Früher hatte jede Segelschule gute Ausbilder, aber EU, DSV Leute zerstörten jede Ausbildung. Standard Praxis, heute unbekannt, dafür Elektronik, GPS Navigation, der falsche Weg, wie die US Navy feststellte.
ohne es vorher gesehen zu haben, haben wir mit unserer crew immer selbst diese lösung gewählt. es ist aber durchaus schön, die ruderstellungen mal erklärt zu bekommen. so weit hatten wir das bei starkem wind in der eile nicht bedacht als wir dieses problem lösen wollten. danke von einem unerfahrenen segler!
Sehr gut erklärt 👍 Ich durfte dieses Manöver auch schon selber üben, und ich finde es sehr spannend, zu wissen, dass der - heute fast schon übliche Bugstrahler - meist gar nicht benötigt wird. Trotzdem, so ein Schulungsvideo wäre noch ein bisschen besser, wenn der auflandige Wind bei der Präsentation tatsächlich eine gewisse Stärke hätte 😉 Das funktioniert wirklich, durfte ich erfahren - erste Variante, ohne Mittelklampe 😉 Überhaupt, die Leinen richtig einsetzen, finde ich sehr spannend bei unserem Hobby. Bei jedem solchen Video lerne ich dazu, und das ist top 👍👍
#1 ist ein tolles Manöver, wenn man lange Leine hat. Bis 6 Bft funktioniert es noch wunderbar. Nur Mut, genug Gas zu geben und gleich von vorne schon Ruder zum Steg (nicht Mittschiff…).
Eindampfen in die luvseitige Achterpring: prinzipiell eine gute Sache, jedoch um so besser, je breiter das Heck der Yacht. Bei sehr schmalen Schiffen (wie meiner 52 Jahre alten Dame) kann man sich behelfen, indem man einen großen Kugelfender zwischen Spundwand und Heck ausbringt, das simuliert ein wenig mehr Breite (wenn auch der Abstand zwischen Achterklampe und Ruder/ Propeller dadurch nicht größer wird)
Die Idee mit dem dicken Fender, um den Hebelarm zw. Motor und Heckklampe zu verbreitern ist super. Wo ich widersprechen möchte sind ihre falsche Bezeichnungen. 1. Das ist keine Achterspring, sondern eine ACHTERLEINE. Das ist ein entscheidender Unterschied. Eine AchterSpring würde von der Heckklampe aus, nach vorne gelegt werden. Eine VorSpring von der Bugklampe nach hinten. Klar soweit? Sie dachten wahrscheinlich, dass jede Leine in die man Eindampft automatisch eine Spring ist. Das ist leider falsch. 2. Sie bezeichnen diese Leine als "luvseitige Spring". Das ist schon doppelt falsch. Dieses Leinenmanöver funktioniert natürlich auch wenn es die Leeleine gewesen wäre. Es hat also nichts mit der Windrichtung zu tun wie diese Leine bezeichnet werden sollte. Vielmehr hat es mit dem Steg und dem Boot zu tun. Deswegen wird im Video diese Achterleine richtigerweise als "entgegengesetzte Achterleine" bezeichnet. Ich persönlich bevorzuge die Bezeichnung"SEEWÄRTIGE ACHTERLEINE", oder "WASSERSEITIGE ACHTERLEINE".
Sehr gut erklärt! Mir gefällt besonders gut, dass mit dem Wind und nicht gegen den Wind gearbeitet wird. Viele wollen scheinbar immer möglichst viel Motor nutzen und schnell-schnell machen.
Es wird mit Maschinenkraft gegen den Wind gearbeitet. je nach Windstärke,Hebelarm und Örtlichkeit. Werden bis 100 % des Pfahlzugs eingesetzt. Bei wenig Wind hat man unehrlich Zeit aber bestimmte Teile des Manövers müssen bei stark Wind schnell ausgeführt werden . Wichtig ist zum Beispiel wenn man das Manöver bei Windstärke sechs oder sieben von der Seite macht. Das man Bei ausreichend Abstand zur Pier. Die Leine klar loswerfen hat, dann kurz gas raus nimmt, nun die Leine ganz schnell einholt. und dann sofort mit voller Leistung beschleunigt bis ich steuerfähig bin. Wenn das erreicht ist reduziert man, kann klarieren und die Fahrt fortsetzen. Training ist alles und bringt Ruhe und Gelassenheit selbst bei schwierigen Situationen. Gruß und Handbreit
Tolles Video, danke für die gute Erklärungen. Bei wenig Wind üben und bei viel Wind können!! Eins möchte ich anmerken, Ich finde als gutes Vorbild sollten alle Wassersportler beim verlassen des Hafens, besonders bei Manövern, eine Rettungsweste tragen. "Lieber Safe, than Sorry!" Danke noch mal.
sehr strukturiert und übersichtlich. Danke weiter so ! Könnt ihr vielleicht auch darauf eingehen wie sich eine grössere Fahrtenyacht (ca. 14 m) verhält oder welches Manöver besonders einhandtauglich ist. Vielen Dank
Sehr gutes Video. Die eintretenden Effekte sind gut sichtbar. Ein Tipp: Beim Eindampfen in das Kräftedreieck ist am Video die Heckklampe mit einer Schlinge belegt. Wenn ich diese, wie im Kommentar empfohlen als erste löse, besteht die Gefahr, dass sich der Knoten am Poller verhängt. Daher sollten beide Enden mit einem Klampenschlag belegt werden. Außerdem lässt sich dieser leichter von der Klampe lösen, wenn die Leine unter Zug steht.
