Ich persönlich habe das Video nicht geschaut da ich Anorexie habe und ich bei solchen Themen Angst habe dass es mich triggert.mm dennoch will ich mich bedanken dass ihr öffentlich über eure Erfahrung spricht❤ Vielen Menschen kann sowas helfen💗
Ich habe selber auch meine Erfahrung mit Anorexie gemacht und wünsche dir ganz viel Kraft gegen sie anzukämpfen... Es ist schwer, aber wir schaffen das! Konsens-Umarmung 💗
Viel Kraft und Unterstützung wünsche ich dir und allen Betroffenen. Ich finde es sehr stark seine Trigger so bewusst zu vermeiden, da gehört doch einiges dazu.
Grundsätzlich sehr angenehme Auseinandersetzung mit dem Thema🤍 Danke, dass ihr euch so geöffnet habt und auch von eigenen Erfahrungen berichtet habt, das ist nicht leicht und auch nicht selbstverständlich!🧸 als Betroffene würd ich aber trotzdem ein paar kleine Kritikpunkte/ andere Berachtungsweisen einfließen lassen. Erstmal ist ein wichtiger Punkt bei der Orthorexie, dass viele Betroffene starke Angst haben, von bestimmtem Essen krank zu werden. Das ging mir ein bisschen unter🤗 Leila vermittelt in meinen Augen das Bild, dass sie, auch wenn sie immer wieder „Ausnahmen“ macht, immer wieder zurück zu ihrer Struktur kehrt. (korrigiert mich bitte, wenn das falsch ist). Ihr habt euch zwar selbst nicht als „recovered“ beschrieben, jedoch macht es schnell den Eindruck, da ihr von der Orthorexie immer in der Vergangenheit sprecht. Vielleicht wäre hier sinnvoll gewesen, nochmal klar zu machen, dass das Streben nach Struktur und die Beschäftigung damit auch immer noch Symptome des gestörten Essverhaltens sein KÖNNEN. Außerdem wird das immer noch recht Hohe Maß an Außeinandersetzung mit Ernährung und Gesundheit mehrmals damit begründet, dass es Spaß macht. Essstörungen können tatsächlich „Spaß machen“ solange sie einem das Gefühl von Kontrolle geben. Das KANN immer noch ein Symptom der Störung sein und sollte in meinen Augen auch klar als solches kommuniziert werden. Und die Herangehensweise, anderen Menschen von den Problemen zu erzählen finde ich grundsätzlich gut und der Diskurs sollte auch allgemein für ES viel mehr geöffnet werden. Macht man das jedoch dauerhaft, wenn man vor der Herausforderung steht, auswärts zu essen, bildet man sich im Endeffekt einen Weg, um die eigenen, destruktiven Verhaltensweisen weiterführen zu können. Man macht andere im Endeffekt co-abhängig, da sie ihre Mahlzeiten so anpassen, dass sie von Betroffenen gegessen werden können. Im Endeffekt unterstützt man dadurch die Vermeidung. Andererseits kann das natürlich sehr helfen, trotz der Orthorexie am Sozialleben teilzunehmen, was gerade, wenn man noch nicht bereit für Recovery ist, wichtig ist. Eine Differenzierung wäre hier finde ich schön gewesen:). Trotzdem vielen Dank dafür, dass ihr dem Thema Bühne gegeben habt, aufgeklärt habt, wo die Problematiken dabei liegen und auch wie wir in der Gesellschaft besser damit umgehen können. Sehr wichtig ihr Lieben❤
Danke für den Kommentar! Habe vor allem in Bezug auf Essen gehen oder Essen gemeinsam mit anderen die gleichen Gedanken. Ich habe durch meine Emetophobie (Angst vor dem Erbrechen) ein gestörtes Essverhalten, vor allem wenn ich nicht weiß wie etwas zubereitet wurde (frisch, hygienisch, etc.). Damit offen umzugehen und das Verständnis aus meinem Umfeld hilft mir am sozialen Leben teilzunehmen und auch mit ins Restaurant zu gehen oder mit Freunden zu essen. Trotzdem muss ich mich auch selbst überwinden gegen meine Angst zu handeln und nicht dauerhaft zu vermeiden.
Danke für das Video!🫶🏼 Ich habe 10 Jahre unter Anorexie gelitten während derer ich immer wieder orthorektische Phasen hatte. Find es gibt da viel zu wenig Aufklärung auch die Einschätzung, die ihr zu Schönheitsdruck gebt, finde ich so wertvoll. Konsensumarmung an euch und schönen dritten Advent an alle, die feiern und denen das was bedeutet 🤍🌲
Danke für das Video! Ich habe mir schon zu “Vegan ist ungesund”-Zeiten gedacht, dass du Aljosha Orthorexie haben könntest, da du gerade bei den Test-Videos oft nur winzige Bissen von vermeintlich ungesunden Dingen gegessen hast. Oder es kamen so Kommentare wie “das ist zu süß/ zu fettig etc.” Ich habe zwei Jahrzehnte lang unter Binge Eating gelitten, hatte aber auch Phasen, in denen ich sehr genau darauf geachtet habe, was und vor allem, wie viel ich esse. Auch wenn ich seit mehreren Jahren nicht mehr binge, checke ich trotzdem Etiketten und weiß noch von sehr vielen Dingen die ungefähre Kalorienzahl. Auch das Überschlagen, wie viel ich an einem Tag schon ca. gegessen habe, passiert nach wie vor täglich und ich denke, das wird auch nie ganz weggehen. Mittlerweile habe ich ein wesentlich entspannenderes Verhältnis zum Thema Essen.
Erstmal vielen Dank für das Video, eure Offenheit und Ehrlichkeit! ♡ Ich habe mich jahrelang in genau der gleichen Situation befunden und habe auch vor allem währenddessen nicht einen Gedanken daran verschwendet, dass das vielleicht zu viel/zu doll sein könnte, was ich hier mache. Irgendwann (ausgelöst durch eine weniger schöne Zeit in meinem Leben) hat sich das alles aber komplett gedreht. Heißt, ich habe gar nicht mehr darauf geachtet und mich dann auch super ungesund ernährt, fast das genaue Gegenteil. Bis heute struggle ich damit, weil ich gefühlt nur das eine oder andere hinbekomme. Es startet super schnell so ein Gedankenkarusell von ja jetzt hab ich heute ungesund gegessen, ist janauch egal, ist ja eh zu viel Stress etc. ooder ich verfalle wieder in ich muss von allem immer das richtige essen und es müssen immer alle Nährstoffe gedeckt sein etc. Finde es super schwer da so eine gesunfe Waage zu halten, bzw aufzubauen. Sorry, das war jetzt mehr Text als geplant, aber wirklich nochmal danke für das Video! Das hat mich dazu gebracht mich jetzt noch einmal mit dem Thema auseinanderzusetzen und mich nicht mehr alleine damit zu fühlen. Ganz viel Liebe ♡
Lieber Aljosha, ich danke dir von Herzen für dieses Video! ❤❤❤ Ich struggle schon mein Leben lang mit meinem Körper und obwohl ich nur etwas mehrgewichtig bin und auf rationaler Ebene total weiß, wo das alles herkommt und was für ein Blödsinn das ist, fühle ich mich nur wirklich wohl, wenn ich grad mal ne schlanke Phase habe. Und schlank bin ich meistens, weil ich eine orthorexische Episode habe (oft nach heilfasten), bis ich dann wieder ne Depri Phase habe und numbing über essen betreibe... Deshalb finde ich es so wichtig, über diese Themen zu sprechen und du tust das wie immer sehr empathisch und mit einem guten Rundum-Blick, was Intersektionalität angeht 😊 da darf man sich dann auch gerne mal drin verlieren 😅 Ich fand eure gemeinsame Gesprächsatmosphäre total angenehm und mag Leila sehr nach der Bachelorette. Als sie am Ende ihren Podcast angesprochen hat, ist mir aber wieder eingefallen, warum ich den nicht hören konnte: sie und ihr Freund steigen im Prinzip in die erste Folge mit Alterdiskriminierung ein, sinngemäß (ist schon ne Weile her, dass ich da reingehört hatte) sagen sie, dass man ja ab mitte 20 alt ist und verlieren sich da auch etwas drin (wenn auch auf eine vermeintlich humoristische Weise). Das hat mich extrem abgeschreckt, ich bin grad 40 geworden und fühle mich eigentlich ganz wohl damit und wollte mir das nicht nehmen lassen. Vielleicht ist die Zielgruppe auch einfach u30 und das ist ja auch voll ok, ich muss mich auch nicht von jedem Podcast angesprochen fühlen, aber das ist mir persönlich einfach sehr unangenehm aufgestoßen. Ich würde mir wünschen, dass sie das im Verlauf der Folge (oder des Podcasts) mal reflektieren, aber so weit bin ich dann nicht gekommen. Angesichts vom Golden Bachelor (danke dass du das kommentierst, btw!!!) wird Ageism in vielen Podcasts (sehr gut bei die Trashologinnen) thematisiert und das ist richtig so. Natürlich war das in Leilas Podcasts kein Ageism in dem Sinne (es wurden jetzt nicht explizit alte Leute gebasht), aber trotzdem gehört das für mich genauso zu den Sachen, die nicht mehr negativ bewertet werden sollten.
