Guten Morgen Danke Olli 👏 für das interessante Video. Über Sinn und Unsinn, dieses Radio am leben zu erhalten lässt sich natürlich streiten aber ich finde es toll, wie geduldig du die Fehlersuche angehst. Immer wieder super mit den selbstironischen Sprüchen 😂 Nur wer nichts macht, macht keine Fehler 🙈 Grüsse aus der Schweiz und mach bitte weiter so 👏👏👏
Bastel Hobby mäßig so ab und zu an diversen Radio, Tonbandgeräten und der gleichen. Habe hier unheimlich viel bei dir gelernt, da alles super erklärt wird 👍
HF Litze brennt man mit einer Spiritusflamme ab. Ein Lötbad wäre ideal, ein 100W Lötkolben tuts auch. 2:58 In welchem Zweig die Drosseln geschaltet sind ist völlig egal da da Trafo / Gleichrichter potentialfrei sind. Wenn Netzbrummen über die Heizung kommt sind nur die Elkos mau. Wichtig ist das beide Dioden ok sind, wenn ein platt ist (hochohmig) ist das Brummen lauter und es hat 50Hz statt 100.
Moin Olli, vollkommen egal, ob nutzen oder nicht. Alte Technik ist sehr Interessant, und Überschaubar. Wenn man noch ein bischen mehr Leistung herauskitzelt ist das erfolg, und macht Spaß, auch wenn es hinterher im Regal für längere Zeit steht. Manchmal wenn die Zeit es zulässt, spielt man etwas damit herum. Ist halt Hobby 😊
Für HF-Litze und andere sehr dünne Kupferlackdrähte nehme ich Lötpaste aus dem kfz-Bereich (wird zum Verzinnen von Stahlblech verwendet). Ein Bisschen davon auf die Litze und dann kurz mit dem 100W-Kolben "anstupsen". Das Zeug ist auch DER Problemlöser bei störrischen Röhrenfassungen und wenn man einen Massepunkt am Chassis braucht.
Nur indirekt - da ist so ein Zeiger, der zwischen Frontplatte und Knopf geklemmt ist und sich mitdreht. Da kann ich kein Öl dran machen, da das dann die Frontplatte runter läuft. (-;
Hf-Litze mach ich auch immer mit dem Feuerzeug, alles andere schon probiert. Es gibt noch eine Möglichkeit mit harten Mitteln, da zerstört man sich aber teilweise die Litze und die Iso. ^^
23:00 Und wie diese Abbrucharbeit dann ausschaut kann man in meinen Video zum Bellophon sehen 🙂 Video 130, ab ca. 6 Minuten 30 .... zum Glück blieb die Röhre ansonsten heile. Was Du so alles im Lager hast...einerseits bin ich neidsich, andererseits bin ich froh - weil noch mehr sammeln? Einen schönen Sende-LKW hast Du da 👍😊
Die Tatsache dass es dieses Sende-LKWs überhaupt bedarf ist schon traurig. Wie kurzsichtig die Zerschlagung des AM Rundfunks war, zeigt doch der Blick ins Umland. So haben die Ösis das Angebot von Ö1 auf KW anlässlich des Ukraine Kriegs 2022 sogar erweitert, weil - und hier zitiere ich ORF Radiodirektorin Ingrid Thurnher "...via Kurzwelle die Radiojournale auch dann noch zur Verfügung stehen, wenn lokale Mobilfunknetze und sonstige Infrastrukturen nicht mehr funktionieren..." Aber so ist das in Deutschland; für alles ist Geld da, nur nicht für den Erhalt eines MW Sendernetzes, welches im Notfall genutzt werden kann.
Sehr schönes Video! Jetzt, wo alles gemacht ist, hat das Gerät einen guten Empfang. Ein schönes Gerät, und gegen Abend ist auf Mittelwelle auch noch viel los. Die Kurzwelle hat ebenfalls einiges zu bieten. Vor Kurzem wollte mir jemand in den Kommentaren erzählen, dass eine Röhre mit 6,3 Volt Heizspannung kaputt geht, wenn man sie an einen 6-Volt-Bleiakku anschließt. 🤔🤨
Hi, warum sollte eine 6,3V Röhre kaputt gehen, wenn man sie mit einem 6V Bleiakku betreibt ? Die Heizfadenspannung hat auch eine Tolleranz - 6V liegt da sicherlich drin. Soweit mir bekannt ist wurde damals 6,3V als Heizspannung gewählt eben damit man die mit 6V Bleiakkus betreiben kann.