Tolles Video, merci! Ich würde mir ein Video zum Manövrieren auf engem Raum mit Langkielern wünschen. Bin oft Einhand mit meinem IF Boot unterwegs, bei viel Wind ist das im Hafen immer ganz lustig und rückwärts machts noch viel mehr Spass! Trotzdem würde ich meinen Langkieler nicht missen wollen!
Hmmm.... komme von der Nordseeküste, auf Wangeooge mit viel Wind gezeiten und Wellen.....ooohhhaaa dann reis den Gashahn mal richtig auf . Wer bei uns segeln kann der kann auch in jedem Gewässer segel und nicht nur in der Badewanne Ostsee&Co. Lg
Wirklich schönes Video und gut erklärt. Trotzdem hätte ich 2 Verbesserungsvorschläge: das Crewmitglied sollte nicht erst dann tätig werden, wenn das Kommando „Leinen los“ kommt, sondern schon vorher die Leine an der Klampe klar machen, damit dann das letztlich Lösen deutlich schneller und damit stressfreie geht. Und bei der zweiten Variante sehe ich das Problem bei der Reihenfolge des Lösens: Im Video wird (aus Gründen natürlich der nahen Schraube) angeregt, die Leine hinten zuerst zu lösen, was aber mit dem eingebundenen Palstek auf der Klampe zwar schnell funktioniert, dieser aber, sofern er nicht ausgebunden wird (Zeitfrage??) gefährdet ist, am Poller an Land zu verhaken. Besser also: doch vorne lösden oder an der hinteren Klampe keinen Palsteg sondern „klassisch“ belegen und sich an der Klampe ebenfalls schon vorher klarmachen. Das altbekannte „Klar bei Leine“ hat eben schon immer seine Berechtigung!
So sehe ich das auch eventuell könnte man auch die leine der Mittelklampe nach hinten Richtung Winch umlenken. Das Risiko dass ich was verhakt ist allerdings auch bei glatten Ende gegeben aber immer noch besser als wenn ich mir was in die Schraube ziehe.
Alles gut erklärt. Dennoch: Palstek auf der Klampe während Manövern empfinde ich sowieso generell als eine Unart. Wenn die Leine unter Zug ist, wird man den Palstek weder aufbekommen noch einfach von der Klampe heben können. Ein Klampenschlag ist mMn *immer* die bessere Wahl, wenn man mit den Leinen aktiv manövriert, sei es beim ab- oder beim anlegen (Wenn das Boot mal fest ist, kann man dann von mir aus auf Palsteks umbauen, sollte aber vorm Ablegen wieder auf Klampenschlag zurück bauen). Sie lässt sich immer lösen und die Leine lässt sich da auch fieren bzw. anholen. Darüber hinaus: wenn man die Leine an der achterlichen Klampe zuerst löst und über die Mittelklampe einholt, ist die Wahrscheinlichkeit sicher größer, sie in die Schraube zu bekommen (z.B. wenn man gleich - im gezeigten Beispiel über backbord - eine engere Kurve fahren müsste). Lieber an der Mittelklampe lösen und an der Heckklampe zügig einholen.
@@petraolsson8663 habe das schon bei 25kts in die Vorspring auf einen Schwimmsteg gemacht. Hat gut geklappt. War aber jemand am Bug und hat von Hand einen Kissen-Fender an die richtige Stelle gehalten. Und es reichte nur knapp mit dem Bugkorb am Dalben vorbei. Vortei Vorspring vs. Achterspring: Man kann durch Ruderlage das Heck wegdrücken.
Schönes Video, aber zum Thema mit der abgewandten Achterleine ein Hinweis: Ich benutze hierzu die Mittelklampe. Hat den Vorteil des größeren Hebelarms. Damit die Leine am Anfang nicht am Rumpf scheuert kommt ein Fender dazwischen. So komme ich i.d.R. schneller frei.
Das Eindampfen in die seeseitige Achterleine funktioniert auch bei mehr Wind. Eindampfen in die Springs kommt schnell an die Grenzen, weil man Bug/Heck nicht wirklich weit von der Pier wegbekommt.
Bei uns hat das Eindampfen in die Vorspring immer geklappt, auch bei 35kn. Das Boot dreht sich am liebsten mit dem Heck in den Wind. Und danach: Hebel on the Table und raus aus dem Hafen :)
Ganz egal welche Leine man nehmen möchte, ob schwimmfähig oder nicht. Sie sollte nicht zu dick sein, und glatt wenn möglich. Durch das geringere Gewicht besser zu handhaben. Auf die Länge musst du achten. Ist die Leine zu kurz funktioniert diese Technik nicht. Anhaltspunkt: Wenn dein Heck 3m breit ist, dann sollte die gespannte Leine mindestens 6 m lang sein (SEEWÄRTIGE Heckklampe bis Steg) Da die Leine auf Slip gelegt wird muss die gespannte Leine 2x6m lang sein ... Dann braucht man noch etwas Leine zum Belegen auf der Klampe, d.h. nochmal 3 m dazu. Für 3m Heckbreite = 2*6m + 2*1,5m = ca. 15m Manöverleine. Achtung: möchte man die ManöverVersion "Kräftedreieck", dann sollte man den Abstand von der Heckklampe zur Mittelklampe dazu rechnen. Das wären dann ca. 20m Manöverleine. Hoffe ich konnte behilflich sein.
