Kannste vergessen, die Tatsachen werden unter den Teppich gekehrt. Meinungsmache ist aktuell angesagt. Sonst können die Grünen ja keine Verbote aussprechen!
Sehr gutes Video! Tolle Recherche und verständlich erklärt. Wenn man sich den aktuellen Stand bei der Gülleausbringung vor Augen führt kann es ja auch gar nicht sein das die Grundwasserbelastung zunimmt. Der mit Abstand größte Teil der Landwirte bringt die Gülle fachgerecht exat berechnet und mit bester Technik aus!
Ist bei dem Feinstaubscheiß sehr ähnlich. Alle anderen Länder stellen die Messstationen auf irgendwelche Dächer weit weg von Hauptstraßen, nur wir stellen diese direkt an die Straße.
Ich habe dieses Video auf dem Kanal von Robert Sigmund-Wild zuerst gefunden, doch da hier zahlenmäßig mehr los ist, möchte ich meine Fragen gerne auch noch hier stellen: 1) Gibt es eine Erklärung, warum Malta mit der größten Messstellendichte 4:00 (soll ja - wie erwähnt wurde - gut für die Repräsentativität sein) die schlechtesten Werte 8:20 hat? 2) Sind die deutlich niedrigeren Nitratwerte an der zweiten Messstelle in Neuwied (Schleyderweg) womöglich schon allein dadurch begründet, dass sich dort ein Wasserschutzgebiet (Trinkwassergewinnung Engerser Feld) befindet? Für die Baggerseen die nur einen Steinwurf von der Messstelle entfernt sind, besteht Badeverbot sowie Sonnenbadeverbot an den Ufern. Die Messstelle liegt in der Zone II, insofern unterliegen die um diese Messstelle gelegenen Äcker ohnehin schon deutlichen Einschränkungen (keine Gülle, kein Mais, Gemüse, keine Hackfrüchte). Gleiche Situation übrigens beim zweiten Beispiel um Mülheim/Junkersheck herum. 3) Die Messstelle Sandhof ist anders als auf der Karte bei 17:32 dargestellt näher an den Gebäuden noch etwas südöstlich von der kleinen "Schlaufe" die dort in die Wiese (?) gefahren wurde genau gegenüber der Häuser im nordwestlichen Eck dieser Siedlung. Auf der Wiese sehe ich aktuell bei Google Maps im Satellitenbild abgestellte Bootstrailer, die scheinbar zu der Bootswerft genau im Zentrum dieser Gebäude/Siedlung gehört. Wenn diese Fläche überhaupt irgendwie landwirtschaftlich genutzt wird, dann allenfalls extensiv. Oder gibt's irgendwelche Sonderkulturen, die zwischen Bootstrailern angebaut werden? Indem ich mir Argumentationen wie diese hier ansehe, versuche ich auch die Argumente der Landwirte nachzuvollziehen, abseits einer (möglicherweise) parteiischen, undifferenzierten Berichterstattung in den Massenmedien.Ich habe gerade dadurch aber jetzt den Eindruck, dass die bisherige Methodik zur Auswahl der Messstellen geradezu geeignet ist, um die tatsächlichen landwirtschaftlichen Einflüsse zu erfassen. Ginge es nach dem Video - so nun mein Eindruck - fehlen in den Daten Messstellen, die naturgemäß aber gar nicht bis kaum von der Landwirtschaft negativ beeinflusst werden könnten (aufgrund ohnehin schon bestehenden Nutzungseinschränkungen/Verboten von Düngung bzw. Anbau bestimmter "Gefährder-Kulturen"). Das wäre gerade so, als würde man bei der Abwägung für ein unfallbegründetes Tempolimit auf Autobahnen auch den Einbezug der Anzahl an Unfällen in verkehrsberuhigten Straßen (Spielstraßen) fordern, wo naturgemäß in aller Regel nur wenig Verkehr ist und zudem auch kein Hochgeschwindigkeitsverkehr. Meinem Eindruck nach sind zumindest die von mir oben genannten Messstellen in dem Video mindestens ungeeignet, wenn nicht sogar Kontraproduktiv für die Seite der Landwirte. Aber ... just my 2 cents ;-) Gruß, ein unbedarfter Bürger, der noch nicht weiß, wem er in dieser Sache glauben soll
@@TheHane007 Hast Du zu Deiner Aussage "3-4% der Fläche Malta wird landwirtschaftlich genutzt" Quellen? Meine Recherchen gehen da eher in Richtung ~ 30% und auch wenn ich mir das Satelliten-Bild anschaue, sehe ich viele kleine Parzellen, teils terrassiert. 3 bis 4% scheint mir da eine ganz falsche Größenordnung? Dass Dir 2) und 3) egal sind, überzeugt mich leider wenig. Bei 3) wird im Video ja gesagt, dass die Stelle NICHT zum Nitratmessstellennetzwerk gehört, aber ja unter landwirtschaftlicher Fläche liegt und trotzdem niedrige Werte mit fallender Tendenz aufweist, was ja suggerieren soll, dass an dieser Stelle eine landwirtschaftliche Nutzung trotzdem im Einklang mit guten Nitratmesswerten liegt. Ich habe allerdings den tatsächlichen Einfluss der landwirtschaftlichen Nutzung auf diese Messstelle in Frage gestellt, da sie im Video falsch (zu nah an landwirtschaftlicher Fläche) eingezeichnet ist, während sie tatsächlich eher "Wohngebiet" zuzuordnen ist. Mir stellt sich bzgl. Messtiefe auch die Frage, ob nicht gerade höhere Messungen eine geeignete Frühwarnung sind, denn nach meinem Verständnis verschwindet das Nitrat von dort nur noch in eine Richtung: nach unten. Darüberhinaus ist das Nitrat ja längst kein theoretisches Problem mehr, sondern viele Wasserversorger bemängeln seit geraumer Zeit, dass sie ihr Wasser verschneiden müssen oder teilweise sogar Quellen schließen müssen, um die Grenzwerte einzuhalten. Hinsichtlich des Nitratproblems wurde lange Zeit in Deutschland gar nichts gemacht. Ob nun ein Abwarten, wie weit sich die Verschärfungen von 2017 schon ausreichend positiv auswirken, ein akzeptables Risiko ist oder eben doch noch eine vorsorglich stärkere Verschärfung angeraten ist (die ja künftig auch wieder aufgeweicht werden könnte), spielt aufgrund des Vertragsverletzungsverfahrens keine Rolle. Wir leben von und mit der EU, d.h. die Spielregeln sind erst einmal bindend. Alternativ wäre nur der Ausstieg aus der EU.
Sehr gute Arbeit. Wie lange sollen wir noch bluten für Dinge die wir nicht Schuld sind. Liebe Bundesbürger schaut euch genau an was Politik in Deutschland treibt auf dem Rücken von uns Landwirten.
Bisher hat die BuRe den privilegierten Landwirten durch enorme Agrarsubventionen quasi ein künstliches Protektorat geschaffen. Was ist denn bitte falsch daran, zukünftig mehr nachhaltige, ökologische Landwirtschaft zu fördern anstatt eine Intensive mit dem Ziel immer mehr Wachstum und Ertrag zu erzeugen? Gerade letztere führt doch v.a. die Kleinbauern in den Ruin - oder will das nicht einleuchten? Sollen die Bauern doch faire Preise für höherwertige Produkte erhalten - aber dann bitte mehr Transparenz!
Tolles Video, sehr wichtige Sache. Da kann man wirklich nur den Kopf schütteln, wenn man sieht wie heute Landwirtschaftspolitik gemacht wird. Ich hoffe die Verantwortlichen kommen mal zur Vernunft.
Deshalb habe ich die Titel immer als Bild gezeigt. Wer z.B. den osterreichischen Nitratbericht lesen will, einfach "österreichischer Nitratbericht 2012" in Google eingeben, ist sofort da. Sorry, wie man aus dem Video direkt verlinkt, habe ich noch nicht gelernt. Ich hoffe, dass es auch so geht.
Also ich glaub, dass die Bundesregierung die Landwirtschaft in Deutschland nicht mehr haben will. Man versucht durch immer strengere Richtlinien und Gesetzte die Landwirte zum aufhören zu zwingen (Meine Meinung, jeder kann gern eine andere haben ;)
"Die Bundesregierung" versucht doch eher, die Landwirtschaft vor den strengeren Richtlinien und Gesetzen zu schützen. Es geht dabei keineswegs um die "Abschaffung" der Landwirtschaft in D, sondern um eine Abkehr von der immer intensiveren, naturzerstörenden hin zu einer nachhaltigeren, ökologischeren Agrarwirtschaft. Viele Landwirte in kleineren Betrieben haben das erkannt und folgen genau diesem Trend - bis auf einige unbelehrbaren Starrköpfe, die meinen, immer mehr Ertrag aus jedem Quadratmeter Boden herausholen zu müssen. Leuchtet es nicht ein, dass dies der falsche Weg ist? Es gibt nun mal kein ewiges Wachstum in einem begrenzten System. Für diese banale Erkenntnis muss man nicht mal Physik studieren.
