Systemtheorie einfach erklärt: Psychische Systeme

Psychische Systeme spielen in der Systemtheorie eine wichtige Rolle. Sie sind eng gekoppelt mit sozialen und organischen Systemen. Psychische Systeme im Kern zeichnen sich durch Gedanken und deren Organisation aus. Die enge Kopplung mit den anderen zwei Systemen sorgt dafür, dass das psychische System ständig Reize von diesen empfängt und daraufhin eigene (Gedanken)Prozesse startet. Die Verarbeitung der Reize aus den Umwelten erfolgt also autonom und selbstorganisiert. Dieser wichtige Aspekt sorgt letztlich dafür, dass auch die Wahrnehmung, also wie wir uns die Welt vorstellen und wie wir sie erleben, selber, auf Basis dieser Reize, konstruieren. Hierfür greift die Systemtheorie auf den Begriff des Konstruktivismus zurück.

[@johannessteinbrueck5396]

Hammergut alle 3 Teile, danke für die Mühe!

[@frederickmeseck3560]

Vielen Dank für dein Kommentar. Freut mich, dass es dir gefällt🙂

[@MarcDobat]

Gefällt mir sehr! Super erklärt! Danke! Eine Anmerkung: Als "GFKler" denke ich beim Thema "Gedanken" auch immer die "Gefühle" mit. Mir erscheint, sie als eine "Brücke" des Organischen Systems und des Psychischen Systems zu sehen, als hilfreich.

[@frederickmeseck3560]

Ich bin aus zeitlichen Gründen nicht auf das Thema Gefühle eingegangen. Vereinfacht gesehen, kann man sagen, dass Gefühle unter den allgemeinen Begriff der Gedanken subsumiert werden können. Sie sind ebenfalls „nur“ eine Konstruktion, die dem Überleben des Organismus zielführend dienen soll. Wenn man zB den Ausführungen des berühmten Neurologen Antonio Damasio folgen möchte, dann beschreibt er sehr eindrucksvoll diese „Brücke“ zwischen organischem und psychischen System: das organische System reagiert als Folge von Reizen aus der Umwelt und das psychische System erzeugt daraus Gefühle, welche zB maßgeblich dazu beitragen, gute Entscheidungen zu treffen (als kurzer Ausflug😬).
Danke aus jeden Fall für das Feedback und deinen Beitrag 🙂👍

[@Cronis1983]

Klasse erklärt und dargestellt! Danke Dir!

[@frederickmeseck3560]

Herzlichen Dank für dein Feedback. Freut mich, dass es dir gefällt 🙂

[@christiansauer4912]

Danke für deine Bemühungen :)!!!

[@frederickmeseck3560]

Sehr sehr gerne :-)

[@vtube2690]

interessante Serie - vielen Dank! Mit welcher Software hast Du visualisiert?

[@frederickmeseck3560]

Besten Dank :-) Ich nutze für die Grafiken Illustrator und das Bewegen auf der Grafik selbst ist eine Software Marke Eigenbau

[@hc289]

Super ❤

[@frederickmeseck3560]

Danke dir ❤

[@nederlandinstituutonline4180]

Herzlichen Dank für die klare Darstellung von Luhmanns Theorie. Es hat sehr geholfen, super!

[@frederickmeseck3560]

Danke für den lieben Kommentar - schön, wenn ich helfen kann 🙂

[@Komprimat1111]

Die gängige Formulierung "Es gibt keine Objektivität" ist schlecht/schlicht und falsch,
da sie einen performativen (Selbst-)Widerspruch beinhaltet.
Ich weiß nicht, warum sich das so eingebürgert hat, seine eigene Anschauung so verfälschend vorzutragen.

[@frederickmeseck3560]

Da hast du recht: es ist ein Widerspruch. Der Satz kommt natürlich nicht von mir. Auf Grund der Kürze meiner Videos und da ich nicht alles in die Videos packen kann, gehe ich da nicht weiter darauf ein.
Luhmann sagt aber auch, dass er auf Grund des Selbstbezugs und dem wissenden Widerspruch betont, dass seine Theorie keinen Anspruch auf absolute Wahrheit hat. Sie ist also ebenfalls nur konstruiert und kann somit auch "falsch" sein. (Leider finde ich gerade kein Zitat von ihm).
Und: dieser Satz sorgt aus meiner persönlichen Erfahrung immer wieder für Irritation, Provokation und Diskussionen. Daraus können sich wertvolle weitere Gedanken ergeben. Danke für deine Sichtweise.