Wenn Wissenschaft auf Hobby trifft…. Glückwunsch zu Eurem Unternehmen. Besten Dank für Euren Ansatz. Nachhaltigkeit und Naturschutz in der Meerwasseraquaristik sind dringend nötig….
Mal wieder ein super interessantes Video. Ihr bringt Mega schön wissen rüber null trocken und hoch professionell. Man merkt null das man hat erst seit kurzem Videos macht
Dankeschön Erwin! Es freut uns wirklich sehr, dass Dir unsere Videos gefallen. Obwohl wir schon noch etwas nervös sind vor der Kamera - aber wir hoffen, dass das mit der Zeit noch besser wird 😀.
Noch eine blöde Anfängerfrage, ... (von einem sehr experimentierfreudigen Anfänger :'D) Kann ich kleine Mengen vom Phytoplanktondünger direkt ins Aquarium geben, damit es sich dort vermehrt? Besatz besteht aus Makroalgen und einer Weichkoralle, Copepoden und Muscheln. Ihr macht übrigens super tolle Videos, ich bin absolut begeistert
@@coralaxy auf die zu durchdringende Wassersäule in lm/cm kommt es bestimmt an. Also ich arbeite mit 165lm/W und co2. Eine kleine Pumpe sorgt für Bewegung.
Hallo, vorab ein großes Lob an Euch beiden. Das schaut wirklich nach einem klug geplanten Konzept aus. Ich wünsche euch ganz ganz viel Erfolg.👍🏻 Meine Frage an Euch. Ihr habt ja in einem der Esten Videos davon gesprochen, dass ihr eure Anlage auf Wirtschaftlichkeit etc. berechnet habt. Also wie groß etc. es sein muss um Nachhaltigkeit und Gewinn in Einklang zu bringen. Jetzt gibt es ja schon einige Korallenzüchter. Wie wäre die Berechnung eigentlich bei Fischen bzw. bei allem was lebt und nicht Koralle ist. Als Beispiel meine ich. Wie groß müsste z.B. eine gewinnbringende Fischanlage sein ? Wie groß ist der heutige Aufwand um gut Fische züchten zu können. Und damit meine ich nicht Fische wie Clownfische oder z.B. Fridmanis....., sondern ein gutes gemischtes Spektrum an Fischen. Vielen Dank für Eure Antwort. Lg Ingemar
Hallo Ingemar, das würde hier jetzt wahrscheinlich etwas den Rahmen sprengen, aber vllt. fassen wir es in die Liste unserer zukünftigen Video-Themen mit auf. Bei Fischen ist es relativ schwierig, das genau durchzurechnen, v.a. wenn man es für möglichst viele unterschiedliche Arten machen will. Das ist bei Korallen sehr viel einfacher. Unserer Meinung nach kann es in Deutschland nur wirtschaftlich sinnvoll funktionieren, wenn man sich als Unternehmen breit aufstellt (und die Zucht anfänglich über andere Einnahme-Quellen finanziert) oder aber als Züchter im Kollektiv zusammenarbeitet. D.h., wie bspw. in unserem Fall, wir erzeugen mit der Nachzucht von Korallen (da etabliert und weitestgehend problemlos möglich) ein finanzielles "Grundrauschen" und haben dadurch die Möglichkeit langfristig sukzessive weitere Zuchtprojekte zu finanzieren (Phytoplankton --> Zooplankton --> Makroalgen --> Invertebraten --> und zukünftig evtl. mehr Fische). DeJong Marinelife, die mittlerweile zu den größten Zuchtbetrieben in Europa gehören, machen es im Prinzip genauso; durch den Verkauf von Wildfängen und Produkten, werden die eigenen Nachzuchtprojekte finanziert. Die Nachzucht von Fischen verursacht innerhalb der zu kultivierenden Organismen-Gruppen, den höchsten finanziellen und zeitlichen Aufwand. Problematisch dabei ist, dass (a) Wildfänge im vgl. zu Nachzuchten immer noch viel günstiger sind (das ist bei Korallen anders!), (b) Fischnachzuchten eine lange Entwicklungs- und Hälterungszeit benötigen, bevor sie verkauft werden können, (c) viel Raum/Platz für die Elterntiere sowie die tlw. territorialen Jungfische benötigt wird, und (d) man als europäisches Aquakultur-Unternehmen mit den Preisen amerikanischer/asiatischer Zuchtbetriebe mithalten muss. Wenn es Dich interessiert, für die Planung unserer Anlage haben wir damals das folgende Paper herangezogen (natürlich mussten bei den Berechnungen eigene und standortabhängige Zahlen/Daten einfließen bzw. angepasst werden): www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3159950/ Etvl. lässt es sich aber mit etwas Aufwand auf die Nachzucht mariner Fische übertragen.
