Ich hatte zwei Fehlgeburten

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  • เผยแพร่เมื่อ 21 พ.ย. 2024

ความคิดเห็น • 1K

  • @hanabira
    @hanabira ปีที่แล้ว +356

    Mein Arzt hat damals zu mir gesagt „Nicht jeder Samen, der in fruchtbare Erde gepflanzt wird, wächst auch zu einer Blume heran. Und niemand hat Schuld daran.“

    • @diruholic
      @diruholic ปีที่แล้ว +13

      Das ist ein sehr schönes Gleichnis❤

    • @marlosunnyfruit4431
      @marlosunnyfruit4431 ปีที่แล้ว +7

      Oh, wie schön ausgedrückt 🙏

  • @evmame
    @evmame ปีที่แล้ว +2735

    Finde es so schade und schlimm, dass so viele Themen rund um Frauengesundheit tabuisiert werden: Fehlgeburt, Schwangerschaftsabbruch, Endometriose, PMS,...Danke, dass du darüber gesprochen hast! Und lasst uns bitte alle feinfühlig und gut miteinander umgehen.

    • @lenab.7160
      @lenab.7160 ปีที่แล้ว +38

      Ja grade der Gender Health Gap ist einfach noch zu groß - auch im Bezug auf Herzinfarkt und Frauenkrankheiten

    • @niveaulosekakbratze2319
      @niveaulosekakbratze2319 ปีที่แล้ว +9

      Stimmt! Ich lass mir von niemandem Sagen über was ich reden darf oder was nicht. Natürlich gehört dazu auch ein gewisses feingefühl (während dem essen muss ich davon bspw nicht sprechen) aber in meinem Umfeld kommt das ganz gut an, die meisten Männer sind auch sehr interessiert tatsächlich. Ein paar gibt es auch die dann das Gesicht verziehen oder dumme Kommentare abgeben, aber ich geb das dann einfach zurück an die Person 😁

    • @lunarbookling2139
      @lunarbookling2139 ปีที่แล้ว +13

      das ist der Grund warum ich mich bei meiner Ernährungsberatung auf diese Themen spezialisiert habe. Es gibt einfach zu viele "Profis" die sich nicht mit uns Frauen auseinandersetzen (-wollen)

    • @wutenderzwerg9770
      @wutenderzwerg9770 ปีที่แล้ว +17

      Stimmt schon. Ich denke aber, dass gibt es auch bei Männern. Dinge wie, Inkontinenz, Unfruchtbarkeit, Prostatagesundheit, Erektionsstörungen. Voll schade

    • @annikaschafer3606
      @annikaschafer3606 ปีที่แล้ว +19

      Da hast du Recht aber bei Männern ist es leider auch nicht besser. Hier sind die psychische Gesundheit, Erektionsprobleme, Hodenkrebs, Prostatakrebs etc. auch leider große Tabuthemen :( Wir sollten generell in der Gesellschaft offener über gesundheitliche und generell Tabuthemen sprechen 😊

  • @anna_b1500
    @anna_b1500 ปีที่แล้ว +588

    Und genau deswegen fragt man nicht wann endlich kinder kommen oder wann das kind ein geschwisterchen bekommt. Man weiß nie was jemand durchgenacht hat

    • @Nana-lk3yv
      @Nana-lk3yv ปีที่แล้ว +52

      Diesen Kommentar möchte ich bitte unterstreichen!
      Ich saß einmal neben einer Kollegin, von der ich wusste, dass sie bereits eine Fehlgeburt hatte, während eine andere Person sie gefragt hat, wann denn ein Geschwisterchen für den Erstgeborenen komme… Ich wäre fast im Erdboden versunken. So peinlich und verletzend. Sowas fragt man einfach nicht. Punkt.

    • @wiebkke
      @wiebkke ปีที่แล้ว +24

      This! Genau wegen solcher Gründe oder weil jemand vllt gar nicht fruchtbar ist, der Partner nicht, der Partner nicht möchte oder man keinen Partner hat, aber gerne Kinder hätte, fragt man nicht nach.

    • @Teresa-lm9tw
      @Teresa-lm9tw ปีที่แล้ว

      Genau das verstehe ich zB nicht und/oder sehe es anders. Dadurch wird das ganze Thema Fehlgeburt doch erst zu einem Tabu. Wäre es nicht schöner, dass man offen sagen kann "Leider hat es mit dem Geschwisterchen bis jetzt nicht geklappt, hatten erst kürzlich unsere zweite Fehlgeburt."?! Für eine Fehlgeburt muss man sich nicht schämen! Und nur weil man das kurz angesprochen hat, kann man deswegen ja immer noch sagen, dass man nicht weiter darüber sprechen möchte. Aber dieses ominöse nix fragen dürfen führt doch weder zu mehr Aufklärung noch mehr Verständnis für Betroffene.

    • @DS-zq7nc
      @DS-zq7nc ปีที่แล้ว +18

      Meine Freundin, total verrückt nach Kindern und wollte immer eine Großfamilie, hat deshalb nach ihrem ersten Kind behauptet, sie wolle sich voll auf das Kind konzentrieren und sei damit ausgelastet, sie wolle keine weiteren. Darüber wurde hie und da gelacht, aber sie wurde irgendwann weitestgehend in Ruhe gelassen. In Wahrheit hatte sie 3 Fehlgeburten in der Zeit.
      Es ist schlimm, wie alle meinen mitreden und neugierig sein zu dürfen 😢

    • @Aryasneedle
      @Aryasneedle ปีที่แล้ว +1

      💯💯!!

  • @IdLa3
    @IdLa3 ปีที่แล้ว +1784

    Ich glaube vielen ist nicht klar, wie viele Frauen eigentlich schon eine Fehlgeburt hatten. Und das hat biologisch gesehen auch seinen Grund und und gehört leider zum Leben dazu.
    Danke, dass du darüber aufklärst! Sowas ist kein Tabu. ❤

    • @emmaaaa1705
      @emmaaaa1705 ปีที่แล้ว +3

      Hey, kannst du mir sagen was für einen biologischen Hintergrund du meinst? 😊 LG

    • @IdLa3
      @IdLa3 ปีที่แล้ว +80

      @@emmaaaa1705 so wie mirella schon meinte, eine Fehlgeburt tritt meist dann ein, wenn irgendetwas einfach gerade nicht gepasst hat. Das muss nicht an der Mutter liegen, sondern kann eine genetisch zufällige Fehlbildungen oder sonstiges sein. Der Körper schützt sich somit selbst vor weiteren Komplikationen etc. :)

    • @walz1986
      @walz1986 ปีที่แล้ว

      Es dient auch zum Teilen dazu Energie zu sparen. Schwangerschaft, Geburt und Aufziehen von Kindern kostet sehr viel Energie, Zeit und Resourcen. Da gibt es einfach Schutzmechanismen, die dafür sorgen, das eine Schwangerschaft abgebrochen wird, sobald irgendwas nicht passt. Auch um aus rein biologischer Sicht mehr Energie für andere Nachkommen mit einer höheren Überlebenschance zu haben. Und aus diesen Gründen ist die Statistik mit jeder dritten Schwangerschaft endet in einer Fehlgeburt jetzt nicht so ungewöhnlich. Und ich stimme ihr da zu, solche Berichte sind wichtig, um mehr Verständnis dafür in der Gesellschaft zu bringen.

    • @Nina-gb3me
      @Nina-gb3me ปีที่แล้ว

      @@dujuk alles klar du pionier der wissenschaft, dann nenn uns doch mal ein paar verlässliche quellen die diese theorie belegen

    • @dujuk
      @dujuk ปีที่แล้ว

      @@Nina-gb3me kannst selber nachgucken vor 100 Jahren waren 8% aller Erwachsenen nur chronisch krank (Amerika glaub ich) heutzutage sind es über 56%

  • @Regenhaeschen
    @Regenhaeschen ปีที่แล้ว +1315

    Vielen, vielen Dank für diesen Podcast. Ich habe 2020 meinen Sohn in der 19. Woche still auf die Welt gebracht. Letztes Jahr hatte ich einen frühen Abgang in der 6. Woche. Jetzt bin ich eigentlich in der 8. Woche. Heute Morgen haben wir aber erfahren, dass das kleine Herzchen nicht mehr schlägt. Ich habe mich entschieden, erstmal abzuwarten und nicht direkt ins Krankenhaus zu gehen. Den ganzen Tag habe ich hin- und herüberlegt, ob das so richtig ist. Durch deine Worte fühle ich mich gerade ein bisschen besser. Also nochmal: Dankeschön. ❤

    • @mirella
      @mirella  ปีที่แล้ว +300

      Das tut mir wahnsinnig leid. Schicke dir viel Kraft!

    • @GriMel
      @GriMel ปีที่แล้ว +34

      Das tut mir so leid für dich und euch.❤️‍🩹 Alles, alles Liebe!♥️

    • @lauradepping6638
      @lauradepping6638 ปีที่แล้ว +23

      Ihr seid gesehen, alles Liebe für euch. ♥️

    • @j.d.7410
      @j.d.7410 ปีที่แล้ว +4

    • @kathywanderlust
      @kathywanderlust ปีที่แล้ว +6

      sende dir viel Liebe und Kraft!

  • @caelso08
    @caelso08 ปีที่แล้ว +1224

    Ich war gestern im Krankenhaus. War schwanger mit Zwillingen und hab beide verloren. Der Schmerz ist seelisch und körperlich noch sehr präsent. Bis auf eine Freundin hat mein Umfeld unglaublich toll reagiert. Das hilft mir gerade durch die schwere Zeit. Leider ist es statistisch gesehen oft die erste Schwangerschaft und das verunsichert einen total. Jetzt hoffe ich einfach, dass es beim nächsten Mal funktioniert ❤

    • @vdkn1108
      @vdkn1108 ปีที่แล้ว +37

      Viel Kraft für euch

    • @caelso08
      @caelso08 ปีที่แล้ว +6

      @@vdkn1108 Danke ❤️

    • @gunterhildegard3566
      @gunterhildegard3566 ปีที่แล้ว +39

      Wenns nicht zu persönlich ich, wie hat die Freundin denn 'schlecht' reagiert ? Damit wirs vermeiden

    • @caelso08
      @caelso08 ปีที่แล้ว +38

      @@gunterhildegard3566 Allgemein kann man sagen: Jemand der trauert, sollte das auf seine Art tun dürfen, ohne für bestimmte Formulierung oder Sichtweisen angegriffen zu werden.

    • @ChrissiFCA
      @ChrissiFCA ปีที่แล้ว +9

      Alles Gute dir, es tut weh, das zu lesen

  • @Lisa-iq6be
    @Lisa-iq6be ปีที่แล้ว +766

    Hi Mirella,
    Ich studiere Medizin und hab bei meinen Praktika im Krankenhaus auch die Erfahrung gemacht, dass mit Fehlgeburten wenig sensibel umgegangen wird. Ich glaub gerade weil es so häufig passiert und die Ärzte teilweise mehrmals am Tag damit konfrontiert sind, ist es für sie so "normal". Selten wurde sich genauer mit der Geschichte der Patientin auseinandergesetzt, ob z.B. die Schwangerschaft gewollt war oder ob z.B. schon seit Jahren ein Kinderwunsch besteht. Es wurde oft abgetan und das Maximum war vllt noch ein "tut mir leid". Keine weiteren Gespräche, keine Hilfsangebote.
    Ich hoffe, dass falls ich später mal in die Gynäkologie gehen sollten aus solchen Geschichten lernen kann und besser damit umgehen werde 🥺

    • @evmame
      @evmame ปีที่แล้ว +22

      Danke, dass du das hier teilst! Habe leider vor zehn Jahren die Erfahrung machen müssen. Null Hilfsangebote danach und ich hatte gehofft, dass sich da zwischenzeitlich was geändert hat. Puh. Tut mir so leid für alle Betroffenen und lasst uns da sensibel und gut miteinander umgehen.

    • @inneratmosphere813
      @inneratmosphere813 ปีที่แล้ว +15

      Danke, dass du das so siehst. Mein Erfahrung ist auch, dass GynäkologInnen im Patientinnengespräch oft viel "versauen". Ich hatte noch nie was schlimmes, aber kleine Verdachtsmomente werden aufgeblasen, die beobachtbaren Reaktionen des Artzes und so kleine Kommentare und Seufzer während der Untersuchung haben so einen Impact auf die Patientin, aber das für scheint in der Ausbildung kaum ein Bewusstsein vermittelt zu werden.

    • @StrawMaryberry
      @StrawMaryberry ปีที่แล้ว +1

      Diese Erfahrung musste ich im letzten Jahr leider auch machen. Danke fürs teilen.

    • @freya1367
      @freya1367 ปีที่แล้ว +1

      Genau meine Erfahrung. Fließbandarbeit war das…

    • @janin.2331
      @janin.2331 ปีที่แล้ว +12

      Ich stimme dir ansich zu, möchte aber anmerken, dass, ob die Schwangerschaft gewünscht war oder ob ein jahrelanger Kinderwunsch bestand, nicht zwangsläufig damit zusammenhängt, wie sehr man nach einer Fehlgeburt trauert. Das ist ein allgemeiner Irrglaube. Manchmal können Menschen, die eine Schwangerschaft, bei der sie nicht mal wussten, ob sie diese austragen möchten, schwerer eine Fehlgeburt in dieser Situation verarbeiten, als jemand, bei dem es eine gewünschte Schwangerschaft war. Das liegt daran, dass man selbst dann häufig glaubt, die Fehlgeburt wegen der Unstimmigkeit dem entstehenden Kind gegenüber verloren zu haben und Schuldgefühle deswegen hat. Jemand, bei dem es gewünscht war, weiß, dass er dieses Kind von Anfang an wollte und in der Hinsicht nichts falsch gemacht hat. Das war meine Situation, meine Schwangerschaft war ein großer Konflikt für mich, dann erlitt ich eine Fehlgeburt und empfand nach dem Verlust tiefe Trauer. Denn ich habe verloren, mich für dieses Kind, das bereits dabei war, sich zu entwickeln, entscheiden zu können. Und ich trauere noch heute, mehr als 4 Jahre später um dieses Kind. Durch die Erwartung anderer, dass es mir nichts ausmachen würde, weil es ungeplant war, bekam ich damals wenig Verständnis für meine Trauer. Dabei trauern viele Frauen auch in dieser Situation...

