Im aktuellen Fall gibt es jetzt eine Entwicklung. Heute ist das Urteil im Revisionsprozess gegen die Freundin der Tochter gefallen: Die Revision war für die Angeklagte erfolgreich. Das Bonner Landgerichts hat die heute 18-Jährige wegen versuchter Strafvereitelung zu vier Wochen Dauerarrest verurteilt. Die Angeklagte hatte gestanden, dass sie geholfen habe, die Leiche wegzuschaffen. An der Tat sei sie aber nicht beteiligt gewesen. Im ersten Prozess war sie zu einer zweijährigen Jugendstrafe auf Bewährung verurteil worden. Dieses Urteil hatte der Bundesgerichtshof aufgehoben. Da die Angeklagte acht Monate in Untersuchungshaft saß, wird sie entschädigt.
Wieso ist das Totschlag und nicht Mord?? Klara hat es nicht geschafft, aber Lina hat sie vollendet und dafür nur Bewährung? Wieso wurde hier kein Pflegedienst in Anspruch genommen?
Hi @deingeist9678! Das Gericht ist zu dem Schluss gekommen, dass die Freundin der Tochter nicht an der Tötung beteiligt gewesen sei, sondern sie lediglich dabei geholfen habe, die Leiche wegzuschaffen. Beim Urteil der Tochter wiederum ist das Gericht aufgrund der pflegeintensiven und mental herausfordernden Situation zuhause von einem minderschweren Fall ausgegangen.
Außerdem wichtig zu wissen: Das Urteil im Revisionsprozess ist gestern gefallen, also bereits nach Veröffentlichung des Videos. Im Film wird der Fall daher noch ein wenig anders dargestellt.
@@deingeist9678 "Der Mord sowie der Totschlag basieren beide auf der vorsätzlichen Tötung. Währenddessen der Totschlag durch eine seelische Belastung oder eine heftige Gemütsbewegung ausgelöst wird, zeigt sich der Mord in einer besonderen Skrupellosigkeit bei der Ausführung, den Beweggründen oder dem Zweck." Laut google der Unterschied. Da ist es ziemlich einfach zu erkennen, warum es hier Totschlag und nicht Mord ist
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, zumindest auf emotionaler Ebene. Meine Mutter war schwer krank, mein Vater ist ausgezogen als ich 7 Jahre alt war. Ab da habe ich den Haushalt geführt. Ich konnte noch nicht richtig schreiben, also habe ich Einkaufszettel gemalt (!) und bin mit einem großen Rucksack losgezogen. Ich habe auch Wasserkästen 3 Etagen ohne Aufzug geschleppt. Selbst Zigaretten habe ich für meine Mutter gekauft durch einen speziellen Deal mit dem Kioskbesitzer auf der anderen Straßenseite, der meine Mutter kannte. Das war Ender der 90er/Anfang der 2000er ohne Zugang zu Internet oder sonstigen Infos. Niemand aus der Familie hat sich gekümmert oder geholfen. Im Gegenteil, mir wurde immer erklärt wie gut ich es habe und suggeriert das sei alles prima und normal so. Ich kenne die Verzweiflung, das fehlende Vertrauen, das absolute Pflichtbewusstsein, die Selbstzweifel ob das wirklich alles so normal ist wie einem gesagt wird, die Wut, das Warum Ich, das Gefühl ganz allein auf dieser Welt zu sein und keiner schert sich drum. Und auf der anderen Seite auch die Faszination, wenn ich nach der Schule mal bei Freunden war: Da stand Essen auf dem Tisch, da wurden Dinge unternommen, da haben die Eltern zum Geburtstag Kuchen gebacken. Das kannte ich alles nur aus dem Fernsehen. Zum Glück bin ich dann nach dem Abi praktisch geflohen (ins Ausland) und habe mich nicht zu Hause festnageln lassen wie die Familie es gern gehabt hätte. Die Folgen merke ich übrigens immer noch, instrumentelle Parentifizierung verfolgt einen sein Leben lang.
Ich kann dich zu 100% verstehen. Bei mir war es genau so, nur dass es bei mir mit 12 angefangen hat und erst endete, als meine Mutter schlussendlich an Nierenversagen verstarb (ich war 25). Bis vor Kurzem hat man auch noch versucht, mir die Pflege meiner Großmutter aufzuhalsen aber da ich ja jetzt glücklicherweise erwachsen bin, habe ich das direkt im Keim erstickt.
Gab es da keine Verwandten und Personen die man zu Hilfe heranziehen hätte können .Ich würde lieber gleich sterben ,als meine Kinder um so was zu bitten ,es gibt Hilfe genug wenn man Anträge ausfüllt ,und einreicht .
Die Tochter hat versucht die Mutter zu töten ,hat ab gelassen ,und die Freundin hat das Kissen auf den Mund der Mutter gedrückt ,ich verstehe die Urteile nicht ,und die Jahre sind wenig für Mord ,nun sind die Umstände dazu sehr heftig .
Das Problem liegt hier ganz woanders. Die Frau hätte einen Pflegegrad bekommen müssen!!!! So hat der MD und die Krankenkasse das schön auf die jugendliche abgewälzt. Ich kenne das aus eigener Erfahrung.
Mir wurde auch mal nicht im Krankenhaus geholfen. Dann hat meine Mutter mich vor die Türe des Krankenhaus gelegt (konnte vor Schmerzen nicht laufen) und hat der Frau an der Notaufnahme gesagt, dass sie jetzt weggehen würde und es jetzt deren Verantwortung ist mir zu helfen und sie sie verklagt, falls irgendwas mit mir sein sollte. Das hat funktioniert! Man glaubt es kaum, aber hätte die Tochter den Krankenwagen gerufen und die Mutter wäre ins Krankenhaus gekommen (bei 38Kilo berechtigt) wäre sie dort gepflegt worden. Das passiert jetzt überall in Krankenhäusern weil alte Menschen sich Zuhause selbst nicht mehr versorgen können und das Krankenhaus diese so nicht nach Hause schicken DARF. Es ist einfach irrsinnig aber man darf hier nie Klein beigeben und es sind immer die unverschämt-unfreundlichen bzw. die, die verklagen die dann doch ein Bett, eine Tagespflege etc. bekommen…
Es macht mich wütend, dass die eigentliche Ursache für diese Tragödie in dem Bericht mit einem Satz abgetan wurde. Sinngemäß: Die Mutter war medikamentenabhängig und der Arzt sah keine Pflegebedürftigkeit. Die junge Frau und Tochter musste nun dieses zutiefst verhöhnende Vorgehen staatlicher Institutsionen, gegenüber pflegenden Angehörigen ausbaden. Hier hätten die Leute auf die Anklagebank gehört, welche die Pflege der Tochter aufluden. Das geschieht 100.000mal bei uns in Deutschland...jeden Tag. So müssen kranke Angehörige ihre noch schwerer erkranken Familienangehörigen pflegen. Die 85 jährige ihren 90 Mann und die Tochter ihre Mutter. Sollte die betroffene Tochter dies hier lesen, so möchte ich sagen dass ich ihr wünsche zurück in ein gutes Leben zu finden. Ohne Selbstvorwürfe. Die Schuldigen sitzen in den Behörden der Pflegekassen und im Bundestag.
@@maudbrewster9413Dafür , sich mit MDK anzulegen oder einen Notarzt die Mutter einweisen zu lassen , war die Tochter viel zu jung . Ich bin wesentlich reifer, tough und musste mit dem MDK Ringen, um über Widerspruch u Drohen mit 1nem Fachanwalt für Sozialrecht die Pflegestufe 1 für 1 Familienmitglied zu ' erringen -' ....🎉🎉😮 dafür braucht es langen Atem. Und du musst die Grund - rechte Pflege k e n n e n. Eine Krankenkassr k a n n da beraten .
In meiner Familie war das auch so. Die Pflege meiner 90-jährigen Mutter wurde meinem Bruder überlassen (ich lebte 400 km entfernt). Die Pflegestufe war viel zu niedrig, mein Bruder ging daran förmlich zugrunde. Der Pflegedienst und der Palliativmediziner haben das GESEHEN und nichts gemacht!!! Und mein Bruder fühlte sich leider zu sehr meiner Mutter und ihrem Wunsch unbedingt zuhause sterben zu wollen, verpflichtet. Als ich das dann sah, war das Kind schon im Brunnen. Furchtbar!!! Er ist immer noch krank und ich glaube, er wird sich nie so ganz erholen.
Manchmal verstehe ich unser Rechtssystem nicht… eine 15-jährige vollendet die versuchte Tötung ihrer Freundin, bekommt 2 Jahre auf Bewährung und ist in Revision gegangen. Der Freund der ohne Führerschein eine Hauswand geschrammt hat und die Tat seiner Freundin vereitelt hat bekommt 2 Jahre ohne Bewährung. Er hat niemanden verletzt oder gar getötet 🤯
Wenn man keine Ahnung vom Rechtssystem hat, lieber erstmal nachlesen, bevor man solche Kommentare verfasst. Wie soll man was verstehen, wenn man keinen Schimmer hat?
Fahrlässig ein Kind in solchen Verhältnissen zu lassen und für die Pflege eines Erwachsenen verantwortlich zu machen! Ich bin schockiert, aber gleichzeitig war wurde ich auch selbst nicht vom Jugendamt vor Kindesmisshandlung und Vernachlässigung geschützt.
Ging mir auch so! Hab mir mal als Jugendliche versucht Hilfe beim Jugendamt zu holen, wurde weggeschickt. Es hiess als Antwort: "Tja, wenn dir dein Abi so wichtig ist musst du es halt aushalten. Ansonsten bleibt dir nur die Schule abzubrechen und arbeiten zu gehen, du bist schon 16". Das werde ich nie vergessen. So ein elendiges angebliches Hilfesystem. Oder als meine Schwester an Krebs erkrankte und meine Mutter daheim bleiben wollte, wurde ihr vom Amt und KK gesagt: "Andere haben auch kranke Kinder und gehen arbeiten." Und dann wundern sich Ämter und Kassen, dass man sie hasst.
Extrem belastend ja ne is klar! Meine mutter hat 10 kinder großgezogen! Was soll denn da bei einer person belastend sein! Dank deine Großmutter kamst du nach deiner Mutter auf die Erde!!!
Ja. "Aber" Du warst erwachsen. Clara pflegte ihre Mutter mit 22 bereits mehrere Jahre. Das ist schlicht missbräuchlich. Es rechtfertigt die Tat natürlich nicht, trotzdem, alle im erweiterten Umfeld sind mitschuldig.
@@karinlinakrauchi65 Ich war auch gerade 18, als das mit der Pflege begann! Damals habe ich gerade meine älteste Tochter bekommen und war in der Ausbildung! Ich hatte regelrecht einen 24/7 Job! Und meine erste Ehe ist auch dadurch in die Brüche gegangen, weil ich halt kaum noch Zeit hatte!
Der Hausarzt hätte in diesem Fall anders beraten müssen. Aber den Antrag auf Pflegegrad stellt nicht der Arzt, sondern der Patient selbst. Der Medizinische Dienst der Krankenkasse entscheidet dann über den Pflegegrad, nachdem er sich ein eigenes Bild von der Pflegebedürftigjeit gemacht hat. Einen Pflegedienst muss die Familie dann selber einschalten. Denkbar ist in diesem Fall, dass Pflege von außen von der Mutter abgelehnt worden ist.... Dem Punkt, der Arzt sei schuld an der Medikamentenabhängigkeit, muss ich widersprechen. Ein Patient mit chronischen Schmerzen hat ein Recht auf eine adäquate Schmerzbehandlung, wenn dies nur mit Opioiden möglich ist, sind diese dem Patienten zu verordnen. Der Patient wird über das Abhängigkeitspotential aufgeklärt und der Arzt muss dafür Sorge tragen, dass auch nur soviel verordnet wird, wie auch angesetzt wurde. Leider ist ist das eben der Konflikt der entsteht, wenn es um das Thema chronische Schmerzen geht.
Ich bin inzwischen 25 Jahre alt und werd hauptsächlich seit der Geburt von meiner Mutter gepflegt mit unsterstützung meines Vaters und 2 mal die Woche zum großen Verbandswechsel kommt eine Pflegekraft. Bin 100% behindert und 24h abhängig von anderen Personen. Es ist einfach für beide Seiten anstrengend und nicht immer einfach. Zusätzlich ist meine Mom durch mich nicht arbeiten. Ich finde sie sollte Geld dafür bekommen.
Ihre Mutter hätte einen Pflegegeldanspruch, wenn Sie den Pflegegrad 2 besitzen. Anträge bei der Krankenkasse werden willkürlich abgelehnt (40 %). Gegen den Bescheid kann man Widerspruch einlegen. Wenn man Ihnen beim Ankleiden Ausziehen der Kleidung hilft, beim Kochen und Waschen, dann ist ein Pflegegeldanspruch gegeben. Eventuell einen Anwalt kontaktieren.
Ich bin schon 33 (😉), aber auch in deiner Situation, werde aber von meinem Ex-Partner und meinen Eltern gepflegt. Es ist unfassbar, wie der Staat die Pflege auf Angehörige abwälzt.
Lass Dir vom mdk einen Pflegegrad verpassen. Maßgebliche Faktoren dafür sind Mobilität. Essen und Trinken. Waschen. Pflegen , an und Auskleidung und Wasser lassen und Stuhlgang verrichten . Also kontinent oder Inkontinenz. Je nach pflegegrad gibt es pflegegeld. Darauf haben auch pflegende Angehörige Anspruch. Nicht nur berufliche Pflegedienstleister
Die Tat ist nicht zu entschuldigen, aber die pflegebedürftige Mutter ist nicht unschuldig. Ich habe meine Mutter auch gepflegt, neben Job, Kind usw. Als es zu viel wurde haben meine Mutter und ich gemeinsam nach Pflegedienst, Haushaltshilfe usw. gesucht. Sie hat eingesehen das es für mich alleine zu viel wurde.
Ich finde schon, dass eine geringere Strafe angemessen ist bei einem solchen Hintergrund, als wenn jemand aus der Lust des Tötens oder aus Habgier tötet, aber irgendwie wirkt das wirklich sehr kurz für ein Menschenleben.
Ich musste mit 12 alles übernehmen, weil meine Mutter nach Deutschland arbeiten gegangen war. Ich musste mich um den Haushalt und kleinere Einkäufe kümmern, meine 3 Jahre jüngere Schwester, den Hund, unser Vater war den ganzen Tag arbeiten, dabei hatte ich natürlich noch die Schule und wenige Freunde. So ging das 3 Jahre lang, bis wir alle nach Deutschland gezogen sind. Natürlich ist das nichts im Vergleich zu der hier dargestellten Situation. Es hat mich aber damals extrem belastet und hat mir so gesehen die Kindheit gestohlen. Ich kann mir nur vorstellen, wie hart für einen Teenager die Pflege eigener Mutter sein muss...