DANKE!!!!! Habe selbst mal so eine Phase durch gemacht, glaube ich hatte da gerade noch rechtzeitig den Absprung geschafft. V.a. auch durch veränderte Lebensumstände. Jetzt ernähre ich mich immer noch gesund, aber nicht mehr so extrem und an machen Tagen auch null gesund. Gestern z.B. Gabs bei mir zu Mittag Sandwichs mit weißem Toast und nen Schokoriegel und Abends dann ein riesiges veganes Cordon Bleu mit Pommes, Majo und danach n veganen Käsekuchen🤣 Ich hatte Bauchweh, aber kein schlechtes Gewissen weil ich kein Gemüse, Obst und Vollkorn gegessen hab😁🥰 ich schicke allen Kraft und Liebe, die es gerade brauchen können!!!💕
Ich hab das Video noch nicht gesehen, finde es aber auch aus persönlicher Erfahrung heraus extrem wichtig. Ich hatte jahrelang Orthorexie, gefolgt von einer langen Binge eating-Phase, weil ich einfach auch unterernährt war vom orthorektischen Essen. Für mich war ein riesen Banger das Intuitive Essen (Evelyn Tribole und Caroline Dooner), das hat mir wahnsinnig geholfen. Heute denke ich nur noch ans Essen, wenn ich Hunger habe, und habe den Kalorien-Count komplett entlernt. Bin sehr dankbar für diese Entwicklung, es war SO anstrengend, so viele Jahre so zu leben.
Es gibt an einem Sonntag Abend nichts besseres als frisch geduscht ein Video von dir zu schauen und währenddessen am Sofa mit einem koffeinfreien Kaffee zu sitzen (auch wenn das Thema heute sehr ernst ist)
Danke für dieses offene Video. Ich habe selbst eine diagnostizierte Essstörung der restriktiven Variante. Auch zwei chronisch entzündliche Erkrankungen. Man kann sich selbst mit der Tatsache "gesunder Ernährung" ganz gut selbst überlisten. In Wahrheit ist es eine Sucht nach Kontrolle. Und der sollte man psychologisch auf den Grund gehen. Bei mir ist es der nichtexistente Selbstwert und meine BPS. Seid lieb zueinander und alles Gute einzelnen Betroffenen ❤
Danke für das Thema! Ich war selbst betroffen, auch wenn ich das damals nicht gesehen habe. Ich habe eher zufällig damit wieder aufhören müssen (war wegen etwas Anderem in einer Klinik und konnte da eben nicht mehr orthorektisch essen) und habe danach erst gemerkt, wie zwanghaft das war. Heute esse ich alles (soweit vegan) und bin damit sehr glücklich. Insgesamt schon auch viele gesunde Lebensmittel, aber auch Süßigkeiten, Chips etc.. Ich hatte damals, wenn ich alle paar Monate mal Zucker gegessen habe, die schlimmsten Heißhungerattacken, die ich je hatte, das war so quälend.
Finde ich gut, das Thema Bodyshaming in der Gay Szene anzusprechen, weil das wirklich unfassbar weit verbreitet ist, aber selten angesprochen wird. Viele Außenstehende wissen davon gar nichts.
Ich bin auch überrascht, denn grad in der Szene, in der so viele Menschen bereits diskriminierende Erfahrungen machen mussten und dementsprechend vulnerabel sind, sollte man doch wissen, wie weh das tut, wie zerstörerisch Bodyshaming ist.
Ich kenne Grünkohl mit karamelisierten Kartoffeln von meiner Oma aus Rendsburg und wir kochen das jetzt jedes Jahr am 1. Advent. Dieses Jahr nicht nur mit veganem Extratopf sondern für alle kein Speck sondern Räuchertofu und vegane Würstchen ❤
Ich glaube der Unterschied zwischen dem Schönheits- und Körperform-Druck der auf Männern vs Frauen lastet ist, dass zwar strenge Ideale für beide existieren, aber dass generell weiblich sozialisierte Menschen beigebracht wird dass ihr Wert als Mensch viel mehr von ihrem äußerlichen abhängig ist als von anderen Sachen wie es bei Männern ist. Ich hatte auch eine leichte Orthorexie durch Ernährungsumstellung nach einer rheumatischen Diagnose. Deshalb bin ich sehr dankbar dass ihr das Thematisiert. Es hat mir auf jeden Fall geholfen mich pflanzlicher und gesünder zu ernähren, aber genau das ist auch das was es so zwanghaft dann macht. Es funktioniert, man bekommt wieder ein Stück Kontrolle über seinen Körper die Symptome lassen nach und es wird immer schwerer Ausnahmen zu machen. So entwickelt sich aus einem Gesundwerden eine ES. Da die ES bei mir nicht so stark wurde (wie zB im Restaurant keine Ausnahme machen könenn, was auf Veganismus bezogen aber ja schon stimmt dass ich keine Ausnahmen mache...naja anderes Thema) konnte ich über die Jahre das zwanghafte kontrollierende und dauernd Gedanken die das Essen bewerten wieder loslassen. Ich hatte das Glück dass auch langsam die rheumatischen Symptome super selten wurden und ich mittlerweil in Remission bin. Dadurch wurde die zwanghaft starke Motivation weniger und ich konnte mir mehr erlauben weil die Angst vor Syptomen abgenommen hat. Ich war mega nervig weil ich dauernd gesundes Essen aufdrängen wollte und auch recht viele Gedanken daran verschwendet habe. Für mich ist Süßes essen wieder normaler Teil des Lebens und nicht eine heikle Ausnahme. Ich kenne das auch meist von früher dass es schwer ist aufzuhören wenn man Süßis isst, denke das kommt aus der Kindheit weil da wurden bei mir schon Süßigkeiten als super ungesund dargestellt. Ich habe erst im nachhinein gemerkt dass ich orthorexische Symptome hatte, weil die Zwanghaftigkeit in meinem Kopf immernoch berechtigt war, weil das gesunde Essen objektiv besser war, aber was das mit meiner Psyche gemacht hat, habe ich erst gemerkt als es besser war. Dann war mir klar dass es davor nicht normal war. Ich zucke zwar innerlich wenn Menschen über Ausnahmenmachen okay ist reden weil ich Angst habe dass damit ungesunde Ernährung normalisiert wird weil dann könnte ja bei jeder Mahlzeit eine Ausnahme dabei sein, aber eigentlich sehe ich es auch so, dass es in dem Kontext viel gesünder ist zu sagen Kola Trinken ist okay, anstatt es zu verteufeln. Jedenfalls fand ich den Austausch super spannend, habe aber auch wie andere noch einige Denkweisen entdeckt die noch nach ES klingen (dass es Spaß macht, Ausnahmen am Wocheneende um dann schnell wieder ab Montag in einen Routine zu wechseln oder zuckerfreie Oatmilk) kann mich auch selber nicht komplett davon freimachen. Zum Thema Veganismus frage ich mich auch manchmal ob das was zwanghaftes sein kann, vegane Menschen eher anfällig werden oder erstrecht eher zwanghaftere Menschen offener dazu sind überhaupt vegan zu werden.