  • @emx__2205
    @emx__2205 ปีที่แล้ว +681

    Ich habe gar kein Bezug zu dem Thema, habe selber keinen Kinderwunsch. Und ich musste schon bei deinem Bericht schwer schlucken. Da kann ich mir gar nicht vorstellen, wie es Betroffen in der Situation gehen muss. Ich wünsche allen viel Kraft und Unterstützung an eurer Seite. Mirella, danke für deine Aufklärung und Offenheit. Das ist so wichtig 🙏🏻

  • @nolania336
    @nolania336 ปีที่แล้ว +335

    Ich fand es auch total erleichternd als ich mal geschnallt habe, dass es meistens kein gesundes Baby geworden wäre und der Körper konnte es nicht austragen sondern es war eben kein lebensfähiger fötus und der Körper hat das erkannt und somit das Ganze beendet. Es nimmt so den Gedanken von: oh gott ich hab was falsch gemacht und hab dafür gesorgt, dass das Baby nicht leben kann.
    Irgendwie Crazy, dass es so lange gebraucht hat bis ich das erfahren habe ..

    • @aljOrientale
      @aljOrientale ปีที่แล้ว +17

      Ich denke es ist so schwer zu begreifen, weil man glaubt, und das Gefühl hat, man habe alles in der eigenen Hand was mit dem eigenen Körper passiert, sobald man ein Bewusstsein für das hat was und dass etwas in einem passiert. Dabei entscheidet der Körper so wie er programmiert ist, sei es bei einer Schwangerschaft oder bei einer Krankheit. Man hat leider, oder vielleicht auch zum Glück, nicht über alles Kontrolle was einen selbst betrifft. Auch wenn wir das immer denken.
      Es tut mir leid für deine/n Verlust/e.

    • @momofboys4315
      @momofboys4315 ปีที่แล้ว

      Es kann aber auch sein, dass die Schwangerschaft sich aufgrund von Progesteronmangel nicht halten kann. So wie bei mir wahrscheinlich. Also sei dir da nicht so sicher. Leider

    • @katjathecat3450
      @katjathecat3450 ปีที่แล้ว +3

      In dem Moment fühlt man sich als hätte man versagt, zumindest war es bei mir der Fall, beide Male.

  • @Neila8399
    @Neila8399 ปีที่แล้ว +554

    Die erste Schwangerschaft meiner Mutter war eine Fehlgeburt, auch recht spät (11/12 Woche) und sie spricht darüber recht häufig, auch 36 Jahre und drei inzwischen erwachsene Kinder später. Da hab ich gemerkt, wie viel Impact das auf jemanden haben kann. Auch wenn es "noch ganz klein" war, hat sie in dem Moment ihr erstes Kind verloren und wie du sagst, all die Vorstellungen, die sie damit verbunden hat.
    Danke, dass du darüber sprichst und dazu beiträgst, dass sich weniger Menschen damit alleine fühlen.

    • @justme-ci8sg
      @justme-ci8sg ปีที่แล้ว +12

      Meine Mutter redet auch oft über ihre Fehlgeburt und meinte auch, dass es immer ihr erstes Kind bleiben wird 😌

    • @roonilwazlib5402
      @roonilwazlib5402 ปีที่แล้ว +7

      Bei mir ist es auch so. Meine Mutter hat damals leider Zwillinge verloren und es war ihre zweite Schwangerschaft. Ein paar Jahre später hat sie dann noch mich und meine jüngere Schwester auf die Welt gebracht. Ich bin jetzt 26 und sie spricht immer noch ab und zu davon und bricht dann unkontrolliert in Tränen aus 😔
      Ich wurde in meinem Leben auch schon so oft irritiert darauf angesprochen, dass ich ja so einen großen Altersunterschied zu unserer älteren Schwester hätte (6 Jahre).. Nunja, meine Mutter hatte ganz einfach „erst“ wieder das Bedürfnis ein weiteres Kind zu bekommen, als ihre erste Tochter etwa 3 Jahre alt war. Da hatte sie dann die Fehlgeburten, wodurch sie zuerst psychisch in ein krasses Loch gefallen ist und anschließend hat es einfach länger gedauert wieder schwanger zu werden.

    • @danielastemmler4980
      @danielastemmler4980 ปีที่แล้ว

      Ach und meine Schwester war mit 26 Schwanger gewesen das erste Kind und ich war mit meiner Nichte zusammen Schwanger nur sie weiter voraus gewesen und sie hat ihr Sohn bekommen und ich musste abtreiben mit 37 das war sehr traurig schwierig gewesen das ich nicht mein Sohn behalten dürfte, um Himmels willen habe mich riesig für die beiden gefreut das sie ihre kinder bekommen haben aber ich war sehr traurig warum ich keine Kinder behalten dürfte da ich auch eine Mama sein wollte und ich auch meine liebe mein Kind schenken wollte,ich bin eh ein Mensch der sehr Hochsenibel ist und alle Kinder auf der Welt von fremden Eltern meine liebe schenken möchte und das tut mir sehr gut für meine Seele. Also ihr Eltern seit alle toll, und genießt euer kinder glück und nimmt für mich alle eure kinder von den Geschwistern ganz lieb in den armen und denkt an mich jaaa da rüber würde ich mich riesig freuen darüber. Genießt es Eltern zu sein.

  • @sConnyle
    @sConnyle ปีที่แล้ว +243

    Ich hatte meine erste Fehlgeburt in der 6. oder 7. Schwangerschaftswoche. Auf der Arbeit. Ich war total unter Schock und habe normal weitergearbeitet und war immer wieder auf der Toilette. Da es so früh war, wusste natürlich niemand Bescheid und ich habe alles für mich selbst verarbeitet. Daher ist es für mich jetzt so so wichtig, dass über dieses Thema offen gesprochen wird. Erzählt eurer Familie / engen Vertrauten gerne vor der 12. SSW von der Schwangerschaft. Ihr habt nichts zu verlieren!!!
    Danke, dass du über dieses Thema sprichst, Mirella!

    • @annirock2623
      @annirock2623 ปีที่แล้ว +13

      Ich habe auch immer gesagt ich erzähle den Menschen direkt von meiner Schwangerschaft denen ich auch von einer Fehlgeburt erzählen würde. Und genau so war es dann auch als ich mein Baby in der 13. Woche verloren hab, ich wusste ich werde von diesen Menschen aufgefangen und wurde nicht enttäuscht, ich bin sehr dankbar dafür, alleine hätte ich das nicht so gut verarbeiten können!

  • @leol2741
    @leol2741 ปีที่แล้ว +29

    Ich möchte einmal an alle Menschen hier in den Kommentaren, die ihre Geschichten erzählen, viel Kraft schicken 💕. Ich finde es sehr schön und bewundert, was für eine Transparenz hier in den Kommentaren herrscht

  • @gr3_ta
    @gr3_ta ปีที่แล้ว +227

    Danke für deine Erfahrung.
    Wir Frauen und Gebärende erleben so viel Schmerz im Bezug auf Schwangerschaft und Geburt. Und über vieles davon müssten wir echt öfter reden.
    Bei mir waren es zwei absolut ungewollte Kaiserschnitte und vorher Gewalt im Kreißsaal.
    Ich fühle mit allen Eltern, die ähnlich schmerzliche Erfahrungen rund um Schwangerschaft und Geburt machen musszen. ♥️

    • @mirella
      @mirella  ปีที่แล้ว +62

      Das höre ich leider sehr oft und es ist wirklich wahnsinnig traurig, wie viele Gewalt unter der Geburt erleben 💔

  • @Nora-vr7zs
    @Nora-vr7zs ปีที่แล้ว +432

    Als 17-jährige ist das sehr ernüchternd, aber ich bin froh, mich frühzeitig darauf einstellen zu können, dass auch mir eine Fehlgeburt passieren kann. Danke für deine Offenheit!!

    • @inneratmosphere813
      @inneratmosphere813 ปีที่แล้ว +17

      Ja und das muss nicht schlimm sein! Bei mir war es z.B. nicht schlimm.

    • @justinebarsch4525
      @justinebarsch4525 ปีที่แล้ว

      Manche Frauen merken gar nicht dass sie eine Fehlgeburt haben, weil der Embryo manchmal so früh abgeht, dass man noch gar nicht weiß dass man überhaupt schwanger war und die Blutung kommt ja dann auch..

    • @LISA-uy3zz
      @LISA-uy3zz ปีที่แล้ว +12

      Nice übel gut wenn man sich früh darüber informiert oder es hört, macht es einem später bestimmt „leichter“ - Thema Schuldgefühle und so. Bin 22 und auch für mich, mit klarem KEINEM Kinderwunsch, ist wichtig das es an einem kranken Fötus liegt und nicht an der Frau selbst

    • @LISA-uy3zz
      @LISA-uy3zz ปีที่แล้ว +2

      Oder Person mit Gebärmutter, will niemanden diskriminieren

    • @wiebkke
      @wiebkke ปีที่แล้ว +14

      @@LISA-uy3zz bei mir genau so. Bin 27 und habe keinen Kinderwunsch, trotzdem ist es so wichtig, sich über das Thema zu informieren und dann Freundinnen, sollte es leider so kommen, unterstützen zu können.

  • @MaireRugow-lx9tx
    @MaireRugow-lx9tx ปีที่แล้ว +460

    Ich bin so froh, dass über dieses Thema mittlerweile öfter gesprochen wird. Ich war Anfang 2020 das erste Mal schwanger und hatte auch einen stillen Abort. Bei der normalen Vorsorge in der elften SSW hat meine Ärztin festgestellt, dass mein Kind ca. in der neunten Woche gestorben ist. Bei mir konnte man auf den ersten Blick sehen, dass hier etwas nicht stimmt, weil der Embryo vollkommen deformiert war und dieses Bild verfolgt mich heute noch. Dann hat sie mir eine Überweisung fertig gemacht und gesagt, dass ich schnellstmöglich eine Ausschabung brauche, weil sich ansonsten alles entzünden kann und ich möglicherweise unfruchtbar werde. Keine Beratung was es sonst für Möglichkeiten gibt und auch kein Verweis darauf, dass mir auch bei einer Fehlgeburt die Unterstützung einer Hebamme zusteht. Ich war vollkommen fertig mit der Welt und habe weinend meinen Mann angerufen, der mich abholen musste. Zu meinem „Glück“ hatte meine Mutter mehrere Fehlgeburten und hat mir den Beistand gegeben, den ich mir eigentlich (zumindest in Anteilen) von meiner Ärztin erwartet hatte.
    Mit ihr zusammen habe ich dann gewartet bis die Blutung von alleine eingesetzt hat. Auch ich hatte Wehen und habe schlimm geblutet und große Gewebestücke verloren. Nachdem die Blutung vorbei war, habe ich mich trotzdem nochmal im Krankenhaus vorgestellt. Leider musste dann doch noch eine Ausschabung vorgenommen werden, was mit das traumatischste für mich war (aber ich habe sowieso kein gutes Verhältnis zu Krankenhäusern).
    Das ganze hat mich so sehr mitgenommen und ich habe mich vom Gesundheitssystem so im Stich gelassen gefühlt, dass ich zwei Jahre gebraucht habe, bis ich eine erneute Schwangerschaft versuchen konnte. 2022 habe ich dann im September meine kleine Tochter aus Steißlage spontan geboren (auch da sollte man sich besser fünfmal umhören, das geht nämlich und braucht nicht unbedingt einen Kaiserschnitt und es ist auch nicht nennenswert gefährlicher als aus Schädellage, die Studie zu dem Thema gilt heute als veraltet). Ich hatte die ganze Schwangerschaft über Angst, dass wieder etwas passieren könnte und geradezu Panik vor den Untersuchungen bis ich meine Maus im Bauch endlich spüren konnte.
    Wie tief mich die Fehlgeburt verändert hat, habe ich dann direkt nach Geburt nochmals bemerkt. Ich brauchte schon wieder eine Ausschabung, weil meine Plazenta stark mit der Gebärmutter verwachsen war und ich habe fast eine Panikattacke bekommen als ich mich quasi direkt wieder von meinem Kind trennen musste.
    Heute bin ich über meinen Rückbildungskurs mit zwei Frauen befreundet, die beide genauso wie ich in der ersten Schwangerschaft eine Fehlgeburt hatten.
    Ich wünsche allen Menschen, die das durchmachen müssen ganz viel Stärke und an alle, die das nie durchmachen mussten: Spart euch Sätze wie „Ach, das war doch nur das Potenzial auf ein Kind“ oder „Mach dir keine Sorgen. Beim nächsten Mal klappt es bestimmt“
    In diesem Sinne: Danke Mirella, für deine Offenheit und deinen Mut über dieses Thema öffentlich zu sprechen!

    • @t.a.yeah.
      @t.a.yeah. ปีที่แล้ว +15

      Danke auch für deine Geschichte und alles Gute. 🌻

    • @loulana1041
      @loulana1041 ปีที่แล้ว +1

      Hab eine ähnliche Geschichte, 2018 erste Schwangerschaft in der 12 ssw wurde kein Herzschlag mehr festgenagelt. Baby wahrscheinlich in der 10 ssw verstorben. Ende 2021 dann ungeplant schwanger geworden und die ersten Wochen Höllenängste gehabt das Baby wieder zu verlieren. Mein Kind kam dann gesund zur Welt und trotzdem habe ich Angst davor nochmal schwanger zu werden und alles wieder durch zu machen …

  • @nagyselina
    @nagyselina ปีที่แล้ว +8

    Bei mir wurde in der 6 Woche der erste Ultraschall gemacht, es wurde festgestellt, dass es Zwillinge sind. Eine Woche später, ist leider einer abgegangen. Die Blutung war nur ganz kurz und auch nicht stark. Leider habe ich damals auch nur gehört, "es war ja nur ein Zellklumpen" oder "lieber jetzt als später" oder "naja ihr habt ja noch eins". Diese Sätze haben das ganze tatsächlich für mich schlimmer gemacht als es für mich eigentlich war, einfach weil es mir das Gefühl gegeben hat, das die Traurigkeit die ich fühle nicht verstanden und auch nicht angebracht ist, weil ich ja noch eins habe. Ganz lange hatte ich auch Angst darüber zu sprechen, weil ich dachte ich wirke undankbar, weil ich ja ein gesundes Kind habe... Tolles & wichtiges Video! :)

  • @strawberrymintj858
    @strawberrymintj858 ปีที่แล้ว +167

    Selten so sehr während einem Video geweint. Danke dass du dich dazu entschieden hast über dieses Thema zu sprechen. Es hilft mir gerade unglaublich deine ehrlichen Worte zu hören und die Kommentare zu lesen. Wie du sagst: man fühlt sich gesehen und „normal“. Das Thema wird in meiner Familie komplett totgeschwiegen und durch dich habe ich gerade erst so richtig realisiert, dass dies nicht sein muss!
    Ich wünsche dir, deiner Familie und allen Betroffenen unglaublich viel Kraft und Liebe… Danke Mirella!