Ein sehr guter Beitrag. Ich möchte noch ergänzen, dass es bei uns sogar erlaubt ist, Abwässer der Gemeinde bei Regen direkt in den nächsten Bach einzuleiten, um die Kläranlage zu entlasten. Auch hierdurch entstehen hohe Nitrateinträge in Fließgewässer und ins Grundwasser. Mein nächster, belasteter Nitratmessbrunnen ist 50km entfernt von unserem Bauernhofund soll für mich maßgeblich sein !? So lassen wir uns nicht zu Sündenböcken machen. Danke für diesen Beitrag.
Hat glaub ich jede Kläranlage alle bei und umliegen haben ein Regenüberlauf Becken und wenn es stärker Regnet geht alles in den Bach da ist dann noch so eine überlauf Kante das das Klopapier was oben schwimmt nicht in den Bach geht und gut
Welche Vollpfosten geben hier einen „Daumen runter“? Die Personen, die für die Auswahl des Messstellennetzwerkes verantwortlich sind, gehören auf die Anklagebank!
Ich wüsste da schon ein/zwei Leute, die alleine aufgrund des Widerspruchs zu ihrer Ideologie, diesen Beitrag nicht liken können. 🤷♂️ Jede Nachricht abweichend von ihrem Standpunkt ist mindestens plumpe Schönrednerei, aber definitiv eine Ignoranz der dramatischen Lage...🤦♂️
Dann oute ich mich mal als "Vollpfosten". Über die Platzierung der Messstellen ließe sich streiten, aber der Beitrag nährt nun mal die Behauptung, die Landwirtschaft sei nicht Hauptverursacher der Gewässerbelastung in D. Das sei alles nur auf undichte Abwasserleitungen in Siedlungsgebieten und ineffiziente Klärwerke zurückzuführen, ergo Industrie und Verbraucher sind Schuld, aber i wo, keineswegs sind landwirtschaftliche Betriebe (die größtenteils nicht mal am Abwassernetz angeschlossen sind) verantwortlich für die Gewässerbelastung (im Übrigen nicht nur durch Nitrat und Phosphat, sondern v.a. auch Pestizide, Herbizide, Fungizide, Antibiotika aus der Massentierhaltung etc.). Dann wünsche ich Ihnen mal viel Erfolg bei ihrer Klage.
@@chrisdezilcho3825 Das Video benennt Ungereimtheiten an der Methodik anhand konkreter Beispiele. Daraus ergeben sich Zweifel über die tatsächliche Belastung und deren Ursprung. Wodurch genau wird denn die Landwirtschaft von der Rolle des Hauptverursachers freigesprochen?
Tolles Video, danke. Eine Frage habe ich dennoch: warum sind so viele Messwerte so alt? Oft sind in den Schaubildern die neuesten Werte schon über 10 Jahre alt.
Die Daten sind so alt, weil hier nur das alte Nitratmessnetz berücksichtigt wurde. Dieses wurde zuletzt mit dem Nitratbericht der Bundesregierung von 2012 an die EU übermittelt. Die Klage der EU bezieht sich auf die Düngeverordnung aus dem Jahr 2006 und damit auf die davor erhobenen Daten. Merkwürdiger Weise soll die Verordnung aus 2017 auf dieser Grundlage jetzt novelliert werden.
Danke für das aufschlussreiche Video. Schön das wir so Verarscht werden. Man sollte den Rücktritt der Bundesregierung fordern. Irgendwann muss mal ein Ende gesetzt werden.
Super Arbeit. 👍 Da das alles einzulesen ist, fragt man sich wieso das kein Thema im Parlament oder in der Presse ist. So viel zur parlamentarischen Kontrolle und zum kritischen Journalismus.
@@sauwantzt Damit das Video bei TH-cam z.B. in den Trends angezeigt wird oder Leuten, die sich für bestimmte Themen intressieren, vorgeschlagen wird brauch das Vidoes Likes, Kommentare und Views. Dadruch stellt der Algorithmus (TH-cam) fest, dass das Video relevant ist und schlägt es anderen Nutzern vor. Das Ziel der Landwirte sollte es sein die nicht Landwirte mit dem Video zu erreichen, deswegen ist es wichtig Kommentare, Likes und Views zu generieren.
Ein sehr interessantes Video, bin gerade noch bei dem Teil mit dem Messwert vergleichen von einzelnen Stationen aber warum werden da aus verschiedenen Jahrzehnten die Messwerte verglichen?
Die Messstellen des alten Nitratmessnetzes sind im Nitratbericht der Bundesregierung aus 2008 im Anhang aufgelistet. Die des neuen Nitratmessnetzes werden nicht mehr veröffentlicht. Mir liegen sie leider auch nur von Rheinland-Pfalz vor.
Leider nicht mehr ganz aktuell. Es gibt mittlerweile wesentlich mehr Messstationen. www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Binnengewaesser/nitratbericht_2016_bf.pdf
Das ist richtig. Aber die EU-Klage gegen Deutschland bezieht sich auf die Düngeverordnung aus 2006. Damals gab es nur das alte Messnetz. Nur diese Messstellen sind die Grundlage, auf der die Klage beruht.
Also das mit den "co2 meßstationen" erklären Sie mal bitte dem Forum oder meinten Sie vielleicht Stickoxide und Feinstaub im Rahmen der EU-Luftqualitätsrichtlinien ?
Ich koche gerade mehr denn je nicht wegen deinem sehr aufschlussreichem Video, sondern wegen dem lange geplantem und stark geförderten zerstören eines innovativ geprägtem Wirtschaftszweig, welcher macht hervorrufen könnte... versailler vertrag lässt grüßen wenn meine geschichtliche Bildung stimmen sollte
Was halt meiner Meinung nach nicht geht, ist dass man hier Messstellen vergleicht deren Messung einige Jahrzehnte auseinander liegen. Woher will man wissen das die damaligen werte von 1990 nicht aktuell höher sind? Ohne das man überall zumindest Jahres aktuelle werte hat scheint mir gar nichts davon wirklich Repräsentant zu sein.
@@ernstmeertag8702 Ein Freund von mir arbeitet in einer Tankstelle. Er hat mehrmals beobachtet wie verschiedene Wohnmobile auffällig viel AdBlue getankt hatten. Leider kann ich hier keine Bilder posten, aber einmal waren es über 300 Liter AdBlue und nur 50 Liter Diesel. Interessanterweise wurde beim AdBlue tanken die Wohntür geöffnet und dann die Zapfpistole durch diese Tür direkt in den Wohnbereich geleitet. Ich denke mal dort dann direkt in den Schmutzwassertank getankt. In dieser Zeit wurden auffällig häufig Wohnmobile in der Nähe von Messstellen gesichtet, wobei der Aufenthalt immer nur bis zu 2 Stunden war und immer vor Regenwetter oder kurz vor einem Gewitter. Ich habe mir dabei erst nichts gedacht, bis ich dieses Video geschaut habe.