@@ollisTubes Er hat es so erklärt, weil die Spannung bei einem vollgeladenen 6-Volt-Akku viel zu hoch ist und man deshalb die Spannung regeln müsste. Mein Autoradio mit Röhren hat das jedoch nie gestört; man muss lediglich darauf achten, es nicht an 12 Volt anzuschließen. Betrachtet man die Heizspannungen der Röhren, orientieren sie sich an den Zellspannungen der damaligen Batterien: 1,4 Volt, 2,4 Volt, 4,8 Volt, 6,3 Volt und 12,6 Volt. Nur die P-Röhren bilden eine Ausnahme, da sie wegen der Serienheizung mit einem Heizstrom von 300 mA betrieben werden müssen. U-Röhren benötigen einen Heizstrom von 100 mA, und es gibt noch andere Röhren, die mit unterschiedlichen Strömen geheizt werden. Die G-Röhren mit 5 Volt sind besonders interessant. Natürlich haben die Röhren bei der Heizspannung eine Toleranz, damit sie die Anfangsspannung der Batterie überstehen. So kann man dem Datenblatt einer Röhre mit einer Heizspannung von 1,4 Volt entnehmen, dass sie auch für einige Minuten mit 1,6 Volt betrieben werden kann, bis die Zellspannung gesunken ist. Damals orientierte man sich bei der Entwicklung noch an der Realität und wusste genau, welche Spannung eine Batterie hat.
@@michaellichter4091 Genau so wie du es beschrieben hast sehe ich das auch. Die 6,3V Röhren haben eben auch eine Toleranz und die deckt das ab, was ein vollgeladener Akku an Spannung hat.
@@ollisTubes Das hat in Deutschland auch historische Gründe, da in der Anfangszeit die Radioempfänger mit Batterien betrieben wurden. Dies lag daran, dass es in Deutschland erst sehr spät ein einheitliches Stromnetz gab. Im Krieg wurden dann mobile Geräte benötigt, und bereits im Ersten Weltkrieg gab es tragbare Funkgeräte. Im Zweiten Weltkrieg kamen viele batteriebetriebene Röhrengeräte zum Einsatz. Es gab sogar einen Fernsteuerempfänger für die V2-Rakete, aber dieser wurde nicht verwendet, aus Angst, die Alliierten könnten die Frequenz entdecken und die Raketen steuern. Ein Beispiel ist die RV12P2000, die auf die 12 Volt der Batterien abgestimmt war. Es wäre fatal gewesen, nicht zu berücksichtigen, dass Batterien nach dem Laden eine höhere Zellspannung haben. Was viele nicht wissen: Röhren benötigen nicht immer eine hohe Anodenspannung. Wenn sie keine hohe Leistung erbringen müssen, funktionieren viele Röhren auch mit sehr niedrigen Anodenspannungen. Ich habe mir ein Kurzwellenaudion mit einer EL95 gebaut, das mit einer Anodenspannung von 12 Volt arbeitet, und über einen sehr hochohmigen Kopfhörer konnte ich Radiostationen empfangen. Das Ganze habe ich mit zwei in Reihe geschalteten Bleiakkus betrieben, wobei ich die Heizspannung aus einem Akku entnommen habe. Man hat damals einfach die Heizspannungen beibehalten, da es keinen Grund gab, etwas zu ändern. Die Röhren funktionierten, und es gab damals nicht ständig Neuerungen. Heute würde ich eine Röhre für 3,7 Volt entwickeln, damit ich sie auch mit modernen Akkus heizen kann.
@ollisTubes @michaellichter4091 Nun ja, machen wir mal Nägel mit Zahlen; Bleiakkuzellen haben vollgeladen 2,3-2,35V - für den 6V Bleiakku - der jawohl als Standard Heizbatterie in Frage käme - wären das 6,9-7V. Und was die Toleranzen der Röhren Heizung betrifft, kann man mal nachschlagen im Mullard Technical Handbook, Book 2; Valves and Tubes, Part 1, (Dieses Buch gibt's übrigens zum kostenlosen Download auf world Radio history) und dort steht im Abschnitt D, Absatz 3.1 Heater Ratings Parallel Operation (Seite 180/617) geschrieben; "Soweit nicht anders angegeben muss die Heizspannung innerhalb von +-7% des angegebenen Nennwerts liegen." Und ich denke mal Mullard wird da kein anderes Süppchen gekocht haben als die anderen Röhrenhersteller auch. Und rechnen wir mal +-7 % auf 6,3V sind wir bei einem Heizspannungsbereich von 5,86-6,75V . Soweit zur grauen Theorie. Und weiterhin lesen wir auf Seite 182/617 in Abschnitt D Absatz 3.5 folgendes; "wenn 6,3V Röhren an einem in Ladung befindlichen Akku betrieben werden, muss ein Widerstand vorgesehen werden um die Spannungsdifferenz zu der Ladespannung von 7V auszugleichen." Und ich denke mal genau das spielt auf den Betrieb eines 6 Volt Autoradios in einem 6 Volt KFZ Bordnetz an. Ob das jetzt die Hersteller von 0815 Autoradios genauso eng sehen steht natürlich auf einem anderen Papier.