Könnt ihr mal zeigen, was man braucht um für den eigenbedarf Plankton zu züchten, oder seid ihr da abgeneigt, weil ihr das Zeug verkauft. Aber ich fände es mega spannend, wie man Plankton leicht selber züchten kann.
Wir sind da keinesfalls abgeneigt - ein ausführliches Video zu dem Thema wird in Kürze hier erscheinen. Solltest Du es bis dahin nicht aushalten, lies gerne unseren Blogbeitrag coralaxy.de/de/blog/phytoplankton-zuechten-so-wirds-gemacht 🙂.
Hi Markus, das kommt auf die Art des Phytoplankton-Produktes an. Es gibt konservierte Produkte, die dann länger halten, aber frisch ist natürlich am besten. Daneben gibt es dann noch Konzentrate aus lebenden Zellen - ein guter Kompromiss aus frischem Phytoplankton (beste Nährwerte) und konservierten Produkten (längste Haltbarkeit). Phytoplankton-Konzentrat aus Nannochloropsis (Haltbarkeit ca. 3 Monate) findest Du übrigens bei uns im Shop - aus diesem Konzentrat kannst Du sogar die Kultivierung starten (wenn auch etwas schwieriger im Vergleich zu frischem). VG
Nein, es ist genrell besser Phytoplankton während der Beleuchtungsphase zu dosieren. Es soll ja physiologisch aktiv werden und im Fall von Synechococcus mit den unerwünschten Cyanos in Konkurrenz treten (so jedenfalls die Theorie). Ein Beispiel hierfür wäre die Aufnahme von Stickstoff durch Phytoplankton. Die beteiligten Enzyme werden durch Licht aktiviert. Auch die Proteinbiosynthese läuft bei Phytoplankton hpts. tagsüber ab.
Danke für das Video. Neben einem Abschäumer, welcher ja laut euch nicht so stören soll, habe ich noch einen UV-Klärer im Zulauf. Ist dieser ähnlich unproblematisch wie der Abschäumer, oder eher nicht, da er nicht im Beipass läuft.
Entschuldigung wenn das im Video vllt etwas falsch rüber kam. Natürlich hat ein Abschäumer bzw. eine UV-Anlage einen Einfluss auf die Konzentraton/Verfügbarkeit von lebendem Plankton in der Wassersäule. Allerdings kann der kurzzeitige Austrag durch die Filtertechnik beim Füttern von Phytoplankton unserer Meinung vernachlässigt werden. Willst Du das absolut beste Ergebnis bei der Verfügbarkeit erzielen, dann kannst Du den Abschäumer und die UV-Anlage vor und während der Fütterung natürlich ausschalten.
Aus den Videos über Zugabe von Plankton auf dem Kanal von „Plankton Plus“ habe ich verstanden dass dadurch sogar die Zugabe von Spurenelemente entfallen kann, und dass in deren Anlagen nur Balling A und Balling B, sowie Zoo- und Phytoplankton anstelle von Spurenelemente dosiert wird🦊 Sollte man bei der Zugabe der Planktonarten aus eurem Video ebenfalls die Dosierung der Spurenelemente reduzieren oder komplett weglassen, und die Dosis wieder erhöhen wenn man keinen Plankton mehr zugibt?🪼
Phytoplankton enthält viele Vitamine, Aminsosäuren, Fettsäuren und auch Spurenelemente, weshalb das PP sehr wahrscheinlich auch eine Spurenelement-Quelle im Aquarium darstellt. Allerdings ist es sehr schwierig den genauen Eintrag und die Form, in welcher diese Elemente vorliegen, zu quantifizieren und zu bestimmen. Eine regelmäßige ICP-Analyse liefert Dir Gewissheit, ob eine zusätzliche Dosierung von Spurenelementen benötigt wird. Wir selber füttern ja relativ viel PP, müssen aber trotzdem Spurenelemente dosieren, um den Bedarf in unseren Systemen zu decken.