@@lotharmeyer5189 Es handelt sich demnach bei sämtlichen Wohnwagenbesitzern allesamt um "Umweltaktivisten", die bewußt AdBlue in der Nähe von Messstellen auskippen, um die Stickstoff-Werte zu beeinflußen, anstatt einfach in die Röhren zu pinkeln - sozusagen wie die Aktivisten in Brasilien, die alle absichtlich die Feuer gelegt haben. Absolut überzeugende Theorie. Grandios! :D
Um objektiv zu informieren sollten für derartige Filme aktuelle Zahlen verwendet werden. Ich kann aus dem Nitratbericht 2016 folgendes beitragen: Das Messnetz wurde zum Berichtszeitraum 2012-2014 deutlich erweitert und hat nun nicht mehr 0,4 Messstellen pro 1000 km² wie im Video in Minute 4:05 behauptet, sondern 3,5 Messstellen /1000 km² (Seite 39 im Nitratbericht 2016). Das Messnetz ist kein Belastungsmessnetz (min 6:17) mehr, sondern ein die für die Flächennutzung repräsentatives Messnetz. Wer genaueres erfahren will, dem empfehle ich die Lektüre des Nitratberichts 2016 mit ausführlicher Beschreibung und Begründung des aktuellen Messnetzes. Zum Thema ab Seite 39: www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Binnengewaesser/nitratbericht_2016_bf.pdf
Ich habe mich ausdrücklich auf das alte Messnetz bezogen, weil dieses Messnetz der Süngeverordnung aus dem Jahr 2006 zugrunde lag. Und weil sich die Klage der EU ausdrücklich auf die Düngeverordnung aus dem Jahr 2006 bezieht. Zum neuen Nitratmessnetz gibt es inzwischen ein Folgevideo. Die Messtellendichte beträgt hier nicht 3,8 sondern 1,6, weil die EU für den europäischen Vergleich die Anzahl der Messstellen auf die gesamte Fläche der Länder bezieht. Im Nitratbericht wird die Anzahl der Messstellen aber nur auf die landwirtschaftliche Fläche bezogen, was insofern nicht korrekt ist. Von der Repräsentativität des neuen Messnetzes kann sich hier jeder selbst überzeugen: th-cam.com/video/BnyDD6V7xAw/w-d-xo.html
Sie sprechen im Video in der Gegenwart. Dadurch wird der Eindruck vermittelt, das alte Messnetz mit seinen Fehlern sei noch aktuell. Ich habe aus Ihrem Video nicht erfahren, dass das Messnetz mittlerweile überarbeitet und deutlich erweitert ist. Natürlich muss man komplexe Themen manchmal vereinfachen, aber hier geschieht das schon sehr tendenziös. Mehr Messstellen werden das Gesamtergebnis nicht verbessern, außer Sie benutzen (wie im Video gefordert) die Werte aus Tiefengrundwasser, das vom Sickerwasser erst in 100-1000 Jahren erreicht wird. Das ist dann aber alles andere als repräsentativ.Natürlich ist die Landwirtschaft Hauptemittent von Nitrat ins Grundwasser. Alle anderen Emittenten sind mengenmäßig marginal. Ablenkmanöver bringen die Sache nicht voran. Die Landwirte brauchen weniger Bürokratie und ein gutes Einkommen. Viele Menschen sind solidarisch mit den Landwirten. Verbunden ist diese Solidarität mit Ansprüchen an Artenschutz (Randstreifen und Hecken), Grundwasserschutz (Reduzierung der Intensität), artgerechter, flächengebundener Tierhaltung, Erosionsschutz, Gewässerschutz (Randstreifen), Reduzierung des Energieeinsatzes (Stickstoffdünger). Hierfür muss die Politik die Rahmenbedingungen schaffen. Hierfür müssen sich aber Bauernverbände und Landwirte öffnen und konstruktive Vorschläge machen. Der Streit um Messstellen wird die Sache nicht weiter bringen, sondern Fronten weiter verhärten und Sympathien kosten. Ziel muss sein, eine Art der Bewirtschaftung zu finden, die mit weniger Intensität eine ausreichende Qualität erzeugt und gleichzeitig die oben genannten Belange berücksichtigt. Dann werden Lebensmittel wieder mehr Wert als Importware vom Weltmarkt. Neue Messstellen werden daran nichts ändern.
bei 11:24 fehlen die daten. Das kann auch einfach nur ne karte sein wo ein kindergartenkind grüne punkte eingezeichnet hat ein paar von den einzelmesswerten die danach gezeigt wurden sind noch aus geteiltem deutschland. aber klar zeig das der politik, die wird sich freuen etwas zu lernen.
Die Karte ist aus dem Nitratbericht der Bundesregierung von 2012 und stammt vom UBA. Das UBA hat auch die Punkte eingezeichnet. Die Einzelwerte sind aus RLP.
Das Netz in Österreich kann ich etwas erklären. Es gibt in Österreich sehr viele Orte die einen eigenen Brunnen besitzen diese sind bis zu 60m und tiefer, da hier das Wasser als Trinkwasser genutzt wird muss mehrfach im Jahr gemessen werden. Da ist es klar das der Staat die Qualität des Wassers halten will.
es ist nur nicht so, als hätten wir diese Brunnen nicht. Diese Daten werden von unserer Bundesregierung aber nicht an die EU gemeldet - im Gegensatz zu Österreich.
@@alexanderneumann6847 man sieht ja den unterschied zwischen dem Nitrat Messstationen und den Stationen die es noch gibt. Die Bundesregierung hat doch selbst Schuld an der Klage. Anstelle realistischer Daten werden nur die schlechten geschickt
@@wilhelmstraburg4499 An deiner Stelle würde ich aber noch etwas an meiner Rechtschreibung feilen, die deutsche Sprache ist der AfD nämlich sehr wichtig.
Hier die Kurzfassung: Es wie bei den Abgaswerten der Autos. Die Deutschen messen an der Kreuzung, die Griechen oben aufm Berg. PS: Mir ist aber nicht ganz geheuer was da alles in den Boden gelangt.
das Thema macht mich so wütend und dann steht man da mit den Fakten aber die verantwortlichen interessieren sich nicht dafür, im Gegenteil sie verbreiten den größten müll : (
Guten Tag. Die im Video verwendeten Zitate und Beispiele beziehen sich auf Daten und Informationen, die für den Nitratbericht 2012 verwendet wurden. Aktuelle Entwicklungen, insbesondere die seither erfolgten Veränderungen beim Messnetz lässt es außen vor. Das zitierte „Belastungsmessnetz“ gibt es in dieser Form gar nicht mehr. Einen aus unserer Sicht guten und objektiven Überblick über die deutschen Grundwassermessnetze finden Sie u.a. hier: www.topagrar.com/acker/aus-dem-heft/nitratmessnetze-alles-augenwischerei-11542742.html
Moin Herr Neumann, wollte Ihnen gerne direkt schreiben, aber TH-cam schützt die Identität ja sehr gut. Wenn Sie wollen, können Sie mir z. B. über FB facebook.com/gustav.wehner eine Nachricht senden. Viele Grüße aus Oldenburg
Erinnert mich an die Klima Geschichte, die Messungen der " Klima erwärmung " sind doch nach der selben Methode, da messen wo das gewünschte Ergebnis erreicht wird
Die Menge an Messstellen stimmt nicht. Hier in OWL wird jeder Hausbrunnen welcher zur Trinkwasserversorgung genutzt wird (Wasserleitung i.d.R. nicht vorhanden) jährlich überprüft. Jeweilige Tiefe und Leistung der Brunnen sind behördlich bekannt. Das sind ca. 100 Datensätze pro km2. Die Herkunft des Nitrates ist sehr einfach festzustellen, einfach den Phosphatgehalt messen (Aquarientest reicht aus). Ist Phosphor (Waschmittel) vorhanden stammt das Nitrat nicht aus der Landwirtschaft was meiner Erkenntnis meistens der Fall ist. Heute werden Waschmittel ohne P produziert, allso in ein paar Jahren wird der Nachweiss schwierig. Das meiste Nitrat in den Flüssen stammt aus den Kläranlagen. Wer das zu laut ausspricht hat sehr schnell sehr viel Post von behördlichen Anwälten! Das Problem ist nicht die Landwirtschaft sondern die verlogenen Behörden / Politik!
@@TheHane007 eine Messung pro Jahr pro Brunnen bei eigener Trinkwasserversorgung. Durchgeführt durch eine staatliche Untersuchungsanstalt und der Brunneneigentümer darf die Kosten tragen (ca. 100Euro)
Danke für das Video! Sehr gute Zusammenfassung. Aber was ist der Grund dafür, dass Deutschland sich quasi absichtlich eine Strafzahlung der EU aufbrummt? Es ist doch nicht mit Inkompetenz zu erklären, wenn man diese Sache bei uns anders handhabt als alle anderen Länder. Was steckt dahinter?
Wenn man vom EuGh verurteilt wird, dann können die Politik und die Medien die Landwirtschaft noch viel weiter umbauen. So umbauen, wie es ohne das Urteil nicht möglich wäre. Dass das richterliche Urteil von der Politik provoziert wurde, erzählen die Medien nicht. Jeder mit Rang und Namen der das öffentlich behaupten würde, würde diffamiert werden. Das dumm gehaltene Volk glaubt den Medien. Wir werden eine Landwirtschaft entsprechend dem Programm der Grünen mit Zustimmung von CDU und CSU bekommen.
Es ist auch hier das gleiche Strickmuster wie bei der angeblich vom Menschen verursachten "Klimakatastrophe" zu beobachten. Also, meiner Meinung nach steht da System dahinter. Ideologisch motiviert.....
Darauf habe ich gewartet: Die "Nitratlüge" aufgrund einer vermeintlichen Belastungs-Messnetz-Problematik!? Das klingt schon sehr ähnlich wie die "Klimalüge". Das Problem der Gewässerverschmutzung in D wurde also nur aufgebauscht um unsere armen Landwirte zu verunglimpfen? Die Bauernlobby lässt sich wirklich ständig etwas Neues einfallen, um von der Problematik der Gewässerverschmutzung abzulenken - nicht nur im Grundwasser, doch vor allem in den Oberflächengewässern. Es ist doch völlig logisch und nachvollziehbar, dass die Messstellen nicht allesamt an den kaum belasteten Quellen von Bächen, sondern an den Gewässern gerade in besonders belasteten Gebieten aufgestellt werden. Eine Messstelle für Stickoxid wird ja auch nicht auf den Sendemast auf einer Anhöhe montiert, sondern in unmittelbarer Nähe von besonders exponierten Verkehrsknotenpunkten. Die Wahrheit ist doch (von der durch diesen Beitrag offenbar abgelenkt werden soll): Bei den meisten Oberflächengewässern in landwirtschaftlichen Gebieten handelt es sich um reine Kloaken, die nicht nur durch Nitrat hochgradig verseucht sind: Pestizide, Herbizide, Fungizide aus der intensiven Landwirtschaft, Antibiotika aus der Massentierhaltung... Dabei muss jeder Haushalt und jedes Gewerbe an das örtliche Abwassernetz / eine kommunale Kläranlage angeschlossen sein, doch die meisten Landwirte unterliegen nicht dieser strengen Abwasserverordnungen: Da wird zum Teil bis an die Ränder der Bäche und Flüsse "geodelt" und gespritzt - ohne Sicherheitsabstand - ohne Raum für Wildwuchs und Insekten. Da wird fast jeder Quadratmeter intensiv genutzt. Wer das nicht glaubt, den lade ich gerne nach Mittelfranken ein. Diese althergebrachten Privilegien gehören endgültig abgeschafft, da klar sein sollte, wer hauptsächlich für die Gewässerverschmutzung hierzulande verantwortlich ist, aber klar: "Wir ernähren eine wachsende Weltbevölkerung", so lautet das abgedroschene Totschlagargument der Lobbyisten, das diesen ganzen Wachstumswahnsinn rechtfertigen soll.
