Welche Halterung verwende ich für mein Balkonkraftwerk ?

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LOHNT SICH EINE BALKONSOLAR-ANLAGE?
Solaranlagen haben wir wahrscheinlich alle schon einmal gesehen. Mittlerweile gibt es aber sogar schon kleine Modelle, die sich jeder einfach an seinem Balkon, Zaun oder auf dem Garagendach montieren kann. Die Geräte werden immer effizienter. Nach ein bis zwei Jahren der Nutzung ist diese Investition schon rentabel. Bei mindestens 20-30 Jahren Lebenszeit der Geräte bringt man seinen Einsatz zum Klimaschutz und spart dabei noch bares Geld. Die Kosten dafür belaufen sich zur Zeit auf rd. 400 - 900 Euro für Solarmodul und Wechselrichter.
Im Jahr lassen sich mit Balkonsolargeräten realistisch betrachtet etwa 10-15% des eigenen Stromverbrauchs reduzieren, das variiert natürlich individuell je nach der Modulgröße, Ausrichtung und natürlich den Sonnenstunden. Ihr Balkonsolar kann einen Beitrag zur Energiewende leisten!
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TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN
Das Balkonsolarmodul kann auf oder an dem Balkon/Terrasse/Hausfassade aufgebaut und befestigt werden. Dazu ist eventuell noch ein passender Unterbau nötig. Ein Wechselrichter wird mit den Solarmodulen verbunden, über ein Kabel wird dieser erzeugte Strom einfach über eine Steckdose ins eigene Hausnetz eingespeist. Eine Balkonsolaranlage darf gesetzlich mit maximal 600 Watt den Strom einspeisen. Ein Solarmodul hat etwa eine Nennleistung von 280 - 400 Watt. Wichtig: Die 600 Watt Grenze bezieht sich auf die Leistung des Wechselrichters! Die bestmögliche Ausrichtung der Solaranlage ist nicht unbedingt zum Süden, denn wenn die Module zu heiß werden, verschlechtert sich ihre Effizienz. Auch wenn Sie einen Balkon Richtung Westen und Osten haben, kann sich die Solaranlage lohnen, da selbst diffuses Licht von der Solaranlage noch in Strom umgewandelt wird. Selbst eine Ausrichtung zum Norden kann noch einen Ertrag von 60% bringen.
GENEHMIGUNG & INSTALLATION
Eine Genehmigung ist nicht notwendig, aber die Installation sollte mit dem Hauseigentümer abgesprochen und beim Netzbetreiber und Marktstammdatenregister angemeldet werden. Auch ist die Eignung des Stromkreises für die Einspeisung von Solarstrom ins eigene Hausnetz zu überprüfen. Mehrere Solaranlagen sollten aus Sicherheitsgründen nicht über eine Mehrfachsteckdose angeschlossen werden. Die Solaranlage speichert die Energie nicht, sie kann nur unmittelbar während der Erzeugung genutzt werden. Es ist deswegen sinnvoll, Geräte wie Waschmaschine oder Spülmaschine dann anzuschalten, wenn die Solaranlage den höchsten Ertrag bringt. Ebenfalls muss der Stromzähler eine Rücklaufsperre haben, sonst würde unter Umständen bei einer Stromüberproduktion ein alter Zähler sich zurück drehen. Das wäre natürlich nicht erlaubt.
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