  • @Sonnenshyn
    @Sonnenshyn ปีที่แล้ว +333

    Liebe Mirella,
    ich bin Sternenkind-Fotografin und somit so gut wie jeden Tag mit dem Thema konfrontiert. Es ist so unglaublich wichtig darüber zu sprechen. Vor allem wenn es Menschen mit deiner Reichweite tun. ❤️
    Danke dass du das mit genau diesem Video/Podcast getan hast.
    Vor allem möchte ich dir auch danken, dass du nochmal explizit erwähnst, dass es keine Rolle spielt in welcher Schwangerschaftswoche das passiert. Es ist immer ein Schock für die Eltern.
    Als Angehörige (oder in meinem Fall als Fotografin auch oft als Fremde) ist Fingerspitzengefühl und Ehrlichkeit unglaublich wichtig! Ganz offen zu benennen, dass man gerade nicht weiß was man sagen soll und einem die Worte fehlen ist 100x besser als eine Floskel.
    Ich wünsche dir alles Liebe und Kraft. ❤️
    Sonnige Grüße,
    Chrissy

    • @idaohlhoff8063
      @idaohlhoff8063 ปีที่แล้ว +15

      Wow ich habe größten Respekt vor deiner Arbeit! Ich bewundere immer wie gefühlvoll die Menschen in diesem Berufsfeld doch sind. Ich glaube ich würde die Situationen viel zu sehr auf mich projizieren deswegen ganz großen Respekt und dank an dich und alle die diese Berufe ausüben! ❤

    • @Sonnenshyn
      @Sonnenshyn ปีที่แล้ว +2

      @@idaohlhoff8063
      Danke dir. ❤️

    • @hushhush85
      @hushhush85 ปีที่แล้ว +4

      Vielen vielen Dank für das was Du tust. Du schaffst so wichtige und wertvolle Erinnerungen.

    • @marryapple4666
      @marryapple4666 ปีที่แล้ว +3

      ich hatte auch Mal überlegt ob das was für mich ist. Habe mich am Ende dagegen entschieden, weil ich mir einfach unsicher war ob ich damit klar komme. Jetzt hatte ich selbst 2 Fehlgeburten und weiß, dass ich das nicht schaffe aber weiß diese Arbeit noch mehr zu schätzen. Toll, dass du das machen kannst und diesen Familien eine wichtige Erinnerung geben kannst ❤

    • @Sonnenshyn
      @Sonnenshyn ปีที่แล้ว +1

      @@hushhush85 Danke für deine lieben Worte. ❤️

  • @CherrY_3333
    @CherrY_3333 ปีที่แล้ว +103

    Danke Mirella! Ich bin Hebamme und es muss noch so viel Aufklärung passieren. Danke, dass du deine Reichweite nutzt.

    • @nyveth
      @nyveth ปีที่แล้ว +3

      Das stimmt - auch in Kliniken …im Kreißsaal kommen viele Sterneneltern sich als 2. Wahl vor

  • @pismi3110
    @pismi3110 หลายเดือนก่อน +1

    Ich habe im Herbst 2022 unseren Sohn still in der 15. Ssw geboren. Es hat mir geprägt und ich werde das mein ganzes Leben nicht vergessen. Ich war danach ein anderer Mensch, genauso wie bei meinen Geburten davor.
    Vielen lieben Dank für deine Geschichte! Das ist so aufbauend zu hören, dass man nicht alleine ist.

  • @pseudoballerina
    @pseudoballerina ปีที่แล้ว +9

    Ich hatte "nur" heftigste Blutungen, Gefahr einer Fehlgeburt und war tagelang im Krankenhaus und musste danach noch lange liegen. Ich war von der ganzen Angst um mein Kind so traumatisiert, dass ich in praktisch jedem Gespräch, egal welches Thema, zu weinen angefangen. Wochenlang. Und ich wollte nicht lügen und habe allen offen gesagt, was mit mir los ist.
    Viele waren damit aber sehr überfordert. Ich plädiere trotzdem für Offenheit. Denn ganz viele Bekannte aus allen Altersklassen haben mir von ihren Abgängen und Fehlgeburten erzählt. Ich glaube oft zum ersten Mal in ihrem Leben.

  • @fantasy_princess3130
    @fantasy_princess3130 ปีที่แล้ว +23

    Meine Mutter hatte vor mir eine Fehlgeburt und hat schon immer sehr offen mit mir darüber gesprochen. Dafür bin ich sehr dankbar. In meinem Leben ist es also schon immer etwas vollkommen normales gewesen.

  • @Asphaltrebellin
    @Asphaltrebellin ปีที่แล้ว +170

    Hallo Mirella, danke dass du offen darüber redest, das ist mutig. Ich wünsche Dir noch viel Kraft weiterhin 🤍

  • @Hanna-rj4ly
    @Hanna-rj4ly ปีที่แล้ว +183

    Ich schreib jetzt schon mal Danke fürs drüber reden. Hatte letztes Jahr als erste SS eine Fehlgeburt und es war sehr hart, nachdem wir schon länger am basteln waren. Du bist für mich seit Jahren die most relatable content creatorin und ich freu mich sehr über den Podast. Jetzt hör ichs mir erstmal an, aber wollte dir allein fürs An- und Aussprechen ganz viel Liebe schicken ❤️

  • @buschvh
    @buschvh ปีที่แล้ว +3

    Ich bin so dankbar für diese Folge.
    Ich habe in den letzten anderthalb Jahren drei Fehlgeburten durchmachen müssen gemeinsam mit meinem Partner.
    In der Jugend auch schon zwei.
    Kaum jemand konnte damit umgehen. Wenn kam nur etwas wie, naja man soll ja nach drei Monaten erst etwas sagen. Und das war es dann. Ich dachte tatsächlich, ich dürfe also nicht traurig sein, müsse weiterhin kräftig sein und weitermachen wie bisher.
    Das war im letzten Jahr fatal. Ich wurde immer dünnhäutiger und meine Depression wurde so angeteasert, dass ich dachte,ich breche zusammen.
    Nun bin ich im 5. Monat schwanger. Ich bin noch nie so weit gekommen.
    42 bin ich darüber geworden und fühle mich nun irgendwie unvorbereitet, denn ich bin nicht darauf eingestellt, Mutter zu werden.
    Klingt albern, aber ich habe einfach nicht mehr damit gerechnet, dass mein Körper in der Lage ist, ein Kind zu halten (mit 42!!! habe ich erfahren, dass mein Zyklus unnatürlich kurz ist und ich gerade in der Anfangszeit gar nicht hätte körperlich arbeiten dürfen, was ja im Normalfall anfangs nicht nicht das mega große Problem ist).
    Wir haben daraus gelernt. Schwanger, 4 Wochen krank geschrieben (nachdem ich unwissendlich schon 4 Wochen schwanger war und gearbeitet hatte) und nun...
    Kann ich mich freuen?Noch nicht. Kann ich um meine verlorenen Kinder trauern?Noch nicht.
    Ich fühle mich, als hätte ich nicht das Recht zu trauern, zumal es ja nun auch "geklappt" hat.
    Mein Partner war bei bei den Geschehnissen so geschockt, dass er ersteinmal fliehen musste, bevor er dann im zweiten Schritt für mich da sein konnte.
    Ich habe es nicht vielen erzählt, denn ich habe die Hilflosigkeit und Betroffenheit gesehen. Was sollten sie denn tun?
    In dem Moment wußte ich ja selbst nicht einmal was ich brauche.
    Nur eine Kollegin hat es damals(unmittelbar nach dem Abgang während der Arbeit)instinktiv richtig (für mich) gemacht. Sie hat nichts gesagt, sondern mich in ein Zimmer gezogen und dann festgehalten bis ich wieder atmen konnte.
    Was man meiner Meinung nach nicht tun sollte:Bagatellisieren. Fragt, was die Person gerade braucht, fragt, ob sie Berührung erträgt, fragt, ob sie reden will. Wenn sie es nicht sagen kann, bleibt einfach neben ihr sitzen. Wartet. Seid da. Verharmlost nichts und kommt nicht sofort mit euren eigenen Erfahrungen daher oder schlimmer mit Statistik!
    Das kann ich sagen.
    Danke fürs Lesen und ernstnehmen.
    Danke, Mirella, dass Du Dich diesem Thema gewidmet hast und Deine Erfahrung mit uns teilst.

  • @janacolak9707
    @janacolak9707 ปีที่แล้ว +11

    Ich sage immer: es ist nicht selbstverständlich schwanger zu werden, es ist nicht selbstverständlich das Kind nicht zu verlieren und es ist nicht selbstverständlich eine Geburt ohne Komplikationen zu haben. Deswegen ist jedes Kind, dass gesund auf die Welt kommt, ein Wunder ❤
    Und ich finde es auch toll, wenn mit dem Thema Fehlgeburt offener und selbstverständlicher umgegangen wird. Aber es muss auch jede Frau für sich selbst entscheiden, wie offen sie damit umgehen möchte, oder ob sie es für sich behalten möchte.
    Alles Gute für alle, die gerade eine schwere Zeit durchmachen.

    • @magdalena9109
      @magdalena9109 ปีที่แล้ว +1

      Das stimmt!!! Ich hatte früher auch gedacht, das sei alles selbstverständlich. Danke Jana C für deinen Beitrag😢

  • @paularose165
    @paularose165 ปีที่แล้ว +185

    Den größten Respekt für dieses so offene, wertvolle, tiefgründige, so wertschätzend und liebevoll (auch dir gegenüber) formulierte Video! Du bist ein Vorbild!
    Es tut mir Leid, dass du diese schmerzhaften Verluste erleben musstest!
    Danke für deine wertvolle Arbeit ❤

  • @missi4364
    @missi4364 ปีที่แล้ว +51

    Wenn man beim Geschirrspüler ausräumen anfängt zu weinen. Wow du bist so eine starke Frau, dass du es uns erzählst. Danke. Mir ist das wirklich nah gegangen und ich wünsche jeder Person die sowas durchmacht viel Kraft!

  • @theresbaum7870
    @theresbaum7870 ปีที่แล้ว +70

    Ich danke dir von Herzen für diese Podcastfolge! Ich bin sonst eher Stille Zuschauerin/ -hörerin. Aber dieses Thema beschäftigt mich sehr.
    Mein Mann und ich haben einen wunderbaren Sohn. Er ist im Januar drei Jahre alt geworden. Wir haben über ein Jahr gebraucht, bis er sich auf den Weg zu uns gemacht hat. Im November haben wir wieder versucht schwanger zu werden. Und es hat direkt beim ersten Mal geklappt. Ich war so unendlich glücklich. Und dann habe ich das Baby früh verloren. Die Ärzte im Krankenhaus sagten mir ich würde überreagieren. So schlimm ist es ja nicht, wenn man in der sechsten Woche einen Embryo verliert. Ich könnte es ja einfach noch mal versuchen. Oder ich soll mich nicht so anstellen, sie könnten jetzt auch nichts mehr für mich tun, um die Situation zu ändern.
    Ich habe mich schrecklich gefühlt solche Dinge zu hören.
    Ich fühle einfach, dass unsere kleine Familie noch nicht komplett ist. Und ich wünsche mir das zweite Kind sehr. Aber ich habe immernoch Albträume von diesem Erlebnis. Die Schmerzen und die Blutung waren extrem. Ich war auch danach noch in ärztlicher Behandlung.
    Jetzt habe ich starke Angst davor wieder schwanger zu werden. Und ich habe Angst davor, wie lange es wieder dauern kann.
    Deshalb tut es gut von anderen Betroffenen zu hören, die ähnliche Dinge durchleben mussten.
    Mirella, ich danke dir!

    • @svb6356
      @svb6356 ปีที่แล้ว +1

      ❤❤❤

    • @c.m.8972
      @c.m.8972 ปีที่แล้ว +2

      Unfassbar, was du dir im Krankenhaus anhören musstest. Haben diese ÄrztInnen denn gar keine Empathie? Ich wünsche euch alles Gute!

  • @CryingAngel11
    @CryingAngel11 ปีที่แล้ว +18

    Ich finde es so toll dass du darüber redest!!!
    Meine Geschichte hat 2022 im Mai angefangen mit dem positiven Test meines absoluten Wunschkindes. Mein Partner und ich haben und so doll gefreut, dass wir es auch gleich unseren Familien erzählt haben und den engsten freunden. Die Untersuchung in der 8SSW war absolut spannend mit dem Herzschlag und es war alles super aufregend. Ich neige stark zu Tagträumen und habe mich sehr in diesen verloren an das Baby, mit dickem Bauch an Weihnachten kitschige Pullis tragen und so weiter. Meine ganze Situation hatte sich auf einen Schlag gedreht, da ich auch sofort von meinem Arbeitgeber ins Beschäftigungsverbot geschickt wurde. Ich hatte sehr dolle Schwangerschaftssymptome und habe mich rundum einfach wahnsinnig gefreut.
    Dann in der 12 SSW wie bei deiner ersten Fehlgeburt auch die Nachricht, das Baby ist nicht gewachsen. Auf dem Ultraschall hat man kaum noch einen Embryo gesehn, nur noch die leere Fruchthöhle, die wohl trotzdem weiter gewachsen war (was an sich eher ungewöhnlich ist). Dann eben auch direkt die Nennung der Möglichkeiten. Ich wollte auf keinen Fall, dass da mit irgendeinem Metallstück mein Baby rausgesammelt wird und wollte es komplett alleine machen (von selbst auf natürlichen Weg). Dann ca 3 Tage später setzte die Blutung ein. Über Nacht waren die Schmerzen (Wehen) so stark, dass ich dunkeln, weinend auf der Couch auf allen vieren lag/stand und nur noch versucht habe zu atmen. In diesen paar Stunden kam das meiste Blut, dann verebbte es ziemlich schnell wieder. Ich war dann ein paar Tage später wieder bei der Ärztin und sie hat im Ultraschall gesehen, dass zwar was abgegangen war, aber es lange nicht Ausrichtung und ich um einen Abort im Krankenhaus nicht drumrum komme. Dann nächster Tag direkt dahin, alles abgeklärt, Gespräch geführt und dann ging es los.
    Ala ich wieder wach wurde hatte ich richtig üble schmerzen, habe auch 3 Stunden später noch geblutet und hätte fast über Nacht da bleiben müssen. Zum Glück ist es dann versiegt und ich durfte nach Hause.
    Die Verarbeitung der Trauer hat sich extrem hingezogen. Mein nächster Schock war dann, dass mein Arbeitgeber meinen Stelle vergeben hatte und mir nur einen Job in einem völlig anderen Bereich anbot, indem ich zwar bereits gearbeitet hatte, allerdings nie wieder dorthin zurück wollte (ich bin Erzieherin und hatte mit Schulkindern im Hort gearbeitet, dann wieder im Kindergarten mit 3-6 Jährigen). Ich habe diesen Job dann trotzdem angefangen und war super unglücklich, was mich wahnsinnig unter Druck gesetzt hatte.
    Ich wollte unbedingt wieder schwanger werden, am besten so schnell wie möglich um 1) mein Wunschkind noch bekommen zu können und 2) wieder aus dem Kindergarten gehen zu können, da ich sofort wieder im BV gewesen wäre. 3-4 Monate hatte ich meine Periode nicht.
    Dann habe ich mich entschieden den Arbeitgeber zu wechseln und habe einen sehr netten kleinen Hort in meiner Umgebung gefunden. Und ja, was soll ich sagen, 2 Wochen nach der Entscheidung meine erste richtige Periode wieder, danach einen Eisprung und jetzt bin ich schwanger in der 9 SSW und fange ab Montag meine neue Stelle an.
    Meine Gedanken versuche ich von dem Thema Schwanger und Baby noch weg zu halten, bis die 3 Monate vorbei sind, da ich einfach noch zu große Angst habe aktuell.
    Ich habe aber durchaus gemerket, was die Psyche alles bewirken kann ❤