Den ganzen "Wachstumswahnsinn" rechtfertigen die Erzeugerpreise welche in den letzten 50 - 70 Jahren keine nennenswerten Steigerungen erfahren durften.
@@akkrb Da geht es den europäischen Bauern nicht schlechter als fast sämtlichen Erzeugern weltweit: Die größten Margen erzielen nun mal die Händler (und der Staat in Form von Steuern und Zöllen), während die Erzeugerpreise immer weiter gedrückt werden. Nennt sich Kapitalismus: Während bspw. die Mitarbeiter der Produzenten von Textilien, Kleidung, Schuhen etc. meist in Fernost mit Hungerlöhnen abgespeist werden, profitieren v.a. die großen "Markenartikelhersteller" and Handelsschwergewichte hierzulande von riesigen Margen. Bei Agrarprodukten kann sich der Verbraucher zumindest noch frei entscheiden, ob er direkt beim Erzeuger oder beim Einzelhändler kauft. Völlige Transparenz in Punkto Herkunft und Qualität landwirtschaftlicher Produkte könnte dabei den Unterschied machen - aber dagegen wehrt sich ja v.a. die Agrarlobby. Der größte Feind der Kleinbauern sitzt in den eigenen Reihen.
@@chrisdezilcho3825 Nee Nee der größte Feind sind die neuen Vorschriften und Verordnungen welche Investitionen nach sich ziehen und wo in einigen Jahren auch nicht mehr genügen. Warum soll ein Verbraucher das teure kaufen wenn er für den normalen Preis das gleiche bekommt (satt zu werden). Bezüglich Agrarlobby: gehören da nicht auch die Bio/Öko-Verbände usw. .... dazu, welche starken Einfluß auf die Politik haben.
@@akkrb Den Stereotypen des Verbrauchers gibt es heutzutage nicht mehr (genausowenig, wie es "den Landwirt" gibt): Für ein geschätztes Drittel der Verbraucher in D ist ausschließlich der Preis für Lebensmittel ausschlaggebend, ein Drittel kauft meist höherwertige Bio-, Qualitäts- und Markenprodukte - der Rest liegt irgendwo dazwischen. Es stimmt also nicht, dass die Mehrheit der dt. Verbraucher eine "Geiz ist geil" Mentalität hat. Das versucht uns eine Agrarlobby weißzumachen, die auf eine immer intensivere Landwirtschaft, die Massenproduktion und stetige Ertragssteigerungen setzt und damit v.a. auf den Export landwirtschaftl. Güter ins Ausland setzt. Profiteure sind allen voran landwirtschaftl. Großbetriebe, die Düngemittel- und Saatgutindustrie. Die Leidtragenden sind v.a. Kleinbauern, die gezwungen werden, um den Preis zu konkurrieren, während bei Qualität und Herkunft seit Jahren erfolgreich für die größtmögliche Intransparenz gesorgt wird. Muss D mit seinen 357.582 Quadratkilometern Fläche von denen circa 50% landwirtschaftl. genutzt werden jetzt auch noch Exportweltmeister von Agrarprodukten werden (derzeit Platz 3.!) und das auf Kosten von Böden, Gewässern, der Artenvielfalt und schlussendlich der Gesundheit der Bevölkerung hierzulande? Ich meine "nein" und da stehe ich glücklicherweise nicht alleine.
Lieber Chris, laut dem letzten Nitratbericht sind unsere Flüsse, Bäche und Seen keineswegs Kloaken. Nitratbericht 2016 Seite 2: "An rund 89 % der Messstellen des LAWA-Messstellennetzes ist ein abnehmender Trend feststellbar" Weiter unten: "Das Qualitätsziel der Nitratrichtlinie in Höhe von 50 mg/l Nitrat wurde im Berichtszeitraum 2011 bis 2014 an allen ausgewerteten Oberflächengewässer-Messstellen eingehalten". Das gleiche gilt für alle Seen. In Deutschland haben alle Flüsse, Bäche und Seen also Trinkwasserqualität. Auch bezgl. Pestizidrückständen gibt es keine Grenzwertüberschreitungen. Das ist keine Behauptung oder Ablenkung, das sind Messergebnisse. Das heißt nicht, dass wir kein Problem mit der Qualität unserer Gewässer hätten. Aber die Ursache dieser Probleme ist nicht die Landwirtsschaft, sondern z.B. Sie. Wenn Sie duschen oder Zähne putzen, spülen Sie Nanoplastik, hormonähnliche Substanzen etc. ins Abwasser. Diese Stoffe können von Kläranlagen nicht bzw. nur zu einem geringen Teil entfernt werden und gelangen in die Gewässer, anschließend in die Meere. Wenn Sie an einer saubereren Umwelt wirklich interessiert sind, schauen Sie besser auf die Produkte, die Sie ins Abwasser spülen, anstatt sich über andere derart auszulassen, dass es den Tatbestand der üblen Nachrede erfüllt!
Vielen Dank für dieses aufschlussreiche Video!
Danke für deinen Post zu dem Video
Danke das du uns darauf aufmerksam gemacht hat
Das sehen leider viel zu wenig Leute
Michel Deere hoffen wir das es die richtige Leute sehen
Gut gemacht Michel guten rutsch
Dieses Video sollte als Pflichtprogramm für jeden deutschen Bürger im Fernsehen laufen. Top erklärt !
Super zusammengestellt! Sehr anschaulich und verständlich . Danke für die tolle Arbeit!!
Super zusammengefasst Bitte so viele wie möglich das Video teilen :)
Danke dass dir dir diese Arbeit gemacht hast! Ich hoffe das öffnet einigen Leuten mal die Augen.
Kannste vergessen, die Tatsachen werden unter den Teppich gekehrt. Meinungsmache ist aktuell angesagt. Sonst können die Grünen ja keine Verbote aussprechen!
Sehr anschaulich zusammengefasst =) danke für das tolle Video
Sachlich, Anschaulich, und auf den Punkt gebracht! Großes Lob und vielen Dank für die Mühe!
Moin Alexander, sehr gute, ausführliche Erläuterung. Diese Misere muss öffentlich gemacht werden und auf allen Ebenen sachlich diskutiert werden.
Super Video. Unglaublich diese Zustände
Vielen Dank für diese ausführliche Erklärung des Themas! Damit kann ich das jetzt auch mündlich besser verbreiten. :)
Danke ! Endlich mal neutrale und fundierte Berichtserstattung.
VIELEN DANK! Was für ein ABSOLUT wichtiger Beitrag für die gegenwärtige Diskussion!!!
Bitte überprüft jede einzelne Messstelle, bei uns liegt die EU-Messstelle 2m vor einer alten Güllelagune.
Top!!!
Kannst Du bitte die Koordinaten Deiner Meßstelle durchgeben?
Sehr gutes Video! Tolle Recherche und verständlich erklärt. Wenn man sich den aktuellen Stand bei der Gülleausbringung vor Augen führt kann es ja auch gar nicht sein das die Grundwasserbelastung zunimmt. Der mit Abstand größte Teil der Landwirte bringt die Gülle fachgerecht exat berechnet und mit bester Technik aus!
Achja wenn man 50 kg N über düngen darf das leuchtet mir irgendwie nicht ein 😂😂😂
Achja wenn man 50 kg N über düngen darf das leuchtet mir irgendwie nicht ein
Ist bei dem Feinstaubscheiß sehr ähnlich. Alle anderen Länder stellen die Messstationen auf irgendwelche Dächer weit weg von Hauptstraßen, nur wir stellen diese direkt an die Straße.
Deutschland fährt mit aller Kraft gegen eine massive Wand 😂
Das lustig bei Stellen an Straßen mit 30km ist die Belastung höher als an Hauptstraßen.
@@timo6195m Mit Vollgas.
Geiles Video danke für diese Aufklärung. Manchmal kann man es einfach nicht mehr glauben.
Klasse Video, das endlich mal aufklärt wie es wirklich ist - schön und ausführlich erklärt sowie enorm wichtig, um die Augen mal zu öffnen! 👍👍
Saubere Arbeit , vielen Dank.
