Hallo, Ellie hier❤ Danke an dich El für die Plattform und danke an die Community, dass ihr eure Erfahrungen teilt und Liebe da lasst. Falls ihr gerade oder in der Vergangenheit mit Mobbing struggled, meine Insta DMs sind offen❤ Was ich euch sagen kann: es wird so viel besser nach der Schule. Also haltet durch❤ Das Leben danach ist schön(er)🎉
Du bist toll❤...ich wünschte zu meiner Zeit wäre dies Thematisiert worden (Kind der 90er)...zu mir wurde immer nur gesagt, ich sei sensibel und soll mich nicht so anstellen.
Noch heute, mit 30 Jahren, machen mir Gruppen von Jugendlichen immer noch angst wenn sie lachend und gröhlend mir entgegen kommen, obwohl sie meistens an mir vorbei gehen und sie noch nicht geboren waren als ich mein Martyrium durchgemacht habe. Die Täter haben sich damals immer in Gruppen auf mich zu bewegt und hatten vor Vorfreude gelacht, deshalb hatte es sich in meine Seele gebrannt. Ich hatte nach der Schule Angst Leute anzusprechen, in Gruppen zu arbeiten oder zu vertrauen. Ich wurde als Tochter armer Eltern gemobbt, die keine Markenklamotten oder makeup getragen hat und kein neuestes Handy hatte. Dazu kam dass ich lieber Bücher über Mythologie gelesen hatte anstatt jugendzeitschriften, oder nicht dieselben Jungs toll fand wie die anderen Mädchen, man glaubte sogar eine Weile ich wäre lesbisch. Allerdings kam ein Punkt wo ich keine Schuld an mir gesucht hatte und ich einfach nur die Täter gehasst habe, und wie ich die hasse und teilweise heute immer noch tue. Ich habe mich von den Lehrern im Stich gelassen gefühlt weil entweder waren die völlig überfordert weil, aus ihrer Sicht Aussage gegen Aussage gestanden hatte oder sie scheinbar kein Interesse gezeigt haben und es nur ein:"du, lass sie in ruhe, OK? Gut dann wäre das geklärt." deshalb würde ich mir so sehr wünschen dass es mehr Aufklärung und handeln gäbe weil wenn nichts getan wird oder es verharmlost wird, wie eine arbeitskollegin sagte:"na und, ich wurde als Ausländerin gemobbt, es war nicht schlimm 🤷🏻♀️ jedes Kind muss das durchmachen, ist völlig normal." da kommt mir immer die Galle hoch 😤
Das mit der Angst vor Jugendlichen habe ich auch noch hin und wieder ( ist bei mir auch über 20 Jahre her), aber es wird besser, seit dem ich probiere mir bewusst Jugendliche anzusehen, wenn sie irgendetwas tun, was ich damals getan habe, z.b. beim Schwimmen, im Kino oder so. Das lässt sie für mich mehr zu Menschen und weniger zu Tätern werden. Mir hilft das ganz gut. Allerdings würde ich zwar zweimal in meinem Leben schlimm gemobbt, hatte Währenddessen aber noch externe Freunde und Hobbys, saß hat mir damals sehr geholfen. Ich hatte angeblich auch die falschen Klamotten, keine Schminke usw. Wir hatten zwar wenig Geld, aber ich wollte diese Dinge garnicht haben. Ich wollte einfach nur so akzeptiert werden, wie ich war. Diese Oberflächlichkeit ging nicht in meinen Kopf. Und der Mangel an Empathie. Und obwohl ich von all dem überzeugt war und bin, ließ mich der Sch... Nicht kalt. Es prägt einfach. Und ich muss auch sagen, dass ich mich manchmal bei dem primitiven Gedanken erwische, nicht so viel falsch gemacht zu haben, immerhin fühlte ich mich, bis auf die Zeit, die mir diese Personen gestohlen haben, fast immer wohl in meiner Rolle und meinem Umfeld. Ich bezweifle, dass die das von sich behaupten können. Anderseits ärgere ich mich darüber, dass die scheinbar immer noch die Macht haben, dass die mich dazu bringen, dass ich mich überhaupt auf diesen Gedankengang einlasse
Es tut mir sehr leid, daß dir das passiert ist und vor allem, daß du dich von deinen Lehrer*innen so im Stich gelassen gefühlt hast. 😔 Aber ich muss sagen, es hat sich viel getan in Schulen (klar gibt es Ausnahmen) aber allgemein sehe ich eine neue Generation an Lehrkräften und die sehen Dinge anders oder gehen sie anders an. Ich will nicht sagen, dass es kein mobbing mehr gibt und das es keine Lehrkräfte gibt, die damit nicht umgehen können. Aber aus meinem Umfeld und Erfahrungen kann ich erzählen, dass es ernster genommen wird. Es gibt viele Konzepte, um dem entgegen zu wirken. Ich arbeite als Schulsozialarbeiterin und meine Arbeit soll ganz viel Prävention sein. (Auch Reaktion und Hilfe bei Problemen.) Aber allein die Tatsache das ich dauerhaft an einer Schule bin, ist schon ein Zeichen für die Kinder in dem Fall. Es gibt Hoffnung und Menschen, die es interessiert und die sich kümmern (wollen)!
Als Betroffene bin ich sehr froh, dass ihr darüber informiert. Gott sei dank bin ich so alt, dass der Part mit dem Cybermobbing in meiner Kindheit/ Jugend keine Rolle gespielt hat.... Ich sende allen Betroffenen viel Kraft und Liebe ❤
Es ist total traurig, dass es so viele Betroffene gibt😔. Vielen Dank, dass ihr so detailliert über die Folgen von Mobbing aufklärt, Betroffenen eine Plattform bietet und so wertvolle Tipps gebt🧡. Merci auch an dich El, dass du deine eigenen Erfahrungen geteilt hast 🧡! Sehr stark!
Ach, El, deine Erfahrungen brechen mir echt das Herz. Ich bin früher wenigstens nur wegen etwas Selbstgewähltem gemobbt worden (meinem Style), aber aufgrund von der Hautfarbe rassistisch angegangen zu werden, werde ich nie erleben müssen. Bin froh, dass du Brust Raus mit deiner Art und deinen Erfahrungen bereicherst 💜
Ich wurde im Job gemobbt. Dadurch entwickelte sich bei mir eine Depression mit starken Unruhezuständen. Zu kündigen, das Thema beim Betriebsrat öffentlich zu machen und eine Therapie zu beginnen, hat mir sehr geholfen. Heute geht es mir wieder gut. Aber es war ein langer und anstrengender Weg bis dorthin.
Bin in meiner Ausbildungsklasse gemobbt worden, angestachelt von einer früheren Freundin. Schließlich habe ich auf Instagram die für mich schlimmsten Situationen geschildert und als die Klasse das rausgefunden hat sind die volle Kanne auf mich losgegangen, haben mir alles mögliche an den Kopf geworfen und das, obwohl ich nicht mal mehr in der Klasse war (bin durch das Mobbing so krank und unter Druck gesetzt worden, dass im dazugehörigen Praktikum vorne und hinten nichts ging). Jetzt im August werde ich zu meinem besten Freund in die Klasse kommen und immer wenn ich meine Mobberin und ihre meinungslosen Mitläufer zufällig sehe trauen die sich nicht mal mehr mir in die Augen zu sehen.
Ich war als Kind immer sehr schüchtern und zurückhaltend. Daher wurde ich in der Schule oft ausgegrenzt und ausgelacht.Hatte dadurch leider keine schöne Schulzeit und eine Schulangst entwickelt. Das war dann so schlimm das ich die Schule abgebrochen habe. Mittlerweile habe ich alles nachgeholt und bin mega stolz auf mich.
War bei mir zeitweise Ähnlich. Hat bei mir ein Berufschullehrer damals sogar selbst zugegeben. Ich solle es nicht persönlich nehmen, aber ich wäre quasi das Opferlamm um dafür zu sorgen, dass die anderen alle an einem Strang ziehen und sich mit dem Lehrer solidarisieren, welcher ihnen ein Ziel für ihren Frust ect. gibt.
Ich wurde auch von der Lehrerin gemobbt. Ich war ohnehin schon unbeliebt in der Klasse und die Lehrerin hat gemerkt, dass Gemeinheiten mir gegenüber besonders gut bei den anderen Schülern ankommen. Ich konnte mal die Frage, was für ein Feiertag am 1.5. in Österreich gefeiert wird nicht beantworten. War damals 12 Jahre alt. Die Lehrerin hat mich gezwungen mit meinem Tisch wegzurutschen von meinen Klassenkameraden, um „die anderen Schüler nicht mit meiner Dummheit anzustecken“. Das tat wirklich weh und ich war mal wieder das Gespött der Schule. Hatte auch Erfahrungen mit physischen Mobbing, vor allem im Sportunterricht, wenn mir der Ball so fest wie möglich ins Gesicht geworfen wurde oder wenn mir in der Umkleide, die Unterhose bis zum Anschlag hochgezogen wurde. An alle Leidenden und die, die gelitten haben: DU bist wundervoll und das Mobbing geht vorbei! Du schaffst das da durch und bist nicht alleine! Ich bin so stolz auf dich, dass du es bis hierher geschafft hast! ❤
Toll, dass ihr über dieses super wichtige Thema sprecht - es ist auch Aufgabe von allen Nicht-Betroffenen und Menschen, die auf Social Media aktiv sind, darauf aufmerksam zu machen! Nochmal hier: bitte nehmt Mobbing und die Folgen davon ernst - ganz unabhängig davon, ob ihr selbst betroffen seid oder nicht. Viel Kraft und Mut an all diejenigen, die gerade damit zu kämpfen haben 💚 Viele Grüße von Amira aus Berlin 🌞
Ich hatte mit 13 einen Suizidversuch wegen Mobbing. Kämpfe noch heute 11 Jahre später mit den Folgen meiner Schulzeit und lerne immer wieder das viele meiner Glaubenssätze in dieser Zeit ins Leben gerufen wurden. Es macht so viel mit einem weshalb es ein langer weg ist diese Denkmuster aufzulösen und wieder Vertrauen in Menschen und sich selbst zu fassen. Allen die das selbe durchmachen; ihr seid nicht allein, auch wenn es sich oft so anfühlt und an euch ist auch nichts ,,schlecht". Viel Liebe an euch ❤
Ich wurde leider auch von der 5ten bis zur 7ten gemobbt, Hauptsächlich verbal. Die Folgen sind gewesen, dass ich Zuhause nur noch der Realität entfliehen wollte und so ziemlich den ganzen Tag Videospiele gespielt habe und mir vorgestellt habe in einer anderen Welt zu leben, zusätzlich war ich aggressiver zu meiner Familie und komplett sozial inkompetent. Hatte dann auch einen Suizidversuch und bin 10 Wochen in eine psychische Klinik, allerdings hat das auch nur bedingt etwas gebracht, da es danach in der Schule sogar noch schlimmer wurde. Ich war dann halt das komische Kind. Zum Glück konnte ich dann die Klasse wechseln, bin leider noch auf der gleichen Schule, aber nach einer Zeit wurde ich in Ruhe gelassen. Hat lange gedauert bis ich wieder ziemlich sozial kompetent war und meine Zeit Zuhause sinnvoller verbracht habe, aber es hat mein Leben wieder zum guten gedreht! Ich bin sehr dankbar dafür. Trotzdem hat das natürlich Lebenslange Folgen gebracht, ich habe immer noch große Angst, dass Leute mich insgeheim hassen, oder dass ich wieder gemobbt werde, wenn ich einmal etwas dummes mache. (Bin noch in der Schule) Trotzdem war es bei mir noch milder im Vergleich zu anderen, es tut mir so leid für Leute die jetzt auch immer noch gemobbt werden und da vielleicht nicht raus können, es ist auf keine weise schön...
Es ist so wichtig über dieses Thema zu sprechen. Ich wurde in meiner Schulzeit auch gemobbt, was dazu führte, dass ich mich nur noch über meine Leistungen definiert habe, weil das die einzige Möglichkeit war, keine negative Aufmerksamkeit zu bekommen. Vier Jahre Therapie später ist das immer noch so, aber ich mache langsam Fortschritte, das loszulassen.
Ich wurde leider auch gemobbt… ich wurde ausgegrenzt und nachgeäfft… das hat leider auch zu Selbstzerstörung und Depression geführt… dies ist nun mehr als 15-10 Jahre her. Bei mir hat es bis heute (ich bin 32 Jahre alt) Wunden hinterlassen. Ich habe das Gefühl perfekt sein zu müssen und immer lieb und nett zu sein, damit man mich bloß nicht mehr angehen kann. Ich hoffe ich kann sowas bei meinem Sohn verhindern. Leider ist mir auch Mobbing auf der Arbeit begegnet… eine feste Gruppe die über alle anderen im Team am Reden waren… und das waren Erwachsene … ich habe mich diesmal für die gelobbten eingesetzt und dabei ist förmlich ein echter Krieg ausgebrochen. Einer der Mobber war sogar im Betriebsrat. Das war wirklich furchtbar. Menschen können wirklich grausam sein. Daher vielen Dank, dass ihr über dieses Thema informiert! Vielleicht weckt es einige auf!
Bei mir hat es damals bereits im Kindergarten angefangen und ging bis zur 11ten klasse. Grund: eine hässliche Nase. Das was da vorallem im Kindergarten passierte, hat mich für immer verändert. Ich wollte damals mit den anderen Kindern spielen und Freundschaften schließen, doch jedes Mal kamen böse Sprüche und auch Schläge. Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich heulend zuhause zusammenbrach, weil ich nicht verstand, wieso alle anderen Kinder Freunde hatten und miteinander spielen konnten aber ich nicht teilhaben durfte, obwohl das alles war, was ich mir wünschte. Ich bekam panische Angst vor den anderen Kindern und lernte, dass wenn ich mich den ganzen Tag in eine Ecke verziehe oder unterm Tisch mich verstecke, mir niemand mehr was antun wird, solange sie mich nicht sehen. Den Erziehern dort war das egal - es kam die Antwort, dass ich lernen müsste mich zu wehren und griffen entsprechend nicht ein. Ich weiß noch, dass ich mir damals immer wieder in die Hose machte, weil ich Angst hatte zur Toilette zu gehen und aus meiner Ecke zukommen. Es ging schnell soweit, dass ich jedes Mal heulkrämpfe bekam, wenn der Kindergarten morgens anstand. Meine Mutter musste mit mir Umwege gehen, damit ich nicht den Weg zum Kindergarten erkannte. Es hat mich verändert und mir meine kindliche Naivität und sorgenfreier genommen. Aber was viel schlimmer ist, ist dass die mobber nicht nur mir die unbesorgte Kindheit raubten, sondern auch meinen Eltern die Chance nahmen, ein glückliches Kind zu haben. Ich bin Einzelkind und meine Eltern haben damals immer alles getan, um mich lächeln und glücklich zu sehen. Es war für meine Mama und Papa immer die einzige Mission in ihrem Leben gewesen. Und jedes Mal wenn ich heulend vom Tag berichtete saßen meine Eltern vor mir und weinten mit. Es tat unglaublich weh, damals zu beobachten, wie die anderen Kinder freudestrahlend vom Kindergarten abgeholt wurden, freudig und aufgeregt von ihren Erlebnissen sprachen, während ich mit der nächsten Beule am Kopf und dem nächsten Trauma nachhause kam. Es zerbricht mir bis heute das Herz, dass ihnen die Chance geraubt wurde, ein Kind zu haben, dass glücklich ist. Sie wurden nur einmal Eltern und hätten es verdient gehabt. Diese Erkenntnis, dass meine Eltern so stark leiden mussten, verkrafte ich bis heute nicht. Liegt vermutlich unter anderem auch daran, dass ich mit meinem Vater nur 11 Jahre insgesamt hatte, bevor er starb. Es ist soo unfair gewesen Was ich damit sagen möchte… mobber können nicht nur das Leben des Opfers zerstören, sondern auch das der (unbeteiligten) Eltern und jedes Kind hat das Recht auf eine unbeschwerte Kindheit.
Sorry aber deine Eltern hätten eine andere Lösung finden können als dich in den Kindergarten zu zwingen. Du bist das Opfer in der Geschichte von den Erziehern dort in der kita und deinen Eltern die dich gezwungen haben dort hin zu gehen und dir dann noch schuld deswegen eingeredet haben.
Das ist echt schrecklich so schade dass schon Kinder so oberflächlich sein müssen... Habe auch eine andere Nase eine die nach unten gebogen ist, damals wurde ich immer Hexe genannt.
Ich kann hier alles nur bestätigen. Ich wurde mein Leben lang gemobbt und leide mit 28 unter den schweren Folgen. Arbeitsunfähig, PTBS, ich kann keine Nähe zulassen, kombinierte Persönlichkeitsstörung, wahrscheinlich eine soziale Angst, Schlafstörungen, Depressionen, Suizidgedanken. Mein Vorname bringt mich zum weinen und schmerzt. Bis heute, werde ich oft nicht ernst genommen.
Mein Name ist Denise, ich habe auch viel Dennis gehört ob von Schülern oder Lehrern damals, noch heute wird es ab und zu falsch vorgelesen oder auf Briefe geschrieben. Ich kenn das Gefühl sehr sehr sehr gut. Ich wünsche dir nur alles beste und viel Kraft das du noch einen förderlichen Weg damit umzugehen findest. ❤
Fürchterlich! Da sieht man, wo hin das führt. Du bist längst nicht die einzige Person, der es so geht. Ich kenne viele Gemobbte, die nicht arbeiten können oder Probleme haben, überhaupt ein Studium/Ausbildung zuende zu bringen. Was mich abfuckt ist, dass Mobbing überhaupt nicht ernst genommen wird. Vor allem behaupten ganz viele Leute noch, dass Ausgrenzen z.B. kein Mobbing sei. Mich hat es fast getötet, dass ich jahrelang wie Luft behandelt wurde, weil ich dadurch depressionen bekam, die ich immer noch habe.
Hey du! Vielen Dank für dein Vertrauen hier in den Kommentaren. Fühl dich umarmt, wenn du magst! ❤❤ Hast du jemanden in deinem Umfeld mit dem du darüber sprechen kannst? Und wo du dich verstanden fühlst?
In meiner Klasse wurde ein Mitschüler 4 Jahre lang gemoppt (7.-10. Klasse) Ich war mit der Situation ziemlich überfordert, habe nicht verstanden, warum das passiert, warum er, warum auf diese Art und Weise (hauptsächlich verbal). Ich habe nichts unternommen, fühlte mich oft beschämt und habe versucht, es zu ignorieren oder die Mobber abzulenken Es ist eine meiner größten Reuegefühle meines Lebens, dass ich ihm damals nicht helfen konnte. Präventionsarbeit dazu, wie man sich in solchen Fällen verhält und an wen man sich wenden kann, hätte sehr geholfen!
Hast du im Nachhinein nochmal Kontakt zu diesem Mitschüler gehabt? Vielleicht würde ihm diese nachträgliche Solidarität in Form von Reue irgendwie emotional helfen ...?
Auf Grund meines Asperger Syndroms habe ich schon viele Erfahrungen mit Mobbing, Cybermobbing (in kleinem Rahmen) oder auch Gaslighting in Ex-Beziehungen gemacht. Ich wurde immer mit voller Absicht in für mich unangenehme Situationen reingezogen von meinen Mitschülern, aus denen ich mich schwer befreien konnte nur um sich dann über meine Reaktionen lustig zu machen. Sie haben sich oft sehr nah an mich rangesetzt oder haben mich auf dem Schulhof verfolgt und beschimpft. Die Lehrer haben nie etwas unternommen, weil "Naja, aber du hättest ja auch so und so handeln können" oder "Sicher, dass du nicht übertreibst"...Diese Sätze erschüttern mich heute noch sehr...Nur weil ich Autismus habe, weiß ich doch trotzdem noch was ich erlebt habe und wie ich mich gefühlt habe...
Danke für dieses Video, ich habe selber Mobbing erlebt und deswegen anderen geschadet in dem ich sie geärgert habe. Ich wurde vor allem in der Grundschule seit der ersten Klasse gemobbt, nur weil ich Hans heiße. In der Zeit wo ich in der Grundschule gemobbt wurde, habe ich meine Wut unterschiedlich verteilt, einerseits habe ich meinen Namen gehasst, und habe auch noch heute das Gefühl, das man jemanden wie mich mit dem Namen Hans nicht als Freund haben will oder mich akzeptiert. Andererseits, habe ich bei einem Hobby, wo ich einer der älteren war, die jüngeren herum geschubst und mich ihnen gegen über Dominanter präsentiert, auch eine etwas dickere Personen habe ich die ganze Zeit „aufgezogen“ wo bei das für ihn warscheinlich den gleichen Effekt wie Mobbing hatte. Bis ich das alles realisieren konnte, hatte es leider eine Lange Zeit gebraucht, in der ich mich selbst Reflektiert habe. Auch heute, habe ich Probleme in der Schule wegen Mobbing. Viele machen es hinter meinen Rücken wodurch ich es nur gelegentlich mitbekomme, außerdem weis ich bereits dass Cybermobbing ebenfalls bei mir stattfindet, aber was soll ich da tun, wenn die Lehrer selbst das nicht richtig ernst nehmen. Inzwischen stehe ich über dem Ganzen, aber trotzdem zieht es mich häufig runter und um es mich nicht an mich ran zu lassen ziehe ich es häufig ins lächerliche. Abschließend kann ich nur noch ergänzen, dass bitte jeder der sieht, dass wer gemobbt wird eine helfende Hand reicht, oder wenigstens die Lehrer informiert, weil man die Person sonst komplett mit ihren Mobbern und Problemen allein lässt.