ok, also bei regelmässiger Zugabe von Plankton in gleichen Mengen ist die Vorgangsweise wie gewohnt, man ermittelt über die ICP die zu dosierenden Mengen an Spurenelemente, und als Benutzer kann einem relativ egal sein in welchem Maße diese aus dem Plankton oder aus irgendwelche Pulver renommierter Hersteller stammen🌊 wenn man gerade mit der Zugabe von Plankton anfängt wird zu erwarten sein, dass man anhand der neuen ICP Ergebnisse weniger an Spurenelemente dazu geben muss🐸 und wenn man aus irgendeinem Grund mit der Zugabe von Plankton aufhört wird zu erwarten sein, dass man anhand der neuen ICP Ergebnisse mehr an Spurenelemente dazu geben muss🤡 @@coralaxy
Danke für die Referenz, hoffentlich kann das auch für euch ein Markt werden👍 For kurzem habe ich erfahren, dass es gute Knochenimplantate auf Basis von Korallen gibt, zum Beispiel für die Zahnorthopedie🤡@@coralaxy
Ein mal Zugabe von Phytoplankton bring es nicht, das ist schon klar. Wie soll man es dann am besten organisieren um diese Phytoplanktonarten ins Aquarium zu etablieren? Wäre es erstrebenswert alle im Video vorgestellten lebenden Arten permanent im Aquarium etabliert zu haben? Vielleicht schon in der Einfahrphase, gleich nach dem Impfen mit Bakterienkulturen, auch mit der Zugabe von Phytoplankton und Zooplankton anfangen? Und dann leicht füttern, so wie es manche beim Einfahren mit einem Fisch machen?🤡
Phytoplankton langfristig im Aquarium zu etabilieren, ist aufgrund der verwendeten Filtertechnik tatsächlich schwierig. Am besten in Reinkultur vermehren und regelmäßig dosieren.
Fische und Invertebraten benötigen trotzdem einen gewissen Anteil tierischen Proteins. Man kann zwar mittlerweile einen gewissen Anteil im Futter durch pflanzliches Protein ersetzen, allerdings noch nicht vollständig. Es wird dahingehend aber viel Forschung betrieben, bspw. hier biofuelscoproducts.umn.edu/sites/biofuelscoproducts.umn.edu/files/2021-09/cfans_asset_421788.pdf
Danke für die tolle Referenz in Sachen Pflanzliche Ernährung🐟, auch für Nicht-Fische interessant🐬 Ich hätte noch Veganes Katzenfutter und Amino Tabs für Sportler vorgeschlagen. Die letzteren sollen durch Fermentieren gewonnen sein. Zum Beispiel soll Hefe über 40% Eiweiss enthalten. Meine Cownfische knabberten ganz gerne an eine Tablette Aminos die ich reichte, war allerdings auf Basis von Molke🤡@@coralaxy
Danke für den guten Rat🐬, denn Salat kann man ganz gut an Doktorfische verfüttern🐟 Und Fische produzieren wertvolle Nährstoffe für die Korallen, siehe die Videos von Jürgen Wendel aus Leinsweiler🤡@@jurschi1
Bestes Video zu Phytoplankton, das ich bis jetzt gesehen und gehört habe. Super gut!
Wenn Wissenschaft auf Hobby trifft…. Glückwunsch zu Eurem Unternehmen. Besten Dank für Euren Ansatz. Nachhaltigkeit und Naturschutz in der Meerwasseraquaristik sind dringend nötig….
Dankeschön! Wir sehen das genauso und werden diesbezüglich auch weiterhin unser Bestes tun 🙂.
Danke für eure Fachliche und Verständliche Art der Erklärungen.
BTW, tolles Video: 5 Sorten Plankton und ein Konzentrat in unter 14 Minuten verständlich erklärt👍
Super Video 👍
Tolles Video!
Das war ein lückenloser Vortrag. Sehr gut erklärt von euch beiden. Vielen Dank.😊
Dankeschön für das nette Kommentar!
Mal wieder ein super interessantes Video. Ihr bringt Mega schön wissen rüber null trocken und hoch professionell. Man merkt null das man hat erst seit kurzem Videos macht
Dankeschön Erwin! Es freut uns wirklich sehr, dass Dir unsere Videos gefallen. Obwohl wir schon noch etwas nervös sind vor der Kamera - aber wir hoffen, dass das mit der Zeit noch besser wird 😀.