Ich habe dieses Video auf dem Kanal von Robert Sigmund-Wild zuerst gefunden, doch da hier zahlenmäßig mehr los ist, möchte ich meine Fragen gerne auch noch hier stellen:
1) Gibt es eine Erklärung, warum Malta mit der größten Messstellendichte 4:00 (soll ja - wie erwähnt wurde - gut für die Repräsentativität sein) die schlechtesten Werte 8:20 hat?
2) Sind die deutlich niedrigeren Nitratwerte an der zweiten Messstelle in Neuwied (Schleyderweg) womöglich schon allein dadurch begründet, dass sich dort ein Wasserschutzgebiet (Trinkwassergewinnung Engerser Feld) befindet? Für die Baggerseen die nur einen Steinwurf von der Messstelle entfernt sind, besteht Badeverbot sowie Sonnenbadeverbot an den Ufern. Die Messstelle liegt in der Zone II, insofern unterliegen die um diese Messstelle gelegenen Äcker ohnehin schon deutlichen Einschränkungen (keine Gülle, kein Mais, Gemüse, keine Hackfrüchte). Gleiche Situation übrigens beim zweiten Beispiel um Mülheim/Junkersheck herum.
3) Die Messstelle Sandhof ist anders als auf der Karte bei 17:32 dargestellt näher an den Gebäuden noch etwas südöstlich von der kleinen "Schlaufe" die dort in die Wiese (?) gefahren wurde genau gegenüber der Häuser im nordwestlichen Eck dieser Siedlung. Auf der Wiese sehe ich aktuell bei Google Maps im Satellitenbild abgestellte Bootstrailer, die scheinbar zu der Bootswerft genau im Zentrum dieser Gebäude/Siedlung gehört. Wenn diese Fläche überhaupt irgendwie landwirtschaftlich genutzt wird, dann allenfalls extensiv. Oder gibt's irgendwelche Sonderkulturen, die zwischen Bootstrailern angebaut werden?
Indem ich mir Argumentationen wie diese hier ansehe, versuche ich auch die Argumente der Landwirte nachzuvollziehen, abseits einer (möglicherweise) parteiischen, undifferenzierten Berichterstattung in den Massenmedien.Ich habe gerade dadurch aber jetzt den Eindruck, dass die bisherige Methodik zur Auswahl der Messstellen geradezu geeignet ist, um die tatsächlichen landwirtschaftlichen Einflüsse zu erfassen. Ginge es nach dem Video - so nun mein Eindruck - fehlen in den Daten Messstellen, die naturgemäß aber gar nicht bis kaum von der Landwirtschaft negativ beeinflusst werden könnten (aufgrund ohnehin schon bestehenden Nutzungseinschränkungen/Verboten von Düngung bzw. Anbau bestimmter "Gefährder-Kulturen"). Das wäre gerade so, als würde man bei der Abwägung für ein unfallbegründetes Tempolimit auf Autobahnen auch den Einbezug der Anzahl an Unfällen in verkehrsberuhigten Straßen (Spielstraßen) fordern, wo naturgemäß in aller Regel nur wenig Verkehr ist und zudem auch kein Hochgeschwindigkeitsverkehr.
Meinem Eindruck nach sind zumindest die von mir oben genannten Messstellen in dem Video mindestens ungeeignet, wenn nicht sogar Kontraproduktiv für die Seite der Landwirte. Aber ... just my 2 cents ;-)
Gruß,
ein unbedarfter Bürger, der noch nicht weiß, wem er in dieser Sache glauben soll
@@TheHane007 Hast Du zu Deiner Aussage "3-4% der Fläche Malta wird landwirtschaftlich genutzt" Quellen? Meine Recherchen gehen da eher in Richtung ~ 30% und auch wenn ich mir das Satelliten-Bild anschaue, sehe ich viele kleine Parzellen, teils terrassiert. 3 bis 4% scheint mir da eine ganz falsche Größenordnung?
Dass Dir 2) und 3) egal sind, überzeugt mich leider wenig. Bei 3) wird im Video ja gesagt, dass die Stelle NICHT zum Nitratmessstellennetzwerk gehört, aber ja unter landwirtschaftlicher Fläche liegt und trotzdem niedrige Werte mit fallender Tendenz aufweist, was ja suggerieren soll, dass an dieser Stelle eine landwirtschaftliche Nutzung trotzdem im Einklang mit guten Nitratmesswerten liegt. Ich habe allerdings den tatsächlichen Einfluss der landwirtschaftlichen Nutzung auf diese Messstelle in Frage gestellt, da sie im Video falsch (zu nah an landwirtschaftlicher Fläche) eingezeichnet ist, während sie tatsächlich eher "Wohngebiet" zuzuordnen ist.
Mir stellt sich bzgl. Messtiefe auch die Frage, ob nicht gerade höhere Messungen eine geeignete Frühwarnung sind, denn nach meinem Verständnis verschwindet das Nitrat von dort nur noch in eine Richtung: nach unten. Darüberhinaus ist das Nitrat ja längst kein theoretisches Problem mehr, sondern viele Wasserversorger bemängeln seit geraumer Zeit, dass sie ihr Wasser verschneiden müssen oder teilweise sogar Quellen schließen müssen, um die Grenzwerte einzuhalten. Hinsichtlich des Nitratproblems wurde lange Zeit in Deutschland gar nichts gemacht. Ob nun ein Abwarten, wie weit sich die Verschärfungen von 2017 schon ausreichend positiv auswirken, ein akzeptables Risiko ist oder eben doch noch eine vorsorglich stärkere Verschärfung angeraten ist (die ja künftig auch wieder aufgeweicht werden könnte), spielt aufgrund des Vertragsverletzungsverfahrens keine Rolle. Wir leben von und mit der EU, d.h. die Spielregeln sind erst einmal bindend. Alternativ wäre nur der Ausstieg aus der EU.
Sehr gute Arbeit. Wie lange sollen wir noch bluten für Dinge die wir nicht Schuld sind. Liebe Bundesbürger schaut euch genau an was Politik in Deutschland treibt auf dem Rücken von uns Landwirten.
Bisher hat die BuRe den privilegierten Landwirten durch enorme Agrarsubventionen quasi ein künstliches Protektorat geschaffen. Was ist denn bitte falsch daran, zukünftig mehr nachhaltige, ökologische Landwirtschaft zu fördern anstatt eine Intensive mit dem Ziel immer mehr Wachstum und Ertrag zu erzeugen? Gerade letztere führt doch v.a. die Kleinbauern in den Ruin - oder will das nicht einleuchten? Sollen die Bauern doch faire Preise für höherwertige Produkte erhalten - aber dann bitte mehr Transparenz!
Informatives aufklärendes und vorallem sehr wichtiges Video! Da kommentiert man gerne, nur damit es mehr Leute sehen👍
Gut erklärt und aufgedeckt!
Hallo Alex ein top Beitrag
Danke, das öffnet einem die Augen.
Ich habe das mal auf Facebook geteilt. Dort erreiche ich auch ein paar Grünwähler und NABU- Mitglieder
Du hast den BUND vergessen auf zu zählen,
Tolles Video, sehr wichtige Sache.
Da kann man wirklich nur den Kopf schütteln, wenn man sieht wie heute Landwirtschaftspolitik gemacht wird. Ich hoffe die Verantwortlichen kommen mal zur Vernunft.
Gute Arbeit und sachlich erklärt!
Hat jemand zufällig einen Link zur Karte?
Danke für dieses aufklärende Video!!!👍🏼
Super erklärt! Wie so oft läuft in Deutschland einiges falsch!
Es wäre noch ganz gut, wenn die Quellen aus dem Video mit in der Videobeschreibung verlinkt wären.
Deshalb habe ich die Titel immer als Bild gezeigt. Wer z.B. den osterreichischen Nitratbericht lesen will, einfach "österreichischer Nitratbericht 2012" in Google eingeben, ist sofort da. Sorry, wie man aus dem Video direkt verlinkt, habe ich noch nicht gelernt. Ich hoffe, dass es auch so geht.
Wirklich sehr informatives Video, vielen Dank für deine Recherche.
Super. So geht Aufklärung
Also ich glaub, dass die Bundesregierung die Landwirtschaft in Deutschland nicht mehr haben will. Man versucht durch immer strengere Richtlinien und Gesetzte die Landwirte zum aufhören zu zwingen
(Meine Meinung, jeder kann gern eine andere haben ;)
"Die Bundesregierung" versucht doch eher, die Landwirtschaft vor den strengeren Richtlinien und Gesetzen zu schützen. Es geht dabei keineswegs um die "Abschaffung" der Landwirtschaft in D, sondern um eine Abkehr von der immer intensiveren, naturzerstörenden hin zu einer nachhaltigeren, ökologischeren Agrarwirtschaft. Viele Landwirte in kleineren Betrieben haben das erkannt und folgen genau diesem Trend - bis auf einige unbelehrbaren Starrköpfe, die meinen, immer mehr Ertrag aus jedem Quadratmeter Boden herausholen zu müssen. Leuchtet es nicht ein, dass dies der falsche Weg ist? Es gibt nun mal kein ewiges Wachstum in einem begrenzten System. Für diese banale Erkenntnis muss man nicht mal Physik studieren.