Die Freundin der Tochter war am Ende diejenige, die das Kissen drauf gedrückt und die Mutter ihrer Freundin getötet hat. Dafür kriegt sie schon eine geringere Strafe als Clara selbst und geht dann noch in Revision. In was für Verhältnissen leben wir eigentlich schon wieder?? Genau mein Humor
Absolute Frechheit! So ein Urteil gibt es nur in Deutschland. In fast jedem Land der Welt hätte die Tochter 15+ Jahre haft bekommen, aber hier bekommt der Freund für das Fahren ohne Führerschein eine genau so harte bestrafung wie jmd der seine Mutter tötet..... Widerliches Justizsystem🤮
Wahrscheinlich weil die erst 15 und die Clara 22 war. Wahrscheinlich wurde Clara auch nachdem Jugendstrafrecht verurteilt aber in das Urteil beziehen die Richter sicher dennoch das Alter mit ein... Die war ja mit 15 nicht ansatzweise so reif und fit im kopf wie eine 22 Jährige.
Boah, starker Tobak😢 Das Pflegesystem ist eh ne Katastrophe, als Angehörige/ erwachsene Tochter zerbricht man fast daran, gibt man ab, fühlt man sich schuldig, böse Tochter..wie soll eine Heranwachsende, die ihr Leben noch garnicht ausgebildet hat, sowas stemmen? 😢😢😢😢😢
Als 15-Jährige weiß man sehr wohl, dass man die Mutter nicht umbringen muss, um sie nicht mehr pflegen zu müssen. Sie hätte es auch nicht alleine stemmen müssen. Hilfen gibt es genug. Ich kann das mit der Überforderung alles verstehen, da ich selbst auch unter einer Form der Parentifizierung gelitten habe. Bei aller Liebe und Mitgefühl, aber ich kann nicht nachvollziehen warum sie den Weg gewählt hat. Finde ich abscheulich.
@@allie707 Hast du eig komplett zugehört oder nur das, was du hören wolltest? Es wurde versucht Pflege für die Mutter zu erhalten, es hieß, das sei nicht gerechtfertigt bei ihren Erkrankungen. Hast du mal mitbekommen, wie das System wirklich läuft? Es werden mit Absicht niedrigere Pflegegrade verhängt und gerade wenn noch eine Sucht vorhanden ist, bist du sowieso schon alleine ohne Unterstützung. Nein, nicht jede 15 Jährige Person kennt sich mit dem Pflegesystem aus, vor allem wenn man da als Kind einfach so reingeworfen wird und von den Erwachsenen dann hört, dass das System nicht greift, weils angeblich nicht angemessen wäre. Du gehst komplett von dir aus ohne überhaupt mal zugehört zu haben, in welcher Lage dieses junge Mädchen war. Ich hätte mit 15 nicht gewusst, dass man dagegen angehen kann, dass man neu beantragen kann, dass man nen gesetzlichen Betreuer beantragen könnte. Wo war der Vater? Selbst nach der Trennung sein eigenes Kind einfach so dieser Situation auszusetzen und nicht zu helfen ist absoluter Rotz. Ich bin heute 26, selber schwer krank und auch ich brauche Hilfe, um mich irgendwie in diesem verkorksten System zurecht zu finden und nicht einfach abgespeist zu werden. Einfach nur hochnäsig und ekelhaft dein Kommentar.
@@allie707Nein, nicht jeder Jugendliche weiß, dass es Beratungsstellen und Hilfe gibt! Die Verzweiflung kannst du als Dritte gar nicht beurteilen, weil du wahrscheinlich nicht für dein gesamtes Leben misshandelt und vernachlässigt wurdest.
@@allie707ich spreche aus Erfahrung. Wurde zuhause vernachlässigt und misshandelt und dachte bis 16 das sei normal, weil ich nichts Anderes kannte. In meiner Familie gab es auch aus Überforderung unter Geschwistern Gewalt - haben unsere Eltern nicht anders vorgelebt. Menschen neigen entweder zur Selbstzerstörung, um mit solch überwältigenden Emotionen und traumatischen Erfahrungen klarzukommen oder sie lassen es an Anderen raus. Eines von Beiden ist wahrscheinlich, realistisch wahrscheinlich eher eine Kombi. Man braucht für Bewusstseinsprozesse einen gewissen Abstand zum Geschehen. Ein Mindesmaß an Abstand wäre eine sichere Bezugsperson wie z.B. eine Lehrkraft, eine sozialarbeiterische Bezugsperson in der Schule oder vom Jugendamt oder eine andere Familie/ Verwandte. Dies scheinen mindestens das Mädchen und die junge Erwachsene nicht gehabt zu haben. Angebot heißt leider nicht, dass Hilfe auch wahrgenommen wird - auch das kommt noch dazu und hat auch ganz viel mit nicht wahrhaben wollen der Realität zu tun. Praktisch sehe ich das auch in meinem Leben, weil ich die Kindesmisshandlung als Erste in meiner Familie bei der Polizei zur Anzeige gebracht habe und meine Geschwister alles von Entsetzen, über Unglauben bis hin zur Ablehnung ausgedrückt haben, obwohl auch sie dieselben Traumata überlebt haben.
Sehr oft! Ich weiß nicht wie das in anderen Bundesländern ist, bei mir in Bremen ist es seid 2017 so, dass jeder Verstorbene sich eine zweite qualifizierte Leichenschau der Rechtsmedizin unterziehen müssen.
Für besser gestellte Familien ist es leichter zusätzliche Hilfen und Zuschüsse einzufordern, notfalls mit Anwälten. Dieser Fall zeigt, daß Menschen mittendrin sozial isoliert sind und durch das Raster fallen. Aber auch, daß es den Tätern an sozialer Reife fehlte. Es gibt sicher eine hohe Dunkelziffer weil viele Angehörige geschickt eine Straftat vertuschen.
Ein Arzt verordnet keine Pflege. Das geht alles über den Pflegegrad. Die pflegebedürftigen können entscheiden, ob dann ein Pflegedienst oder ein Angehöriger die Pflege übernimmt.
@@DieFee817 Mir hat der Arzt sehr wohl die Pflege für meine Stiefmutti verordnet und das noch ein dreiviertel Jahr, bevor der MDK zur Begutachtung kam. Man muss eben als Arzt auch wollen. Abgesehen davon, das die damals noch minderjährige Tochter den MDK nicht einmal anfordern konnte.
@@martinamaul7909 man erhält einen Pflegegrad rückwirkend zum Antrag. Da hilft diese Verordnung auch nichts, da das rückwirkend wieder über die Pflegekasse verrechnet wird
@@DieFee817 Falsch. Ein Arzt muss involviert sein, weil er durch eine schriftliche Erklärung über den Gesundheitszustand der pflegebedürftigen Person der Pflegeversicherung Auskunft erteilen muss!
So ein Fall ist sehr schwierig zu beurteilen. Ich finde es aber sehr schade, dass die Mädchen bestraft werden und wieder keine Hilfe bekommen. Die benötigen unbedingt psychologische Hilfe.
Meine Mutter war jahrelang krank hatte über 15 Operationen hinter sich. Mein Vater hatte einen Vollzeit job plus Haushalt und 3 Kinder. Wir waren noch jung aber haben immer mitgeholfen. Familie bedeutet in guten sowie in schlechten Zeiten zusammenzuhalten. Jedoch verstehe ich auch die junge Frau,sie hatte niemanden musste ihre Mutter ganz alleine pflegen. Genau für solche Situationen braucht man professionelle Hilfe von außen.
@@olivertwist3920man hat sie ihr verweigert! Wird doch im Video erklärt! Das Mädchen war geistig definitiv nicht auf dem Stand einer 22-jährigen, denn dazu hätte sie normalen Umgang haben müssen.
Pflegt ihr selbst jemanden und benötigt Hilfe oder kennt ihr jemanden, bei dem ihr das Gefühl habt, dass er/sie mit der Pflege überfordert ist? Hier gibt es Hilfsangebote⤵ www.pflege.de/ www.pflege.pro/ www.pflegewegweiser-nrw.de/uebersicht-pflegende-angehoerige www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/alles-fuer-pflegende-angehoerige/pflegende-angehoerige-unterstuetzung-durch-beratung-und-anleitung-43190
Ich habe mich geweigert zu pflegen und mache selbst eine Psychotherapie für mein eigenes Leben. Allerdings war diese Frauenrolle noch nie meine Sache - der gesellschaftliche Druck ist wirklich enorm! Da hat sie schon Recht.
Hilfsstrukturen existieren eher theoretisch. Praktisch ist jemand wie Clara absolut allein. Aber jetzt ist die Gesellschaft endlich da, um sie zu verurteilen. Lmao
Habe genau diesen Fall in einem anderen Podcast gehört, dort war es sehr dramatisiert, es fehlten sehr wichtige Infos (z.B. bezüglich des Wagens!) und es wurde im Endeffekt darauf hinausgearbeitet, dass man die Tochter plus verteufelt. Hier hat man den Eindruck, dass nichts übermäßig dramatisxh dargestellt wird und es wird mit Fakten gearbeitet. Danke für euren Podcast/Videopodcast!
Unsere Nachbarin ist im august 22 auch von ihrer Tochter erstochen worden. Hat 4,5 Jahre bekommen. Kann also demnächst wieder auf freien Fuß sein. Fast alle im Ort stehen auf ihrer Seite und finden es „verständlich“, da sie mit der Pflege etc. nicht mehr verkraftet hat. Für mich unverständlich…
Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Man ist nicht dazu verpflichtet, ein Elternteil zu pflegen. Dann muss man halt einfach gehen bzw. sich um Unterstützung kümmern. Warum wählt man da Mord ?
Tja. Leute, die nicht jahrelang unter psychologischer Folter standen und missbraucht wurden, denn nichts anderes ist das, können sowas auch nicht nachvollziehen. Es gibt wenig schmerzvollere Dinge als von einer Person die man liebt und die einen eigentlich lieben sollte missbraucht zu werden. Tag ein, Tag aus. Nicht zu wissen wann es endet. Nicht zu wissen warum das ausgerechnet mir passiert. Und nach der Tat ist das alles nicht vorbei. Sie wird ihr Leben lang daran erinnert werden. Während andere Freunde zu Weihnachten Anrufe bekommen oder sogar mit den Eltern feiern wird sie ihre Mutter vermissen. Womöglich wird sie sich sogar an diesen Feiertagen hassen. Was für ein Kind schon Strafe genug sein sollte.
Ich bin auch schon von klein auf krank, hatte/habe einige Klinikaufenthalte, Therapien & Reha. Wie oft sagten mir dort Ärzte „das brauchen sie nicht alles machen, ihre Kinder können/sollen das erledigen“ da waren sie gerade mal 10/11 Jahre alt. Ich meinte auch, dass sowas garnicht geht, sie sind keine Erwachsenen und keine Angestellten, die haben sowas nicht zu übernehmen & sollen sich auf andere Dinge konzentrieren & Schule machen. 🤦🏻♀️klar kann hier und da was erledigt werden, aber dies ist keine tägliche Dauerbeschäftigung. Oh oh
Man ist 22 Jahre und ist überfordert, für mich stellt sich die frage ob Klara nicht wusste ob es über die Krankenkassen hilfen gibt oder ob die Krankenkassen es nicht ernst genommen haben? Natürlich sind junge Leute sicherlich unwissend aber man könnte doch wissen das es Hilfe gibt... aber gut, die Pflege sowie das Mädchen hatten es nicht leicht und ich wünsche jedem das beste!
Dazu muss man noch bedenken das sich jemand unter solchen Verhältnissen nicht wie seine gleich altrigen Freunde entwickelt. Ich wage zu bezweifeln das sie 22 jahre im Kopf war. Auch weil sie anfing Drogen wie fentanyl zu nehmen.
Man kann etwas genau dann wissen, wenn es einem gesagt oder gezeigt wird. Offensichtlich lagen die dazu benötigten Ressourcen hier nicht vor. Also NEIN, sie konnte es NICHT wissen.
Ich kann das menschlich verstehen, Aber Mord ist halt kein Weg. Ich finde auch für die Richter, es nicht einfach ein gerechtes gutes Maß der Bestrafung zu finden.
Endometriose und Sarkoidose sind kein Grund, sich hängen zu lassen...hab ich auch beides und bin mit 47 in Frührente gegangen. Arbeite nun nur noch auf 520€-Basis. Aber immerhin.
Menschlich gesehen, kann ich es verstehen. Und ich denke, dass das Urteil aufgrund der ganzen Tatsachen okay ist … Armes Mädchen, was sie da durchgemacht hat …
Für mich stellt sich die Frage wo war das Jugendamt? War das Kind nicht in der Schule ? Sie hätte sich Hilfe holen können die Mutter. Hilfe bei Nachbarn oder anderen Verwandten. Die Mutter hätte betreut werden können und die Tochter in eine Pflegefamilie gehen können .Traurig das dort so weggeschaut wurde. Schlimm das sowaa passiert .
Ich habe meine Mama von 59 - 66 Jahrelang 24/7 gepflegt bis zu ihrem Tod. Sie hatte COPD.auch wir haben zusammen im Haus gewohnt. Schuld an dieser Situation von dem Mädchen ist die Regierung und das Pflegesystem. Ich kann sie absolut verstehen und kann es auch nachvollziehen. Das mädchen hat keine Haft sondern ganz viel Hilfe verdient. Ich hätte mir nach ihrem Tod Unterstützung gewünscht weil man ja schon Jahre einer Arbeit nachgeht und das System entlastet ohne Gehalt,Urlaub, Krankentage. Pflegeheim kam nie in Frage weil wir es nicht hatten bezahlen können. Heute stehen ich da ohne Arbeitslosengeld oder irgendwas. Das muss sich ändern.
Ich rege mich immer über diese unverhältnismässigkeit auf.... Meine freundin hat ein schweres leben gehabt und wurde paar mal angehalten ohne führerschein...sie hat 3 jahre haft bekommen. Sie bringt jmd un und bekommt 3 jahre...mich verstehe es nicht ganz😢
Mehrmaliges Fahren ohne Führerschein ist Absicht. Also Vorsatz. Die 15 jährige ist noch nicht erwachsen und hat es wohl nicht aus Vorsatz gemacht. Das muss man anders bewerten. Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn Jemand immer wieder ohne Führerschein erwischt wird kann man schon von Dummheit sprechen
Grenzt schon an Dummheit ohne Führerschein zu fahren. Und wiederholt erwischt. Vorsatz also. Wie kann man das im Entferntesten mit dem Fall hier vergleichen
Das schlimme ist, ich bin öfters an dem Auto vorbei um zu einem Laden zu fahren, wohne ein Dorf weiter.. Nach der Nachricht, was gefunden wurde, ging es mir total schlecht…
Und keiner stellt in Frage, dass der Mutter stark abhängig machende Medikamente verschrieben wurden, die (so erweckt meines Erachtens die Schilderung im Video den Eindruck) ärztlich wohl nicht kontrolliert werden und man dann aufgrund dessen der Person Pflegeleistungen streicht? Was hat die Mutter denn tun können anstatt ihrem Arzt zu vertrauen und die verschriebenen Medikamente einzunehmen? Also entweder wird es im Video sehr verwirrend geschildert oder der Ablauf ist sehr komisch.
@@turkishsamuraiSelbstverständlich hat die arme pflegebedürftige Mutter nur das beste verdient ,aber sicherlich nicht von der eigenen Tochter ermordet zu werden . Einen Menschen zu töten ist schon schlimm genug aber dann den Menschen zu töten der dich 9 Monate im Bauch getragen hat und dich aufgezogen hat als Dank zu töten ist ekelerregend. NICHTS rechtfertigt einen Mord ,Nichts.