Für die Litzen nehm ich kein Feuerzeug, sondern ein Teelicht. Das steht relativ fest auf dem Tisch und dan kann man mit der Litze an die Flamme gehen. Funktioniert natürlich nur, wenn die Litze lang genug ist. Die Litze halte ich dabei mit einer Kreuzpinzette. In älteren Recordern und Plattenspielern gibts eine Sorte Litze, die sich standhaft gegen das Lötzinn wehrt. Wenn der Lack aber erstmal ab ist, hilt Kolophonium beim Verzinnen. Schön, daß du die Rahmenantenne wieder mit Papier versehen hast. Den Nebeneffekt mit dem klemmenden Skalenzeiger fand ich lustig, so ist das eben, meist klemmts da, wo man das nicht erwartet.
Zum Abgleich der ZF 473Khz (455Khz), muss man beim Einspeisen, unter dem Einsatzpunkt der Regelung bleiben. Wenn die Regelungeinsetzt, wird die Verstärkung herabgeregelt. Wir haben meisstens über die Antenne eingespeist. Da direkt in die ZF einzuspeissen, eine Verstimmung der ZF verursachte.
Hier habe ich in das Gitter der DCH11 eingespeist. Das ZF-Filter ist im Anodenkreis dieser Röhre. Dadurch sollte doch das ZF-Filter vom Prüfender entkoppelt sein. Oder siehst du das anders ?
@@ollisTubes Nur mal als Denkansatz; Wenn du das Gitter komplett abgehangen hast, hast du der Röhre auch die Gittervorspannung weggenommen. Die kommt nämlich über die Rahmen- bzw der KW Antennenkreisspule von der AGC Leitung. Ja, dein Signalgenerator hat wahrscheinlich im Ausgang einen Spannumgsteiler der DC mässig einen Massebezug herstellt, aber ist Gerätemasse die richtige Gittervorspannung? Gerade bei direkt geheizten Röhren immer ein Frage. Besser wäre gewesen das Signal per Koppelkondensator in das unverändert angeschlossene Gitter zu blasen. Abgleichanleitungen für Radios mit der funktionsgleichen ECH81 weisen in dem Zsh regelmässig an, dass der Messsender über eine "künstliche Antenne" - oft als 200pf in Reihe mit 400 ohm beschrieben - an das Gitter der ECH81 anzuschliessen sei.
@@randomsteve4288 Hi, das ist ein guter und richtiger Hinweis. Normalerweise würde ich das Gitter auch nicht abhängen. Hier allerdings konnte ich mit meinem Prüfsender nix erreichen und mein Gedanke war eben, das der Vorkreis, die ZF soweit unterdrückt hat, das kein Signal mehr durch den ZF Verstärker durch ging. Die Sache mit dem Arbeitspunkt ist natürlich absolut richtig. Der Prüfsender hat schon einen Spannungsteiler, der nach Maße geschaltet ist, welcher Arbeitspunkt sich da einstellt ist aber nicht wirklich definiert. Gruß Oliver
@@ollisTubesdein Gedanke ist schon richtig nur bedenke eins; die Signal Amplitude deines Messenders ist deutlich höher als das, was jemals über den VorKreis an das Gitter gelangt. Weiterhin verschlechterst du die Güte deines Vorkreises durch das Anschalten deines Messsenders. In der Praxis wird dein Eingangskreis so Breitbandig dass du eine Schweineherde im Galopp durchtreiben kannst. Aber das ist jetzt keine Kritik an deine Adresse, nur ein Praxishinweis.
