Meiner Meinung nach ist es ok irgendwann seinen eigenen Weg zu gehen denn ich kann auch eigenständig sein und trotzdem die Loyalität gegenüber von Menschen bewahren... Die eigene Weiterentwicklung ist ist es doch letztendlich was ich anstrebe und ich bin jeden Menschen dankbar der mir auf diesen Weg hilft, schon geholfen hat und noch helfen wird!!! Aber ich kann auch loyal sein und Respekt zollen ohne jemanden zu verherrlichen oder jemanden heilig zu sprechen!!!
Ich finde es sehr gut und wichtig, was GM Maday getan hat. Er hat sich öffentlich hinter seinen Si-Fu gestellt, als dieser ihn brauchte, und ihm damit auch gezeigt, dass er bereit ist, für ihn in den „Krieg“ zu ziehen, wenn es sein muss. Ich glaube, viele verstehen nicht, was eine gesunde Si-Fu-Schüler-Beziehung bedeutet - insbesondere im asiatischen Raum. Das gilt nicht nur für Wing Tsun, sondern auch für Karate, Taekwondo und viele andere Kampfkünste. Für viele in Europa mag das befremdlich wirken. Ich selbst habe ein sehr enges Verhältnis zu meinem Si-Fu. Das liegt daran, dass ich ihn als Meister der Kunst respektiere und gleichzeitig weiß, dass er mir etwas beibringen möchte. Über die Jahre hat sich daraus auch eine Freundschaft entwickelt, aber er wird für mich immer mein Si-Fu bleiben. Aus Respekt vor ihm und der Kampfkunst, mit ihren Traditionen, spreche ich ihn auch ausschließlich mit „Si-Fu“ an. Wenn man viel Chi-Sao mit seinem Si-Fu trainiert, entwickelt sich automatisch eine enge Verbindung. Manche mögen das heutzutage vielleicht sektenähnlich finden, aber ich bin der Meinung, dass man sich - wenn man eine Kampfkunst erlernt - an bestimmte Verhaltenskodizes halten sollte. Deshalb finde ich es großartig, was GM Maday getan hat. Ich würde es genauso machen und stehe auch voll und ganz hinter meinem Si-Gung.
Der Weg in der Kampfkunst ist so individuell wie derjenige, der ihn beschreitet. Es geht darum, die eigene Technik zu entwickeln und zu perfektionieren - aber niemals auf Kosten der Loyalität und des Respekts gegenüber den Wurzeln und Lehrern, die diese Kunst lebendig halten.
Hallo Dom, danke für das sehr aufschlussreiche und gute Video. Der Punkt Respekt und Loyalität gegenüber seinem Meister ist hier in Vergessenheit geraten und eigentlich die Basis für ein erfolgreiches lernen und Meisterung eines Kampfstils, egal welcher Richtung. Wie du weißt trainiere ich gerade bei Tu Tengyao.Dort herrsch eine sehr klassische starre traditionelle Struktur wie es in früheren Zeiten unter anderem auch bei Yip Man stattgefunden hat. Ich bin zwar schon älter, aber gerade dieses Verhältnis ermöglicht den Schülern eine gute und gewissenhafte Ausbildung. Dieses Vertrauensverhältnis finde ich sehr wichtig.
Ich halte Loyalität für eine sehr wichtige Sache. Gerade in der heutigen Zeit, in der alles beliebig zu sein scheint und traditionelle Werte modernen Ideologien weichen soll, gerade da zeigt sich, dass traditionelle Werte das Fundament unserer Gesellschaft sind und sich über Jahrtausende bewährt haben. Loyalität bedeutet nicht, einem anderen blind zu folgen. Selbstverständlich hat sich meine Kampfkunst gegenüber meinem Si-Fus etwas verändert, weil wir unterschiedliche Menschen sind. WT ist eine Kampfkunst, die sich dem Anwender anpasst und nicht umgekehrt. Speziell das macht diese Kampfkunst so besonders. Ich achte meine Si-Fus immer noch und rede nach wie vor niemals schlecht über sie. Auch wenn wir in einigen Dingen vielleicht unterschiedliche Ansichten haben, in der Technik und in der Vermittlung der Lehre, so würde ich doch stets diese Meister empfehlen Es gibt auch unausgesprochene Respektbekundungen, die ich niemals brechen würde. So käme ich nie auf die Idee in der Nähe meines Si-Fu eine eigene Schule zu eröffnen. Man sollte nicht vergessen von wem man gelernt und sein Wissen zu verdanken hat. Ich habe mich vor langer Zeit vom Verband der EWTO getrennt und von anderen Meistern gelernt, aber so eine respektlose Behandlung, wie es sich die EWTO gegenüber GM Leung Ting heraus genommen hat, würde ich mir nie erlauben. Meiner Meinung nach ist das eine Frage des Charakters. Entweder hat man Charakter und ein Ehrgefühl, oder man hat es nicht. Und noch mal, Loyalität heißt nicht Kadaver Gehorsam. Es bedeutet vor allen Dingen Respekt gegenüber seinem Lehrer. Man kann unterschiedlicher Meinung sein, aber das regelt man intern und vor allen Dingen in einem höflichen Ton. Übrigens, alle Meister, bei denen ich Unterricht genießen durfte, haben mir einen persönlichen Freiraum in meiner Entwicklung gelassen. Ein echter Meister weiß , dass ein Schüler eine Entwicklung durchmacht und seine Individualität zum Ausdruck bringt. Das ist normal und ein gutes Zeichen.