Echt ein wahnsinns Video, vielen Dank. Das wird jetzt solange weitergeleitet bis es beim Staat angekommen ist!
Vielen Dank für dieses tolle Video
Ein sehr informativer Beitrag. Danke.
Das müssen jetzt nur noch unsere Politiker kapieren.
Wo sind die Quellen?
Ein sehr guter Beitrag. Ich möchte noch ergänzen, dass es bei uns sogar erlaubt ist, Abwässer der Gemeinde bei Regen direkt in den nächsten Bach einzuleiten, um die Kläranlage zu entlasten. Auch hierdurch entstehen hohe Nitrateinträge in Fließgewässer und ins Grundwasser. Mein nächster, belasteter Nitratmessbrunnen ist 50km entfernt von unserem Bauernhofund soll für mich maßgeblich sein !? So lassen wir uns nicht zu Sündenböcken machen. Danke für diesen Beitrag.
Hat glaub ich jede Kläranlage alle bei und umliegen haben ein Regenüberlauf Becken und wenn es stärker Regnet geht alles in den Bach da ist dann noch so eine überlauf Kante das das Klopapier was oben schwimmt nicht in den Bach geht und gut
Welche Vollpfosten geben hier einen „Daumen runter“?
Die Personen, die für die Auswahl des Messstellennetzwerkes verantwortlich sind, gehören auf die Anklagebank!
Ich wüsste da schon ein/zwei Leute, die alleine aufgrund des Widerspruchs zu ihrer Ideologie, diesen Beitrag nicht liken können. 🤷♂️ Jede Nachricht abweichend von ihrem Standpunkt ist mindestens plumpe Schönrednerei, aber definitiv eine Ignoranz der dramatischen Lage...🤦♂️
Das ist Svenja Schulze und ihre Mitarbeiter 😅😂
Und nicht zu vergessen die ober landwirtin Julia Klöckner 🙈
Dann oute ich mich mal als "Vollpfosten". Über die Platzierung der Messstellen ließe sich streiten, aber der Beitrag nährt nun mal die Behauptung, die Landwirtschaft sei nicht Hauptverursacher der Gewässerbelastung in D. Das sei alles nur auf undichte Abwasserleitungen in Siedlungsgebieten und ineffiziente Klärwerke zurückzuführen, ergo Industrie und Verbraucher sind Schuld, aber i wo, keineswegs sind landwirtschaftliche Betriebe (die größtenteils nicht mal am Abwassernetz angeschlossen sind) verantwortlich für die Gewässerbelastung (im Übrigen nicht nur durch Nitrat und Phosphat, sondern v.a. auch Pestizide, Herbizide, Fungizide, Antibiotika aus der Massentierhaltung etc.). Dann wünsche ich Ihnen mal viel Erfolg bei ihrer Klage.
@@chrisdezilcho3825 Das Video benennt Ungereimtheiten an der Methodik anhand konkreter Beispiele. Daraus ergeben sich Zweifel über die tatsächliche Belastung und deren Ursprung. Wodurch genau wird denn die Landwirtschaft von der Rolle des Hauptverursachers freigesprochen?
Tolles Video, danke. Eine Frage habe ich dennoch: warum sind so viele Messwerte so alt? Oft sind in den Schaubildern die neuesten Werte schon über 10 Jahre alt.
Die Daten sind so alt, weil hier nur das alte Nitratmessnetz berücksichtigt wurde. Dieses wurde zuletzt mit dem Nitratbericht der Bundesregierung von 2012 an die EU übermittelt. Die Klage der EU bezieht sich auf die Düngeverordnung aus dem Jahr 2006 und damit auf die davor erhobenen Daten. Merkwürdiger Weise soll die Verordnung aus 2017 auf dieser Grundlage jetzt novelliert werden.
Danke für das aufschlussreiche Video. Schön das wir so Verarscht werden. Man sollte den Rücktritt der Bundesregierung fordern. Irgendwann muss mal ein Ende gesetzt werden.
Super Arbeit. 👍
Da das alles einzulesen ist, fragt man sich wieso das kein Thema im Parlament oder in der Presse ist. So viel zur parlamentarischen Kontrolle und zum kritischen Journalismus.
Ein Kommentar für den Algorithmus bitte😁
Finde des super
Was heißt das?
@@sauwantzt Damit das Video bei TH-cam z.B. in den Trends angezeigt wird oder Leuten, die sich für bestimmte Themen intressieren, vorgeschlagen wird brauch das Vidoes Likes, Kommentare und Views. Dadruch stellt der Algorithmus (TH-cam) fest, dass das Video relevant ist und schlägt es anderen Nutzern vor. Das Ziel der Landwirte sollte es sein die nicht Landwirte mit dem Video zu erreichen, deswegen ist es wichtig Kommentare, Likes und Views zu generieren.
Genau :)
Moin super kommentiert in der Top Agrar aus 12 2019 stand genau dasselbe. Guten rutsch
Ein sehr interessantes Video, bin gerade noch bei dem Teil mit dem Messwert vergleichen von einzelnen Stationen aber warum werden da aus verschiedenen Jahrzehnten die Messwerte verglichen?
Man kann sich alles schön reden wenn man nicht betroffen
Welche Brunnen sind für NRW gemeldet worden. Kann man Lage und Beschaffenheit irgendwo nachlesen?
Die Messstellen des alten Nitratmessnetzes sind im Nitratbericht der Bundesregierung aus 2008 im Anhang aufgelistet. Die des neuen Nitratmessnetzes werden nicht mehr veröffentlicht. Mir liegen sie leider auch nur von Rheinland-Pfalz vor.
Leider nicht mehr ganz aktuell. Es gibt mittlerweile wesentlich mehr Messstationen. www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Binnengewaesser/nitratbericht_2016_bf.pdf
Das ist richtig. Aber die EU-Klage gegen Deutschland bezieht sich auf die Düngeverordnung aus 2006. Damals gab es nur das alte Messnetz. Nur diese Messstellen sind die Grundlage, auf der die Klage beruht.
Und genau so werden wir auch 1:1 mit den co2 meßstationen belogen und getäuscht.
Bitte gleich darüber ein ausführlichen Bericht.
Danke für die Mühe.
Und mit Feinstaub, NOx und Temperatur. Eine riesen große Verarsche. Aber das große Dumm ist überall ...
Also das mit den "co2 meßstationen" erklären Sie mal bitte dem Forum oder meinten Sie vielleicht Stickoxide und Feinstaub im Rahmen der EU-Luftqualitätsrichtlinien ?
Ich koche gerade mehr denn je nicht wegen deinem sehr aufschlussreichem Video, sondern wegen dem lange geplantem und stark geförderten zerstören eines innovativ geprägtem Wirtschaftszweig, welcher macht hervorrufen könnte... versailler vertrag lässt grüßen wenn meine geschichtliche Bildung stimmen sollte
Was halt meiner Meinung nach nicht geht, ist dass man hier Messstellen vergleicht deren Messung einige Jahrzehnte auseinander liegen. Woher will man wissen das die damaligen werte von 1990 nicht aktuell höher sind? Ohne das man überall zumindest Jahres aktuelle werte hat scheint mir gar nichts davon wirklich Repräsentant zu sein.
Dazu kommen auch noch zahlreiche Umweltaktivisten die in der Nähe der Messstellen hunderte Liter AdBlue ausgekippt haben, eine Frechheit!
Gibt es da Beweise?
@@ernstmeertag8702 Ein Freund von mir arbeitet in einer Tankstelle. Er hat mehrmals beobachtet wie verschiedene Wohnmobile auffällig viel AdBlue getankt hatten. Leider kann ich hier keine Bilder posten, aber einmal waren es über 300 Liter AdBlue und nur 50 Liter Diesel. Interessanterweise wurde beim AdBlue tanken die Wohntür geöffnet und dann die Zapfpistole durch diese Tür direkt in den Wohnbereich geleitet. Ich denke mal dort dann direkt in den Schmutzwassertank getankt. In dieser Zeit wurden auffällig häufig Wohnmobile in der Nähe von Messstellen gesichtet, wobei der Aufenthalt immer nur bis zu 2 Stunden war und immer vor Regenwetter oder kurz vor einem Gewitter.
Ich habe mir dabei erst nichts gedacht, bis ich dieses Video geschaut habe.