Richtig schönes Gespräch und Danke, dass ihr euch so öffnet. Nur eine Anmerkung, es kommt etwas so rüber, als wäre für euch nur "etwas zwanghaft" zu sein weniger schlimm als eine Essstörung zu haben. Dabei sind Esstörungen tatsächlich eng mit Zwangsstörungen verwand und beide können sehr belastend sein.
Vielen Dank für Euren mutigen Beitrag. Mich erinnert das ganze Thema im weitesten Sinne an die Dogmen von Religionen, in denen uns erklärt wird, was angeblich richtig oder falsch ist. Wir dürfen uns davon emanzipieren und distanzieren, niemand auf der ganzen Welt hat die alleinige Wahrheit, sondern die Dinge sind komplex und individuell. Der größte Feind ist das Schämen, das verhindert Nähe und Lebensfreude und wir geben dem "Problem" zuviel Macht! Ihr dürft frei davon sein und die Freiheit steht Euch zu!! 😍😘
Danke, dass ihr das mal so offen zum Thema macht. Ich habe Leukämie und damit mehrere Chemos und eine Knochenmarkstransplantation hinter mir. Damit verbunden ist die sogenannte keimarme Ernährung. Ich kann sehr viel von dem was ihr erzählt nachvollziehen und muss mich häufig zwingen bestimmtes zu essen. Aber bei mir geht es bei fast allen Mahlzeiten immer darum möglichst Nährstoffe zu bekommen, die gebraucht werden und alles abzudecken. Und natürlich möglichst gesund... nicht mehr so krass keimarm, aber wenn man sich mit Pestiziden und allem beschäfitgt hat, dann kann man (also ich) einfach nicht mehr unbeschwert etwas kaufen und direkt essen... Ich denke ich habe meinen Weg damit umzugehen, der für mich ok ist... ich versuche auch möglichst Menschen keine Vorträge zu halten, aber wenn ich sehe, wie jmd. z.B. Beeren kauft kein Bio und diese ungewaschen snackt, da möchte ich die Person einfach nur schütteln...
Als eine Person die schon eine Essstörung hatte, find ich das bei der Umstellung auf eine vegane Ernährung nicht so einfach. Ich denke dadurch wieder öfter über mein Essen nach und beschäftigen mich intensiver mit Essen und den Lebensmitteln. Da hab ich auch oft Sorge wieder abzustürzen.
Das große Thema ist doch Akzeptanz ! Ich respektiere jede Lebensweise des Anderen! Ich diskutiere nicht aber ich wünsche mir, dass man meine Lebensweise auch respektiert! Leben und leben lassen !
Eine große Konsensumarmung an alle, die eine brauchen ♥soo wichtig, dass du über dieses Thema sprichst! Ich kann es mir leider nicht ansehen, da ich selbst mit dem Thema zu kämpfen habe, aber ich lass das Video gern im Hintergrund laufen, damit der Algorithmus anderen Personen, die das sehen müssen/sollen, anzeigt wird💗 an alle, de betroffen sind: ihr seid wertvoll, unabhängig davon, wie viel/wenig/gesund/ungesund ihr heute gegessen habt - Essen bestimmt nicht euren Wert♥
Vielen Dank für euer Video. Auch das ansprechen, dass gesund nicht immer gesund ist. Meine Mutter war auch sehr extrem. Kein Fett, kein Ei, kein Salz, kein Zucker, nur Vollkorn, nur vegetarisch -> und wenn es nicht perfekt war, durfte ich es als Kind nicht essen. In der Form Hunger haben, hat mir nicht gut getan. Sie wollte Kontrolle über ihre Gesundheit um lange zu leben. Gestorben ist sie früh am Stress. Von meinem Vater habe gelernt, dass ausgewogen bedeudet, sich zwar damit zu befassen, was man mengentechnisch zu sich nimmt. Aber auch dass genießen, sich was gönnen auch wichtig ist. Und auch was Aljosha angesprochen hat: Lebensrealitäten sind anders. Fructose-Intoleranz, kein Soja vertragen ist das eine. Dass sehr viele Volkornprodukte Färbemittel enthalten, die sehr viel Fructose enthalten, verstehen viele nicht. Sieht gesund aus = ist gesund -> stimmt oft eben nicht. Ich vertrage Vollkorn nur von einem bestimmten Demeterbauernhof. Dieser ist wiederum Leidensdruck der Gründerin entstanden. Wenn wir mit Menschen mit vielen Unverträglichkeiten feiern, eignet sich Buffet sehr gut. Jede/rr bringt was mit. Jede/r verträgt was. Probieren erlaubt (Eigenverantwortung Risiko einschätzen. Von 'tut Bauch weh' bis lebensbedrohlich ist alles dabei. Einzige Bedingung: andere nicht stressen. Kein übertragen. Gesund ist das, was vertragen wird. Ich finde es wichtig, über Essstörungen zu reden. DASS was ist, spürt das Umfeld oft. Wenn es mal offen ist, lassen sich Möglichkeiten finden. (von Verständnis bis hin zu: bei Problemen zeigen sich wahre Freunde) Und es kann soo viel Druck rausnehmen. (zumindst im engeren Umfeld)
Wir hatten in den 70ern Kochkurse vorwiegend gesund. Jede Schule hatte eine Küche. Warum wurde das abgeschafft? Denke das System möchte nicht das wir lernen wie wir gesund essen. Gibt es schon eine Petition das an Schulen wieder einzuführen. Da könnte man Kurse anbieten, wie man weg von all diesen ungesunden pflanzlichen Ersatzprodukte gut und einfach zubereitet weg kommt. Ich gehe bspw seit über 10 Jahren in kein Restaurant mehr, weil sie mir nicht gesund genug kochen und es schmeckt mir gar nicht. In bin zertifizierte Kräuterpädagogin und ernähre mich überwiegend mit Wildpflanzen und seit über 20 Jahren vegan. Früher habe ich keine Dönerbude ausgelassen und Süß ohne Ende. Finde das Thema sehr informativ und wichtig. Danke
ES geht n icht darum, dass das System nicht möchte dass wir uns gesund ernähren,das ist VIEEL zu weit gedacht., Es geht schlicht darum: wieviele Unterrichtsstunden innerhalb einer Woche unterrichtet werden können und was davon wirklich wichtig ist:Und ist Handarbeiten,Kochen,Werken einfach hinten herunter gefallen. Es kann nicht sein, dass Physikunterricht wegfällt für Kochen! Man kann höchstens mal Chemieunterricht machen, und dabei Kochen, denn Kochen ist Chemie.
@@nikimuhlfeld7202 "Es kann nicht sein, das Physikunterricht wegfällt für Kochen" ... Naja wieso eigentlich nicht? Bis zu einem gewissen Level an "Grundbildung" in Physik und Mathematik stimme ich dir zu, aber über alles was darüber hinaus geht kann man durchaus diskutieren. Ich meine jeder von uns muss sich ein Leben lang ernähren/kochen aber nur die wenigsten werden in ihrem Leben physikalische Zusammenhänge berechnen müssen. Ich würde auch behaupten es werden mehr Menschen da draußen Koch als Physiker. Ich fände es sinnvoll eine gewisse Grundausbildung für alle anzustreben und es danach (zumindest zu einem gewissen Prozentsatz) zur Wahl zu stellen ob man Kochen/Steuern/Handwerk oder Physik belegen möchte.