Die Stadt, in der ich vor ein paar Jahren als Sozialarbeiterin gearbeitet habe, hat Schulen angeboten, bei Mobbingfällen zu intervenieren. Dementsprechend war ich häufig an Schulen unterwegs. Beim Vorgespräch mit den Lehrkräften wollten wir uns einen Eindruck von der Situation verschaffen, die sich letztendlich immer als komplett anders herausgestellt hat. Die Lehrkräfte haben nie begriffen, was da eigentlich abging. Am dem Tag oder auch an mehreren Tagen, wo wir dann mit den Klassen gearbeitet haben, habe ich den Eindruck bekommen, dass das das erste Mal war, dass den Schüler*innen tatsächlich zugehört wurde. In einer Klasse wurde eine Schülerin als "die" Täterin auserkoren. Als sie dann auch mal zu Wort kommen durfte, hat sie erklärt, dass durch einen Lehrer (!) ein running gag über sie ins Rollen gekommen ist, den sie sehr verletztend fand, und sie hat danach einfach nur noch um sich geschlagen. Sie sollte eigentlich von der Klassenfahrt ausgeschlossen werden, weil sie laut der Lehrkräfte nicht zu händeln war. Nachdem alle verstanden hatten, wieso sie so ist, konnten sich alle entschuldigen. Sowohl die "Täterin", als auch die Mitschüler*innen bei ihr. Ich habe einige Wochen später eine Mail der Klassenlehrerin bekommen, dass sich das Problem einfach komplett ins Nichts aufgelöst hat. Auf der einen Seite war ich froh darüber. Auf der anderen Seite habe ich mich gefragt, wie es sein kann, dass ein jahrelanges aggressives Verhalten, das die ganze Klasse beeinträchtigt hat, durch einen einzigen Tag geklärt werden kann und genau das viel zu selten passiert. Lehrkräfte sind häufig in pädagogischen Dingen viel zu schlecht ausgebildet.
Danke für das tolle Video❤ Hab selbst leider auch schon schlechte Erfahrungen in der Schule gemacht und finde es deshalb toll wen mehr darüber aufgeklärt wird
Ich war mobbingopfer, ich habe bis heute Spuren davon, wenn z.B. Leute nicht darauf reagieren was ich sage, denke ich das ich was falsch gemacht habe, und sie mich hassen, und ich bin mittlerweile 36 Jahre……
@@daykibaran9668Das kommt mir sehr bekannt vor, bin 39 - mein Mann versteht es schon. Aber sonst geht es mir wie dir… niemand anderes da und noch heute starke Auswirkungen
als ich vor einer weile euer Short über (ich glaube es war nonverbales mobbing oder so ähnlich gesehen habe) hat mir das total geholfen, da ich sowas schon seit Jahren erfahre. Ihr macht soo viele tolle Videos die mir und ganz bestimmt auch vielen anderen Helfen! Vielen Lieben Dank!!!
Hallo liebe El, danke für das Video. Ich finde, ihr habt das sehr gut strukturiert und viele Punkte mit reingebracht. ❤ puhh, Mobbing ist echt ein hartes Thema. Ich wurde auch in der Schule gemobbt, weil ich Akne hatte und einen vorurteilsbelasteten Namen trage. Und bezüglich der Folgen kann ich mich den Erfahrungberichten im Video anschließen. Ich hab außerdem in der Schule weniger im Unterricht mitgemacht, weil beim Aufrufen mein Name genannt wird und ich nicht eine Gelegenheit für einen doofen Spruch bieten wollte. Ich hatte damals keinen wirklichen Rückhalt durch mein Elternhaus, was schon sehr milde ausgedrückt ist. Und es war für mich schwierig, das Mobbing nicht ernst zu nehmen, da praktisch keiner da war, der mir mal was Positives gesagt hat. Ich hätte mir auch gewünscht, dass Lehrer im Unterricht auch mal dazwischen gegangen wären. Nun bin ich schon 25 Jahre alt und die Schulzeit liegt etwas weiter zurück. Die Mobber haben aufgehört aber die innere Stimme macht ab und zu weiter... Manchmal frage ich mich, wie mein Leben wäre, wenn ich nicht diese Erfahrungen gemacht hätte. Ich finde es furchtbar, wie alltäglich Mobbing immernoch ist. Ich sehe oft Videos von Menschen, die in einer unangenehmen Situation dem Anschein nach ungefragt gefilmt werden und in den Kommentaren findet man ganz viele böse Worte. Manchmal sind es auch eigene Videos von den Menschen, die dann wiederum beleidigend bearbeitet werden. Wir dürfen niemals aufgeben ❤ jeder Mensch hat es verdient, respektiert zu werden und sich in seiner Haut wohlzufühlen. ❤❤❤
Super, dass ihr mal dieses Thema beschäftigt und auch aufgreift, warum Mobber so handeln. Das geht oft unter und geht dann Hand in Hand mit Victimblaming. Ich bin selbst als Teenager gemobbt worden. Die Lehrer*inen waren damals komplett überfordert, wussten gar nicht, was sie machen mussten. Im Nachhinein muss ich sagen, dass hier klare Worte mir stark geholfen hätten, wenn sie manches, was sie ja mitbekommen haben, unterbunden hätten. So bekam ich noch zusätzlich das Gefühl, dass das Verhalten der Anderen so OK wäre und mir war gar nicht klar, dass ich in einer Situation war, in der ich Hilfe hätte einfordern hätte können. Aber nach wie vor habe ich das Gefühl, dass Schulen wie auch Betriebe lieber den schönen Schein wahren (bei uns gibt es kein Mobbing) als hier zu handeln. Bei Betrieben habe ich das Gefühl, dass ein solches Gefühl oftmals zumindest passiv von Chef*innen unterstützt wird, weil oftmals im Betrieb eine Ellbogenmentalität und/oder gegenseitiges Bewachen unterstützt wird (vielleicht auch hier mal ein separates Video dazu). Das Victimblaming empfinde ich in diesem Bereich noch ziemlich massiv. Lange Zeit konzentrierte sich die Veröffentlich von Daten hierzu auch auf die Opfer. So muss mal früher festgestellt worden sein, dass Mobbingopfer verunsichert und kein Selbstbewusstsein haben (oder so ähnlich, kann man nicht genau erinnern). Es ist mir so präsentiert worden, dass ja dann die Mobbingopfer selbst schuld seien, weil wenn sie nur etwas selbstbewusster gewesen wäre, wäre ja alles nicht passiert. Ich weiß nicht, dass ich mir da gedacht habe, da hat jemand Ursache und Wirkung verwechselt. Aber das glauben sehr viele, wie ich festgestellt habe. "Zum Mobbing gehören zwei, jemand, der mobbt und jemand, der sich mobben lässt." Dieser Satz ist leider hängen geblieben, habe ihn inzwischen mehrfach auf sozialen Medien gelesen. Was mir in dem Video etwas gefehlt hat, ist auch wie es wirkt, wenn man ständig Negatives über einen hört. Denn das prägt mehr als viele denken. Wenn nur etwas oft genug wiederholt, bleibt es hängen und man neigt auch dazu es zu glauben. Kleiner Tipp: es funktioniert auch andersherum, worum man beispielsweise auch seinem Spiegelbild erzählen soll wie toll man selbst ist, um das Selbstbewusstsein zu steigern. Allerdings: Viele machen es nicht, weil sie sich selbst saudämlich vorkommen so etwas zu ihrem Spiegelbild zu sagen. Wir fühlen uns unwohl damit. Zum Schluss (liest eigentlich jemand so weit?) zitiere ich aus einem Song, weil ich es gerade passend finde und es zeigt wie schwer danach das Wichtigste, nämlich sich selbst zu lieben sein kann. (Icon For Hire - Messed Up): "Just trying to learn to unhate ourselves (unhate ourselves) And I'm messed up but I'm trying to love myself I guess my head's bad for my health I'm stuck with me, I might as well I'm messed up but I'm trying to love myself" Wenn wir alle versuchen uns selbst zu lieben, mit uns selbst im Reinen zu sein und nicht den Mist, den wir erleben an andere auszulassen, wäre die Welt ein schönerer Ort.
Bin an meiner Schule gemobbt worden und ein paar Lehrer haben mit gemacht bin ihn der Berufsschule auch gemobbt worden aber hauptsächlich von den Lehrern . Aber bei Meiner Arbeit jetzt gibt es keine Probleme oder so;) Danke für das Video habt ihr super gemacht :)
Ich habe bei mir gemerkt wie entscheidend eine korrekte Reaktion der Schule sein kann. Eine Lehrerin hat damals das Mobbing beobachtet und mit der Klasse ein sehr langes sachliches Gespräch geführt aber auch deutlich gemacht, dass dies in der Zukunft beobachtet und nicht akzeptiert werden würde. Das Wissen, jemanden zu haben, der einen schützen würde, war schon sehr hilfreich. Und es hat auch das Mobbing weitgehend beendet (ging natürlich nicht von heute auf morgen). Werde ihr dafür immer dankbar sein.
Es gibt auch nichts Schöneres in der Situation der für einen eintritt. Ich habe damals einem Cybermobbing Opfer geholfen. Jetzt bin ich selber dem Mobbing ausgesetzt. Die Person hat sich auch komplett vom Internet abgekapselt. Es ist so traurig wie viele gemobbt werden. Gerade online hab ich das Gefühl, dass die Hemmschwelle bei so was kaum vorhanden ist.
ja. Stimmt. Schulen brauchen da neue gewaltfreie Gemeinschaft Strukturen. Manchmal ist auch tatasächlich Cybermobbing ein Resultat, dass durch Mobbing in der Schule angefangen hat. Da stimme ich dir zu. Was ich wichtig finde, dass alle Schulen denoch die Pflicht haben, auch über Cybermobbing zu informieren und klare Handlungsanweisungen beibringen. Wie kan ich als Schüler*in mich daggegen schützen, dass digitale Gewalt ausgeübt wird. Wie kann ich verhindern, dass eine Gruppe zum Mobbern wird? Solche Strukturen gehören mit in die Präventionsarbeit. die Verantwortung im eigenen Verhalten trainieren.
Ich bin 30 und ich hatte die Hälfte meines Lebens damit zu tun. Ganz schlimm in den Schulen und im Konfirmandenunterricht, wo mir teilweise Leute aufgelauert haben, um mich zu belästigen, zu nerven und zu erniedrigen. Die sind teilweise massiv auf mich drauf gegangen, wo der Rest einfach wegschaute und mich wie Luft behandelte. Freunde und Freundinnen ließen mich nicht selten hängen, sodass zeitweise nur noch 1-2 an meiner Seite blieben. Auch bei Freizeitaktivitäten wurde ich immer wieder mal "verarscht" und nicht ernst genommen, auch da war ich häufig eher außen vor und höchstens geduldet. Das war der Grund, warum ich bis heute nicht so erpicht bin, Hobbys regelmäßig in Vereinen nachzugehen. Schlimm fand ich auch das Bossing im Beruf, weshalb ich mit fast 30 nochmal ein Studium aufnahm, da ich vom Selbstvertrauen total am Arsch bin. Mobbing schändet die Seele und macht Betroffene nicht selten manövrierunfähig. Es löst Krankheiten und psychische Probleme aus, weshalb einige (Ex-)Betroffene Probleme haben, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Ich kenne tatsächlich Menschen, die nach dem Mobbing Schwierigkeiten haben aufgrund von psychischen Erkrankungen, Ängste, verminderten Antrieb und einem kaputten Selbstwertgefühl, eine Ausbildung oder ein Studium abzuschließen. Nicht wenige Mobbingopfer sind sehr lange Zeit sogar arbeitslos oder gar frühverrentet. Andere trauen sich kaum noch aus ihrer Wohnung und können anderen nicht vertrauen, sodass sie keine Freundschaften aufbauen und halten können.
danke das ihr das Video gemacht habt. Ich hatte auf Grund von Mobbing in der 5 Klasse Selbstmord Gedanken und wusste nicht was ich machen sollte. ❤️❤️❤️
Sehr gutes Video und danke für das aufarbeiten, das zeigt nochmal richtig auf wie wichtig aufklärung und das bewusst machen von mobbing ist. Ganz viele liebe und Kraft an alle betroffenen, ihr seid super menschen und verdient viel liebe und sicheres umfeld.
Ich bin zwei Jahre auf der Arbeit gemobbt worden. Zuerst dachte ich es ist ein Versehen, mir wurden für meine Arbeit wichtige Informationen vorenthalten, ich wurde in meiner Tätigkeit stark eingeschränkt, bekam unsinnige Arbeiten. Dummerweise war mein Chef der Kopf der Gruppe. Ich war echt fertig und es ist ein riesen Unterschied, gemobbt zu werden oder einfach nur Stress oder Ärger zu haben. Das "Publikum" hatte ich auch, aber sie hatten Angst, selbst dann ins Feuer zu geraten. Ich habe zwei Jahre ein Mobbing-Tagebuch geführt. Ich habe an Suizid gedacht und war auch viele Wochen krank. Irgendwann habe ich erkannt, dass ich ich der Fehler sondern die Mobber der Fehler sind. Heute würde ich mit maximaler Härte gegen die ersten Mobbing-Anzeichen vor gehen. Sind Schulen in der Verantwortung? Jeder der beim Mobbing zu sieht oder nicht hilft macht sich mit schuldig. Die Schule als Institution hat die Pflicht, gegen Mobbing vor zu gehen. Schüler*innen haben ein Recht auf einen gewaltfreien Raum.
Gutes Video 👍 ich wurde in der 4.Klasse gemobbt ich war danach knapp 3 Jahre in Therapie. Und hatte letztes Jahr ein sehr großen rückfall durch den ich nochmal ein halbes Jahr in Therapie gehen musste. Aber gerade geht es mir wieder besser
Zum Glück habe ich nicht so schlimme Erfahrungen gemacht wie einige andere hier und trotzdem spüre ich die Auswirkungen heute noch. Durch das Mobbing bin ich in der Schule stark abgesackt, habe mich nicht getraut, irgendwas im Unterricht zu sagen. Zusätzlich hatte ich viele Probleme zu Hause und bin mit 14 in eine sehr toxische Beziehung gerutscht. Ich empfand mich selbst als dumm, hässlich, unfähig und nicht liebenswert. Das alles ist nun schon über 10 Jahre her, trotz eher schlechtem Abi habe ich meinen Master gemacht, habe einen Job mit tollen Kolleg*innen, gute Freunde und einen liebevollen Partner. Aber auch heute noch bin ich in sozialen Situationen unsicher, Wenn ich Fremde ansprechen muss bin ich extrem nervös. Sogar unter Freunden kann es vorkommen, dass ich mich vollkommen fehl am Platz fühle und denke, sie tolerieren mich nur und mögen mich eigentlich gar nicht wirklich. Genau das gleiche Gefühl habe ich, wenn ich neue Personen kennenlerne. Wenn ich Videos von mir selbst sehe, stehe ich kurz vor einer Panikattacke; ganz besonders wenn solche Videos vor einer größeren Gruppe gezeigt werden. Die meiste Zeit stellen sich diese Ängste als unbegründet heraus, aber obwohl ich heutzutage so viel selbstbewusster bin, werde ich das nicht ganz los. Ich wünsche allen, die solche Erfahrungen machen/gemacht haben ganz viel Kraft. Ihr seid nicht allein.
Hi El Danke dass du und dein Team dieses äußerst wichtige Thema ansprechen. Ich war auch in der Schule ein Opfer von Mobbing. Ich habe, als das so richtig anfing, meinen Eltern davon erzählt, die das aber immer nur schöngeredet/verharmlost haben.(etwas was ich ihnen nie verzeihen werde) Die Gründe für mein Mobbing jedoch waren, so würd ich es sagen, eher einzigartig: Obwohl ich selbst Eltern ausländischer Herkunft habe und in Österreich lebe, wurde ich komischerweise nie von Österreichern gemobbt sondern meißt von meinen 'Gleichgesinnten' (also Menschen mit gleichem Migrationshintergrund wie ich). Der Grund war weil ich eher der introvertierte bin, etwas was meinen Mobbern grund Genug war, mich auszugrenzen. Das ist wie als wenn du in deiner Schulzeit von anderen Schwarzen gemobbt worden wärst, weil du z.b. nicht 'schwarz genug bist', was das auch immer bedeuten mag. (OK zugegeben, ist vielleicht kein guter vergleich, aber so ungefähr könntest du dir das vorstellen). Die haben mich immer in unserer Muttersprache beschimpft und schikaniert, damit den Lehrern das nicht auffällt. Und immer als ich mich gewehrt habe, war es ich, der ermahnt wurde. Die Mobber sind immer davongekommen. Diese Erfahrung prägt mich heute noch immer in Form von Depressionen. Deshalb habe ich persönlich kein wirkliches Vertrauen mehr sowohl in meinen Eltern als auch an Lehrern, da sie alle Weggeschaut haben.
In der 6. Klasse, hatte die Lehrerin es nie ernst genommen. Sie meinte zu mir immer "Du mobbst dich selbst, weil du nicht zu den anderen hingehst und dich selbst ausgrenzt." Die Schulsozialpädagogin hat alles versucht. Aber geholfen hat es nicht. Habe dann die Schule gewechselt, dort war es wesentlich besser.
Danke, dass ihr so viel Stärke und Hilfe schenkt. Ich hab leider nicht nur von Mitschülern sondern auch von Lehrern viel abbekommen und ich hab Anfangs nicht mal verstanden warum. Bis ich dann durch Freunde (die ich zum Glück immer hatte, auch wenn nicht vor Ort) erfahren, dass ich höchstwahrscheinlich Autismus hab. Dazu hab ich noch mehrere Formen der Synästhesie (insgesamt 3, hätte ehrlich gesagt darauf verzichten können) was einiges schwerer macht, vor allem im Alltag (Doppelte Reizverarbeitung halt). Das hab ich vor nicht mal vor einem Jahr erfahren und brauchte dann auch meine Zeit, um das erstmal zu akzeptieren. Und da kam dann auch eine ganz weise Aussagen wie „Man kann doch lernen, dass man das nicht mehr hat” „Du siehst doch gar nicht Autistisch aus” oder bezeichnen meine Synästhesie als Halluzinationen (ich könnte jetzt so lange nur über diese Unterschiede sprechen) oder Behinderung. By the way Synästhesie ist wie Autismus auch, keine Behinderung. Aber wehe ich sage, dass ich eine Sinneserweiterung habe, dann bin ich plötzlich eingebildet. Ich könnte mir euer Video leider nicht bis zum Ende anschauen, die ersten paar Minuten waren aber trotzdem nice. Da kicken dann Autismus und Synästhesie… Wahnsinn dass unsere Gesellschaft immer noch zu inkompetent ist, um zu verstehen, dass wir alle Homo sapiens sind, egal welche Hautfarbe, Augenfarbe oder andere Strukturierung des Hirns. Hoffentlich schaffen wir es noch bis dahin:)
Ich wurde drei Jahre lang in der Grundschule gemobbt. Das schlimmste für mich dabei war, dass meine Lehrerin nichts dagegen tat - im Gegenteil. Sie beleidigte mich als dummes Huhn, zog mir die Ohren lang und gab mir schlechte Noten wegen meiner ungenügenden "sozialen Kompetenzen". Das sind aber nur die weniger schlimmen Dinge, die mir angetan wurden. Ich habe jeden Tag geweint - in der Schule, als ich nach Hause kam, in der Nacht und am nächsten Morgen, weil ich wieder zur Schule gehen musste. Ich war deswegen als Kind bereits bei einer Kinderpsychologin. Heute habe ich das alles hinter mir gelassen. Ich habe meinen Master gemacht, habe gute Freunde, einen guten Job, und bin stark und selbstbewusst - Was übrig geblieben ist, ist, dass ich mir heute von niemandem irgendwas gefallen lasse. Kommt mir heute irgendjemand blöd oder versucht mich auf irgendeine Weise fertigzumachen, dann mache ich die Person zur Schnecke. Klingt bösartig, aber mir hilft es. Ich hege keinen Groll gegen meine damaligen Klassenkamerad:innen, dafür aber abgrundtiefen Hass und Wut gegenüber meiner Lehrerin. Aber ich komme damit klar, dass ich wahrscheinlich die Möglichkeit nicht haben werde, ihr das irgendwann zu sagen. Ich bin froh, dass meine Familie damals komplett hinter mir stand und mich rettete.
Sich hier durch die Kommentare zu lesen, ist eigentlich noch einprägsamer als das (wirklich sehr gut gemachte und wertvolle) Video. Ich bin tief beeindruckt von all den starken Zuschauer*innen die nicht nur ihre eigenen Erfahrungen schildern, sondern anderen Mut und Liebe zusprechen. Brustraus, ihr habt eine tolle Community geschaffen!