Noch eine blöde Anfängerfrage, ... (von einem sehr experimentierfreudigen Anfänger :'D) Kann ich kleine Mengen vom Phytoplanktondünger direkt ins Aquarium geben, damit es sich dort vermehrt? Besatz besteht aus Makroalgen und einer Weichkoralle, Copepoden und Muscheln. Ihr macht übrigens super tolle Videos, ich bin absolut begeistert
Danke für die Infos und wieder schön erklärt!
Hallo ihr Zwei, danke für das tolle und informative Video. War wieder toll erklärt, freue mich schon auf euer nächstes Video!!!
Voll geil ich bin auch gerade am züchten. Ich probiere mal jede aus. Ich werde bestimmt mal andere wie die Grünen bestellen.
Chaetoceros können wir empfehlen. Lässt sich leichter kultivieren als Isochrysis oder Rhodomonas und super Futter für Copepoden.
@@coralaxy also dann bestelle ich mal. Wie viel W/dm³ wäre zu empfehlen?
@@tobiasmann1426 puh, schwer zu sagen. Kommt ja auch immer aufs Kulturgefäß etc an. Wir haben ca 1 W pro L.
@@coralaxy auf die zu durchdringende Wassersäule in lm/cm kommt es bestimmt an. Also ich arbeite mit 165lm/W und co2. Eine kleine Pumpe sorgt für Bewegung.
Top, Danke
Cool
Hallo, vorab ein großes Lob an Euch beiden. Das schaut wirklich nach einem klug geplanten Konzept aus. Ich wünsche euch ganz ganz viel Erfolg.👍🏻
Meine Frage an Euch. Ihr habt ja in einem der Esten Videos davon gesprochen, dass ihr eure Anlage auf Wirtschaftlichkeit etc. berechnet habt. Also wie groß etc. es sein muss um Nachhaltigkeit und Gewinn in Einklang zu bringen. Jetzt gibt es ja schon einige Korallenzüchter. Wie wäre die Berechnung eigentlich bei Fischen bzw. bei allem was lebt und nicht Koralle ist. Als Beispiel meine ich. Wie groß müsste z.B. eine gewinnbringende Fischanlage sein ? Wie groß ist der heutige Aufwand um gut Fische züchten zu können. Und damit meine ich nicht Fische wie Clownfische oder z.B. Fridmanis....., sondern ein gutes gemischtes Spektrum an Fischen. Vielen Dank für Eure Antwort. Lg Ingemar
Hallo Ingemar,
das würde hier jetzt wahrscheinlich etwas den Rahmen sprengen, aber vllt. fassen wir es in die Liste unserer zukünftigen Video-Themen mit auf.
Bei Fischen ist es relativ schwierig, das genau durchzurechnen, v.a. wenn man es für möglichst viele unterschiedliche Arten machen will. Das ist bei Korallen sehr viel einfacher.
Unserer Meinung nach kann es in Deutschland nur wirtschaftlich sinnvoll funktionieren, wenn man sich als Unternehmen breit aufstellt (und die Zucht anfänglich über andere Einnahme-Quellen finanziert) oder aber als Züchter im Kollektiv zusammenarbeitet. D.h., wie bspw. in unserem Fall, wir erzeugen mit der Nachzucht von Korallen (da etabliert und weitestgehend problemlos möglich) ein finanzielles "Grundrauschen" und haben dadurch die Möglichkeit langfristig sukzessive weitere Zuchtprojekte zu finanzieren (Phytoplankton --> Zooplankton --> Makroalgen --> Invertebraten --> und zukünftig evtl. mehr Fische). DeJong Marinelife, die mittlerweile zu den größten Zuchtbetrieben in Europa gehören, machen es im Prinzip genauso; durch den Verkauf von Wildfängen und Produkten, werden die eigenen Nachzuchtprojekte finanziert.
Die Nachzucht von Fischen verursacht innerhalb der zu kultivierenden Organismen-Gruppen, den höchsten finanziellen und zeitlichen Aufwand. Problematisch dabei ist, dass (a) Wildfänge im vgl. zu Nachzuchten immer noch viel günstiger sind (das ist bei Korallen anders!), (b) Fischnachzuchten eine lange Entwicklungs- und Hälterungszeit benötigen, bevor sie verkauft werden können, (c) viel Raum/Platz für die Elterntiere sowie die tlw. territorialen Jungfische benötigt wird, und (d) man als europäisches Aquakultur-Unternehmen mit den Preisen amerikanischer/asiatischer Zuchtbetriebe mithalten muss.