Loyalität und Dankbarkeit sind in jedem Bereich, nicht nur in der Kampfkunst, wichtig und heutzutage viel zu selten. Für das Lehrer (Difu) Schüler Verhältnis sollte aber auch gelten, dass der Lehrer den Schüler irgendwann seine eigenen Wege gehenlassen sollte. Irgendwann haben die S. ihre „Reifeprüfung“ und bringen ihre eigenen Ideen ein. Für -Ing -ung ist natürlich der finanzielle Aspekt ein großer Hemmschuh in der romantischen Lehrer-Schüler-Beziehung. Auch Leung Ting hat nicht umsonst gelehrt! Respekt ist wichtig und toll, aber ist Norbert M. wirklich so selbstlos? Ich kann das natürlich nicht beurteilen, ob und wie viel Wahrhaftigkeit hinter den Bekundungen steckt, aber ich bin kritisch… Voll Bewunderung für den Enthusiasmus und das Können aller, die mehr können, als ich ( also sehr, sehr viele), aber wenn der schnöde Mammon im Hintergrund mitschwingt, doch skeptisch.
Wing Chun Nachfolgerstreit 2.0 Und wieder ist Leung Ting daran beteiligt 😂😂😂 Ganz großes Kino,kann sich keiner ausdenken bzw. diw besten Geschichten schreibt das Leben. GZSZ der Kampfkunst😂😂😂
Loyalität ist zwar wichtig gegenüber seinen Meistern, jedoch machte Bruce Lee auch den Anfang sich persönlich weiterzuentwickeln und so sehe ich es auch so. Ich habe selber mit Taekwondo begonnen, später zum Wado Ryu Karate, dann Aikido und dann Muay Thai und Kali und dazu Panantukan und Jeet Kune Do. Zuletzt eine Trainerlizenz im Goshin Jutsu / Ju Jutsu gemacht........und jetzt.....Kampfkünstler sind immer auf der weiteren Suche nach Weiterentwicklung Ihrer eigenen Kampftechnik. Also in diesem Sinne immer schön am Ball bleiben.
Kann schon sein, dass Maday das so meint, wie er es schreibt. Ein geschäftliches Interesse kann man allerdings auch nicht ganz ausschließen, aber dafür kenne ich ihn zu wenig. Was man dabei wissen sollte, ist, dass in östlichen, kollektivistisch orientierten Kulturen wie China das Eigengruppe-Fremdgruppe-Verhalten besonders stark ausgeprägt ist. Das heißt, der eigene soziale Kreis, angefangen bei der Familie oder den Arbeitskollegen, wird stärker bevorzugt und loyal behandelt, während diejenigen, die nicht dazu gehören, eher vernachlässigt oder benachteiligt werden. Deshalb ist für Leung Ting diese Unabhängigkeitserklärung der EWTO wahrscheinlich deutlich härter als für Leute aus dem individualistischen Westen.
Respekt ist wichtig, beruht sich auf Gegenseitigkeit. Dass man lernt und weiter kommt in den Bereich. Ich sehe das so, wenn das aber zum Sektenartig oder Schneeballsystem usw. ausatmen. Finde es schon eher schwierig, dort den Respekt aufzuhalten. Oder Respekt für eine Person und Verband, alle anderen außerhalb der Bubbleblase (Verband) sind als kritisch zu betrachten. Sehe schon eine Abhängigkeit des Systems. Wenn evtl. mal eine Pause einlegen möchte und andere Kampfsport/Kunstsysteme erlernen möchte. Das als Verrat oder als Grund sieht.Dass dort nicht mehr trainieren darf. Da hört der Respekt bei mir auf.