  • @lillytime5950
    @lillytime5950 ปีที่แล้ว +73

    Liebe Mirella, danke fürs Teilen deiner Geschichte. Der letzte Part über die Dankbarkeit hat mich zu Tränen gerührt. Du sprichst ein wahres Wort, Kinderwunsch ist extrem komplex. Bei mir ist es ganz anders: ich habe eine wunderbare, gesunde, 4-jährige Tochter, kann aber aufgrund meiner eigenen Krankheit kein weiteres Kind bekommen, da es zu gefährlich wäre und moralisch auch schwierig ist. Denn in den letzten Jahren ist meine chronische Erkrankung so fortgeschritten, dass ich regelmäßig im Krankenhaus Gästin bin, in 2022 zwei lebensbedrohliche Blutungen und Notoperationen erlebt habe und in einigen Jahren auf eine Organtransplantation angewiesen sein werde. Ein täglicher Kampf ums Überleben. Lange Rede kurzer Sinn - ich werde aus eigener Körperkraft nicht mehr so lange mit meiner Familie zusammen sein, wie wir es bei der Geburt unserer Tochter noch gehofft hatten. Ich trauere um mich selbst, ich trauere für meine Tochter, und ich trauere um das 2. Baby, das ich niemals haben werde, mir aber immer noch wünsche, so skurril das klingt. Und spüre gleichzeitig unfassbare Dankbarkeit für mein eines Wunder, das so vollkommen gesund zu und stieß. Kinderwunsch ist wahnsinnig komplex - es klingt sicher merkwürdig, aber mich durchfuhr ein schmerzhafter Neid beim Lesen des Titels "Ich hatte 2 Fehlgeburten", weil ich direkt wusste: Mirella, mit der ich mich über das Internet merkwürdig verbunden fühle, plant ein 2. Kind. Allein auf diese Tatsache bin ich neidisch, und das soll kein Leid schmälern oder absprechen. Es ist einfach so komplex, spannend und tiefgehend. Ich wünsche euch auf jeden Fall ganz doll, dass alles in Erfüllung geht, was ihr euch wünscht!

    • @pinskiplantpower9409
      @pinskiplantpower9409 ปีที่แล้ว +5

      Ich wünsche dir alles gute. Ich bin auch chronisch krank und kann deshalb auch kein 2. Kind bekommen und bin unfassbar traurig drüber. Dennoch bin ich sehr sehr dankbar über mein gesundes Kind. Dein Kommentar hat mich sehr berührt. Alles Liebe

    • @lillytime5950
      @lillytime5950 ปีที่แล้ว +2

      @@pinskiplantpower9409

  • @Mara.Monique
    @Mara.Monique 10 หลายเดือนก่อน +3

    Vielen Dank für das Video. Ich habe selbst gerade eine Fehlgeburt in der 8. SSW erlebt. Es war meine erste Schwangerschaft und es hilft mir zu hören, dass ich nicht alleine bin. ❤️

  • @franziska6222
    @franziska6222 ปีที่แล้ว +32

    Mit 21 wird das Thema Schwangerschaft für mich langsam immer relevanter und kommt immer näher und ich bin so froh, dass ich mit erleben darf, wie ganz viele Frauen in der Öffentlichkeit immer offener mit dem Thema umgehen. Nach meinem Gefühl, war das von 2 Jahren noch anders. Und auch wenn ich weiß, dass man sich da emotional vielleicht nicht richtig drauf vorbereiten kann, merke ich, wie mich die ganzen Erfahrungen von anderen Frauen beruhigen und dem ganzen Thema die Angst und den Scham nehmen. Danke für deine Offenheit ❤

  • @mirifi6811
    @mirifi6811 ปีที่แล้ว +30

    Ich fühle mit dir, Mirella! ♥️ ich hatte auch zwei Fehlgeburten. Die erste war ein sog. „Stiller Abgang“. Keine Blutung, nichts. Das Baby war einfach nicht mehr da. Ich war einfach nur perplex und völlig am Boden zerstört.
    Beim zweiten Mal war es aber noch heftiger. Ja, jede dritte Frau durchlebt eine Fehlgeburt. Aber: „Jetzt geht alles gut! Warum sollte es mich wieder treffen?“ natürlich war die trotzdem Angst riesig.
    Wir waren an der Ostsee im Kurzurlaub und ich habe starke Bauchschmerzen und Blutungen bekommen. Heftige Blutungen. Ich bin direkt ins nächste KH gefahren und ich wurde so emotionslos behandelt. „Ja, ist kein Herzschlag mehr da. Unterschreiben Sie hier, dann operieren wir!“ Vor 12 Stunden habe ich mir noch vorgestellt, wie wir unseren Familien davon berichten und jetzt soll ich innerhalb von 2 Minuten sowas entscheiden? Ich konnte es nicht und hab die Untersuchung abgebrochen. Ich habe eine Nacht dort verbracht. Dann wollte ich es erst mit der Tablette versuchen. Das hat sich aber auch falsch angefühlt, weil ICH die Schwangerschaft dadurch wirklich beende.
    Die nächste Ärztin: „Sie sind doch noch so jung!“ … Da war alles in mir vorbei! Es ist doch egal wie jung oder alt ich bin.
    Bei uns lag es nicht an der Chromosomenzusammenstellung etc., es lag an einer Gerinnungsstörung und meiner Gebärmutter. Medikamente und und eine OP später hat es nach über 2 Jahren Kinderwunsch dann doch geklappt ♥️

  • @marli9021
    @marli9021 ปีที่แล้ว +5

    Danke dass du das erzählst! Ich hatte vor einem Jahr eine Fehlgeburt, die in der 12. Woche bemerkt wurde, bei mir hat es wohl auch so in der 10. Woche aufgehört zu wachsen. Bei mir war es die erste Schwangerschaft und genau wie du sagst: es ist zwar "noch so klein", aber mein Partner und ich wussten immerhin schon knapp 2 Monate davon. Ne Menge Zeit, um sich bei einem sehr gewollten Kind zu überlegen, wie man es allen erzählt, ob man sich nen Trockner kauft und ob der November wiirklich so ein toller Geburtsmonat ist. Meine Frauenärztin und Hebamme haben mich sehr toll unterstützt. Leider hatte ich jetzt gerade, auch wie bei dir, ein Jahr später, einen Abgang in der 5. Woche, zweimal hintereinander. Die teilweise Parallelität in unseren Geschichten hilft mir gerade sehr,weil ich mich auch sehr unfreiwillig unique gefühlt hab. Mich belastet eher aktuell der unerfüllte Kinderwunsch, der sich ganz schön zieht und zehrt. An uns alle: wir sind nicht allein! Danke Mirella, dass du dazu beiträgst, das Thema zu enttabuisieren und euch und uns alles Gute!

  • @ma2000re
    @ma2000re ปีที่แล้ว +26

    Als Mann kann ich nicht viel zu dem Thema sagen, dennoch ein Danke für dieses Thema! Mir war wenig bis gar nicht bewusst was so etwas mit sich bringt und welche Auswirkungen das ganze hat. Viele Dank für deine Offenheit und deinen Mut das Thema offen anzusprechen❤️✨

  • @evarie7305
    @evarie7305 ปีที่แล้ว +80

    Danke für deine Offenheit 🙏

  • @roaringhannah2739
    @roaringhannah2739 ปีที่แล้ว +36

    Danke Mirella für dieses Video!! ❤️ ich selbst hatte eine Fehlgeburt 2021. der Embryo hat nach der 6./7. Woche aufgehört zu wachsen. In der 11. Woche habe ich es im Urlaub in den Niederlanden durch einen gyn erfahren, den ich aufgesucht hab, nachdem ich eine leichte Blutung (die hörte wieder auf) hatte. In den Niederlanden ist es übrigens üblicher zu warten, dass die Fehlgeburt von selbst abgeht als in Deutschland. Der Arzt dort hat uns ganz toll und einfühlsam auf englisch beraten und als ich aus dem Zimmer gegangen bin, ging es mir echt ok. Ich hab mich dann entschieden zu warten. Es folgten wirklich viele Kämpfe mit meiner Frauenärztin zuhause. Ich sollte jede Woche kommen zur Kontrolle vom HCG Spiegel und jedes Mal hat sie mich gefragt ob sie mir nicht doch eine Überweisung ausstellen soll. Ich hatte der Gefühl mit jedem Termin war sie mehr genervt dass ich schon wieder „unverrichteter Dinge“ da war. Ich wartete 8 Wochen. Heute weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr ob ich so lange warten würde. Irgendwann hat eine Vertretung meiner Frauenärztin dann aber den richtigen Bock geschossen. Sie sagte ich muss unbedingt schnell ins KH und eine Ausschabung machen. Es könnte sonst entarten und ganz schnell ganz bösartige metastasen in der Lunge entstehen. Ich ging nach Hause (mit Überweisung) und weinte erstmal in den Armen meines Mannes weil ich Angst bekam dass ich jetzt Krebs haben könnte. Als ich dann in der Klinik war, hat der Chefarzt dort sich tierisch aufgeregt, dass ich sollte Angst gemacht bekommen habe. Ein solcher Verlauf wäre so wahrscheinlich wie ein 6er im Lotto sagte er und und wäre durch spezielle Zeichen auch vorherzusehen, die bei mir alle nicht vorlägen. Ich habe ich Ausschabung dann dennoch gemacht. Warum es bei mir so lange dauerte und nicht von alleine abging lag wohl daran, dass die Plazenta vor dem gebärmuttereingang lag, der Arzt sagte in meinem Fall wäre der Eingriff daher dennoch nicht verkehrt. Mir ging es letzten Endes mit dem Eingriff und einem ganz tollen Team in der Klinik sehr gut und ich konnte damit abschließen. Ungefähr ein Jahr nach dem Eingriff hab ich meinen gesunden Sohn zur Welt gebracht! ❤️
    Übrigens haben mich die Reaktionen meiner Familie auch sehr belastet. Irgendwie konnte ich nicht damit umgehen dass ich neben meiner Trauer jetzt auch gefühlt so viele andere Menschen verletzt und enttäuscht hatte. Natürlich doof sich die Schuld zu geben aber so hat es sich angefühlt.
    Redet darüber!!! ❤️❤️

  • @Milanarus
    @Milanarus ปีที่แล้ว +3

    Danke, dass du darüber sprichst! Ich find es so schön, dass es so langsam kein Tabuthema mehr ist. Damit einher geht ja auch dieses "vor der 12. Woche darfst du es keinem erzählen, weil du das Kind ja noch verlieren kannst" absolutes Unding in meinen Augen, warum sollte ich den schmerz und die Trauer dann alleine bewältigen, denn die Leute, die sich mit mir freuen können, die können auch kit mir weinen. Ich hab selbst 2021 eine Fehlgeburt und kehrte dann zurück ins Arbeitsleben, nicht ich hab es tabuisiert, sondern die Leute um mich herum.
    Tatsächlich hat mir der Austausch mit 'gleichgesinnten' in einer Facebook Gruppe geholfen.

  • @fannymiller3336
    @fannymiller3336 ปีที่แล้ว +50

    Danke das du deine Gesichte mit uns geteilt hast! Du bringst es auf den Punkt. Ich selber habe nach 2,5 Jahren unerfülltem Kinderwunsch Ende 22 positiv testen dürfen. In der 16 SSW setzen bei mir überraschend Wehen ein und ich brachte unseren Sohn still zu Welt. Es ist ein unfassbar großer Schmerz der mit nichts zu vergleichen ist. Alleine das du deine Geschichte teilst, gibt mir ein gutes Gefühl! Das Gefühl nicht alleine zu sein!
    Für euren weiteren Weg drücke ich euch fest die Daumen ❤️
    Auf unsere kleinen Sternenkinder ❤️

  • @kaykayelectra6934
    @kaykayelectra6934 ปีที่แล้ว +4

    Ich bin in der 11. Woche vor zwei Tagen mit Schmierblutungen ins Krankenhaus gefahren. Dort wurde dann auch festgestellt, dass mein Fötus keinen Herzschlag hat. Eine Currettage möchte ich eigentlich gern vermeiden - ein natürlicher Abgang kann sich aber sehr lang hinziehen. Eine medikamentöse Therapie bieten weder meine Gynäkologin, noch das Krankenhaus an. Also liege ich jetzt im Bett und weiß einfach nicht was ich machen soll. 😢 dafür dass Fehlgeburten so häufig sind, ist die ärztliche Betreuung für mein Gefühl echt katastrophal. Danke Mirella, dass du deine Erfahrungen teilst!