Wenn es Dich interessiert, für die Planung unserer Anlage haben wir damals das folgende Paper herangezogen (natürlich mussten bei den Berechnungen eigene und standortabhängige Zahlen/Daten einfließen bzw. angepasst werden):
www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3159950/
Etvl. lässt es sich aber mit etwas Aufwand auf die Nachzucht mariner Fische übertragen.
Hallo 👋 danke für eure Antwort. Alles liebe weiterhin.
Könnt ihr mal zeigen, was man braucht um für den eigenbedarf Plankton zu züchten, oder seid ihr da abgeneigt, weil ihr das Zeug verkauft. Aber ich fände es mega spannend, wie man Plankton leicht selber züchten kann.
Im Blog ist es genauestens erklärt ,bei mir klappt es bis jetzt.
@@rainerweber8457 welcher Blog?
Wir sind da keinesfalls abgeneigt - ein ausführliches Video zu dem Thema wird in Kürze hier erscheinen. Solltest Du es bis dahin nicht aushalten, lies gerne unseren Blogbeitrag coralaxy.de/de/blog/phytoplankton-zuechten-so-wirds-gemacht 🙂.
Wie steht ihr zu phytoplankton aus dem Kühlschrank? Bringt das überhaupt was?
Hi Markus, das kommt auf die Art des Phytoplankton-Produktes an. Es gibt konservierte Produkte, die dann länger halten, aber frisch ist natürlich am besten. Daneben gibt es dann noch Konzentrate aus lebenden Zellen - ein guter Kompromiss aus frischem Phytoplankton (beste Nährwerte) und konservierten Produkten (längste Haltbarkeit). Phytoplankton-Konzentrat aus Nannochloropsis (Haltbarkeit ca. 3 Monate) findest Du übrigens bei uns im Shop - aus diesem Konzentrat kannst Du sogar die Kultivierung starten (wenn auch etwas schwieriger im Vergleich zu frischem). VG
Super Video, sollte man das Synechococcus als Cyanomaßnahme eher im Dunkeln zb vor der Beleuchtungsphase dazu geben?
Nein, es ist genrell besser Phytoplankton während der Beleuchtungsphase zu dosieren. Es soll ja physiologisch aktiv werden und im Fall von Synechococcus mit den unerwünschten Cyanos in Konkurrenz treten (so jedenfalls die Theorie). Ein Beispiel hierfür wäre die Aufnahme von Stickstoff durch Phytoplankton. Die beteiligten Enzyme werden durch Licht aktiviert. Auch die Proteinbiosynthese läuft bei Phytoplankton hpts. tagsüber ab.
@@coralaxy Danke für die Antwort
Wo genau ist der Unterschied zum Konzentrat zum "normalen" in der Flasche? Das Konzentrat lebt doch auch, oder?
Danke für das Video. Neben einem Abschäumer, welcher ja laut euch nicht so stören soll, habe ich noch einen UV-Klärer im Zulauf. Ist dieser ähnlich unproblematisch wie der Abschäumer, oder eher nicht, da er nicht im Beipass läuft.
Entschuldigung wenn das im Video vllt etwas falsch rüber kam. Natürlich hat ein Abschäumer bzw. eine UV-Anlage einen Einfluss auf die Konzentraton/Verfügbarkeit von lebendem Plankton in der Wassersäule. Allerdings kann der kurzzeitige Austrag durch die Filtertechnik beim Füttern von Phytoplankton unserer Meinung vernachlässigt werden. Willst Du das absolut beste Ergebnis bei der Verfügbarkeit erzielen, dann kannst Du den Abschäumer und die UV-Anlage vor und während der Fütterung natürlich ausschalten.
