Entscheidend sind die Zinsen. Um so niedriger die sind, um so billiger wird es. 16.500.000 :850 =19.411€ pro Haushalt. Also rein vom Anschaffungspreis günstiger als eine Wärmepumpe in Deutschland. Wenn dann ebenfalls noch 50% Förderung dazu kommt, dann liegen wir hier bei ~10.000€. Also weit billiger wie jede Gasinstaliation. Vor allem weil dann fast keine laufenden Kosten mehr dazu kommen. Wenn die Anlage noch einen Energiespeicher hat, dann wird es sogar noch günstiger.
Schöne Idee aber wie sieht es mit den hard facts aus? Was kostet sowas regulär? Wie viel Platz benötigt das ganze? Geht ja nicht überall so einfach. Warum produziert der Brunnen mehr Wasser als nötig? Wäre ein kleiner Solarpark und eine große Erdwärmepumpe mit Nahwärmenetz nicht sinnvoller? Das Wasser und die Fläche ist mit 90°C komplett tot für die Natur. Gibts da vielleicht noch eine andere Möglichkeit? Aber! Respekt für diese Pioniersleistung! Es ist einfach schön zu sehen, dass Menschen so zusammen arbeiten können! Das gibt wirklich viel Hoffnung! Eine wahnsinns Leistung!
Ich schau mir gerade die Projektseite an, hab daher vielleicht ein paar Infos: Das Projekt ist ja wie im Beitrag genannt auf 16.500.000€ angesetzt. Was das ohne die Genossenschaft wäre ist natürlich nicht bekannt. Der Solarthermiepark hat eine Kollektorfläche von 12.900 m². Die Grube soll 20.500 m³ Wasser fassen. Das ganze ist ja für den sehr ländlichen Raum konzeptioniert, da ist Platz meistens das geringste Problem. Kleinstädte wird man mit diesem Konzept sicher nicht anschließen können. Das Wasser kommt ja mit der Natur nicht in Kontakt sondern ist ein geschlossener Kreislauf, sollte also kein Problem sein. Die Fläche ist hin, ja, aber das sind ja auch "nur" 3.600 m². Noch kurz n Überschlag (absolute Milchmädchenrechnung) zum Platz: ~4.000m² Grube ~13.000 m² Solarthermie Biomassekessel sowie Warmepumpen sind recht klein. Lass also noch übertreiben und eine Anlagenhalle mit 500 m² dazubauen, mehr Fläche solltest du aber wirklich nicht brauchen. Notiz am Rande: Bracht hat 180 Wohnhäuser. Was es aber mit dem zu viel Wasser im Brunnen auf sich hat würde mich aber weiterhin brennend interessieren.
Gibt es sowas nicht schon in Dänemark? Wie läuft es da? Könnte man mal zahlen und Fakten nennen? Wie warm ist das Wasser am Anfang/Ende der Heizsaison? Wieviel Energie wurde gespeichert? Wieviel Energie ging verloren? Kosten /kWh die in den Häusern ankommt?
Ich feiere einfach die Motivation der Genossenschaft und der Leute im ganzen Dorf! Hier scheint es einen sehr beneidenswerten Zustand von ehrlich Austausch und Zusammenarbeit zu geben. Bei mir im Dorf sind die Gräben von wir müssen CO2 einsparen zu… diese CO2 Diskussion ist nur Schwachsinn viel zu groß. Cool, dass das hier in dem Fall kein Thema mehr ist und anscheinend alle mit ziehen. Das ist einfach Hammer, Fett, Bombe, Krass! Ich wünsche gutes Gelingen!
Denke mal "professionell Eingebaut". Auftrag, Lieferung, Einbau, Weg. => Vermutlich(!) viel Heizstabeinsatz, hydraulische Weiche, das Übliche halt. => ODER: Erich ist einfach traurig, dass im Winter nicht alles von der PV gedeckt wird. Wird aus seiner Aussage bei 1:23 für mich nicht eindeutig klar
Naja, die Aussage ist ja trotzdem richtig. Eine Wärmepumpe braucht viel Strom. Im Winter mit Solar privat nicht machbar. Dass man noch mehr Energie aus Gas bräuchte, ändert ja an der Aussage nichts.