Hallo, ich durfte leung ting als jugendliche Frau in Deutschland bei einem Lehrgang erleben. Respekt ist immer eine gegenseitige Sache, man erntet meist was man sät. Undam lernt und entwickelt sich weiter, unter Angst und unter Respekt.
Loyalität ist keine Einbahnstraße. Mit meinen Trainern hatte ich überwiegend schlechte Erfahrungen. Keinem dieser Clowns bin ich irgendetwas schuldig, gewiss keinen Respekt und schon gar keine Loyalität!
@@DomDerWolf Ja! Es gab Trainer, die grundsätzlich zu spät kamen, dafür aber keinen Plan hatten, wie sie die Stunde gestalten wollten. Es gab Trainer, die erst gar nicht gekommen sind. Ich sah einen Trainer, 3. Dan, der einen Blaugurt, ohne jeden Grund quer durch die Halle geprügelt hat, anschließend gegen einen Braungurt verloren hat und sich dann bei der Vortandschaft beklagt hat. Ich habe erlebt, wie Schüler, besonders Kinder beschimpft und beleidigt wurden. Ich habe erlebt, wie ein sogenannter Sensei einen Verein übernommen und zugrunde gerichtet hat. Ich habe jede Menge Intrigen und Lügen erlebt. Bis einschließlich Rufmord. Gesehen habe ich, wie willfährige Schüler ohne Prüfung graduiert wurden. Etc, etc, etc. Diesen sogenannten Meistern und Senseis bin ich gar nichts schuldig. Erzählt mir nichts mehr über die sogenannten Werte und die erleuchteten Meister im Kampfsport. Ich könnte im Viereck spucken!
Hi Dom. Respekt und Loyalität sollte vorhanden sein. Sei es vom Schüler oder vom Meister. Denn es geht in beiden Richtungen, das sollte nicht vergessen werden. So ein Brief schreibt man auch eigentlich nur wenn man es tatsächlich so meint. Hoffe ich doch. Respekt das große Wort was leider heutzutage immer weniger bei Leute vorhanden ist, leider. Aber das ist jetzt ein anderes Thema. 😅. Immer schön weiter trainieren im Respekt so soll es sein😅😅
Guten Morgen Dom ☀️ Zunächst will ich mal grundsätzlich etwas zu deinem Kanal sagen. Du weißt, dass ich da inhaltlich ambivalent eingestellt bin. Gerade war ich auf nem anderen beliebten SV Kanal unterwegs und musste das Abo nun endgültig beenden. Was dort an politischen Statements präsentiert wird, und auch noch bejubelt wird, ist für mich inakzeptabel. Ganz anders bei dir. Du bleibst beim Thema, berichtest (weils gerade thematisch relevant ist) von Ereignissen innerhalb der WT-Blase und lässt Wertung deinerseits weitgehend raus. So kann man davon halten, was man möchte und sich auch vortrefflich innerhalb des Hobbys streiten und ansonsten die Menschen so sein lassen, wie sie sind. Nun zum Video: Das Thema Loyalität ist ein Punkt, der zum einen selten anzutreffen ist und zum anderen auch ein häufiger anzuteffendes Scheinverhalten. Ganz nah an Loyalität steht der Opportunismus. Das ist ähnlich wie bei Freundschaften. Die einen (wenigen) halten zu dir, besonders wenn du schwach bist und die Mehrheit geben sich als „Freund“ solange die Beziehung Vorteile bringt. Meine persönliche Erfahrung im Thema Kampfkunst und insbesondere dort im Kontext der Geschäftsbeziehung ist der, dass es sich in der Mehrzahl der Lehrer-Schüler-Verhältnisse um ein pures opportunistisches Verhältnis verhält. -> Der Lehrer benutzt die Abhängigkeit des Schülers während der Schüler das Wissen und/oder die Beziehungen / den Einfluss des Lehrers benutzt. Ist der Schüler unnütz, wird er abgestoßen und umgekehrt. Unnützig erklärt sich hier in erster Linie auf monetärer Basis. Oder in Hinsicht auf Befriedigung des Ego. Der Mensch an sich erhält hier -sehr wohl von beiden Seiten aus- keine Bedeutung mehr. Stellt sich eine Pseudo-Loyalität heraus, kommt es zu den berühmten Ent-Täuschungen. Das kann von beiden Seiten erfolgen. Mir sind Fälle bekannt, bei denen mal der Lehrer enttäuscht wurde und solche, in denen der Schüler enttäuscht wurde. Was Norbert Maday hier erklärt, ist ein Ausdruck