Stenka Rasin (Auf der Wolga breiten Fluten), gesungen von Kai Kraze

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  • เผยแพร่เมื่อ 12 ก.ย. 2024
  • Stepan „Stenka“ Timofejewitsch Rasin (andere Schreibweise: Stenka Razin; russisch Степан (Стенька) Тимофеевич Разин, wiss. Transliteration Sten'ka Razin; * um 1630 in Simoweiskaja am Don; † 6. Juni (jul.) / 16. Juni 1671 (greg.) in Moskau) war ein Ataman der Donkosaken. Er war Anführer des Rasin-Aufstandes gegen das russische Zarenreich.
    Stenka Rasin entstammte einer wohlhabenden Kosakenfamilie.
    Rasins älterer Bruder Iwan führte eine selbständige Kosakeneinheit im russisch-polnischen Krieg. 1665 verlangte er die Entlassung seiner Einheit. Als diese verweigert wurde, verließ er mit seinen Kosaken eigenmächtig das Heer. Sie wurden verfolgt und Iwan Rasin als Deserteur gehenkt.
    Stenka Rasin schwor Rache. Er wiegelte die Leibeigenen auf, deren Lage sich durch das 1649 von Zar Alexei I. erlassene Gesetz verschärft hatte. Geflohene Leibeigene schlossen sich seiner Räuberbande an, die sich in der Nähe von Zarizyn festsetzte. Zunächst überfielen sie Kaufleute, die auf der Wolga gen Süden zogen. Bald verfügte er über eine Flotte aus über 30 Booten.
    Rasin und seine Gefolgsleute waren damit zwischen 1667 und 1669 als Piraten am Kaspischen Meer aktiv. Er ließ Dagestan und die persische Küste verwüsten. Im Frühjahr 1669 gelang es Rasin, eine Flotte, die Schah Sulaiman I. gegen die Kosaken ausgesandt hatte, vernichtend zu schlagen. Im Herbst kehrte er mit großer Beute an den Don zurück, darunter auch eine Tochter des Schahs.
    Am 25. August 1669 erschien Stenka Rasin plötzlich in Astrachan und erklärte, sich dem Befehl des Zaren zu unterwerfen und um Vergebung für seine Taten bitten zu wollen. Dann veranstaltete er ein Gastmahl, um den Abschied vom Piratenleben zu feiern. Seine Männer warfen ihm vor, er wäre weich geworden, seit er die persische Prinzessin entjungfert und zu seiner Geliebten gemacht hatte. Während einer Vergnügungsfahrt auf der Wolga packte Rasin die soeben von ihm beschlafene Prinzessin und warf sie unter dem Jubel seiner Mannen in den Fluss. „Nimm, Mütterchen Wolga“, rief er aus. „Viel Silber und Gold und Reichtum jeder Art hast du mir gegeben und Ehre und Ruhm mir zuteil werden lassen, ich aber habe dir noch nicht gedankt.“ Die Prinzessin starb in den Fluten und Stenka Rasin wurde für seine Männlichkeit gefeiert. Dieses Ereignis wurde später in einem Volkslied besungen.
    1670 begann er, die Wolga stromauf zu ziehen. Der kosakischen Kerntruppe seiner Schar schlossen sich schnell weitere Bauern, Altorthodoxe sowie andere religiöse und ethnische Minderheiten an. Rasins Heer eroberte mehrere Städte, darunter Astrachan und Samara, so dass die Aufständischen für kurze Zeit weite Teile Südrusslands kontrollierten. Auch in die Wirren um den Zarenthron griff der Kosakenführer ein, indem er einen angeblichen Sohn Zar Alexeis als rechtmäßigen Erben präsentierte. Nachdem jedoch ein reguläres Adelsaufgebot mobilisiert worden war und den Aufständischen mehrere Niederlagen beigebracht hatte, zerstreute sich Rasins Anhängerschaft schnell. Am 14. April (jul.) / 24. April 1671 (greg.) nahmen ihn Kosaken aus seinem Gefolge gefangen, später wurde er durch Vierteilung hingerichtet.
    Stenka Rasin wird in mehreren russischen Liedern besungen, darunter insbesondere in dem bekannten Volkslied "Stenka Rasin".
    Liedtext:
    Auf der Wolga breiten Fluten,
    durch das enge Inseltor,
    bricht auf buntbemalten Booten
    Stenka Rasins Schar hervor.
    Auf dem Ersten mit der Fürstin,
    seiner schönen Perserin,
    fährt, nach festlich heit’rem Mahle
    frohgestimmt, er selbst dahin.
    Und es geht ein leises Grollen
    durch der Donkosaken Reih’n:
    „Soll um eines Weibes Willen
    uns’re Not vergessen sein?“
    Und sie spotten: „Selbst zum Weibe
    hat den Helden sie gemacht.“
    Stenka hört es - und der alte
    Recke ist in ihm erwacht.
    Finster zuckt’s um seine Brauen,
    wilde Wetter zieh’n heran -
    Ha, nun bist du, Stenka, wieder
    der Kosaken-Ataman!
    „Wohl - zum Opfer will ich bringen,
    was mir lieb auf dieser Welt!“
    ruft er laut mit Donnerstimme,
    dass es von den Ufern gellt.
    Um den schlanken Leib der Schönen
    legt er fester seinen Arm,
    fragend blickt sie auf zum Liebsten:
    Winkt mir Freude oder Harm?
    Stenka schweigt - es sucht sein Auge
    dich, mein Wolga-Mütterlein!
    Wolga, schönster aller Ströme,
    nimmer ward solch Kleinod dein!
    Dass sich unter freien Männern
    nicht um sie ein Zwist entspinn,
    nimm die Schöne, Wolga, Wolga,
    Mutter Wolga, nimm sie hin!
    Und er hebt mit kühnem Schwunge
    seine Fürstin über Bord,
    schleudert weit sie in die Fluten,
    und die Woge trägt sie fort.
    Doch was lasst den Kopf ihr hängen?
    Bruder Schalk, ein Tänzchen flink,
    und ein Räuberlied, Kam’raden,
    ihr zu Ehren dann erkling!
    Auf der Wolga breiten Fluten,
    durch das enge Inseltor,
    bricht auf buntbemalten Booten
    Stenka Rasins Schar hervor.
    Text: Verfasser unbekannt (um 1910)
    Übertragung von „Stenka Rasin“