@@gschiderned hab ich ja auch geschrieben. Entschuldige, dass ich Öl nicht explizit aufgeführt habe. Solche Heizungen gibt es übrigens nur im Süden in relevanten Mengen.
Hier kommt der Spielverderber. Ich finde solche Projekte gut und schafft wertvolle Erfahrung. Meine Überlegung. Das Dorf hat 850 Einwohner..das ist ein Faktor von 100.000 zu Deutschland....Das würde mit Genossenschaft und Ehrenamt dann 1.600 Milliarden für Deutschland kosten. Daneben die Frage, wieviel Wasser bzw Fläche wäre für Berlin, Hamburg oder München nötig? So betrachtet kein Vorbild! Trotzdem aloes Gute und viel Erfolg.
Hier kommt der Spielverderber. Bitte das ganze im Rahmen sehen. Das ist ein Konzept für den ländlichen Raum bei kleinen Gemeinden. Platz haben die da eh. Selbst bei einer Kleinstadt wird das ganze schon impraktikabel. Schon mal daran gedacht, dass es verschiedene Lösungen für verschiedene Probleme gibt und sich eben nicht jedes Problem mit der selben Lösung lösen lässt? Denn genau das ist deine Überlegung. Habst mal spaßeshalber für München überschlagen einfach weil ich den Gedanken witzig fand. Es werden ca. 220 Milliarden Liter Wasser als Speicher benötigt.
@@paprika1716 Danke für die Überlegungen. Ich stimme sofort zu, dass es verschiedene Lösungen für höchst unterschiedliche Situationen geben sollte. Meine Überlegung zielt darauf ab, dass es ökonomisch absurd teuer ist und daher leider kein Vorbild werden kann.
@@petrushh3644 Ich denke mal nicht, dass das hier so eine komische Genossenschaft ist, welche arg viel Lust hat zu viel Geld zu zahlen. Also scheint die Anlage für diese Art von Problem durchaus im preiskompetitiven Bereich zu anderen Lösungen zu stehen. Bracht ist keine reiche Gemeinde.
Ich hoffe die Erhitzung im Sommer wird mit Wärmepumpen realisiert. Auch denkbar wäre die wärmeaufvereitubg mit einer Wasser-wasser Wärmepumpe, falls die Speichertemperatur unter 50 grad fällt.
Das macht Hoffnung. Ich bin immer wieder erstaunt wozu die Gesellschaft fähig ist, wenn Motivierte Bürger zusammen mit Motivierten Politikern zusammen anpacken.
Ich finde es verwunderlich, dass man Photovoltaik zur Erzeugung von Warmwasser nutzt. Hier wäre Solarthermie wirklich sinnvoller. Photovoltaik würde nur Sinn ergeben, wenn man das ganze mit einer Wärmepumpe kombiniert.
Hat der Beitrag tatsächlich falsch angegeben. Auf Ihrer Projektseite ist von einem Solarthermiepark die Rede. Aber auch immer schön zu sehen, dass sich hier Leute auch auskennen.
Ein ähnliches System wie in Steyerberg. Sehr schön zu sehen, dass mehr Gemeinden und visionäre Menschen die Energiewende vorantreiben und mitgestalten. Solche Projekte müsste man in den Medien viel stärker begleiten und der Allgemeinheit näher bringen, damit unbegründete Vorbehalte abgebaut werden können.
Hört sich echt gut an! Ich hoffe auch, dass es funktioniert. Es fällt mir ein bisschen schwer zu glauben, dass das so gut auf Dauer funktionieren wird. Hier so mit Solar voltaik auf 90° erwärmen, und auch im Winter die Temperatur halten und damit Wohnhäuser beheizen, ich hoffe mal das geht.
Was bedeutet " viel Strom" in kWh ? Ich sehe einen Neubau und ein Außengerät , mehr kann man nicht sehen und hören. Also ich habe in einem Altbau aus 1999 auf 160 m2 vorher 12.500 kWh ( 2022 inkl. Klimaanlage) bis 16.500 kWh Erdgas mit einer LWP ohne Fussbodenheizung ohne jeglichen Umbau an der Hydraulik und ohne jede Förderung im ersten Jahr ( 27.09.2023 ) 4.800 kWh Strom benötigt ( inkl. Warmwasser) # Ihm sollte schon klar sein, dass er nicht besser als die Thermodynamik wird agieren können . Dass der Unfug viel teurer ist, als eine Umrüstung im ganzen Dorf auf Wärmepumpen ist ohnehin klar oder ? Hauptsache Subvention abfassen, um der Physik widersprechen zu können ?