@@randomsteve4288 Hi, das der Messsender die Güte der Eingangskreise verschlechter kenne ich auch - beim UKW Empfänger kopple ich den deshalb auch sehr lose an - oftmals reicht hier, das man mit einem Fliegenfuss die Isolierung einer g1 Leitung umfasst. Ich habe das nicht als Kritik verstanden. Und wenn doch - ich kann damit umgehen. Ich mache auch nicht immer alles perfekt und richtig. Gruß Oliver
Beim Verzinnen von HF-Litze (besonders bei alter Litze, die noch keinen lötbaren Lack hat) hilft es, wenn man etwas Holz (z.B. Eisstiel) unterlegt und dann mit der Lötspitze darüber streicht. Man hat so besseren Druck und das Holzessig scheint auch zu helfen. Wenn man mit Abbrennen (Feuerzeug) arbeitet, muss man unbedingt abschrecken, da das Kupfer andernfalls spröde wird - genau anders herum wie bei Eisen/Stahl. Da ist dann schnell ein einzelner Draht gebrochen und dann ist die Güte schlechter als bei Volldraht.
Hallo Olli, der Lack auf den Drähtchen von HF-Litze geht ganz einfach weg mit Lötkolben und Kolophonium, hatte ich mal in einer alten Funk-Technik gelesen und ausprobiert, es funktioniert bestens. Vielleicht finde ich den Bericht noch, schreibe dann den Text hier dazu.
@@ollisTubes Irgendwo in einem der Hefte von Funk-Technik Berlin 1949 Wenn ich es finde, melde ich mich wieder. Das Ende der HF-Litze in einer Kolophonium - Pfütze mit dem Lötkolben erhitzen, so sinngemäß stand das da drin.
@@ollisTubes Hallo Oliver, ich habe es gefunden, in Heft Nr.7/1949 auf Seite 206, wie kann ich Dir das Foto davon schicken?, hier als Anhang hochladen geht leider nicht
So viel Arbeit hätte ich mir an einem nachgerüsteten Selbstbau-Netzteil nicht gemacht. Beide Becher gegen neue Kondis getauscht, ist es auch nicht meht so eng im Radio. 😊
Das originale Netzteil ist nicht mehr vorhanden. Da fehlen diverse Bauteile. Also musste ich das Selbstbaunetzteil soweit auf Vordermann bringen, dass es überhaupt funktioniert.
HF Litze länger erwärmen, das Feuerzeug war zu meiner Lehrzeit, üblich. Als Antenne, habe ich HF-Litze nie gesehen, damit wurden die ZF Kreise gewickelt.
Die Korb- und Wabenspulen der Detektorempfänger waren fast immer ais HF Litze gewickelt. Und die Spulen der Ferritantennen bis in die späten 80er auch, selbst als die kompakten TOKO ZF Filter bereits nur noch in Einzelader CuL ausgeführt waren.
Normalerweise würde ich auch kein Nagellack verwenden. In diesem Fall sind die Kerne nicht direkt von außen zugänglich, sondern nur eine Schraube - die Kerne scheinen im Inneren des Filters an den Schrauben befestigt u sein. Der Nagellack berührt die Kerne nicht.
Guten Morgen
Danke Olli 👏 für das interessante Video. Über Sinn und Unsinn, dieses Radio am leben zu erhalten lässt sich natürlich streiten aber ich finde es toll, wie geduldig du die Fehlersuche angehst.
Immer wieder super mit den selbstironischen Sprüchen 😂
Nur wer nichts macht, macht keine Fehler 🙈
Grüsse aus der Schweiz und mach bitte weiter so 👏👏👏
Selbstironie ist mir immer wichtig - jeder macht Fehler und das hier ist nur Spaß. Wie du schon sagst - wer keine Fehler macht macht auch nix.
Bastel Hobby mäßig so ab und zu an diversen Radio, Tonbandgeräten und der gleichen. Habe hier unheimlich viel bei dir gelernt, da alles super erklärt wird 👍
Klasse, teil 3,Sonntag gerettet, moin, Olli,moin alle zusammen.
🤣🤣03:35 Kopfrechnen bei EA 30V sind 6V irgendwo da so 🤣🤣
Du machste tolle Arbeit 👍👍👍
Ist alles eigentlich logisch . nur trotzdem muss man immer mehrfach hin gucken um nicht falsch abzulesen.
@@ollisTubes kenn ich mit dem öfters ablesen 🤣.
Immer wieder interessant bei Dir❗ 😄👍
HF Litze brennt man mit einer Spiritusflamme ab. Ein Lötbad wäre ideal, ein 100W Lötkolben tuts auch.