Aufgrund der Form der modernen Yachten ist Eindampfen in die Achterspring schwierig abzufendern. Auch mit einem Kugelfender kann es knapp zwischen Spiegelecke und Mauer werden. Gibt es Gips um das noch besser zu machen? Ansonsten danke für den Tip des alternativen Eindampfens.
Hi Christian, ja das ist so. Außerdem hat man mittschiffs oft mehr Platz zum Einholen als wenn man am Heckkorb dem Stermann im Weg steht, am besten noch unterm Bimini und mit Rettungsring am Heck
@@christiansw6954 Christian..wir Kaispucker beobachten scharf, haha. Besonders bei den An- und Ablegemanöver. (P.s.: helf dann auch mal beim Belegen, dazu muß ich ja keinem Amt nen Schein vorlegen. :-))- )
@Christian SW: Du liegst absolut richtig mit deiner Vermutung, es ist sinnvoller erst die Leine an der Mittschiffslampe zu lösen. Genau aus dem Grund den Du genannt hast. Löst du die Achterklampe zuerst und holst die Leine Mittschiffs ein, ist die Gefahr gegeben, dass du den eigenen Festmacher in die Schraube ziehst, weil der Festmacher VOR der Schraube im Wasser hängt. Löst du Mittschiffs zuerst und ziehst von Achtern ein, geht die Gefahr gegen null, weil der Festmacher HINTER der Schraube im Wasser hängt. Die Begründung wegen dem Platzproblem am Heckkorb kann man sich sparen. Ich zieh ja auch nicht an der Vorschot direkt am Schothorn, nur weil die Vorschot dort angeschlagen ist, oder? Yacht TV gibt sich wirklich viel Mühe mit diesen Videos, aber teilweise setzt die Logic aus. 😉 Zumindest ist das mein Eindruck.
Wie schon unten geschrieben: erstens können wir uns das Wetter am Drehtag nicht aussuchen. Zweitens soll jeder solche Manöver mit seinem Boot und bei ruhigen Bedingungen üben, wie auch im Film gesagt. Und drittens funktionieren die Manöver dann auch bei mehr Wind. Klar, irgendwann ist Schluss, wenn die Maschine nicht mehr gegenan kommt.
Wichtig ist der Hinweis auf eine Schwimmleine, man sollte keine andere verwenden! Nach lösen der Leine von der Heckklampe hat diese u.U. noch ein Auge (wie im Film) welches sich leicht an Land verfangen kann, z.B. in Zwischenräumen der Stegbeplankung. Besser also nur mit Törns auf der Klampe belegen.
Sorry, aber das 1. Manöver kann man nur ausführen, wenn der liegeplatz dahinter frei ist, weil man sich ja auf Höhe des hinteren Festmachers eindreht, oder sehe ich das falsch?
ja mit der Einschränkung dann eher die achter Klampen zu benutzen da sonst der Drehimpuls meist größer ist als die abdrückende Kraft durch die Angestellten Ruderblätter. Also bei Doppelruder eher Heck und etwas mehr Maschinenkraft. Das funktioniert aber auch gut. Lg und Handbreit
Dito, 8 m lang, am Heck vielleicht 2,30 m breit, ca. 15 m Leine (x2 auf Slip). nach 1,5 h frustriert aufgegeben 😔 Vorspring scheidet aus, da würde ich mir den Burgkorb zerlegen an dieser Pier. @YACHTtv, wie lang ist denn "lang genug"? Seewärtige Mittelklampe gilt es noch zu testen...
@@ushi120wie lang ist denn "lang genug"? Mit ca. 30 m auf Slip, also 15 m Abstand hatte ich keinen Erfolg. Bei 8 m Boot, Wind ca. 45-90 Grad auflandig, auch ca. 12-14 kn waren schon zuviel um den Bug herum zu bekommen 😔
@@saschaottolski6842 Es spielen viele Faktoren eine Rolle bei dieser Leinen-technik: Heckbreite? Einfach- oder Doppelruder? Rumpflänge? Leinenlänge? Windstärke, -Richtung? Eigene Erfahrung: Wir führen diese Leinen-Technik regelmäßig durch, privat sowie bei Skippertrainings. Beispiel A) : Bav34 (10m), Heck (3,0m), Einfachruder, Wind querab bis 10kn, hohe Motordrehzahl, Leinenlänge 15m (auf Slip ca.7m). Als Grundregel muss bei mir die Leinenlänge (auf Slip) mindestens der doppelten Heckbreite entsprechen, lieber länger. Beispiel B) Bav45 (14m), Heck (4,5m), Einfachruder, Wind querab bis 15kn, sehr hohe Drehzahl, Leinenlänge ca 23m (auf Slip ca.10m). Was kann optimiert, verbessert oder verstärkt werden, wenn der Wind zu stark sein sollte? - Drehzahl erhöhen - Heckbreite vergrössern (Fender zw. Bordwand und aussen geführter Heckleine halten) - Leinen verlängern - das Boot von Hand abstoßen, um die Anfangsträgheit zu überwinden. - den Fixpunkt am Steg durch einen neuen Fixpunkt ersetzen der weiter in LUV sitzt. - den Fixpunkt auf dem eigenen Boot durch einen anderen Fixpunkt ersetzen (Heckklampe vs. Mittelklampe). Fazit: Viele Faktoren spielen eine Rolle, dass hat den Vorteil man kann einiges Verändern/optimieren. Leider hat diese Technik auch ihre Grenzen, vor allem wenn der Wind oder Strom (das sind unsere Gegenspieler) zu stark geworden sind. Handbreit ah
Deswegen ja auch üben bei wenig Wind… dann klappt es auch bei mehr Wind. Problem ist, dass die meisten erst dann anfangen, sich solche Manöver zu überlegen.