  • @heidi9760
    @heidi9760 ปีที่แล้ว +29

    Liebe Mirella, einfach mal ganz großes Dankeschön zu diesem Video. Ich habe im letzten November ein Kind verloren und wusste nicht einmal, dass ich schwanger war, da ich aus gesundheitlichen gründen eigentlich unfruchtbar bin. Umso größer war der Schock und ich habe bis jetzt Niemandem davon erzählt. Habe mich in den letzten Monaten nur immer weiter isoliert und komme damit schwer klar. Dein Video hat mir sehr weitergeholfen. Vielen Dank, dass du darüber sprichst und es nicht als Tabuthema behandelst. Ich verfolge dich schon sehr lang und finde du kannst sehr stolz auf dich sein, mit dem, wie du deine Reichweite nutzt und einen positiven Impact auf das Leben vieler ZuschauerInnen hast. Ganz liebe Grüße an dich und deine Liebsten

  • @tatneinna
    @tatneinna ปีที่แล้ว +20

    Ich weine hier leise vor mich hin… Danke, dass du deine Erfahrungen teilst, vor allem, da sie ja noch so „frisch“ sind. Ich war einmal in meinem Leben schwanger und habe eine gesunde Tochter zur Welt gebracht 🙏

  • @Kruemel.
    @Kruemel. ปีที่แล้ว +55

    Ich bin immer wieder erstaunt, was für eine starke Frau du bist! Du hast mein tiefstes Mitgefühl und ich hoffe für dich, dass du solch eine Erfahrung nicht mehr machen musst! Danke dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast! ❤

  • @naomieul5032
    @naomieul5032 ปีที่แล้ว +19

    Danke für deinen Umgang mit diesem sensiblen Thema. Als Hebamme habe ich schon einige Schwangerschaftsverluste begleitet. Und wie du sagst, es gibt viele Wege und kein richtig oder falsch. Manche Frauen wollen es „schnell hinter sich haben“ und bevorzugen zB die Ausschabung in der Klinik, andere wählen die kleine Geburt zuhause oder in der Klinik. Manche sind langwierig (eine Frau hat 6 Wochen gewartet, bis das Baby zuhause geboren wurde), manche sind extrem blutig wie bei dir. Viele Frauen empfinden es als heilsamer, Zeit zu haben, um Abschied zu nehmen und den Prozess besser verarbeiten zu können. Wichtig ist aber: gebt euch Zeit und informiert euch, welcher Weg zu EUCH passt. Sprecht mit Gynäkolog*innen und Hebammen und wägt ab, was sich für euch stimmig anfühlt. Wichtig: Ihr habt Zeit und müsst nichts überstürzen!!
    Und fühlt, was ihr fühlt!!
    Liebe lässt sich nicht an Wochen messen!
    Die bedingungslose Liebe zum eigenen Kind beginnt meist bereits mit dem positiven Schwangerschaftstest. Manchmal sogar schon in der Kinderwunschzeit. Und wenn Paare dann das eigene Baby, das Glück, die Hoffnung gehen lassen müssen, hinterlässt das sehr viel Schmerz.
    Egal, wann eine kleine Seele geht, ihr habt immer Anspruch auf Begleitung und Betreuung durch uns Hebammen. Denn auch - oder gerade wenn - ein Baby stirbt, ist es so wichtig, dass man nicht alleine ist.
    Ihr habt von Beginn der Schwangerschaft Anspruch auf Hebammenbegleitung. Auch während und nach einer stillen Geburt (#Fehlgeburt).
    Es gibt unterschiedliche Arten, diesen Weg dann zu gehen. Sprecht gerne mit uns Hebammen und euren Gynäkolog*innen, was für euch in dem Moment das Beste ist.
    Ihr verdient eine besonders einfühlsame Betreuung und einen respektvollen Umgang! Egal welche Woche. Egal wie „früh“.

    • @ichglaubichstehimwald7495
      @ichglaubichstehimwald7495 ปีที่แล้ว

      Deine Worte berühren mich gerade sehr... und es fühlt sich einfach wahr an. Danke ❤

  • @jasmin_wlf
    @jasmin_wlf ปีที่แล้ว +4

    Ich hatte eine ähnliche Situation wie du bei deiner ersten Fehlgeburt. Ich habe im Dezember 2021 meine Tochter zu Welt gebracht. Total unkomplizierte Schwangerschaft alles top, Geburt top. Ich habe mich ehrlich gesagt in der ersten Schwangerschaft auch null mit dem Thema auseinander gesetzt.
    Dann wurde ich erneut geplant schwanger im August 2022 und hatte in der 10 Woche eine Fehlgeburt. Bei mir haben ein paar Tage vorher leichte Blutungen eingesetzt. In dieser Zeit war ich sogar nochmal beim Arzt und es sah alles 'normal' aus.. Herz hat geschlagen und man konnte nicht sehen woher es kam.
    Ein paar Tage später wurden meine Blutungen stärker und ich bin ins Krankenhaus gefahren wo ich leider 2 Stunden in der Notaufnahme warten musste. Als ich dann endlich dran kam - ging es dann auch los. Ich habe sehr sehr viel Blut verloren und musste alles mit ansehen. Ich war alleine und wusste erstmal gar nicht was ich machen soll.
    Ich musste dann am Ende noch ausgeschabt werden da meine Blutung auch nach dem Abgang nicht aufgehört haben.
    Es war definitiv das schlimmste was ich jemals durchmachen mußte und ich wünsche es keinem
    Zur Zeit bin ich erneut schwanger in der 21 Woche. Die Angst ist nicht mehr ganz so groß aber trotzdem gibt es noch Tage wo mir einfach die Tränen kommen da ich daran denken muss wie es bald hätte sein können.
    Ich wünsche jedem viel Kraft der dieses Schicksal erleben musste und vielleicht zur Zeit durchmachen muss 🌈

  • @mariuzzac
    @mariuzzac ปีที่แล้ว +3

    Ich dachte ich wäre bereit, aber bin ich nicht. Hatte 2021 eine Fehlgeburt und bin momentan schwanger. Das Thema macht mich einfach so emotional, ich kann gerade nicht so viel weinen, wie ich möchte. Auch priblematisch, dass ich da meine Emotionen meide, aber jetzt grade einfach so. Wunsche allen hier Sicherheit und die Fähigkeit, euch selbst so liebevolle Umarmungen zu schenken, wie ihr sie braucht. Das Thema ist biemals fur irgendwen leicht.

  • @PauliBelle
    @PauliBelle ปีที่แล้ว +30

    Wow, ich habe gerade am ganzen Körper Gänsehaut! Ich habe eine solche körperliche Grenzerfahrung wie du beim 1. Abgang genau so auch letzten Mai erlebt. Ich komme bis heute nicht darauf klar, was meinem Körper da widerfahren ist. Es war wirklich eine Grenzerfahrung, denn ich dachte, ich sterbe gerade. Liebe Mirella, es tut mir unglaublich leid, dass du das erleben musstest. Und gleich 2x. Ich schicke dir ganz viel Liebe ❤ PS: bei meiner 2. Tochter, der ein langer Kinderwunsch vorausging, hatte ich ganz oft Blutungen in den ersten 12 Wochen und es war immer harmlos! Vielleicht hilft das jemandem...

  • @himbeertabi
    @himbeertabi ปีที่แล้ว +6

    Einfach nur Wow. Das Thema betrifft mich null, ich möchte keine Kinder, aber wie du schon sagtest: Darüber bescheid zu wissen, kann ja extrem im Umgang mit anderen Frauen helfen. Ich hab das Gefühl, das Thema jetzt viel besser zu verstehen. Danke! ❤❤❤

  • @Pinaraa
    @Pinaraa ปีที่แล้ว +37

    Danke Mirella!
    Danke, für dieses unglaublich verletzliche, ehrliche und wichtige Video. Als werdende Hebamme bin ich häufig mit Fehlgeburten im Klinikalltag konfrontiert. Leider ist nicht nur in unserer Gesellschaft, sondern auch in der Hebammenarbeit und der Gynäkologie kaum Raum für die Physiologie der kleinen Geburt. Umso wichtiger ist es, dass du deine kleinen Geburten und damit verbundene Erfahrungen teilst. Eine etwas medizinische Buchempfehlung zu der Physiologie der Fehlgeburt: Fehlgeburt- eine kleine Geburt von der Schweizer Hebamme Franziska Maurer. Vielleicht hilft es der ein oder anderen die Fehlgeburt zu akzeptieren und verarbeiten. Ganz viel Kraft an jede Person die gerade eine Fehlgeburt durchmacht
    🤍

  • @carinsky4410
    @carinsky4410 ปีที่แล้ว +8

    wow. Ich habe selten einen so authentischen, emotionalen, aber doch sachlichen und informativen Beitrag zu diesem Thema gesehen. Ich würd dir grad unglaublich gern nen Strauß digitale Blumen schicken dafür, was du durchmachen musstest. Du bist eine unglaublich starke Frau.
    Ist doch einfach scheiße, wie das Leben manchmal so spielt, schöner kann mans einfach nicht sagen.
    Danke liebe Mirella, dass du deine Geschichte mit uns geteilt hast.💗

  • @Yammibean
    @Yammibean ปีที่แล้ว +7

    Danke für dieses starke Video und ganz viel Liebe für euch ❤

  • @_alexjulia_
    @_alexjulia_ ปีที่แล้ว +84

    Danke Mirella, einer Freundin von mir ging es ähnlich wie dir.. ich selbst war noch nie schwanger, bin auch schon 32 und habe riesige Angst, dass mir das auch noch bevorsteht, v.a. weil ich dann schon älter bin - danke, dass du so offen darüber redest, das ist so wichtig! :)

    • @franziska._.
      @franziska._. ปีที่แล้ว +5

      Bin genauso alt und hoffe auch, dass es daran nicht scheitert 😅 Ich drück dir die Daumen

    • @_alexjulia_
      @_alexjulia_ ปีที่แล้ว +4

      @@franziska._. danke dir ebenso! ☺

    • @valentina8901
      @valentina8901 ปีที่แล้ว

      versucht positiv zu denken. wer sich sorgt, leidet 2x. Ich hatte mit 29 einen sehr frühen Abgang. hatte da aber nicht wirklich gewusst das ich schwanger war. das kam im Nachhinein raus. war trotzdem schwerer zu verarbeiten als gedacht. Danach bin ich direkt im nächsten Zyklus schwanger geworden und dann 2,5 Jahre danach nochmal, diesmal im 1. Zyklus. 2 gesunde Mädchen. (damit will ich nicht anfeben, dass es so schnell geklappt hat. hatte aber eine große Unsicherheit wie lange sich der Körper davon erholen muss oder generell was nicht mit mir "stimmt". bisschen Unsicherheit ist während beider Schwangerschaften geblieben, aber ich habe versucht meine Gedanke auf positives zu lenken und das hat geholfen. Vorher habe ich nicht darüber nachgedacht, das die erste Schwangerschaft mit einem Abbruch endet (Hab ich glaub ich gerade in den Kommentaren gelesen) aber wenn ich drüber nachdenke war es in meinem bekanntekreis bei fast allen meiner Freundinnen.

  • @lollyd5696
    @lollyd5696 ปีที่แล้ว +3

    Inmitten meiner ersten Fehlgeburt, nach 2 gesunden Mädels, bin ich dankbar diesen Podcast zu hören. Da Danke! Einfach danke!

  • @MerlePerleKanal
    @MerlePerleKanal ปีที่แล้ว +4

    Ich hatte 4 Fehlgeburten, insgesamt 4 Ausschabungen in 3 der Schwangerschaften (und kein Kind bisher).
    Ich hatte mich zweimal für die Tablette entschieden (Cytotec). Mir wurde erzählt das wäre etwas stärker als Menstruationsschmerzen. Von wegen! Hab davon beide Male einen heftigen Wehensturm (30-45 min andauernde Wehenschmerzen) bekommen sodass ich die Maximaldosis Morphium bekommen und doch ins KH musste. Was auch oft nicht aufgeklärt wird: Jede Ausschabung erhöht die Chance dass Narben zurückbleiben und somit die statistische Wahrscheinlichkeit zur nächsten Fehlgeburt.
    Ich wünschte die Ärzt*innen würden den Frauen wieder mehr Vertrauen in ihre Körper und den natürlichen Abgang vermitteln, auch wenn es heftig ist. 😢

  • @blauelagune5973
    @blauelagune5973 ปีที่แล้ว +7

    Ich danke dir für das Video! ❤ ich habe mein Kleines genau heute vor 4 Wochen verloren. Ein offener Umgang mit dem Thema ist so wichtig!
    Ich habe nach der Fehlgeburt mein Bad neu gestrichen und neue Möbel gekauft. Es tat mir so gut von deiner ZARA-Bestellung zu hören 🤣

  • @nasrin2633
    @nasrin2633 ปีที่แล้ว +4

    Danke für dein Video.
    Ich habe 2020 meine Tochter in der 16 Woche still zur Welt gebracht. Sie hatte eine Triploidie.
    Nachdem ich den ersten großen Schmerz verarbeitet habe und akzeptiert habe das es eine Laune der Natur war hat es mir sehr geholfen offen darüber zu sprechen und auch aufzuklären was bei uns passiert ist.
    Ich habe bereit eine Tochter und habe wie du die Dankbarkeit so stark gefühlt. Ich war so unglaublich dankbar und glücklich über das was ich im Leben habe.
    Mittlerweile habe ich eine dritte Gesunde Tochter zur Welt gebracht. ❤ Und die Schwangerschaft war wie bei meiner ersten Tochter unkompliziert. Allerdings hatte ich bis zum Schluss große Angst, dass ich sie verlieren könnte.
    Ich schicke allen Sternenmamas ganz viel Kraft und Liebe. ❤

  • @visibletoanyonemoment
    @visibletoanyonemoment ปีที่แล้ว +3

    Es ist so wichtig, dass wir offen mit dem Thema Fehlgeburt umgehen.
    Auch ich war dieses Jahr betroffen, es war ca die 9. Woche. Obwohl ich mich vor meiner Schwangerschaft über mögliche Risiken informiert habe (bin über 35) wusste ich zum Zeitpunkt der Diagnose nicht, was auf mich zukommt.
    Ich dachte, ich wäre mental darauf vorbereitet, dass bis zur 12. Woche eine höhere Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Schwangerschaft nicht bestehen bleibt.
    Es kam dann aber ganz anders.
    Ich habe mit der Wucht der emotionalen Komponente nicht gerechnet. Hormone sind nicht rational und ich habe gefühlt die volle Dröhnung abbekommen.
    Ich hatte wirklich ausgeprägte Schwangerschaftsanzeichen, vor allem eine extreme Müdigkeit. Am Weg zur Erstuntersuchung bin ich davon ausgegangen, dass alles in Ordnung sein würde..
    Familie und Freunde wollten wir ja erst danach einweihen - um die glückliche Botschaft zu verkünden. Bisher wussten es nur meine Schwester, Mama und beste Freundin, die wohnen aber alle weit weg.
    Im Nachhinein betrachtet wäre es für uns leichter gewesen, hätten mehr Personen in unserem Umfeld von der Schwangerschaft gewusst. Wenn du innerlich zerbrichst und keinem sagen kannst was du fühlst und bei jedem "wie geht es dir" eine Maske aufsetzt weil man soetwas nicht bei normalen Treffen mal eben so erzählt 🙈 das hat mich am meisten fertig gemacht. Ich hätte so gerne mit jemandem darüber gesprochen. Ich habe mich so alleine und endlos traurig gefühlt. Meine Welt wurde immer kleiner und ich habe mir Vorwürfe gemacht..es läge am Stress, an der Arbeit oder ich hätte in der Vergangenheit zu wenig auf meinen Körper geachtet.
    Was, wenn ich gar keine Kinder mehr bekommen kann? Was wenn ich zu alt bin? Usw..als ich es schlussendlich garnicht mehr aushielt, habe ich mich meiner Schwiegermutter anvertraut. Ich konnte es nicht ertragen, wenn sie mich freudig anlächelte und ich musste mich verstellen (dachte ich zumindest). Ich selbst hab es kaum über die Lippen gebracht - mein Partner hat ihr es dann erklärt. Sie ist zu mir gelaufen hat mich ganz fest in die Arme genommen, geweint und mir erzählt, dass sie auch ihr erstes verloren hat und dass sie immer für mich da sein wird.
    Das hat alles Verändert. Wir sind näher zusammengewachsen und ich bin sehr dankbar dafür. Nach und nach hab ich von so vielen Frauen erfahren, dass auch sie diese Erfahrung durchgemacht haben..wir sind so viele.. und keine spricht darüber.
    Fast keine..aber das ändert sich jetzt. ❤
    Es dauert eine Weile alles zu verarbeiten, aber wir schaffen das! Wir sind dafür gemacht und haben diese Stärke in uns. Es gehört zu unserem Frauenleben dazu.
    Danke euch fürs teilen ❤