Es ist schlicht eine Kostenfrage. Räumen müssen in Stand gehalten werden, Lehrkräfte sind dazu nötig und Zutaten brauchen ein Budget. Ich war in einer Erwachsenenbildung in der Kochen angeboten wurde. Das wurde zuerst auf Theorie zusammengespart, dann komplett gestrichen. An Schulen gibt es z. T. Sportuntericht in Klassenzimmern, weil die Hallen zu marode sind. Toiletten sind nicht mehr an allen Schulen verfügbar. Sport ist es dafür An Nachbarschulen zu müssen. Extra Schulgarten braucht Lehrkräfte, die oh Wunder, zwar Anspruch auf ein Zeiterfassungsgesetz haben, welches aber permanent rausgeschoben wird. Neben unterrichten (und parallel mehrere Klassen beaufsichtigen, weil Vertretung nicht genehmigt wurde), werden es immer mehr Verwaltungsaufgaben. Für Schulgärten ist oft kein Platz, bräuchte u.U. Genehmigungen und jmd. Der das freiwillig (unvergütet) hegt und pflegt. Es ist schlicht eine Frage des Geldes. Ja, es gibt Fördervereine. Diese decken zumindest etwas ab, um Kindern Bildung zu ermöglichen und Lehrkräfte zu unterstützen Bildung zu ermöglichen.
Bei mir ist es so dass ich super gerne linsen esse weil meine mutter häufig linsen gekocht hat. Nun ist es aber so, dass viele mich quasi "komisch" finden weil ich linsen mag und ich dann oft so höre "wie kannst du linsen überhaupt essen", "iss die bitte alleine", usw. Wisst ihr wie sehr es mir auf den senkel geht, weil ich herkunftsbedingt weiss wie lecker richtig gemachte linsen eigentlich sind? Anyway, wollte mich mal gegen den ewigen linsenhass da draussen wehren. Danke für dieses video, liebe geht raus 🩷🩷🩷
In der Schweiz steht die (gesunde) Ernährung zumindest im Lehrplan (Grundschule, Oberstufe weiss ich nicht). Wie oder ob die Lehrpersonen das dann umsetzen ist natürlich unterschiedlich.
Ich kämpfe mit einer ganz anderen Sucht, dem Verlangen nach Süßigkeiten. Ich sollte sie krankheitsbedingt eigentlich meiden, schaffe es aber nicht. Wenn jemand Tipps hat? Gerne hier rein. 🙂 Als Kontrast kenne ich aber auch Phasen, in denen ich sehr auf gesundes Essen, eine Zeit lang auf basische Ernährung usw. geachtet habe. Danke, ihr beiden, interessantes Video!
Uff sehe mich auch in vielem wieder.... Bei mir sind das aber häufig Phasen... schwanke zwischen extrem gesunder Ernährung und Phasen in denen mir "alles egal" ist und mich ungesund ernähre. ADHS wurde bei mir auch erst spät Diagnostiziert! Danke für den offenen Dialog ❤
Bin gerade bisschen erschrocken, dass es einen Namen dafür gibt? Ich hab das nämlich auch, aber ich bin nicht mehr so... fanatisch mit mir, außer ich habe gerade einen Hyperfokus darauf. Spannend! Toller Dialog! 🙂
Liebe, liebe, liebe Deine Videos und finde mich in so vielen Dingen die Du sagst wieder. Was wäre Dein Rat, wenn man vermutet, dass man ADHS hat? Soll man es am besten diagnostizieren lassen oder nicht? Je mehr ich mich damit beschäftige umso mehr verstehe ich mich selbst besser irgendwie. 🤔
Öhm, ich lese auch immer die Etiketten durch, aber weil ich halt vegan bin (seit about 15 Jahren, davor schon ewig vegetarisch). Damals waren Lebensmittel eben noch gar nicht gelabelt als vegetarisch oder vegan und ich muss immer noch auf Nummer sicher gehen. Zucker o.ä. esse ich in Maßen. Aber bestimmte Dinge finde ich halt eklig, wie bestimmte Geschmacksstoffe.
Danke für den Talk. Ich sage auch immer, ich habe eine Essstörung und es ist weder Bulimie noch Anorexie und leider findet man dazu nicht wirklich etwas: Meine Gedanken kreisen sehr viel um das Thema Essen. Ich denke jeden Tag darüber nach, was ich esse, wann ich esse, wie viel ich esse. Ich liebe Essen und nehme sehr schnell zu, muss also immer aufpassen. Könnte ich essen was ich wollte, würde ich wohl 200 kg wiegen. Ich mache Sport und ernähre mich bewusst und gesund (u. a. jeden Tag Obst + Gemüse), esse auch mal ungesund. Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht kontrolliere was ich esse. Und das ist meiner Meinung nach essgestört. Ich habe bei 1,64 m mal 102 kg gewogen, habe dann auf 77 kg abgenommen, dann wieder auf 93 kg zugenommen, wieder auf 80 abgenommen usw. Wo finde ich zu diesem Thema etwas?
Es gibt zum Beispiel EDNOS (Unspezifische Essstoerung) oder auch eine Atypische Anorexie. Für richtige Unterstützung und auch einer verlässlichen Diagnose würde ich dir aber empfehlen, dich an einer Therapeuten oder eine Beratungsstelle für Essstörungen zu wenden.
@@grim5s895 Ich danke dir, dass du diese Begriffe in den Raum wirfst, von denen ich bisher nichts gehört hatte. Finde mich da auf jeden Fall besser wieder als bei anderen Essstörungen. Das hilft mir schon mal weiter 😊🙏🏽
Ich hatte eine stark ausgeprägte Orthorexie, bis ein Satz bei mir einschlug: "Wenn es dich unglücklich macht, ist der Preis zu hoch." Dieses ganze Tracking ist doch großer Mist. Essen soll Freude machen. Zwischen seelenlosem Reinstopfen von Industrienahrung und perfekt bedarfsdeckender Ernährung liegt ein weites Feld und das Sinnvolle liegt wie so vieles in der Mitte.
Ich höre dir do gern zu. So reflektiert, so klug, do informativ, so einfühlsam. Immer eine Bereicherung.
fühle ich ❤
Leila ist so eine sympathische Person, fand sie schon bei der Bachelorette toll! 🥰
Ich persönlich habe das Video nicht geschaut da ich Anorexie habe und ich bei solchen Themen Angst habe dass es mich triggert.mm dennoch will ich mich bedanken dass ihr öffentlich über eure Erfahrung spricht❤ Vielen Menschen kann sowas helfen💗
Ich habe selber auch meine Erfahrung mit Anorexie gemacht und wünsche dir ganz viel Kraft gegen sie anzukämpfen...
Es ist schwer, aber wir schaffen das! Konsens-Umarmung 💗
Viel Kraft und Unterstützung wünsche ich dir und allen Betroffenen.
Ich finde es sehr stark seine Trigger so bewusst zu vermeiden, da gehört doch einiges dazu.
Grundsätzlich sehr angenehme Auseinandersetzung mit dem Thema🤍 Danke, dass ihr euch so geöffnet habt und auch von eigenen Erfahrungen berichtet habt, das ist nicht leicht und auch nicht selbstverständlich!🧸
als Betroffene würd ich aber trotzdem ein paar kleine Kritikpunkte/ andere Berachtungsweisen einfließen lassen.
Erstmal ist ein wichtiger Punkt bei der Orthorexie, dass viele Betroffene starke Angst haben, von bestimmtem Essen krank zu werden. Das ging mir ein bisschen unter🤗
Leila vermittelt in meinen Augen das Bild, dass sie, auch wenn sie immer wieder „Ausnahmen“ macht, immer wieder zurück zu ihrer Struktur kehrt. (korrigiert mich bitte, wenn das falsch ist). Ihr habt euch zwar selbst nicht als „recovered“ beschrieben, jedoch macht es schnell den Eindruck, da ihr von der Orthorexie immer in der Vergangenheit sprecht. Vielleicht wäre hier sinnvoll gewesen, nochmal klar zu machen, dass das Streben nach Struktur und die Beschäftigung damit auch immer noch Symptome des gestörten Essverhaltens sein KÖNNEN.
Außerdem wird das immer noch recht Hohe Maß an Außeinandersetzung mit Ernährung und Gesundheit mehrmals damit begründet, dass es Spaß macht. Essstörungen können tatsächlich „Spaß machen“ solange sie einem das Gefühl von Kontrolle geben. Das KANN immer noch ein Symptom der Störung sein und sollte in meinen Augen auch klar als solches kommuniziert werden.