seines Charakters. Er hat mit seinem Lehrer eine Beziehung aufgebaut, zu der nicht viele Menschen imstande sind. Und offenbar ist LT (womöglich entgegen dem Eindruck, den er im Doppelpack mit KRK hinterließ) ein Mann, zu dem man durch ein loyales Verhältnis aufbauen kann. Auch macht die EEWTO den Eindruck, dass sie einfach nur WT mit Leidenschaft betreiben und dabei bei sich bleiben, sich nicht aufspielen, andere KKs respektieren und in Ruhe lassen. So wie man sich das im Grunde wünscht. Und ich muss sagen, dass dieser Zustand von Beginn an nie in der EWTO der Fall war. Stets ging es darum, andere KKs zu bekämpfen, zu beschämen, Schüler abzuwerben, sich profilieren. Dazu der Wachtumscharakter, der Gewinnmaximierungscharakter. Und dementsprechend der pure Opportunismus, vom Kopf beginnend (auch LT gegenüber) bis zum Trainingsassistenten runter. Ich fühlte, dass sich dies in den letzten Jahren verändert haben muss. Mein Eindruck war, dass KRK an echten Beziehungen und auch in gewissem Maß auch an Austausch gelegen war. Doch hat sich sein dahingehendes System längst verselbstständigt. Und/oder die Menschen, die den puren Opportunismus zu spüren bekamen, vergessen das nicht. Nun stellt sich die Frage, kampfkunstübergreifend: Was wollen wir denn? Wollen wir aus KK ein Geschäft machen, das Lebensgrundlage wird und für die meisten dann ein zwangläufig opportunistisches Handeln erfordert oder wünschen wir uns in erster Linie außer der KK selbst eine erfüllende Gemeinschaft mit menschlichen Werten? Und ja, es ist theoretisch beides miteinander vereinbar.
Herzlichen Dank. Es freut mich, dass meine Botschaft so herüber kommt, wie ich es mir vorgestellt habe. Das ist ein wirklich wertvolles Feedback. 🫶🏻👍🏻👍🏻🙏🏻🙏🏻🙏🏻💫💯
Ich habe das Video noch nicht angeschaut. Aber Ng Mui war definitiv Meisterin in Selbstverteidigung. Ng Mui war eine Geistliche und wird immer wieder in Verbindung gebracht mit chinesischen Kampfkünsten. Auch hat sie für Shaolin Kung Fu viel geleistet.
jeder sollte das tun wo einem glücklich macht klar ich werde nie ein anderes system machen nur wegen dem gefühl PB aber respekt an alle vt ist eine grosse familie
@@DomDerWolf Nein Dom SiJe ist die weibliche Form von SiHing Sifu als Titel wird für beide Geschlechter benutzt Und SiMo ist quasi „nur“ die Ehefrau eines SiFu Das kann man alles heutzutage eh kaum noch „korrekt“ anwenden 😄 Und sowieso aus der Reihe „unnützes Wissen“ 🥳
Ewige Treue schwört man sich auch vor der Ehe übrigens, ein halbes Jahr später lassen sie sich scheiden 😅💪 ich finde leider die Clips von Leung Ting auf TH-cam nicht mehr, sie so peinlich sind und aufzeigen,was das für eine Birne ist,aus zuverlässiger Quelle habe ich auch schon "gehört", daß den in China gar keiner kennt 🤔😮
Eine Frage hätte ich da noch! Ist mittlerweile bekannt, woran Sifu Kernspecht verstorben ist? Es kam ja plötzlich und unerwartet, und wenn er wirklich krank gewesen wäre, hätte er nicht so viele Termine im Voraus geplant. Ich könnte mir denken, dass es ein Herzinfarkt war. Weiß jemand mehr?
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Meiner Meinung nach ist es ok irgendwann seinen eigenen Weg zu gehen denn ich kann auch eigenständig sein und trotzdem die Loyalität gegenüber von Menschen bewahren... Die eigene Weiterentwicklung ist ist es doch letztendlich was ich anstrebe und ich bin jeden Menschen dankbar der mir auf diesen Weg hilft, schon geholfen hat und noch helfen wird!!! Aber ich kann auch loyal sein und Respekt zollen ohne jemanden zu verherrlichen oder jemanden heilig zu sprechen!!!
Ich finde es sehr gut und wichtig, was GM Maday getan hat.
Er hat sich öffentlich hinter seinen Si-Fu gestellt, als dieser ihn brauchte, und ihm damit auch gezeigt, dass er bereit ist, für ihn in den „Krieg“ zu ziehen, wenn es sein muss.