  • @SF-gv2lf
    @SF-gv2lf ปีที่แล้ว +3

    Ich hatte zwar keine Fehlgeburt, aber ich habe im Dezember meinen Sohn verloren. In der 37. Schwangerschaftswoche hat er sich weniger bewegt… ich bin zum Arzt und das ctg war auffällig, in der Klinik habe ich dann zusehen können wie sein Herz aufgehört hat zu schlagen und dann wurde er per Notkaiserschnitt geholt.
    Er konnte reanimiert werden, aber nach 2 Tagen ist er verstorben.
    Im Grunde war er fertig und wir hatten uns schon auf unser Leben gefreut. Und ohne ihn heim fahren zu müssen war das schlimmste was ich je erlebt hab.
    Er ist mein erstes Kind. Und jetzt ist noch nicht klar ob wir ein gesundes Kind bekommen können.
    Was mich in letzter Zeit sehr verletzt sind Mütter die jammern wie anstrengend das Leben ist mit Baby. Ich würde alles geben ihn nur ein paar Stunden zu halten oder mal lächeln zu sehen und jede schlaflose Nacht ist es wert!
    Danke, dass Du den Verlust von Kindern einmal liebevoll öffentlich machst!

  • @vahal8472
    @vahal8472 ปีที่แล้ว +19

    Ich musste leider nach den ersten paar Minuten das Video pausieren, weil es mich direkt in Panik versetzt hat, obwohl ich mittlerweile echt gut mit dem Thema klarkomme. Ich hatte selber vor 2 Monaten eine Fehlgeburt, das war meine erste Schwangerschaft. Und ich habe mich SO unfassbar einsam damit gefühlt. Deswegen wirklich von Herzen danke, dass du öffentlich darüber sprichst!! Das ist so so wichtig! Werde mir die Folge irgendwann noch anhören, wenn ich in besserer Verfassung bin. ❤❤ Und es tut mir aufrichtig Leid, dass du das erleben musstest. Ganz viel Kraft an dich und alle anderen, die das gleiche durchmachen🫂🫂

    • @wiebkke
      @wiebkke ปีที่แล้ว +2

      Alles Liebe für dich und dass es dir bald besser geht ❤️

    • @alinatr2693
      @alinatr2693 ปีที่แล้ว

      Total verständlich,ich denke damit bist du nicht allein💞nimm dir Zeit für dich,ich wünsche dir ganz viel Kraft!!

  • @Julika2704
    @Julika2704 ปีที่แล้ว +44

    wow, jede 3. Frau, das ist krass
    Danke fürs Video/Folge! Und danke für Deine Offenheit ✨

  • @cara5658
    @cara5658 ปีที่แล้ว +2

    Ich habe auch zwei Fehlgeburten erlebt. Es war ebenfalls viel Blut. Sehr viel Blut. Wehen. Und das „Abgehen“ war traumatisch. Die ganze Fruchtblase kam intakt raus. Ich habe sie gesehen. Es war beides im 2021. Man kann es nicht glauben. Aber ich konnte es verarbeiten, ich konnte es ablegen und loslassen.
    Schicke dir viel Liebe. Danke fürs Teilen❤

  • @smileaward09
    @smileaward09 ปีที่แล้ว +15

    Danke für deine Geschichte. Hatte auch 2 FG vor meinem 1. Kind. Mir hat der Gedanke geholfen, dass die Seele weiterwandert bis es klappt.❤

    • @sanneh4362
      @sanneh4362 ปีที่แล้ว

      Das finde ich eine schöne Vorstellung! In meinem Kopf konnte ich die Gedanken so leider nicht lenken.. für mich ist meine Fehlgeburt das Mädchen, das mir nicht vergönnt sein sollte (und ich weiß nicht mal, was es geworden wäre)... Habe nun 2 Jungs und mehr Kinder trauen wir uns beide nicht zu.. die FG war vorher.

  • @inaschafer5671
    @inaschafer5671 ปีที่แล้ว +6

    Vielen lieben Dank für das Thema! Das gehört wirklich viel mehr in die Öffentlichkeit! Ich habe 2019 meinen Sohn gesund geboren und hatte dann letztes Jahr im Juli eine Fehlgeburt in der (ich glaube) 8. Woche. Es war zwar nicht so schlimm wie bei dir, aber es hat mich auch schwer mitgenommen.
    Ich bin dann recht offen damit umgegangen, weil das meine Art ist und es hat mich erschrocken, wie viele Personen dann auf einmal auch damit herauskamen, dass sie das gleiche erlebt haben, sich aber nie getraut haben, darüber zu sprechen. So viele Freundinnen und Bekannte, von denen ich das nicht wusste und für die ich gern da gewesen wäre, die sich aber nicht getraut haben darüber zu sprechen, "weil man das eben nicht macht".
    Ich habe auch Sprüche hören dürfen wie "Deswegen redet man eben auch nicht vor der 12. Woche über die Schwangerschaft", die mich dann sehr getroffen haben. Ich dachte - und denke noch immer - dass Menschen im engeren Umfeld auch nach so einem Erlebnis für einen da sein sollten. Ich will mir dann keine Lügengeschichte ausdenken müssen, warum es mir nicht gut geht, nur weil ich vorher keinem gesagt habe, dass ich schwanger bin. Ich will nicht mit dem Gedanken "es könnte ja was schief gehen" die ersten 12 Wochen erleben und es erst mit der Welt teilen, wenn es "sicherer" ist. Es muss doch auch ok und normal sein, wenn es nicht funktioniert hat und es einer Frau dann entsprechend mental und körperlich nicht gut geht!
    Ich bin jetzt wieder schwanger, mittlerweile in der 22. Woche und bisher sieht alles gut aus - und ich habe es wieder so früh kommuniziert, ich habe dafür wieder Kritik bekommen. Ich gehe weiterhin offen mit dem Thema um und hoffe eigentlich, dass das irgendwann auch mal gesellschaftsfähiger wird.
    Ganz lieben Dank also, dass das hier so offen und gut angesprochen wird! Alles Gute für dich weiterhin

    • @pseudoballerina
      @pseudoballerina ปีที่แล้ว +1

      So wahre Worte. War in meinem Bekanntenkreis ähnlich. Wenn eine Freundin sich getraut hat, darüber zu reden, haben plötzlich ganz viele ihre ähnlichen Erlebnisse geteilt. Ich verstehe einfach nicht, warum das so ein Tabu ist. Man verliert ein Kind. Da soll man doch nicht alleine durch.

  • @sophie8547
    @sophie8547 ปีที่แล้ว +8

    Bin 21 Jahre alt und Kinder möchte ich frühestens in 5 Jahren bekommen, habe mich dementsprechend nie groß mit beschäftigt. Habe dann gerade diese Folge beim Duschen gehört und musste echt schlucken. Natürlich habe ich mir schon Gedanken über Fehlgeburten gemacht, aber dein Podcast hat mir einen ganz ehrlichen, nahen Bericht darüber gegeben. Ich glaube, dass es vielen helfen kann, wenn es nur diese ist, Freundinnen unterstützen zu können in diesem Moment. Ich fand deine Hinweise zur Hilfe von Freundinnen, die Fehlgeburten erlebt haben wirklich toll. Auch das Wissen, dass eine Fehlgeburt oftmals einfach passiert, weil der Körper aufgrund von Chromosomen merkt, dass etwas schief läuft und es lieber abbricht also nichts mit den Verhalten der schwangeren Person zu tun hat.
    Danke für deine Offenheit!

  • @nette1703
    @nette1703 ปีที่แล้ว +2

    Ich habe eine sehr ähnliche Geschichte wie du, Mariella. Mein Abgang in der 12. SSW war auch über zwei Tage die Hölle mit irre viel Blut und Gewebe und Bewusstlosigkeit durch die Anstrengung und den Blutverlust. Ich hatte mich bewusst für einen natürlichen Abgang und gegen eine Ausschabung entschieden. Meine Recherche war aber auch nicht so hilfreich für das, was ich dann erleben musst. Gut, dass du deine Erfahrungen schilderst! Danke!

  • @MultiKat89
    @MultiKat89 ปีที่แล้ว +85

    Mirella, ich bin total baff, dass du du so offen über dieses Thema sprichst, was soo soo wichtig ist. Erstmal hoffe ich für dich, dass neben den richtigen Personen auch die Behälter nachhaltig von emotionalem Erfolg waren.
    Ich selbst hatte lange mit meinem Verlust zu kämpfen. Ich habe 2019 mein erstes Kind in der 30. Woche verloren, nachdem in der 24. Woche Trisomie 21 diagnostiziert wurde und ich von da an für mein Kind gekämpft habe. Alles danach war schrecklich und noch heute kommen Wellen an Trauer aber groß im Kopf war auch mir diese Unsicherheit von Freunden und Familie, die uns als trauernden Eltern oft noch mehr wehgetan hat. Das Thema Dankbarkeit hat auch mir sehr bei der Trauerarbeit geholfen. Videos wie dieses sind deshalb sooo wichtig.

  • @missiliketomorrow
    @missiliketomorrow ปีที่แล้ว +2

    Oh du sprichst mir aus dem Herzen, danke für die Offenheit. Ich finde auch, es hilft so sehr zu wissen, wie viele Gebärende wir in diesem Club sind in den eigentlich keiner rein will. Und on point: was weh tut ist eben auch der Verlust dieser ganzen kitschigen Bilder, die man in 3 Monaten Schwangerschaft Zeit hatte, sich auszumalen... schwanger am Strand, mit Baby an Weihnachten, perfekter Altersabstand zwischen zwei Kindern usw. Und Klamotten-Bestellung - same here nach FG in der 14. Woche vor einem Monat. Brauchte auch das Gefühl von Neuanfang. Aber was wirklich geholfen hat, war ein langes Gespräch und ganz viel Empathie von unserer Hebamme und eine tolle Freundin, die ehrliches Interesse an der ganzen (blutigen) Geschichte hatte und einfach nur da war. Viel Kraft an alle 💙

  • @paulinafunk9473
    @paulinafunk9473 ปีที่แล้ว +49

    Danke, dass du darüber redest. Es ist so ein wichtiges Thema und es hilft so vielen Menschen, die Erfahrung anderer zu hören.
    Ganz viel Liebe to you

  • @sabineh.1763
    @sabineh.1763 ปีที่แล้ว +1

    Danke für dein Video.
    Meine ersten beiden Schwangerschaften endeten leider auch mit Fehlgeburten. Mir ging es damit ganz schlecht. Gott sei Dank habe ich dann noch mein Wunderkind (3. SS) bekommen... bin jeden Tag dankbar dafür ❤
    Diese SS war allerdings mit großer Angst und vielen Medikamenten verbunden... bis zum Schluss war nicht klar ob es gut gehen wird. Ich bin einfach nur glücklich und dankbar. ❤❤❤

  • @wortfink1567
    @wortfink1567 ปีที่แล้ว +5

    Danke für deine offenen Worte. Ich hatte vor meinem ersten Kind drei Fehlgeburten, zwei waren recht früh und die andere ähnlich traumatisch wie deine. Mich haben die Fehlgeburten unglaublich belastet, weil ich Angst hatte, niemals eine Familie gründen zu können. Musste dann auch spezielle Medikamente nehmen, weil ich - wie sich nach einigen Untersuchungen herausstellte - eine Gerinnungsstörung und eine Autoimmunerkrankung habe. Erst die Geburt meines Sohnes hat mich mit diesen negativen Erfahrungen versöhnt. Alles Gute für dich.

  • @0309Nini
    @0309Nini ปีที่แล้ว +2

    Ich finde es so unfassbar wichtig, dass Du von den verschiedenen Möglichkeiten erzählst... Mir wurde damals, im kompletten Schockzustand, nur diese EINE Möglichkeit der Küretage verkauft die unbedingt in den nächsten Tagen erfolgen muss. Unter dieser Fremdbestimmung leide ich auch noch nach sehr vielen Jahren.

  • @pogady2909
    @pogady2909 ปีที่แล้ว +8

    Vielen Dank, dass du darüber sprichst. Ich habe auch zwei Fehlgeburten gehabt, eine davon im 6. Monat. Jetzt, 4 Jahre und 2 Kinder später, ist es einfach Teil meiner Geschichte und ich habe es "verarbeitet". Das heißt für mich, dass ich nicht mehr jedes Mal weinen muss, wenn ich daran denke oder darüber rede. Umso offener gehe ich damit um und versuche es zu enttaubuuisieren (schreibt man das so?) und kommunizieren offen darüber. Ich wünsche dir viel Kraft für alles was kommt und danke dass du hilft das Thema sichtbarer zu machen !❤

  • @amraimai2330
    @amraimai2330 7 หลายเดือนก่อน +2

    Sehr schön gesagt. Bei mir war es sehr ähnlich wie bei dir. Sehr viel Blut verloren und körperlich so wie auch seelisch schmerzhafte Geschichte. Aber ich bin ein positiver Mensch. Die Natur hat sicherlich zu recht entschieden und das Leben geht weiter. Die Hoffnung nicht aufgegeben. ❤

  • @typischandy5002
    @typischandy5002 ปีที่แล้ว +9

    Ich bin so froh diese Story so geschildert zu bekommen, ohne Drama und Panik mache. Falls mir das passiert werde ich sicherlich besser damit umgehen können und besser vorbereitet sein weil es jetzt vom Mindset her einfach auch im Bereich des möglichen ist und nicht so ein klassisches: das passiert zwar irgendwo auf der welt aber mir nicht - szenario. Danke dir Mirella

  • @LiaB.
    @LiaB. 2 หลายเดือนก่อน +1

    Als du vor über einem Jahr den Podcast veröffentlicht hast, musste ich schlucken. Seit ein paar Tagen geht es mir genauso wie dir - in der 11. Woche habe ich erfahren, dass es seit der 9. Woche keinen Herzschlag mehr hat. Dein Podcast hilft mir - ich fühle mich gesehen, verstanden, nicht so allein. Danke für deine Arbeit ❤

  • @annal.8547
    @annal.8547 ปีที่แล้ว +35

    danke für diesen podcast und generell deinen ganzen ouput! ich habe das gefühl, dass du so einen coolen grad zwischen ernsthaftigkeit, humor, progressivität, aber auch leute mitnehmen gefunden hast und ich fühle mich immer wieder wahnsinnig bereichert davon, wie du diesen drahtseilakt mit so viel confidence und lässigkeit machst. einfach großes danke!