Das sind natürlich absolut fundierte Beweise die unwiderlegbar und plausibel sind KAPPA
@@lotharmeyer5189 Es handelt sich demnach bei sämtlichen Wohnwagenbesitzern allesamt um "Umweltaktivisten", die bewußt AdBlue in der Nähe von Messstellen auskippen, um die Stickstoff-Werte zu beeinflußen, anstatt einfach in die Röhren zu pinkeln - sozusagen wie die Aktivisten in Brasilien, die alle absichtlich die Feuer gelegt haben. Absolut überzeugende Theorie. Grandios! :D
Um objektiv zu informieren sollten für derartige Filme aktuelle Zahlen verwendet werden. Ich kann aus dem Nitratbericht 2016 folgendes beitragen: Das Messnetz wurde zum Berichtszeitraum 2012-2014 deutlich erweitert und hat nun nicht mehr 0,4 Messstellen pro 1000 km² wie im Video in Minute 4:05 behauptet, sondern 3,5 Messstellen /1000 km² (Seite 39 im Nitratbericht 2016). Das Messnetz ist kein Belastungsmessnetz (min 6:17) mehr, sondern ein die für die Flächennutzung repräsentatives Messnetz. Wer genaueres erfahren will, dem empfehle ich die Lektüre des Nitratberichts 2016 mit ausführlicher Beschreibung und Begründung des aktuellen Messnetzes. Zum Thema ab Seite 39: www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Binnengewaesser/nitratbericht_2016_bf.pdf
Ich habe mich ausdrücklich auf das alte Messnetz bezogen, weil dieses Messnetz der Süngeverordnung aus dem Jahr 2006 zugrunde lag. Und weil sich die Klage der EU ausdrücklich auf die Düngeverordnung aus dem Jahr 2006 bezieht. Zum neuen Nitratmessnetz gibt es inzwischen ein Folgevideo. Die Messtellendichte beträgt hier nicht 3,8 sondern 1,6, weil die EU für den europäischen Vergleich die Anzahl der Messstellen auf die gesamte Fläche der Länder bezieht. Im Nitratbericht wird die Anzahl der Messstellen aber nur auf die landwirtschaftliche Fläche bezogen, was insofern nicht korrekt ist. Von der Repräsentativität des neuen Messnetzes kann sich hier jeder selbst überzeugen: th-cam.com/video/BnyDD6V7xAw/w-d-xo.html
Sie sprechen im Video in der Gegenwart. Dadurch wird der Eindruck vermittelt, das alte Messnetz mit seinen Fehlern sei noch aktuell. Ich habe aus Ihrem Video nicht erfahren, dass das Messnetz mittlerweile überarbeitet und deutlich erweitert ist. Natürlich muss man komplexe Themen manchmal vereinfachen, aber hier geschieht das schon sehr tendenziös. Mehr Messstellen werden das Gesamtergebnis nicht verbessern, außer Sie benutzen (wie im Video gefordert) die Werte aus Tiefengrundwasser, das vom Sickerwasser erst in 100-1000 Jahren erreicht wird. Das ist dann aber alles andere als repräsentativ.Natürlich ist die Landwirtschaft Hauptemittent von Nitrat ins Grundwasser. Alle anderen Emittenten sind mengenmäßig marginal. Ablenkmanöver bringen die Sache nicht voran. Die Landwirte brauchen weniger Bürokratie und ein gutes Einkommen. Viele Menschen sind solidarisch mit den Landwirten. Verbunden ist diese Solidarität mit Ansprüchen an Artenschutz (Randstreifen und Hecken), Grundwasserschutz (Reduzierung der Intensität), artgerechter, flächengebundener Tierhaltung, Erosionsschutz, Gewässerschutz (Randstreifen), Reduzierung des Energieeinsatzes (Stickstoffdünger). Hierfür muss die Politik die Rahmenbedingungen schaffen. Hierfür müssen sich aber Bauernverbände und Landwirte öffnen und konstruktive Vorschläge machen. Der Streit um Messstellen wird die Sache nicht weiter bringen, sondern Fronten weiter verhärten und Sympathien kosten. Ziel muss sein, eine Art der Bewirtschaftung zu finden, die mit weniger Intensität eine ausreichende Qualität erzeugt und gleichzeitig die oben genannten Belange berücksichtigt. Dann werden Lebensmittel wieder mehr Wert als Importware vom Weltmarkt. Neue Messstellen werden daran nichts ändern.
Dabei wird uns dauernd erzählt, „Wir leben im besten Deutschland aller Zeiten“ WilibeDaZ 🤣
bei 11:24 fehlen die daten.
Das kann auch einfach nur ne karte sein wo ein kindergartenkind grüne punkte eingezeichnet hat
ein paar von den einzelmesswerten die danach gezeigt wurden sind noch aus geteiltem deutschland.
aber klar zeig das der politik, die wird sich freuen etwas zu lernen.
Die Karte ist aus dem Nitratbericht der Bundesregierung von 2012 und stammt vom UBA. Das UBA hat auch die Punkte eingezeichnet. Die Einzelwerte sind aus RLP.
Das Netz in Österreich kann ich etwas erklären.
Es gibt in Österreich sehr viele Orte die einen eigenen Brunnen besitzen diese sind bis zu 60m und tiefer, da hier das Wasser als Trinkwasser genutzt wird muss mehrfach im Jahr gemessen werden. Da ist es klar das der Staat die Qualität des Wassers halten will.
es ist nur nicht so, als hätten wir diese Brunnen nicht. Diese Daten werden von unserer Bundesregierung aber nicht an die EU gemeldet - im Gegensatz zu Österreich.
@@alexanderneumann6847 man sieht ja den unterschied zwischen dem Nitrat Messstationen und den Stationen die es noch gibt.
Die Bundesregierung hat doch selbst Schuld an der Klage. Anstelle realistischer Daten werden nur die schlechten geschickt
@@MrKaba1985 so ises!
@@alexanderneumann6847 ich werde das Video auf Facebook posten und hoffe es teilen viele das man sieht wo der Fehler im System ist
👍🏼
Das Ergebnis grüner Landwirtschaftspolitik 🤕🤢🤮
Ein Insider.
Typisch Deutschland 🤦♂️
Wie beim Feinstaub messen. Wir werden verarxxxt.
Da fällt es nicht mehr schwer AFD zu wählen
Wenn du denkst das diese menschgewordenen Denkblockaden eine bessere Politik machen dann kann man dir auch nicht mehr helfen.
@@saibot8916 dann wählen Mann schön weiter CDU wie immer
@@wilhelmstraburg4499 An deiner Stelle würde ich aber noch etwas an meiner Rechtschreibung feilen, die deutsche Sprache ist der AfD nämlich sehr wichtig.
@@saibot8916 da kannst du froh sein das du dein Masterstudiengang hast
@@wilhelmstraburg4499 Grundkenntnisse sollten reichen. 😉👍
sehr gutes video ;)
Hier die Kurzfassung: Es wie bei den Abgaswerten der Autos. Die Deutschen messen an der Kreuzung, die Griechen oben aufm Berg. PS: Mir ist aber nicht ganz geheuer was da alles in den Boden gelangt.
Mit Verlaub, aber Messwerte von 87 oder 90 sind der Argumentation nicht so besonders förderlich, oder?
Ich bin der 2000. 👍🏼
Dieses Video verstärkt meine Arbeit, die Daten vom WDR werden nun ausgewertet, Kontakte gesammelt um Übersicht zu erhalten für weitere Schritte
Das einzige was hier hilft ist eine Steuer.
das Thema macht mich so wütend und dann steht man da mit den Fakten aber die verantwortlichen interessieren sich nicht dafür, im Gegenteil sie verbreiten den größten müll : (
Gut gemacht!
Ein sehr gutes Video, allerdings muss man sich für einige Kommentare hier einfach nur schämen
Guten Tag. Die im Video verwendeten Zitate und Beispiele beziehen sich auf Daten und Informationen, die für den Nitratbericht 2012 verwendet wurden. Aktuelle Entwicklungen, insbesondere die seither erfolgten Veränderungen beim Messnetz lässt es außen vor. Das zitierte „Belastungsmessnetz“ gibt es in dieser Form gar nicht mehr. Einen aus unserer Sicht guten und objektiven Überblick über die deutschen Grundwassermessnetze finden Sie u.a. hier: www.topagrar.com/acker/aus-dem-heft/nitratmessnetze-alles-augenwischerei-11542742.html
Moin Herr Neumann, wollte Ihnen gerne direkt schreiben, aber TH-cam schützt die Identität ja sehr gut. Wenn Sie wollen, können Sie mir z. B. über FB facebook.com/gustav.wehner eine Nachricht senden. Viele Grüße aus Oldenburg
Erinnert mich an die Klima Geschichte, die Messungen der " Klima erwärmung " sind doch nach der selben Methode, da messen wo das gewünschte Ergebnis erreicht wird
Die Menge an Messstellen stimmt nicht. Hier in OWL wird jeder Hausbrunnen welcher zur Trinkwasserversorgung genutzt wird (Wasserleitung i.d.R. nicht vorhanden) jährlich überprüft. Jeweilige Tiefe und Leistung der Brunnen sind behördlich bekannt. Das sind ca. 100 Datensätze pro km2.
Die Herkunft des Nitrates ist sehr einfach festzustellen, einfach den Phosphatgehalt messen (Aquarientest reicht aus). Ist Phosphor (Waschmittel) vorhanden stammt das Nitrat nicht aus der Landwirtschaft was meiner Erkenntnis meistens der Fall ist. Heute werden Waschmittel ohne P produziert, allso in ein paar Jahren wird der Nachweiss schwierig.
