Wer mit Absperrgitter erfolgreich imkern möchte, muss den Brutsitz direkt darunter haben, je direkter desto besser. Bei zweizargiger Überwinterung kann es passieren dass die Brut größtenteils unten bleibt, das führt zu viel Honig im Raum darüber. Man kann den Brutsitz bei der Erweiterung steuern und im Frühjahr dem Volk zur Kirschblüte eine Erweiterungszarge unten geben, das hält die Brut am Gitter, der Honig kommt darüber.
Einzargige Völker ziehen sich zum Zeitpunkt der Winterbehandlung oft tief in die Wabengassen zurück und sind von oben schlecht zu beträufeln, bei Zweizargern kippt man an und gibt die Lösung in die Traube, man muss nicht mal den Deckel runter machen. Viele zweizargig überwinterte Völker bunkern sehr viel Honig im Brutnest, man muss frühzeitig Mittelwände geben um die Brut ans Absperrgitter zu bringen, manchmal vergebens.
Wird so ein starkes Volk auf einer Zarge eingewintert kann es bei der Fütterung etwas Unterbau geben, die Bienenmasse passt sich an, es reicht für eine gute Überwinterung. Mit der Überwinterung auf zwei Zargen hat man mit der reichlicheren Bevorratung eindeutig Vorteile und die Oxalsäureträufelung geht schneller. Die Steuerung des Brutsitzes durch die entsprechende Erweiterung im Frühjahr bringt mir aber mehr Vorteile wie die zweiräumige Überwinterung.
Ach das ist interessant - ich hätte jetzt gedacht dass die Behandlungen mit OS und AS auf 1 Zarge eher schneller gehen würde. Im Frühjahr wird dann also ein leerer Brutraum untersetzt - welche Vorteile bringt das dann im vergleich zu einer zweizargigen Überwinterung wo im Frühjahr ja der 2. Brutraum schon vorhanden ist?
Ist es denn besser ein Volk auf 1 Zarge zu überwintern oder auf 2? Das ist ja ein ziemlich starkes Volk, wird es denen auf 1 Zarge nicht etwas eng wenn man die untere im August entfernt? Wir hatten die Völker jetzt auf 2 Zargen im Winter. Was uns gesagt wurde ist, dass man nach der Honigernte den Honigraum einfach wieder aufsetzt, die Bienen wandern dann da rein und dann kann man im August den unteren Raum entfernen und auf 2 Zargen überwintern.
Ok, das ist interessant. Evtl sollten wir das auch mal bedenken, also 1zargig überwintern, da wir ansonsten immer das Problem haben, zumindest bei einem Volk, dass die den Honig im oberen Brutraum lagern und dann irgendwann schwärmen wollen weil kein Platz für Brut mehr ist und der honigraum ist noch halb leer.
Danke für die Antwort. Warum soll das Brutnest denn am Absperrgitter sitzen - damit der neue Honig in den Honigraum kommt? Dann erklärt das warum wir immer Probleme damit haben, dass der honigraum lange leer bleibt aber der Brutraum immer viel Nektar und Honig enthält bei den 2 zargigen Völkern. Wie gibt man entsprechend Mittelwände um das zu verbessern und warum tritt das Problem bei 1 zargigen Völkern nicht auf? Die bunkern doch auch viel Futter für den Winter?
Danke, Simon, deine Videos sind eine Bereicherung für Jungimker!!!
Sehr gut Simon. Du bringst es auf den Punkt. Du bist eine echte Bereicherung für uns Imker. Ich danke Dir für Deinen Einsatz!
Ich danke dir für alle Videos und alle Kommentare!!!
Wer mit Absperrgitter erfolgreich imkern möchte, muss den Brutsitz direkt darunter haben, je direkter desto besser. Bei zweizargiger Überwinterung kann es passieren dass die Brut größtenteils unten bleibt, das führt zu viel Honig im Raum darüber. Man kann den Brutsitz bei der Erweiterung steuern und im Frühjahr dem Volk zur Kirschblüte eine Erweiterungszarge unten geben, das hält die Brut am Gitter, der Honig kommt darüber.
Einzargige Völker ziehen sich zum Zeitpunkt der Winterbehandlung oft tief in die Wabengassen zurück und sind von oben schlecht zu beträufeln, bei Zweizargern kippt man an und gibt die Lösung in die Traube, man muss nicht mal den Deckel runter machen. Viele zweizargig überwinterte Völker bunkern sehr viel Honig im Brutnest, man muss frühzeitig Mittelwände geben um die Brut ans Absperrgitter zu bringen, manchmal vergebens.
Wird so ein starkes Volk auf einer Zarge eingewintert kann es bei der Fütterung etwas Unterbau geben, die Bienenmasse passt sich an, es reicht für eine gute Überwinterung. Mit der Überwinterung auf zwei Zargen hat man mit der reichlicheren Bevorratung eindeutig Vorteile und die Oxalsäureträufelung geht schneller. Die Steuerung des Brutsitzes durch die entsprechende Erweiterung im Frühjahr bringt mir aber mehr Vorteile wie die zweiräumige Überwinterung.
Ach das ist interessant - ich hätte jetzt gedacht dass die Behandlungen mit OS und AS auf 1 Zarge eher schneller gehen würde. Im Frühjahr wird dann also ein leerer Brutraum untersetzt - welche Vorteile bringt das dann im vergleich zu einer zweizargigen Überwinterung wo im Frühjahr ja der 2. Brutraum schon vorhanden ist?
Ist es denn besser ein Volk auf 1 Zarge zu überwintern oder auf 2? Das ist ja ein ziemlich starkes Volk, wird es denen auf 1 Zarge nicht etwas eng wenn man die untere im August entfernt? Wir hatten die Völker jetzt auf 2 Zargen im Winter. Was uns gesagt wurde ist, dass man nach der Honigernte den Honigraum einfach wieder aufsetzt, die Bienen wandern dann da rein und dann kann man im August den unteren Raum entfernen und auf 2 Zargen überwintern.
Ok, das ist interessant. Evtl sollten wir das auch mal bedenken, also 1zargig überwintern, da wir ansonsten immer das Problem haben, zumindest bei einem Volk, dass die den Honig im oberen Brutraum lagern und dann irgendwann schwärmen wollen weil kein Platz für Brut mehr ist und der honigraum ist noch halb leer.
Danke für die Antwort. Warum soll das Brutnest denn am Absperrgitter sitzen - damit der neue Honig in den Honigraum kommt? Dann erklärt das warum wir immer Probleme damit haben, dass der honigraum lange leer bleibt aber der Brutraum immer viel Nektar und Honig enthält bei den 2 zargigen Völkern. Wie gibt man entsprechend Mittelwände um das zu verbessern und warum tritt das Problem bei 1 zargigen Völkern nicht auf? Die bunkern doch auch viel Futter für den Winter?