1. Ablegemanöver: Beim Vorwärtseindampfen in die gegenüberliegende Leine mit Auflandigem Wind - geht wahrscheinlich nur wenn die Schraube das Ruderblatt anströmt...oder?
@@YACHTtv Es geht auch bei Doppelruderanlage, wobei einfach das Heck länger am Steg entlang schleift. Gut abfendern oder/und die Drehung mit dem Bugstrahler einleiten! Fürs Eindampfen in die Achterspring sind die modernen Yachten nicht optimal gebaut, da bei starkem Wind die Drehung stoppt, wenn die Bordwand achtern am Steg anliegt und bei modernen Yachten das Heck kaum schmäler ist als mitschiffs. Auch das Vorspringmanöver geht besser mit angestrahltem Ruder, da auch hier die Drehung ohne Ruderhilfe stoppt, wenn die Bordwand am Bug den Steg berührt.
Ich würde mir ein Tutorial wünschen für rein und raus aus einer Box bei Seitenwind…ohne Bugstrahl! Da gibt es tolle Leinentechnik, aber nicht so einfach bei kleiner Crew (zB zu zweit) Ich habe ein nicht so grosses Schiffchen (10m, 3m Breite), da sind die meisten Boxen viel zu breit und das macht das Leben schwer.
Ein sehr gutes Video! Alle Zusammenhänge deutlich erklärt und auch den Abbruch eines Manövers betrachtet. Macht weiter so und Danke.
Wir sind beeindruckt, wie "Profis" ihre Segelyachten im Griff haben. Oft "Einhand", meist ohne Strahlruder. Respekt!
Ich wünschte ich hätte so einen Segel Lehrer gehabt. Ruhig, besonnen glasklar in seiner Ansage. Herr, lass dieses Video Pflicht für Ausbilder werden.
Früher hatte jede Segelschule gute Ausbilder, aber EU, DSV Leute zerstörten jede Ausbildung. Standard Praxis, heute unbekannt, dafür Elektronik, GPS Navigation, der falsche Weg, wie die US Navy feststellte.
ohne es vorher gesehen zu haben, haben wir mit unserer crew immer selbst diese lösung gewählt. es ist aber durchaus schön, die ruderstellungen mal erklärt zu bekommen. so weit hatten wir das bei starkem wind in der eile nicht bedacht als wir dieses problem lösen wollten. danke von einem unerfahrenen segler!
Sehr gut erklärt 👍
Ich durfte dieses Manöver auch schon selber üben, und ich finde es sehr spannend, zu wissen, dass der - heute fast schon übliche Bugstrahler - meist gar nicht benötigt wird.
Trotzdem, so ein Schulungsvideo wäre noch ein bisschen besser, wenn der auflandige Wind bei der Präsentation tatsächlich eine gewisse Stärke hätte 😉
Das funktioniert wirklich, durfte ich erfahren - erste Variante, ohne Mittelklampe 😉
Überhaupt, die Leinen richtig einsetzen, finde ich sehr spannend bei unserem Hobby.
Bei jedem solchen Video lerne ich dazu, und das ist top 👍👍
#1 ist ein tolles Manöver, wenn man lange Leine hat. Bis 6 Bft funktioniert es noch wunderbar. Nur Mut, genug Gas zu geben und gleich von vorne schon Ruder zum Steg (nicht Mittschiff…).
Ein wirklich schönes Video, ich schaue es jetzt schon zum dritten Mal. 😂❤
Eindampfen in die luvseitige Achterpring: prinzipiell eine gute Sache, jedoch um so besser, je breiter das Heck der Yacht. Bei sehr schmalen Schiffen (wie meiner 52 Jahre alten Dame) kann man sich behelfen, indem man einen großen Kugelfender zwischen Spundwand und Heck ausbringt, das simuliert ein wenig mehr Breite (wenn auch der Abstand zwischen Achterklampe und Ruder/ Propeller dadurch nicht größer wird)
Stimmt genau! Moderne Yachten haben es da etwas leichter...
Die Idee mit dem dicken Fender, um den Hebelarm zw. Motor und Heckklampe zu verbreitern ist super.
Wo ich widersprechen möchte sind ihre falsche Bezeichnungen.
1. Das ist keine Achterspring, sondern eine ACHTERLEINE. Das ist ein entscheidender Unterschied.
Eine AchterSpring würde von der Heckklampe aus, nach vorne gelegt werden. Eine VorSpring von der Bugklampe nach hinten. Klar soweit?
Sie dachten wahrscheinlich, dass jede Leine in die man Eindampft automatisch eine Spring ist. Das ist leider falsch.
2. Sie bezeichnen diese Leine als "luvseitige Spring". Das ist schon doppelt falsch. Dieses Leinenmanöver funktioniert natürlich auch wenn es die Leeleine gewesen wäre. Es hat also nichts mit der Windrichtung zu tun wie diese Leine bezeichnet werden sollte.
Vielmehr hat es mit dem Steg und dem Boot zu tun. Deswegen wird im Video diese Achterleine richtigerweise als "entgegengesetzte Achterleine" bezeichnet.