Wie kam es überhaupt dazu, dass die Tochter diese Rolle soweit übernahm? Wo waren der Vater, die Grosseltern, Tanten, Onkel, NachbarInnen, LehrerInnen?
Hi @karinlinakrauchi65! Die Mutter war alleinerziehend. Nach dem Tod der Großmutter führten Erbstreitigkeiten zum Kontaktabbruch mit der restlichen Familie.
Ich finde es dennoch schwierig und schrecklich, dass es für Totschlag nur 2 Jahre auf Bewährung gibt. Getötet ist getötet, da macht das Alter des Täters keinen Unterschied.
Du solltest besser Englisch lernen. save als Verb bedeutet: sparen, retten bzw. in der IT "speichen" safe = als Adjektiv bedeutet: sicher also: Safe Space
Die Tochter ist vom Tötungsversuch zurückgetreten. Sie hat die Tötungshandlung der Freundin verhindern müssen. Die Freundin hat meiner Meinung nach eine höhere Freiheitsstrafe als die Tochter von Gabi K. verdient. Der Freund, der unmittelbar nichts mit der Tat zu tun hat, ist für 2 Jahre eingefahren. Die Mutter ist auf zwischenmenschlicher Ebene sehr besitzergreifend, vereinahmend und schwierig gewesen. Pflege kann aber auch locker vonstattengehen.
Männer werden in Deutschland immer benachtiligt. Wäre die Tochter ein Sohn gewesen hätte dieser sicher mind. 15 Jahre bekommen und wenn dann eine Freundin gefahren wäre hätte diese vllt. 2 Jahre auf Bewährung bekommen. Absolute Frechheit das Urteil. In Deutschland zählen Menschenleben anscheinend nichts mehr.
Wenn ich das richtig sehe wurde bei ihr Erwachsenen- und bei ihrer 15-Jährigen Freundin Jugendstrafrecht angewandt. Abgesehen davon verweise ich auf § 29 StGB …
,,Pflege kann aber auch locker von statten gehen". Waren Sie im Leben der beteiligten dabei? Richtig, Pflege KANN angenehm verlaufen aber das hängt immer von der Kooperation der beteiligten ab! Im besten Falle auf Augenhöhe
Eine 15 jähriges Mädchen ist nunmal keine Erwachsene und kann leicht von andere Personen beeinflusst werden. Die leibliche Tochter hat mehr Schuld meiner Meinung nach.
@@Chrisserella Meine Aussage bezieht sich auf die Aussage der Psychologin, Angehörige werden emotional missbraucht. Dem ist schlichtweg nicht so, weil Pflege locker vonstattengehen kann.
Als betroffene mit einem Elternteil welches mich misshandelt hat kann ich nur sagen, Ich wusste mit 10 Jahren schon dass das Jugendamt mir nicht helfen würde. Und mit 16 habe ich dann erfahren dass ich Recht hatte
Da hat der Freund aber echt Unglück gehabt... Hätte er durch rücksichtsloses Fahren selbst jemanden umgebracht hätte es nur 3 Monate Fahrverbot + Bewährung gegeben :/
@superblaubeere27 Nein, hätte es nicht. Er war wohl kein unbeschriebenes Blatt, was das Strafmass dermassen in die Höhe getrieben hat und auch bei jeder anderen Straftat getan hätte. Rücksichtsloses Fahren wäre ihm in diesem Fall als vollendeter Mord ausgelegt worden.
Also ohne Führerschein ne Hauswand rammen und versuchen die Leiche verschwinden zu lassen ist genau so schlimm wie Die frau umzubringen zumindest was das Strafmaß angeht? Kann bitte jemand versuchen mir den Sinn zu erklären?
Nö. Erstmal wurden dem Freund mehrere Taten vorgeworfen und ein vorangegangenes Urteil des Amtsgerichts einbezogen - und dann lassen sich Urteile generell nicht vergleichen. Bei einem Urteil wird immer auch die angeklagte Person betrachtet. Persönlichkeit, persönlicher Werdegang, bisherige Straffälligkeit und so weiter spielen bei der Strafzumessung eine Rolle. Die exakt gleiche Tat kann, begangen von unterschiedlichen Personen, sehr unterschiedliche Strafen ergeben.
Meine Oma hatte als ich in die 5. Klasse gekommen bin, in den Sommerferien einen Schlaganfall, ich war dabei und habe alles gesehen, mir Ewigkeiten vorwürfe gemacht sie nicht rechtzeitig gehalten zu haben, sie stand in der Küche und kippte um. Davon hat sie sich recht gut erholt aber 2 Jahre später einen Oberschenkel Hals Bruch gehabt, seitdem immer mehr abgebaut und wurde stück für stück zum Pflegefall. Wir haben auch im selben Haus gelebt und ich mich viel um sie gekümmert, da meine Mutter Berufstätig ist und parallel eine Depression entwickelt hat. Ich habe meine Oma gebadet, ihr essen gemacht, sie angekleidet, aus liebe zu ihr und meiner Mutter. Sie hat irgendwann aufgegeben, keinen Lebenswillen mehr gehabt, sich nicht um sich selbst kümmern wollen und mir immer wieder gesagt wie sehr sie Opa vermisst, und das sie lieber bei ihm wäre. Sie verkümmert stück für stück im Bett und bekam dazu noch Demenz, wodurch auch ich eine Depression entwickelt habe, auch da ich in so jungen Jahren schon fast ausweglos mit dieser Sache konfrontiert war. Heute ist meine Oma im Heim und ich endlich ausgezogen, weil das alles Emotional eine riesige Belastung war. Man wünscht es keinem, Vor allem weil das Umfeld auch wenig Verständnis zeigt. Meine Oma Väterlicherseits wettert noch heute gegen meine Mutter, sie kann sie mittlerweile nicht mehr ausstehen und knallt mir regelmäßig „Ich hätte meine Mama NIEMALS ins Heim gegeben“, gegen den Kopf.
Hi @h0ney.m00n09! Danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst. Sie zeigt, wie schwierig es ist. Auch, die "richtige" Entscheidung zu treffen? Wenn man selbst an seine Grenzen kommt, sollte man sich Hilfe holen. Manchmal kann es auch in einem "Heim" besser sein für alle Beteiligten. Aber verallgemeinern kann man das sicherlich nicht.
Es bedeutet vor allem, dass es kein Auffangsystem für die kleine Familie gab. Ich denke da an Sozialarbeiter, ein Pflegedienst, der Heim kommt für die Mutter, aber auch psychologische Betreuung der Mutter UND Tochter. Wenn die Mutter über Jaaahre hinweg krank war, es demnach chronisch verlief, wundert es mich nicht, dass sich ihre Art/Persönlichkeit (wahrscheinlich) sehr verändert hat. Krankheit verändert einen Menschen enorm, die ganze Persönlichkeit wird praktisch verschlungen. Leider hatte Lina kein Support System um sich herum, welches sie aufgefangen hätte, um die Situation Hand in Hand zu meistern. Dann wäre die Beziehung der Beiden wahrscheinlich auch viel besser verlaufen, weil sie klare Aufgaben übernommen hat, die für jeden Menschen, aber besonders in dem Alter, irgendwann nicht mehr zu bewerkstelligen sind. Man darf nicht vergessen wie verpflichtend und anspruchsvoll Pflege (insbesondere eines kranken Angehörigens) ist!!! Demnach denke ich, dass es hier am Hilfsystem liegt. Allein schon wegen ihrer Erkrankung, also dass sie sich nicht selbst pflegen konnte und höchstwahrscheinlich auch psychische Symptome dazu kamen durch die Erkrankung, hätte der Mutter seitens des Arztes eine Pflege verordnet werden müssen. Man hätte eine Art Hilfenetz um die Beiden spinnen müssen. Es wirkt so als wären Mutter und Tochter sich selbst überlassen worden und die Tochter aus Liebe zur Mutter nichts anderes übrig geblieben als jene Aufgabe in so einem jungen Alter, zu übernehmen. Egal wie. Die Verantwortlichen, die ebenso zur Rechenschaft gezogen werden sollten, sehe ich dort nicht sitzen. Auch Hilfe zu verweigern ist eine Straftat. Von einer Jugendlichen all' das Wissen rund um Pflege und Anträge etc. zu erwarten gleicht an Wahnsinn. Das Mädchen war klar überfordert, was die schreckliche Tat nicht entschuldigen soll, aber wie bereits erwähnt: Mutter und Tochter wurden praktisch fallengelassen. Ein sehr trauriger Fall, der für mich mal wieder zeigt, wie wichtig richtige Hilfe an den richtigen Stellen nun mal ist.
Ohne scheiß so langsam glaube ich wirklich, dass der Verantwortliche dieser Videos die Moderatoren explizit anweist, langsam, erschüttert, bedacht und schockiert zu sprechen. Die Videos und Stories sind gut produziert, aber dieses aufgesetzte Entsetzen kotzt einfach nur noch an. Man schlimme Dinge auf einfach normal erzählen, ohne so pathetisch entsetzt zu sein. Wirklich anstrengend.
Wir leben in Deutschland, hier gibt es so viele Hilfen!!! Die Mutter konnte sich hilfe holen, die atochter könnte Anträge machen usw. Krankenkasse Pflegeamt und und und….
Hi @Addie007! Auch darüber haben wir im Film gesprochen. Sich Hilfe zu suchen ist nicht für alle einfach und für viele Menschen kann dieser Schritt auch eine Hürde sein. In unserer Infobox haben wir deswegen noch einmal Hilfsangebote und ;Möglichkeiten gesammelt.
@@wdrlokalzeitmordorte Die Strafe ist absolut lachhaft. Wenn jmd 1000,- steuern hinterzieht wird er härter bestraft wie die Tochter die ihre Mutter getöt hat oder töten wollte. Das es für sie nicht einfach war hilfe zu suchen ist doch ein absoluter witz? Verstehe die Strafe nicht. Alles unter 15 Jahren ist hier absolut lächerlich und eine Schande für unser Justizsystem!
Eben. Wir leben in Deutschland. Auch wenn Anlaufstellen existieren, an die man sich theoretisch(!) in Krisensituationen wenden könnte, sind die Hindernisse signifikant größer als die Möglichkeiten. Vor allem für Heranwachsende. Die Kommunikation ist miserabel. Manche Stellen (wie die Pflegeversicherung) kommunizieren ihr Angebot aus wirtschaftlichen Gründen absichtlich gar nicht erst nach außen. Wie im Beitrag erwähnt gibt es kaum Aufklärung. Man muss sehr aktiv werden und hat ohne gezielte, professionelle Unterstützung kaum eine Chance. Die Bürokratie ist so komplex, dass man unglaublich viel Zeit, Energie und Resilienz benötigt, die gerade Menschen in Krisensituationen oft nicht haben. Allein schon die Suche nach psychotherapeutischer Hilfe ist in Deutschland heutzutage eine Vollkatastrophe und kann Jahre dauern. Warum sollten Jugend-, Sozialamt und andere Anlaufstellen besser funktionieren? Vor allem muss man es auch erstmal schaffen, diese von der Ernsthaftigkeit der Situation zu überzeugen und zu einer Handlung zu bewegen, was in den seltensten Fällen einfach so funktioniert. Zu sagen, dass die Tochter sich in dieser Extrem-Situation einfach hätte Hilfe holen können, hat mit der Realität wenig zu tun.
@@zandi4984 Aus welcher Situation heraus? Aus Dauerstress und und zusätzlich der aktuellen Streitsituation? Hat sie den selbst die Tat vollendet? Jeder Mensch kann in extremen Situationen Dinge tun, die er mit besonnener Überlegung niemals tun würde.
@@zandi4984ja und übernahm parallel die MUTTER Rolle! Wo war denn bitte die reale Mutter in ihrer Fürsorgepflicht? Hauptsache den Kindern immer die Schuld zuschieben
Mit meinen Söhnen habe ich bereits vor etlichen Jahren ausgemacht, dass sie nicht verpflichtet sind, mich zu pflegen. Ich werde, wenn es so weit ist, mich in ein Pflegeheim begeben. Ich habe auch nicht vor, mich ewigem Siechtum hinzugeben sondern, wenn es sein muss, mein Leben etwas "abkürzen".
dein sohn sollte soviel herz besitzen u dich gerne versorgen u pflegen wollen,denn du hast deinen sohn auch viele jahre versorgt u gepflegt aus liebe und umgedreht sollte es genauso sein...eine mama ist so wertvoll..
@@michaeljacksonmausschmusebaby ich bin nicht auf der Welt um meinen Angehörigen das Leben zu Scheiße zu machen. Ich würde auch niemanden pflegen. Das können Profis viel besser. Ein Kind zu pflegen, wenn es klein oder mal krank ist, ist eine völlig andere Sache. Das geht ja nicht über etliche Jahre oder Jahrzehnte. Damit habe ich mir auch nicht das Recht erwirtschaftet, dass mein Nachwuchs mich zu pflegen hat. So etwas geht immer nach hinten los. Kein Kind pflegt seine Eltern gern. Meine Kinder sind da genauso wenig in der Pflicht wie irgend ein x-beliebiger anderer.
@@michaeljacksonmausschmusebaby Eltern entscheiden sich aber doch im besten Fall auch bewusst für ihr Kind und wissen, welche Verantwortung sie damit haben. Kinder können sich das nicht aussuchen. Die „Kinder“ haben irgendwann auch selbst Kinder und müssen nebenbei arbeiten. Wie bekommt man das alles unter einen Hut wenn man dann noch ein Elternteil pflegen muss? Oft leidet auch die Beziehung von Pflegenden und Gepflegtem stark darunter, wie man an diesem Beispiel im Video auch sieht.
Die Tochter war verzweifelt, sie wusste sich nicht mehr anders zu helfen, ich kann mir durchaus vorstellen was das mit einem Jungen Mädchen wenn sie jahrelang die nicht zu Friedenstellende, toxische Mutter pflegen musste. Mitschuld ist sicherlich das Amt, das der Tochter nicht Geholfen hat. Finde das Urteil irgendwie nachvollziehbar.
Inwiefern ist die Abhängigkeit von Opioiden (als Problem) belegt? Weil wenn diese vom Arzt verschrieben werden (aus Notwendigkeit) und so eingenommen werden, ist dies ja nicht eine schlimme Abhängigkeit. Abhängig ist man automatisch, wenn man sie vergisst hat man Entzugserscheinungen, aber das ist Standard bei der Art der Medikamente? Ebenso ist diese Parentifizierung ja nicht böswillig, wenn der Arzt/ ärztliche Dienst versagt und keine Pflege erlaubt.
Schon schwierig -aber genau genommen hat die Freundin die Mutter umgebracht. Als Freundin sollte man eine Stütze sein und nicht schlechtes verhalten unterstützen. Die Tochter wurde mit ihrem Schicksal alleine gelassen.
@@marge2548 selbst bei Totschlag ist das ein Witz.... der Freund der ohne Führerschein fährt wird härter bestraft als jmd der eine Frau tötet. So etwas gibt es nur in Deutschland!