Mutig und Respekt El das du deine eigene prägnante und sensibele Erfahrungen mit uns teilen kannst. Dankeschön ! Zu dem Aspekt coaches einladen in der schule fehlt die effiziens und Nachhaltigkeit. Was oftmals außer Acht gelassen wird ist die soziale Arbeit. Die Schule muss kooperativ mit am besten staatlichen Institutionen arbeiten. Die Schulsozialarbeit sollte ausgebaut werden und nicht nur mit maximal 2 sozialpädagogen für die gesamte Schule. Von der Grundschule auf gleich auch Erzieher in der Klasse haben die gemeinsam in tandem mit Lehrkräfte menschenrechtsbildung vermitteln, Werte wie Respekt, Achtung und Demokratie. Kommunikation skills etc. Die Kombi ist wichtig und auch Lehrkräfte lernen vor Ort durch ArbeitskollegenInnen aus einer anderweitigen Disziplin Kompetenzen die wichtig sind für die Aufklärung wie auch Sensibilisierung.
Ich bin froh und dankbar, dass ihr darüber berichtet! Ich hab meine ganze Schulzeit über Mobbing und Ausgeschlossen werden erlebt und es beeinflusst mich noch heute 2 Jahre später, hatte jetzt die ersten Psychologentermine endlich deswegen, weil ich mich getraut habe 🥰
Hatte mal vor en paar Jahren, als ich mal wieder nicht einschlafen konnte und im Hausarbeiten Stress war, über Mobbing recherchiert (keine Ahnung, warum ich genau in dem Moment danach gesucht hatte, weil seit ich meinen Schulabschluss habe, habe ich keine Probleme mehr in meinem persönlichen Leben). Darunter war eine Studie, die eine der ältesten war, aus den 1980er.... aus den 80ern! Alles was wir vor 10 Jahre in der Schule gemacht hatte war, ja Mobbing ist schlecht. Mobbing macht man nicht. Da waren sich alle einig. Aber es hatte absolut nicht vorgebeugt, dass Schüler in der Klasse, in der Jahrgangsstufe usw. trotzdem wieder gehänselt wurden. Hatte nachdem ich mir die Studien durchgelesen hatte mit einer Freundin von der Uni darüber gesprochen und sie war auch sehr schockiert, wie wenig sich über die Jahrzehnte getan hat. Also, ja, ich plädiere für mehr Aufklärung und Schulung der Lehrkräfte. (Und generell für bundesweite Schulreformationen)
Kann so extrem relaten. Wurde in der 5ten Klasse auch mit dem Begriff Schweinenase gemobbt und selbst heute mit 34 Jahren erinnere ich mich noch mit Verlegenheit und Wut daran zurück... Kinder und Jugendliche können grausam sein!
Habe Mobbing in der Grundschule, Realschule und der FOS erlebt, in der Berufsschule und am Ausbildungsplatz. Zuletzt zur Beginn der Pandemie im Internet. Das Cybermobbing hab ich sogar angezeigt, aber da kam nie irgendwas bei raus. Seitdem hab ich die meisten meiner Online Profile privat, wodurch mir nicht nur viel genommen wird, sondern auch Selbstmordgedanken, Selbsthass etc auslöst. Am Ende steht man immer alleine da. So habe ich das leider erlebt.
so ein wichtiges Video 😢 muss ehrlich sagen, dass ich früher in der Schulzeit auch zusammen mit anderen gemobbt habe. habe mir damals einfach null Gedanken um das Opfer gemacht. das ist auch so ein Ding, dass man als mobbende Gruppe so ein toxisches Gemeinschaftsgefühl und ein gemeinsames "Feindbild" entwickelt. heute kann ich es gut relefktieren und schäme mich sehr dafür. eingeschritten ist gegen unsere Clique damals niemand, obwohl ich sicher bin, dass die Lehrer das mitbekommen haben. vielleicht hätte uns ein ernstes Gespräch aufgerüttelt, oder so ein Video zu sehen wie dieses. deswegen finde ich es auch so wichtig, Täter zu erreichen und den Spiegel vorzuhalten. einen Vertrauensleher oder Schulsozialarbeiter hatten wir damals übrigens gar nicht. es war aber auch Ende der 1990er/Anfang 2000er.
Ich habe erst im Nachhinein verstanden, dass ich in meiner Gymnasialzeit von meinen "Freundinnen" gemobbt wurde. Ich war ständig die, über die sie sich lustig gemacht haben. Sie haben mich beim Schlafen gefilmt und mir irgendwelche Sachen auf den Kopf gelegt und wenn ich sagte, dass ich das nicht möchte, haben sie mich nur wieder ausgelacht. Sie haben mich ständig "dumm" genannt und so getan, als wäre es Spaß. Sie haben alles schlecht gemacht, was ich mochte. Und das Schlimmste: Ich dachte immer und auch noch jahrelang danach, dass das so sein muss. Dass ich nun mal ein Mensch bin, über den man sich lustig macht. Dass ich das verdient habe. Ich habe daher ein sehr geringes Selbstbewusstsein und glaube immer, dass mich meine neuen Freund*innen irgendwann von mir abwenden, wenn sie nur merken, wie nervig ich bin. Ich bin noch lange nicht an dem Punkt, an dem ich sagen kann, dass ich mich mag und meine Schulzeit ist 10 Jahre her. Und dann frage ich mich auch, wie ich heute wäre, wenn ich damals Freundinnen gehabt hätte, die mich wirklich unterstützt und gemocht hätten. Ich hätte es heute psychisch um einiges leichter.
Ich werde bei mir auf Arbeit gerade extrem gebosst - das ist echt mies und ich bin mega froh, ne Arbeitsrechtsschutzversicherung zu haben. Jetzt reicht es nämlich!
@@BRUSTRAUS Einfach zu viel... Vorrangig wird das Mutterschutzgesetz untergraben. Als mein Sohn letztes Jahr ein Jahr alt geworden war, hat mein Chef mir jede Möglichkeit genommen, ihn tagsüber noch zu stillen. Gesetzlich vorgeschriebenes Stillzimmer gab es nicht, homeoffice durfte ich plötzlich nicht mehr, in mein Einzelbüro wurde eine Kollegin mit hinein gequetscht. Überhaupt hat er mir verboten, zum Stillen eine Pause zu machen. Als ich gesagt habe, dass das nicht nur gegen § 9 Abs. 3 MuSchG verstößt, sondern es auch rein körperlich für mich nicht machbar ist, meine stillfreien Zeiten von 5 oder 6 Stunden plötzlich auf 9 oder mehr Stunden auszudehnen, weil das zu Spannungen, Schmerzen und im schlimmsten Fall ner Mastitis führen wird, hat er nur gemeint, ich müsse ihm das nicht erklären, er wäre ja auch vom.Fach. Er ist Dr. in Lanschaftsökologie und nebenbei bemerkt ein MANN! Das Gesetz könne ja so nicht gemeint sein und ob ich denn meine Kinder noch stillen will, wenn sie 36 sind... Und noch viele Unflätigkeiten mehr. Als ich daraufhin ne 4seitige Dienstaufsichtsbeschwerde gegen ihn gestellt habe und meine Dienststelle (öffentlicher Dienst!) gebeten habe, zu prüfen, ob das teilweise womöglich sogar unter versuchte Körperverletzung zumindest im Eventualvorsatz fällt, hat die Dezernentin (fast drei Monate, später) erstmal festgestellt, dass sie nach "hinreichender und umfassender Prüfung" (wie immer die aussah, hat sie nicht erklärt) kein Fehlverhalten bei ihm sieht. Außerdem heißt es jetzt, ich hätte ihm vorgeworfen, Körperverletzung gegen mich begangen zu HABEN. Dadurch hätte ich das Vertrauensverhältnis "nachhaltig und dauerhaft zerstört" und es wurde meine verhaltensbedingte Kündigung beantragt. Der Personalrat hat mich dazu angehört und auch bereits widersprochen, aber ich gehe davon aus, dsss die Kündigung trotzdem kommt. Meine Gewerkschaft steht natürlich voll hinter mir, aber es ist extrem belastend.
Danke dass ihr euch diesem wichtigen Themen widmet. Auch ich wurde in meiner Vergangenheit gemobbt und hatte mit Depressionen, selbstverletzendem Verhalten und Suizidgedanken zu tun. Im Kindergarten, in der Pflichtschule und in meiner gesamten Ausbildungszeit. Auch zuhause gab es immer wieder Konfliktsituationen und im Kinderheim war es üblich, neue Kinder so lange zu mobben, bis sie selbst zu Mobbern wurden. Weder meine Eltern, noch angebliche Freunde, Lehrer oder Erzieher konnten oder wollten mir helfen. In einer Schule gab es zwar eine Vertrauenslehrerin und die wenigen Gespräche haben mir auch gut getan, jedoch war das Problem damit auch nicht einfach beseitigt. Wenn ich nicht bereits von klein auf so stark bzw reif für mein Alter gewesen wäre und mich nicht jeden Tag ermutigt hätte, weiter durchzuhalten, hätte ich das nicht überlebt. Bei 11:38 habe ich mich gefragt, ob das vielleicht der Grund sein könnte, weswegen ich heute noch teilweise Schwierigkeiten damit habe, Lebensfreude und Zufriedenheit im Alltag zu empfinden. Mittlerweile bestehe ich in all meinen zwischenmenschlichen Beziehungen darauf, dass man mir Wertschätzung und Ehrlichkeit entgegenbringt. In meiner Partnerschaft gehört das Reden und Reflektieren zu unserem wöchentlichen Ritual. Ich werde auch weiterhin an mir arbeiten und mich weitestgehend auf positive, ausgeglichene und inspirierende Menschen und Inhalte konzentrieren. Liebe geht raus ❤❤❤
Kaputte Familie, Mobbing in der Schule-> jetzt lebe ich mit meinen mittelschweren Depressionen. Und am besten die Mobber ignorieren ist ja nicht schlimm … was man sich da alles anhören muss zusätzlich zum mobben 🙄 Und ich bin Männlich was bedeutet ich darf mich aus Sicht andere nicht so fühlen 😭 Ich danke euch für euren Content Brust Raus - Team
"Und ich bin Männlich was bedeutet ich darf mich aus Sicht andere nicht so fühlen" - dazu sollten wir eigentlich auch mal ein Video machen....oder? Fühl dich umarmt, wenn du magst! ❤️
Ich war auch in der vierten Klasse von Mobbing betroffen und hatte ein riesen Glück, dass meine Eltern mir voll und ganz glaubten und gemeinsam mit meinem Lehrer das Gespräch mit den Eltern meiner Täterin (die natürlich alles geleugnet haben) gesucht haben. Mir hat es sehr geholfen, dass meine Eltern und mein Lehrer mir vermittelt haben, dass meine Täterin dies macht, weil sie eigentlich auch ne ganz arme Sau ist, sie ohne die Aufmerksamkeit ihrer Eltern aufwachsen musste und es nichts mit mir zu tun hat - es aber trotzdem absolut nicht okay und ein Zeichen von Schwäche ist. Seitdem hab ich auf sie so reagiert, was am schlimmsten für sie war: sie nichtmehr beachtet.
Zum Glück wurde ich noch nie wirklich gemobbt. Ich habe es zwar all die Jahre nie in die Klassengemeinschaft geschafft und war nie sonderlich beliebt (vermutlich da ich Halbasiatin bin) aber ich habe auch selbst dazu beigetragen. 😅 Leider wurde meine Freundin die letzten Jahre, in ihrer alten Klasse dauerhaft gemobbt. Die Auswirkungen sind ihr immer noch stark anzumerken. Zum Beispiel vertraut sie nur schwer Leuten, kann Druck schlecht standhalten oder reagiert oft sehr impulsiv. Ich wünsche allen viel Kraft die unter Mobbing leiden oder gerade schwere Zeiten durch machen. Ihr schafft das! ❤ ( Beim Mobbing-Tagebuch sollte man etwas aufpassen. Manchmal kann es dazukommen, dass man sich die ausgeschriebenen Dinge immer wieder durchliest und sich darin verliert. )
Ich wurde bis ich mit 16 ausgezogen bin von meiner Mutter und meinem Stiefvater gemobbt worden. Es wäre vielleicht wichtig gewesen zu erwähnen, dass Mobbing nicht nur in der Schule stattfindet und auch im familiären Umfeld stattfinden kann.
DANKE für den Satz: "Ihr seid nicht allein." Denn das war das Gefühl, das ich immer hatte. Ich bin von Klasse 1 - 10 gemobbt worden, wobei Klasse 1 + 2 noch die "Aufwärmphase" war. Richtig los ging es, als dann in der 3. Klasse unser Klassenlehrer auch damit anfing, mich vorzuführen und herabzusetzen. Beispiel: Während der Schluckimpfung darf man ja keinen Sport machen. Bei allen anderen Kindern hat er das respektiert - nur nicht bei mir. Er hat mich ins Tor gestellt und alle anderen Schüler:innen gleichzeitig auf mich schießen lassen und mich dann vor versammelter Mannschaft zur Sau gemacht, weil ich nicht einen einzigen Ball gefangen habe. Sowas haben sich die anderen Kinder natürlich abgeguckt und dann ging das richtig ab mit Schlägen und vor allen Dingen Tritten. Keine Ahnung, warum die Jungs in unserer Gegend so gerne Andere getreten haben... Meine Eltern waren da keine Hilfe. Meine Mutter hat hilflos geschwiegen und mein Vater mir den tollen Rat gegeben "Schlag sie zusammen". Toll! Ein einzelnes Mädchen gegen 5 bis 7 gleichaltrige Jungs! Klar, die schlag ich mal eben so zusammen. Danke, Papa. Danke für Nichts! Ich habe daraufhin einfach nur geschluckt und das Ganze wie eine Welle über mich drüberrollen lassen - immer und immer wieder. So richtig verarscht fühlte ich mich dann in der 8. Klasse. Da war dann eine der Anführerinnen irgendwie selbst auf dieses Gleis geraten - keine Ahnung wie, da ich nicht Teil der Gemeinschaft war, habe ich das nicht mitgekriegt. Der Klassenlehrer hat dafür eine Englischstunde ausfallen lassen, um mit der Klasse darüber zu sprechen, dass das nicht geht. Ich hab da nur gesessen und gedacht: "Hä? Was ist denn jetzt kaputt?" Und als dann eine Mitschülerin sich meldete und fragte, warum denn bei A. darüber geredet und was getan werde und be B. (also mir) nicht, da wurde unser Lehrer sehr ruhig und hat das mit irgendeiner Floskel abgetan. Einen Vertrauenslehrer hatten wir leider nicht an unserer Schule und auch sonst fühlte ich mich absolut hilflos dieser Sache gegenüber. Wie eine Naturkatastrophe, die immmer wieder mal über einen hereinbricht. Alles was ich tun konnte, war den Kopf einziehen und warten bis es vorüber ist. Da ich festgestellt habe, dass ich nichts aktiv tun kann, um nicht zur Zielscheibe zu werden, habe ich es einfach ausgehalten und mir gesagt: "Sobald du kannst, HAU von hier AB!!" Und das habe ich auch getan. Schulwechsel war leider nicht möglich - zum Einen weil man das wegen "Hänselns" (so nannte man das damals) nicht machte und zum Anderen, weil ich im ländlichen Raum lebte und das nun mal die einzige erreichbare Real - oder Gesamtschule war, die ich hatte. Als ich dann nach der 10 Klasse auf das Gymnasium in der nächstgelegenen Stadt wechselte, hörte das Mobben plötzlich und abrupt auf. Die Mobber blieben im Dorf zurück und nur eine Handvoll Mitläufer wechselte mit mir aufs Gymnasium. Inzwischen bin ich in eine ganz andere Stadt gezogen und habe nicht den geringsten Kontakt zu einen der ehemaligen "Klassenkameraden" mehr - seit nunmehr 39 Jahren. Im Gegensatz zu den Freunden, die ich auf dem Gymnasium kennen gelernt habe. Diese Freunde treffe ich immer noch! Ich bin zwar jetzt schon viele Jahrzehnte aus der Schule raus, aber erst seit dem Tod meines Vaters beginne ich - Depressionsbedingt - mit diesem ganzen Mist aufzuräumen und ihn überhaupt zu durchdenken. Bis jetzt schleppe ich diesen Scheiß mit mir rum. Bis jetzt habe ich mir nicht erlaubt zu weinen, weil mich das meiner Erfahrung nach zum Ziel macht. Bis jetzt habe ich auch Wut und Ärger weggedrückt und in mich hineingefressen, weil dies nur dazu geführt hatte, dass das verbale mobben körperlich wurde. Bis jetzt habe ich immer noch das Gefühl, mir Zuneigung erarbeiten zu müssen, weil sie mir eben nie geschenkt worden ist. Bis jetzt! gut 40 Jahre, nachdem es aufgehört hat.
Vielen dank❤ Ich wurde 13 Jahre lang gemobbt , da ich starke segelohren hatte. Was mir den Namen "Dumbo" gebracht hat. Hat mir einerseits den Film versaut und meine psyche trägt bis heute folgen davon. Ich hatte dann 2017 eine OP um meine Ohren anzuglegen. Meine Lehrer und sonstige Menschen haben damals nichts getan. Es wurde erst besser als ich 2021 die Schule gewechselt habe.
Ich wurde auch gemobbt. Keine Ahnung warum. Weil ich einfach anders war und wegen meinem Aussehen. Nach der Pubertät wurde ich ,,hübsch“ und dann hat sich mein Leben drastisch verändert. Ich wusste bis heute nicht, das das Äußere, so entscheidend und wichtig ist. Und das Menschen netter sind, wenn gesellschaftlich als ,,hübsch“ gesehen wird. Bin jetzt 20, bin immer noch richtig ängstlich, war kurzzeitig in eine Alkohol Sucht abgerutscht, habe mich aber wieder gefangen.
Ich bin sehr lange, bis in die Oberstufe gemobbt worden. Später im Arbeitsleben hat mich das noch lange Verfolgt und ich habe sehr lange gebraucht dass ich gewisses Behalten ablegen konnte..... tolles Video zum Thema
Zwei der Personen, die mich ausgegrenzt hatten, haben sich Jahre später entschuldigt. Das ist für mich tatsächlich ein Trost, weil es zeigt, dass Menschen nicht nur schlecht sind.
Ich bin immer überrascht, dass ich meine Schulzeit überlebt habe und sogar ein guten Abschluss gemacht habe. Schwieriges Elternhaus und dann dazu die volle Palette an mobbing. Verbale und körperliche Gewalt zB wurde ich mal gewürgt. Als der Lehrer in die klasse kam hat er es gesehen: keine Reaktion. Ich musste dann fragen ob ich auf Toilette darf, damit ich mich ewas beruhigen konnte. Die lehrer haben alles mitbekommen, es hat aber nicht interessiert. Mein ersten Suizidversuch mit 12 und da wurde ich von meiner mutter erwischt. Reaktion war Zimmerarrest und Bestrafung, natürlich keinerlei hilfe. Ich m*ssbr*uchte jahrelang alles mögliche an Medikamenten, oft überdosis, fing an mich zu verletzen, essstörung etc. Es hat niemanden interessiert. Mein selbstschädigendes Verhalten hat keiner mitgekommen, ich wusste das es dann nur schlimmer wird. Aber die lehrer haben das mobbing 100% gesehen und teilweise unterstützt. Denn ich war ja selber schuld. Ich weiß bis heute nicht, was ich getan habe. Ja, ich war ein seltsames kind, ohne familiären Rückhalt, aber das hatte ich nicht verdient. Wäre ich damals nicht durch Zufall in ein Sportverein gekommen, der mich so genommen hat wie ich war und ich mich dort sicher gefühlt habe, wäre ich heute nicht mehr. Aber auf grund der Traumata durch zuhause und in der schule bin ich chronisch krank. Zwar bin ich hochfunktional und bekomme mein leben auf die Reihe, aber es ist ein Kampf. Wichtig ist, niemals schweigen, fodert hilfe ein, lasst es nicht klein reden und als harmlos abstempeln. Ist es furchtbar anstrengend, aber lasst die täter nicht gewinnen ❤
Ich hatte auch Mobbingprobleme wegen meiner Nase. Ich wusste, daß meine Eltern stolz auf mich sind und das reichte mir, um die Mobber ignorieren zu können. Danke für das Video.
Ich wurde leider während meiner Ausbildungszeit gemobbt. Es gab sehr viele Vorfälle im Ausbildungsbetrieb. Von Unterstellungen, bis hin zu Beleidigungen und, dass gar nicht mehr mit mir gesprochen wurde. Außerdem wurden mir die Ausbildungsinhalte nicht so vermittelt, wie es eigentlich hätte passieren müssen. Wärend den anderen Azubis alles beigebracht wurde, wurde zu mir gesagt: Wenn's so weiter geht, stehst du nur noch hier rum und darfst gar nichts mehr machen. Gegen Ende der Ausbildung habe ich mich oft krank gemeldet, weil ich das Ganze einfach nicht mehr ausgehalten habe.