Ich persönlich bevorzuge die Bezeichnung"SEEWÄRTIGE ACHTERLEINE", oder "WASSERSEITIGE ACHTERLEINE".
@@ushi120 Richtig, mein Fehler.
Sehr gut erklärt! Mir gefällt besonders gut, dass mit dem Wind und nicht gegen den Wind gearbeitet wird. Viele wollen scheinbar immer möglichst viel Motor nutzen und schnell-schnell machen.
Es wird mit Maschinenkraft gegen den Wind gearbeitet.
je nach Windstärke,Hebelarm und Örtlichkeit. Werden bis 100 % des Pfahlzugs eingesetzt.
Bei wenig Wind hat man unehrlich Zeit aber bestimmte Teile des Manövers müssen bei stark Wind schnell ausgeführt werden .
Wichtig ist zum Beispiel wenn man das Manöver bei Windstärke sechs oder sieben von der Seite macht. Das man Bei ausreichend Abstand zur Pier. Die Leine klar loswerfen hat, dann kurz gas raus nimmt, nun die Leine ganz schnell einholt. und dann sofort mit voller Leistung beschleunigt bis ich steuerfähig bin. Wenn das erreicht ist reduziert man, kann klarieren und die Fahrt fortsetzen.
Training ist alles und bringt Ruhe und Gelassenheit selbst bei schwierigen Situationen.
Gruß und Handbreit
Tolles Video, danke für die gute Erklärungen.
Bei wenig Wind üben und bei viel Wind können!!
Eins möchte ich anmerken, Ich finde als gutes Vorbild sollten alle Wassersportler beim verlassen des Hafens, besonders bei Manövern, eine Rettungsweste tragen. "Lieber Safe, than Sorry!"
Danke noch mal.
Sehr anschaulich und entspannt, Super Video :-) Danke.
Da bin ich als Wiedereinsteiger sehr gespannt. Vielen Dank 👌
Nach wie vielen Jahren segelst Du wieder?
@@ChristianLeeSchaeder Suche noch nach dem richtigen Untersatz... Und so... 27 Jahre her.... 🙈🤣
Dann hoffentlich bald wieder zurück an Bord! Viel Erfolg!
Top! Herrlich sortiert und ruhig erklärt. Klasse Video! Danke!
sehr strukturiert und übersichtlich. Danke weiter so ! Könnt ihr vielleicht auch darauf eingehen wie sich eine grössere Fahrtenyacht (ca. 14 m) verhält oder welches Manöver besonders einhandtauglich ist. Vielen Dank
Sehr gutes Video. Die eintretenden Effekte sind gut sichtbar. Ein Tipp: Beim Eindampfen in das Kräftedreieck ist am Video die Heckklampe mit einer Schlinge belegt. Wenn ich diese, wie im Kommentar empfohlen als erste löse, besteht die Gefahr, dass sich der Knoten am Poller verhängt. Daher sollten beide Enden mit einem Klampenschlag belegt werden. Außerdem lässt sich dieser leichter von der Klampe lösen, wenn die Leine unter Zug steht.
Völlig richtig, im Video falsch beschrieben
Wunderbar gemacht, tolles Video.
Danke für die kostenfreie Spitzeninfo. Ein hübsches Bootsprojekt ist übrigens eure Stromlina.
Tolles Video, merci! Ich würde mir ein Video zum Manövrieren auf engem Raum mit Langkielern wünschen. Bin oft Einhand mit meinem IF Boot unterwegs, bei viel Wind ist das im Hafen immer ganz lustig und rückwärts machts noch viel mehr Spass! Trotzdem würde ich meinen Langkieler nicht missen wollen!
Hat gut geklappt 🎉
Gut erklärt, so habe ich es auch gelernt! Mein Fahrlehrer hat es mir genauso erklärt und so haben wir es dann auch geübt!
Bitte mehr davon. Als SBF Anwärter nehm ich jeden Tip gerne an👍
SKS Schüler sieht das auch so.
Hmmm....
komme von der Nordseeküste, auf Wangeooge mit viel Wind gezeiten und Wellen.....ooohhhaaa dann reis den Gashahn mal richtig auf .
Wer bei uns segeln kann der kann auch in jedem Gewässer segel und nicht nur in der Badewanne Ostsee&Co.
Lg
Wirklich schönes Video und gut erklärt. Trotzdem hätte ich 2 Verbesserungsvorschläge:
das Crewmitglied sollte nicht erst dann tätig werden, wenn das Kommando „Leinen los“ kommt, sondern schon vorher die Leine an der Klampe klar machen, damit dann das letztlich Lösen deutlich schneller und damit stressfreie geht.
Und bei der zweiten Variante sehe ich das Problem bei der Reihenfolge des Lösens: Im Video wird (aus Gründen natürlich der nahen Schraube) angeregt, die Leine hinten zuerst zu lösen, was aber mit dem eingebundenen Palstek auf der Klampe zwar schnell funktioniert, dieser aber, sofern er nicht ausgebunden wird (Zeitfrage??) gefährdet ist, am Poller an Land zu verhaken.
Besser also: doch vorne lösden oder an der hinteren Klampe keinen Palsteg sondern „klassisch“ belegen und sich an der Klampe ebenfalls schon vorher klarmachen.
Das altbekannte „Klar bei Leine“ hat eben schon immer seine Berechtigung!