Ich glaube, viele verstehen nicht, was eine gesunde Si-Fu-Schüler-Beziehung bedeutet - insbesondere im asiatischen Raum. Das gilt nicht nur für Wing Tsun, sondern auch für Karate, Taekwondo und viele andere Kampfkünste. Für viele in Europa mag das befremdlich wirken.
Ich selbst habe ein sehr enges Verhältnis zu meinem Si-Fu. Das liegt daran, dass ich ihn als Meister der Kunst respektiere und gleichzeitig weiß, dass er mir etwas beibringen möchte. Über die Jahre hat sich daraus auch eine Freundschaft entwickelt, aber er wird für mich immer mein Si-Fu bleiben. Aus Respekt vor ihm und der Kampfkunst, mit ihren Traditionen, spreche ich ihn auch ausschließlich mit „Si-Fu“ an.
Wenn man viel Chi-Sao mit seinem Si-Fu trainiert, entwickelt sich automatisch eine enge Verbindung. Manche mögen das heutzutage vielleicht sektenähnlich finden, aber ich bin der Meinung, dass man sich - wenn man eine Kampfkunst erlernt - an bestimmte Verhaltenskodizes halten sollte.
Deshalb finde ich es großartig, was GM Maday getan hat. Ich würde es genauso machen und stehe auch voll und ganz hinter meinem Si-Gung.
Der Weg in der Kampfkunst ist so individuell wie derjenige, der ihn beschreitet. Es geht darum, die eigene Technik zu entwickeln und zu perfektionieren - aber niemals auf Kosten der Loyalität und des Respekts gegenüber den Wurzeln und Lehrern, die diese Kunst lebendig halten.
Richtig, Detlef 😄‼️
Irgendwann kreiert mann seinen eigenen stil und entwickelt sein eigenes System.
Hallo Dom, danke für das sehr aufschlussreiche und gute Video. Der Punkt Respekt und Loyalität gegenüber seinem Meister ist hier in Vergessenheit geraten und eigentlich die Basis für ein erfolgreiches lernen und Meisterung eines Kampfstils, egal welcher Richtung. Wie du weißt trainiere ich gerade bei Tu Tengyao.Dort herrsch eine sehr klassische starre traditionelle Struktur wie es in früheren Zeiten unter anderem auch bei Yip Man stattgefunden hat. Ich bin zwar schon älter, aber gerade dieses Verhältnis ermöglicht den Schülern eine gute und gewissenhafte Ausbildung.
Dieses Vertrauensverhältnis finde ich sehr wichtig.
Ich halte Loyalität für eine sehr wichtige Sache. Gerade in der heutigen Zeit, in der alles beliebig zu sein scheint und traditionelle Werte modernen Ideologien weichen soll, gerade da zeigt sich, dass traditionelle Werte das Fundament unserer Gesellschaft sind und sich über Jahrtausende bewährt haben.
Loyalität bedeutet nicht, einem anderen blind zu folgen. Selbstverständlich hat sich meine Kampfkunst gegenüber meinem Si-Fus etwas verändert, weil wir unterschiedliche Menschen sind.
WT ist eine Kampfkunst, die sich dem Anwender anpasst und nicht umgekehrt. Speziell das macht diese Kampfkunst so besonders.
Ich achte meine Si-Fus immer noch und rede nach wie vor niemals schlecht über sie. Auch wenn wir in einigen Dingen vielleicht unterschiedliche Ansichten haben, in der Technik und in der Vermittlung der Lehre, so würde ich doch stets diese Meister empfehlen
Es gibt auch unausgesprochene Respektbekundungen, die ich niemals brechen würde. So käme ich nie auf die Idee in der Nähe meines Si-Fu eine eigene Schule zu eröffnen.
Man sollte nicht vergessen von wem man gelernt und sein Wissen zu verdanken hat.
Ich habe mich vor langer Zeit vom Verband der EWTO getrennt und von anderen Meistern gelernt, aber so eine respektlose Behandlung, wie es sich die EWTO gegenüber GM Leung Ting heraus genommen hat, würde ich mir nie erlauben.
Meiner Meinung nach ist das eine Frage des Charakters. Entweder hat man Charakter und ein Ehrgefühl, oder man hat es nicht.
Und noch mal, Loyalität heißt nicht Kadaver Gehorsam. Es bedeutet vor allen Dingen Respekt gegenüber seinem Lehrer.