Und die Herangehensweise, anderen Menschen von den Problemen zu erzählen finde ich grundsätzlich gut und der Diskurs sollte auch allgemein für ES viel mehr geöffnet werden. Macht man das jedoch dauerhaft, wenn man vor der Herausforderung steht, auswärts zu essen, bildet man sich im Endeffekt einen Weg, um die eigenen, destruktiven Verhaltensweisen weiterführen zu können. Man macht andere im Endeffekt co-abhängig, da sie ihre Mahlzeiten so anpassen, dass sie von Betroffenen gegessen werden können. Im Endeffekt unterstützt man dadurch die Vermeidung. Andererseits kann das natürlich sehr helfen, trotz der Orthorexie am Sozialleben teilzunehmen, was gerade, wenn man noch nicht bereit für Recovery ist, wichtig ist. Eine Differenzierung wäre hier finde ich schön gewesen:).
Trotzdem vielen Dank dafür, dass ihr dem Thema Bühne gegeben habt, aufgeklärt habt, wo die Problematiken dabei liegen und auch wie wir in der Gesellschaft besser damit umgehen können. Sehr wichtig ihr Lieben❤
Danke für den Kommentar! Habe vor allem in Bezug auf Essen gehen oder Essen gemeinsam mit anderen die gleichen Gedanken. Ich habe durch meine Emetophobie (Angst vor dem Erbrechen) ein gestörtes Essverhalten, vor allem wenn ich nicht weiß wie etwas zubereitet wurde (frisch, hygienisch, etc.). Damit offen umzugehen und das Verständnis aus meinem Umfeld hilft mir am sozialen Leben teilzunehmen und auch mit ins Restaurant zu gehen oder mit Freunden zu essen. Trotzdem muss ich mich auch selbst überwinden gegen meine Angst zu handeln und nicht dauerhaft zu vermeiden.
mega informativer und wichtiger kommentar, danke!
Vielen Dank,
Das hilft mir zusammen mit einem anderen Beitrag hier sehr!
Du hast einfach genau die Gefühle und Gedanken ausformuliert, die ich beim Schauen dieses Videos hatte... Danke!!
Konsensumarmungen an alle, die eine möchten ❤
🫂
Danke für das Video!🫶🏼
Ich habe 10 Jahre unter Anorexie gelitten während derer ich immer wieder orthorektische Phasen hatte. Find es gibt da viel zu wenig Aufklärung auch die Einschätzung, die ihr zu Schönheitsdruck gebt, finde ich so wertvoll. Konsensumarmung an euch und schönen dritten Advent an alle, die feiern und denen das was bedeutet 🤍🌲
🫂
Danke für das Video! Ich habe mir schon zu “Vegan ist ungesund”-Zeiten gedacht, dass du Aljosha Orthorexie haben könntest, da du gerade bei den Test-Videos oft nur winzige Bissen von vermeintlich ungesunden Dingen gegessen hast. Oder es kamen so Kommentare wie “das ist zu süß/ zu fettig etc.”
Ich habe zwei Jahrzehnte lang unter Binge Eating gelitten, hatte aber auch Phasen, in denen ich sehr genau darauf geachtet habe, was und vor allem, wie viel ich esse. Auch wenn ich seit mehreren Jahren nicht mehr binge, checke ich trotzdem Etiketten und weiß noch von sehr vielen Dingen die ungefähre Kalorienzahl. Auch das Überschlagen, wie viel ich an einem Tag schon ca. gegessen habe, passiert nach wie vor täglich und ich denke, das wird auch nie ganz weggehen. Mittlerweile habe ich ein wesentlich entspannenderes Verhältnis zum Thema Essen.
Erstmal vielen Dank für das Video, eure Offenheit und Ehrlichkeit! ♡
Ich habe mich jahrelang in genau der gleichen Situation befunden und habe auch vor allem währenddessen nicht einen Gedanken daran verschwendet, dass das vielleicht zu viel/zu doll sein könnte, was ich hier mache.
Irgendwann (ausgelöst durch eine weniger schöne Zeit in meinem Leben) hat sich das alles aber komplett gedreht. Heißt, ich habe gar nicht mehr darauf geachtet und mich dann auch super ungesund ernährt, fast das genaue Gegenteil. Bis heute struggle ich damit, weil ich gefühlt nur das eine oder andere hinbekomme. Es startet super schnell so ein Gedankenkarusell von ja jetzt hab ich heute ungesund gegessen, ist janauch egal, ist ja eh zu viel Stress etc. ooder ich verfalle wieder in ich muss von allem immer das richtige essen und es müssen immer alle Nährstoffe gedeckt sein etc.
Finde es super schwer da so eine gesunfe Waage zu halten, bzw aufzubauen.
Sorry, das war jetzt mehr Text als geplant, aber wirklich nochmal danke für das Video! Das hat mich dazu gebracht mich jetzt noch einmal mit dem Thema auseinanderzusetzen und mich nicht mehr alleine damit zu fühlen.
Ganz viel Liebe ♡
Viel Kraft dir, auf deinem Weg zu nem entspannteren Verhältnis zum Essen🤗
Das fühle ich total @delaurien224
Konsensumarmung für dich und alle, denen es so geht wie uns ❤❤❤
Lieber Aljosha, ich danke dir von Herzen für dieses Video! ❤❤❤
Ich struggle schon mein Leben lang mit meinem Körper und obwohl ich nur etwas mehrgewichtig bin und auf rationaler Ebene total weiß, wo das alles herkommt und was für ein Blödsinn das ist, fühle ich mich nur wirklich wohl, wenn ich grad mal ne schlanke Phase habe.
Und schlank bin ich meistens, weil ich eine orthorexische Episode habe (oft nach heilfasten), bis ich dann wieder ne Depri Phase habe und numbing über essen betreibe...
Deshalb finde ich es so wichtig, über diese Themen zu sprechen und du tust das wie immer sehr empathisch und mit einem guten Rundum-Blick, was Intersektionalität angeht 😊 da darf man sich dann auch gerne mal drin verlieren 😅
Ich fand eure gemeinsame Gesprächsatmosphäre total angenehm und mag Leila sehr nach der Bachelorette.
Als sie am Ende ihren Podcast angesprochen hat, ist mir aber wieder eingefallen, warum ich den nicht hören konnte: sie und ihr Freund steigen im Prinzip in die erste Folge mit Alterdiskriminierung ein, sinngemäß (ist schon ne Weile her, dass ich da reingehört hatte) sagen sie, dass man ja ab mitte 20 alt ist und verlieren sich da auch etwas drin (wenn auch auf eine vermeintlich humoristische Weise).
Das hat mich extrem abgeschreckt, ich bin grad 40 geworden und fühle mich eigentlich ganz wohl damit und wollte mir das nicht nehmen lassen.
Vielleicht ist die Zielgruppe auch einfach u30 und das ist ja auch voll ok, ich muss mich auch nicht von jedem Podcast angesprochen fühlen, aber das ist mir persönlich einfach sehr unangenehm aufgestoßen.
Ich würde mir wünschen, dass sie das im Verlauf der Folge (oder des Podcasts) mal reflektieren, aber so weit bin ich dann nicht gekommen.
Angesichts vom Golden Bachelor (danke dass du das kommentierst, btw!!!) wird Ageism in vielen Podcasts (sehr gut bei die Trashologinnen) thematisiert und das ist richtig so.
Natürlich war das in Leilas Podcasts kein Ageism in dem Sinne (es wurden jetzt nicht explizit alte Leute gebasht), aber trotzdem gehört das für mich genauso zu den Sachen, die nicht mehr negativ bewertet werden sollten.