@@wdrlokalzeitmordorte Vorsllem der Part mit der Pflege für Rentner. Weil genau das was die gute Frau durchgemacht hat, macht meine Familie grad in schlimmer durch
Ein Arzt hat nicht zu entscheiden, ob ein Pflegedienst beauftragt wird! Was ist das für eine unwissende Aussage. Ich arbeite als Pflegedienstleitung im Pflegedienst. Der Patient erhält vom MDK einen Pflegegrad, je nach Begutachtung. Und dann entscheidet der Patient, ob er einen Pflegedienst möchte oder eine Angehörigenpflege
dieser Psychologin sehe ich vom ersten Moment an an, dass die total keine Ahnung hat, hat zwar unzählige Bücher gelesen und glaubt wie schlau sie ist, ihr fehlt aber total das menschliche und das Einfühlungsvermögen in einen anderen Menschen, es wäre eine Qual diese Frau als Psychologin zu haben in einem Moment wo es einem nicht gut geht. Und ich spreche aus Erfahrung ich war Jahre Lang bei Psychologen da es mir selbst nicht gut ging.
Hallo @Mateowable, vielen Dank für deinen Kommentar und das Teilen deiner persönlichen Erfahrungen. Wir schätzen es sehr, wenn sich unsere Zuschauer ehrlich äußern, denn uns liegt viel daran, Inhalte zu produzieren, die unseren Zuschauern wertvoll und hilfreich sind. Es tut uns leid zu hören, dass du negative Erfahrungen gemacht hast und du fühlst, dass es der Psychologin an Einfühlungsvermögen fehlt. Jede*r Therapeut*in bringt eine andere Herangehensweise und Perspektive mit, und es kann einige Zeit dauern, die richtige Unterstützung zu finden, die zu einem passt. Wir hoffen, dass das Video dennoch einige wertvolle Einblicke bieten konnte.
Hi @Mateowable! Wir haben Verständnis dafür, dass du deine persönlichen Erfahrungen teilst. Wir möchten dich bitten, diese negativen Erfahrungen nicht auf Menschen zu übertragen, die du nicht kennst. Über unser Interview auf den Charakter einer Psychologin zu schließen, ist nicht richtig. Deine Mutmaßungen darüber, wie sie mit ihren Patienten umgehe, sind Mutmaßungen, die wir hier nicht so stehen lassen können.
@@wdrlokalzeitmordorte warum denn nicht? ich sage nur meine Meinung.. und zwar nicht um irgendjemanden zu beleigen, sondern ich hoffe dadurch dass ich meine Erfahrungen hier ehrlich teile, jemand anderen der mein Kommentar liest und in einer psychisch ähnlichen Situation ist wie ich es damals war, aufgrund meines Kommentares auf die Idee kommt, dass man seinen Psychologen auch mal kritisch hinterfragen sollte. Denn besonders in den Öffentlichen Psychologischen Diensten befinden sich viele Leute die für diesen Beruf ganz und gar nicht geeignet sind. Ich habe z.B. auch in meiner eigenen Studium Zeit gesehen dass viele die Psychologie studieren (vor allem die Frauen), dieses Fach auswählen weil mit Ihnen selbst etwas nicht stimmt und sie herausfinden wollen was es ist. und genau diese Leute haben dann den Abschluss, kommen in eine Öffentliche Stelle und von da an ist es eigentlich jedem egal ob diese Person qualifiziert ist oder nicht.. denn mit den Psychisch Kranken ist es genau so wie mit den Behinderten oder Alten Menschen; den Leuten ist es egal ob diese Leute gut betreut werden, aus den Augen aus dem Sinn.
@@wdrlokalzeitmordorte natürlich sind das Mutmaßungen, aber selbst wenn ich die Frau lange kennen würde wären es immer noch Mutmaßungen; was man aber jederzeit tun kann ob man einen Menschen kennt oder nicht, ist sich seine Körpersprache und Ausdrucksweise anzuschaun. Es geht nicht mal um den Inhalt den diese Psychologin hier bespricht, es geht viel mehr darum wie sie sitzt, welche Haltung sie hat, wie sie Ihren Kopf und Hände wärend dem Sprechen bewegt, und auch wie sie die Wörter ausdrückt. Man kann ganz klar erkennen dass diese Frau eine Wut in sich trägt (angespannte Haltung) außerdem dass sie sehr von dem was sie sagt überzeugt ist (Kopf hoch oben) und wie sie die Dinge ausspricht (es geht ihr nicht darum das Wissen zu verbreiten, Ihr geht es darum zu zeigen was sie weiß). Wie gesagt diese Frau ist für den Umgang mit Menschen denen es nicht gut geht, total ungeeignet und jeder Patient der diese Frau als Ärtztin hat tut mir Leid und dabei bleibe ich auch lieber WDR egal wie oft ihr mich noch darauf hinweist dass ihr das nicht so stehen lassen könnt.
Das ganze hat damit zu tun ob man Alkohol konsumiert hat ,vorher länger Psychologischen unter Druck gestanden ,oder Körperlich Misshandelt wurde ,ob es im Affekt geschehen ist ,oder vorsätzlich geplant war ,und durch diese vorausgegangenen Situationen, werden dann die Richter ihr Urteil sprechen .
„für ein Pflegebedürftiges Elternteil“ es heißt „für einen pflegebedürftigen Elternteil“. Es ist ja DER Teil, nicht das Teil (Ding)… ich dachte, irgendwie Reporter studieren Publizistik oder so und Deutsch😮
wieso hat man denn nicht schon früher in den Kofferraum geschaut?! Spätestens als es hieß die Mutter sei im Urlaub hätte man doch mal nachschauen können...
@@franzik30 Verstehe dich schon aber Genehmigung für was? Sie mussten ja schließlich auch in das Auto schauen um es wegfahren zu können, es stand ja im Weg und war offensichtlich verunfallt. Wenn es ein Kombi gewesen wäre, hätte man gleich gesehen, dass da was drinnen liegt, das dort nicht hingehört. Da wäre es dann ok gewesen nachzuschauen? Ich glaube, dass man "Auf Verdacht" vieles machen kann. Ich finde, dass es nicht am Autotyp liegen sollte ob eine Leiche erst nach einer Woche gefunden wird oder nicht. Nach einer Woche sind wichtige Spuren am Körper wahrscheinlich komplett vernichtet worden...
@@oliviatrudi9465 ok dann darf die Polizei auf Verdacht demnächst einfach in deine Whg/Haus einmassieren. Was denkst du, wir das Auto weggebracht wurde. Hat sich bestimmt ein Polizist ans Steuer gesetzt 🫠 oder doch wie es normal ist, Abschleppwagen organisiert. Und durch die Scheiben schauen ist nunmal nicht strafbar. Aufbrechen ohne Genehmigung schon
@@oliviatrudi9465 wenn die Polizei "auf Verdacht" vieles machen darf, dann dürfen sie dann übrigens auch einfach mal so bei dir nachts vorm Bett stehen. Möchtest du das? Es ist nunmal ein Unterschied, ob man ins Auto reinschaut (was jeder normale Bürger auch kann) oder das Auto aufbricht. Ausnahme ist halt nur, wenn sichtlich Gefahr droht, wie zum Beispiel Kind im Auto eingeschlossen, Hilferufe aus dem Kofferraum etc. Und zum Auto abschleppen benötigt man nunmal nur ein Abschleppdienst
@@franzik30 Ja, wenn mein Auto verunfallt aufgefunden wurde und von mir keine Spur ist, dann möchte ich dass mein Auto ordentlich durchsucht wird. Der Vergleich mit dem Bett hinkt stark, merkste selber, ne?
Wie kann der der gefahren ist ohne Führerschein DIE GLEICHE Strafe bekommen wie die die die einen Menschen GETÖTET hat! Und auch noch Erfolg bei Revision???!
Hi @pama3224! Das ist nicht mehr der neuste Stand. Im Revisionsprozess wurde das Urteil aufgehoben. Wie in der Infobox erklärt, wurde die heute 18-Jährige jetzt wegen versuchter Strafvereitelung schuldig gesprochen. Gegen sie wurde ein Dauerarrest von 4 Wochen verhängt. Die Angeklagte hatte gestanden, dass sie damals nur dabei geholfen habe, die Leiche wegzuschaffen. Bei der Tötung habe sie nicht mitgewirkt. Acht Monate saß die Freundin schon in Untersuchungshaft.
Hi @MyLeilak! Unser Video ist am Montag erschienen. Am Dienstag, also ein Tag nach Veröffentlichung, hat sich mit dem Revisionsurteil die Sachlage für die Freundin der Tochter allerdings nochmal geändert (s. angepinnter Kommentar).
Schwierig. Natürlich war dass nicht die richtige Entscheidung. Dennoch ich glaube die Mutter war ein schlechter Mensch. Clara hätte auch ohne ihren Tod ein Leben lang Probleme mit den Folgen ihrer Kindheit / Jugend zu kämpfen gehabt
Ich hätte sehr gerne ein Doku zu dem Mord an Dano. Der 6 Jährige Junge aus meiner Stadt Herford in NRW. Ich meine es war 2016. er wurde von seinem Nachbarn ermordet, der wohl auch bereits mörder war. Gruß !
Im aktuellen Fall gibt es jetzt eine Entwicklung. Heute ist das Urteil im Revisionsprozess gegen die Freundin der Tochter gefallen: Die Revision war für die Angeklagte erfolgreich. Das Bonner Landgerichts hat die heute 18-Jährige wegen versuchter Strafvereitelung zu vier Wochen Dauerarrest verurteilt. Die Angeklagte hatte gestanden, dass sie geholfen habe, die Leiche wegzuschaffen. An der Tat sei sie aber nicht beteiligt gewesen. Im ersten Prozess war sie zu einer zweijährigen Jugendstrafe auf Bewährung verurteil worden. Dieses Urteil hatte der Bundesgerichtshof aufgehoben. Da die Angeklagte acht Monate in Untersuchungshaft saß, wird sie entschädigt.
Wieso ist das Totschlag und nicht Mord??
Klara hat es nicht geschafft, aber Lina hat sie vollendet und dafür nur Bewährung?
Wieso wurde hier kein Pflegedienst in Anspruch genommen?
An der Tat war sie nicht beteiligt gewesen?
Das wurde hier aber anders vermittelt.
Hi @deingeist9678! Das Gericht ist zu dem Schluss gekommen, dass die Freundin der Tochter nicht an der Tötung beteiligt gewesen sei, sondern sie lediglich dabei geholfen habe, die Leiche wegzuschaffen. Beim Urteil der Tochter wiederum ist das Gericht aufgrund der pflegeintensiven und mental herausfordernden Situation zuhause von einem minderschweren Fall ausgegangen.
Außerdem wichtig zu wissen: Das Urteil im Revisionsprozess ist gestern gefallen, also bereits nach Veröffentlichung des Videos. Im Film wird der Fall daher noch ein wenig anders dargestellt.
@@deingeist9678 "Der Mord sowie der Totschlag basieren beide auf der vorsätzlichen Tötung. Währenddessen der Totschlag durch eine seelische Belastung oder eine heftige Gemütsbewegung ausgelöst wird, zeigt sich der Mord in einer besonderen Skrupellosigkeit bei der Ausführung, den Beweggründen oder dem Zweck." Laut google der Unterschied. Da ist es ziemlich einfach zu erkennen, warum es hier Totschlag und nicht Mord ist
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, zumindest auf emotionaler Ebene. Meine Mutter war schwer krank, mein Vater ist ausgezogen als ich 7 Jahre alt war. Ab da habe ich den Haushalt geführt. Ich konnte noch nicht richtig schreiben, also habe ich Einkaufszettel gemalt (!) und bin mit einem großen Rucksack losgezogen. Ich habe auch Wasserkästen 3 Etagen ohne Aufzug geschleppt. Selbst Zigaretten habe ich für meine Mutter gekauft durch einen speziellen Deal mit dem Kioskbesitzer auf der anderen Straßenseite, der meine Mutter kannte. Das war Ender der 90er/Anfang der 2000er ohne Zugang zu Internet oder sonstigen Infos. Niemand aus der Familie hat sich gekümmert oder geholfen. Im Gegenteil, mir wurde immer erklärt wie gut ich es habe und suggeriert das sei alles prima und normal so. Ich kenne die Verzweiflung, das fehlende Vertrauen, das absolute Pflichtbewusstsein, die Selbstzweifel ob das wirklich alles so normal ist wie einem gesagt wird, die Wut, das Warum Ich, das Gefühl ganz allein auf dieser Welt zu sein und keiner schert sich drum. Und auf der anderen Seite auch die Faszination, wenn ich nach der Schule mal bei Freunden war: Da stand Essen auf dem Tisch, da wurden Dinge unternommen, da haben die Eltern zum Geburtstag Kuchen gebacken. Das kannte ich alles nur aus dem Fernsehen. Zum Glück bin ich dann nach dem Abi praktisch geflohen (ins Ausland) und habe mich nicht zu Hause festnageln lassen wie die Familie es gern gehabt hätte. Die Folgen merke ich übrigens immer noch, instrumentelle Parentifizierung verfolgt einen sein Leben lang.
Ich kann dich zu 100% verstehen. Bei mir war es genau so, nur dass es bei mir mit 12 angefangen hat und erst endete, als meine Mutter schlussendlich an Nierenversagen verstarb (ich war 25). Bis vor Kurzem hat man auch noch versucht, mir die Pflege meiner Großmutter aufzuhalsen aber da ich ja jetzt glücklicherweise erwachsen bin, habe ich das direkt im Keim erstickt.
@@mrskyashi7114Man lernt aus den schlechten Erfahrugen und das ist auchh Gut so. Herzlichen Glückwunsch für deinen Mut.
Hier hat die KK und der MD versagt! Die Frau hätte professionelle Pflege benötigt.
Gab es da keine Verwandten und Personen die man zu Hilfe heranziehen hätte können .Ich würde lieber gleich sterben ,als meine Kinder um so was zu bitten ,es gibt Hilfe genug wenn man Anträge ausfüllt ,und einreicht .
Die Tochter hat versucht die Mutter zu töten ,hat ab gelassen ,und die Freundin hat das Kissen auf den Mund der Mutter gedrückt ,ich verstehe die Urteile nicht ,und die Jahre sind wenig für Mord ,nun sind die Umstände dazu sehr heftig .
Das Problem liegt hier ganz woanders. Die Frau hätte einen Pflegegrad bekommen müssen!!!! So hat der MD und die Krankenkasse das schön auf die jugendliche abgewälzt. Ich kenne das aus eigener Erfahrung.
Das machen die wirklich sehr gerne
Mir wurde auch mal nicht im Krankenhaus geholfen. Dann hat meine Mutter mich vor die Türe des Krankenhaus gelegt (konnte vor Schmerzen nicht laufen) und hat der Frau an der Notaufnahme gesagt, dass sie jetzt weggehen würde und es jetzt deren Verantwortung ist mir zu helfen und sie sie verklagt, falls irgendwas mit mir sein sollte. Das hat funktioniert! Man glaubt es kaum, aber hätte die Tochter den Krankenwagen gerufen und die Mutter wäre ins Krankenhaus gekommen (bei 38Kilo berechtigt) wäre sie dort gepflegt worden. Das passiert jetzt überall in Krankenhäusern weil alte Menschen sich Zuhause selbst nicht mehr versorgen können und das Krankenhaus diese so nicht nach Hause schicken DARF. Es ist einfach irrsinnig aber man darf hier nie Klein beigeben und es sind immer die unverschämt-unfreundlichen bzw. die, die verklagen die dann doch ein Bett, eine Tagespflege etc. bekommen…
Es macht mich wütend, dass die eigentliche Ursache für diese Tragödie in dem Bericht mit einem Satz abgetan wurde. Sinngemäß: Die Mutter war medikamentenabhängig und der Arzt sah keine Pflegebedürftigkeit.