2:58 In welchem Zweig die Drosseln geschaltet sind ist völlig egal da da Trafo / Gleichrichter potentialfrei sind. Wenn Netzbrummen über die Heizung kommt sind nur die Elkos mau. Wichtig ist das beide Dioden ok sind, wenn ein platt ist (hochohmig) ist das Brummen lauter und es hat 50Hz statt 100.
Moin Olli, vollkommen egal, ob nutzen oder nicht. Alte Technik ist sehr Interessant, und Überschaubar.
Wenn man noch ein bischen mehr Leistung herauskitzelt ist das erfolg, und macht Spaß, auch wenn es hinterher im Regal für längere Zeit steht. Manchmal wenn die Zeit es zulässt, spielt man etwas damit herum. Ist halt Hobby 😊
Genau so ist das.
Für HF-Litze und andere sehr dünne Kupferlackdrähte nehme ich Lötpaste aus dem kfz-Bereich (wird zum Verzinnen von Stahlblech verwendet). Ein Bisschen davon auf die Litze und dann kurz mit dem 100W-Kolben "anstupsen". Das Zeug ist auch DER Problemlöser bei störrischen Röhrenfassungen und wenn man einen Massepunkt am Chassis braucht.
Olli, schreit dein Farvimeter nach Öl? Zum Beispiel 35:37 bis 35:52.
Nur indirekt - da ist so ein Zeiger, der zwischen Frontplatte und Knopf geklemmt ist und sich mitdreht. Da kann ich kein Öl dran machen, da das dann die Frontplatte runter läuft. (-;
Hf-Litze mach ich auch immer mit dem Feuerzeug, alles andere schon probiert. Es gibt noch eine Möglichkeit mit harten Mitteln, da zerstört man sich aber teilweise die Litze und die Iso. ^^
NORA hatte ich einmal zur Instandsetzung.
Der Drehkondensator ist die Vorstufe.Diese Antenne ist gleichzeitig der VORKREIS!
23:00 Und wie diese Abbrucharbeit dann ausschaut kann man in meinen Video zum Bellophon sehen 🙂 Video 130, ab ca. 6 Minuten 30 .... zum Glück blieb die Röhre ansonsten heile.
Was Du so alles im Lager hast...einerseits bin ich neidsich, andererseits bin ich froh - weil noch mehr sammeln? Einen schönen Sende-LKW hast Du da 👍😊
Ich habe zu Viel und das eine oder Andere gebe ich ab. Das Problem ist nur der Aufwand, Versand usw.
@@ollisTubes Ich muss aus Gründen auch aufräumen und es findet sich immer wieder etwas, was ich schon gar nicht mehr wusste.
Die Tatsache dass es dieses Sende-LKWs überhaupt bedarf ist schon traurig. Wie kurzsichtig die Zerschlagung des AM Rundfunks war, zeigt doch der Blick ins Umland. So haben die Ösis das Angebot von Ö1 auf KW anlässlich des Ukraine Kriegs 2022 sogar erweitert, weil - und hier zitiere ich ORF Radiodirektorin Ingrid Thurnher "...via Kurzwelle die Radiojournale auch dann noch zur Verfügung stehen, wenn lokale Mobilfunknetze und sonstige Infrastrukturen nicht mehr funktionieren..."
Aber so ist das in Deutschland; für alles ist Geld da, nur nicht für den Erhalt eines MW Sendernetzes, welches im Notfall genutzt werden kann.
@@_GunWi_ So Überrachschungen sind doch auch was schönes (-;
Sehr schönes Video! Jetzt, wo alles gemacht ist, hat das Gerät einen guten Empfang. Ein schönes Gerät, und gegen Abend ist auf Mittelwelle auch noch viel los. Die Kurzwelle hat ebenfalls einiges zu bieten. Vor Kurzem wollte mir jemand in den Kommentaren erzählen, dass eine Röhre mit 6,3 Volt Heizspannung kaputt geht, wenn man sie an einen 6-Volt-Bleiakku anschließt. 🤔🤨
Hi, warum sollte eine 6,3V Röhre kaputt gehen, wenn man sie mit einem 6V Bleiakku betreibt ? Die Heizfadenspannung hat auch eine Tolleranz - 6V liegt da sicherlich drin. Soweit mir bekannt ist wurde damals 6,3V als Heizspannung gewählt eben damit man die mit 6V Bleiakkus betreiben kann.