Spannend finde ich auch den Vortrag von Prof. Dr. Klaus Vajen (Uni Kassel) im Rahmen der Veranstaltung „Großwärmepumpen für Wärmenetze“ zu eben diesem Projekt, wo er den Vergleich zu einer Sanierung (plus einzelner Wärmepumpen an den Häusern) zieht. Den Vortrag findet man bei youtube wenn man nach "Solare Nahwärme Bracht: Ein Dorf wird zukunftsfähig" sucht.
Es klingt nach einer Solarthermie Anlage! Die Frage ist ja, wie schnell kühlt sich das Becken im Winter ab, wenn das Wasser zu den Häuser fließt und drei Wochen keine Sonne scheint, um das Becken wieder aufzuheizen. Oder wie im Winter auch mal 3 Monate keine Sonne. Fragen über Fragen
Ja gibt es deren Projektseite. Einfach mal nach "Nahwärme Bracht" suchen dann findet man die recht schnell. Es bleibt ein Nahwärmenetz, wenn dann wird dein kaltes Trinkwasser mit einem Wärmetauscher aufgeheizt.
Man könnte es finanziell attraktiver zu machen durch extrra zu heizen bei negative Strompreise, und strom zu verkaufen bei hohe Preise. Das wurde auch noch zum Stabilität des Netzes beitragen.
Da sind Leute, die machen was, anstatt nur zu reden. Es steht uns nicht zu, die zu kritisieren. Trotzdem hätte ich die 15 Mio lieber in eine Großbatterie investiert.
Tja - ich habe solche Speicher vor Jahren auch schon berechnet - immer mit dem Ergebnis, dass die Verluste sehr hoch/zu hoch waren und sich sowas - egal, wie gut isoliert, am Ende nicht gerechnet haben. Vor diversen Jahren wurden solche Großspeicher gebaut, die sich ebenfalls alle nicht gerechnet haben. Und nach der Förderung wurden solche Speicher nicht mehr gebaut. Insbesondere Hochtemperaturspeicher bis 90°C - das wird nicht funktionieren. Im allerbesten Fall wird der Speicher bis Mitte Januar ausreichen - mein Bauchgefühl (meine Berechnungen zeigten mesit, dass die gespeicherte Wärmeenergie gerade mal bis Mitte, max. Ende Dezember reichte. Der Kollege mit der Luftwärmepumpe soll mal seine LWP behalten - er wird sie noch benötigen...
Es werden nur 70% solarer Deckungsgrad angestrebt. Der Rest wird über eine Wärmepumpe betrieben mit Ökostrom und einen Holzkessel beigesteuert. Damit dürfte die Wärme die ganze Heizsaison über ausreichen.
Ich find's trotzdem erstaunlich. 90°C warmes wasser, und das soll durch die dünne plane keine energie an's erdreich verlieren? (Über den schutz nach oben hat man leider nur eine ganz kurze grafik gesehen...) Also alles gute Aber ich bin echt gespannt, ob das klappt 😂
@marcelschwalbach7372 naja gut, bei den dänen gibt's nen großen Unterschied: die haben ihren wasserspeicher um sich herum - das Meer. Das sorgt für kühlere sommer und wärmere Winter. Wenn, muss man schon wirklich 2 orte miteinander vergleichen, die exakt die gleichen Klimadiagramme haben..
Da war doch noch Platz um den speicher. Im Zweifel werden noch ein paar Solarpanels dazugebaut oder ein Windrad hingestellt. Batteriepuffer sind auch Recht günstig mittlerweile.
Das beste Beispiel für einfach mal machen statt immer nur zu debattieren und zu labern. Diese Motivation etwas zu Tun ist ganz schön zu sehen und das ist es was dem Land fehlt. Stattdessen steckt hinter jeder Ecke immer jemand der einem erzählen will was nicht geht und das mit vermeintlichem Wissen obwohl die Argumente eher dem Stammtisch entspringen.