Ich wurde während der fünften Klasse von meinen eigentlichen Freunden ausgeschlossen und gemobbt. Ich hatte das Glück in meinem Privaten Umfeld viel Unterstützung zu erhalten und ein Ventil für meine Emotionen zu finden. Als es sich in der Oberstufe wiederholte, war ich mental schon so weit gefestigt um damit besser klar zu kommen als damals in der fünften. Ich habe zum Glück nie Cybermobbing erlebt oder wurde physisch angegriffen, doch auch die rein psychische Tat kann schwere spuren hinterlassen. Ich habe heute noch ab und an Momente wo ich mich, vor allem wenn mir jemand ein Kompliment macht, überfordert und unwohl fühle. Einfach weil ich nicht weiß ob es die Person ernst meint, oder sie sich über mich lustig machen will. An alle Betroffenen von Mobbing, kann ich nur eines Sagen. Sprecht darüber, mit euren Eltern, Geschwistern und Personen denen ihr Vertraut. Bleibt hartnäckig und verschafft euch gehör, denn nur so kann das was euch angetan wird, gestoppt werden. An alle die Mobbing mit bekommen, Ihr seid meist viel mehr als die eigentlichen Mobber, steht zusammen und haltet als Klasse, Verein oder Freundesgruppe dagegen. Es kann nur Mobbing geben wenn die Mehrheit wegsieht und einer einzelnen Person dadurch Macht verleiht. An alle Täter*innen, was auch immer eure ganz persönlichen Gründe für die Rechtfertigung dieser Taten sind, sie können niemals der Grund dafür sein ein Leben zu zerstören in vielerlei Hinsicht. Habt auch bitte ihr den Mut und die Größe euch an Vertrauenslehrer, Freunde und Vertrauenspersonen mit euren Sorgen und Gedanken zu wenden. Manchmal werdet ihr überrascht sein wie viel ihr mit eurem "Opfer" gemeinsam habt.
Wurde von der 5. bis zur 9. Klasse gemobbt. Das hat angefangen nachdem mein Opa und mein Hund kurz hintereinander gestorben sind und ich mit 11 ein Stofftier die Schule genommen hab, das mir die Lehrer auch abnehmen wollten. In der 6. mussten wir in die Schule im Nachbarort, weil die Klasse zu klein war und da ging's dann richtig los. Sie haben sich über mich lustig gemacht, beschimpft, ausgegrenzt und mir Insekten ins Mäppchen gelegt. Ein paar Lehrer haben wohl unbewusst mitgemacht. Selbst auf betreiben meiner Mutter (die früh davon wusste) durfte ich nicht die Schule, ja nicht Mal die Klasse wechseln. Bis es in der 9. zu Handgreiflichkeiten vor der Klassenfahrt kam (bei der ich nicht dabei war) hat sich nichts geändert. Danach waren sie so sch... freundlich zu mir. Ab der 7. war ich in Therapie, aber für mich war das ne Bestrafung, weil gemobbt wurde ich ja weiterhin. In der Arbeit ging's dann so weiter, ich war inzwischen das Opfer geworden ohne mir dessen bewusst zu sein. Ich war schlecht, dumm und an allem schuld. Nie die anderen. Nach meinem Outing am Arbeitsplatz ist es dann zum bisher letzten Mal eskaliert und ich kann seit dem nicht mehr arbeiten. Davor aber auch schon schwere Depressionen mit Angststörungen und psychosomatischen Beschwerden ,Suizid Gedanken und eine Essstörung gehabt. Erst vor kurzem hat mir ein Therapeut eine komplexe Traumafolgestörung 'zugestanden'. Mobbing ist unter vielen ja immer noch kein Grund für ein Trauma.
Das Problem ist nur, wenn du in der Schule beispielsweise einen Vertrauenslehrer auf das Mobbing aufmerksam machst, wird das nichts bessern sondern teilweise auch verschlimmern. Die Lehrer reden dann mit dem Mobber und dieser mobbt dich noch mehr, weil du "schwach" warst und gepetzt hast. In meiner Klasse ist ein Mädchen, mit dem ich früher richtig gut befreundet war. Demnach hab ich ihr auch alles erzählt, doch eines Tages haben wir uns gestritten und seitdem lästert sie über mich und erzählt jedem alles über mich und macht sich über mich lustig (sie erzählt teilweise auch sehr viel Müll was nicht stimmt) Ich kann aber nichts dagegen machen weil jeder in der Klasse sie mag und mit ihr lästert (auch über andere Leute, sogar deren eigentlichen Freunde) Ich habe jetzt bald mein Abschluss und freue mich einfach darauf sie nie wieder sehen zu müssen und ihre Lügen zu hören die sie verbreitet...
Dieses Video ist gut recherchiert & einfühlsam produziert- danke dafür❤ Ich würde mir allerdings auch Informationen zum Thema "Mobbing in Einrichtungen für psychisch erkrankte Menschen" wünschen. Denn dort ist das ein noch größeres Problem als an Schulen & die Ausmaße des Verhaltens der Täter/innen sowie die Auswirkungen für die Geschädigten sind erschreckend.
Ich finde auf jeden Fall, dass Schulen in dem Aspekt eine große Rolle spielen sollten, da das Mobbing ja meistens dort beginnt und viele Betroffene sich möglicherweise auch schämen mit den Eltern oder anderen darüber zu reden um vielleicht auch nicht zur Last zu fallen. Andere Kinder haben vielleicht sogar gar nicht die Möglichkeit, weil die Eltern keine Vertrauenspersonen sind oder Themen wie z. B. Die Sexualität nicht akzeptiert werden. Leider sind Schulen nur unfassbar schlecht darin mit dem Thema umzugehen, häufig wird so vieles bagatellisiert oder Vertrauenslehrer hintergehen das Vertrauen der Schüler (das war zB auf meiner alten Schule so). Das ganze Thema sollte viel ernster genommen werden, gerade weil es heutzutage so weitreichend ist und Kinder / Jugendliche so extrem darunter leider. Ich hoffe dass sich das Schulsystem in eine bessere Richtung entwickelt und wirklich mal unterstützt und nicht nur fordert.
Bei mir war das irgendwie ganz seltsam. Immer wenn ich probiert habe mich in eine Gruppe einzufügen und dazu zu gehören, wurde ich ausgeschlossen. Ich weiss nicht, ob man direkt von Mobbing sprechen kann. Man wollte mich einfach nicht dabei haben und hat mir das auch zu verstehen gegeben. Sobald ich mich damit "abgefunden" habe und für mich war und einfach mein Ding gemacht habe, wollte man mich plötzlich dabei haben und das Problem hat sich wie selbst gelöst. Ich habe 2 mal aufgrund eines Umzuges die Schule gewechselt, auch später bei der Ausbildung und sonstigen Arbeitsstellen war bzw. ist das so. Da frag ich mich manchmal schon, ob es an mir liegt und ob ich davor zu verkrampft bin.
Tolles Video!! Und stark das deine Interview Partnerin das gemacht hat. Woher bekommt man solche tollen Ohrringe?! Die sind mega. Ich wünsche euch ganz viel STärke und alles Gute!!
Vielen Dank für das Video über so ein wichtiges Thema! Es gibt einen sehr krassen Film dazu namens "Home Video". Daniel Duddek gibt Kurse für Kinder an Schulen und macht gute Aufklärung im Netz: "Stark auch ohne Muckis".
Ich wurde auch in der Schule gemobbt weil ich damals noch krass schüchtern war und das ging eigentlich bis zur Berufsschule so und ich habe auch heute noch Angst wie anfangs erwähnt
Bei mir ist die Schule schon länger her. Was ich aber im Nachhinein richtig krank fand, war die Tatsache, dass Lehrer bei sowas weggesehen haben und manche haben sogar mitgemacht. Ich hatte teilweise richtige pädagogische Totalausfälle als Lehrer. Mittlerweile scheint es aber noch schlimmer geworden zu sein. Eine Lehrerin hat mir erzählt, dass sie während der Turnstunde die Handy einsammelt, weil es Mädels gibt, die in der Umkleide oder Dusche Mitschülerinnen filmen und das dann in der Klasse rumzeigen. Ich meine warum bei sowas nicht rigoros durchgegriffen wird und diese Gestörten von der Schule fliegen versteh ich nicht.
Ja, das kenne ich auch. Ich stamme noch aus einer Zeit, wo mobbing noch verniedlichend "Hänseln" genannt wird. Ich habe das 10 Jahre lang durchgemacht, weil ich aus dem ländlichen Raum stamme und ein Schulwechsel einfach örtlich nicht machbar war bzw. damals nur wegen "hänselns" nicht vorgesehen war. Das miese war, so richtig los ging es, als in der 3. Klasse unser Klassenlehrer (der alles außer Musik und Religion unterrichtete) mit dem Mobbing von bestimmten Mädchen begann. Die anderen Schüler haben das gesehen und dann erst richtig draufgehauen - im übertragenen und im wörtlichen Sinn. Was mir geholfen hat, war, dass mein Elterlicher Hof meine "Homebase" war. Da kamen sie nicht dran und da war ich sicher. Und auch heute noch habe ich die Tendenz, mich zu Hause zu verkriechen, wenn es dicke kommt. Ich bin dem Ganzen erst entkommen, als ich nach der 10 aufs Gymnasium wechselte und nur wenige aus meiner Realschulzeit mich dorthin begleiteten. Das hörte auf - von jetzt auf gleich.
Liebe El, ich ziehe meinen virtuellen Hut vor dir für deine Stärke, dass du hier so offen über das Thema Mobbing und deine eigenen grausamen Mobbingerfahrungen sprichst. Ich hatte bei deinen Erzählungen schon innere Schmerzen - ich möchte mir nicht ausmalen, wie es dir dabei ergehen musste... Umso stärker und bemerkenswerter finde ich es, dass du heute die Stärke und Confidence aufbringen kannst, dich mit diesem Video selbst gegen Mobbing einzusetzen! Ich wünsche dir, dass du niemals mehr so etwas erfahren musst und deine Schönheit und deinen Wert sehen und anerkennen kannst und dir niemals von einer anderen Person nehmen lässt
Ich wurde in der ersten zweiten Unterstufe hauptsächlich verbal gemobbt, meine Klassenlehrerin ist es schnell aufgefallen und hat es unterbunden. Jetzt in der Oberstufe zweite Klasse wird einer anderer aus meiner Klasse gemobbt ich versuche dazwischen zugehen, es hat nichts geholfen also bin ich, weil es ein angeschlossen Internat gibt in dem ich und er gehen zu einer Internatspädagogin der ich vertraut gegangen und zusammen haben wir an die zuständigen Personen eine Mail geschrieben. Einige Wochen später habe ich jetzt noch Persönlich mit meinem Klassenvorstand drüber gesprochen.
Ich kann selbst stolz von mir behaupten dass ich als Grundschülerin immer „auf Seite der gelobbten“ stand und „beschützt“ hab oder Hilfe geholt habe. Ob ich das allerdings in den weiteren Klassenstufen gemacht hätte weiß ich nicht, da war ich mehr mit mir selber beschäftigt und hätte mich das vermutlich nicht mehr getraut. Prävention ist also in dem Alter besonders wichtig meiner Meinung nach.
Ich finde schon, dass die Schulen mehr in die Pflicht genommen werden sollten, da dort meist Mobbing stattfindet. Allerdings hab leider auch ich die Erfahrung gemacht dass es der Schule relativ egal ist, wenn SchülerInnen gemobbt werden. Die Lehrer haben weggeschaut und wenn ich mich wehrte, gab es Ärger für mich. Aber auch Vertrauenslehrer haben nicht geholfen, sondern mir die Schuld gegeben.
Ich wurde in meiner alten Realschule gemobbt. Meine „Freunde“ unterstützen das sogar und sagten immer ich verstehe keinen Spaß, wenn ich ihnen meine Grenze gezeigt hatte. Meine Klassenlehrerin meinte auch einmal zu mir die Jungs mobben mich weil sie in mich verliebt seien, was natürlich Schwachsinn ist. Irgendwann wurde es mir zu viel als wieder ein blöder Kommentar kam und ich schubste meinen Mitschüler gegen eine Steinsäule das er sich verletzte. Der Onlineunterricht war sehr gut für mich weil ich nie im Internet gemobbt wurde, nur in der Schule. Jetzt bin ich auf einem Gymnasium und habe zum ersten Mal richte Freunde in der Klasse.
Ich bin selber seid der ersten Klasse gemobt worden und das ziemlich heftig hatte schon in der Grundschule toxische Freundschaften die mir nicht gut getan haben und war in der 3 Klasse in einer Entzugsklinik weil ich von einem verschriebenen Schlafmittel abhängig geworden bin das schlafen war ab der 7 klasse dann wieder ein Problemchen hab jetzt meinen Abschluss gemacht und schlafe jetzt das erste mal seit ich weiß nicht wie lange mehr als 3 Stunden pro Nacht auch das mir ständig unterstellt worden ist ich würde mich nicht selbst verletzen oder hätte das nie getan weil ich keine ...Narben habe die leute vergessen anscheinend das man sich auch selbst beißen oder kratzen kann ich persönlich würde sagen ich bin noch ganz gut weggekommen was Einschränkungen im alltag angeht ich hab eine ziemlich ausgeprägte verlust angst und kann kaum über meine eigenen Probleme sprechen ich bin inzwischen in einer sicheren und intakten Freundesgruppe bei der viele an mentalen Problemen leiden wir unterstützen uns gegenseitig und ich bin eine der Hauptansprechpartner. Ich wünsche mir das kein kind nachts weinen muss weil es solche angst vor seinen Mitschüler/innen angst haben muss kein leben sollte wegen so etwas enden müssen
Kita, Grundschule, Oberstufe, Ausbildung und Job... Ohne jeweils eine beste Freundin und eine intensive Therapie hätte ich das nicht durchgestanden. Das Fiese daran, dass ich deshalb so gemobbt wurde, weil ich eh schon am Boden war. Am Boden, weil mein Elternhaus die Hölle war.
Habe es selbst mit erlebt ,und auch andere mit rein gezogen (also Art um Hilfe gebeten im Bus bei den anderen ) da bei mir und einen anderen mit dem ich bis heute Kontakt habe Mobbing statt gefunden hat im Bus mehrfach . Habe darauf angesprochen im Bus andere alle anderen haben sich rausgehalten besser so als mit mitgemacht. Auch bei der Busfahrerin sie hatte nichts gemacht oder weitergeleitet. Erst beim Gespräch mit dem Schulleiter der Schule von den Mobbern hat es was gebracht , durch meinen Vater .
Ich finde, für Mobbing sollten die Eltern geradestehen müssen, wenn sie es bei u 14-Jährigen nicht abstellen. Es gibt keinen anderen Lebensbereich, wo man so gezwungen wird, sich in eine bestimmte Gesellschaft zu begeben (Schulpflicht) und gleichzeitig so machtlos gegen Leute ist, die Gewalt gegen einen ausüben.
Ich wurde in der grund schule gemobbt verbal mir wurden sachen weg genommen. Jetzt in der ober schule werde ich meinchmal beleidigt weil ich einen Anderen styl habe und ich bemerke das über mich gelästert wird mittlerweile bin ich abgestumpft und es interessiert mich eig nicht aber an einigen Tagen habe wird mein leben zu viel und das kommt dazu.. Ihr seid alle perfekt ❤
Hab mich auch immer gefragt bzw frage mich noch immer wie mein Leben wohl verlaufen wäre, wenn ich nicht gemobbed geworden wäre. Wie ist das Leben mit Selbstvertrauen und Selbstwert? Ich weiß diesbezüglich nicht einmal was "normal" ist.
In meiner Klasse (7.-10.Klasse) wurde ein Mädchen ganz doll gemobbt und auch ein Junge. Ich habe später rausgefunden, dass der Junge tatsächlich wegen mir gemobbt wurde (wir waren auf einer Grundschule und er ist in einem Raucherhaushalt aufgewachsen und hat deshalb immer unfassbar doll nach Rauch gerochen. Ich reagiere schon seit ich klein bin extrem auf Rauchgeruch und hab mich dann bei diesen Kennenlernspielen in der 7. Klasse so weit weg von ihm gestellt bei der Frage von welcher Schule wir kommen, dass alle dachten wir kämen von unterschiedlichen Schulen. Das hat wohl dafür gesorgt, dass er gemobbt wurde. Gemobbt haben immer zwei bis drei Jungen. Auch bei dem Mädchen. Sie hatte unfassbar doll Akne. Bei überlege ich manchmal ob ich etwas hätte tun können, aber jeder der mit ihr geredet hat wurde von den drei Jungs auch gemobbt. Sie hat dann tatsächlich auch den 10. Klasseabschluss nicht geschafft. Sie hatte auch niemanden in der Klasse, der für sie da war. Mit dem Jungen habe ich dann später (warum weiß ich nicht mehr) gemeinsam nach der Schule nach Hause zu fahren. Wir sind dann Freunde geworden, er ist zu Hause ausgezogen (glaube mit 16 oder so? Weil er zu Hause halt auch echt super viel scheiße erlebt hat). Als wir dann Freunde wurden, hat sich seine Situation in der Klasse verbessert und als man dann Kurse hatte, hatte er viele Freunde. Heute (10 Jahre nach dem Abi) ist er tatsächlich einer der wenigen Leute mit denen ich ab und zu mal schreibe. Ich hab teilweise aber immer noch ein schlechtes Gewissen wegen allem was damals passiert ist.
Ich persönlich denke das Leute die mobben ein so armseliges Leben haben, das die andere verletzen wollen. Ich hatte jeden Tag Angst zu Schule zu gehen, oft bin ich dann zum Arzt gegangen weil ich mir sonst etwas getan hätte.
![일상 속 기분 좋음 [Proto disco meme]](http://i.ytimg.com/vi/DwmEIaZ7XGQ/mqdefault.jpg)
Hallo, Ellie hier❤
Danke an dich El für die Plattform und danke an die Community, dass ihr eure Erfahrungen teilt und Liebe da lasst.
Falls ihr gerade oder in der Vergangenheit mit Mobbing struggled, meine Insta DMs sind offen❤
Was ich euch sagen kann: es wird so viel besser nach der Schule. Also haltet durch❤ Das Leben danach ist schön(er)🎉
❤❤ Danke für deine warmen Worte!!
Woher hast du diese tollen Ohrringe??? 😍
Du bist toll❤...ich wünschte zu meiner Zeit wäre dies Thematisiert worden (Kind der 90er)...zu mir wurde immer nur gesagt, ich sei sensibel und soll mich nicht so anstellen.
@@sabrinaschweinert2719 danke❤️ tut mir leid, dass du da durch musstest. Ich hoffe dir geht es heute gut🥰
@@noname7131 ahhhh dankeee🥰🥰🥰
Noch heute, mit 30 Jahren, machen mir Gruppen von Jugendlichen immer noch angst wenn sie lachend und gröhlend mir entgegen kommen, obwohl sie meistens an mir vorbei gehen und sie noch nicht geboren waren als ich mein Martyrium durchgemacht habe. Die Täter haben sich damals immer in Gruppen auf mich zu bewegt und hatten vor Vorfreude gelacht, deshalb hatte es sich in meine Seele gebrannt. Ich hatte nach der Schule Angst Leute anzusprechen, in Gruppen zu arbeiten oder zu vertrauen. Ich wurde als Tochter armer Eltern gemobbt, die keine Markenklamotten oder makeup getragen hat und kein neuestes Handy hatte. Dazu kam dass ich lieber Bücher über Mythologie gelesen hatte anstatt jugendzeitschriften, oder nicht dieselben Jungs toll fand wie die anderen Mädchen, man glaubte sogar eine Weile ich wäre lesbisch. Allerdings kam ein Punkt wo ich keine Schuld an mir gesucht hatte und ich einfach nur die Täter gehasst habe, und wie ich die hasse und teilweise heute immer noch tue. Ich habe mich von den Lehrern im Stich gelassen gefühlt weil entweder waren die völlig überfordert weil, aus ihrer Sicht Aussage gegen Aussage gestanden hatte oder sie scheinbar kein Interesse gezeigt haben und es nur ein:"du, lass sie in ruhe, OK? Gut dann wäre das geklärt." deshalb würde ich mir so sehr wünschen dass es mehr Aufklärung und handeln gäbe weil wenn nichts getan wird oder es verharmlost wird, wie eine arbeitskollegin sagte:"na und, ich wurde als Ausländerin gemobbt, es war nicht schlimm 🤷🏻♀️ jedes Kind muss das durchmachen, ist völlig normal." da kommt mir immer die Galle hoch 😤
Das mit der Angst vor Jugendlichen habe ich auch noch hin und wieder ( ist bei mir auch über 20 Jahre her), aber es wird besser, seit dem ich probiere mir bewusst Jugendliche anzusehen, wenn sie irgendetwas tun, was ich damals getan habe, z.b. beim Schwimmen, im Kino oder so. Das lässt sie für mich mehr zu Menschen und weniger zu Tätern werden. Mir hilft das ganz gut.