    • @mirella
      @mirella  ปีที่แล้ว

      Ich danke dir!

  • @lovegoodss6162
    @lovegoodss6162 ปีที่แล้ว +1

    Puh, nachdem ich deine Geschichte gehört habe, bin ich „dankbar“ wie es bei mir lief. Hatte auch ne Überweisung ins Krankenhaus (8ssw), bin aber erstmal noch paar Stunden nach Hause, dann hin. Habe mich für eine Kürretage entschieden weil ich wollte dass es schnell vorbei ist. Für mich war das die richtige Entscheidung, mein Körper hat sich sehr gut erholt, ich war natürlich sehr traurig und habe es auch so verarbeitet indem ich alles dran gesetzt habe gleich wieder schwanger zu werden. Knapp 2 Wochen später war ich es dann auch. Den Abort werde ich trotzdem nie vergessen und frage mich immer wieder wie das Kind wohl wäre.
    Es tut mir sehr Leid für alle die das auch erlebt haben.

  • @marungeli
    @marungeli ปีที่แล้ว +52

    Ein grosses Problem welches mir mehr und mehr auffällt ist, dass viele ÄrztInnen dass so viel Erleben dadurch mit der Zeit "abgestumpft" sind und gar nicht mehr merken wie Schmerzhaft und Belastend so eine Fehlgeburt sein kann. Finde ich sehr schade, da es für sehr viele wichtig wäre mit einer Fachperson auch darüber sprechen zu können. Arbeite selber in einer Gynäkologie und es tut mir Jedes Mal wieder weh, wenn jemand eine Fehlgeburt miterleben muss. Weil ich weiss, was dass mit einem machen kann. Finde ich sehr stark von die darüber zu reden. Danke viel viel Mal.

    • @GrisouGismo
      @GrisouGismo ปีที่แล้ว +7

      Wahrscheinlich müssen sie das, weil sie sonst selbst daran kaputt gehen würden, wenn sie immer mitleiden? :(

    • @SuPlay921
      @SuPlay921 ปีที่แล้ว +8

      @@GrisouGismo Ich arbeite auf einer Palliativstation - wir versuchen bei jedem Pat. / Angehörige empathisch, mitfühlend zu sein. Wenn man sich für die Gyn. entscheidet, gehört das Thema dazu und sollte empathisch reagieren können. Denke das andere ist nur eine Ausrede, zu Hause kann man sich ja trotzdem gut abgrenzen.

    • @vanni1317
      @vanni1317 ปีที่แล้ว +2

      Da hatte ich Gott sei Dank gute Erfahrung gemacht.
      Der Arzt sowie die Helferinnen bei der Ausschabung waren so lieb zu mir, das es mir fast unangenehm war .
      Kommt vielleicht immer drauf an
      Wünsche dir alles Gute

    • @GrisouGismo
      @GrisouGismo ปีที่แล้ว +1

      @@SuPlay921 Danke, dass du deinen Job so wunderbar und empathisch ausübst! ♥️

  • @alndt
    @alndt ปีที่แล้ว +2

    3 Fehlgeburten: 12. Woche , 8. Woche und 6. Woche ... dazu die Aussage der Ärztin ist halt so, geht vielen so. Und nach der dritten: vielleicht sollten wir mal schauen woran es liegt. Bin seither nicht mehr schwanger geworden und hab mein vertrauen in die Ärzte total verloren. Danke, dass du das Thema so aufgreifst und vielen mut gibst.

  • @Lau1996Lau
    @Lau1996Lau ปีที่แล้ว +33

    Krass Mirella, ich finde es so gut, dass du das teilst! Das wird vielen da draußen helfen. Ich bin noch nicht in der aktiven Kinderwunsch-Phase. Aber es ist trotzdem gut darauf vorbereitet sein, was passieren kann. Danke für deine Offenheit!

  • @ellimusicqueen
    @ellimusicqueen ปีที่แล้ว +2

    Ich habe grade meine zwei Monate alte Tochter vor mir liegen. Sie ist meine erste Schwangerschaft. Ich und mein Mann haben ganz bewusst einigen schon früh von der Schwangerschaft erzählt. Meiner Mama, seinen Schwestern und einer Freundin von mir. Denn uns war klar, wenn die Schwangerschaft nicht mit einem lebenden Baby endet brauche ich jemanden zum reden. Jemanden der sich auch mit uns gefreut hat.
    Wir wünschen uns noch ein zweites Kind aber uns ist klar, dass so ein Verlauf wie letztes Mal nicht selbstverständlich ist und wir sind dafür unfassbar dankbar

  • @naturelovebvb
    @naturelovebvb ปีที่แล้ว +4

    Tut mir leid für euren Verlust 😓 und dankeee fürs Teilen ❤ bei mir aus der Schule damals hatte eine auch eine Fehlgeburt und hat so ziemlich das Horrorszenario erzählt mit dem starkem Blutverlust, Schmerz usw 😖 war soweit ich weiß ihre erste Schwangerschaft. Mittlerweile hat sie 2 gesunde Kinder 😊

  • @elenac881
    @elenac881 ปีที่แล้ว +5

    Danke für diesen Podcast! Es ist so wichtig Fehlgeburten zu thematisieren und zu normalisieren ! Was denke ich vielen Menschen mit Gebärmutter nicht klar ist, dass wirklich jede(r) einen Anspruch auf Hebammenbetreuung während und nach einer Fehlgeburt hat !

    • @clarissay.4698
      @clarissay.4698 ปีที่แล้ว +1

      Danke für die Info! 🧡🙏

  • @Kristina-cv5op
    @Kristina-cv5op ปีที่แล้ว +10

    Danke für deine Offenheit und den Mut. Ich finde es schön, dass wir Frauen anfangen über Tabuthemen zu sprechen. Man fühlt sich nicht mehr allein mit seinem Schicksal.
    Ich hatte einen frühzeitigen Abgang in der sechsten Woche und meine Frauenärztin hat es keine Fehlgeburt in dem Sinne genannt, sondern eine laborchemische Schwangerschaft. Dadurch war mir so lange nicht klar, dass ich tatsächlich eine klassische Fehlgeburt hatte und es nicht abgeschwächt werden sollte in welcher Woche es passiert ist. Ich hatte so lange das Gefühl trauen zu wollen, habe mich aber nicht getraut, weil ich es durch ihre Reaktion und die Eintragung in den Mutterpass mit „laborchem. Schwangerschaft“ abgeschwächt habe. Ich habe mich nicht getraut darüber zu sprechen, obwohl der Schmerz unheimlich riesig war und ich finde es so fatal, dass es solche Ärzte gibt. Ich verstehe natürlich, dass es sicher schlimmere Fälle gibt. Aber für mich ist da auch die Welt zusammen gebrochen.
    Danke, dass du sensibilisierst ♥️

  • @karrjones
    @karrjones ปีที่แล้ว +1

    auch ich bin davon betroffen, eine Fehlgeburt im späten Stadium und mehrere im frühen. Danke für diese Folge und den Raum.
    Für die Berliner: Das Krankenhaus Neukölln ist großartig und sehr sensibel in diesem Bereich.
    Und was viele nicht wissen: Dir steht eine Hebamme zu und auch hier gibt es einige, die sich darauf spezialisiert haben, die Geburt und die Zeit danach zu begleiten

  • @mesilako6701
    @mesilako6701 ปีที่แล้ว +10

    Ich arbeite beim Gynäkologen und meine Chefin sagt immer dazu: die Natur hat sich schon was dabei gedacht. Dieses Kind hätte keine Überlebenschancen deswegen stoßt der Körper das früh ab. ❤️

  • @nathalieschma5380
    @nathalieschma5380 ปีที่แล้ว +25

    Mirella - Du bist eine der inspirierendsten Personen für mich und ich liebe deinen Content (auch trash, aber vor allem ernste Themen) mehr als je zuvor. D a n k e, dass du mein Leben mit deinen Videos & Podcasts bereicherst. So eine Freundin (&Mama) wie dich kann sich jeder nur wünschen ❤
    Vor der Schwangerschaft (bei uns ungeplant) hatte ich mir auch keine Gedanken darüber gemacht und erst als ich in Woche 8 leichte Blutungen hatte festgestellt, dass das leider sehr häufig passiert. Ich hatte ein Hämatom an meiner Gebärmutter und die Chancen standen auch 50/50. Wochenlang haben wir gehofft es bleibt und trotz der „kurzen“ Zeit hatte ich mir auch schon 1000 Momente ausgemalt und so auf das kleine Wesen gefreut. In unserem Fall ging es gut, das Hämatom ging zurück und mein Sohn liegt gerade neben mir. Doch das ist nicht selbstverständlich! ❤

  • @janina6206
    @janina6206 ปีที่แล้ว +3

    Liebe Mirella, vielen lieben Dank, dass du das Thema so offen und persönlich besprochen hast.

  • @judith7753
    @judith7753 ปีที่แล้ว +1

    Danke für deine Offenheit das hat mir gerade total geholfen. Trotz 5 Wochen Übelkeit war gestern kein Herzschlag zu sehen und mein Körper will bisher weiter schwanger sein inklusive der fiesen Symptome... Es tut gut zu hören, dass ich nicht alleine bin. ❤😢

  • @ms-wg7bp
    @ms-wg7bp ปีที่แล้ว +6

    Liebe Mirella, danke dass du darüber offen sprichst und deine Reichweite nutzt! Wir sind nicht alleine 🤍
    Hier meine Geschichte, für Frauen, die vielleicht gerade eine Fehlgeburt erleben und (wie ich) alles dazu recherchieren.
    Ich habe drei Fehlgeburten innerhalb eines Jahres erlebt. Die vierte Schwangerschaft verlief ohne Verlust und wir haben endlich eine lebende Tochter begrüßen dürfen.
    Ich bin vier Mal direkt beim ersten Versuch schwanger geworden. Meine erste Schwangerschaft habe ich sehr unbeschwert erlebt, ich war direkt zu Beginn zum Glück in einer tollen Hebammen-Begleitung. Am Ende der 10. SSW habe ich Blutungen bekommen. Bin ins Krankenhaus und der Tod wurde festgestellt. Man wollte mich da auch direkt auf den OP Tisch legen. Zum Glück wusste ich, dass eine Curretage nicht immer notwendig ist und vor allem nur in wenigen Fällen direkt erfolgen muss und habe dies abgelehnt mit der Begründung, dass mein Mann gerade noch im Zug auf dem Weg her ist (war auf einer Geschäftsreise). Als ich aus dem Krankenhaus trat und direkt auf den Main blickte, dachte ich, wäre ich nicht so gefestigt in mir und wüsste nicht so viel über Schwangerschaft und Fehlgeburten, würde ich da jetzt reinspringen. Gemeinsam mit meiner Hebamme habe ich dann entschieden, erst einmal abzuwarten, weil ich mir eine kleine Geburt sehr gut für mich vorstellen konnte. Fünf Tage später war dann die kleine Geburt. Deine Erfahrungen kann ich bestätigen. Einen ganzen Tag lang Wehen, Kreislaufprobleme, sehr sehr viel Blut, Schmerzen, Anstrengung. Meine Hebamme war rufbereit. Trotz dieser körperlichen Grenzerfahrung habe ich die kleine Geburt als wundervoll erlebt. Ich war sofort mit dem Verlust versöhnt, es war ok.
    Einen Monat später sind wir direkt wieder schwanger geworden. Wir waren total optimistisch, zwei Mal passiert das doch nicht bei so jungen, gesunden Menschen wie uns in Folge. Beim Ultraschall in der 11. Woche wurde der Tod festgestellt. Das eine kleine Katastrophe, weil im Zuge der Diagnose Missed Abortion auch herauskam, dass meine damalige Gyn vergessen hat, mir mitzuteilen, dass der Gerinnungsarzt nach der ersten Fehlgeburt etwas festgestellt hatte und ich im Fall einer weiteren Schwangerschaft sofort vorbeikommen solle. Auch meine Gyn wollte mich sofort in die Klinik überweisen. Ich bin gegangen, habe sofort die Gynäkologin gewechselt. Gemeinsam mit dieser und meiner Hebamme habe ich zwei Wochen auf das Einsetzen der Blutung gewartet. In dieser Zeit hat mir Akupunktur geholfen. Die Blutung setzte ein und am nächsten Tag ist das Baby gegangen. Die zweite kleine Geburt war noch viel schmerzhafter, ging eine ganze Nacht, ich war komplett entkräftet. Leider ging nicht alles Gewebe ab. Ich habe Cytotec von meiner Gynäkologin bekommen, ging zur Akupunktur, habe Tees getrunken und Senfmehlfußbäder gemacht. Hat leider alles nicht geholfen, sodass ich zwei Wochen nach der kleinen Geburt noch zur Nachcurretage musste. Den zweiten Verlust empfand ich körperlich am krassesten und das Gefühl der Wut dominierte.
    Meine Gynäkologin empfahl uns dann, dass wir erstmal ein paar Untersuchungen machen lassen. Nirgends kam etwas heraus, außer bei meiner Gerinnung, aber das war auch nichts eindeutiges. Also wurden wir drei Monate später wieder schwanger. Sofort zum Gerinnungsarzt beim positiven Test, Medikamente bekommen. 1,5 Wochen später in der 5. SSW bekam ich eine Blutung. Das war der komischste Moment meines Lebens. Ich bin aufgestanden, auf Toilette gegangen und da war Blut. Ich habe minutenlang nicht begreifen können, ob das ein Traum ist oder Realität. So surreal, ich nahm doch Medikamente, drei Mal passiert das doch nicht in Folge, die Statistiken schließen das doch in meinem Alter mit meiner Gesundheit quasi aus. Mal wieder ein Tag, an dem mein Mann auf Geschäftsreise war. Meine Gynäkologin stellte den erneuten Abort fest, zum Glück keine Eileiterschwangerschaft. Diese Fehlgeburt war körperlich am einfachsten, aber mental die niederschmetternste. Ich bin dann auch in Therapie gegangen aufgrund einer posttraumatischen Belastungsstörung. Wenige Sitzungen haben mir geholfen. Dann haben wir ALLE Untersuchsregister gezogen. Niemand fand einen eindeutigen Grund. Wir haben dann für uns entschieden, dass wir es nochmal versuchen mit vollem Fokus auf Gerinnung, auch wenn es vielleicht nicht der Grund war. Parallel haben wir uns für das Überprüfungsverfahren als Adoptiveltern beworben und damit begonnen, ich habe meinen Job gekündigt und erstmal etwas weniger stressiges in Teilzeit gemacht.
    Wir wurden schwanger mit dem Bewusstsein, dass es jederzeit vorbei sein kann. Die Schwangerschaft war vor allem bis zur 18. SSW der Horror. Hyperemesis, komplett krankgeschrieben, Eisenwert rutschte sofort ab, mir ging es vollkommen dreckig. Außer für die vielen vielen Arztbesuche habe ich das Bett nicht verlassen können. Das Baby blieb. Ich konnte die Medikamente irgendwann absetzten. In der 36. SSw dann wieder ein kleiner Schock, weil meine Gerinnungswerte schlecht waren und sich das niemand erklären konnte. Also wieder Medikamente. Die wunderschöne Geburt unserer Tochter hat bei mir viel versöhnt. Nicht wieder gut gemacht, aber es hat mir etwas Vertrauen in meinen Körper zurück gegeben.
    Ich war innerhalb von 22 Monaten 18 Monate schwanger und bin vollkommen über alle meine körperlichen Grenzen gegangen. Nehme das erste Babyjahr als kraftschöpfend, nicht kräftezehrend wahr. Noch einmal schwanger werden möchte ich erst, wenn das Baby etwas älter ist und vielleicht etwas verstehen kann, was los ist, falls wir wieder Verluste erleben müssen. Adoption ist für uns weiterhin eine Option.
    Initiativen, die ich empfehlen kann: „Das Ende vom Anfang“, „Sternenband“, fast überall gibt es „Sternenkind“-Elterninitiativen, das Buch von Christina Diehl.
    Sucht euch bei positiven Test eine Hebamme. Die kann euch auch bei einem Verlust begleiten.

