Tjerapie hilft, wenn Patienten so ehrlich und offen wie möglich sind. Also es gibt wirklich für alle Themen Platz in der Therapie 🤗 Tabuthemen gibt es nicht! LG urooba 💛💛
Und du kannst wegen dem duzen gerne fragen, aber normalerweise wird in der Therapie das Sie benutzt. Mache ich tatsächlich auch.
Bist du dann nicht total ungeeignet als Psychologin wenn du nicht vor Gruppen sprechen kannst ??
Berechtigte Frage. Also ich persönlich würde dem nicht zustimmen. Als Psychologin musst du nicht zwingend vor einer Gruppe sprechen. Vor allem wenn du eine Praxis hast redest du halt mit einer Person also machst Therapie und wenn du nicht vor ner Gruppe reden willst kannst du dem echt gut aus dem Weg gehen. Auch fachlich macht es meiner Meinung nach kaum einen unterschied. LG Urooba 💛🤗
@@psychologeek_funk wollte dich mit dem Kommentar nicht persönlich angreifen Urooba nur das du’s weißt 😀
Für den Algo ❤❤❤
Toller Kanal weiter so!
Dankeeee schön!! 🤗🥹🥹
Voll sympathisch ☺️
🥹🥹🥹❤️❤️
9:02 Sauber der Frage ausgewichen, ich hätte da gerne einen Konkreten Betrag und sei es auch nur der Monatsdurchschnitt aufs ganze Jahr berechnet.
Alsoooo ehrlich gesagt bin ich nicht ausgewichen. Was ein Psychologe oder Therapeut verdient ist halt von sooo vielen Faktoren abhängig. Wie viel man für eine Sitzung bekommt habe ich gesagt…und dann müssen halt die externen Faktoren abgezogen werden. Eine Praxis in München kostete bestimmt mehr Unterhalt als eine Praxis aus dem Land.
Was genau wolltest du denn wissen? Vielleicht kann ich hier genauer eingehen drauf 🤗🤗😊
Ganz liebe Grüße, Urooba 🤗💛
Danke für die Schnelle Antwort. :)
Also um meine Frage diesmal ein wenig spezifischer auszudrücken, mich hätte Interessiert was am ende des Tages bei dir als Privatperson so durchschnittlich im Monat hängen bleibt also dein "endgültiger" Nettoertrag wenn man so will. Gerne auch zusätzlich mit bisher schwächsten und stärksten Monat.
Grüße gehen raus. :)
@@psychologeek_funk
Das ist leider auch mega unterschiedlich. Ich bin ja auch aktuell noch in der Therapeutenausbildung und da bekomme ich weniger als die Hälfte von dem Betrag von der Krankenkasse ausgezahlt. Und die Steuern fallen ja auch noch an und die werden erst nach 1-2 Jahren verlangt. Deswegen ist das wirklich unglaublich schlecht zu berechnen. Aber als fertiger Psychotherapeut lebt man schon ganz gut/okay. Es ist aber nur ein langer und ziemlich teurer Weg dahin. Aber die Leidenschaft und den Sinn den ich in meinem Beruf erlebe ist sowas von unbezahlbar..Ich weiß voll Klischee!! 😅
Wenn Du eine "Hausnummer" möchtest, dann suche im Netz einen TvöD Rechner und schau bei E14 / E15, wobei Du mit 25-35 h rechnest. Das wäre das, was drin ist. Und es bleibt super unterschiedlich. Bist Du in Anstellung, ist es ambulant meist deutlich weniger als mit Kassensitz, wie viel hängt davon ab, wie viel Dein Chef von dem nimmt, was Du erwirtschaftest, das kann zwischen 30 und 60 % variieren. In Kliniken gilt oft das Tvöd 14 nach der Approbation. In MVZ wird inzwischen oft orientiert an E15 bezahlt, da schuftest Du dann aber auch oft mit 7-8 Patientenstunden pro Tag (würde ich nicht schaffen, echt nicht). In einer Klinik Vollzeit zu arbeiten, ist 38,5h pro Woche und völlig machbar, ambulant 25-30 PatientInnenstunden pro Woche, das ist völlig anders, deshalb kannst Du die Beträge nicht vergleichen. Wenn Du einen Sitz hast, zahlst Du den Kredit ab, das sind nochmal je nach Region round about 45000 bis 125000. Du zahlst die Miete, das Abrechnungssystem, die Versicherungen als Selbstständige. Wie viel letztendlich rauskommt, musst Du also individuell schauen. Letztes Jahr hatte ich in einer Anstellung in einem schlechten Monat 1400 netto, in einem guten 2700. Im Schnitt waren es 1700. Also reich ist definitiv anders.
Du kannst als Hausnummer TvöD Stufe E14 /E15 nehmen, wobei im ambulanten Arbeiten keine 38,5h möglich sind, sondern wie im Video erwähnt 20-30. Wenn Du ambulant angestellt arbeitest, nimmt Dein Chef einen Teil für Equipment, Räume, eigenen Gewinn usw., das kann zwischen in etwa 30 und 60 % des von Dir Erwirtschafteten liegen. In einer Klinik kannst Du E14 erwarten und auch eine 80-100% Stelle arbeiten. Da verdient man teils echt gut. Wenn Du selbstständig bist, zahlst Du Versicherungen als Freiberufler, Miete, Abrechnungssystem, viele weitere Gebühren, sehr wahrscheinlich einen Kredit über ggf. Kassensitz oder die Ausbildung oder beides. Das ist so pauschal also tatsächlich nicht beantwortetbar wie viel netto bleibt. Ich war letztes Jahr angestellt ambulant tätig und hatte netto in einem durchschnittlichen Monat 1700 Euro, in einem sehr guten 2700, in einem schlechten (z.B. 2 Wochen Urlaub gehabt) 1400. Du bekommst in vielen Praxen kein Festgehalt, sondern abhängig von den tatsächlich abgerechneten Ziffern. Dazu kommt, dass oft nach oben begrenzt ist, wie viele Stunden Du machen darfst, die KV hat da sehr penible Regeln.
wieso kostet die ausbildung 23.000 euro?