Allerdings würde ich zwar zweimal in meinem Leben schlimm gemobbt, hatte Währenddessen aber noch externe Freunde und Hobbys, saß hat mir damals sehr geholfen.
Ich hatte angeblich auch die falschen Klamotten, keine Schminke usw.
Wir hatten zwar wenig Geld, aber ich wollte diese Dinge garnicht haben. Ich wollte einfach nur so akzeptiert werden, wie ich war. Diese Oberflächlichkeit ging nicht in meinen Kopf. Und der Mangel an Empathie.
Und obwohl ich von all dem überzeugt war und bin, ließ mich der Sch... Nicht kalt.
Es prägt einfach.
Und ich muss auch sagen, dass ich mich manchmal bei dem primitiven Gedanken erwische, nicht so viel falsch gemacht zu haben, immerhin fühlte ich mich, bis auf die Zeit, die mir diese Personen gestohlen haben, fast immer wohl in meiner Rolle und meinem Umfeld. Ich bezweifle, dass die das von sich behaupten können.
Anderseits ärgere ich mich darüber, dass die scheinbar immer noch die Macht haben, dass die mich dazu bringen, dass ich mich überhaupt auf diesen Gedankengang einlasse
@@blubbl84 ja, daran arbeite ich auch, dass es weniger wird, trotzdem ist es schwer dieses Gefühl von Ungerechtigkeit zu bekämpfen
@@wigburgflossapientiae2308 ja, das stimmt.
Danke dir für dein VERTRAUEN hier in den Kommentaren 😱❤️
Es tut mir sehr leid, daß dir das passiert ist und vor allem, daß du dich von deinen Lehrer*innen so im Stich gelassen gefühlt hast. 😔
Aber ich muss sagen, es hat sich viel getan in Schulen (klar gibt es Ausnahmen) aber allgemein sehe ich eine neue Generation an Lehrkräften und die sehen Dinge anders oder gehen sie anders an.
Ich will nicht sagen, dass es kein mobbing mehr gibt und das es keine Lehrkräfte gibt, die damit nicht umgehen können.
Aber aus meinem Umfeld und Erfahrungen kann ich erzählen, dass es ernster genommen wird. Es gibt viele Konzepte, um dem entgegen zu wirken. Ich arbeite als Schulsozialarbeiterin und meine Arbeit soll ganz viel Prävention sein. (Auch Reaktion und Hilfe bei Problemen.) Aber allein die Tatsache das ich dauerhaft an einer Schule bin, ist schon ein Zeichen für die Kinder in dem Fall.
Es gibt Hoffnung und Menschen, die es interessiert und die sich kümmern (wollen)!
Als Betroffene bin ich sehr froh, dass ihr darüber informiert.
Gott sei dank bin ich so alt, dass der Part mit dem Cybermobbing in meiner Kindheit/ Jugend keine Rolle gespielt hat....
Ich sende allen Betroffenen viel Kraft und Liebe ❤
❤❤ Wir senden unsere Portion an Kraft und Liebe hinterher!
Es ist total traurig, dass es so viele Betroffene gibt😔. Vielen Dank, dass ihr so detailliert über die Folgen von Mobbing aufklärt, Betroffenen eine Plattform bietet und so wertvolle Tipps gebt🧡. Merci auch an dich El, dass du deine eigenen Erfahrungen geteilt hast 🧡! Sehr stark!
Danke Euch!! ❤❤ Gerne teilen, teilen, teilen!
Ach, El, deine Erfahrungen brechen mir echt das Herz. Ich bin früher wenigstens nur wegen etwas Selbstgewähltem gemobbt worden (meinem Style), aber aufgrund von der Hautfarbe rassistisch angegangen zu werden, werde ich nie erleben müssen. Bin froh, dass du Brust Raus mit deiner Art und deinen Erfahrungen bereicherst 💜
❤❤Danke für deine warmen Worte!
Ich wurde fast mein ganzes Leben gemobbt verbal,nonverbal,körperlich und Cybermobbing.
Hey, fühl dich umarmt, wenn du magst! ❤️❤️
Möchte auch ein kleines ❤ für dich da lassen! - fühl dich umarmt, wenn du magst👀💓
@@surun9392 danke🥰
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Glück😊
@@g.n.9075 danke❤
Ich wurde im Job gemobbt. Dadurch entwickelte sich bei mir eine Depression mit starken Unruhezuständen. Zu kündigen, das Thema beim Betriebsrat öffentlich zu machen und eine Therapie zu beginnen, hat mir sehr geholfen. Heute geht es mir wieder gut. Aber es war ein langer und anstrengender Weg bis dorthin.
Bin in meiner Ausbildungsklasse gemobbt worden, angestachelt von einer früheren Freundin. Schließlich habe ich auf Instagram die für mich schlimmsten Situationen geschildert und als die Klasse das rausgefunden hat sind die volle Kanne auf mich losgegangen, haben mir alles mögliche an den Kopf geworfen und das, obwohl ich nicht mal mehr in der Klasse war (bin durch das Mobbing so krank und unter Druck gesetzt worden, dass im dazugehörigen Praktikum vorne und hinten nichts ging). Jetzt im August werde ich zu meinem besten Freund in die Klasse kommen und immer wenn ich meine Mobberin und ihre meinungslosen Mitläufer zufällig sehe trauen die sich nicht mal mehr mir in die Augen zu sehen.
Ich war als Kind immer sehr schüchtern und zurückhaltend. Daher wurde ich in der Schule oft ausgegrenzt und ausgelacht.Hatte dadurch leider keine schöne Schulzeit und eine Schulangst entwickelt. Das war dann so schlimm das ich die Schule abgebrochen habe. Mittlerweile habe ich alles nachgeholt und bin mega stolz auf mich.
Das ist bei mir auch hab aber noch 3 Jahre Schulzeit vor mir
Wow, die Schule neben Beruf nachzuholen ist echt eine riesen Leistung, du kannst mega stolz auf dich sein.
Meine Schule hat nichts gegen Mobbing unternommen. Im Gegenteil. Lehrer haben entweder weggesehen oder selbst mitgemacht.
Selbst mitgemacht?
Unsere Lehrer haben das mobbing auch verstärkt - selbst mitgemacht
@@BRUSTRAUSbei uns war das genauso
Hatte auch paar LehrerInnen, die beim mobbing mitgemacht haben 👎🏻
War bei mir zeitweise Ähnlich.
Hat bei mir ein Berufschullehrer damals sogar selbst zugegeben. Ich solle es nicht persönlich nehmen, aber ich wäre quasi das Opferlamm um dafür zu sorgen, dass die anderen alle an einem Strang ziehen und sich mit dem Lehrer solidarisieren, welcher ihnen ein Ziel für ihren Frust ect. gibt.
Ich wurde auch von der Lehrerin gemobbt. Ich war ohnehin schon unbeliebt in der Klasse und die Lehrerin hat gemerkt, dass Gemeinheiten mir gegenüber besonders gut bei den anderen Schülern ankommen.
Ich konnte mal die Frage, was für ein Feiertag am 1.5. in Österreich gefeiert wird nicht beantworten. War damals 12 Jahre alt. Die Lehrerin hat mich gezwungen mit meinem Tisch wegzurutschen von meinen Klassenkameraden, um „die anderen Schüler nicht mit meiner Dummheit anzustecken“. Das tat wirklich weh und ich war mal wieder das Gespött der Schule.
Hatte auch Erfahrungen mit physischen Mobbing, vor allem im Sportunterricht, wenn mir der Ball so fest wie möglich ins Gesicht geworfen wurde oder wenn mir in der Umkleide, die Unterhose bis zum Anschlag hochgezogen wurde.
An alle Leidenden und die, die gelitten haben: DU bist wundervoll und das Mobbing geht vorbei! Du schaffst das da durch und bist nicht alleine! Ich bin so stolz auf dich, dass du es bis hierher geschafft hast! ❤
Toll, dass ihr über dieses super wichtige Thema sprecht - es ist auch Aufgabe von allen Nicht-Betroffenen und Menschen, die auf Social Media aktiv sind, darauf aufmerksam zu machen!
Nochmal hier: bitte nehmt Mobbing und die Folgen davon ernst - ganz unabhängig davon, ob ihr selbst betroffen seid oder nicht. Viel Kraft und Mut an all diejenigen, die gerade damit zu kämpfen haben 💚
Viele Grüße von Amira aus Berlin 🌞
Danke, dass du mit dabei warst!! ❤❤ Hoffentlich erreichen wir viele Menschen damit!
Ich hatte mit 13 einen Suizidversuch wegen Mobbing.
Kämpfe noch heute 11 Jahre später mit den Folgen meiner Schulzeit und lerne immer wieder das viele meiner Glaubenssätze in dieser Zeit ins Leben gerufen wurden. Es macht so viel mit einem weshalb es ein langer weg ist diese Denkmuster aufzulösen und wieder Vertrauen in Menschen und sich selbst zu fassen. Allen die das selbe durchmachen; ihr seid nicht allein, auch wenn es sich oft so anfühlt und an euch ist auch nichts ,,schlecht". Viel Liebe an euch ❤
Wir schicken auch eine Portion Liebe an dich zurück! ❤️
@@BRUSTRAUS Das ist mir unglaublich viel Wert, Dankeschön 😊☀️
Wie immer gutes video und ich sende allen ganz viel liebe
Gut das ihr darüber informiert! ❤
Es ist uns ein sehr wichtiges Anliegen! ❤️❤️
Ich wurde leider auch von der 5ten bis zur 7ten gemobbt, Hauptsächlich verbal.
Die Folgen sind gewesen, dass ich Zuhause nur noch der Realität entfliehen wollte und so ziemlich den ganzen Tag Videospiele gespielt habe und mir vorgestellt habe in einer anderen Welt zu leben, zusätzlich war ich aggressiver zu meiner Familie und komplett sozial inkompetent.
Hatte dann auch einen Suizidversuch und bin 10 Wochen in eine psychische Klinik, allerdings hat das auch nur bedingt etwas gebracht, da es danach in der Schule sogar noch schlimmer wurde. Ich war dann halt das komische Kind.
Zum Glück konnte ich dann die Klasse wechseln, bin leider noch auf der gleichen Schule, aber nach einer Zeit wurde ich in Ruhe gelassen. Hat lange gedauert bis ich wieder ziemlich sozial kompetent war und meine Zeit Zuhause sinnvoller verbracht habe, aber es hat mein Leben wieder zum guten gedreht! Ich bin sehr dankbar dafür.
Trotzdem hat das natürlich Lebenslange Folgen gebracht, ich habe immer noch große Angst, dass Leute mich insgeheim hassen, oder dass ich wieder gemobbt werde, wenn ich einmal etwas dummes mache. (Bin noch in der Schule)
Trotzdem war es bei mir noch milder im Vergleich zu anderen, es tut mir so leid für Leute die jetzt auch immer noch gemobbt werden und da vielleicht nicht raus können, es ist auf keine weise schön...
Es ist so wichtig über dieses Thema zu sprechen. Ich wurde in meiner Schulzeit auch gemobbt, was dazu führte, dass ich mich nur noch über meine Leistungen definiert habe, weil das die einzige Möglichkeit war, keine negative Aufmerksamkeit zu bekommen. Vier Jahre Therapie später ist das immer noch so, aber ich mache langsam Fortschritte, das loszulassen.
Ich wurde leider auch gemobbt… ich wurde ausgegrenzt und nachgeäfft… das hat leider auch zu Selbstzerstörung und Depression geführt… dies ist nun mehr als 15-10 Jahre her. Bei mir hat es bis heute (ich bin 32 Jahre alt) Wunden hinterlassen. Ich habe das Gefühl perfekt sein zu müssen und immer lieb und nett zu sein, damit man mich bloß nicht mehr angehen kann. Ich hoffe ich kann sowas bei meinem Sohn verhindern. Leider ist mir auch Mobbing auf der Arbeit begegnet… eine feste Gruppe die über alle anderen im Team am Reden waren… und das waren Erwachsene … ich habe mich diesmal für die gelobbten eingesetzt und dabei ist förmlich ein echter Krieg ausgebrochen. Einer der Mobber war sogar im Betriebsrat. Das war wirklich furchtbar. Menschen können wirklich grausam sein. Daher vielen Dank, dass ihr über dieses Thema informiert! Vielleicht weckt es einige auf!
Bei mir hat es damals bereits im Kindergarten angefangen und ging bis zur 11ten klasse. Grund: eine hässliche Nase.
Das was da vorallem im Kindergarten passierte, hat mich für immer verändert.
Ich wollte damals mit den anderen Kindern spielen und Freundschaften schließen, doch jedes Mal kamen böse Sprüche und auch Schläge. Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich heulend zuhause zusammenbrach, weil ich nicht verstand, wieso alle anderen Kinder Freunde hatten und miteinander spielen konnten aber ich nicht teilhaben durfte, obwohl das alles war, was ich mir wünschte. Ich bekam panische Angst vor den anderen Kindern und lernte, dass wenn ich mich den ganzen Tag in eine Ecke verziehe oder unterm Tisch mich verstecke, mir niemand mehr was antun wird, solange sie mich nicht sehen. Den Erziehern dort war das egal - es kam die Antwort, dass ich lernen müsste mich zu wehren und griffen entsprechend nicht ein. Ich weiß noch, dass ich mir damals immer wieder in die Hose machte, weil ich Angst hatte zur Toilette zu gehen und aus meiner Ecke zukommen.
Es ging schnell soweit, dass ich jedes Mal heulkrämpfe bekam, wenn der Kindergarten morgens anstand. Meine Mutter musste mit mir Umwege gehen, damit ich nicht den Weg zum Kindergarten erkannte. Es hat mich verändert und mir meine kindliche Naivität und sorgenfreier genommen.
Aber was viel schlimmer ist, ist dass die mobber nicht nur mir die unbesorgte Kindheit raubten, sondern auch meinen Eltern die Chance nahmen, ein glückliches Kind zu haben.
Ich bin Einzelkind und meine Eltern haben damals immer alles getan, um mich lächeln und glücklich zu sehen. Es war für meine Mama und Papa immer die einzige Mission in ihrem Leben gewesen. Und jedes Mal wenn ich heulend vom Tag berichtete saßen meine Eltern vor mir und weinten mit. Es tat unglaublich weh, damals zu beobachten, wie die anderen Kinder freudestrahlend vom Kindergarten abgeholt wurden, freudig und aufgeregt von ihren Erlebnissen sprachen, während ich mit der nächsten Beule am Kopf und dem nächsten Trauma nachhause kam.
Es zerbricht mir bis heute das Herz, dass ihnen die Chance geraubt wurde, ein Kind zu haben, dass glücklich ist. Sie wurden nur einmal Eltern und hätten es verdient gehabt.
Diese Erkenntnis, dass meine Eltern so stark leiden mussten, verkrafte ich bis heute nicht. Liegt vermutlich unter anderem auch daran, dass ich mit meinem Vater nur 11 Jahre insgesamt hatte, bevor er starb. Es ist soo unfair gewesen
Was ich damit sagen möchte… mobber können nicht nur das Leben des Opfers zerstören, sondern auch das der (unbeteiligten) Eltern und jedes Kind hat das Recht auf eine unbeschwerte Kindheit.
Sorry aber deine Eltern hätten eine andere Lösung finden können als dich in den Kindergarten zu zwingen. Du bist das Opfer in der Geschichte von den Erziehern dort in der kita und deinen Eltern die dich gezwungen haben dort hin zu gehen und dir dann noch schuld deswegen eingeredet haben.
Das ist echt schrecklich so schade dass schon Kinder so oberflächlich sein müssen... Habe auch eine andere Nase eine die nach unten gebogen ist, damals wurde ich immer Hexe genannt.
Ich kann hier alles nur bestätigen. Ich wurde mein Leben lang gemobbt und leide mit 28 unter den schweren Folgen. Arbeitsunfähig, PTBS, ich kann keine Nähe zulassen, kombinierte Persönlichkeitsstörung, wahrscheinlich eine soziale Angst, Schlafstörungen, Depressionen, Suizidgedanken. Mein Vorname bringt mich zum weinen und schmerzt.
Bis heute, werde ich oft nicht ernst genommen.
Mein Name ist Denise, ich habe auch viel Dennis gehört ob von Schülern oder Lehrern damals, noch heute wird es ab und zu falsch vorgelesen oder auf Briefe geschrieben. Ich kenn das Gefühl sehr sehr sehr gut. Ich wünsche dir nur alles beste und viel Kraft das du noch einen förderlichen Weg damit umzugehen findest. ❤
Fürchterlich! Da sieht man, wo hin das führt. Du bist längst nicht die einzige Person, der es so geht. Ich kenne viele Gemobbte, die nicht arbeiten können oder Probleme haben, überhaupt ein Studium/Ausbildung zuende zu bringen. Was mich abfuckt ist, dass Mobbing überhaupt nicht ernst genommen wird. Vor allem behaupten ganz viele Leute noch, dass Ausgrenzen z.B. kein Mobbing sei. Mich hat es fast getötet, dass ich jahrelang wie Luft behandelt wurde, weil ich dadurch depressionen bekam, die ich immer noch habe.
Hey du! Vielen Dank für dein Vertrauen hier in den Kommentaren. Fühl dich umarmt, wenn du magst! ❤❤ Hast du jemanden in deinem Umfeld mit dem du darüber sprechen kannst? Und wo du dich verstanden fühlst?
Ich finde es wichtig, dass das Thema besser besprochen und nicht nur ,,verharmlost" wird.
Absolut!
In meiner Klasse wurde ein Mitschüler 4 Jahre lang gemoppt (7.-10. Klasse) Ich war mit der Situation ziemlich überfordert, habe nicht verstanden, warum das passiert, warum er, warum auf diese Art und Weise (hauptsächlich verbal). Ich habe nichts unternommen, fühlte mich oft beschämt und habe versucht, es zu ignorieren oder die Mobber abzulenken Es ist eine meiner größten Reuegefühle meines Lebens, dass ich ihm damals nicht helfen konnte. Präventionsarbeit dazu, wie man sich in solchen Fällen verhält und an wen man sich wenden kann, hätte sehr geholfen!
Hast du im Nachhinein nochmal Kontakt zu diesem Mitschüler gehabt? Vielleicht würde ihm diese nachträgliche Solidarität in Form von Reue irgendwie emotional helfen ...?
@@milks9289 Leider nein. Ich habe sogar Mal seinen Namen auf social Media versucht zu finden aber ohne Erfolg.
Auf Grund meines Asperger Syndroms habe ich schon viele Erfahrungen mit Mobbing, Cybermobbing (in kleinem Rahmen) oder auch Gaslighting in Ex-Beziehungen gemacht. Ich wurde immer mit voller Absicht in für mich unangenehme Situationen reingezogen von meinen Mitschülern, aus denen ich mich schwer befreien konnte nur um sich dann über meine Reaktionen lustig zu machen. Sie haben sich oft sehr nah an mich rangesetzt oder haben mich auf dem Schulhof verfolgt und beschimpft. Die Lehrer haben nie etwas unternommen, weil "Naja, aber du hättest ja auch so und so handeln können" oder "Sicher, dass du nicht übertreibst"...Diese Sätze erschüttern mich heute noch sehr...Nur weil ich Autismus habe, weiß ich doch trotzdem noch was ich erlebt habe und wie ich mich gefühlt habe...
Same.
Danke für dieses Video, ich habe selber Mobbing erlebt und deswegen anderen geschadet in dem ich sie geärgert habe. Ich wurde vor allem in der Grundschule seit der ersten Klasse gemobbt, nur weil ich Hans heiße. In der Zeit wo ich in der Grundschule gemobbt wurde, habe ich meine Wut unterschiedlich verteilt, einerseits habe ich meinen Namen gehasst, und habe auch noch heute das Gefühl, das man jemanden wie mich mit dem Namen Hans nicht als Freund haben will oder mich akzeptiert. Andererseits, habe ich bei einem Hobby, wo ich einer der älteren war, die jüngeren herum geschubst und mich ihnen gegen über Dominanter präsentiert, auch eine etwas dickere Personen habe ich die ganze Zeit „aufgezogen“ wo bei das für ihn warscheinlich den gleichen Effekt wie Mobbing hatte. Bis ich das alles realisieren konnte, hatte es leider eine Lange Zeit gebraucht, in der ich mich selbst Reflektiert habe. Auch heute, habe ich Probleme in der Schule wegen Mobbing. Viele machen es hinter meinen Rücken wodurch ich es nur gelegentlich mitbekomme, außerdem weis ich bereits dass Cybermobbing ebenfalls bei mir stattfindet, aber was soll ich da tun, wenn die Lehrer selbst das nicht richtig ernst nehmen. Inzwischen stehe ich über dem Ganzen, aber trotzdem zieht es mich häufig runter und um es mich nicht an mich ran zu lassen ziehe ich es häufig ins lächerliche.
Abschließend kann ich nur noch ergänzen, dass bitte jeder der sieht, dass wer gemobbt wird eine helfende Hand reicht, oder wenigstens die Lehrer informiert, weil man die Person sonst komplett mit ihren Mobbern und Problemen allein lässt.
