ANNO 1250 HÖXTER

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  • เผยแพร่เมื่อ 5 ก.ย. 2024
  • Der historischer Wall im Huxarium Gartenpark wurde bei ANNO 1250 zum interaktiven Museum: Händler botrn beim großen Mittelaltermarkt ihre Waren feil, Gaukler, Spielleute, Jongleure, Feuerspucker und Ritter tummelten sich an der alten Stadtmauer. Mit Tavernen und Verpflegung waren insgesamt etwa 60 Stände im ehemaligen Gartenschau-Parkteil Wall aufgebaut.
    In den Heerlagern wurde das Leben der damaligen Zeit authentisch nachgestellt. Es wurde am Feuer gekocht, gebraten und gezeltet. Auch alte Handwerkskünste wie Wollespinnen und Färben, Seilerei oder Waffenschmiede erstanden wieder auf. Edle Ritter kämpften hoch zu Ross. Täglich gab es mittelalterliches Schauspiel, Gerichtsverhandlungen, Barden und Musikgruppen traten auf. Auf dem alten Stadtwall zu Höxter hat Fürstbischof Simon I. im Mittelpunkt gestanden, der im Jahre 1250 regierender Bischof war.
    Huxarium Anno 1250 - die gute alte Zeit?
    Bad Driburg im Blick ließ sich einladen
    Bad Driburg / Höxter. Ja, die gute alte Zeit! In Höxter wurde sie lebendig. Wenn der Gastgeber ein leibhaftiger Fürstbischof ist, strömt das Volk zusammen. Es lässt sich von Dudelsackbläsern, Trommlern und Gauklern unterhalten und genießt Flammlachs und Flammkuchen.
    Wer war der einladende Gastgeber eigentlich?
    Fürstbischof Simon I. (* um 1196; † 6. Juni 1277) war ein Lipper, der in seinem fürstlichen Haus als „ränkevoll und streitsüchtig“ galt. Eine Chronik nennt ihn den „bellicosissimus hominum“, den kriegerischsten aller Männer. Am Paderborner Busdorf-Stift war er Propst, bevor er 1247 Bischof von Paderborn wurde.
    Er stritt mit dem Erzbischof von Köln um Lehens- und Befestigungsrechte.
    Sogar auf einen Krieg ließ er es ankommen, mitten in den Bemühungen um einen Reichsfrieden. Aber er verrechnete sich. 1254 fand eine Schlacht statt, auf dem Wulfskamp/Wülferichskamp bei Dortmund-Brechten. Der Kölner Erzbischof Konrad und der Bischof von Münster nahmen ihn gefangen. Vier Jahre verbrachte er im bischöflichen Knast, in einem Schloss.
    Als Bischof stritt er danach weiter, jetzt in Bremen, wo sein Onkel Gerhard Dompropst war, auch hier hatte er mit einem Kriegszug keinen Erfolg. Er entkam den Siegern als Mönch verkleidet. Die Bremer hatten die Lipper vertrieben.
    Dann trieb Simon, immer noch Bischof, sich als Administrator in der Abtei Corvey herum.
    Und er erhielt von Papst Alexander das Recht, Burgen zu bauen und Befestigungen anzulegen. Das versuchte er mit einer Wasserburg bei Neuhaus im Sumpf zwischen Alme und Lippe auf der Schloßinsel. Die Paderborner Bürgerschaft fand das nicht witzig und baute den ersten Versuch unfriedlich ab.
    Aber schon 1267 hatte er wieder Bock auf Krieg, dieses Mal mit Köln gegen das Haus Jülich verbündet. Auch dieses Abenteuer endete mit seiner Gefangenschaft. Zwei Jahre wurde er in Münster inhaftiert. Allerdings muss diese nicht sehr unangenehm gewesen sein.
    Schon drei Jahre später wollte er Heinrich I. von Hessen ans Leder. Aber bei Holzhausen in der Nähe von Fritzlar wurden die meisten seiner Soldaten getötet oder gefangen genommen.
    Welche Rolle spielt nun Höxter in diesem mittelalterlichen Spektakel?
    Die Höxteraner Bürger waren rebellisch und wollten den Herzögen Albrecht und Johannes von Braunschweig nicht gehorchen. Am 15. Juli 1265 überfielen der Paderborner Bischof Simon I. mit seinen Soldaten und Bürger der Stadt Höxter gemeinsam mit Corveyer Ministerialen die Siedlung Corvey, die auf dem Weg zu einer blühenden Stadt war. Sie wurde völlig verwüstet.
    Ein Konkurrent war beseitigt. Christine Longère berichtete 2015 für die NW.
    www.nw.de/loka...

ความคิดเห็น • 1

  • @nobbymorkes
    @nobbymorkes หลายเดือนก่อน +1

    ANNO Events bedankt sich für die tolle Zusammenfassung 🙏👏👏👏🙏