Weil das System absolut scheiße ist…sorry für meinen Ausdruck 🙈 nach dem Master muss man leider eine Weiterbildung machen, wenn man Therapeut sein möchte. Das dauert ca. weitere 5 Jahre und die muss man komplett selbst zahlen. Die Preise sind unterschiedlich je nach Institut und Therapieverfahren, aber unter 20.000 € findest du soweit nichts. Es wird gerade versucht das System zu verändern, weil es echt verdammt hart ist! Ganz liebe Grüße, Urooba 🤗💛
@@psychologeek_funk wow krass, wusste ich nicht!
@@psychologeek_funkwär da psychiatrie evtl sinnvoller? Also vorrausgesetzt man kommt in medizin rein. Von der dauer ist es ja dann ähnlich. Während der fa weiterbildung bekommt man ja schon gehalt. Weiß aber ned wie viel des ist
@@f.h.7671 Ja, als Assistenzarzt verdient man ein bisschen. Aber Psychiatrie und Psychotherapie sind einfach unterschiedliche Arbeitsfelder. Auch wenn sie sich ähneln und überlappen mögen. Es gibt für Psychiater eine Zusatzqualifikation Psychotherapie (dann heißt es "Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie"), diese hat aber eine sehr viel schmalere Ausbildung, als der Psychologische Psychotherapeut. Wenn Du vorrangig Psychotherapie lernen und später anbieten willst, ist das wahrscheinlich eher nicht so der zufriedenstellendste und tiefgreifendste Weg. Psychiater haben niedergelassen oft andere Schwerpunkte im Alltag als die Psychotherapie und im Krankenhaus sehr viele andere Aufgaben daneben, die ärztliche Versorgung inkl. der ganzen Untersuchungen, die psychiatrische und sonstige Medikation, Visiten, Beurteilungen von Ausgängen und Beurlaubungen, Leitungsfunktionen, Teamsitzungen, Lehre (an Unikliniken), da bleibt für Einzeltherapie oft wenig Zeit. Wenn Du gerne Arzt sein willst - go for it. Ist bestimmt eine tolle Laufbahn!
Medizin und Psychologie sind ganz unterschiedliche Fachbereiche. Ein Psychiater macht keine Gesprächstherapie, sondern verschreibt Medikamente.
würd mich nie von einer Therapeutin behandeln lassen, die religiös ist. Für mich ein Zeichen von mangelnder Selbstreflexion und Vernunft.
Mindestens die Hälfte der Menschheit ist in irgendeiner Form religiös...
Die meisten davon sind nicht unreflektiert oder unvernünftig.
Na dann lass 😂
Das klingt als würdest du allein deswegen Therapie brauchen 🤭🤣
Das kann gerne ein Zeichen für dich sein.
Der Mensch ist nunmal auf Schubladen ausgelegt um sich Denkprozesse zu vereinfachen.
Allerdings sollte man auch über seine Voreingenommenheit stehen können und anerkennen wenn ein Mensch als Individuum, trotz seiner "Zeichen", dann nicht in diese Schublade passt 😉
Wenn die Therapeutin privat gläubig ist, find ich das okay. Aber offensiv religiöse Symbole gehören nicht in die therapeutische Praxis und wären für mich auch eine absolute red flag.
Meine Frage:
Warum will eine gebildete Frau ein kulturelles Symbol der Religionszugehörigkeit und damit religiöser Frommheit tragen?
Um Männern mit archaischen Wertevorstellungen ihre sexuelle Keuschheit zu signalisieren? Um einer theoretisch existierenden übernatürlichen Entität ihre nicht vorhandene kritische Haltung gegenüber einfachen Welterklärungen und damit einhergehenden Verhaltensregeln zu signalisieren?
Sich mit der Religion, in die man zufällig hineingeboren wurde, zu identifizieren, ist per se ein Zeichen nicht vorhandener Reflexion über Existenz. Das Bedürfnis diese Identifikation und seine religiöse Überzeugung nach außen zu tragen, zeugt von Selbstdarstellung, 'sich unterscheiden wollen'. Man kann kulturelle Symbole nicht von ihren traditionellen, historischen und geographisch spezifischen Kontexten herausnehmen und es dann als Selbstbestimmung umdeuten. Im Iran wärst du eine von denen, die ihr Leben in Gefahr bringen, wenn sie kein Kopftuch tragen.
Man macht es sich außerdem sehr einfach, wenn man Antworten auf essentielle Fragen in einem archaisch-dogmatischen Glaubenssystem sucht und meint gefunden zu haben.
Das Kopftuch hat nichts mit Kultur oder Tradition zu tun, noch ist es ein Symbol.
Sondern eine Anweisung von Allah, unseren Schöpfer.
Ich kenne auch viele geborene Deutsche, die eines tragen und zwar mit Stolz.
Ich verstehe gar nicht, warum es für Außenstehende ein Unterschied ist, ob man eins trägt oder nicht.
Sehr sympathisch, würde ich hingehen....