Die Stadt, in der ich vor ein paar Jahren als Sozialarbeiterin gearbeitet habe, hat Schulen angeboten, bei Mobbingfällen zu intervenieren. Dementsprechend war ich häufig an Schulen unterwegs. Beim Vorgespräch mit den Lehrkräften wollten wir uns einen Eindruck von der Situation verschaffen, die sich letztendlich immer als komplett anders herausgestellt hat. Die Lehrkräfte haben nie begriffen, was da eigentlich abging. Am dem Tag oder auch an mehreren Tagen, wo wir dann mit den Klassen gearbeitet haben, habe ich den Eindruck bekommen, dass das das erste Mal war, dass den Schüler*innen tatsächlich zugehört wurde. In einer Klasse wurde eine Schülerin als "die" Täterin auserkoren. Als sie dann auch mal zu Wort kommen durfte, hat sie erklärt, dass durch einen Lehrer (!) ein running gag über sie ins Rollen gekommen ist, den sie sehr verletztend fand, und sie hat danach einfach nur noch um sich geschlagen. Sie sollte eigentlich von der Klassenfahrt ausgeschlossen werden, weil sie laut der Lehrkräfte nicht zu händeln war. Nachdem alle verstanden hatten, wieso sie so ist, konnten sich alle entschuldigen. Sowohl die "Täterin", als auch die Mitschüler*innen bei ihr. Ich habe einige Wochen später eine Mail der Klassenlehrerin bekommen, dass sich das Problem einfach komplett ins Nichts aufgelöst hat. Auf der einen Seite war ich froh darüber. Auf der anderen Seite habe ich mich gefragt, wie es sein kann, dass ein jahrelanges aggressives Verhalten, das die ganze Klasse beeinträchtigt hat, durch einen einzigen Tag geklärt werden kann und genau das viel zu selten passiert. Lehrkräfte sind häufig in pädagogischen Dingen viel zu schlecht ausgebildet.
Danke für das tolle Video❤
Hab selbst leider auch schon schlechte Erfahrungen in der Schule gemacht und finde es deshalb toll wen mehr darüber aufgeklärt wird
Ich war mobbingopfer, ich habe bis heute Spuren davon, wenn z.B. Leute nicht darauf reagieren was ich sage, denke ich das ich was falsch gemacht habe, und sie mich hassen, und ich bin mittlerweile 36 Jahre……
Hey, kannst du darüber mit jemanden aus deinem Bekanntenkreis reden? ❤️
@@BRUSTRAUS leider nicht, die einzige Person die ich an meiner Seite habe ist mein Mann, und er kann es absolut nicht nachempfinden
@@daykibaran9668Das kommt mir sehr bekannt vor, bin 39 - mein Mann versteht es schon. Aber sonst geht es mir wie dir… niemand anderes da und noch heute starke Auswirkungen
@@TheMiaka84 das tut mir leid
Ihr seid so super. Ich bin so froh, dass es euch gibt. Großartige Videos! Much love!!!
❤️❤️❤️
als ich vor einer weile euer Short über (ich glaube es war nonverbales mobbing oder so ähnlich gesehen habe) hat mir das total geholfen, da ich sowas schon seit Jahren erfahre. Ihr macht soo viele tolle Videos die mir und ganz bestimmt auch vielen anderen Helfen! Vielen Lieben Dank!!!
Hätte ich das mal vor 20 Jahren gesehen... Danke für diesen Beitrag, das ist wirklich wertvoll
Gerne! ❤️
Hallo liebe El, danke für das Video. Ich finde, ihr habt das sehr gut strukturiert und viele Punkte mit reingebracht. ❤ puhh, Mobbing ist echt ein hartes Thema. Ich wurde auch in der Schule gemobbt, weil ich Akne hatte und einen vorurteilsbelasteten Namen trage. Und bezüglich der Folgen kann ich mich den Erfahrungberichten im Video anschließen. Ich hab außerdem in der Schule weniger im Unterricht mitgemacht, weil beim Aufrufen mein Name genannt wird und ich nicht eine Gelegenheit für einen doofen Spruch bieten wollte.
Ich hatte damals keinen wirklichen Rückhalt durch mein Elternhaus, was schon sehr milde ausgedrückt ist. Und es war für mich schwierig, das Mobbing nicht ernst zu nehmen, da praktisch keiner da war, der mir mal was Positives gesagt hat. Ich hätte mir auch gewünscht, dass Lehrer im Unterricht auch mal dazwischen gegangen wären. Nun bin ich schon 25 Jahre alt und die Schulzeit liegt etwas weiter zurück. Die Mobber haben aufgehört aber die innere Stimme macht ab und zu weiter...
Manchmal frage ich mich, wie mein Leben wäre, wenn ich nicht diese Erfahrungen gemacht hätte.
Ich finde es furchtbar, wie alltäglich Mobbing immernoch ist. Ich sehe oft Videos von Menschen, die in einer unangenehmen Situation dem Anschein nach ungefragt gefilmt werden und in den Kommentaren findet man ganz viele böse Worte. Manchmal sind es auch eigene Videos von den Menschen, die dann wiederum beleidigend bearbeitet werden.
Wir dürfen niemals aufgeben ❤ jeder Mensch hat es verdient, respektiert zu werden und sich in seiner Haut wohlzufühlen. ❤❤❤
Super, dass ihr mal dieses Thema beschäftigt und auch aufgreift, warum Mobber so handeln. Das geht oft unter und geht dann Hand in Hand mit Victimblaming.
Ich bin selbst als Teenager gemobbt worden. Die Lehrer*inen waren damals komplett überfordert, wussten gar nicht, was sie machen mussten. Im Nachhinein muss ich sagen, dass hier klare Worte mir stark geholfen hätten, wenn sie manches, was sie ja mitbekommen haben, unterbunden hätten. So bekam ich noch zusätzlich das Gefühl, dass das Verhalten der Anderen so OK wäre und mir war gar nicht klar, dass ich in einer Situation war, in der ich Hilfe hätte einfordern hätte können.
Aber nach wie vor habe ich das Gefühl, dass Schulen wie auch Betriebe lieber den schönen Schein wahren (bei uns gibt es kein Mobbing) als hier zu handeln. Bei Betrieben habe ich das Gefühl, dass ein solches Gefühl oftmals zumindest passiv von Chef*innen unterstützt wird, weil oftmals im Betrieb eine Ellbogenmentalität und/oder gegenseitiges Bewachen unterstützt wird (vielleicht auch hier mal ein separates Video dazu).
Das Victimblaming empfinde ich in diesem Bereich noch ziemlich massiv. Lange Zeit konzentrierte sich die Veröffentlich von Daten hierzu auch auf die Opfer. So muss mal früher festgestellt worden sein, dass Mobbingopfer verunsichert und kein Selbstbewusstsein haben (oder so ähnlich, kann man nicht genau erinnern). Es ist mir so präsentiert worden, dass ja dann die Mobbingopfer selbst schuld seien, weil wenn sie nur etwas selbstbewusster gewesen wäre, wäre ja alles nicht passiert. Ich weiß nicht, dass ich mir da gedacht habe, da hat jemand Ursache und Wirkung verwechselt. Aber das glauben sehr viele, wie ich festgestellt habe. "Zum Mobbing gehören zwei, jemand, der mobbt und jemand, der sich mobben lässt." Dieser Satz ist leider hängen geblieben, habe ihn inzwischen mehrfach auf sozialen Medien gelesen.
Was mir in dem Video etwas gefehlt hat, ist auch wie es wirkt, wenn man ständig Negatives über einen hört. Denn das prägt mehr als viele denken. Wenn nur etwas oft genug wiederholt, bleibt es hängen und man neigt auch dazu es zu glauben.
Kleiner Tipp: es funktioniert auch andersherum, worum man beispielsweise auch seinem Spiegelbild erzählen soll wie toll man selbst ist, um das Selbstbewusstsein zu steigern. Allerdings: Viele machen es nicht, weil sie sich selbst saudämlich vorkommen so etwas zu ihrem Spiegelbild zu sagen. Wir fühlen uns unwohl damit.
Zum Schluss (liest eigentlich jemand so weit?) zitiere ich aus einem Song, weil ich es gerade passend finde und es zeigt wie schwer danach das Wichtigste, nämlich sich selbst zu lieben sein kann. (Icon For Hire - Messed Up):
"Just trying to learn to unhate ourselves (unhate ourselves)
And I'm messed up but I'm trying to love myself
I guess my head's bad for my health
I'm stuck with me, I might as well
I'm messed up but I'm trying to love myself"
Wenn wir alle versuchen uns selbst zu lieben, mit uns selbst im Reinen zu sein und nicht den Mist, den wir erleben an andere auszulassen, wäre die Welt ein schönerer Ort.
Bin an meiner Schule gemobbt worden und ein paar Lehrer haben mit gemacht bin ihn der Berufsschule auch gemobbt worden aber hauptsächlich von den Lehrern . Aber bei Meiner Arbeit jetzt gibt es keine Probleme oder so;)
Danke für das Video habt ihr super gemacht :)
Hey, dass es dir jetzt bei deiner Arbeit besser geht, freut uns mega zu hören! ❤️❤️
@@BRUSTRAUS Das ist Lieb Danke schön war auch harte Arbeit❤️❤️❤️
Ich habe bei mir gemerkt wie entscheidend eine korrekte Reaktion der Schule sein kann. Eine Lehrerin hat damals das Mobbing beobachtet und mit der Klasse ein sehr langes sachliches Gespräch geführt aber auch deutlich gemacht, dass dies in der Zukunft beobachtet und nicht akzeptiert werden würde. Das Wissen, jemanden zu haben, der einen schützen würde, war schon sehr hilfreich. Und es hat auch das Mobbing weitgehend beendet (ging natürlich nicht von heute auf morgen). Werde ihr dafür immer dankbar sein.
Es gibt auch nichts Schöneres in der Situation der für einen eintritt. Ich habe damals einem Cybermobbing Opfer geholfen. Jetzt bin ich selber dem Mobbing ausgesetzt. Die Person hat sich auch komplett vom Internet abgekapselt. Es ist so traurig wie viele gemobbt werden. Gerade online hab ich das Gefühl, dass die Hemmschwelle bei so was kaum vorhanden ist.
Ich finde dass die Schulen erstmal den Mobbing an der eigenen Schule bekämpfen sollten, bevor sie gegen Cybermobbing vorgehen.
ja. Stimmt. Schulen brauchen da neue gewaltfreie Gemeinschaft Strukturen. Manchmal ist auch tatasächlich Cybermobbing ein Resultat, dass durch Mobbing in der Schule angefangen hat.
Da stimme ich dir zu.
Was ich wichtig finde, dass alle Schulen denoch die Pflicht haben, auch über Cybermobbing zu informieren und klare Handlungsanweisungen beibringen. Wie kan ich als Schüler*in mich daggegen schützen, dass digitale Gewalt ausgeübt wird. Wie kann ich verhindern, dass eine Gruppe zum Mobbern wird? Solche Strukturen gehören mit in die Präventionsarbeit.
die Verantwortung im eigenen Verhalten trainieren.
Ich bin 30 und ich hatte die Hälfte meines Lebens damit zu tun. Ganz schlimm in den Schulen und im Konfirmandenunterricht, wo mir teilweise Leute aufgelauert haben, um mich zu belästigen, zu nerven und zu erniedrigen. Die sind teilweise massiv auf mich drauf gegangen, wo der Rest einfach wegschaute und mich wie Luft behandelte. Freunde und Freundinnen ließen mich nicht selten hängen, sodass zeitweise nur noch 1-2 an meiner Seite blieben. Auch bei Freizeitaktivitäten wurde ich immer wieder mal "verarscht" und nicht ernst genommen, auch da war ich häufig eher außen vor und höchstens geduldet. Das war der Grund, warum ich bis heute nicht so erpicht bin, Hobbys regelmäßig in Vereinen nachzugehen.
Schlimm fand ich auch das Bossing im Beruf, weshalb ich mit fast 30 nochmal ein Studium aufnahm, da ich vom Selbstvertrauen total am Arsch bin. Mobbing schändet die Seele und macht Betroffene nicht selten manövrierunfähig. Es löst Krankheiten und psychische Probleme aus, weshalb einige (Ex-)Betroffene Probleme haben, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Ich kenne tatsächlich Menschen, die nach dem Mobbing Schwierigkeiten haben aufgrund von psychischen Erkrankungen, Ängste, verminderten Antrieb und einem kaputten Selbstwertgefühl, eine Ausbildung oder ein Studium abzuschließen. Nicht wenige Mobbingopfer sind sehr lange Zeit sogar arbeitslos oder gar frühverrentet. Andere trauen sich kaum noch aus ihrer Wohnung und können anderen nicht vertrauen, sodass sie keine Freundschaften aufbauen und halten können.
danke das ihr das Video gemacht habt. Ich hatte auf Grund von Mobbing in der 5 Klasse Selbstmord Gedanken und wusste nicht was ich machen sollte. ❤️❤️❤️
❤❤ Wie ist es dann weitergegangen? DANKE für dein Vertrauen!
Sehr gutes Video und danke für das aufarbeiten, das zeigt nochmal richtig auf wie wichtig aufklärung und das bewusst machen von mobbing ist. Ganz viele liebe und Kraft an alle betroffenen, ihr seid super menschen und verdient viel liebe und sicheres umfeld.
❤❤❤❤ Liebe!
Ich bin zwei Jahre auf der Arbeit gemobbt worden. Zuerst dachte ich es ist ein Versehen, mir wurden für meine Arbeit wichtige Informationen vorenthalten, ich wurde in meiner Tätigkeit stark eingeschränkt, bekam unsinnige Arbeiten. Dummerweise war mein Chef der Kopf der Gruppe. Ich war echt fertig und es ist ein riesen Unterschied, gemobbt zu werden oder einfach nur Stress oder Ärger zu haben. Das "Publikum" hatte ich auch, aber sie hatten Angst, selbst dann ins Feuer zu geraten. Ich habe zwei Jahre ein Mobbing-Tagebuch geführt. Ich habe an Suizid gedacht und war auch viele Wochen krank. Irgendwann habe ich erkannt, dass ich ich der Fehler sondern die Mobber der Fehler sind. Heute würde ich mit maximaler Härte gegen die ersten Mobbing-Anzeichen vor gehen.
Sind Schulen in der Verantwortung? Jeder der beim Mobbing zu sieht oder nicht hilft macht sich mit schuldig. Die Schule als Institution hat die Pflicht, gegen Mobbing vor zu gehen. Schüler*innen haben ein Recht auf einen gewaltfreien Raum.
Gutes Video 👍 ich wurde in der 4.Klasse gemobbt ich war danach knapp 3 Jahre in Therapie. Und hatte letztes Jahr ein sehr großen rückfall durch den ich nochmal ein halbes Jahr in Therapie gehen musste. Aber gerade geht es mir wieder besser
Zum Glück habe ich nicht so schlimme Erfahrungen gemacht wie einige andere hier und trotzdem spüre ich die Auswirkungen heute noch. Durch das Mobbing bin ich in der Schule stark abgesackt, habe mich nicht getraut, irgendwas im Unterricht zu sagen. Zusätzlich hatte ich viele Probleme zu Hause und bin mit 14 in eine sehr toxische Beziehung gerutscht. Ich empfand mich selbst als dumm, hässlich, unfähig und nicht liebenswert. Das alles ist nun schon über 10 Jahre her, trotz eher schlechtem Abi habe ich meinen Master gemacht, habe einen Job mit tollen Kolleg*innen, gute Freunde und einen liebevollen Partner. Aber auch heute noch bin ich in sozialen Situationen unsicher, Wenn ich Fremde ansprechen muss bin ich extrem nervös. Sogar unter Freunden kann es vorkommen, dass ich mich vollkommen fehl am Platz fühle und denke, sie tolerieren mich nur und mögen mich eigentlich gar nicht wirklich. Genau das gleiche Gefühl habe ich, wenn ich neue Personen kennenlerne. Wenn ich Videos von mir selbst sehe, stehe ich kurz vor einer Panikattacke; ganz besonders wenn solche Videos vor einer größeren Gruppe gezeigt werden. Die meiste Zeit stellen sich diese Ängste als unbegründet heraus, aber obwohl ich heutzutage so viel selbstbewusster bin, werde ich das nicht ganz los. Ich wünsche allen, die solche Erfahrungen machen/gemacht haben ganz viel Kraft. Ihr seid nicht allein.
Hi El
Danke dass du und dein Team dieses äußerst wichtige Thema ansprechen.
Ich war auch in der Schule ein Opfer von Mobbing. Ich habe, als das so richtig anfing, meinen Eltern davon erzählt, die das aber immer nur schöngeredet/verharmlost haben.(etwas was ich ihnen nie verzeihen werde)
Die Gründe für mein Mobbing jedoch waren, so würd ich es sagen, eher einzigartig:
Obwohl ich selbst Eltern ausländischer Herkunft habe und in Österreich lebe,
wurde ich komischerweise nie von Österreichern gemobbt sondern meißt von meinen 'Gleichgesinnten' (also Menschen mit gleichem Migrationshintergrund wie ich).
Der Grund war weil ich eher der introvertierte bin, etwas was meinen Mobbern grund Genug war, mich auszugrenzen.
Das ist wie als wenn du in deiner Schulzeit von anderen Schwarzen gemobbt worden wärst, weil du z.b. nicht 'schwarz genug bist', was das auch immer bedeuten mag.
(OK zugegeben, ist vielleicht kein guter vergleich, aber so ungefähr könntest du dir das vorstellen).
Die haben mich immer in unserer Muttersprache beschimpft und schikaniert, damit den Lehrern das nicht auffällt.
Und immer als ich mich gewehrt habe, war es ich, der ermahnt wurde. Die Mobber sind immer davongekommen.
Diese Erfahrung prägt mich heute noch immer in Form von Depressionen.
Deshalb habe ich persönlich kein wirkliches Vertrauen mehr sowohl in meinen Eltern als auch an Lehrern, da sie alle Weggeschaut haben.
In der 6. Klasse, hatte die Lehrerin es nie ernst genommen. Sie meinte zu mir immer "Du mobbst dich selbst, weil du nicht zu den anderen hingehst und dich selbst ausgrenzt."
Die Schulsozialpädagogin hat alles versucht. Aber geholfen hat es nicht. Habe dann die Schule gewechselt, dort war es wesentlich besser.
Danke, dass ihr so viel Stärke und Hilfe schenkt. Ich hab leider nicht nur von Mitschülern sondern auch von Lehrern viel abbekommen und ich hab Anfangs nicht mal verstanden warum. Bis ich dann durch Freunde (die ich zum Glück immer hatte, auch wenn nicht vor Ort) erfahren, dass ich höchstwahrscheinlich Autismus hab. Dazu hab ich noch mehrere Formen der Synästhesie (insgesamt 3, hätte ehrlich gesagt darauf verzichten können) was einiges schwerer macht, vor allem im Alltag (Doppelte Reizverarbeitung halt). Das hab ich vor nicht mal vor einem Jahr erfahren und brauchte dann auch meine Zeit, um das erstmal zu akzeptieren. Und da kam dann auch eine ganz weise Aussagen wie „Man kann doch lernen, dass man das nicht mehr hat” „Du siehst doch gar nicht Autistisch aus” oder bezeichnen meine Synästhesie als Halluzinationen (ich könnte jetzt so lange nur über diese Unterschiede sprechen) oder Behinderung. By the way Synästhesie ist wie Autismus auch, keine Behinderung. Aber wehe ich sage, dass ich eine Sinneserweiterung habe, dann bin ich plötzlich eingebildet.
Ich könnte mir euer Video leider nicht bis zum Ende anschauen, die ersten paar Minuten waren aber trotzdem nice. Da kicken dann Autismus und Synästhesie… Wahnsinn dass unsere Gesellschaft immer noch zu inkompetent ist, um zu verstehen, dass wir alle Homo sapiens sind, egal welche Hautfarbe, Augenfarbe oder andere Strukturierung des Hirns. Hoffentlich schaffen wir es noch bis dahin:)
Ich wurde drei Jahre lang in der Grundschule gemobbt. Das schlimmste für mich dabei war, dass meine Lehrerin nichts dagegen tat - im Gegenteil. Sie beleidigte mich als dummes Huhn, zog mir die Ohren lang und gab mir schlechte Noten wegen meiner ungenügenden "sozialen Kompetenzen". Das sind aber nur die weniger schlimmen Dinge, die mir angetan wurden. Ich habe jeden Tag geweint - in der Schule, als ich nach Hause kam, in der Nacht und am nächsten Morgen, weil ich wieder zur Schule gehen musste. Ich war deswegen als Kind bereits bei einer Kinderpsychologin. Heute habe ich das alles hinter mir gelassen. Ich habe meinen Master gemacht, habe gute Freunde, einen guten Job, und bin stark und selbstbewusst - Was übrig geblieben ist, ist, dass ich mir heute von niemandem irgendwas gefallen lasse. Kommt mir heute irgendjemand blöd oder versucht mich auf irgendeine Weise fertigzumachen, dann mache ich die Person zur Schnecke. Klingt bösartig, aber mir hilft es. Ich hege keinen Groll gegen meine damaligen Klassenkamerad:innen, dafür aber abgrundtiefen Hass und Wut gegenüber meiner Lehrerin. Aber ich komme damit klar, dass ich wahrscheinlich die Möglichkeit nicht haben werde, ihr das irgendwann zu sagen. Ich bin froh, dass meine Familie damals komplett hinter mir stand und mich rettete.