  • @water9584
    @water9584 8 หลายเดือนก่อน +1

    Das Thema ist so krass. Wunderbar wie du darüber redest und obwohl du so reflektiert und offen bist, sind mir zwischendurch schon irgendwie die Tränen gekommen. Momentan ist es meine größte Angst, versehentlich schwanger zu werden, da ein Kind noch nicht in mein Leben passt. Auf keinste Weise. Erst in ein paar Jahren. Doch sollte ich schwanger werden, weiß ich nicht, obwohl ich das momentan so sage, ob ich abtreiben könnte. Meine beste Freundin ist gerade unerwartet schwanger geworden und ist genauso jung wie ich. Sie behält das Kind, hatte vorher aber auch immer über eine Abtreibung geredet. Mein Kopf ist einfach Chaos momentan, weil ich mir Kinder in meinem Leben so sehr wünsche, jetzt aber keine haben kann aufgrund meiner Lebenssituation und gleichzeitig Angst vor einer ungeplanten Schwangerschaft habe. Und eigentlich muss ich mir darüber ja keine Sorgen machen, da ich noch gar nicht in der Situation bin, aber ich bin momentan einfach in einer ganz großen, verwirrten Bubble und auch wenn Thema Fehlgeburt da nicht unbedingt was mit zu tun hat, haben mich deine Gedanken, die du hier teilst, irgendwie beruhigt. :)

  • @slashavria15
    @slashavria15 ปีที่แล้ว +2

    Danke, dass du deine Geschichte geteilt hast. Ich hoffe du kannst weiterhin einen für dich richtigen Umgang mit diesen Erfahrungen finden. Ich habe eine jüngere Schwester und wir haben 9 Jahre Altersunterschied. Zwischen meiner Schwester und mir lagen einige Versuche schwanger zu werden, die nicht geklappt haben. Meine Mama hatte auch eine Fehlgeburt. Als sie einmal Babysachen von mir und meiner Schwester mit mir angeschaut hat, war da auch eine Kiste mit einem Namen, den ich nicht kannte. Ich habe meine Mama nach der Kiste gefragt und sie hat mir erzählt, dass das ihre Fehlgeburt war. Es war auch noch in den "kritischen Wochen", aber meine Mama hat ihrem Kind einen Namen gegeben, um sich zu verabschieden. Ich (zu dem Zeitpunkt 18) war schockiert. Ich wusste nicht, dass mensch ein Kind auf diese Weise verlieren kann. rückblickend finde ich es schockierend, dass ich es nicht wusste. Meine Mama hat mir dann auch erzählt, dass sie damals mit niemandem so richtig über ihren Verlust sprechen konnte. Ich wünsche mir, dass niemand der/die das nicht möchte, mit diesem Schmerz allein sein muss! Ich war selbst noch nie schwanger, aber ich habe einen starken Kinderwunsch und es ist mir deswegen sehr wichtig, mich mit diesen Themen auseinander zu setzen.

  • @Theresa802
    @Theresa802 ปีที่แล้ว +43

    Mirella, es tut mir so leid, dass dir das passiert ist. Wie schön, dass du einen guten Umgang damit gefunden hast 🤍 Mein Learning von heute (neben dem Thema Fehlgeburt): egal, wie sehr man meint, seine Lieblingsyoutuber und Influencer zu kennen: Man bekommt wirklich nur einen Bruchteil aus deren Leben mit. Ich hätte nie nie gedacht, dass du im letzten Jahr zwei so schlimme Erlebnisse durchmachen musstest. Danke mal wieder fürs Wachrütteln 🙈 Alles Liebe!!

  • @nocci8516
    @nocci8516 ปีที่แล้ว +1

    Danke für diese Offenheit! Habe selber einen kleinen Sternenbruder und frage mich sehr oft was wäre wenn... Meine Eltern haben diesen Schockmoment scheinbar schneller verarbeiten können. Aber ich denke selbst Jahre später immer wieder daran und träume noch davon. Vielleicht, weil ich mir da auch bisschen die Schuld gebe. Meine Mutter durfte in der Zeit nichts schweres tragen, aber ich wollte immer auf den Arm. Ich war damals 5 oder 6 und kein leichtes Kind.

  • @janetgoldhahn6140
    @janetgoldhahn6140 ปีที่แล้ว +28

    Liebe Mirella,
    hier meine Geschichte.
    Am 01.11.2022 habe ich erfahren dass ich schwanger bin, es war ein absolutes Wunschkind. 10 Tage später sollten es meine besten Freundinnen erfahren und auf der Fahrt dort hin begannen schlimme Bauchschmerzen. Angekommen, lief nur noch Blut aus mir. Es war Freitag Abend, ich war weit weg von zuhause und meinem Ehemann und hab mich so allein wie noch nie gefühlt. Montag früh sind wir dann zu meiner Ärztin und tatsächlich ging es dem Baby anscheinend gut, ich hatte allerdings ein riesiges Hämatom und habe strenge Bettruhe und 2 mal wöchentliche Kontrolle beim FA verschrieben bekommen. Nach 1,5 Monaten zittern und bangen (hatte fast täglich schlimme Blutungen), konnte die Ärztin keinen Herzschlag mehr finden. Ich habe mich sofort für eine Ausschabung entschieden, da ich „endlich“ nach der langen Bettruhe-Zeit abschließen wollte und irgendwie konnte ich mir auch nicht vorstellen, wie es ist, das leblose Wesen zu sehen. Der seelische Schmerz war neben den körperlichen Schmerzen allerdings viel, viel schlimmer. Ich hab die Welt nicht verstanden…ich fand alles so unfair und fragte mich, wieso es nicht gleich in der 6SSW gehen konnte, sondern es sich bis zur 11. „ziehen“ musste. Nach vielen Gesprächen und Tränen wurde mir aber klar, dass die Zeit der Bettruhe und der Isolation gut für mich war. Ich habe verstanden, wer oder was wichtig ist und dass ich mich von der Außenwelt hab viel zu sehr stressen lassen. Jetzt hab ich einen kleinen persönlichen Schutzengel. 👼
    Heute bin ich in der 5. SSW und trau mich fast gar nicht, mich richtig zu freuen. Wie du schon gesagt hast, man fängt an sich Bilder einer gemeinsamen Zukunft auszumalen und die Vorfreude steigt von Tag zu Tag. Bitte drückt uns die Daumen ♥️
    Danke Mirella, für dieses Video!!!

  • @seidenraupe5752
    @seidenraupe5752 ปีที่แล้ว +2

    Es tut mir leid für dich, dass du das erleben musstest und auch noch zweimal hintereinander.
    Ich selbst habe auch eine Fehlgeburt erlebt. Eigentlich wollte ich nach dem Abi eine Hebammenausbildung machen, habe mir das aber leider ausreden lassen, weswegen ich nach meinem ersten Kind eine Doula-Ausbildung gemacht habe. Zum Zeitpunkt der Fehlgeburt war ich durch 2 eigene Kinder, eines davon eine Hausgeburt, die Doulaausbildung und das jahrelange Beschäftigen und Lesen mit Hebammenblögen und allem rund um Geburt absolut super informiert. Mir war vollkommen klar, dass das in der Frühschwangerschaft sehr wahrscheinlich ist und es etliche Gründe gibt, warum der Körper das so entscheidet, auch zu meinem Besten. Und trotzdem: die Fehlgeburt hat mich psychisch komplett mitgenommen. Ich lag 3 Tage lang flach, zum einen weil mein Körper die Geburt durchgeführt hat, zum anderen aber einfach weil ich einfach nur am Heulen war. Mein Mann hat sich freigenommen und 3 Tage die 2 Großen übernommen. Dann wusste ich, dass ich wieder funktionieren muss, habe an dem Abend einen Brief an mein Baby geschrieben und nochmal viel geweint und ab dem nächsten Tag habe ich wieder funktioniert. Und das ist das große Glück, wenn man schon Kinder hat, wie du auch sagst. Man muss einfach weiter machen und man hat einen guten Grund dafür. Meine Mami hat mich damals ins Krankenhaus gefahren als sie vor meiner Tür stand und ich weinte und sagte, dass ich schwanger bin und blute. Dort lag ich heulend in der Ecke, wie vor den Kopf geschlagen. Aber als mein Mann mit den 2 Großen dort ankam und die 2 auf meinen Schoß und etwas vorgelesen haben wollten, habe ich vorgelesen und das andere war ausgeschaltet.
    Und obwohl ich weiß, dass ich nichts dafür konnte, habe ich mich natürlich gefragt, woran es lag. Ich habe beim Spieleabend einmal am Alkohol meines Mannes genippt. Mein Mann hat beim Klettern meinen Bauchgurt nochmal straff gezogen. usw. Letztendlich wird es nichts davon gewesen sein und trotzdem sucht man den Grund.
    Ich wünsche dir sehr, dass du folgende Schwangerschaften genießen kannst, ich persönlich war voller Angst. Der Entbindungstermin von dem verlorenen Baby war fast ran, als ich damals erneut schwanger wurde und wieder einmal die Geburt quasi direkt bemerkt habe. Also die Trauer um das verlorene Baby war sehr groß, ich hatte immer noch Albträume deswegen und dann kam die Angst um dieses neue Baby. Ich habe komplett sämtlichen Sport aufgehört, jede körperliche Anstrengung - auf Anraten meiner Frauenärztin, weil sie wusste, wie mich das psychisch erwischt hat und ich die Schuld wieder bei mir suchen würde. Aber letztendlich ist dieses Baby geblieben und nach diesem auch noch ein weiteres

  • @ally6308
    @ally6308 ปีที่แล้ว +11

    würde mich freuen über eine Folge, in der es um die Realität des Mutterseins geht. Finde Muttersein wird total romantisiert und selten aufgezeigt, wie anstrengend es ist

  • @juliaj.4267
    @juliaj.4267 6 หลายเดือนก่อน +1

    Liebe Mirella, von Herzen DANKE für dieses Video! Dank dir und deiner Beschreibung, wie der natürliche Prozess ablaufen kann, hatte ich eine realistische Vorstellung. Es tat mir sehr gut, da einfach ein paar Infos zu haben und darauf basierend eine für mich richtige Entscheidung treffen zu können! Hätte ich dein Video nicht gesehen, hätte ich mich wahrscheinlich anders entschieden und ich denke, das wäre viel traumatischer für mich gewesen. Was ich auch sehr schön finde (ich weiß nicht, ob alle Kliniken das so machen) - das Kind wird im Krankenhaus nicht einfach entsorgt, sondern auf einem Friedhof zusammen mit anderen Schmetterlingskindern beerdigt. Ich finde das so toll und ich hoffe so sehr für andere betroffene Eltern, dass das an vielen / allen Krankenhäusern so gemacht wird... ich wusste das vorher nicht und mir fiel ein riesen Stein vom Herzen, als mir gesagt wurde, wie das gehandhabt wird. Ich finde den Gedanken sehr sehr tröstlich.

  • @aliceatari3447
    @aliceatari3447 ปีที่แล้ว +5

    Es tut mir unfassbar leid für euch und ich finde es mega stark, dass du so offen darüber sprichst.
    Ich habe mein Baby vor 11 Jahren in der 9.SSW verloren. Ich hatte 14 Stunden Wehen, musste dann ausgescharbt werden und brauchte Bluttransfusionen. Ich wollte nicht mehr sein danach.
    Immer wenn ich es irgendwie ansprach, wurde ich komisch angeschaut, Dinge wie "Naja, es sollte wohl nicht sein", "das merkt man doch gar nicht", "jeder erlebt das" waren wenig hilfreich. Ich dachte, dass niemand meine Trauer versteht. Ich denke heute noch oft daran, wie es gewesen wäre.
    Ich bin jetzt im 4.Monat mit meinem kleinen Wunder. Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben, die ersten Wochen waren die Hölle. Ich hatte solche Angst, das alles wieder durchmachen zu müssen. Zudem gab es noch Auffälligkeiten, in der 10.SSW Blutungen, mein Mäuschen hat eine verdickte Nackenfalte und ich hatte wirklich Panik.
    Wir schaffen das. Ich werde meinen kleinen Engel immer lieben und vermissen und, auch wenn ich nicht religiös bin, denke/hoffe/glaube ich, dass mein kleines Bauchwunder einen ganz besonderen Schutzengel da oben hat. ❤️
    An alle, die so etwas durchmachen mussten:
    Ihr habt keine Schuld.
    Ihr seid nicht alleine.
    Eure Liebe ist real und eure Trauer auch.
    Fühlt euch, wenn ihr mögt, virtuell gedrückt.
    Ihr seid nicht allein.
    ❤️