Die junge Frau und Tochter musste nun dieses zutiefst verhöhnende Vorgehen staatlicher Institutsionen, gegenüber pflegenden Angehörigen ausbaden.
Hier hätten die Leute auf die Anklagebank gehört, welche die Pflege der Tochter aufluden. Das geschieht 100.000mal bei uns in Deutschland...jeden Tag. So müssen kranke Angehörige ihre noch schwerer erkranken Familienangehörigen pflegen. Die 85 jährige ihren 90 Mann und die Tochter ihre Mutter.
Sollte die betroffene Tochter dies hier lesen, so möchte ich sagen dass ich ihr wünsche zurück in ein gutes Leben zu finden. Ohne Selbstvorwürfe. Die Schuldigen sitzen in den Behörden der Pflegekassen und im Bundestag.
@@maudbrewster9413Dafür , sich mit MDK anzulegen oder einen Notarzt die Mutter einweisen zu lassen , war die Tochter viel zu jung . Ich bin wesentlich reifer, tough und musste mit dem MDK Ringen, um über Widerspruch u Drohen mit 1nem Fachanwalt für Sozialrecht die Pflegestufe 1 für 1 Familienmitglied zu ' erringen -' ....🎉🎉😮 dafür braucht es langen Atem. Und du musst die Grund - rechte Pflege k e n n e n. Eine Krankenkassr k a n n da beraten .
In meiner Familie war das auch so. Die Pflege meiner 90-jährigen Mutter wurde meinem Bruder überlassen (ich lebte 400 km entfernt). Die Pflegestufe war viel zu niedrig, mein Bruder ging daran förmlich zugrunde. Der Pflegedienst und der Palliativmediziner haben das GESEHEN und nichts gemacht!!! Und mein Bruder fühlte sich leider zu sehr meiner Mutter und ihrem Wunsch unbedingt zuhause sterben zu wollen, verpflichtet. Als ich das dann sah, war das Kind schon im Brunnen. Furchtbar!!! Er ist immer noch krank und ich glaube, er wird sich nie so ganz erholen.
Manchmal verstehe ich unser Rechtssystem nicht… eine 15-jährige vollendet die versuchte Tötung ihrer Freundin, bekommt 2 Jahre auf Bewährung und ist in Revision gegangen. Der Freund der ohne Führerschein eine Hauswand geschrammt hat und die Tat seiner Freundin vereitelt hat bekommt 2 Jahre ohne Bewährung. Er hat niemanden verletzt oder gar getötet 🤯
Geisteskrank.
Wenn man keine Ahnung vom Rechtssystem hat, lieber erstmal nachlesen, bevor man solche Kommentare verfasst. Wie soll man was verstehen, wenn man keinen Schimmer hat?
Ganz einfach...er hat mehrere Straftaten begangen
Ist doch offensichtlich: Frauen werden seit jeher vom Rechtssystem bevorteilt.
@@RS-qg3qz erklär es doch einfach, anstatt meine „Ahnungslosigkeit“ zu kritisieren 😄 spart uns beiden viel Zeit
Fahrlässig ein Kind in solchen Verhältnissen zu lassen und für die Pflege eines Erwachsenen verantwortlich zu machen! Ich bin schockiert, aber gleichzeitig war wurde ich auch selbst nicht vom Jugendamt vor Kindesmisshandlung und Vernachlässigung geschützt.
Beste Meinung hier
Ging mir auch so! Hab mir mal als Jugendliche versucht Hilfe beim Jugendamt zu holen, wurde weggeschickt.
Es hiess als Antwort: "Tja, wenn dir dein Abi so wichtig ist musst du es halt aushalten. Ansonsten bleibt dir nur die Schule abzubrechen und arbeiten zu gehen, du bist schon 16". Das werde ich nie vergessen. So ein elendiges angebliches Hilfesystem.
Oder als meine Schwester an Krebs erkrankte und meine Mutter daheim bleiben wollte, wurde ihr vom Amt und KK gesagt: "Andere haben auch kranke Kinder und gehen arbeiten."
Und dann wundern sich Ämter und Kassen, dass man sie hasst.
Ich war zusammen mit neinen Eltern jahrelang mit der Pflege meiner Großmutter betraut, neben Job, Kinder und Haushalt. Und das ist extrem belastend!
Das glauben wir dir! Hättest du dir damals mehr Unterstützung von der Gesellschaft und deinem Umfeld gewünscht?
Extrem belastend ja ne is klar!
Meine mutter hat 10 kinder großgezogen! Was soll denn da bei einer person belastend sein! Dank deine Großmutter kamst du nach deiner Mutter auf die Erde!!!
Ja. "Aber" Du warst erwachsen. Clara pflegte ihre Mutter mit 22 bereits mehrere Jahre. Das ist schlicht missbräuchlich.
Es rechtfertigt die Tat natürlich nicht, trotzdem, alle im erweiterten Umfeld sind mitschuldig.
@@karinlinakrauchi65 Ich war auch gerade 18, als das mit der Pflege begann! Damals habe ich gerade meine älteste Tochter bekommen und war in der Ausbildung! Ich hatte regelrecht einen 24/7 Job! Und meine erste Ehe ist auch dadurch in die Brüche gegangen, weil ich halt kaum noch Zeit hatte!
Du hast mein Tieftes Mitgefühl ❤ ebenso meinen tiefsten Respekt das du so eine Belastung aushälst @@kessas.489
Den Hausarzt trifft die Verantwortung für die Medikamenten Abhängigkeit und die Verweigerung von professioneller Pflege.
Der Hausarzt hätte in diesem Fall anders beraten müssen. Aber den Antrag auf Pflegegrad stellt nicht der Arzt, sondern der Patient selbst. Der Medizinische Dienst der Krankenkasse entscheidet dann über den Pflegegrad, nachdem er sich ein eigenes Bild von der Pflegebedürftigjeit gemacht hat. Einen Pflegedienst muss die Familie dann selber einschalten. Denkbar ist in diesem Fall, dass Pflege von außen von der Mutter abgelehnt worden ist.... Dem Punkt, der Arzt sei schuld an der Medikamentenabhängigkeit, muss ich widersprechen. Ein Patient mit chronischen Schmerzen hat ein Recht auf eine adäquate Schmerzbehandlung, wenn dies nur mit Opioiden möglich ist, sind diese dem Patienten zu verordnen. Der Patient wird über das Abhängigkeitspotential aufgeklärt und der Arzt muss dafür Sorge tragen, dass auch nur soviel verordnet wird, wie auch angesetzt wurde. Leider ist ist das eben der Konflikt der entsteht, wenn es um das Thema chronische Schmerzen geht.
neun die tochter tötete ihre mom.. und frauen haben genrell immer schupd
Ich bin inzwischen 25 Jahre alt und werd hauptsächlich seit der Geburt von meiner Mutter gepflegt mit unsterstützung meines Vaters und 2 mal die Woche zum großen Verbandswechsel kommt eine Pflegekraft. Bin 100% behindert und 24h abhängig von anderen Personen. Es ist einfach für beide Seiten anstrengend und nicht immer einfach.
Zusätzlich ist meine Mom durch mich nicht arbeiten. Ich finde sie sollte Geld dafür bekommen.
Dann lass doch deine Mutter als Pflegekraft einschreiben?
Ihre Mutter hätte einen Pflegegeldanspruch, wenn Sie den Pflegegrad 2 besitzen. Anträge bei der Krankenkasse werden willkürlich abgelehnt (40 %). Gegen den Bescheid kann man Widerspruch einlegen. Wenn man Ihnen beim Ankleiden Ausziehen der Kleidung hilft, beim Kochen und Waschen, dann ist ein Pflegegeldanspruch gegeben. Eventuell einen Anwalt kontaktieren.
Hi @Badbutterfly98! Vielen Dank, dass du diese privaten Einblicke in deine Situation hier mit uns und unserer Community teilst!♥️
Ich bin schon 33 (😉), aber auch in deiner Situation, werde aber von meinem Ex-Partner und meinen Eltern gepflegt.
Es ist unfassbar, wie der Staat die Pflege auf Angehörige abwälzt.
Lass Dir vom mdk einen Pflegegrad verpassen. Maßgebliche Faktoren dafür sind Mobilität. Essen und Trinken. Waschen. Pflegen , an und Auskleidung und Wasser lassen und Stuhlgang verrichten . Also kontinent oder Inkontinenz. Je nach pflegegrad gibt es pflegegeld. Darauf haben auch pflegende Angehörige Anspruch. Nicht nur berufliche Pflegedienstleister
Die Tat ist nicht zu entschuldigen, aber die pflegebedürftige Mutter ist nicht unschuldig. Ich habe meine Mutter auch gepflegt, neben Job, Kind usw. Als es zu viel wurde haben meine Mutter und ich gemeinsam nach Pflegedienst, Haushaltshilfe usw. gesucht. Sie hat eingesehen das es für
mich alleine zu viel wurde.
doch ist sie. victim blaming in den kommentaren absolut widerwertig
Sehr korrekt erklärt.
Schlimmer Fall ich wünsche allen Beteiligten und der Familie viel viel Kraft.
Vielen Dank für dein Lob!
Welcher Familie?
Ich finde schon, dass eine geringere Strafe angemessen ist bei einem solchen Hintergrund, als wenn jemand aus der Lust des Tötens oder aus Habgier tötet, aber irgendwie wirkt das wirklich sehr kurz für ein Menschenleben.
Ich musste mit 12 alles übernehmen, weil meine Mutter nach Deutschland arbeiten gegangen war. Ich musste mich um den Haushalt und kleinere Einkäufe kümmern, meine 3 Jahre jüngere Schwester, den Hund, unser Vater war den ganzen Tag arbeiten, dabei hatte ich natürlich noch die Schule und wenige Freunde. So ging das 3 Jahre lang, bis wir alle nach Deutschland gezogen sind. Natürlich ist das nichts im Vergleich zu der hier dargestellten Situation. Es hat mich aber damals extrem belastet und hat mir so gesehen die Kindheit gestohlen. Ich kann mir nur vorstellen, wie hart für einen Teenager die Pflege eigener Mutter sein muss...
Die Freundin der Tochter war am Ende diejenige, die das Kissen drauf gedrückt und die Mutter ihrer Freundin getötet hat.
Dafür kriegt sie schon eine geringere Strafe als Clara selbst und geht dann noch in Revision.
In was für Verhältnissen leben wir eigentlich schon wieder??
Genau mein Humor
Absolute Frechheit! So ein Urteil gibt es nur in Deutschland. In fast jedem Land der Welt hätte die Tochter 15+ Jahre haft bekommen, aber hier bekommt der Freund für das Fahren ohne Führerschein eine genau so harte bestrafung wie jmd der seine Mutter tötet..... Widerliches Justizsystem🤮
Wahrscheinlich weil die erst 15 und die Clara 22 war. Wahrscheinlich wurde Clara auch nachdem Jugendstrafrecht verurteilt aber in das Urteil beziehen die Richter sicher dennoch das Alter mit ein... Die war ja mit 15 nicht ansatzweise so reif und fit im kopf wie eine 22 Jährige.
Und Sie waren dabei? 😢
@@karinlinakrauchi65Naja sie hat nur das wiederholt was im Video gesagt wurde.
Boah, starker Tobak😢 Das Pflegesystem ist eh ne Katastrophe, als Angehörige/ erwachsene Tochter zerbricht man fast daran, gibt man ab, fühlt man sich schuldig, böse Tochter..wie soll eine Heranwachsende, die ihr Leben noch garnicht ausgebildet hat, sowas stemmen? 😢😢😢😢😢
Als 15-Jährige weiß man sehr wohl, dass man die Mutter nicht umbringen muss, um sie nicht mehr pflegen zu müssen.
Sie hätte es auch nicht alleine stemmen müssen. Hilfen gibt es genug.
Ich kann das mit der Überforderung alles verstehen, da ich selbst auch unter einer Form der Parentifizierung gelitten habe. Bei aller Liebe und Mitgefühl, aber ich kann nicht nachvollziehen warum sie den Weg gewählt hat. Finde ich abscheulich.
@@allie707 Hast du eig komplett zugehört oder nur das, was du hören wolltest? Es wurde versucht Pflege für die Mutter zu erhalten, es hieß, das sei nicht gerechtfertigt bei ihren Erkrankungen. Hast du mal mitbekommen, wie das System wirklich läuft? Es werden mit Absicht niedrigere Pflegegrade verhängt und gerade wenn noch eine Sucht vorhanden ist, bist du sowieso schon alleine ohne Unterstützung. Nein, nicht jede 15 Jährige Person kennt sich mit dem Pflegesystem aus, vor allem wenn man da als Kind einfach so reingeworfen wird und von den Erwachsenen dann hört, dass das System nicht greift, weils angeblich nicht angemessen wäre. Du gehst komplett von dir aus ohne überhaupt mal zugehört zu haben, in welcher Lage dieses junge Mädchen war. Ich hätte mit 15 nicht gewusst, dass man dagegen angehen kann, dass man neu beantragen kann, dass man nen gesetzlichen Betreuer beantragen könnte.
Wo war der Vater? Selbst nach der Trennung sein eigenes Kind einfach so dieser Situation auszusetzen und nicht zu helfen ist absoluter Rotz. Ich bin heute 26, selber schwer krank und auch ich brauche Hilfe, um mich irgendwie in diesem verkorksten System zurecht zu finden und nicht einfach abgespeist zu werden. Einfach nur hochnäsig und ekelhaft dein Kommentar.
@@allie707Nein, nicht jeder Jugendliche weiß, dass es Beratungsstellen und Hilfe gibt!
Die Verzweiflung kannst du als Dritte gar nicht beurteilen, weil du wahrscheinlich nicht für dein gesamtes Leben misshandelt und vernachlässigt wurdest.
@@allie707ich spreche aus Erfahrung. Wurde zuhause vernachlässigt und misshandelt und dachte bis 16 das sei normal, weil ich nichts Anderes kannte.
In meiner Familie gab es auch aus Überforderung unter Geschwistern Gewalt - haben unsere Eltern nicht anders vorgelebt. Menschen neigen entweder zur Selbstzerstörung, um mit solch überwältigenden Emotionen und traumatischen Erfahrungen klarzukommen oder sie lassen es an Anderen raus. Eines von Beiden ist wahrscheinlich, realistisch wahrscheinlich eher eine Kombi. Man braucht für Bewusstseinsprozesse einen gewissen Abstand zum Geschehen. Ein Mindesmaß an Abstand wäre eine sichere Bezugsperson wie z.B. eine Lehrkraft, eine sozialarbeiterische Bezugsperson in der Schule oder vom Jugendamt oder eine andere Familie/ Verwandte. Dies scheinen mindestens das Mädchen und die junge Erwachsene nicht gehabt zu haben. Angebot heißt leider nicht, dass Hilfe auch wahrgenommen wird - auch das kommt noch dazu und hat auch ganz viel mit nicht wahrhaben wollen der Realität zu tun.