Man kann unterschiedlicher Meinung sein, aber das regelt man intern und vor allen Dingen in einem höflichen Ton.
Übrigens, alle Meister, bei denen ich Unterricht genießen durfte, haben mir einen persönlichen Freiraum in meiner Entwicklung gelassen. Ein echter Meister weiß , dass ein Schüler eine Entwicklung durchmacht und seine Individualität zum Ausdruck bringt. Das ist normal und ein gutes Zeichen.
Loyalität und Dankbarkeit sind in jedem Bereich, nicht nur in der Kampfkunst, wichtig und heutzutage viel zu selten. Für das Lehrer (Difu) Schüler Verhältnis sollte aber auch gelten, dass der Lehrer den Schüler irgendwann seine eigenen Wege gehenlassen sollte. Irgendwann haben die S. ihre „Reifeprüfung“ und bringen ihre eigenen Ideen ein. Für -Ing -ung ist natürlich der finanzielle Aspekt ein großer Hemmschuh in der romantischen Lehrer-Schüler-Beziehung. Auch Leung Ting hat nicht umsonst gelehrt! Respekt ist wichtig und toll, aber ist Norbert M. wirklich so selbstlos? Ich kann das natürlich nicht beurteilen, ob und wie viel Wahrhaftigkeit hinter den Bekundungen steckt, aber ich bin kritisch… Voll Bewunderung für den Enthusiasmus und das Können aller, die mehr können, als ich ( also sehr, sehr viele), aber wenn der schnöde Mammon im Hintergrund mitschwingt, doch skeptisch.
Wing Chun Nachfolgerstreit 2.0
Und wieder ist Leung Ting daran beteiligt 😂😂😂
Ganz großes Kino,kann sich keiner ausdenken bzw. diw besten Geschichten schreibt das Leben.
GZSZ der Kampfkunst😂😂😂
Loyalität ist zwar wichtig gegenüber seinen Meistern, jedoch machte Bruce Lee auch den Anfang sich persönlich weiterzuentwickeln und so sehe ich es auch so. Ich habe selber mit Taekwondo begonnen, später zum Wado Ryu Karate, dann Aikido und dann Muay Thai und Kali und dazu Panantukan und Jeet Kune Do. Zuletzt eine Trainerlizenz im Goshin Jutsu / Ju Jutsu gemacht........und jetzt.....Kampfkünstler sind immer auf der weiteren Suche nach Weiterentwicklung Ihrer eigenen Kampftechnik. Also in diesem Sinne immer schön am Ball bleiben.
Kann schon sein, dass Maday das so meint, wie er es schreibt. Ein geschäftliches Interesse kann man allerdings auch nicht ganz ausschließen, aber dafür kenne ich ihn zu wenig.
Was man dabei wissen sollte, ist, dass in östlichen, kollektivistisch orientierten Kulturen wie China das Eigengruppe-Fremdgruppe-Verhalten besonders stark ausgeprägt ist. Das heißt, der eigene soziale Kreis, angefangen bei der Familie oder den Arbeitskollegen, wird stärker bevorzugt und loyal behandelt, während diejenigen, die nicht dazu gehören, eher vernachlässigt oder benachteiligt werden. Deshalb ist für Leung Ting diese Unabhängigkeitserklärung der EWTO wahrscheinlich deutlich härter als für Leute aus dem individualistischen Westen.
Respekt ist wichtig, beruht sich auf Gegenseitigkeit.
Dass man lernt und weiter kommt in den Bereich. Ich sehe das so, wenn das aber zum Sektenartig oder Schneeballsystem usw. ausatmen. Finde es schon eher schwierig, dort den Respekt aufzuhalten.
Oder Respekt für eine Person und Verband, alle anderen außerhalb der Bubbleblase (Verband) sind als kritisch zu betrachten.
Sehe schon eine Abhängigkeit des Systems.
Wenn evtl. mal eine Pause einlegen möchte und andere Kampfsport/Kunstsysteme erlernen möchte. Das als Verrat oder als Grund sieht.Dass dort nicht mehr trainieren darf.
Da hört der Respekt bei mir auf.
Hallo, ich durfte leung ting als jugendliche Frau in Deutschland bei einem Lehrgang erleben.
Respekt ist immer eine gegenseitige Sache, man erntet meist was man sät.
Undam lernt und entwickelt sich weiter, unter Angst und unter Respekt.
Danke für deinen netten Beitrag!!! 🫶🏻😃💫💯
Loyalität ist schon wichtig, aber blinder Gehorsam der nichts hinterfrägt, den finde ich nicht richtig!
es ist peinlich, dass sich ein erwachsener Mann so verhält.
