Warum ausgerechnet FSJ? Nahezu jede Einrichtung für Menschen mit Behinderungen bietet ganz vielfältige Möglichkeiten für Menschen von außerhalb, sich einzubringen. Frag einfach mal nach! Aber du musst wohl bereit sein, dich auf die Anthroposophie einzulassen...
@@boidsen rudolf steiner hat doch behinderte abgelehnt! außerdem war er ein antisemit! Autoritäre Strukturen gibt es nicht nur in der Waldorfschule, sondern auch in den heilpädagogischen Einrichtungen, die sich anmaßen, Pädagogik und Medizin verknüpfen zu können. Grundlage dafür ist Rudolf Steiners „Heilpädagogischer Kurs“, der auch heute noch unkommentiert haarsträubende Behandlungsmethoden anbietet. Dieser soll Kenntnisse zum Umgang mit behinderten Kindern - bei Steiner minderwertigen Kindern - vermitteln. Ich greife nur einige besonders abstruse Methoden heraus: Kinder mit einem Wasserkopf sollen überwiegend in einem dunklen Raum untergebracht werden, damit sie möglichst wenig Reize von außen aufnehmen. Bei verhaltensauffälligen Kindern empfiehlt Steiner, gewisse Charaktereigenschaften zu brechen, eventuell unter Gewaltanwendung. Bei phlegmatischen Kindern oder Kindern mit einer Phobie soll öfter ein leichter Schock ausgelöst werden.
Ich weiß zwar nicht, wie Sie das meinen aber ich habe dort vor 14 jähren gearbeitet und einen - im Ganzen gesehen - so unpädagogischen und pro "Segmentsleiter", so hieß das damals, selbstverliebten und intriganten Haufen, habe ich nur selten gesehen. Und diese "Weber" Klicke war damals der GAU! Ich hoffe, sie haben die Kurve gekriegt...
Ich bin überhaupt nicht gegen das Werkstättenkonzept, obwohl es natürlich nicht im Sinne der Inklusion ist. Aber es sollte schon auch Kritik in so einer Dokumentation angebracht werden. Teilweise verdienen Menschen mit Behinderung in solchen Werkstätten unter 100€ im Monat.
Eine Bezahlung wie in der freien Wirtschaft gibt es nicht. Hingegen wird ein „Taschengeld“ für die Arbeit ausgezahlt. Hingegen gibt es auch viele andere Kosten die zu tragen sind. Bezahlung für die Betreuer/innen, Fahrkosten, Kleidungsgeld, Kosten für Essen, Freizeittaschengeld, etc. Addiert man alles kommt man ca. auf ein Durchschnittsgehalt zB eines Gärtners.
Manchmal ist Inklusion nicht sinnvoll und was erwartest du? Man muss sich um sie kümmern während der Arbeit. Da kann man ja keinen gescheiten Lohn erwarten. Bisschen mehr gesunden Menschenverstand bitte
@@MichaelRau-n3e Hui, Kommentar von vor drei Jahren.. Nun ist es mittlerweile schon noch länger her, dass ich in der WfbM beschäftigt war. Mein Kommentar ist insofern nicht mehr aktuell, als mittlerweile 120-200€ die Regel sein dürften. An gesundem Menschenverstand mangelt es mir nicht. Anekdotisch kann ich berichten, dass 10% der Mitarbeiter 90% der Arbeitsleistung erbracht haben. Da fehlte es vielleicht an zuverlässiger Belastbarkeit und es brauchte gelegentliche pädagogische Betreuung - dennoch waren diese Menschen effizienter als die Mitarbeiter von Zeitarbeitsfirmen, die immer wieder aushalfen. Sie trugen den wirtschaftlichen Erfolg der Abteilung ohne Chance auf den ersten Arbeitsmarkt, ohne Möglichkeiten, sich bspw. einen Urlaub anzusparen und festhängend in einem System, in dem sie unterfordert waren. Ist das gerecht? Werkstättenkonzepte verändern sich, werden besser. Nichtsdestotrotz findet dort auch oft Ausbeutung statt, auf den Schultern von Schwächsten der Gesellschaft. Eine Firma, die leichte Montagearbeiten zu verrichten hat, findet nicht in Bangladesh die billigsten Arbeitskräfte, sondern in der WfbM um die Ecke.
Jeder von denen die sich so liebevoll um andere kümmern, haben Hochachtung verdient. Super das es solche Plätze gibt 👍
Ganz toll gemacht für Menschen die eine Förderung brauchen
Super! Find ich schön wie die ganzen Leute so einen Glücklichen Eindruck hinterlassen 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
Tolle Sache. Danke für diesen Einblick!