DANKE!!!!! Habe selbst mal so eine Phase durch gemacht, glaube ich hatte da gerade noch rechtzeitig den Absprung geschafft. V.a. auch durch veränderte Lebensumstände. Jetzt ernähre ich mich immer noch gesund, aber nicht mehr so extrem und an machen Tagen auch null gesund. Gestern z.B. Gabs bei mir zu Mittag Sandwichs mit weißem Toast und nen Schokoriegel und Abends dann ein riesiges veganes Cordon Bleu mit Pommes, Majo und danach n veganen Käsekuchen🤣 Ich hatte Bauchweh, aber kein schlechtes Gewissen weil ich kein Gemüse, Obst und Vollkorn gegessen hab😁🥰 ich schicke allen Kraft und Liebe, die es gerade brauchen können!!!💕
Ich hab das Video noch nicht gesehen, finde es aber auch aus persönlicher Erfahrung heraus extrem wichtig. Ich hatte jahrelang Orthorexie, gefolgt von einer langen Binge eating-Phase, weil ich einfach auch unterernährt war vom orthorektischen Essen. Für mich war ein riesen Banger das Intuitive Essen (Evelyn Tribole und Caroline Dooner), das hat mir wahnsinnig geholfen. Heute denke ich nur noch ans Essen, wenn ich Hunger habe, und habe den Kalorien-Count komplett entlernt. Bin sehr dankbar für diese Entwicklung, es war SO anstrengend, so viele Jahre so zu leben.
Es gibt an einem Sonntag Abend nichts besseres als frisch geduscht ein Video von dir zu schauen und währenddessen am Sofa mit einem koffeinfreien Kaffee zu sitzen (auch wenn das Thema heute sehr ernst ist)
Danke für dieses offene Video. Ich habe selbst eine diagnostizierte Essstörung der restriktiven Variante. Auch zwei chronisch entzündliche Erkrankungen. Man kann sich selbst mit der Tatsache "gesunder Ernährung" ganz gut selbst überlisten. In Wahrheit ist es eine Sucht nach Kontrolle. Und der sollte man psychologisch auf den Grund gehen. Bei mir ist es der nichtexistente Selbstwert und meine BPS. Seid lieb zueinander und alles Gute einzelnen Betroffenen ❤
Super interessantes Thema! Wusste gar nicht, dass Orthorexie existiert 🙈 und ihr habt das sehr informativ und empathisch dargestellt!
Vielen Dank für dieses wichtige Video 💚 Ich hoffe es hilft vielen Leuten. Konsensumarmung an alle, die eine möchten. 💙
Danke für das Thema! Ich war selbst betroffen, auch wenn ich das damals nicht gesehen habe. Ich habe eher zufällig damit wieder aufhören müssen (war wegen etwas Anderem in einer Klinik und konnte da eben nicht mehr orthorektisch essen) und habe danach erst gemerkt, wie zwanghaft das war. Heute esse ich alles (soweit vegan) und bin damit sehr glücklich. Insgesamt schon auch viele gesunde Lebensmittel, aber auch Süßigkeiten, Chips etc.. Ich hatte damals, wenn ich alle paar Monate mal Zucker gegessen habe, die schlimmsten Heißhungerattacken, die ich je hatte, das war so quälend.
Sehr angenehmes Gespräch und auch aufklärend, herzlichen Dank!
Finde ich gut, das Thema Bodyshaming in der Gay Szene anzusprechen, weil das wirklich unfassbar weit verbreitet ist, aber selten angesprochen wird. Viele Außenstehende wissen davon gar nichts.
Ich bin auch überrascht, denn grad in der Szene, in der so viele Menschen bereits diskriminierende Erfahrungen machen mussten und dementsprechend vulnerabel sind, sollte man doch wissen, wie weh das tut, wie zerstörerisch Bodyshaming ist.
@@Winona493 Hurt people hurt people.
Ich kenne Grünkohl mit karamelisierten Kartoffeln von meiner Oma aus Rendsburg und wir kochen das jetzt jedes Jahr am 1. Advent. Dieses Jahr nicht nur mit veganem Extratopf sondern für alle kein Speck sondern Räuchertofu und vegane Würstchen ❤
Ich glaube der Unterschied zwischen dem Schönheits- und Körperform-Druck der auf Männern vs Frauen lastet ist, dass zwar strenge Ideale für beide existieren, aber dass generell weiblich sozialisierte Menschen beigebracht wird dass ihr Wert als Mensch viel mehr von ihrem äußerlichen abhängig ist als von anderen Sachen wie es bei Männern ist.
Ich hatte auch eine leichte Orthorexie durch Ernährungsumstellung nach einer rheumatischen Diagnose. Deshalb bin ich sehr dankbar dass ihr das Thematisiert. Es hat mir auf jeden Fall geholfen mich pflanzlicher und gesünder zu ernähren, aber genau das ist auch das was es so zwanghaft dann macht. Es funktioniert, man bekommt wieder ein Stück Kontrolle über seinen Körper die Symptome lassen nach und es wird immer schwerer Ausnahmen zu machen. So entwickelt sich aus einem Gesundwerden eine ES. Da die ES bei mir nicht so stark wurde (wie zB im Restaurant keine Ausnahme machen könenn, was auf Veganismus bezogen aber ja schon stimmt dass ich keine Ausnahmen mache...naja anderes Thema) konnte ich über die Jahre das zwanghafte kontrollierende und dauernd Gedanken die das Essen bewerten wieder loslassen. Ich hatte das Glück dass auch langsam die rheumatischen Symptome super selten wurden und ich mittlerweil in Remission bin. Dadurch wurde die zwanghaft starke Motivation weniger und ich konnte mir mehr erlauben weil die Angst vor Syptomen abgenommen hat.
Ich war mega nervig weil ich dauernd gesundes Essen aufdrängen wollte und auch recht viele Gedanken daran verschwendet habe. Für mich ist Süßes essen wieder normaler Teil des Lebens und nicht eine heikle Ausnahme. Ich kenne das auch meist von früher dass es schwer ist aufzuhören wenn man Süßis isst, denke das kommt aus der Kindheit weil da wurden bei mir schon Süßigkeiten als super ungesund dargestellt.
Ich habe erst im nachhinein gemerkt dass ich orthorexische Symptome hatte, weil die Zwanghaftigkeit in meinem Kopf immernoch berechtigt war, weil das gesunde Essen objektiv besser war, aber was das mit meiner Psyche gemacht hat, habe ich erst gemerkt als es besser war. Dann war mir klar dass es davor nicht normal war.
Ich zucke zwar innerlich wenn Menschen über Ausnahmenmachen okay ist reden weil ich Angst habe dass damit ungesunde Ernährung normalisiert wird weil dann könnte ja bei jeder Mahlzeit eine Ausnahme dabei sein, aber eigentlich sehe ich es auch so, dass es in dem Kontext viel gesünder ist zu sagen Kola Trinken ist okay, anstatt es zu verteufeln.
Jedenfalls fand ich den Austausch super spannend, habe aber auch wie andere noch einige Denkweisen entdeckt die noch nach ES klingen (dass es Spaß macht, Ausnahmen am Wocheneende um dann schnell wieder ab Montag in einen Routine zu wechseln oder zuckerfreie Oatmilk) kann mich auch selber nicht komplett davon freimachen.
Zum Thema Veganismus frage ich mich auch manchmal ob das was zwanghaftes sein kann, vegane Menschen eher anfällig werden oder erstrecht eher zwanghaftere Menschen offener dazu sind überhaupt vegan zu werden.
Danke. Da sind gute Ansätze dabei.
Wow wie schön ist das neue Intro
Danke für eure Ehrlichkeit und Offenheit🤍
Richtig schönes Gespräch und Danke, dass ihr euch so öffnet. Nur eine Anmerkung, es kommt etwas so rüber, als wäre für euch nur "etwas zwanghaft" zu sein weniger schlimm als eine Essstörung zu haben. Dabei sind Esstörungen tatsächlich eng mit Zwangsstörungen verwand und beide können sehr belastend sein.