Praktisch sehe ich das auch in meinem Leben, weil ich die Kindesmisshandlung als Erste in meiner Familie bei der Polizei zur Anzeige gebracht habe und meine Geschwister alles von Entsetzen, über Unglauben bis hin zur Ablehnung ausgedrückt haben, obwohl auch sie dieselben Traumata überlebt haben.
Hi @diestarkechristina! Danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst.
Wie oft schreiben Hausärzte auf den Totenschein: natürliche Todesursache ?
Sehr oft! Ich weiß nicht wie das in anderen Bundesländern ist, bei mir in Bremen ist es seid 2017 so, dass jeder Verstorbene sich eine zweite qualifizierte Leichenschau der Rechtsmedizin unterziehen müssen.
@@buxi143, das ist in jedem Todesfall der Fall, dass ein Rechtsmediziner vor Beerdigung/ Feuerbestattung eine Leichenschau durchführt.
Für besser gestellte Familien ist es leichter zusätzliche Hilfen und Zuschüsse einzufordern, notfalls mit Anwälten. Dieser Fall zeigt, daß Menschen mittendrin sozial isoliert sind und durch das Raster fallen. Aber auch, daß es den Tätern an sozialer Reife fehlte. Es gibt sicher eine hohe Dunkelziffer weil viele Angehörige geschickt eine Straftat vertuschen.
Ich glaube, dass die ständige Herabsetzung von der Mutter aus , einen sehr großen Teil dazu beigetragen haben!
Unfassbar, das die Hilfe eines Pflegedienstes nicht vom Arzt verordnet worden ist.
Mir tut die Tochter unendlich leid.
Ein Arzt verordnet keine Pflege. Das geht alles über den Pflegegrad. Die pflegebedürftigen können entscheiden, ob dann ein Pflegedienst oder ein Angehöriger die Pflege übernimmt.
@@DieFee817 Mir hat der Arzt sehr wohl die Pflege für meine Stiefmutti verordnet und das noch ein dreiviertel Jahr, bevor der MDK zur Begutachtung kam. Man muss eben als Arzt auch wollen.
Abgesehen davon, das die damals noch minderjährige Tochter den MDK nicht einmal anfordern konnte.
@@martinamaul7909 man erhält einen Pflegegrad rückwirkend zum Antrag. Da hilft diese Verordnung auch nichts, da das rückwirkend wieder über die Pflegekasse verrechnet wird
@@DieFee817 Falsch. Ein Arzt muss involviert sein, weil er durch eine schriftliche Erklärung über den Gesundheitszustand der pflegebedürftigen Person der Pflegeversicherung Auskunft erteilen muss!
@@olivertwist3920 ne muss er nicht!
Danke für das spannende rüberbringen des Falles liebe Riem🙏
Hi @mie-sel5241! Das freut uns, dass dir die Folge mit Riem so gefallen hat.
So ein Fall ist sehr schwierig zu beurteilen. Ich finde es aber sehr schade, dass die Mädchen bestraft werden und wieder keine Hilfe bekommen.
Die benötigen unbedingt psychologische Hilfe.
Wird sie im.Gefängnis bekommen
2-3 jahre für Menschen töten zu bekommen is keine strafe.😂😂 dieses Land ist so abscheulich
Meine Mutter war jahrelang krank hatte über 15 Operationen hinter sich.
Mein Vater hatte einen Vollzeit job plus Haushalt und 3 Kinder.
Wir waren noch jung aber haben immer mitgeholfen.
Familie bedeutet in guten sowie in schlechten Zeiten zusammenzuhalten. Jedoch verstehe ich auch die junge Frau,sie hatte niemanden musste ihre Mutter ganz alleine pflegen. Genau für solche Situationen braucht man professionelle Hilfe von außen.
Die Frage ist, warum sie sich mit 22 nicht diese Hilfe geholt hat???
@@olivertwist3920man hat sie ihr verweigert! Wird doch im Video erklärt! Das Mädchen war geistig definitiv nicht auf dem Stand einer 22-jährigen, denn dazu hätte sie normalen Umgang haben müssen.
Der Fall ist schrecklich. Da ist wohl ein Ventil geplatzt.
Nachvollziehbar alles. Aber furchtbar.
nachvollziehbar is auch vergewaltigung dann???? das sind abscheuliche taten nix nachvollziehbar. lebenslang knast für sowas
Pflegt ihr selbst jemanden und benötigt Hilfe oder kennt ihr jemanden, bei dem ihr das Gefühl habt, dass er/sie mit der Pflege überfordert ist? Hier gibt es Hilfsangebote⤵
www.pflege.de/
www.pflege.pro/
www.pflegewegweiser-nrw.de/uebersicht-pflegende-angehoerige www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/alles-fuer-pflegende-angehoerige/pflegende-angehoerige-unterstuetzung-durch-beratung-und-anleitung-43190
Das Beste sich an die Pflegestützpunkte wenden, die kennen sich gut aus
Ich habe mich geweigert zu pflegen und mache selbst eine Psychotherapie für mein eigenes Leben. Allerdings war diese Frauenrolle noch nie meine Sache - der gesellschaftliche Druck ist wirklich enorm! Da hat sie schon Recht.
Hilfsstrukturen existieren eher theoretisch. Praktisch ist jemand wie Clara absolut allein. Aber jetzt ist die Gesellschaft endlich da, um sie zu verurteilen. Lmao
Genau das. 😞
Habe genau diesen Fall in einem anderen Podcast gehört, dort war es sehr dramatisiert, es fehlten sehr wichtige Infos (z.B. bezüglich des Wagens!) und es wurde im Endeffekt darauf hinausgearbeitet, dass man die Tochter plus verteufelt. Hier hat man den Eindruck, dass nichts übermäßig dramatisxh dargestellt wird und es wird mit Fakten gearbeitet. Danke für euren Podcast/Videopodcast!
Hallo @birdsarefree7306,
Danke für deine positive Kritik. Es freut uns, dass dir unsere Beiträge gefallen. ❤
Wie immer Pünktlich zum Feierabend! So Lobe ich mir das Liebes Team! Bitte die Zeiten beibehalten.
Immer pünktlich um 17 Uhr! 😊💪
Sehr Schön :) @@wdrlokalzeitmordorte
Unsere Nachbarin ist im august 22 auch von ihrer Tochter erstochen worden. Hat 4,5 Jahre bekommen. Kann also demnächst wieder auf freien Fuß sein. Fast alle im Ort stehen auf ihrer Seite und finden es „verständlich“, da sie mit der Pflege etc. nicht mehr verkraftet hat. Für mich unverständlich…
Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen.
Man ist nicht dazu verpflichtet, ein Elternteil zu pflegen.
Dann muss man halt einfach gehen bzw. sich um Unterstützung kümmern.
Warum wählt man da Mord ?
Tja. Leute, die nicht jahrelang unter psychologischer Folter standen und missbraucht wurden, denn nichts anderes ist das, können sowas auch nicht nachvollziehen. Es gibt wenig schmerzvollere Dinge als von einer Person die man liebt und die einen eigentlich lieben sollte missbraucht zu werden. Tag ein, Tag aus. Nicht zu wissen wann es endet. Nicht zu wissen warum das ausgerechnet mir passiert. Und nach der Tat ist das alles nicht vorbei. Sie wird ihr Leben lang daran erinnert werden. Während andere Freunde zu Weihnachten Anrufe bekommen oder sogar mit den Eltern feiern wird sie ihre Mutter vermissen. Womöglich wird sie sich sogar an diesen Feiertagen hassen. Was für ein Kind schon Strafe genug sein sollte.
Ich bin auch schon von klein auf krank, hatte/habe einige Klinikaufenthalte, Therapien & Reha. Wie oft sagten mir dort Ärzte „das brauchen sie nicht alles machen, ihre Kinder können/sollen das erledigen“ da waren sie gerade mal 10/11 Jahre alt. Ich meinte auch, dass sowas garnicht geht, sie sind keine Erwachsenen und keine Angestellten, die haben sowas nicht zu übernehmen & sollen sich auf andere Dinge konzentrieren & Schule machen. 🤦🏻♀️klar kann hier und da was erledigt werden, aber dies ist keine tägliche Dauerbeschäftigung. Oh oh
Hi @harzhexe123! Wie habt ihr das gelöst?
Man ist 22 Jahre und ist überfordert, für mich stellt sich die frage ob Klara nicht wusste ob es über die Krankenkassen hilfen gibt oder ob die Krankenkassen es nicht ernst genommen haben? Natürlich sind junge Leute sicherlich unwissend aber man könnte doch wissen das es Hilfe gibt... aber gut, die Pflege sowie das Mädchen hatten es nicht leicht und ich wünsche jedem das beste!
Dazu muss man noch bedenken das sich jemand unter solchen Verhältnissen nicht wie seine gleich altrigen Freunde entwickelt.
Ich wage zu bezweifeln das sie 22 jahre im Kopf war.
Auch weil sie anfing Drogen wie fentanyl zu nehmen.
Man kann etwas genau dann wissen, wenn es einem gesagt oder gezeigt wird. Offensichtlich lagen die dazu benötigten Ressourcen hier nicht vor. Also NEIN, sie konnte es NICHT wissen.
Was muss man hier eigentlich machen um in den Knast zu kommen?
Keine Steuern zahlen.
Ein Bon Bon klauen 😅
Keine GEZ zahlen.
Steuerhinterziehung😂 ich verstehe manches auch nicht krankes Rechtsystem.
anscheinend massenmord und selbst dann gibts bewährung
Ich kann das menschlich verstehen,
Aber Mord ist halt kein Weg.
Ich finde auch für die Richter, es nicht einfach ein gerechtes gutes Maß der Bestrafung zu finden.
ich kann menschlich verstehen wenn eine frau vergewaltigt wird aber das is kein weg. Hörst du dir selbst zu du Hs?
Unfassbar!!!!
Endometriose und Sarkoidose
sind kein Grund, sich hängen zu lassen...hab ich auch beides und bin mit 47 in Frührente gegangen. Arbeite nun nur noch auf 520€-Basis. Aber immerhin.
Nicht immer von sich selbst auf andere schließen ;) Jeder Mensch ist anders
Wie lächerlich das Strafsystem ist. Unglaublich. Man kann Deutschland doch nicht mehr ernst nehmen 😂
Was fändest du denn angemessen?
@@d.optional3381 wenn ein vater u muttermörder für immer bei brot und wasser und viel arbeit hinter gitter kommen.
Menschlich gesehen, kann ich es verstehen. Und ich denke, dass das Urteil aufgrund der ganzen Tatsachen okay ist … Armes Mädchen, was sie da durchgemacht hat …
@@jennifershdr4896 und dies berechtigt zu töten ? Alles klar !
Meine Worte.
Für mich stellt sich die Frage wo war das Jugendamt? War das Kind nicht in der Schule ? Sie hätte sich Hilfe holen können die Mutter. Hilfe bei Nachbarn oder anderen Verwandten. Die Mutter hätte betreut werden können und die Tochter in eine Pflegefamilie gehen können .Traurig das dort so weggeschaut wurde. Schlimm das sowaa passiert .
Endlich mal wieder eine Folge mit Host Riem🎉☺️
Hi @mie-sel5241! Danke für das Lob.
Ich habe meine Mama von 59 - 66 Jahrelang 24/7 gepflegt bis zu ihrem Tod. Sie hatte COPD.auch wir haben zusammen im Haus gewohnt. Schuld an dieser Situation von dem Mädchen ist die Regierung und das Pflegesystem. Ich kann sie absolut verstehen und kann es auch nachvollziehen. Das mädchen hat keine Haft sondern ganz viel Hilfe verdient. Ich hätte mir nach ihrem Tod Unterstützung gewünscht weil man ja schon Jahre einer Arbeit nachgeht und das System entlastet ohne Gehalt,Urlaub, Krankentage. Pflegeheim kam nie in Frage weil wir es nicht hatten bezahlen können. Heute stehen ich da ohne Arbeitslosengeld oder irgendwas. Das muss sich ändern.
Schlimm, wünsche Ihnen das Beste!
Du machst das so klasse😊
Also liebe jungendlichen wenn ihr das hier geschaut habt. Ihr könnt machen was ihr wollt bis ihr 18 seid. Unserem System ist das egal
2 Jahre 3 Jahre so wenig ?😮
menschenleben hat in diesem land anscheinend gar keinen wert. man darf jemand einfach umbringen
Ich rege mich immer über diese unverhältnismässigkeit auf.... Meine freundin hat ein schweres leben gehabt und wurde paar mal angehalten ohne führerschein...sie hat 3 jahre haft bekommen. Sie bringt jmd un und bekommt 3 jahre...mich verstehe es nicht ganz😢
Mehrmaliges Fahren ohne Führerschein ist Absicht. Also Vorsatz. Die 15 jährige ist noch nicht erwachsen und hat es wohl nicht aus Vorsatz gemacht. Das muss man anders bewerten. Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn Jemand immer wieder ohne Führerschein erwischt wird kann man schon von Dummheit sprechen
Es werden unterschiedliche Dinge beachtet. Deine Freundin hat auch bewusst Leben riskiert. Außerdem sind sie nach Jugendstrafrecht verurteilt
Außerdem war deine Freundin wiederholungstäterin
Grenzt schon an Dummheit ohne Führerschein zu fahren. Und wiederholt erwischt. Vorsatz also. Wie kann man das im Entferntesten mit dem Fall hier vergleichen
Oha 3 Jahre Haft😮 wegen Führerschein finde ich krank.
Das schlimme ist, ich bin öfters an dem Auto vorbei um zu einem Laden zu fahren, wohne ein Dorf weiter..
Nach der Nachricht, was gefunden wurde, ging es mir total schlecht…
Hi @sarahsml! Das glauben wir gerne. An so etwas denkt man ja nicht.
Und keiner stellt in Frage, dass der Mutter stark abhängig machende Medikamente verschrieben wurden, die (so erweckt meines Erachtens die Schilderung im Video den Eindruck) ärztlich wohl nicht kontrolliert werden und man dann aufgrund dessen der Person Pflegeleistungen streicht? Was hat die Mutter denn tun können anstatt ihrem Arzt zu vertrauen und die verschriebenen Medikamente einzunehmen?
Also entweder wird es im Video sehr verwirrend geschildert oder der Ablauf ist sehr komisch.
Ruhe in Frieden an die Mutter!
Hat sie nicht verdient?
@@turkishsamuraiSelbstverständlich hat die arme pflegebedürftige Mutter nur das beste verdient ,aber sicherlich nicht von der eigenen Tochter ermordet zu werden . Einen Menschen zu töten ist schon schlimm genug aber dann den Menschen zu töten der dich 9 Monate im Bauch getragen hat und dich aufgezogen hat als Dank zu töten ist ekelerregend. NICHTS rechtfertigt einen Mord ,Nichts.
Wie kam es überhaupt dazu, dass die Tochter diese Rolle soweit übernahm?
Wo waren der Vater, die Grosseltern, Tanten, Onkel, NachbarInnen, LehrerInnen?