FernwärnanALge =D Lustiger Schreibfehler. Sollen da wirklich ALGEN rein? Also ich bin gespannt wie viel Wärmeverlust ins Erdreich geht. Was ich noch nicht gesehen habe ist wie die Abdeckung nach oben aussieht. Darauf bin ich ebenfalls scho neugierig.
Schöne und hoffentlich dauerhaft funktionierende Lösung. Find ich gut. Aber ohne Förderung (= vom Steuerzahler geschenktes Geld) wäre das nicht möglich. Sind das nicht rd. 15 Millionen Euro? Das sollte man nicht vergessen und auch immer wieder erwähnen. Aber sonst: gut!
@@baragon01 Wo liegt das denn bitte in der Verantwortung des Staates? Der hat sich nur um das Genehmingungsverfahren und das Baurecht zu kümmern. Immer so ein substanzloses Gelaber....
Überschrift aus 3 Wörtern und zwei sind falsch geschrieben 🙈
@@JankatzWeiz echt spannend
So wie die gesamte Geschichte falsch gerechnet wurde.
lol stimmt, hätte ich übersehen
Vieleicht arbeiten da ja ANALphabeten. =D
Ich gehe jede Wette ein, dass diese Lösung im Vergleich zu "jeder stellt sich eine Wärmepumpe ans Haus" um ein Vielfaches teurer ist.
sehe ich ehrlich gesagt auch so! hoffe aber, dass sich das für das Dorf dennoch auszahlt und ich nicht recht behalte
Entscheidend sind die Zinsen. Um so niedriger die sind, um so billiger wird es.
16.500.000 :850 =19.411€ pro Haushalt. Also rein vom Anschaffungspreis günstiger als eine Wärmepumpe in Deutschland. Wenn dann ebenfalls noch 50% Förderung dazu kommt, dann liegen wir hier bei ~10.000€. Also weit billiger wie jede Gasinstaliation. Vor allem weil dann fast keine laufenden Kosten mehr dazu kommen.
Wenn die Anlage noch einen Energiespeicher hat, dann wird es sogar noch günstiger.
Könnt ihr mal die Schreibfehler im Titel ändern?
Schöne Idee aber wie sieht es mit den hard facts aus? Was kostet sowas regulär? Wie viel Platz benötigt das ganze? Geht ja nicht überall so einfach. Warum produziert der Brunnen mehr Wasser als nötig? Wäre ein kleiner Solarpark und eine große Erdwärmepumpe mit Nahwärmenetz nicht sinnvoller?
Das Wasser und die Fläche ist mit 90°C komplett tot für die Natur. Gibts da vielleicht noch eine andere Möglichkeit?
Aber! Respekt für diese Pioniersleistung! Es ist einfach schön zu sehen, dass Menschen so zusammen arbeiten können! Das gibt wirklich viel Hoffnung! Eine wahnsinns Leistung!
Ich schau mir gerade die Projektseite an, hab daher vielleicht ein paar Infos:
Das Projekt ist ja wie im Beitrag genannt auf 16.500.000€ angesetzt. Was das ohne die Genossenschaft wäre ist natürlich nicht bekannt. Der Solarthermiepark hat eine Kollektorfläche von 12.900 m². Die Grube soll 20.500 m³ Wasser fassen.
Das ganze ist ja für den sehr ländlichen Raum konzeptioniert, da ist Platz meistens das geringste Problem. Kleinstädte wird man mit diesem Konzept sicher nicht anschließen können.
Das Wasser kommt ja mit der Natur nicht in Kontakt sondern ist ein geschlossener Kreislauf, sollte also kein Problem sein. Die Fläche ist hin, ja, aber das sind ja auch "nur" 3.600 m².
Noch kurz n Überschlag (absolute Milchmädchenrechnung) zum Platz: ~4.000m² Grube ~13.000 m² Solarthermie Biomassekessel sowie Warmepumpen sind recht klein. Lass also noch übertreiben und eine Anlagenhalle mit 500 m² dazubauen, mehr Fläche solltest du aber wirklich nicht brauchen.
Notiz am Rande: Bracht hat 180 Wohnhäuser.