Vielen Dank für Euren mutigen Beitrag. Mich erinnert das ganze Thema im weitesten Sinne an die Dogmen von Religionen, in denen uns erklärt wird, was angeblich richtig oder falsch ist. Wir dürfen uns davon emanzipieren und distanzieren, niemand auf der ganzen Welt hat die alleinige Wahrheit, sondern die Dinge sind komplex und individuell. Der größte Feind ist das Schämen, das verhindert Nähe und Lebensfreude und wir geben dem "Problem" zuviel Macht! Ihr dürft frei davon sein und die Freiheit steht Euch zu!! 😍😘
Danke, dass ihr das mal so offen zum Thema macht. Ich habe Leukämie und damit mehrere Chemos und eine Knochenmarkstransplantation hinter mir. Damit verbunden ist die sogenannte keimarme Ernährung. Ich kann sehr viel von dem was ihr erzählt nachvollziehen und muss mich häufig zwingen bestimmtes zu essen. Aber bei mir geht es bei fast allen Mahlzeiten immer darum möglichst Nährstoffe zu bekommen, die gebraucht werden und alles abzudecken. Und natürlich möglichst gesund... nicht mehr so krass keimarm, aber wenn man sich mit Pestiziden und allem beschäfitgt hat, dann kann man (also ich) einfach nicht mehr unbeschwert etwas kaufen und direkt essen... Ich denke ich habe meinen Weg damit umzugehen, der für mich ok ist... ich versuche auch möglichst Menschen keine Vorträge zu halten, aber wenn ich sehe, wie jmd. z.B. Beeren kauft kein Bio und diese ungewaschen snackt, da möchte ich die Person einfach nur schütteln...
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute ❤ du schaffst das die Krankheit zu besiegen ❤
Ihr seid ja voll das Match 😍
Super angenehm, euch zuzuhören, wichtiges Thema.
Ganz viel Liebe an euch beide ❤️🫂
Stark!
Mega gut, dass du/ihr diesem Thema Raum gebt.
Danke 💚
❤❤❤ Sehr interessantes Thema! Danke für eure Offenheit.
Was für eine sympathische, tolle Frau!
Danke für das (Teilen eures) Gespräches!
Schön! Sehr wichtiges Thema ❤️🩹 Wünsche allen einen schönen Tag und allen die möchten eine virtuelle Konsensumarmung 🥰
Algorithmusgrüße für dieses wichtige Thema, danke euch ❤
A collab i defenitely needed❤❤
So so toll! Danke für eure offenheit ihr habt so nen wholesomen vibe!
So ein wichtiges Thema ❤️🩹 Ich finde eich 2 so authentisch und sympathisch. Und es ist so wichtig das darüber geredet wird
Liebe Grüße an euch beide und an Sonja und Henry natürlich auch
Danke für eure Offenheit! Sehr wichtiges Thema!
Oh ein neues Intro! Und tolles Video über ein interessantes Thema. Finde mich tatsächlich ein bisschen darin wieder...
Aufklärung ist immer richtig und Wichtig.
Danke für das tolle Video ❤
Danke für das Video ❤
Liebe es, euch beiden zuzuhören❤
Vielen Dank fürs Teilen, das macht sehr viel Mut ❤
Danke euch beiden für dieses wichtige Gespräch :) Das war bestimmt nicht leicht ❤
So wichtiges Thema ❤
Als eine Person die schon eine Essstörung hatte, find ich das bei der Umstellung auf eine vegane Ernährung nicht so einfach. Ich denke dadurch wieder öfter über mein Essen nach und beschäftigen mich intensiver mit Essen und den Lebensmitteln. Da hab ich auch oft Sorge wieder abzustürzen.
Das große Thema ist doch Akzeptanz ! Ich respektiere jede Lebensweise des Anderen! Ich diskutiere nicht aber ich wünsche mir, dass man meine Lebensweise auch respektiert! Leben und leben lassen !
Danke für euer Video ❤
Danke fürs teilen
❤❤❤ wie schön ihr beiden
Danke für das Video. ❤❤❤
Eine große Konsensumarmung an alle, die eine brauchen ♥soo wichtig, dass du über dieses Thema sprichst! Ich kann es mir leider nicht ansehen, da ich selbst mit dem Thema zu kämpfen habe, aber ich lass das Video gern im Hintergrund laufen, damit der Algorithmus anderen Personen, die das sehen müssen/sollen, anzeigt wird💗 an alle, de betroffen sind: ihr seid wertvoll, unabhängig davon, wie viel/wenig/gesund/ungesund ihr heute gegessen habt - Essen bestimmt nicht euren Wert♥
Ich bin auch dabei ❤ lieb euch
Vielen lieben Dank tolles Video🙏
Ich liebe euch 😭
Vielen Dank für euer Video.
Auch das ansprechen, dass gesund nicht immer gesund ist.
Meine Mutter war auch sehr extrem. Kein Fett, kein Ei, kein Salz, kein Zucker, nur Vollkorn, nur vegetarisch
-> und wenn es nicht perfekt war, durfte ich es als Kind nicht essen. In der Form Hunger haben, hat mir nicht gut getan.
Sie wollte Kontrolle über ihre Gesundheit um lange zu leben.
Gestorben ist sie früh am Stress.
Von meinem Vater habe gelernt, dass ausgewogen bedeudet, sich zwar damit zu befassen, was man mengentechnisch zu sich nimmt. Aber auch dass genießen, sich was gönnen auch wichtig ist.
Und auch was Aljosha angesprochen hat: Lebensrealitäten sind anders.
Fructose-Intoleranz, kein Soja vertragen ist das eine.
Dass sehr viele Volkornprodukte Färbemittel enthalten, die sehr viel Fructose enthalten, verstehen viele nicht.
Sieht gesund aus = ist gesund -> stimmt oft eben nicht.
Ich vertrage Vollkorn nur von einem bestimmten Demeterbauernhof. Dieser ist wiederum Leidensdruck der Gründerin entstanden.
Wenn wir mit Menschen mit vielen Unverträglichkeiten feiern, eignet sich Buffet sehr gut.
Jede/rr bringt was mit.
Jede/r verträgt was.
Probieren erlaubt (Eigenverantwortung Risiko einschätzen. Von 'tut Bauch weh' bis lebensbedrohlich ist alles dabei.
Einzige Bedingung: andere nicht stressen. Kein übertragen. Gesund ist das, was vertragen wird.
Ich finde es wichtig, über Essstörungen zu reden.
DASS was ist, spürt das Umfeld oft. Wenn es mal offen ist, lassen sich Möglichkeiten finden.
(von Verständnis bis hin zu: bei Problemen zeigen sich wahre Freunde)
Und es kann soo viel Druck rausnehmen. (zumindst im engeren Umfeld)
Mal ein anderes, aber auch interessantes Thema 🌎🌍🌏❤️
Danke für das Video!
Konsens Umarmung an alle!
Wir hatten in den 70ern Kochkurse vorwiegend gesund. Jede Schule hatte eine Küche. Warum wurde das abgeschafft? Denke das System möchte nicht das wir lernen wie wir gesund essen. Gibt es schon eine Petition das an Schulen wieder einzuführen. Da könnte man Kurse anbieten, wie man weg von all diesen ungesunden pflanzlichen Ersatzprodukte gut und einfach zubereitet weg kommt. Ich gehe bspw seit über 10 Jahren in kein Restaurant mehr, weil sie mir nicht gesund genug kochen und es schmeckt mir gar nicht.
In bin zertifizierte Kräuterpädagogin und ernähre mich überwiegend mit Wildpflanzen und seit über 20 Jahren vegan.
Früher habe ich keine Dönerbude ausgelassen und Süß ohne Ende. Finde das Thema sehr informativ und wichtig. Danke
ES geht n icht darum, dass das System nicht möchte dass wir uns gesund ernähren,das ist VIEEL zu weit gedacht.,
Es geht schlicht darum: wieviele Unterrichtsstunden innerhalb einer Woche unterrichtet werden können und was davon wirklich wichtig ist:Und ist Handarbeiten,Kochen,Werken einfach hinten herunter gefallen.
Es kann nicht sein, dass Physikunterricht wegfällt für Kochen!
Man kann höchstens mal Chemieunterricht machen, und dabei Kochen, denn Kochen ist Chemie.
@@nikimuhlfeld7202 "Es kann nicht sein, das Physikunterricht wegfällt für Kochen" ... Naja wieso eigentlich nicht? Bis zu einem gewissen Level an "Grundbildung" in Physik und Mathematik stimme ich dir zu, aber über alles was darüber hinaus geht kann man durchaus diskutieren. Ich meine jeder von uns muss sich ein Leben lang ernähren/kochen aber nur die wenigsten werden in ihrem Leben physikalische Zusammenhänge berechnen müssen. Ich würde auch behaupten es werden mehr Menschen da draußen Koch als Physiker. Ich fände es sinnvoll eine gewisse Grundausbildung für alle anzustreben und es danach (zumindest zu einem gewissen Prozentsatz) zur Wahl zu stellen ob man Kochen/Steuern/Handwerk oder Physik belegen möchte.
