Dortmund Ev. Stadtkirche St. Reinoldi Sologeläut der Dreifaltigkeitsglocke

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  • เผยแพร่เมื่อ 9 ก.ย. 2024
  • St. Reinoldi, auch Reinoldikirche, ist eine evangelische Kirche in der Dortmunder Innenstadt. Sie ist ihrem Gründungsdatum nach die älteste erhaltene Kirche im historischen Stadtzentrum, eine frühgotische dreijochige Basilika mit spätromanischem Querhaus, spätgotischem Chor und an romanische Formen anschließendem barockem Westturm.[1] Der älteste heute noch erhaltene Teil ist das Querhaus, errichtet knapp vor Mitte des 13. Jahrhunderts. St. Reinoldi war im Mittelalter als Stadt- und Ratskirche das geistige Zentrum der Reichsstadt Dortmund und bis zur Reformation auch Hauptpfarrkirche. Heute ist sie die evangelische Stadtkirche. St. Reinoldi bildet den städtebaulichen sowie geographischen Mittelpunkt der Innenstadt und ist ein Wahrzeichen Dortmunds.
    In St. Reinoldi finden sich zahlreiche Kunstschätze und historische oder religiöse Objekte. Die meisten dieser Kunstschätze wurden zur Ausschmückung des zwischen 1421 und 1450 neu erbauten Chores vom Rat der Hansestadt Dortmund und von reichen Dortmunder Bürgern gestiftet.
    An der Nordseite des Choreinganges findet sich eine hölzerne Skulptur des Reinoldus. Die überlebensgroße Darstellung des ritterlichen Kirchen- und Stadtpatrons stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Reinoldus steht auf einem mit Adler und Löwen ausgeschmückten Säulenpodest unter einem hölzernen Baldachin. Das heutige hölzerne Äußere der Figur wurde im 19. und 20. Jahrhundert mehrfach restauriert. Es ist anzunehmen, dass die Skulptur ursprünglich bemalt war. Sie wird auch als Rolandstatue rezipiert.[10]
    Auf der anderen Seite des Chores wacht eine weitere hölzerne Figur über die Gemeinde. Die Skulptur Karls des Großen verdeutlicht die weltliche Herrschaft. Karl der Große hält Reichsapfel und Zepter in den Händen. Er ist mit einer Bügelkrone, Rüstung und kostbarem Umhang bekleidet. Das Schnitzwerk stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts.
    Erste Kirchen sind im 11. Jahrhundert belegt. Das heutige Querhaus wurde dann zwischen 1233+35 errichtet. 1260 kam dann das Langhaus dazu. Schliesslich wurde der Chor von 1421-1450 neu gebaut in seiner heutigen Form. 1661 stürzte der gotische Turm ein und wurde nach Umbauten am Langhaus durch den heutigen Turm (damals noch etwas niedriger) ersetzt. Der alte Turm hatte eine Höhe von 119m, als er einstürzte. Deswegen galt er auch als das Wunder von Westfalen. Im ersten Weltkrieg musste man Glocken und Ausstattung abgegeben. Man beschaffte danach ein Stahlgeläute. Im 2. Weltkrieg wurde die Kirche stark zerstört, das Geläute teilweise zerstört. Die Kirche wurde originalgetreu wieder aufgebaut, der Turm wurde auf seine heutige Höhe von 104m erhöht.
    1954 goss der Bochumer Verein schliesslich das heutige Geläute, welches mit 15.7t das 2. schwerste Gusstahlgeläute der Welt ist. Die grosse Dreifaltigkeitsglocke ist auch die 2. tiefste läutbare Gusstahlglocke. Grösser sind auch nur die Kaiser- und Kurfürstenglocke in Neustadt.‪@GlockenTV‬
    Es läutet Solo die Dreifaltigkeitsglocke am Karfreitag um 15 Uhr zur Sterbestunde Jesu

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