Maday und Boztepe sind m.E. die wirklichen Erben von Leung Ting.
Loyalität ist keine Einbahnstraße. Mit meinen Trainern hatte ich überwiegend schlechte Erfahrungen. Keinem dieser Clowns bin ich irgendetwas schuldig, gewiss keinen Respekt und schon gar keine Loyalität!
Oh, so schlimm???😱
@@DomDerWolf Ja! Es gab Trainer, die grundsätzlich zu spät kamen, dafür aber keinen Plan hatten, wie sie die Stunde gestalten wollten. Es gab Trainer, die erst gar nicht gekommen sind. Ich sah einen Trainer, 3. Dan, der einen Blaugurt, ohne jeden Grund quer durch die Halle geprügelt hat, anschließend gegen einen Braungurt verloren hat und sich dann bei der Vortandschaft beklagt hat. Ich habe erlebt, wie Schüler, besonders Kinder beschimpft und beleidigt wurden. Ich habe erlebt, wie ein sogenannter Sensei einen Verein übernommen und zugrunde gerichtet hat. Ich habe jede Menge Intrigen und Lügen erlebt. Bis einschließlich Rufmord. Gesehen habe ich, wie willfährige Schüler ohne Prüfung graduiert wurden. Etc, etc, etc. Diesen sogenannten Meistern und Senseis bin ich gar nichts schuldig. Erzählt mir nichts mehr über die sogenannten Werte und die erleuchteten Meister im Kampfsport. Ich könnte im Viereck spucken!
Hi Dom. Respekt und Loyalität sollte vorhanden sein. Sei es vom Schüler oder vom Meister. Denn es geht in beiden Richtungen, das sollte nicht vergessen werden. So ein Brief schreibt man auch eigentlich nur wenn man es tatsächlich so meint. Hoffe ich doch. Respekt das große Wort was leider heutzutage immer weniger bei Leute vorhanden ist, leider. Aber das ist jetzt ein anderes Thema. 😅. Immer schön weiter trainieren im Respekt so soll es sein😅😅
Guten Morgen Dom ☀️
Zunächst will ich mal grundsätzlich etwas zu deinem Kanal sagen. Du weißt, dass ich da inhaltlich ambivalent eingestellt bin.
Gerade war ich auf nem anderen beliebten SV Kanal unterwegs und musste das Abo nun endgültig beenden. Was dort an politischen Statements präsentiert wird, und auch noch bejubelt wird, ist für mich inakzeptabel.
Ganz anders bei dir. Du bleibst beim Thema, berichtest (weils gerade thematisch relevant ist) von Ereignissen innerhalb der WT-Blase und lässt Wertung deinerseits weitgehend raus. So kann man davon halten, was man möchte und sich auch vortrefflich innerhalb des Hobbys streiten und ansonsten die Menschen so sein lassen, wie sie sind.
Nun zum Video:
Das Thema Loyalität ist ein Punkt, der zum einen selten anzutreffen ist und zum anderen auch ein häufiger anzuteffendes Scheinverhalten.
Ganz nah an Loyalität steht der Opportunismus.
Das ist ähnlich wie bei Freundschaften. Die einen (wenigen) halten zu dir, besonders wenn du schwach bist und die Mehrheit geben sich als „Freund“ solange die Beziehung Vorteile bringt.
Meine persönliche Erfahrung im Thema Kampfkunst und insbesondere dort im Kontext der Geschäftsbeziehung ist der, dass es sich in der Mehrzahl der Lehrer-Schüler-Verhältnisse um ein pures opportunistisches Verhältnis verhält.
-> Der Lehrer benutzt die Abhängigkeit des Schülers während der Schüler das Wissen und/oder die Beziehungen / den Einfluss des Lehrers benutzt.
Ist der Schüler unnütz, wird er abgestoßen und umgekehrt.
Unnützig erklärt sich hier in erster Linie auf monetärer Basis.
Oder in Hinsicht auf Befriedigung des Ego. Der Mensch an sich erhält hier -sehr wohl von beiden Seiten aus- keine Bedeutung mehr.
Stellt sich eine Pseudo-Loyalität heraus, kommt es zu den berühmten Ent-Täuschungen. Das kann von beiden Seiten erfolgen.
Mir sind Fälle bekannt, bei denen mal der Lehrer enttäuscht wurde und solche, in denen der Schüler enttäuscht wurde.