@@ollisTubes Er hat es so erklärt, weil die Spannung bei einem vollgeladenen 6-Volt-Akku viel zu hoch ist und man deshalb die Spannung regeln müsste. Mein Autoradio mit Röhren hat das jedoch nie gestört; man muss lediglich darauf achten, es nicht an 12 Volt anzuschließen. Betrachtet man die Heizspannungen der Röhren, orientieren sie sich an den Zellspannungen der damaligen Batterien: 1,4 Volt, 2,4 Volt, 4,8 Volt, 6,3 Volt und 12,6 Volt. Nur die P-Röhren bilden eine Ausnahme, da sie wegen der Serienheizung mit einem Heizstrom von 300 mA betrieben werden müssen. U-Röhren benötigen einen Heizstrom von 100 mA, und es gibt noch andere Röhren, die mit unterschiedlichen Strömen geheizt werden. Die G-Röhren mit 5 Volt sind besonders interessant. Natürlich haben die Röhren bei der Heizspannung eine Toleranz, damit sie die Anfangsspannung der Batterie überstehen. So kann man dem Datenblatt einer Röhre mit einer Heizspannung von 1,4 Volt entnehmen, dass sie auch für einige Minuten mit 1,6 Volt betrieben werden kann, bis die Zellspannung gesunken ist. Damals orientierte man sich bei der Entwicklung noch an der Realität und wusste genau, welche Spannung eine Batterie hat.
@@michaellichter4091 Genau so wie du es beschrieben hast sehe ich das auch. Die 6,3V Röhren haben eben auch eine Toleranz und die deckt das ab, was ein vollgeladener Akku an Spannung hat.
@@ollisTubes Das hat in Deutschland auch historische Gründe, da in der Anfangszeit die Radioempfänger mit Batterien betrieben wurden. Dies lag daran, dass es in Deutschland erst sehr spät ein einheitliches Stromnetz gab. Im Krieg wurden dann mobile Geräte benötigt, und bereits im Ersten Weltkrieg gab es tragbare Funkgeräte. Im Zweiten Weltkrieg kamen viele batteriebetriebene Röhrengeräte zum Einsatz. Es gab sogar einen Fernsteuerempfänger für die V2-Rakete, aber dieser wurde nicht verwendet, aus Angst, die Alliierten könnten die Frequenz entdecken und die Raketen steuern. Ein Beispiel ist die RV12P2000, die auf die 12 Volt der Batterien abgestimmt war. Es wäre fatal gewesen, nicht zu berücksichtigen, dass Batterien nach dem Laden eine höhere Zellspannung haben.
Was viele nicht wissen: Röhren benötigen nicht immer eine hohe Anodenspannung. Wenn sie keine hohe Leistung erbringen müssen, funktionieren viele Röhren auch mit sehr niedrigen Anodenspannungen. Ich habe mir ein Kurzwellenaudion mit einer EL95 gebaut, das mit einer Anodenspannung von 12 Volt arbeitet, und über einen sehr hochohmigen Kopfhörer konnte ich Radiostationen empfangen. Das Ganze habe ich mit zwei in Reihe geschalteten Bleiakkus betrieben, wobei ich die Heizspannung aus einem Akku entnommen habe.
Man hat damals einfach die Heizspannungen beibehalten, da es keinen Grund gab, etwas zu ändern. Die Röhren funktionierten, und es gab damals nicht ständig Neuerungen. Heute würde ich eine Röhre für 3,7 Volt entwickeln, damit ich sie auch mit modernen Akkus heizen kann.
@ollisTubes @michaellichter4091
Nun ja, machen wir mal Nägel mit Zahlen;
Bleiakkuzellen haben vollgeladen 2,3-2,35V - für den 6V Bleiakku - der jawohl als Standard Heizbatterie in Frage käme - wären das 6,9-7V.
Und was die Toleranzen der Röhren Heizung betrifft, kann man mal nachschlagen im Mullard Technical Handbook, Book 2; Valves and Tubes, Part 1, (Dieses Buch gibt's übrigens zum kostenlosen Download auf world Radio history) und dort steht im Abschnitt D, Absatz 3.1 Heater Ratings Parallel Operation (Seite 180/617) geschrieben;
"Soweit nicht anders angegeben muss die Heizspannung innerhalb von +-7% des angegebenen Nennwerts liegen."
Und ich denke mal Mullard wird da kein anderes Süppchen gekocht haben als die anderen Röhrenhersteller auch.