So sehe ich das auch eventuell könnte man auch die leine der Mittelklampe nach hinten Richtung Winch umlenken. Das Risiko dass ich was verhakt ist allerdings auch bei glatten Ende gegeben aber immer noch besser als wenn ich mir was in die Schraube ziehe.
Alles gut erklärt. Dennoch: Palstek auf der Klampe während Manövern empfinde ich sowieso generell als eine Unart. Wenn die Leine unter Zug ist, wird man den Palstek weder aufbekommen noch einfach von der Klampe heben können. Ein Klampenschlag ist mMn *immer* die bessere Wahl, wenn man mit den Leinen aktiv manövriert, sei es beim ab- oder beim anlegen (Wenn das Boot mal fest ist, kann man dann von mir aus auf Palsteks umbauen, sollte aber vorm Ablegen wieder auf Klampenschlag zurück bauen). Sie lässt sich immer lösen und die Leine lässt sich da auch fieren bzw. anholen.
Darüber hinaus: wenn man die Leine an der achterlichen Klampe zuerst löst und über die Mittelklampe einholt, ist die Wahrscheinlichkeit sicher größer, sie in die Schraube zu bekommen (z.B. wenn man gleich - im gezeigten Beispiel über backbord - eine engere Kurve fahren müsste). Lieber an der Mittelklampe lösen und an der Heckklampe zügig einholen.
Sehr schön!
Beim Eindampfen in die Vorspring gut auf den Bugkorb aufpassen. Je nach Bugform es schwierig, so abzufendern dass der nicht aneckt.
Am Heck aber auch nicht anders
Eher ein Manöver bei wenig Wind mit breitem Heck 🤔
@@petraolsson8663 habe das schon bei 25kts in die Vorspring auf einen Schwimmsteg gemacht. Hat gut geklappt. War aber jemand am Bug und hat von Hand einen Kissen-Fender an die richtige Stelle gehalten. Und es reichte nur knapp mit dem Bugkorb am Dalben vorbei.
Vortei Vorspring vs. Achterspring: Man kann durch Ruderlage das Heck wegdrücken.
gutes Video, verständlich erklärt!
Super Serie!
Sehr schönes Video, mit etwas Wind wäre es aber noch interessanter
Das ist klar, die Manöver funktionieren aber auch bei mehr Wind. Können wir uns am Drehtag leider nicht aussuchen... ;-)
Ich hätte diese Woche die Gelegenheit das Manöver bei ca. 17 Knoten zu testen, und was soll ich funktioniert einwandfrei 😊😊😊
Schönes Video, aber zum Thema mit der abgewandten Achterleine ein Hinweis: Ich benutze hierzu die Mittelklampe. Hat den Vorteil des größeren Hebelarms. Damit die Leine am Anfang nicht am Rumpf scheuert kommt ein Fender dazwischen. So komme ich i.d.R. schneller frei.
Das mit dem Fender ist ein cooler Tipp. Da bin ich noch nicht drauf gekommen. Danke dafür!
Top erklärt 👍🏻💪
Bisschen mehr Wind hätte ich mir gewünscht ;) Aber tolles Video, Danke
Warum machen Sie diese Manöver nicht mal bei 20kn Wind?🤔
Weil es in die Hose gehen würde?
Alles prima, aber mit fast keinem Wind ist das easy, zeigt so was doch mal bei BF5-6 bitte.
Das Eindampfen in die seeseitige Achterleine funktioniert auch bei mehr Wind. Eindampfen in die Springs kommt schnell an die Grenzen, weil man Bug/Heck nicht wirklich weit von der Pier wegbekommt.
Bei 35kn auflandig geht das nicht. Habs versucht. Keine Chance...
Bei uns hat das Eindampfen in die Vorspring immer geklappt, auch bei 35kn. Das Boot dreht sich am liebsten mit dem Heck in den Wind. Und danach: Hebel on the Table und raus aus dem Hafen :)
@@ulrich8139und bei Vollmond, Neujahr und Geburtstag der heiligen Mutter auch nicht. Aber ist das repräsentativ? :)
Habe das vor Jahren in Harlingen gesehen. 35 Meter plattboden und Windstärke 6 Bft. Funktioniert prima.
super danke sehr viel gelernt
super! danke!
Finde ich super :) Könntet ihr so etwas auch für eine Yacht mit Doppelruderanlage machen?
Das Prinzip ist das selbe!
@@peterklein547 Und zwar weil der mittige Propeller die Kraft für den Hebel erzeugt, nicht die Ruderblätter :)
1:51 Welche Leine verwendet ihr für die Achterleine? Bezeichnung, Hersteller usw. (Wenn ihr es noch wisst)
Ganz egal welche Leine man nehmen möchte, ob schwimmfähig oder nicht. Sie sollte nicht zu dick sein, und glatt wenn möglich. Durch das geringere Gewicht besser zu handhaben. Auf die Länge musst du achten. Ist die Leine zu kurz funktioniert diese Technik nicht.
Anhaltspunkt:
Wenn dein Heck 3m breit ist, dann sollte die gespannte Leine mindestens 6 m lang sein (SEEWÄRTIGE Heckklampe bis Steg)
Da die Leine auf Slip gelegt wird muss die gespannte Leine 2x6m lang sein ...
Dann braucht man noch etwas Leine zum Belegen auf der Klampe, d.h. nochmal 3 m dazu.
Für 3m Heckbreite = 2*6m + 2*1,5m = ca. 15m Manöverleine.