Sich hier durch die Kommentare zu lesen, ist eigentlich noch einprägsamer als das (wirklich sehr gut gemachte und wertvolle) Video. Ich bin tief beeindruckt von all den starken Zuschauer*innen die nicht nur ihre eigenen Erfahrungen schildern, sondern anderen Mut und Liebe zusprechen.
Brustraus, ihr habt eine tolle Community geschaffen!
DANKE, auch für das betonen das wir nicht schuld sind an den scheiss Erfahrungen die wir machen mussten 🖤
Erstmals vielen Dank für den mut Ellie dass du darüber berichtest und auch an das team für die Aufklärung
❤️ danke fürs teilen ❤️ Du bist gut so, wie du bist.
Mutig und Respekt El das du deine eigene prägnante und sensibele Erfahrungen mit uns teilen kannst. Dankeschön !
Zu dem Aspekt coaches einladen in der schule fehlt die effiziens und Nachhaltigkeit. Was oftmals außer Acht gelassen wird ist die soziale Arbeit. Die Schule muss kooperativ mit am besten staatlichen Institutionen arbeiten. Die Schulsozialarbeit sollte ausgebaut werden und nicht nur mit maximal 2 sozialpädagogen für die gesamte Schule. Von der Grundschule auf gleich auch Erzieher in der Klasse haben die gemeinsam in tandem mit Lehrkräfte menschenrechtsbildung vermitteln, Werte wie Respekt, Achtung und Demokratie. Kommunikation skills etc.
Die Kombi ist wichtig und auch Lehrkräfte lernen vor Ort durch ArbeitskollegenInnen aus einer anderweitigen Disziplin Kompetenzen die wichtig sind für die Aufklärung wie auch Sensibilisierung.
Ich bin froh und dankbar, dass ihr darüber berichtet! Ich hab meine ganze Schulzeit über Mobbing und Ausgeschlossen werden erlebt und es beeinflusst mich noch heute 2 Jahre später, hatte jetzt die ersten Psychologentermine endlich deswegen, weil ich mich getraut habe 🥰
Was für ein mega guter BRUST RAUS Move von dir! ❤️
@@BRUSTRAUS Dankeschön 🥰❤️
Hatte mal vor en paar Jahren, als ich mal wieder nicht einschlafen konnte und im Hausarbeiten Stress war, über Mobbing recherchiert (keine Ahnung, warum ich genau in dem Moment danach gesucht hatte, weil seit ich meinen Schulabschluss habe, habe ich keine Probleme mehr in meinem persönlichen Leben). Darunter war eine Studie, die eine der ältesten war, aus den 1980er.... aus den 80ern!
Alles was wir vor 10 Jahre in der Schule gemacht hatte war, ja Mobbing ist schlecht. Mobbing macht man nicht. Da waren sich alle einig. Aber es hatte absolut nicht vorgebeugt, dass Schüler in der Klasse, in der Jahrgangsstufe usw. trotzdem wieder gehänselt wurden.
Hatte nachdem ich mir die Studien durchgelesen hatte mit einer Freundin von der Uni darüber gesprochen und sie war auch sehr schockiert, wie wenig sich über die Jahrzehnte getan hat.
Also, ja, ich plädiere für mehr Aufklärung und Schulung der Lehrkräfte. (Und generell für bundesweite Schulreformationen)
Kann so extrem relaten. Wurde in der 5ten Klasse auch mit dem Begriff Schweinenase gemobbt und selbst heute mit 34 Jahren erinnere ich mich noch mit Verlegenheit und Wut daran zurück... Kinder und Jugendliche können grausam sein!
Habe Mobbing in der Grundschule, Realschule und der FOS erlebt, in der Berufsschule und am Ausbildungsplatz. Zuletzt zur Beginn der Pandemie im Internet. Das Cybermobbing hab ich sogar angezeigt, aber da kam nie irgendwas bei raus. Seitdem hab ich die meisten meiner Online Profile privat, wodurch mir nicht nur viel genommen wird, sondern auch Selbstmordgedanken, Selbsthass etc auslöst.
Am Ende steht man immer alleine da. So habe ich das leider erlebt.
Ich finde es so schlimm dass so viele gemobbt werden ich dachte das wäre selten. Meine Schwester wird auch immer gemobbt ,verstehe ich nicht😢
Wir sind so schockiert auch wieder davon, was wir hier in den Kommentaren lesen müssen....
Ja wurde schon im Kindergarten gemobbt, Schule, Arbeit. Selbst in der Klinik für Psychologie. Aber ich arbeite an meinem Selbstbewusstsein! ❤
so ein wichtiges Video 😢
muss ehrlich sagen, dass ich früher in der Schulzeit auch zusammen mit anderen gemobbt habe. habe mir damals einfach null Gedanken um das Opfer gemacht.
das ist auch so ein Ding, dass man als mobbende Gruppe so ein toxisches Gemeinschaftsgefühl und ein gemeinsames "Feindbild" entwickelt.
heute kann ich es gut relefktieren und schäme mich sehr dafür. eingeschritten ist gegen unsere Clique damals niemand, obwohl ich sicher bin, dass die Lehrer das mitbekommen haben. vielleicht hätte uns ein ernstes Gespräch aufgerüttelt, oder so ein Video zu sehen wie dieses. deswegen finde ich es auch so wichtig, Täter zu erreichen und den Spiegel vorzuhalten. einen Vertrauensleher oder Schulsozialarbeiter hatten wir damals übrigens gar nicht. es war aber auch Ende der 1990er/Anfang 2000er.
Ich habe erst im Nachhinein verstanden, dass ich in meiner Gymnasialzeit von meinen "Freundinnen" gemobbt wurde. Ich war ständig die, über die sie sich lustig gemacht haben. Sie haben mich beim Schlafen gefilmt und mir irgendwelche Sachen auf den Kopf gelegt und wenn ich sagte, dass ich das nicht möchte, haben sie mich nur wieder ausgelacht. Sie haben mich ständig "dumm" genannt und so getan, als wäre es Spaß. Sie haben alles schlecht gemacht, was ich mochte. Und das Schlimmste: Ich dachte immer und auch noch jahrelang danach, dass das so sein muss. Dass ich nun mal ein Mensch bin, über den man sich lustig macht. Dass ich das verdient habe. Ich habe daher ein sehr geringes Selbstbewusstsein und glaube immer, dass mich meine neuen Freund*innen irgendwann von mir abwenden, wenn sie nur merken, wie nervig ich bin. Ich bin noch lange nicht an dem Punkt, an dem ich sagen kann, dass ich mich mag und meine Schulzeit ist 10 Jahre her. Und dann frage ich mich auch, wie ich heute wäre, wenn ich damals Freundinnen gehabt hätte, die mich wirklich unterstützt und gemocht hätten. Ich hätte es heute psychisch um einiges leichter.
Ich werde bei mir auf Arbeit gerade extrem gebosst - das ist echt mies und ich bin mega froh, ne Arbeitsrechtsschutzversicherung zu haben. Jetzt reicht es nämlich!
Oh nein, was ist passiert?
@@BRUSTRAUS Einfach zu viel... Vorrangig wird das Mutterschutzgesetz untergraben. Als mein Sohn letztes Jahr ein Jahr alt geworden war, hat mein Chef mir jede Möglichkeit genommen, ihn tagsüber noch zu stillen. Gesetzlich vorgeschriebenes Stillzimmer gab es nicht, homeoffice durfte ich plötzlich nicht mehr, in mein Einzelbüro wurde eine Kollegin mit hinein gequetscht. Überhaupt hat er mir verboten, zum Stillen eine Pause zu machen. Als ich gesagt habe, dass das nicht nur gegen § 9 Abs. 3 MuSchG verstößt, sondern es auch rein körperlich für mich nicht machbar ist, meine stillfreien Zeiten von 5 oder 6 Stunden plötzlich auf 9 oder mehr Stunden auszudehnen, weil das zu Spannungen, Schmerzen und im schlimmsten Fall ner Mastitis führen wird, hat er nur gemeint, ich müsse ihm das nicht erklären, er wäre ja auch vom.Fach. Er ist Dr. in Lanschaftsökologie und nebenbei bemerkt ein MANN! Das Gesetz könne ja so nicht gemeint sein und ob ich denn meine Kinder noch stillen will, wenn sie 36 sind... Und noch viele Unflätigkeiten mehr.
Als ich daraufhin ne 4seitige Dienstaufsichtsbeschwerde gegen ihn gestellt habe und meine Dienststelle (öffentlicher Dienst!) gebeten habe, zu prüfen, ob das teilweise womöglich sogar unter versuchte Körperverletzung zumindest im Eventualvorsatz fällt, hat die Dezernentin (fast drei Monate, später) erstmal festgestellt, dass sie nach "hinreichender und umfassender Prüfung" (wie immer die aussah, hat sie nicht erklärt) kein Fehlverhalten bei ihm sieht.
Außerdem heißt es jetzt, ich hätte ihm vorgeworfen, Körperverletzung gegen mich begangen zu HABEN. Dadurch hätte ich das Vertrauensverhältnis "nachhaltig und dauerhaft zerstört" und es wurde meine verhaltensbedingte Kündigung beantragt. Der Personalrat hat mich dazu angehört und auch bereits widersprochen, aber ich gehe davon aus, dsss die Kündigung trotzdem kommt.
Meine Gewerkschaft steht natürlich voll hinter mir, aber es ist extrem belastend.
Danke dass ihr euch diesem wichtigen Themen widmet. Auch ich wurde in meiner Vergangenheit gemobbt und hatte mit Depressionen, selbstverletzendem Verhalten und Suizidgedanken zu tun. Im Kindergarten, in der Pflichtschule und in meiner gesamten Ausbildungszeit. Auch zuhause gab es immer wieder Konfliktsituationen und im Kinderheim war es üblich, neue Kinder so lange zu mobben, bis sie selbst zu Mobbern wurden. Weder meine Eltern, noch angebliche Freunde, Lehrer oder Erzieher konnten oder wollten mir helfen. In einer Schule gab es zwar eine Vertrauenslehrerin und die wenigen Gespräche haben mir auch gut getan, jedoch war das Problem damit auch nicht einfach beseitigt. Wenn ich nicht bereits von klein auf so stark bzw reif für mein Alter gewesen wäre und mich nicht jeden Tag ermutigt hätte, weiter durchzuhalten, hätte ich das nicht überlebt. Bei 11:38 habe ich mich gefragt, ob das vielleicht der Grund sein könnte, weswegen ich heute noch teilweise Schwierigkeiten damit habe, Lebensfreude und Zufriedenheit im Alltag zu empfinden.
Mittlerweile bestehe ich in all meinen zwischenmenschlichen Beziehungen darauf, dass man mir Wertschätzung und Ehrlichkeit entgegenbringt. In meiner Partnerschaft gehört das Reden und Reflektieren zu unserem wöchentlichen Ritual.
Ich werde auch weiterhin an mir arbeiten und mich weitestgehend auf positive, ausgeglichene und inspirierende Menschen und Inhalte konzentrieren. Liebe geht raus ❤❤❤
Wichtiges Thema, an alle die betroffen sind, es wird besser ❤
man ist nie wieder so ausgeliefert wie in der Schule. Überall anders kann man gehen.
❤️❤️❤️
Kaputte Familie, Mobbing in der Schule-> jetzt lebe ich mit meinen mittelschweren Depressionen. Und am besten die Mobber ignorieren ist ja nicht schlimm … was man sich da alles anhören muss zusätzlich zum mobben 🙄
Und ich bin Männlich was bedeutet ich darf mich aus Sicht andere nicht so fühlen 😭
Ich danke euch für euren Content Brust Raus - Team
"Und ich bin Männlich was bedeutet ich darf mich aus Sicht andere nicht so fühlen" - dazu sollten wir eigentlich auch mal ein Video machen....oder? Fühl dich umarmt, wenn du magst! ❤️
@@BRUSTRAUS ich würde mir das Video anschauen da ich bei euch auch schon viel gelernt habe 😊
Ich war auch in der vierten Klasse von Mobbing betroffen und hatte ein riesen Glück, dass meine Eltern mir voll und ganz glaubten und gemeinsam mit meinem Lehrer das Gespräch mit den Eltern meiner Täterin (die natürlich alles geleugnet haben) gesucht haben. Mir hat es sehr geholfen, dass meine Eltern und mein Lehrer mir vermittelt haben, dass meine Täterin dies macht, weil sie eigentlich auch ne ganz arme Sau ist, sie ohne die Aufmerksamkeit ihrer Eltern aufwachsen musste und es nichts mit mir zu tun hat - es aber trotzdem absolut nicht okay und ein Zeichen von Schwäche ist. Seitdem hab ich auf sie so reagiert, was am schlimmsten für sie war: sie nichtmehr beachtet.
Zum Glück wurde ich noch nie wirklich gemobbt. Ich habe es zwar all die Jahre nie in die Klassengemeinschaft geschafft und war nie sonderlich beliebt (vermutlich da ich Halbasiatin bin) aber ich habe auch selbst dazu beigetragen. 😅
Leider wurde meine Freundin die letzten Jahre, in ihrer alten Klasse dauerhaft gemobbt. Die Auswirkungen sind ihr immer noch stark anzumerken. Zum Beispiel vertraut sie nur schwer Leuten, kann Druck schlecht standhalten oder reagiert oft sehr impulsiv.
Ich wünsche allen viel Kraft die unter Mobbing leiden oder gerade schwere Zeiten durch machen. Ihr schafft das! ❤
( Beim Mobbing-Tagebuch sollte man etwas aufpassen. Manchmal kann es dazukommen, dass man sich die ausgeschriebenen Dinge immer wieder durchliest und sich darin verliert. )
Ich wurde bis ich mit 16 ausgezogen bin von meiner Mutter und meinem Stiefvater gemobbt worden. Es wäre vielleicht wichtig gewesen zu erwähnen, dass Mobbing nicht nur in der Schule stattfindet und auch im familiären Umfeld stattfinden kann.
Absolut! Das haben wir auch gar nicht abstreiten wollen ❤️
DANKE für den Satz: "Ihr seid nicht allein." Denn das war das Gefühl, das ich immer hatte.
Ich bin von Klasse 1 - 10 gemobbt worden, wobei Klasse 1 + 2 noch die "Aufwärmphase" war. Richtig los ging es, als dann in der 3. Klasse unser Klassenlehrer auch damit anfing, mich vorzuführen und herabzusetzen. Beispiel: Während der Schluckimpfung darf man ja keinen Sport machen. Bei allen anderen Kindern hat er das respektiert - nur nicht bei mir. Er hat mich ins Tor gestellt und alle anderen Schüler:innen gleichzeitig auf mich schießen lassen und mich dann vor versammelter Mannschaft zur Sau gemacht, weil ich nicht einen einzigen Ball gefangen habe. Sowas haben sich die anderen Kinder natürlich abgeguckt und dann ging das richtig ab mit Schlägen und vor allen Dingen Tritten. Keine Ahnung, warum die Jungs in unserer Gegend so gerne Andere getreten haben...
Meine Eltern waren da keine Hilfe. Meine Mutter hat hilflos geschwiegen und mein Vater mir den tollen Rat gegeben "Schlag sie zusammen". Toll! Ein einzelnes Mädchen gegen 5 bis 7 gleichaltrige Jungs! Klar, die schlag ich mal eben so zusammen. Danke, Papa. Danke für Nichts! Ich habe daraufhin einfach nur geschluckt und das Ganze wie eine Welle über mich drüberrollen lassen - immer und immer wieder.
So richtig verarscht fühlte ich mich dann in der 8. Klasse. Da war dann eine der Anführerinnen irgendwie selbst auf dieses Gleis geraten - keine Ahnung wie, da ich nicht Teil der Gemeinschaft war, habe ich das nicht mitgekriegt. Der Klassenlehrer hat dafür eine Englischstunde ausfallen lassen, um mit der Klasse darüber zu sprechen, dass das nicht geht. Ich hab da nur gesessen und gedacht: "Hä? Was ist denn jetzt kaputt?" Und als dann eine Mitschülerin sich meldete und fragte, warum denn bei A. darüber geredet und was getan werde und be B. (also mir) nicht, da wurde unser Lehrer sehr ruhig und hat das mit irgendeiner Floskel abgetan.
Einen Vertrauenslehrer hatten wir leider nicht an unserer Schule und auch sonst fühlte ich mich absolut hilflos dieser Sache gegenüber. Wie eine Naturkatastrophe, die immmer wieder mal über einen hereinbricht. Alles was ich tun konnte, war den Kopf einziehen und warten bis es vorüber ist. Da ich festgestellt habe, dass ich nichts aktiv tun kann, um nicht zur Zielscheibe zu werden, habe ich es einfach ausgehalten und mir gesagt: "Sobald du kannst, HAU von hier AB!!" Und das habe ich auch getan. Schulwechsel war leider nicht möglich - zum Einen weil man das wegen "Hänselns" (so nannte man das damals) nicht machte und zum Anderen, weil ich im ländlichen Raum lebte und das nun mal die einzige erreichbare Real - oder Gesamtschule war, die ich hatte. Als ich dann nach der 10 Klasse auf das Gymnasium in der nächstgelegenen Stadt wechselte, hörte das Mobben plötzlich und abrupt auf. Die Mobber blieben im Dorf zurück und nur eine Handvoll Mitläufer wechselte mit mir aufs Gymnasium. Inzwischen bin ich in eine ganz andere Stadt gezogen und habe nicht den geringsten Kontakt zu einen der ehemaligen "Klassenkameraden" mehr - seit nunmehr 39 Jahren. Im Gegensatz zu den Freunden, die ich auf dem Gymnasium kennen gelernt habe. Diese Freunde treffe ich immer noch!
Ich bin zwar jetzt schon viele Jahrzehnte aus der Schule raus, aber erst seit dem Tod meines Vaters beginne ich - Depressionsbedingt - mit diesem ganzen Mist aufzuräumen und ihn überhaupt zu durchdenken. Bis jetzt schleppe ich diesen Scheiß mit mir rum. Bis jetzt habe ich mir nicht erlaubt zu weinen, weil mich das meiner Erfahrung nach zum Ziel macht. Bis jetzt habe ich auch Wut und Ärger weggedrückt und in mich hineingefressen, weil dies nur dazu geführt hatte, dass das verbale mobben körperlich wurde. Bis jetzt habe ich immer noch das Gefühl, mir Zuneigung erarbeiten zu müssen, weil sie mir eben nie geschenkt worden ist. Bis jetzt! gut 40 Jahre, nachdem es aufgehört hat.
Vielen dank❤
Ich wurde 13 Jahre lang gemobbt , da ich starke segelohren hatte. Was mir den Namen "Dumbo" gebracht hat.
Hat mir einerseits den Film versaut und meine psyche trägt bis heute folgen davon. Ich hatte dann 2017 eine OP um meine Ohren anzuglegen.
Meine Lehrer und sonstige Menschen haben damals nichts getan. Es wurde erst besser als ich 2021 die Schule gewechselt habe.
Ich wurde auch gemobbt. Keine Ahnung warum. Weil ich einfach anders war und wegen meinem Aussehen. Nach der Pubertät wurde ich ,,hübsch“ und dann hat sich mein Leben drastisch verändert. Ich wusste bis heute nicht, das das Äußere, so entscheidend und wichtig ist. Und das Menschen netter sind, wenn gesellschaftlich als ,,hübsch“ gesehen wird. Bin jetzt 20, bin immer noch richtig ängstlich, war kurzzeitig in eine Alkohol Sucht abgerutscht, habe mich aber wieder gefangen.
Ich bin sehr lange, bis in die Oberstufe gemobbt worden. Später im Arbeitsleben hat mich das noch lange Verfolgt und ich habe sehr lange gebraucht dass ich gewisses Behalten ablegen konnte..... tolles Video zum Thema
Welches Verhalten musstest du denn ablegen?
Zwei der Personen, die mich ausgegrenzt hatten, haben sich Jahre später entschuldigt. Das ist für mich tatsächlich ein Trost, weil es zeigt, dass Menschen nicht nur schlecht sind.
Oh, kam die Entschuldigung von ihnen ganz alleine aus?
Tatsächlich, eine bei einer zufälligen Begegnung, die andere nach dem Klassentreffen.