Was es aber mit dem zu viel Wasser im Brunnen auf sich hat würde mich aber weiterhin brennend interessieren.
Gibt es sowas nicht schon in Dänemark? Wie läuft es da? Könnte man mal zahlen und Fakten nennen? Wie warm ist das Wasser am Anfang/Ende der Heizsaison? Wieviel Energie wurde gespeichert? Wieviel Energie ging verloren? Kosten /kWh die in den Häusern ankommt?
Da kann man nur gratulieren und die Daumen drücken, dass nicht irgendein Sesselpupser dazwischenfunkt. 🙄
Die Realität reicht...Wärmeverlust, Kosten...
Ich drücke die Daumen das alles funktioniert wie die sich das die Beteiligten das wünschen.
Ich feiere einfach die Motivation der Genossenschaft und der Leute im ganzen Dorf!
Hier scheint es einen sehr beneidenswerten Zustand von ehrlich Austausch und Zusammenarbeit zu geben.
Bei mir im Dorf sind die Gräben von wir müssen CO2 einsparen zu… diese CO2 Diskussion ist nur Schwachsinn viel zu groß.
Cool, dass das hier in dem Fall kein Thema mehr ist und anscheinend alle mit ziehen.
Das ist einfach Hammer, Fett, Bombe, Krass!
Ich wünsche gutes Gelingen!
1:14 Welche Jahresarbeitszahl hat den die 10 Jahre alte Luftwasserwärmepumpe dieses Herrn?
Selbst die haben meist ohne Probleme JAZ von 3
Denke mal "professionell Eingebaut". Auftrag, Lieferung, Einbau, Weg.
=> Vermutlich(!) viel Heizstabeinsatz, hydraulische Weiche, das Übliche halt.
=> ODER: Erich ist einfach traurig, dass im Winter nicht alles von der PV gedeckt wird. Wird aus seiner Aussage bei 1:23 für mich nicht eindeutig klar
Naja, die Aussage ist ja trotzdem richtig. Eine Wärmepumpe braucht viel Strom.
Im Winter mit Solar privat nicht machbar.
Dass man noch mehr Energie aus Gas bräuchte, ändert ja an der Aussage nichts.
@@IHC403 trotzdem effektiver als eine ölheizung
@@gschiderned hab ich ja auch geschrieben. Entschuldige, dass ich Öl nicht explizit aufgeführt habe. Solche Heizungen gibt es übrigens nur im Süden in relevanten Mengen.
Hier kommt der Spielverderber. Ich finde solche Projekte gut und schafft wertvolle Erfahrung. Meine Überlegung. Das Dorf hat 850 Einwohner..das ist ein Faktor von 100.000 zu Deutschland....Das würde mit Genossenschaft und Ehrenamt dann 1.600 Milliarden für Deutschland kosten. Daneben die Frage, wieviel Wasser bzw Fläche wäre für Berlin, Hamburg oder München nötig? So betrachtet kein Vorbild! Trotzdem aloes Gute und viel Erfolg.
Hier kommt der Spielverderber. Bitte das ganze im Rahmen sehen. Das ist ein Konzept für den ländlichen Raum bei kleinen Gemeinden. Platz haben die da eh. Selbst bei einer Kleinstadt wird das ganze schon impraktikabel. Schon mal daran gedacht, dass es verschiedene Lösungen für verschiedene Probleme gibt und sich eben nicht jedes Problem mit der selben Lösung lösen lässt? Denn genau das ist deine Überlegung.
Habst mal spaßeshalber für München überschlagen einfach weil ich den Gedanken witzig fand. Es werden ca. 220 Milliarden Liter Wasser als Speicher benötigt.
@@paprika1716 Danke für die Überlegungen. Ich stimme sofort zu, dass es verschiedene Lösungen für höchst unterschiedliche Situationen geben sollte. Meine Überlegung zielt darauf ab, dass es ökonomisch absurd teuer ist und daher leider kein Vorbild werden kann.
@@petrushh3644 Ich denke mal nicht, dass das hier so eine komische Genossenschaft ist, welche arg viel Lust hat zu viel Geld zu zahlen. Also scheint die Anlage für diese Art von Problem durchaus im preiskompetitiven Bereich zu anderen Lösungen zu stehen. Bracht ist keine reiche Gemeinde.