Achtung: möchte man die ManöverVersion "Kräftedreieck", dann sollte man den Abstand von der Heckklampe zur Mittelklampe dazu rechnen.
Das wären dann ca. 20m Manöverleine.
Hoffe ich konnte behilflich sein.
Auch eine schwimmleine kann in den propeller kommen
.
Wie heißt die marke und das Modell von dem boot ?
Winner 9
Funktioniert das auch mit einem gemässigten Langkiel?
Aufgrund der Form der modernen Yachten ist Eindampfen in die Achterspring schwierig abzufendern. Auch mit einem Kugelfender kann es knapp zwischen Spiegelecke und Mauer werden. Gibt es Gips um das noch besser zu machen? Ansonsten danke für den Tip des alternativen Eindampfens.
nützliches Manöver um bei längsseits liegendem Boot und auflandigem Wind mit der luvheckleine in Rückwärtsposition zu kommen.
I like that boat....looks good but I dont recognize it. Which boat is that that you are using in this video....??
Hi Patrik, it's a Winner 9 ;-) more information here: www.nordic-yachting.com/yachten/winner/
Super. 👍
beim Kräftedreieck - Warum muß erst die Achterleine gelöst werden? Wäre es im Sinne des Propellers nicht sinnvoll die Mittschiffsleine zu lösen?
Hi Christian, ja das ist so. Außerdem hat man mittschiffs oft mehr Platz zum Einholen als wenn man am Heckkorb dem Stermann im Weg steht, am besten noch unterm Bimini und mit Rettungsring am Heck
@@YACHTtv - Ok. Danke für die Antwort. Im übrigen sehr informatives Video. Hab zwar weder Segelschein noch Boot.
@@christiansw6954 Christian..wir Kaispucker beobachten scharf, haha. Besonders bei den An- und Ablegemanöver. (P.s.: helf dann auch mal beim Belegen, dazu muß ich ja keinem Amt nen Schein vorlegen. :-))- )
@Christian SW: Du liegst absolut richtig mit deiner Vermutung, es ist sinnvoller erst die Leine an der Mittschiffslampe zu lösen. Genau aus dem Grund den Du genannt hast.
Löst du die Achterklampe zuerst und holst die Leine Mittschiffs ein, ist die Gefahr gegeben, dass du den eigenen Festmacher in die Schraube ziehst, weil der Festmacher VOR der Schraube im Wasser hängt.
Löst du Mittschiffs zuerst und ziehst von Achtern ein, geht die Gefahr gegen null, weil der Festmacher HINTER der Schraube im Wasser hängt.
Die Begründung wegen dem Platzproblem am Heckkorb kann man sich sparen. Ich zieh ja auch nicht an der Vorschot direkt am Schothorn, nur weil die Vorschot dort angeschlagen ist, oder?
Yacht TV gibt sich wirklich viel Mühe mit diesen Videos, aber teilweise setzt die Logic aus. 😉
Zumindest ist das mein Eindruck.
Gutes Video aber das Wasser ist bei allen Manövern spiegel glatt. Macht das mal bei realen 6 bft und dann noch einhand.
Wie schon unten geschrieben: erstens können wir uns das Wetter am Drehtag nicht aussuchen. Zweitens soll jeder solche Manöver mit seinem Boot und bei ruhigen Bedingungen üben, wie auch im Film gesagt. Und drittens funktionieren die Manöver dann auch bei mehr Wind. Klar, irgendwann ist Schluss, wenn die Maschine nicht mehr gegenan kommt.
Wichtig ist der Hinweis auf eine Schwimmleine, man sollte keine andere verwenden! Nach lösen der Leine von der Heckklampe hat diese u.U. noch ein Auge (wie im Film) welches sich leicht an Land verfangen kann, z.B. in Zwischenräumen der Stegbeplankung. Besser also nur mit Törns auf der Klampe belegen.
Tolles Video!
Was ist das denn für ein Boot?
Gruß!
Danke 🤩 das ist eine Winner 9.
Hi
Wie soll das gehen wenn ich am Ende des Steges liege?
Sorry, aber das 1. Manöver kann man nur ausführen, wenn der liegeplatz dahinter frei ist, weil man sich ja auf Höhe des hinteren Festmachers eindreht, oder sehe ich das falsch?
Prima Video danke ! Sind diese Manöver auch mit einer Doppelruderanlage so fahrbar ? Eher weniger oder ?
ja mit der Einschränkung dann eher die achter Klampen zu benutzen da sonst der Drehimpuls meist größer ist als die abdrückende Kraft durch die Angestellten Ruderblätter.
Also bei Doppelruder eher Heck und etwas mehr Maschinenkraft. Das funktioniert aber auch gut.
Lg und Handbreit
bei Windstärke 4 auflandig mit Bavaria 34 probiert. Ging absolut nicht. Müssten dann in die Vorsprung eindampfen.
War die "SEEWÄRTIGE ACHTERLEINE" evtl. nicht lang genug?
Dito, 8 m lang, am Heck vielleicht 2,30 m breit, ca. 15 m Leine (x2 auf Slip). nach 1,5 h frustriert aufgegeben 😔 Vorspring scheidet aus, da würde ich mir den Burgkorb zerlegen an dieser Pier. @YACHTtv, wie lang ist denn "lang genug"? Seewärtige Mittelklampe gilt es noch zu testen...