Hi @karinlinakrauchi65! Die Mutter war alleinerziehend. Nach dem Tod der Großmutter führten Erbstreitigkeiten zum Kontaktabbruch mit der restlichen Familie.
@@wdrlokalzeitmordorteWahrscheinlich haben die alle auch noch das ganze Erbe bekommen.
Ich finde es dennoch schwierig und schrecklich, dass es für Totschlag nur 2 Jahre auf Bewährung gibt. Getötet ist getötet, da macht das Alter des Täters keinen Unterschied.
Dieses Urteil ist eine Schande für unser Rechtssystem!
Und der dude kriegt 2 Jahre. Ist schon wild ja…
@@dustercrew er wurde nach Erwachsenenrecht verurteilt, die beiden Mädchen allerdings, wurden nach Jugend Strafrecht verurteilt
Und das Leben von Klara?! Das ist völlig unwichtig?!
Schlimme Sache.
Wo ist Lydia?😔
Hallo Lokal Zeit Mord-Orte.Ich wünsch den gesamten Team, frohe Pfingsten.Grus Andrea.
Hi @andreakunnemann5458! Dankschön. Das wünschen wir dir auch.
Die Tocher war mit der Care-Arbeit überfordert und hatte keinen eigenen Safe-Space.
Gut recherchiert Sherlock
Du solltest besser Englisch lernen.
save als Verb bedeutet: sparen, retten bzw. in der IT "speichen"
safe = als Adjektiv bedeutet: sicher
also: Safe Space
Ist der Geruch schon nicht bei der ersten Besichtigung des Autos an der „Unfallstelle“ aufgefallen 😅?!
Wahrscheinlich war sie da erst kurz tot und man hat noch nichts gerochen, denke ich mal😅
Vielleicht haben sie das Auto da nicht geöffnet und nur von außen begutachtet
Also bitte die strafen sind ein witz!!!
Was wäre denn deiner schlauen Meinung nach angemessen?! Hast du nicht zugehört was da geschehen ist oder bist du einfach so empathielos?!
Die Tochter ist vom Tötungsversuch zurückgetreten. Sie hat die Tötungshandlung der Freundin verhindern müssen. Die Freundin hat meiner Meinung nach eine höhere Freiheitsstrafe als die Tochter von Gabi K. verdient. Der Freund, der unmittelbar nichts mit der Tat zu tun hat, ist für 2 Jahre eingefahren. Die Mutter ist auf zwischenmenschlicher Ebene sehr besitzergreifend, vereinahmend und schwierig gewesen. Pflege kann aber auch locker vonstattengehen.
Männer werden in Deutschland immer benachtiligt. Wäre die Tochter ein Sohn gewesen hätte dieser sicher mind. 15 Jahre bekommen und wenn dann eine Freundin gefahren wäre hätte diese vllt. 2 Jahre auf Bewährung bekommen. Absolute Frechheit das Urteil. In Deutschland zählen Menschenleben anscheinend nichts mehr.
Wenn ich das richtig sehe wurde bei ihr Erwachsenen- und bei ihrer 15-Jährigen Freundin Jugendstrafrecht angewandt. Abgesehen davon verweise ich auf § 29 StGB …
,,Pflege kann aber auch locker von statten gehen". Waren Sie im Leben der beteiligten dabei?
Richtig, Pflege KANN angenehm verlaufen aber das hängt immer von der Kooperation der beteiligten ab! Im besten Falle auf Augenhöhe
Eine 15 jähriges Mädchen ist nunmal keine Erwachsene und kann leicht von andere Personen beeinflusst werden. Die leibliche Tochter hat mehr Schuld meiner Meinung nach.
@@Chrisserella Meine Aussage bezieht sich auf die Aussage der Psychologin, Angehörige werden emotional missbraucht. Dem ist schlichtweg nicht so, weil Pflege locker vonstattengehen kann.
Als betroffene mit einem Elternteil welches mich misshandelt hat kann ich nur sagen, Ich wusste mit 10 Jahren schon dass das Jugendamt mir nicht helfen würde. Und mit 16 habe ich dann erfahren dass ich Recht hatte
Ich halte das Urteil für viel zu geringe Strafe!
was sind das denn für niedrige Strafen? unfassbar wie wenig ein Leben wert ist in Deutschland
Ach & was ist mit den Leben der Kinder?
@@Chrisserelladie Kinder sind ja die Täter. Sollten sie froh sein in Deutschland zu sein. In Amerika spielt die Musik ganz anders!
Da hat der Freund aber echt Unglück gehabt... Hätte er durch rücksichtsloses Fahren selbst jemanden umgebracht hätte es nur 3 Monate Fahrverbot + Bewährung gegeben :/
@superblaubeere27 Nein, hätte es nicht. Er war wohl kein unbeschriebenes Blatt, was das Strafmass dermassen in die Höhe getrieben hat und auch bei jeder anderen Straftat getan hätte. Rücksichtsloses Fahren wäre ihm in diesem Fall als vollendeter Mord ausgelegt worden.
Also ohne Führerschein ne Hauswand rammen und versuchen die Leiche verschwinden zu lassen ist genau so schlimm wie Die frau umzubringen zumindest was das Strafmaß angeht? Kann bitte jemand versuchen mir den Sinn zu erklären?
Die hat Bewährung bekommen und der muss 2 Jahre in Knast.
Nö. Erstmal wurden dem Freund mehrere Taten vorgeworfen und ein vorangegangenes Urteil des Amtsgerichts einbezogen - und dann lassen sich Urteile generell nicht vergleichen. Bei einem Urteil wird immer auch die angeklagte Person betrachtet. Persönlichkeit, persönlicher Werdegang, bisherige Straffälligkeit und so weiter spielen bei der Strafzumessung eine Rolle. Die exakt gleiche Tat kann, begangen von unterschiedlichen Personen, sehr unterschiedliche Strafen ergeben.
Meine Oma hatte als ich in die 5. Klasse gekommen bin, in den Sommerferien einen Schlaganfall, ich war dabei und habe alles gesehen, mir Ewigkeiten vorwürfe gemacht sie nicht rechtzeitig gehalten zu haben, sie stand in der Küche und kippte um. Davon hat sie sich recht gut erholt aber 2 Jahre später einen Oberschenkel Hals Bruch gehabt, seitdem immer mehr abgebaut und wurde stück für stück zum Pflegefall. Wir haben auch im selben Haus gelebt und ich mich viel um sie gekümmert, da meine Mutter Berufstätig ist und parallel eine Depression entwickelt hat. Ich habe meine Oma gebadet, ihr essen gemacht, sie angekleidet, aus liebe zu ihr und meiner Mutter. Sie hat irgendwann aufgegeben, keinen Lebenswillen mehr gehabt, sich nicht um sich selbst kümmern wollen und mir immer wieder gesagt wie sehr sie Opa vermisst, und das sie lieber bei ihm wäre. Sie verkümmert stück für stück im Bett und bekam dazu noch Demenz, wodurch auch ich eine Depression entwickelt habe, auch da ich in so jungen Jahren schon fast ausweglos mit dieser Sache konfrontiert war. Heute ist meine Oma im Heim und ich endlich ausgezogen, weil das alles Emotional eine riesige Belastung war. Man wünscht es keinem, Vor allem weil das Umfeld auch wenig Verständnis zeigt. Meine Oma Väterlicherseits wettert noch heute gegen meine Mutter, sie kann sie mittlerweile nicht mehr ausstehen und knallt mir regelmäßig „Ich hätte meine Mama NIEMALS ins Heim gegeben“, gegen den Kopf.
Hi @h0ney.m00n09! Danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst. Sie zeigt, wie schwierig es ist. Auch, die "richtige" Entscheidung zu treffen? Wenn man selbst an seine Grenzen kommt, sollte man sich Hilfe holen. Manchmal kann es auch in einem "Heim" besser sein für alle Beteiligten. Aber verallgemeinern kann man das sicherlich nicht.
Es bedeutet vor allem, dass es kein Auffangsystem für die kleine Familie gab.
Ich denke da an Sozialarbeiter, ein Pflegedienst, der Heim kommt für die Mutter, aber auch psychologische Betreuung der Mutter UND Tochter.
Wenn die Mutter über Jaaahre hinweg krank war, es demnach chronisch verlief, wundert es mich nicht, dass sich ihre Art/Persönlichkeit (wahrscheinlich) sehr verändert hat. Krankheit verändert einen Menschen enorm, die ganze Persönlichkeit wird praktisch verschlungen. Leider hatte Lina kein Support System um sich herum, welches sie aufgefangen hätte, um die Situation Hand in Hand zu meistern.
Dann wäre die Beziehung der Beiden wahrscheinlich auch viel besser verlaufen, weil sie klare Aufgaben übernommen hat, die für jeden Menschen, aber besonders in dem Alter, irgendwann nicht mehr zu bewerkstelligen sind.
Man darf nicht vergessen wie verpflichtend und anspruchsvoll Pflege (insbesondere eines kranken Angehörigens) ist!!!
Demnach denke ich, dass es hier am Hilfsystem liegt.
Allein schon wegen ihrer Erkrankung, also dass sie sich nicht selbst pflegen konnte und höchstwahrscheinlich auch psychische Symptome dazu kamen durch die Erkrankung, hätte der Mutter seitens des Arztes eine Pflege verordnet werden müssen.
Man hätte eine Art Hilfenetz um die Beiden spinnen müssen.
Es wirkt so als wären Mutter und Tochter sich selbst überlassen worden und die Tochter aus Liebe zur Mutter nichts anderes übrig geblieben als jene Aufgabe in so einem jungen Alter, zu übernehmen. Egal wie.
Die Verantwortlichen, die ebenso zur Rechenschaft gezogen werden sollten, sehe ich dort nicht sitzen. Auch Hilfe zu verweigern ist eine Straftat. Von einer Jugendlichen all' das Wissen rund um Pflege und Anträge etc. zu erwarten gleicht an Wahnsinn. Das Mädchen war klar überfordert, was die schreckliche Tat nicht entschuldigen soll, aber wie bereits erwähnt: Mutter und Tochter wurden praktisch fallengelassen.
Ein sehr trauriger Fall, der für mich mal wieder zeigt, wie wichtig richtige Hilfe an den richtigen Stellen nun mal ist.
Eine Geschichte, wie sie gefährlicherweise immer wieder vorkommen kann...
Ohne scheiß so langsam glaube ich wirklich, dass der Verantwortliche dieser Videos die Moderatoren explizit anweist, langsam, erschüttert, bedacht und schockiert zu sprechen. Die Videos und Stories sind gut produziert, aber dieses aufgesetzte Entsetzen kotzt einfach nur noch an. Man schlimme Dinge auf einfach normal erzählen, ohne so pathetisch entsetzt zu sein. Wirklich anstrengend.
Wir leben in Deutschland, hier gibt es so viele Hilfen!!! Die Mutter konnte sich hilfe holen, die atochter könnte Anträge machen usw. Krankenkasse Pflegeamt und und und….
Hi @Addie007! Auch darüber haben wir im Film gesprochen. Sich Hilfe zu suchen ist nicht für alle einfach und für viele Menschen kann dieser Schritt auch eine Hürde sein. In unserer Infobox haben wir deswegen noch einmal Hilfsangebote und ;Möglichkeiten gesammelt.
@@wdrlokalzeitmordorte Die Strafe ist absolut lachhaft. Wenn jmd 1000,- steuern hinterzieht wird er härter bestraft wie die Tochter die ihre Mutter getöt hat oder töten wollte. Das es für sie nicht einfach war hilfe zu suchen ist doch ein absoluter witz? Verstehe die Strafe nicht. Alles unter 15 Jahren ist hier absolut lächerlich und eine Schande für unser Justizsystem!
Für Außenstehende immer leicht gesagt
wie soll sie mit grade mal 18 dazu im stande gewesen sein ?
Eben. Wir leben in Deutschland. Auch wenn Anlaufstellen existieren, an die man sich theoretisch(!) in Krisensituationen wenden könnte, sind die Hindernisse signifikant größer als die Möglichkeiten. Vor allem für Heranwachsende. Die Kommunikation ist miserabel. Manche Stellen (wie die Pflegeversicherung) kommunizieren ihr Angebot aus wirtschaftlichen Gründen absichtlich gar nicht erst nach außen. Wie im Beitrag erwähnt gibt es kaum Aufklärung. Man muss sehr aktiv werden und hat ohne gezielte, professionelle Unterstützung kaum eine Chance. Die Bürokratie ist so komplex, dass man unglaublich viel Zeit, Energie und Resilienz benötigt, die gerade Menschen in Krisensituationen oft nicht haben. Allein schon die Suche nach psychotherapeutischer Hilfe ist in Deutschland heutzutage eine Vollkatastrophe und kann Jahre dauern. Warum sollten Jugend-, Sozialamt und andere Anlaufstellen besser funktionieren? Vor allem muss man es auch erstmal schaffen, diese von der Ernsthaftigkeit der Situation zu überzeugen und zu einer Handlung zu bewegen, was in den seltensten Fällen einfach so funktioniert. Zu sagen, dass die Tochter sich in dieser Extrem-Situation einfach hätte Hilfe holen können, hat mit der Realität wenig zu tun.
Riem du bist so klasse ❤
Sowas krankes 😢
Eine 22-jährige, die eine 15-jährige Freundin hat?
ja warum nicht
Möglicherweise hat die 15-Jährige mehr Lebenserfahrung als die 22-Jährige, die nur für ihre Mutter da war.
@@Anrufbeantworter Die war ja ganz toll für ihre Mutter da. Hat sie ermordet. 🤦♂
@@zandi4984 Aus welcher Situation heraus? Aus Dauerstress und und zusätzlich der aktuellen Streitsituation? Hat sie den selbst die Tat vollendet? Jeder Mensch kann in extremen Situationen Dinge tun, die er mit besonnener Überlegung niemals tun würde.
@@zandi4984ja und übernahm parallel die MUTTER Rolle! Wo war denn bitte die reale Mutter in ihrer Fürsorgepflicht? Hauptsache den Kindern immer die Schuld zuschieben
Das ist viel zu viel für ein junges maedchen rund um die uhr pflege, mann haette ihr pflege hilfe zu mindesten die woche 2 mal zustellen.....
Ruheinfrieden 🌼🌻🌺🏵💮🌸💐💐💐💐🍀💐🍀💐🍀💐
Weiß man denn wie es Clara mittlerweile geht? Sie müsste ja mittlerweile frei sein. Hat sie ihren Frieden gefunden? Ich wünsche es ihr ❤
Die Tochter hat alle rechte frei gesprochen zu werden bin selbst vier fache Mutter würde niemals so eine Last auf meine Kinder schieben
Falsch. Das würde dem Ermorden Tür und Tor öffnen. Die Tochter war mit 22 volljährig und hätte sich entsprechende Hilfe einholen können!
Geschichte eines Burn-Outs von Mutter und Tochter.
So etwas sollte nicht passieren müssen.
Mit meinen Söhnen habe ich bereits vor etlichen Jahren ausgemacht, dass sie nicht verpflichtet sind, mich zu pflegen. Ich werde, wenn es so weit ist, mich in ein Pflegeheim begeben. Ich habe auch nicht vor, mich ewigem Siechtum hinzugeben sondern, wenn es sein muss, mein Leben etwas "abkürzen".
dein sohn sollte soviel herz besitzen u dich gerne versorgen u pflegen wollen,denn du hast deinen sohn auch viele jahre versorgt u gepflegt aus liebe und umgedreht sollte es genauso sein...eine mama ist so wertvoll..