Aus den Videos über Zugabe von Plankton auf dem Kanal von „Plankton Plus“ habe ich verstanden dass dadurch sogar die Zugabe von Spurenelemente entfallen kann, und dass in deren Anlagen nur Balling A und Balling B, sowie Zoo- und Phytoplankton anstelle von Spurenelemente dosiert wird🦊
Sollte man bei der Zugabe der Planktonarten aus eurem Video ebenfalls die Dosierung der Spurenelemente reduzieren oder komplett weglassen, und die Dosis wieder erhöhen wenn man keinen Plankton mehr zugibt?🪼
Phytoplankton enthält viele Vitamine, Aminsosäuren, Fettsäuren und auch Spurenelemente, weshalb das PP sehr wahrscheinlich auch eine Spurenelement-Quelle im Aquarium darstellt. Allerdings ist es sehr schwierig den genauen Eintrag und die Form, in welcher diese Elemente vorliegen, zu quantifizieren und zu bestimmen. Eine regelmäßige ICP-Analyse liefert Dir Gewissheit, ob eine zusätzliche Dosierung von Spurenelementen benötigt wird. Wir selber füttern ja relativ viel PP, müssen aber trotzdem Spurenelemente dosieren, um den Bedarf in unseren Systemen zu decken.
ok, also bei regelmässiger Zugabe von Plankton in gleichen Mengen ist die Vorgangsweise wie gewohnt, man ermittelt über die ICP die zu dosierenden Mengen an Spurenelemente, und als Benutzer kann einem relativ egal sein in welchem Maße diese aus dem Plankton oder aus irgendwelche Pulver renommierter Hersteller stammen🌊
wenn man gerade mit der Zugabe von Plankton anfängt wird zu erwarten sein, dass man anhand der neuen ICP Ergebnisse weniger an Spurenelemente dazu geben muss🐸
und wenn man aus irgendeinem Grund mit der Zugabe von Plankton aufhört wird zu erwarten sein, dass man anhand der neuen ICP Ergebnisse mehr an Spurenelemente dazu geben muss🤡
@@coralaxy
Könnten diese Planktonarten vielleicht auch in der Medizin Anwendung finden?🦊
Das wird natürlich schon gemacht und es finden sich viele Paper zu dem Thema. Bspw. hier: www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9030253/
Danke für die Referenz, hoffentlich kann das auch für euch ein Markt werden👍
For kurzem habe ich erfahren, dass es gute Knochenimplantate auf Basis von Korallen gibt, zum Beispiel für die Zahnorthopedie🤡@@coralaxy
Ein mal Zugabe von Phytoplankton bring es nicht, das ist schon klar. Wie soll man es dann am besten organisieren um diese Phytoplanktonarten ins Aquarium zu etablieren? Wäre es erstrebenswert alle im Video vorgestellten lebenden Arten permanent im Aquarium etabliert zu haben?
Vielleicht schon in der Einfahrphase, gleich nach dem Impfen mit Bakterienkulturen, auch mit der Zugabe von Phytoplankton und Zooplankton anfangen? Und dann leicht füttern, so wie es manche beim Einfahren mit einem Fisch machen?🤡
Phytoplankton langfristig im Aquarium zu etabilieren, ist aufgrund der verwendeten Filtertechnik tatsächlich schwierig. Am besten in Reinkultur vermehren und regelmäßig dosieren.
wäre auf Basis solcher Algenkulturen ein Veganes Riffaquarium vorstelbar?🐸
Bleib bitte bei deinem Gemüsebeet
Fische und Invertebraten benötigen trotzdem einen gewissen Anteil tierischen Proteins. Man kann zwar mittlerweile einen gewissen Anteil im Futter durch pflanzliches Protein ersetzen, allerdings noch nicht vollständig. Es wird dahingehend aber viel Forschung betrieben, bspw. hier biofuelscoproducts.umn.edu/sites/biofuelscoproducts.umn.edu/files/2021-09/cfans_asset_421788.pdf
Danke für die tolle Referenz in Sachen Pflanzliche Ernährung🐟, auch für Nicht-Fische interessant🐬
Ich hätte noch Veganes Katzenfutter und Amino Tabs für Sportler vorgeschlagen. Die letzteren sollen durch Fermentieren gewonnen sein. Zum Beispiel soll Hefe über 40% Eiweiss enthalten.
Meine Cownfische knabberten ganz gerne an eine Tablette Aminos die ich reichte, war allerdings auf Basis von Molke🤡@@coralaxy
Danke für den guten Rat🐬, denn Salat kann man ganz gut an Doktorfische verfüttern🐟 Und Fische produzieren wertvolle Nährstoffe für die Korallen, siehe die Videos von Jürgen Wendel aus Leinsweiler🤡@@jurschi1
Kann man so eine Flasche lebendes Phytoplankton auch ein mal komplett ins Aquarium reinkippen?🤡
Ja.