Ich hatte in der Schule auch mehrere Jahre einen Kurs, Ich koche immernoch Rezepte von dort. Das hat mir echt einen Weg gezeigt.
Es ist schlicht eine Kostenfrage.
Räumen müssen in Stand gehalten werden, Lehrkräfte sind dazu nötig und Zutaten brauchen ein Budget.
Ich war in einer Erwachsenenbildung in der Kochen angeboten wurde. Das wurde zuerst auf Theorie zusammengespart, dann komplett gestrichen.
An Schulen gibt es z. T. Sportuntericht in Klassenzimmern, weil die Hallen zu marode sind.
Toiletten sind nicht mehr an allen Schulen verfügbar. Sport ist es dafür An Nachbarschulen zu müssen.
Extra Schulgarten braucht Lehrkräfte, die oh Wunder, zwar Anspruch auf ein Zeiterfassungsgesetz haben, welches aber permanent rausgeschoben wird.
Neben unterrichten (und parallel mehrere Klassen beaufsichtigen, weil Vertretung nicht genehmigt wurde), werden es immer mehr Verwaltungsaufgaben.
Für Schulgärten ist oft kein Platz, bräuchte u.U. Genehmigungen und jmd. Der das freiwillig (unvergütet) hegt und pflegt.
Es ist schlicht eine Frage des Geldes.
Ja, es gibt Fördervereine. Diese decken zumindest etwas ab, um Kindern Bildung zu ermöglichen und Lehrkräfte zu unterstützen Bildung zu ermöglichen.
Ich finde man muss nicht sofort eine Verschwörung dahinter vermuten.
Bei mir ist es so dass ich super gerne linsen esse weil meine mutter häufig linsen gekocht hat. Nun ist es aber so, dass viele mich quasi "komisch" finden weil ich linsen mag und ich dann oft so höre "wie kannst du linsen überhaupt essen", "iss die bitte alleine", usw. Wisst ihr wie sehr es mir auf den senkel geht, weil ich herkunftsbedingt weiss wie lecker richtig gemachte linsen eigentlich sind? Anyway, wollte mich mal gegen den ewigen linsenhass da draussen wehren. Danke für dieses video, liebe geht raus 🩷🩷🩷
Ich kann nicht verstehen, wie man Linsen nicht mag! ☺️ Linsen- Curry ,überhaupt so die indische Richtung...hmmm...
@BElle-kn7ym samee. Oder schwäbische linsen..
@@Vlis-sunshine Schwäbisch muss ich nachlesen...☺️ Habe ich noch nicht probiert.
@@BElle-kn7ym und ich bin damit aufgewachsen. Sind eigentlich linsen mit viel zwiebeln und mehlschwitze. Mmmmh lecker
In der Schweiz steht die (gesunde) Ernährung zumindest im Lehrplan (Grundschule, Oberstufe weiss ich nicht). Wie oder ob die Lehrpersonen das dann umsetzen ist natürlich unterschiedlich.
Danke❤
Konsensumarmungen an alle 🫂🫂
Ich kämpfe mit einer ganz anderen Sucht, dem Verlangen nach Süßigkeiten. Ich sollte sie krankheitsbedingt eigentlich meiden, schaffe es aber nicht. Wenn jemand Tipps hat? Gerne hier rein. 🙂
Als Kontrast kenne ich aber auch Phasen, in denen ich sehr auf gesundes Essen, eine Zeit lang auf basische Ernährung usw. geachtet habe.
Danke, ihr beiden, interessantes Video!
Uff sehe mich auch in vielem wieder.... Bei mir sind das aber häufig Phasen... schwanke zwischen extrem gesunder Ernährung und Phasen in denen mir "alles egal" ist und mich ungesund ernähre. ADHS wurde bei mir auch erst spät Diagnostiziert! Danke für den offenen Dialog ❤
Wie Henry immer von oben reinslidet 🥹 ich heuleeee 😭
Zur Info: Ich mache erzeit meine Notfallsanitäterausbildung und Orthorexie war ein Thema . Denke das kommt langsam zur Geltung
Bin gerade bisschen erschrocken, dass es einen Namen dafür gibt? Ich hab das nämlich auch, aber ich bin nicht mehr so... fanatisch mit mir, außer ich habe gerade einen Hyperfokus darauf. Spannend! Toller Dialog! 🙂
Liebe, liebe, liebe Deine Videos und finde mich in so vielen Dingen die Du sagst wieder. Was wäre Dein Rat, wenn man vermutet, dass man ADHS hat? Soll man es am besten diagnostizieren lassen oder nicht? Je mehr ich mich damit beschäftige umso mehr verstehe ich mich selbst besser irgendwie. 🤔
❤❤❤
Liebe Grüße 😊
Algorithmusgrüßee ❤
Öhm, ich lese auch immer die Etiketten durch, aber weil ich halt vegan bin (seit about 15 Jahren, davor schon ewig vegetarisch). Damals waren Lebensmittel eben noch gar nicht gelabelt als vegetarisch oder vegan und ich muss immer noch auf Nummer sicher gehen. Zucker o.ä. esse ich in Maßen. Aber bestimmte Dinge finde ich halt eklig, wie bestimmte Geschmacksstoffe.
💜
Essen aber kommentieren, wenn Tiere dafür leiden mussten 🌱 Den Tieren eine Stimme geben!
❤❤
Algorithmus Grüße ❤
❤❤❤
Grüße❤
Ich fühls 😢
Algorithmusgrüße ❤
Algo
🤘💛
Algo Kommi mit Konsens-Umarmung ❤
🙏💚
du bist toll
❤
❤
Danke für den Talk. Ich sage auch immer, ich habe eine Essstörung und es ist weder Bulimie noch Anorexie und leider findet man dazu nicht wirklich etwas: Meine Gedanken kreisen sehr viel um das Thema Essen. Ich denke jeden Tag darüber nach, was ich esse, wann ich esse, wie viel ich esse. Ich liebe Essen und nehme sehr schnell zu, muss also immer aufpassen. Könnte ich essen was ich wollte, würde ich wohl 200 kg wiegen. Ich mache Sport und ernähre mich bewusst und gesund (u. a. jeden Tag Obst + Gemüse), esse auch mal ungesund. Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht kontrolliere was ich esse. Und das ist meiner Meinung nach essgestört. Ich habe bei 1,64 m mal 102 kg gewogen, habe dann auf 77 kg abgenommen, dann wieder auf 93 kg zugenommen, wieder auf 80 abgenommen usw. Wo finde ich zu diesem Thema etwas?
Es gibt zum Beispiel EDNOS (Unspezifische Essstoerung) oder auch eine Atypische Anorexie. Für richtige Unterstützung und auch einer verlässlichen Diagnose würde ich dir aber empfehlen, dich an einer Therapeuten oder eine Beratungsstelle für Essstörungen zu wenden.
@@grim5s895 Ich danke dir, dass du diese Begriffe in den Raum wirfst, von denen ich bisher nichts gehört hatte. Finde mich da auf jeden Fall besser wieder als bei anderen Essstörungen. Das hilft mir schon mal weiter 😊🙏🏽
@@kafaefendi2907 Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem weiteren Weg und das du die Hilfe bekommst, die du brauchst und verdienst.
WAKE UP GUYS ANOTHER ED JUST DROPPED
Ahhh shiet not another one
👏👍😍
🥰
😊
🤗
Ich hatte eine stark ausgeprägte Orthorexie, bis ein Satz bei mir einschlug: "Wenn es dich unglücklich macht, ist der Preis zu hoch."
Dieses ganze Tracking ist doch großer Mist. Essen soll Freude machen. Zwischen seelenlosem Reinstopfen von Industrienahrung und perfekt bedarfsdeckender Ernährung liegt ein weites Feld und das Sinnvolle liegt wie so vieles in der Mitte.
Algorithmus Grüße