Was Norbert Maday hier erklärt, ist ein Ausdruck seines Charakters. Er hat mit seinem Lehrer eine Beziehung aufgebaut, zu der nicht viele Menschen imstande sind. Und offenbar ist LT (womöglich entgegen dem Eindruck, den er im Doppelpack mit KRK hinterließ) ein Mann, zu dem man durch ein loyales Verhältnis aufbauen kann.
Auch macht die EEWTO den Eindruck, dass sie einfach nur WT mit Leidenschaft betreiben und dabei bei sich bleiben, sich nicht aufspielen, andere KKs respektieren und in Ruhe lassen. So wie man sich das im Grunde wünscht.
Und ich muss sagen, dass dieser Zustand von Beginn an nie in der EWTO der Fall war. Stets ging es darum, andere KKs zu bekämpfen, zu beschämen, Schüler abzuwerben, sich profilieren. Dazu der Wachtumscharakter, der Gewinnmaximierungscharakter. Und dementsprechend der pure Opportunismus, vom Kopf beginnend (auch LT gegenüber) bis zum Trainingsassistenten runter.
Ich fühlte, dass sich dies in den letzten Jahren verändert haben muss. Mein Eindruck war, dass KRK an echten Beziehungen und auch in gewissem Maß auch an Austausch gelegen war. Doch hat sich sein dahingehendes System längst verselbstständigt. Und/oder die Menschen, die den puren Opportunismus zu spüren bekamen, vergessen das nicht.
Nun stellt sich die Frage, kampfkunstübergreifend: Was wollen wir denn?
Wollen wir aus KK ein Geschäft machen, das Lebensgrundlage wird und für die meisten dann ein zwangläufig opportunistisches Handeln erfordert oder wünschen wir uns in erster Linie außer der KK selbst eine erfüllende Gemeinschaft mit menschlichen Werten? Und ja, es ist theoretisch beides miteinander vereinbar.
Herzlichen Dank. Es freut mich, dass meine Botschaft so herüber kommt, wie ich es mir vorgestellt habe. Das ist ein wirklich wertvolles Feedback. 🫶🏻👍🏻👍🏻🙏🏻🙏🏻🙏🏻💫💯
Ich habe das Video noch nicht angeschaut. Aber Ng Mui war definitiv Meisterin in Selbstverteidigung. Ng Mui war eine Geistliche und wird immer wieder in Verbindung gebracht mit chinesischen Kampfkünsten. Auch hat sie für Shaolin Kung Fu viel geleistet.
jeder sollte das tun wo einem glücklich macht klar ich werde nie ein anderes system machen nur wegen dem gefühl PB aber respekt an alle vt ist eine grosse familie
heftiggggg !!!!!🐲
Alter was ne Sekte
th-cam.com/video/jBcJR_sS0g8/w-d-xo.html
Schau dir das an☝🏻☝🏻😄💯😃
@DomDerWolf sag ich doch 🤷♂️
Sektenartig
th-cam.com/video/jBcJR_sS0g8/w-d-xo.html Schaue es dir an! 🫶🏻😃
Dein sächsisch musst aber noch bisschen üben 😅 wie wird der weibliche Meister eigtl genannt, auch sifu?
@@DomDerWolf
Nein Dom
SiJe ist die weibliche Form von SiHing
Sifu als Titel wird für beide Geschlechter benutzt
Und SiMo ist quasi „nur“ die Ehefrau eines SiFu
Das kann man alles heutzutage eh kaum noch „korrekt“ anwenden 😄
Und sowieso aus der Reihe „unnützes Wissen“ 🥳
@NativeAbilities du hast Recht!!!! Sorry
Ewige Treue schwört man sich auch vor der Ehe übrigens, ein halbes Jahr später lassen sie sich scheiden 😅💪 ich finde leider die Clips von Leung Ting auf TH-cam nicht mehr, sie so peinlich sind und aufzeigen,was das für eine Birne ist,aus zuverlässiger Quelle habe ich auch schon "gehört", daß den in China gar keiner kennt 🤔😮
🐲
👊
Eine Frage hätte ich da noch! Ist mittlerweile bekannt, woran Sifu Kernspecht verstorben ist? Es kam ja plötzlich und unerwartet, und wenn er wirklich krank gewesen wäre, hätte er nicht so viele Termine im Voraus geplant. Ich könnte mir denken, dass es ein Herzinfarkt war. Weiß jemand mehr?
Werden wir nie erfahren
Lungenentzündung
@ Ist das Amtlich?
Sekten artig
Dann schau dir mal dieses Video an:
th-cam.com/video/jBcJR_sS0g8/w-d-xo.html
👍🏻😃