Und rechnen wir mal +-7 % auf 6,3V sind wir bei einem Heizspannungsbereich von 5,86-6,75V .
Soweit zur grauen Theorie.
Und weiterhin lesen wir auf Seite 182/617 in Abschnitt D Absatz 3.5 folgendes;
"wenn 6,3V Röhren an einem in Ladung befindlichen Akku betrieben werden, muss ein Widerstand vorgesehen werden um die Spannungsdifferenz zu der Ladespannung von 7V auszugleichen."
Und ich denke mal genau das spielt auf den Betrieb eines 6 Volt Autoradios in einem 6 Volt KFZ Bordnetz an.
Ob das jetzt die Hersteller von 0815 Autoradios genauso eng sehen steht natürlich auf einem anderen Papier.
Für die Litzen nehm ich kein Feuerzeug, sondern ein Teelicht. Das steht relativ fest auf dem Tisch und dan kann man mit der Litze an die Flamme gehen. Funktioniert natürlich nur, wenn die Litze lang genug ist. Die Litze halte ich dabei mit einer Kreuzpinzette. In älteren Recordern und Plattenspielern gibts eine Sorte Litze, die sich standhaft gegen das Lötzinn wehrt. Wenn der Lack aber erstmal ab ist, hilt Kolophonium beim Verzinnen. Schön, daß du die Rahmenantenne wieder mit Papier versehen hast. Den Nebeneffekt mit dem klemmenden Skalenzeiger fand ich lustig, so ist das eben, meist klemmts da, wo man das nicht erwartet.
Teelicht ist auch eine gute Idee.
Zum Abgleich der ZF 473Khz (455Khz), muss man beim Einspeisen, unter dem Einsatzpunkt der Regelung bleiben. Wenn die Regelungeinsetzt, wird die Verstärkung herabgeregelt. Wir haben meisstens über die Antenne eingespeist. Da direkt in die ZF einzuspeissen, eine Verstimmung der ZF verursachte.
Hier habe ich in das Gitter der DCH11 eingespeist. Das ZF-Filter ist im Anodenkreis dieser Röhre. Dadurch sollte doch das ZF-Filter vom Prüfender entkoppelt sein. Oder siehst du das anders ?
@@ollisTubes Nur mal als Denkansatz; Wenn du das Gitter komplett abgehangen hast, hast du der Röhre auch die Gittervorspannung weggenommen. Die kommt nämlich über die Rahmen- bzw der KW Antennenkreisspule von der AGC Leitung. Ja, dein Signalgenerator hat wahrscheinlich im Ausgang einen Spannumgsteiler der DC mässig einen Massebezug herstellt, aber ist Gerätemasse die richtige Gittervorspannung? Gerade bei direkt geheizten Röhren immer ein Frage. Besser wäre gewesen das Signal per Koppelkondensator in das unverändert angeschlossene Gitter zu blasen. Abgleichanleitungen für Radios mit der funktionsgleichen ECH81 weisen in dem Zsh regelmässig an, dass der Messsender über eine "künstliche Antenne" - oft als 200pf in Reihe mit 400 ohm beschrieben - an das Gitter der ECH81 anzuschliessen sei.
@@randomsteve4288 Hi, das ist ein guter und richtiger Hinweis. Normalerweise würde ich das Gitter auch nicht abhängen.
Hier allerdings konnte ich mit meinem Prüfsender nix erreichen und mein Gedanke war eben, das der Vorkreis, die ZF soweit unterdrückt hat, das kein Signal mehr durch den ZF Verstärker durch ging.
Die Sache mit dem Arbeitspunkt ist natürlich absolut richtig. Der Prüfsender hat schon einen Spannungsteiler, der nach Maße geschaltet ist, welcher Arbeitspunkt sich da einstellt ist aber nicht wirklich definiert.
Gruß
Oliver
@@ollisTubesdein Gedanke ist schon richtig nur bedenke eins; die Signal Amplitude deines Messenders ist deutlich höher als das, was jemals über den VorKreis an das Gitter gelangt. Weiterhin verschlechterst du die Güte deines Vorkreises durch das Anschalten deines Messsenders. In der Praxis wird dein Eingangskreis so Breitbandig dass du eine Schweineherde im Galopp durchtreiben kannst.
Aber das ist jetzt keine Kritik an deine Adresse, nur ein Praxishinweis.