ความคิดเห็น • 3

  • @Friedrich_Schrwarzwolf
    @Friedrich_Schrwarzwolf 6 หลายเดือนก่อน +1

    Как приятно слышать родные песни. Жаль, что большинство в Германии их не знает.

    • @altesliedgut1063
      @altesliedgut1063  6 หลายเดือนก่อน +1

      Большое спасибо за такой добрый комментарий. 🙏Лично я люблю русские народные песни. К сожалению, в Германии сейчас демонизируется все, что связано с традициями и старыми ценностями. Молодежь знает только современную музыку, зародившуюся в черных трущобах США. Печально наблюдать упадок наших европейских цивилизаций.
      Все лучшее для вас!

    • @Friedrich_Schrwarzwolf
      @Friedrich_Schrwarzwolf 5 หลายเดือนก่อน

      @@altesliedgut1063 Согласен с Вами, в России ситуация практически такая же, только вместо арабов и негров - кавказцы и азиаты. Проблема даже не в упадке культуры, а в том, что мы напустили дикарей, которые нас, то есть Европу, ненавидят. И они доказывают это своими постоянными терактами и нападениями. Если ситуацию не исправлять, то варвары подменят собой нас, как это уже было в Древнем Риме. Причём и тем и другим давали возможность стать цивилизованными людьми, но они хотят только уничтожать и убивать.