Das meiste Nitrat in den Flüssen stammt aus den Kläranlagen.
Wer das zu laut ausspricht hat sehr schnell sehr viel Post von behördlichen Anwälten!
Das Problem ist nicht die Landwirtschaft sondern die verlogenen Behörden / Politik!
@@TheHane007 eine Messung pro Jahr pro Brunnen bei eigener Trinkwasserversorgung. Durchgeführt durch eine staatliche Untersuchungsanstalt und der Brunneneigentümer darf die Kosten tragen (ca. 100Euro)
Danke für das Video! Sehr gute Zusammenfassung.
Aber was ist der Grund dafür, dass Deutschland sich quasi absichtlich eine Strafzahlung der EU aufbrummt? Es ist doch nicht mit Inkompetenz zu erklären, wenn man diese Sache bei uns anders handhabt als alle anderen Länder. Was steckt dahinter?
Wenn man vom EuGh verurteilt wird, dann können die Politik und die Medien die Landwirtschaft noch viel weiter umbauen. So umbauen, wie es ohne das Urteil nicht möglich wäre.
Dass das richterliche Urteil von der Politik provoziert wurde, erzählen die Medien nicht. Jeder mit Rang und Namen der das öffentlich behaupten würde, würde diffamiert werden.
Das dumm gehaltene Volk glaubt den Medien.
Wir werden eine Landwirtschaft entsprechend dem Programm der Grünen mit Zustimmung von CDU und CSU bekommen.
FfF, übernehmen Sie!
Es ist auch hier das gleiche Strickmuster wie bei der angeblich vom Menschen verursachten "Klimakatastrophe" zu beobachten. Also, meiner Meinung nach steht da System dahinter. Ideologisch motiviert.....
B R A V O.
.
Traue keiner Statistik ....
VERALTETE DATEN
KEIN IMPRESSUM
SCHWACH
Darauf habe ich gewartet: Die "Nitratlüge" aufgrund einer vermeintlichen Belastungs-Messnetz-Problematik!? Das klingt schon sehr ähnlich wie die "Klimalüge". Das Problem der Gewässerverschmutzung in D wurde also nur aufgebauscht um unsere armen Landwirte zu verunglimpfen? Die Bauernlobby lässt sich wirklich ständig etwas Neues einfallen, um von der Problematik der Gewässerverschmutzung abzulenken - nicht nur im Grundwasser, doch vor allem in den Oberflächengewässern. Es ist doch völlig logisch und nachvollziehbar, dass die Messstellen nicht allesamt an den kaum belasteten Quellen von Bächen, sondern an den Gewässern gerade in besonders belasteten Gebieten aufgestellt werden. Eine Messstelle für Stickoxid wird ja auch nicht auf den Sendemast auf einer Anhöhe montiert, sondern in unmittelbarer Nähe von besonders exponierten Verkehrsknotenpunkten.
Die Wahrheit ist doch (von der durch diesen Beitrag offenbar abgelenkt werden soll): Bei den meisten Oberflächengewässern in landwirtschaftlichen Gebieten handelt es sich um reine Kloaken, die nicht nur durch Nitrat hochgradig verseucht sind: Pestizide, Herbizide, Fungizide aus der intensiven Landwirtschaft, Antibiotika aus der Massentierhaltung... Dabei muss jeder Haushalt und jedes Gewerbe an das örtliche Abwassernetz / eine kommunale Kläranlage angeschlossen sein, doch die meisten Landwirte unterliegen nicht dieser strengen Abwasserverordnungen: Da wird zum Teil bis an die Ränder der Bäche und Flüsse "geodelt" und gespritzt - ohne Sicherheitsabstand - ohne Raum für Wildwuchs und Insekten. Da wird fast jeder Quadratmeter intensiv genutzt. Wer das nicht glaubt, den lade ich gerne nach Mittelfranken ein. Diese althergebrachten Privilegien gehören endgültig abgeschafft, da klar sein sollte, wer hauptsächlich für die Gewässerverschmutzung hierzulande verantwortlich ist, aber klar: "Wir ernähren eine wachsende Weltbevölkerung", so lautet das abgedroschene Totschlagargument der Lobbyisten, das diesen ganzen Wachstumswahnsinn rechtfertigen soll.
Den ganzen "Wachstumswahnsinn" rechtfertigen die Erzeugerpreise welche in den letzten 50 - 70 Jahren keine nennenswerten Steigerungen erfahren durften.
@@akkrb Da geht es den europäischen Bauern nicht schlechter als fast sämtlichen Erzeugern weltweit: Die größten Margen erzielen nun mal die Händler (und der Staat in Form von Steuern und Zöllen), während die Erzeugerpreise immer weiter gedrückt werden. Nennt sich Kapitalismus: Während bspw. die Mitarbeiter der Produzenten von Textilien, Kleidung, Schuhen etc. meist in Fernost mit Hungerlöhnen abgespeist werden, profitieren v.a. die großen "Markenartikelhersteller" and Handelsschwergewichte hierzulande von riesigen Margen. Bei Agrarprodukten kann sich der Verbraucher zumindest noch frei entscheiden, ob er direkt beim Erzeuger oder beim Einzelhändler kauft. Völlige Transparenz in Punkto Herkunft und Qualität landwirtschaftlicher Produkte könnte dabei den Unterschied machen - aber dagegen wehrt sich ja v.a. die Agrarlobby. Der größte Feind der Kleinbauern sitzt in den eigenen Reihen.
@@chrisdezilcho3825 Nee Nee der größte Feind sind die neuen Vorschriften und Verordnungen welche Investitionen nach sich ziehen und wo in einigen Jahren auch nicht mehr genügen. Warum soll ein Verbraucher das teure kaufen wenn er für den normalen Preis das gleiche bekommt (satt zu werden).
Bezüglich Agrarlobby: gehören da nicht auch die Bio/Öko-Verbände usw. .... dazu, welche starken Einfluß auf die Politik haben.
@@akkrb Den Stereotypen des Verbrauchers gibt es heutzutage nicht mehr (genausowenig, wie es "den Landwirt" gibt): Für ein geschätztes Drittel der Verbraucher in D ist ausschließlich der Preis für Lebensmittel ausschlaggebend, ein Drittel kauft meist höherwertige Bio-, Qualitäts- und Markenprodukte - der Rest liegt irgendwo dazwischen. Es stimmt also nicht, dass die Mehrheit der dt. Verbraucher eine "Geiz ist geil" Mentalität hat.
Das versucht uns eine Agrarlobby weißzumachen, die auf eine immer intensivere Landwirtschaft, die Massenproduktion und stetige Ertragssteigerungen setzt und damit v.a. auf den Export landwirtschaftl. Güter ins Ausland setzt. Profiteure sind allen voran landwirtschaftl. Großbetriebe, die Düngemittel- und Saatgutindustrie. Die Leidtragenden sind v.a. Kleinbauern, die gezwungen werden, um den Preis zu konkurrieren, während bei Qualität und Herkunft seit Jahren erfolgreich für die größtmögliche Intransparenz gesorgt wird.
Muss D mit seinen 357.582 Quadratkilometern Fläche von denen circa 50% landwirtschaftl. genutzt werden jetzt auch noch Exportweltmeister von Agrarprodukten werden (derzeit Platz 3.!) und das auf Kosten von Böden, Gewässern, der Artenvielfalt und schlussendlich der Gesundheit der Bevölkerung hierzulande? Ich meine "nein" und da stehe ich glücklicherweise nicht alleine.
Lieber Chris, laut dem letzten Nitratbericht sind unsere Flüsse, Bäche und Seen keineswegs Kloaken. Nitratbericht 2016 Seite 2: "An rund 89 % der Messstellen des LAWA-Messstellennetzes ist ein abnehmender Trend feststellbar" Weiter unten: "Das Qualitätsziel der Nitratrichtlinie in Höhe von 50 mg/l Nitrat wurde im Berichtszeitraum 2011 bis 2014 an allen ausgewerteten Oberflächengewässer-Messstellen eingehalten". Das gleiche gilt für alle Seen. In Deutschland haben alle Flüsse, Bäche und Seen also Trinkwasserqualität. Auch bezgl. Pestizidrückständen gibt es keine Grenzwertüberschreitungen. Das ist keine Behauptung oder Ablenkung, das sind Messergebnisse. Das heißt nicht, dass wir kein Problem mit der Qualität unserer Gewässer hätten. Aber die Ursache dieser Probleme ist nicht die Landwirtsschaft, sondern z.B. Sie. Wenn Sie duschen oder Zähne putzen, spülen Sie Nanoplastik, hormonähnliche Substanzen etc. ins Abwasser. Diese Stoffe können von Kläranlagen nicht bzw. nur zu einem geringen Teil entfernt werden und gelangen in die Gewässer, anschließend in die Meere. Wenn Sie an einer saubereren Umwelt wirklich interessiert sind, schauen Sie besser auf die Produkte, die Sie ins Abwasser spülen, anstatt sich über andere derart auszulassen, dass es den Tatbestand der üblen Nachrede erfüllt!