@@randomsteve4288 Hi, das der Messsender die Güte der Eingangskreise verschlechter kenne ich auch - beim UKW Empfänger kopple ich den deshalb auch sehr lose an - oftmals reicht hier, das man mit einem Fliegenfuss die Isolierung einer g1 Leitung umfasst.
Ich habe das nicht als Kritik verstanden. Und wenn doch - ich kann damit umgehen. Ich mache auch nicht immer alles perfekt und richtig.
Gruß Oliver
Beim Verzinnen von HF-Litze (besonders bei alter Litze, die noch keinen lötbaren Lack hat) hilft es, wenn man etwas Holz (z.B. Eisstiel) unterlegt und dann mit der Lötspitze darüber streicht. Man hat so besseren Druck und das Holzessig scheint auch zu helfen. Wenn man mit Abbrennen (Feuerzeug) arbeitet, muss man unbedingt abschrecken, da das Kupfer andernfalls spröde wird - genau anders herum wie bei Eisen/Stahl. Da ist dann schnell ein einzelner Draht gebrochen und dann ist die Güte schlechter als bei Volldraht.
Hi, das mit demAbschrecken habe ich irgendwo auch mal gelesen - nur der genaue Hintergrund war mir nicht mehr klar.
Danke
Oliver
Hallo Olli, der Lack auf den Drähtchen von HF-Litze geht ganz einfach weg mit Lötkolben und Kolophonium, hatte ich mal in einer alten Funk-Technik gelesen und ausprobiert, es funktioniert bestens. Vielleicht finde ich den Bericht noch, schreibe dann den Text hier dazu.
Hi, das wäre cool. Ich pin den dann an, oder wenn du einen Scan hast, könnte ich den auf der Communityseite posten.
Gruß
Oliver
@@ollisTubes Irgendwo in einem der Hefte von Funk-Technik Berlin 1949
Wenn ich es finde, melde ich mich wieder.
Das Ende der HF-Litze in einer Kolophonium - Pfütze mit dem Lötkolben erhitzen, so sinngemäß stand das da drin.
@@ollisTubes Hallo Oliver, ich habe es gefunden, in Heft Nr.7/1949 auf Seite 206, wie kann ich Dir das Foto davon schicken?, hier als Anhang hochladen geht leider nicht
No 7 der Fubnktechnik aus 1949 hab ich leider nicht - 11 hab ich.
Wenn du am PC die Kanalseite öffnest, findest du meine Mailadresse. Danke schonmal.
@@ollisTubesDas Foto von dem Seitenauschnitt habe ich per E-Mail geschickt. Bitte kurz Info, falls es nicht angekommen sein sollte.
Dazu hatten wir einen "Prüfelko, der hatte 2 Messpitzen.
Das Brummen, ist 100 Hertz!
Vorsichtig,die Litze durch ein kleines,gefaltenes Stück ganz feines Schleifpapier ziehen.(nur ganz geringen Druck mit zwei Fingern ausüben)
Auf eine gute Idee - das Feuerzeug kann nämlich zu heftig sein, und die feinen Litzen gehen einfach in Rauch auf (-;
So viel Arbeit hätte ich mir an einem nachgerüsteten Selbstbau-Netzteil nicht gemacht. Beide Becher gegen neue Kondis getauscht, ist es auch nicht meht so eng im Radio. 😊
Das originale Netzteil ist nicht mehr vorhanden. Da fehlen diverse Bauteile. Also musste ich das Selbstbaunetzteil soweit auf Vordermann bringen, dass es überhaupt funktioniert.
Röhren Radio das kann auch Internet Radio empfangen , fortschrittlich waren die Menschen schon
HF Litze länger erwärmen, das Feuerzeug war zu meiner Lehrzeit, üblich. Als Antenne, habe ich HF-Litze nie gesehen, damit wurden die ZF Kreise gewickelt.
Die Korb- und Wabenspulen der Detektorempfänger waren fast immer ais HF Litze gewickelt. Und die Spulen der Ferritantennen bis in die späten 80er auch, selbst als die kompakten TOKO ZF Filter bereits nur noch in Einzelader CuL ausgeführt waren.
Wir nahmen früher "Bienenwachs" Nagellack verschlechterte den Abgleich!
Normalerweise würde ich auch kein Nagellack verwenden. In diesem Fall sind die Kerne nicht direkt von außen zugänglich, sondern nur eine Schraube - die Kerne scheinen im Inneren des Filters an den Schrauben befestigt u sein. Der Nagellack berührt die Kerne nicht.
Hf-Litze vorher in Lötfett tauchen.