@@ushi120wie lang ist denn "lang genug"? Mit ca. 30 m auf Slip, also 15 m Abstand hatte ich keinen Erfolg. Bei 8 m Boot, Wind ca. 45-90 Grad auflandig, auch ca. 12-14 kn waren schon zuviel um den Bug herum zu bekommen 😔
@@saschaottolski6842
Es spielen viele Faktoren eine Rolle bei dieser Leinen-technik:
Heckbreite?
Einfach- oder Doppelruder?
Rumpflänge?
Leinenlänge?
Windstärke, -Richtung?
Eigene Erfahrung:
Wir führen diese Leinen-Technik regelmäßig durch, privat sowie bei Skippertrainings.
Beispiel A) :
Bav34 (10m), Heck (3,0m), Einfachruder, Wind querab bis 10kn, hohe Motordrehzahl, Leinenlänge 15m (auf Slip ca.7m).
Als Grundregel muss bei mir die Leinenlänge (auf Slip) mindestens der doppelten Heckbreite entsprechen, lieber länger.
Beispiel B)
Bav45 (14m), Heck (4,5m), Einfachruder, Wind querab bis 15kn, sehr hohe Drehzahl, Leinenlänge ca 23m (auf Slip ca.10m).
Was kann optimiert, verbessert oder verstärkt werden, wenn der Wind zu stark sein sollte?
- Drehzahl erhöhen
- Heckbreite vergrössern (Fender zw. Bordwand und aussen geführter Heckleine halten)
- Leinen verlängern
- das Boot von Hand abstoßen, um die Anfangsträgheit zu überwinden.
- den Fixpunkt am Steg durch einen neuen Fixpunkt ersetzen der weiter in LUV sitzt.
- den Fixpunkt auf dem eigenen Boot durch einen anderen Fixpunkt ersetzen (Heckklampe vs. Mittelklampe).
Fazit:
Viele Faktoren spielen eine Rolle, dass hat den Vorteil man kann einiges Verändern/optimieren.
Leider hat diese Technik auch ihre Grenzen, vor allem wenn der Wind oder Strom (das sind unsere Gegenspieler) zu stark geworden sind.
Handbreit
ah
Sehr lehrreich, danke, ich habe mal eine doofe Frage, weil ich Laie bin. Bis zu welcher Windstärke funktioniert das?
Kommt immer auf das Boot und die Motorleistung an. Wenn das Kräfteverhältnis nicht mehr passt, klappt das Manöver auch nicht mehr.
@@YACHTtv Danke, sprich, wenn es so weht, dass man eh nicht mehr rausfahren würde sollte man im Hafen bleiben.
Was die meisten auch genauso machen würden, ja. ;-)
No wind?
Nur, dass man solche Manöver fährt und braucht bei mehr als 6 BFT... und dann klappt das Alles nicht mehr so easy....ansonsten aber tolles Video !!
Deswegen ja auch üben bei wenig Wind… dann klappt es auch bei mehr Wind. Problem ist, dass die meisten erst dann anfangen, sich solche Manöver zu überlegen.
Sehr schön. Aber bei dieser Windstärke ist der Aufwand m.E. nicht nötig. Interessant wäre es zu sehen wie da mit mehr Wind aussieht.
Was ist das für ein Schiff ?
Eine Winner 9
Show the same trick in 10m/s and if harbour is not well protected, as it often is.
1. Ablegemanöver: Beim Vorwärtseindampfen in die gegenüberliegende Leine mit Auflandigem Wind - geht wahrscheinlich nur wenn die Schraube das Ruderblatt anströmt...oder?
Genau.
@@YACHTtv d.h. Boote mit aussenliegenden Doppelruder und Mittelschraube eher über die Achterspring im Lee dampfen...
@@YACHTtv Es geht auch bei Doppelruderanlage, wobei einfach das Heck länger am Steg entlang schleift. Gut abfendern oder/und die Drehung mit dem Bugstrahler einleiten! Fürs Eindampfen in die Achterspring sind die modernen Yachten nicht optimal gebaut, da bei starkem Wind die Drehung stoppt, wenn die Bordwand achtern am Steg anliegt und bei modernen Yachten das Heck kaum schmäler ist als mitschiffs. Auch das Vorspringmanöver geht besser mit angestrahltem Ruder, da auch hier die Drehung ohne Ruderhilfe stoppt, wenn die Bordwand am Bug den Steg berührt.
Man kann auch einfach Bug- und Heckstrahlruder benutzen 🧐🤔🤫🤪😂😎
Sowieso! Man sollte es verbieten, Boote ohne so etwas überhaupt auslaufen zu lassen!! ;-)
Ich würde mir ein Tutorial wünschen für rein und raus aus einer Box bei Seitenwind…ohne Bugstrahl!
Da gibt es tolle Leinentechnik, aber nicht so einfach bei kleiner Crew (zB zu zweit)
Ich habe ein nicht so grosses Schiffchen (10m, 3m Breite), da sind die meisten Boxen viel zu breit und das macht das Leben schwer.
Das würde ich mir auch gern ansehen! Hab schon einige Male das Problem gehabt - zum Glück ist immer alles ohne Blessuren abgelaufen!
Wollen sie vorwärts oder rückwärts in die Box einfahren? Einhand? Ohne Probleme, bei allen Windbedingungen? In welchem Revier?
Einfach bei mir melden
So, und jetzt nochmals mit 20kn Wind……
Schon mehrmals drauf geantwortet, siehe andere Kommentare
Abfangen, mit den Händen? Ist schon etwas Risiko behaftet #knochbrüche