Ich hoffe die Erhitzung im Sommer wird mit Wärmepumpen realisiert. Auch denkbar wäre die wärmeaufvereitubg mit einer Wasser-wasser Wärmepumpe, falls die Speichertemperatur unter 50 grad fällt.
Bitte mal den Titel prüfen, die "Fernwärmeanalge", wie der Titel am 14.12.2024 um 09:00 Uhr beschreibt, will bestimmt eine "Fernwärmeanlage" sein..😊
Das macht Hoffnung. Ich bin immer wieder erstaunt wozu die Gesellschaft fähig ist, wenn Motivierte Bürger zusammen mit Motivierten Politikern zusammen anpacken.
Ich finde es verwunderlich, dass man Photovoltaik zur Erzeugung von Warmwasser nutzt. Hier wäre Solarthermie wirklich sinnvoller. Photovoltaik würde nur Sinn ergeben, wenn man das ganze mit einer Wärmepumpe kombiniert.
Hat der Beitrag tatsächlich falsch angegeben. Auf Ihrer Projektseite ist von einem Solarthermiepark die Rede. Aber auch immer schön zu sehen, dass sich hier Leute auch auskennen.
Ein ähnliches System wie in Steyerberg. Sehr schön zu sehen, dass mehr Gemeinden und visionäre Menschen die Energiewende vorantreiben und mitgestalten. Solche Projekte müsste man in den Medien viel stärker begleiten und der Allgemeinheit näher bringen, damit unbegründete Vorbehalte abgebaut werden können.
Hört sich echt gut an! Ich hoffe auch, dass es funktioniert. Es fällt mir ein bisschen schwer zu glauben, dass das so gut auf Dauer funktionieren wird. Hier so mit Solar voltaik auf 90° erwärmen, und auch im Winter die Temperatur halten und damit Wohnhäuser beheizen, ich hoffe mal das geht.
Was bedeutet " viel Strom" in kWh ? Ich sehe einen Neubau und ein Außengerät , mehr kann man nicht sehen und hören.
Also ich habe in einem Altbau aus 1999 auf 160 m2 vorher 12.500 kWh ( 2022 inkl. Klimaanlage) bis 16.500 kWh Erdgas mit einer LWP ohne Fussbodenheizung ohne jeglichen Umbau an der Hydraulik und ohne jede Förderung im ersten Jahr ( 27.09.2023 ) 4.800 kWh Strom benötigt ( inkl. Warmwasser)
# Ihm sollte schon klar sein, dass er nicht besser als die Thermodynamik wird agieren können . Dass der Unfug viel teurer ist, als eine Umrüstung im ganzen Dorf auf Wärmepumpen ist ohnehin klar oder ? Hauptsache Subvention abfassen, um der Physik widersprechen zu können ?
Spannend finde ich auch den Vortrag von Prof. Dr. Klaus Vajen (Uni Kassel) im Rahmen der Veranstaltung „Großwärmepumpen für Wärmenetze“ zu eben diesem Projekt, wo er den Vergleich zu einer Sanierung (plus einzelner Wärmepumpen an den Häusern) zieht. Den Vortrag findet man bei youtube wenn man nach "Solare Nahwärme Bracht: Ein Dorf wird zukunftsfähig" sucht.
Es klingt nach einer Solarthermie Anlage! Die Frage ist ja, wie schnell kühlt sich das Becken im Winter ab, wenn das Wasser zu den Häuser fließt und drei Wochen keine Sonne scheint, um das Becken wieder aufzuheizen. Oder wie im Winter auch mal 3 Monate keine Sonne. Fragen über Fragen
Gibt es mehr Informationen zu dem Projekt? Ist das heißes Trinkwasser was dann zuhause ankommt?
Ja gibt es deren Projektseite. Einfach mal nach "Nahwärme Bracht" suchen dann findet man die recht schnell. Es bleibt ein Nahwärmenetz, wenn dann wird dein kaltes Trinkwasser mit einem Wärmetauscher aufgeheizt.
Man könnte es finanziell attraktiver zu machen durch extrra zu heizen bei negative Strompreise, und strom zu verkaufen bei hohe Preise. Das wurde auch noch zum Stabilität des Netzes beitragen.