Ich bin immer überrascht, dass ich meine Schulzeit überlebt habe und sogar ein guten Abschluss gemacht habe. Schwieriges Elternhaus und dann dazu die volle Palette an mobbing. Verbale und körperliche Gewalt zB wurde ich mal gewürgt. Als der Lehrer in die klasse kam hat er es gesehen: keine Reaktion. Ich musste dann fragen ob ich auf Toilette darf, damit ich mich ewas beruhigen konnte. Die lehrer haben alles mitbekommen, es hat aber nicht interessiert. Mein ersten Suizidversuch mit 12 und da wurde ich von meiner mutter erwischt. Reaktion war Zimmerarrest und Bestrafung, natürlich keinerlei hilfe. Ich m*ssbr*uchte jahrelang alles mögliche an Medikamenten, oft überdosis, fing an mich zu verletzen, essstörung etc. Es hat niemanden interessiert. Mein selbstschädigendes Verhalten hat keiner mitgekommen, ich wusste das es dann nur schlimmer wird. Aber die lehrer haben das mobbing 100% gesehen und teilweise unterstützt. Denn ich war ja selber schuld. Ich weiß bis heute nicht, was ich getan habe. Ja, ich war ein seltsames kind, ohne familiären Rückhalt, aber das hatte ich nicht verdient. Wäre ich damals nicht durch Zufall in ein Sportverein gekommen, der mich so genommen hat wie ich war und ich mich dort sicher gefühlt habe, wäre ich heute nicht mehr. Aber auf grund der Traumata durch zuhause und in der schule bin ich chronisch krank. Zwar bin ich hochfunktional und bekomme mein leben auf die Reihe, aber es ist ein Kampf. Wichtig ist, niemals schweigen, fodert hilfe ein, lasst es nicht klein reden und als harmlos abstempeln. Ist es furchtbar anstrengend, aber lasst die täter nicht gewinnen ❤
Ich hatte auch Mobbingprobleme wegen meiner Nase. Ich wusste, daß meine Eltern stolz auf mich sind und das reichte mir, um die Mobber ignorieren zu können. Danke für das Video.
Konntest du auch mit deinen Eltern drüber reden? 😍❤️
@@BRUSTRAUS Ich hab es nicht getan, weil ich glaubte, daß sie mir eh nicht helfen können.
Ich wurde leider während meiner Ausbildungszeit gemobbt. Es gab sehr viele Vorfälle im Ausbildungsbetrieb. Von Unterstellungen, bis hin zu Beleidigungen und, dass gar nicht mehr mit mir gesprochen wurde.
Außerdem wurden mir die Ausbildungsinhalte nicht so vermittelt, wie es eigentlich hätte passieren müssen. Wärend den anderen Azubis alles beigebracht wurde, wurde zu mir gesagt: Wenn's so weiter geht, stehst du nur noch hier rum und darfst gar nichts mehr machen.
Gegen Ende der Ausbildung habe ich mich oft krank gemeldet, weil ich das Ganze einfach nicht mehr ausgehalten habe.
ich liebe euch BRUST RAUS Team
Und wir EUCH! ❤️❤️
Ich wurde während der fünften Klasse von meinen eigentlichen Freunden ausgeschlossen und gemobbt. Ich hatte das Glück in meinem Privaten Umfeld viel Unterstützung zu erhalten und ein Ventil für meine Emotionen zu finden. Als es sich in der Oberstufe wiederholte, war ich mental schon so weit gefestigt um damit besser klar zu kommen als damals in der fünften. Ich habe zum Glück nie Cybermobbing erlebt oder wurde physisch angegriffen, doch auch die rein psychische Tat kann schwere spuren hinterlassen. Ich habe heute noch ab und an Momente wo ich mich, vor allem wenn mir jemand ein Kompliment macht, überfordert und unwohl fühle. Einfach weil ich nicht weiß ob es die Person ernst meint, oder sie sich über mich lustig machen will.
An alle Betroffenen von Mobbing, kann ich nur eines Sagen. Sprecht darüber, mit euren Eltern, Geschwistern und Personen denen ihr Vertraut. Bleibt hartnäckig und verschafft euch gehör, denn nur so kann das was euch angetan wird, gestoppt werden. An alle die Mobbing mit bekommen, Ihr seid meist viel mehr als die eigentlichen Mobber, steht zusammen und haltet als Klasse, Verein oder Freundesgruppe dagegen. Es kann nur Mobbing geben wenn die Mehrheit wegsieht und einer einzelnen Person dadurch Macht verleiht.
An alle Täter*innen, was auch immer eure ganz persönlichen Gründe für die Rechtfertigung dieser Taten sind, sie können niemals der Grund dafür sein ein Leben zu zerstören in vielerlei Hinsicht. Habt auch bitte ihr den Mut und die Größe euch an Vertrauenslehrer, Freunde und Vertrauenspersonen mit euren Sorgen und Gedanken zu wenden. Manchmal werdet ihr überrascht sein wie viel ihr mit eurem "Opfer" gemeinsam habt.
Sehr wichtiges Video!
Danke dir! Ja - sehr wichtiges Thema! ❤️
Wurde von der 5. bis zur 9. Klasse gemobbt. Das hat angefangen nachdem mein Opa und mein Hund kurz hintereinander gestorben sind und ich mit 11 ein Stofftier die Schule genommen hab, das mir die Lehrer auch abnehmen wollten. In der 6. mussten wir in die Schule im Nachbarort, weil die Klasse zu klein war und da ging's dann richtig los. Sie haben sich über mich lustig gemacht, beschimpft, ausgegrenzt und mir Insekten ins Mäppchen gelegt. Ein paar Lehrer haben wohl unbewusst mitgemacht. Selbst auf betreiben meiner Mutter (die früh davon wusste) durfte ich nicht die Schule, ja nicht Mal die Klasse wechseln. Bis es in der 9. zu Handgreiflichkeiten vor der Klassenfahrt kam (bei der ich nicht dabei war) hat sich nichts geändert. Danach waren sie so sch... freundlich zu mir. Ab der 7. war ich in Therapie, aber für mich war das ne Bestrafung, weil gemobbt wurde ich ja weiterhin. In der Arbeit ging's dann so weiter, ich war inzwischen das Opfer geworden ohne mir dessen bewusst zu sein. Ich war schlecht, dumm und an allem schuld. Nie die anderen. Nach meinem Outing am Arbeitsplatz ist es dann zum bisher letzten Mal eskaliert und ich kann seit dem nicht mehr arbeiten. Davor aber auch schon schwere Depressionen mit Angststörungen und psychosomatischen Beschwerden ,Suizid Gedanken und eine Essstörung gehabt. Erst vor kurzem hat mir ein Therapeut eine komplexe Traumafolgestörung 'zugestanden'. Mobbing ist unter vielen ja immer noch kein Grund für ein Trauma.
Das Problem ist nur, wenn du in der Schule beispielsweise einen Vertrauenslehrer auf das Mobbing aufmerksam machst, wird das nichts bessern sondern teilweise auch verschlimmern. Die Lehrer reden dann mit dem Mobber und dieser mobbt dich noch mehr, weil du "schwach" warst und gepetzt hast.
In meiner Klasse ist ein Mädchen, mit dem ich früher richtig gut befreundet war.
Demnach hab ich ihr auch alles erzählt, doch eines Tages haben wir uns gestritten und seitdem lästert sie über mich und erzählt jedem alles über mich und macht sich über mich lustig (sie erzählt teilweise auch sehr viel Müll was nicht stimmt)
Ich kann aber nichts dagegen machen weil jeder in der Klasse sie mag und mit ihr lästert (auch über andere Leute, sogar deren eigentlichen Freunde)
Ich habe jetzt bald mein Abschluss und freue mich einfach darauf sie nie wieder sehen zu müssen und ihre Lügen zu hören die sie verbreitet...
Dieses Video ist gut recherchiert & einfühlsam produziert- danke dafür❤
Ich würde mir allerdings auch Informationen zum Thema "Mobbing in Einrichtungen für psychisch erkrankte Menschen" wünschen. Denn dort ist das ein noch größeres Problem als an Schulen & die Ausmaße des Verhaltens der Täter/innen sowie die Auswirkungen für die Geschädigten sind erschreckend.
Ich finde auf jeden Fall, dass Schulen in dem Aspekt eine große Rolle spielen sollten, da das Mobbing ja meistens dort beginnt und viele Betroffene sich möglicherweise auch schämen mit den Eltern oder anderen darüber zu reden um vielleicht auch nicht zur Last zu fallen. Andere Kinder haben vielleicht sogar gar nicht die Möglichkeit, weil die Eltern keine Vertrauenspersonen sind oder Themen wie z. B. Die Sexualität nicht akzeptiert werden. Leider sind Schulen nur unfassbar schlecht darin mit dem Thema umzugehen, häufig wird so vieles bagatellisiert oder Vertrauenslehrer hintergehen das Vertrauen der Schüler (das war zB auf meiner alten Schule so). Das ganze Thema sollte viel ernster genommen werden, gerade weil es heutzutage so weitreichend ist und Kinder / Jugendliche so extrem darunter leider. Ich hoffe dass sich das Schulsystem in eine bessere Richtung entwickelt und wirklich mal unterstützt und nicht nur fordert.
Bei mir war das irgendwie ganz seltsam. Immer wenn ich probiert habe mich in eine Gruppe einzufügen und dazu zu gehören, wurde ich ausgeschlossen. Ich weiss nicht, ob man direkt von Mobbing sprechen kann. Man wollte mich einfach nicht dabei haben und hat mir das auch zu verstehen gegeben. Sobald ich mich damit "abgefunden" habe und für mich war und einfach mein Ding gemacht habe, wollte man mich plötzlich dabei haben und das Problem hat sich wie selbst gelöst. Ich habe 2 mal aufgrund eines Umzuges die Schule gewechselt, auch später bei der Ausbildung und sonstigen Arbeitsstellen war bzw. ist das so. Da frag ich mich manchmal schon, ob es an mir liegt und ob ich davor zu verkrampft bin.
Tolles Video!! Und stark das deine Interview Partnerin das gemacht hat. Woher bekommt man solche tollen Ohrringe?! Die sind mega. Ich wünsche euch ganz viel STärke und alles Gute!!
Wir sind auch super happy, dass sie mit dabei ist!!❤️❤️
Danke😊 Die Ohrringe sind aus dem Afflecks in Manchester! Riesiges Haus mit 60 kleinen Shops drin, die Ohrringe sind im Erdgeschoss bei Luna😂❤️
Vielen Dank für das Video über so ein wichtiges Thema!
Es gibt einen sehr krassen Film dazu namens "Home Video". Daniel Duddek gibt Kurse für Kinder an Schulen und macht gute Aufklärung im Netz: "Stark auch ohne Muckis".
Danke für die Empfehlung - kannten wir gar nicht!
Ich wurde auch in der Schule gemobbt weil ich damals noch krass schüchtern war und das ging eigentlich bis zur Berufsschule so und ich habe auch heute noch Angst wie anfangs erwähnt
Bei mir ist die Schule schon länger her. Was ich aber im Nachhinein richtig krank fand, war die Tatsache, dass Lehrer bei sowas weggesehen haben und manche haben sogar mitgemacht. Ich hatte teilweise richtige pädagogische Totalausfälle als Lehrer. Mittlerweile scheint es aber noch schlimmer geworden zu sein. Eine Lehrerin hat mir erzählt, dass sie während der Turnstunde die Handy einsammelt, weil es Mädels gibt, die in der Umkleide oder Dusche Mitschülerinnen filmen und das dann in der Klasse rumzeigen. Ich meine warum bei sowas nicht rigoros durchgegriffen wird und diese Gestörten von der Schule fliegen versteh ich nicht.
Ja, das kenne ich auch. Ich stamme noch aus einer Zeit, wo mobbing noch verniedlichend "Hänseln" genannt wird. Ich habe das 10 Jahre lang durchgemacht, weil ich aus dem ländlichen Raum stamme und ein Schulwechsel einfach örtlich nicht machbar war bzw. damals nur wegen "hänselns" nicht vorgesehen war. Das miese war, so richtig los ging es, als in der 3. Klasse unser Klassenlehrer (der alles außer Musik und Religion unterrichtete) mit dem Mobbing von bestimmten Mädchen begann. Die anderen Schüler haben das gesehen und dann erst richtig draufgehauen - im übertragenen und im wörtlichen Sinn.
Was mir geholfen hat, war, dass mein Elterlicher Hof meine "Homebase" war. Da kamen sie nicht dran und da war ich sicher. Und auch heute noch habe ich die Tendenz, mich zu Hause zu verkriechen, wenn es dicke kommt.
Ich bin dem Ganzen erst entkommen, als ich nach der 10 aufs Gymnasium wechselte und nur wenige aus meiner Realschulzeit mich dorthin begleiteten. Das hörte auf - von jetzt auf gleich.
Super wichtiges Thema!! 💪💪
Liebe El, ich ziehe meinen virtuellen Hut vor dir für deine Stärke, dass du hier so offen über das Thema Mobbing und deine eigenen grausamen Mobbingerfahrungen sprichst. Ich hatte bei deinen Erzählungen schon innere Schmerzen - ich möchte mir nicht ausmalen, wie es dir dabei ergehen musste... Umso stärker und bemerkenswerter finde ich es, dass du heute die Stärke und Confidence aufbringen kannst, dich mit diesem Video selbst gegen Mobbing einzusetzen! Ich wünsche dir, dass du niemals mehr so etwas erfahren musst und deine Schönheit und deinen Wert sehen und anerkennen kannst und dir niemals von einer anderen Person nehmen lässt
❤❤❤ Danke für diese lieben Worte!
Ich wurde in der ersten zweiten Unterstufe hauptsächlich verbal gemobbt, meine Klassenlehrerin ist es schnell aufgefallen und hat es unterbunden.
Jetzt in der Oberstufe zweite Klasse wird einer anderer aus meiner Klasse gemobbt ich versuche dazwischen zugehen, es hat nichts geholfen also bin ich, weil es ein angeschlossen Internat gibt in dem ich und er gehen zu einer Internatspädagogin der ich vertraut gegangen und zusammen haben wir an die zuständigen Personen eine Mail geschrieben. Einige Wochen später habe ich jetzt noch Persönlich mit meinem Klassenvorstand drüber gesprochen.
Und danke das ich in eurem Video mitmachen durfte :)
❤️❤️
Ich kann selbst stolz von mir behaupten dass ich als Grundschülerin immer „auf Seite der gelobbten“ stand und „beschützt“ hab oder Hilfe geholt habe. Ob ich das allerdings in den weiteren Klassenstufen gemacht hätte weiß ich nicht, da war ich mehr mit mir selber beschäftigt und hätte mich das vermutlich nicht mehr getraut. Prävention ist also in dem Alter besonders wichtig meiner Meinung nach.
Ich finde schon, dass die Schulen mehr in die Pflicht genommen werden sollten, da dort meist Mobbing stattfindet. Allerdings hab leider auch ich die Erfahrung gemacht dass es der Schule relativ egal ist, wenn SchülerInnen gemobbt werden. Die Lehrer haben weggeschaut und wenn ich mich wehrte, gab es Ärger für mich. Aber auch Vertrauenslehrer haben nicht geholfen, sondern mir die Schuld gegeben.
Ich wurde in meiner alten Realschule gemobbt. Meine „Freunde“ unterstützen das sogar und sagten immer ich verstehe keinen Spaß, wenn ich ihnen meine Grenze gezeigt hatte. Meine Klassenlehrerin meinte auch einmal zu mir die Jungs mobben mich weil sie in mich verliebt seien, was natürlich Schwachsinn ist. Irgendwann wurde es mir zu viel als wieder ein blöder Kommentar kam und ich schubste meinen Mitschüler gegen eine Steinsäule das er sich verletzte.
Der Onlineunterricht war sehr gut für mich weil ich nie im Internet gemobbt wurde, nur in der Schule. Jetzt bin ich auf einem Gymnasium und habe zum ersten Mal richte Freunde in der Klasse.
Ich bin selber seid der ersten Klasse gemobt worden und das ziemlich heftig hatte schon in der Grundschule toxische Freundschaften die mir nicht gut getan haben und war in der 3 Klasse in einer Entzugsklinik weil ich von einem verschriebenen Schlafmittel abhängig geworden bin das schlafen war ab der 7 klasse dann wieder ein Problemchen hab jetzt meinen Abschluss gemacht und schlafe jetzt das erste mal seit ich weiß nicht wie lange mehr als 3 Stunden pro Nacht auch das mir ständig unterstellt worden ist ich würde mich nicht selbst verletzen oder hätte das nie getan weil ich keine ...Narben habe die leute vergessen anscheinend das man sich auch selbst beißen oder kratzen kann ich persönlich würde sagen ich bin noch ganz gut weggekommen was Einschränkungen im alltag angeht ich hab eine ziemlich ausgeprägte verlust angst und kann kaum über meine eigenen Probleme sprechen ich bin inzwischen in einer sicheren und intakten Freundesgruppe bei der viele an mentalen Problemen leiden wir unterstützen uns gegenseitig und ich bin eine der Hauptansprechpartner. Ich wünsche mir das kein kind nachts weinen muss weil es solche angst vor seinen Mitschüler/innen angst haben muss kein leben sollte wegen so etwas enden müssen
Kita, Grundschule, Oberstufe, Ausbildung und Job... Ohne jeweils eine beste Freundin und eine intensive Therapie hätte ich das nicht durchgestanden. Das Fiese daran, dass ich deshalb so gemobbt wurde, weil ich eh schon am Boden war. Am Boden, weil mein Elternhaus die Hölle war.
So geht es mir auch
Habe es selbst mit erlebt ,und auch andere mit rein gezogen (also Art um Hilfe gebeten im Bus bei den anderen ) da bei mir und einen anderen mit dem ich bis heute Kontakt habe Mobbing statt gefunden hat im Bus mehrfach . Habe darauf angesprochen im Bus andere alle anderen haben sich rausgehalten besser so als mit mitgemacht. Auch bei der Busfahrerin sie hatte nichts gemacht oder weitergeleitet. Erst beim Gespräch mit dem Schulleiter der Schule von den Mobbern hat es was gebracht , durch meinen Vater .
Ich finde, für Mobbing sollten die Eltern geradestehen müssen, wenn sie es bei u 14-Jährigen nicht abstellen. Es gibt keinen anderen Lebensbereich, wo man so gezwungen wird, sich in eine bestimmte Gesellschaft zu begeben (Schulpflicht) und gleichzeitig so machtlos gegen Leute ist, die Gewalt gegen einen ausüben.
Ich wurde meine gesamte Schlzeit über (10 Jahre) gemobbt. Hatte mehrere Suizidversuche.
Zuhause lief es absolut nicht und freunde hatte ich auch keine
Ich hoffe es geht dir jetzt besser.❤
Ich wurde in der grund schule gemobbt verbal mir wurden sachen weg genommen. Jetzt in der ober schule werde ich meinchmal beleidigt weil ich einen Anderen styl habe und ich bemerke das über mich gelästert wird mittlerweile bin ich abgestumpft und es interessiert mich eig nicht aber an einigen Tagen habe wird mein leben zu viel und das kommt dazu..
Ihr seid alle perfekt ❤
Hab mich auch immer gefragt bzw frage mich noch immer wie mein Leben wohl verlaufen wäre, wenn ich nicht gemobbed geworden wäre. Wie ist das Leben mit Selbstvertrauen und Selbstwert? Ich weiß diesbezüglich nicht einmal was "normal" ist.
Fühl dich umarmt, wenn du magst! ❤️❤️❤️❤️
@@BRUSTRAUS Moi ^^ schon gut. Es ist mein Leben, ich mach das Beste draus :)
In meiner Klasse (7.-10.Klasse) wurde ein Mädchen ganz doll gemobbt und auch ein Junge. Ich habe später rausgefunden, dass der Junge tatsächlich wegen mir gemobbt wurde (wir waren auf einer Grundschule und er ist in einem Raucherhaushalt aufgewachsen und hat deshalb immer unfassbar doll nach Rauch gerochen. Ich reagiere schon seit ich klein bin extrem auf Rauchgeruch und hab mich dann bei diesen Kennenlernspielen in der 7. Klasse so weit weg von ihm gestellt bei der Frage von welcher Schule wir kommen, dass alle dachten wir kämen von unterschiedlichen Schulen. Das hat wohl dafür gesorgt, dass er gemobbt wurde. Gemobbt haben immer zwei bis drei Jungen. Auch bei dem Mädchen. Sie hatte unfassbar doll Akne. Bei überlege ich manchmal ob ich etwas hätte tun können, aber jeder der mit ihr geredet hat wurde von den drei Jungs auch gemobbt. Sie hat dann tatsächlich auch den 10. Klasseabschluss nicht geschafft. Sie hatte auch niemanden in der Klasse, der für sie da war. Mit dem Jungen habe ich dann später (warum weiß ich nicht mehr) gemeinsam nach der Schule nach Hause zu fahren. Wir sind dann Freunde geworden, er ist zu Hause ausgezogen (glaube mit 16 oder so? Weil er zu Hause halt auch echt super viel scheiße erlebt hat). Als wir dann Freunde wurden, hat sich seine Situation in der Klasse verbessert und als man dann Kurse hatte, hatte er viele Freunde. Heute (10 Jahre nach dem Abi) ist er tatsächlich einer der wenigen Leute mit denen ich ab und zu mal schreibe. Ich hab teilweise aber immer noch ein schlechtes Gewissen wegen allem was damals passiert ist.
Ich persönlich denke das Leute die mobben ein so armseliges Leben haben, das die andere verletzen wollen. Ich hatte jeden Tag Angst zu Schule zu gehen, oft bin ich dann zum Arzt gegangen weil ich mir sonst etwas getan hätte.