@@michaeljacksonmausschmusebaby ich bin nicht auf der Welt um meinen Angehörigen das Leben zu Scheiße zu machen. Ich würde auch niemanden pflegen. Das können Profis viel besser.
Ein Kind zu pflegen, wenn es klein oder mal krank ist, ist eine völlig andere Sache. Das geht ja nicht über etliche Jahre oder Jahrzehnte. Damit habe ich mir auch nicht das Recht erwirtschaftet, dass mein Nachwuchs mich zu pflegen hat.
So etwas geht immer nach hinten los. Kein Kind pflegt seine Eltern gern. Meine Kinder sind da genauso wenig in der Pflicht wie irgend ein x-beliebiger anderer.
@@michaeljacksonmausschmusebaby Eltern entscheiden sich aber doch im besten Fall auch bewusst für ihr Kind und wissen, welche Verantwortung sie damit haben. Kinder können sich das nicht aussuchen. Die „Kinder“ haben irgendwann auch selbst Kinder und müssen nebenbei arbeiten. Wie bekommt man das alles unter einen Hut wenn man dann noch ein Elternteil pflegen muss? Oft leidet auch die Beziehung von Pflegenden und Gepflegtem stark darunter, wie man an diesem Beispiel im Video auch sieht.
Eine glückliche Familie.
Satire.
Die deutsche Justiz 😂😂😂 eine riesen Lachnummer 😂😂😂
Die Tochter war verzweifelt, sie wusste sich nicht mehr anders zu helfen, ich kann mir durchaus vorstellen was das mit einem Jungen Mädchen wenn sie jahrelang die nicht zu Friedenstellende, toxische Mutter pflegen musste. Mitschuld ist sicherlich das Amt, das der Tochter nicht Geholfen hat.
Finde das Urteil irgendwie nachvollziehbar.
Inwiefern ist die Abhängigkeit von Opioiden (als Problem) belegt? Weil wenn diese vom Arzt verschrieben werden (aus Notwendigkeit) und so eingenommen werden, ist dies ja nicht eine schlimme Abhängigkeit. Abhängig ist man automatisch, wenn man sie vergisst hat man Entzugserscheinungen, aber das ist Standard bei der Art der Medikamente? Ebenso ist diese Parentifizierung ja nicht böswillig, wenn der Arzt/ ärztliche Dienst versagt und keine Pflege erlaubt.
Diese Strafen sind lächerlich!!
Das sehe ich anderes, das Mädchen hat die Hölle vor dem Tot ihrer Mutter mitgemacht. Ein Außenstehender kann sich da kein Urteil erlauben.
Schon schwierig -aber genau genommen hat die Freundin die Mutter umgebracht. Als Freundin sollte man eine Stütze sein und nicht schlechtes verhalten unterstützen. Die Tochter wurde mit ihrem Schicksal alleine gelassen.
Falls bei euch auch sowas der Fall sein sollte mit der Pflege. Geht bitte zur Krankenkasse und beantragt einen Pflegegrad das wird dann geprüft.
Das haben die auch gemacht aber der Pflegegrad wurde abgelehnt.
@@ameliewendel9219Ja, das ist ja das Furchtbare. Mitschuld = KK. Nicht nur in DE eine heikle, potentiell Existenzen zerstörende Institution...
Die Strafen sind ja wohl ein Witz. Egal wie alt Mord ist Mord. Unglaublich.
Nur dass es kein Mord war, sondern Totschlag.
@@marge2548 scheiss egal. Die Frau ist tot
@@marge2548 selbst bei Totschlag ist das ein Witz.... der Freund der ohne Führerschein fährt wird härter bestraft als jmd der eine Frau tötet. So etwas gibt es nur in Deutschland!
@@ichhalt4770Er wurde für mehr verurteilt als nur fürs Fahren ohne Führerschein.🤷♀️
Alte Leute zu töten sollte eigentlich mit einer Prämie belohnt werden.
Ok das ist krank
Die Tochter hat keine Strafe verdient ❤ nur eine Therapie!
Gutes Video
Hi @ihaveebolala3469!
Danke!
@@wdrlokalzeitmordorte Vorsllem der Part mit der Pflege für Rentner. Weil genau das was die gute Frau durchgemacht hat, macht meine Familie grad in schlimmer durch
Ein Arzt hat nicht zu entscheiden, ob ein Pflegedienst beauftragt wird! Was ist das für eine unwissende Aussage. Ich arbeite als Pflegedienstleitung im Pflegedienst.
Der Patient erhält vom MDK einen Pflegegrad, je nach Begutachtung.
Und dann entscheidet der Patient, ob er einen Pflegedienst möchte oder eine Angehörigenpflege
Schrecklich o0
Hi @mjmid879! Ja, ist es.
Es ist die Realität, ich hätte so einiges zu erzählen, MDK/KK/Aerzte, aber man darf ja nicht. Ich arbeite n Jahr 30 Jahre im ambulanten Pflegedienst
dieser Psychologin sehe ich vom ersten Moment an an, dass die total keine Ahnung hat, hat zwar unzählige Bücher gelesen und glaubt wie schlau sie ist, ihr fehlt aber total das menschliche und das Einfühlungsvermögen in einen anderen Menschen, es wäre eine Qual diese Frau als Psychologin zu haben in einem Moment wo es einem nicht gut geht. Und ich spreche aus Erfahrung ich war Jahre Lang bei Psychologen da es mir selbst nicht gut ging.
Hallo @Mateowable, vielen Dank für deinen Kommentar und das Teilen deiner persönlichen Erfahrungen. Wir schätzen es sehr, wenn sich unsere Zuschauer ehrlich äußern, denn uns liegt viel daran, Inhalte zu produzieren, die unseren Zuschauern wertvoll und hilfreich sind. Es tut uns leid zu hören, dass du negative Erfahrungen gemacht hast und du fühlst, dass es der Psychologin an Einfühlungsvermögen fehlt. Jede*r Therapeut*in bringt eine andere Herangehensweise und Perspektive mit, und es kann einige Zeit dauern, die richtige Unterstützung zu finden, die zu einem passt. Wir hoffen, dass das Video dennoch einige wertvolle Einblicke bieten konnte.
Hi @Mateowable!
Wir haben Verständnis dafür, dass du deine persönlichen Erfahrungen teilst. Wir möchten dich bitten, diese negativen Erfahrungen nicht auf Menschen zu übertragen, die du nicht kennst. Über unser Interview auf den Charakter einer Psychologin zu schließen, ist nicht richtig. Deine Mutmaßungen darüber, wie sie mit ihren Patienten umgehe, sind Mutmaßungen, die wir hier nicht so stehen lassen können.
@@wdrlokalzeitmordorte warum denn nicht? ich sage nur meine Meinung.. und zwar nicht um irgendjemanden zu beleigen, sondern ich hoffe dadurch dass ich meine Erfahrungen hier ehrlich teile, jemand anderen der mein Kommentar liest und in einer psychisch ähnlichen Situation ist wie ich es damals war, aufgrund meines Kommentares auf die Idee kommt, dass man seinen Psychologen auch mal kritisch hinterfragen sollte.
Denn besonders in den Öffentlichen Psychologischen Diensten befinden sich viele Leute die für diesen Beruf ganz und gar nicht geeignet sind.
Ich habe z.B. auch in meiner eigenen Studium Zeit gesehen dass viele die Psychologie studieren (vor allem die Frauen), dieses Fach auswählen weil mit Ihnen selbst etwas nicht stimmt und sie herausfinden wollen was es ist.
und genau diese Leute haben dann den Abschluss, kommen in eine Öffentliche Stelle und von da an ist es eigentlich jedem egal ob diese Person qualifiziert ist oder nicht.. denn mit den Psychisch Kranken ist es genau so wie mit den Behinderten oder Alten Menschen; den Leuten ist es egal ob diese Leute gut betreut werden, aus den Augen aus dem Sinn.
@@wdrlokalzeitmordorte natürlich sind das Mutmaßungen, aber selbst wenn ich die Frau lange kennen würde wären es immer noch Mutmaßungen; was man aber jederzeit tun kann ob man einen Menschen kennt oder nicht, ist sich seine Körpersprache und Ausdrucksweise anzuschaun. Es geht nicht mal um den Inhalt den diese Psychologin hier bespricht, es geht viel mehr darum wie sie sitzt, welche Haltung sie hat, wie sie Ihren Kopf und Hände wärend dem Sprechen bewegt, und auch wie sie die Wörter ausdrückt. Man kann ganz klar erkennen dass diese Frau eine Wut in sich trägt (angespannte Haltung) außerdem dass sie sehr von dem was sie sagt überzeugt ist (Kopf hoch oben) und wie sie die Dinge ausspricht (es geht ihr nicht darum das Wissen zu verbreiten, Ihr geht es darum zu zeigen was sie weiß). Wie gesagt diese Frau ist für den Umgang mit Menschen denen es nicht gut geht, total ungeeignet und jeder Patient der diese Frau als Ärtztin hat tut mir Leid und dabei bleibe ich auch lieber WDR egal wie oft ihr mich noch darauf hinweist dass ihr das nicht so stehen lassen könnt.
Was ist denn da wieder in KöWi los?😳
Das ganze hat damit zu tun ob man Alkohol konsumiert hat ,vorher länger Psychologischen unter Druck gestanden ,oder Körperlich Misshandelt wurde ,ob es im Affekt geschehen ist ,oder vorsätzlich geplant war ,und durch diese vorausgegangenen Situationen, werden dann die Richter ihr Urteil sprechen .
arme Tochter
„für ein Pflegebedürftiges Elternteil“ es heißt „für einen pflegebedürftigen Elternteil“. Es ist ja DER Teil, nicht das Teil (Ding)… ich dachte, irgendwie Reporter studieren Publizistik oder so und Deutsch😮
Hi @desertcrown! Da hast du natürlich recht, dann ist uns an der Stelle ein Fehler unterlaufen. Danke für dein Feedback!
Fehler passieren mein Gott ey
@@merryem68 ja, kann passieren. Warum regst dich auf?
2 bzw. 3 Jahre für ein Mord - Willkommen in Deutschland und unserem Rechstsystem❤
wieso hat man denn nicht schon früher in den Kofferraum geschaut?! Spätestens als es hieß die Mutter sei im Urlaub hätte man doch mal nachschauen können...
So einfach ist das nicht. Den Polizisten sind da auch erstmal die Hände gebunden und brauchen eine Genehmigung
@@franzik30 Verstehe dich schon aber Genehmigung für was? Sie mussten ja schließlich auch in das Auto schauen um es wegfahren zu können, es stand ja im Weg und war offensichtlich verunfallt. Wenn es ein Kombi gewesen wäre, hätte man gleich gesehen, dass da was drinnen liegt, das dort nicht hingehört. Da wäre es dann ok gewesen nachzuschauen? Ich glaube, dass man "Auf Verdacht" vieles machen kann. Ich finde, dass es nicht am Autotyp liegen sollte ob eine Leiche erst nach einer Woche gefunden wird oder nicht. Nach einer Woche sind wichtige Spuren am Körper wahrscheinlich komplett vernichtet worden...
@@oliviatrudi9465 ok dann darf die Polizei auf Verdacht demnächst einfach in deine Whg/Haus einmassieren. Was denkst du, wir das Auto weggebracht wurde. Hat sich bestimmt ein Polizist ans Steuer gesetzt 🫠 oder doch wie es normal ist, Abschleppwagen organisiert. Und durch die Scheiben schauen ist nunmal nicht strafbar. Aufbrechen ohne Genehmigung schon
@@oliviatrudi9465 wenn die Polizei "auf Verdacht" vieles machen darf, dann dürfen sie dann übrigens auch einfach mal so bei dir nachts vorm Bett stehen. Möchtest du das? Es ist nunmal ein Unterschied, ob man ins Auto reinschaut (was jeder normale Bürger auch kann) oder das Auto aufbricht. Ausnahme ist halt nur, wenn sichtlich Gefahr droht, wie zum Beispiel Kind im Auto eingeschlossen, Hilferufe aus dem Kofferraum etc.
Und zum Auto abschleppen benötigt man nunmal nur ein Abschleppdienst
@@franzik30 Ja, wenn mein Auto verunfallt aufgefunden wurde und von mir keine Spur ist, dann möchte ich dass mein Auto ordentlich durchsucht wird. Der Vergleich mit dem Bett hinkt stark, merkste selber, ne?
Wie kann der der gefahren ist ohne Führerschein DIE GLEICHE Strafe bekommen wie die die die einen Menschen GETÖTET hat! Und auch noch Erfolg bei Revision???!
Hi @pama3224! Das ist nicht mehr der neuste Stand. Im Revisionsprozess wurde das Urteil aufgehoben. Wie in der Infobox erklärt, wurde die heute 18-Jährige jetzt wegen versuchter Strafvereitelung schuldig gesprochen. Gegen sie wurde ein Dauerarrest von 4 Wochen verhängt. Die Angeklagte hatte gestanden, dass sie damals nur dabei geholfen habe, die Leiche wegzuschaffen. Bei der Tötung habe sie nicht mitgewirkt. Acht Monate saß die Freundin schon in Untersuchungshaft.
Diese Rechtssprechung kann ich in diesem Fall null nachvollziehen
Ein Fentanyl Pflaster zu viel statt das Kissen aufs Gesicht und keiner hätte sie verdächtigt.
🤙
Von wann ist dieser Bericht?
Für mich stellt sich die Frage....wer hätte helfen können?
Hi @MyLeilak! Unser Video ist am Montag erschienen. Am Dienstag, also ein Tag nach Veröffentlichung, hat sich mit dem Revisionsurteil die Sachlage für die Freundin der Tochter allerdings nochmal geändert (s. angepinnter Kommentar).
Lob an der Berichterstattung.
Schwierig. Natürlich war dass nicht die richtige Entscheidung. Dennoch ich glaube die Mutter war ein schlechter Mensch. Clara hätte auch ohne ihren Tod ein Leben lang Probleme mit den Folgen ihrer Kindheit / Jugend zu kämpfen gehabt
Welcher Praktikant hat denn das Video geschnitten? Diese verschwommenen Effekte nerven total. Weniger ist manchmal mehr
Hi @waynewayne8117! Schade, dass dir unsere Aufnahmen teilweise nicht zusagen. Das geben wir gerne weiter.
@@wdrlokalzeitmordortemeine es auch nicht böse😊 lieben Dank
Die Jugendpsychotherapeutin lebt auch in einer eigenen Welt.... Als ob die Lehrpersonen auf solche DInge eingehen könnten....
Ich hätte sehr gerne ein Doku zu dem Mord an Dano. Der 6 Jährige Junge aus meiner Stadt Herford in NRW. Ich meine es war 2016. er wurde von seinem Nachbarn ermordet, der wohl auch bereits mörder war.
Gruß !
Hi @polnischerdieb8926! Danke für den Hinweis.
Lena S hat jemanden umgebracht. Clara hat sie nicht aufgehalten. Was ist denn da los?
Kann es teilweise nachvollziehen.