Da sind Leute, die machen was, anstatt nur zu reden. Es steht uns nicht zu, die zu kritisieren. Trotzdem hätte ich die 15 Mio lieber in eine Großbatterie investiert.
Tja - ich habe solche Speicher vor Jahren auch schon berechnet - immer mit dem Ergebnis, dass die Verluste sehr hoch/zu hoch waren und sich sowas - egal, wie gut isoliert, am Ende nicht gerechnet haben. Vor diversen Jahren wurden solche Großspeicher gebaut, die sich ebenfalls alle nicht gerechnet haben. Und nach der Förderung wurden solche Speicher nicht mehr gebaut.
Insbesondere Hochtemperaturspeicher bis 90°C - das wird nicht funktionieren. Im allerbesten Fall wird der Speicher bis Mitte Januar ausreichen - mein Bauchgefühl (meine Berechnungen zeigten mesit, dass die gespeicherte Wärmeenergie gerade mal bis Mitte, max. Ende Dezember reichte.
Der Kollege mit der Luftwärmepumpe soll mal seine LWP behalten - er wird sie noch benötigen...
Es werden nur 70% solarer Deckungsgrad angestrebt. Der Rest wird über eine Wärmepumpe betrieben mit Ökostrom und einen Holzkessel beigesteuert. Damit dürfte die Wärme die ganze Heizsaison über ausreichen.
Ich find's trotzdem erstaunlich. 90°C warmes wasser, und das soll durch die dünne plane keine energie an's erdreich verlieren? (Über den schutz nach oben hat man leider nur eine ganz kurze grafik gesehen...)
Also alles gute
Aber ich bin echt gespannt, ob das klappt 😂
In Dänemark wird das nun schon länger und in größerem Maßstab umgesetzt. Da liegen auch reale Daten vor
@marcelschwalbach7372 naja gut, bei den dänen gibt's nen großen Unterschied: die haben ihren wasserspeicher um sich herum - das Meer. Das sorgt für kühlere sommer und wärmere Winter. Wenn, muss man schon wirklich 2 orte miteinander vergleichen, die exakt die gleichen Klimadiagramme haben..
Da war doch noch Platz um den speicher. Im Zweifel werden noch ein paar Solarpanels dazugebaut oder ein Windrad hingestellt. Batteriepuffer sind auch Recht günstig mittlerweile.
Das beste Beispiel für einfach mal machen statt immer nur zu debattieren und zu labern.
Diese Motivation etwas zu Tun ist ganz schön zu sehen und das ist es was dem Land fehlt. Stattdessen steckt hinter jeder Ecke immer jemand der einem erzählen will was nicht geht und das mit vermeintlichem Wissen obwohl die Argumente eher dem Stammtisch entspringen.
Wow, was man alles erreichen kann.
Wie viele Haushalte kann die Anlage mit dem 60x60m Wärmespeicher versorgen?
Ca 200 werden angeschlossen, für wie viel weitere sie kapazität haben sagen sie auf ihrer Projektseite nicht.
FernwärnanALge =D Lustiger Schreibfehler. Sollen da wirklich ALGEN rein?
Also ich bin gespannt wie viel Wärmeverlust ins Erdreich geht.
Was ich noch nicht gesehen habe ist wie die Abdeckung nach oben aussieht. Darauf bin ich ebenfalls scho neugierig.
Schöne und hoffentlich dauerhaft funktionierende Lösung. Find ich gut. Aber ohne Förderung (= vom Steuerzahler geschenktes Geld) wäre das nicht möglich. Sind das nicht rd. 15 Millionen Euro? Das sollte man nicht vergessen und auch immer wieder erwähnen. Aber sonst: gut!
Wohl ein falsches Verständnis vom Finanzsystem?
Wenn der Staat Versagt bzw die Bürger schneller und besser sind als jener... 😆
@@baragon01 Wo liegt das denn bitte in der Verantwortung des Staates? Der hat sich nur um das Genehmingungsverfahren und das Baurecht zu kümmern. Immer so ein substanzloses Gelaber....
Dunkel Flaute nix Photovoltaik, rechnet sich mit Anschlusszwang !