Estlands wilde Wälder zwischen Abholzung und Abenteuer | Ostseereport | NDR Doku
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- เผยแพร่เมื่อ 28 ก.ค. 2024
- Wenn Triin Asi im Alutaguse Nationalpark einen Braunbären sieht, dann ist ihr Tag perfekt. Die kräftigen Tiere sollen es in ihrem Waldstück einfach guthaben. Sie und ihr Mann Bert setzen ihr Wissen seit 15 Jahren für den Schutz ihrer estnischen Heimat ein. Und so kauften sie im Nordosten 100 Hektar Wald, ein Refugium im Nationalpark. Triin möchte, dass die Besucher ihres Walder verstehen, warum der Schutz der Braunbären wichtig ist und naturbelassene Wälder für Bären und andere Wildtiere unverzichtbar sind.
Diese und weitere Dokus gibt es auch in der ARD Mediathek:
www.ardmediathek.de/dokus
00:00 Intro
00:14 Naturbelassene Wälder für Bären
11:38 Estlands Wälder schrumpfen
17:17 Forschung zu Waldbewirtschaftung
20:28 Bedrohte Art: Gleithörnchen
25:24 Wie kann der Wald geschützt werden?
27:42 Das Geschäft mit dem Wald
33:10 Nachhaltige Waldbewirtschaftung
35:54 Abbau von Ölschiefer
38:54 Die überfluteten Wälder von Aidu
Estland ist ein waldreiches Land. 50 Prozent der Gesamtfläche ist von Wäldern bedeckt und der Wald nimmt im Leben der Esten einen großen Stellenwert ein. Viele besitzen irgendwo im Land ein Stück Wald und sind oft in der Natur unterwegs. Auch die Arbeit mit Holz ist tief in der Geschichte und Kultur der Esten verankert. Bäume gelten vielen sogar als heilig.
Estland ist eines der innovativsten Länder im Baltikum - auch in der Holzindustrie. Im weltweiten Vergleich rangieren die großen Firmen auf den vorderen Plätzen. Holzhäuser, Möbel und seit der Energiekrise vor allem Holzpellets - die Esten sind im Geschäft und estnische Qualität ist in Europa gefragt. Viele Firmen wollen fossile Brennstoffe ersetzen und arbeiten daran, mit neuen Technologien auf der Basis von Holz Biomaterialien zu gewinnen. Dafür braucht man viel Holz. Deshalb erforschen Experten aus Industrie und Fortwirtschaft, dass Estlands Wald möglichst schnell wächst und nachhaltig bewirtschaftet werden kann. Leider ist das Gegenteil der Fall: Estlands Wälder schrumpfen im Rekordtempo. Jedes Jahr gibt die staatliche Forstverwaltung Millionen Kubikmeter Holz zur Rodung frei.
Der deutsche Biologe Steffen Noe lebt seit mehr als 15 Jahren in Tartu. Er forscht zum Thema Wasser im Wald. Mitten im geschützten Waldgebiet hat er seine Messstation eingerichtet. Hier werden seit 1912 Bäume gezüchtet, ihr Wachstum studiert, Moore trockengelegt und aufgeforstet. Noe und sein Team erforschen die Bildung von Wolken und Regen, um den perfekten Weg für eine gelungene Waldbewirtschaftung zu finden.
Auch die Energiekrise ist seit Beginn des Russlandkrieges für Estland ein riesiger Wirtschaftsfaktor. Importe aus Russland sind gestoppt und so sichern auch Ölschiefervorkommen im Nordosten des Landes eine neue Chance auf dem Energiemarkt. Ölschiefer ist ein geschichtetes Sedimentgestein, das durch Erhitzen in rohölähnliche Substanzen und Gas umgewandelt werden kann.
Mehr dazu:
www.ndr.de/fernsehen/sendunge...
Erstausstrahlung: 15.10.2023
#ndr #doku #wald
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Ich war rund 3 Monate in Estland. Es war wirklich eine tolle Zeit, fantastisch Natur, tolle Leute und spannende Kultur.
Ich wünsche allen das Beste und das bald ein guter Kompromiss gefunden wird.
tolle Doku. danke! schade, dass sich sowas immer so wenige Leute anschauen. Der Naturaspekt sollte eigentlich ausreichen. Da sollte es eigentlich keine emotional geladenen Thumbnails brauchen und Clickbait-Titel...
Eine wirklich tolle Dokumentation.
Könnt ihr bitte in Zukunft die Veröffentlichung auf eine oder zwei Stunden nach dem Upload einstellen? Jedes mal wenn ich eine Doku früh sehe ist sie noch nicht verarbeitet und nur in 360p verfügbar :(
Glaube dieses Internet und TH-cam ist beim NDR „Neuland“ 😂
der NDR macht hier nichts falsch, das ganze ist leider eine masche von TH-cam um ihren Premium mist an den mann zu bringen, aber ich bin mir sicher das ist für sie völliges NEULAND.@@SheldonShooter
Sehr eigenartige Theorie ueber die Bildung der "Kekswolken"....... Diese Wolken bilden sich nicht nur ueber Waeldern sondern auch in waldfreien kuestennahen Gebieten. Man findet sie dagegen nicht in Steppen wie er richtig sagt, also im Landesinneren.
Guten tag. Danke🎉
Erst liken, dann gucken!❤️
Deutsch war Amtssprache in Estland und blieb bis weit ins 19. Jahrhundert
Kann aus Sägemehl statt Pellets nicht auch Spanplatte hergestellt werden? Dann würde das CO2 längerfristig gebunden bleiben.
Soweit ich weiß, sind die das doch. Zumindest die richtigen Spanplatten - nicht OSB.
Kann schon. Aber Pellets machen mehr Kohle und sind ein Politikum
Und unsere Regierung spricht natürlich nur über die Abholzung der Regenwälder 🤦♂️🤦♂️🤦♂️
Sie redet über Abholzung allgemein. Bitte informier dich
Warum können die denn alle so gut Deutsch?
Nach Jahrhunderten deutscher Besatzung und Besitzung passiert sowas schonmal
Wie praktisch, dass in Estland alle Deutsch sprechen 😅
Nicht alle, das ist nehm ich an offensichtlich. Aber dort kann man in der Schule sehr oft zwischen Deutsch und Englisch und zumindest früher auch Russisch als Fremdsprache wählen. Deshalb können viele Esten, so auch meine Familie Deutsch. Und bestimmt hat der NDR für diese Doku vorzugsweise deutsch-sprechende Esten gewählt, nehm ich an.
🇪🇪
Eesti on minu kodu. Ma armastan eestit.💙
Es gibt auch erstaunlich viele deutsche Auswanderer dort
@otternase3562
Historisch gesehen gab es in den letzten 800 Jahre viele Menschen die zumindest im nördlichen Baltikum Deutsch gesprochen haben. Selbst viele Deutsche haben in vielen Generationen 700 Jahre in dieser Gegend gelebt.
Ist ja auch nicht groß verwunderlich 😁
Wo bleiben die Klima-Aktivisten?😢