Einfach klasse da würde ich auch gern arbeiten
Toller Beitrag und ein schönes Thema 👍👍👍👍
I foa do jeden Dog vorbei und hob goaned gwusst wos do is. Toll, dass es sowas gibt.
Das ist doch gut uun eine schöne Einrichtung für die Leute 👍
Schöner Beitrag!
Maschine, die sich dreht: Waschmaschine
uhr
Rasensprenkler
Die hier genannte Frau Bärbel Born ist mit mir verwandt und ich liebe sie so sehr! 🙋♀💗🤗
Sehr schön!
0:30 leidet ist vielleicht hier eine unpassende Bemerkung er scheint sehr zufrieden zu sein und ist ein cooler Typ
@Emily Vielen Dank für Ihre Anmerkung! Die Formulierung ist an der Stelle nicht ganz passend gewählt...
Boah das ist so eine coole Sache. Gefällt mir richtig gut! Will da auch antreten
Me gusta Baviera, algún día la visitaré y les diré a todos Guten Tag.
Buenos días 😉
Wäre ich 50 Jahre jünger, würde ich dort ein FSJ machen 🎈🎈
Warum ausgerechnet FSJ? Nahezu jede Einrichtung für Menschen mit Behinderungen bietet ganz vielfältige Möglichkeiten für Menschen von außerhalb, sich einzubringen. Frag einfach mal nach! Aber du musst wohl bereit sein, dich auf die Anthroposophie einzulassen...
@@boidsen rudolf steiner hat doch behinderte abgelehnt! außerdem war er ein antisemit! Autoritäre Strukturen gibt es nicht nur in der Waldorfschule, sondern auch in den heilpädagogischen Einrichtungen, die sich anmaßen, Pädagogik und Medizin verknüpfen zu können. Grundlage dafür ist Rudolf Steiners „Heilpädagogischer Kurs“, der auch heute noch unkommentiert haarsträubende Behandlungsmethoden anbietet. Dieser soll Kenntnisse zum Umgang mit behinderten Kindern - bei Steiner minderwertigen Kindern - vermitteln. Ich greife nur einige besonders abstruse Methoden heraus: Kinder mit einem Wasserkopf sollen überwiegend in einem dunklen Raum untergebracht werden, damit sie möglichst wenig Reize von außen aufnehmen. Bei verhaltensauffälligen Kindern empfiehlt Steiner, gewisse Charaktereigenschaften zu brechen, eventuell unter Gewaltanwendung. Bei phlegmatischen Kindern oder Kindern mit einer Phobie soll öfter ein leichter Schock ausgelöst werden.
sieht echt schön aus... bis die bewohnervertretung wieder mal wütet, nur eine frage der zeit
Ich weiß zwar nicht, wie Sie das meinen aber ich habe dort vor 14 jähren gearbeitet und einen - im Ganzen gesehen - so unpädagogischen und pro "Segmentsleiter", so hieß das damals, selbstverliebten und intriganten Haufen, habe ich nur selten gesehen. Und diese "Weber" Klicke war damals der GAU! Ich hoffe, sie haben die Kurve gekriegt...
Ich bin überhaupt nicht gegen das Werkstättenkonzept, obwohl es natürlich nicht im Sinne der Inklusion ist. Aber es sollte schon auch Kritik in so einer Dokumentation angebracht werden. Teilweise verdienen Menschen mit Behinderung in solchen Werkstätten unter 100€ im Monat.
Dazu kommt, dass Anthroposophie auch nicht unkritisch ist.
Kann mir trotzdem vorstellen, dass es viele Menschen gibt, die sich dort sehr wohlfühlen.
Eine Bezahlung wie in der freien Wirtschaft gibt es nicht. Hingegen wird ein „Taschengeld“ für die Arbeit ausgezahlt. Hingegen gibt es auch viele andere Kosten die zu tragen sind. Bezahlung für die Betreuer/innen, Fahrkosten, Kleidungsgeld, Kosten für Essen, Freizeittaschengeld, etc.
Addiert man alles kommt man ca. auf ein Durchschnittsgehalt zB eines Gärtners.
Manchmal ist Inklusion nicht sinnvoll und was erwartest du? Man muss sich um sie kümmern während der Arbeit. Da kann man ja keinen gescheiten Lohn erwarten. Bisschen mehr gesunden Menschenverstand bitte
@@MichaelRau-n3e Hui, Kommentar von vor drei Jahren.. Nun ist es mittlerweile schon noch länger her, dass ich in der WfbM beschäftigt war. Mein Kommentar ist insofern nicht mehr aktuell, als mittlerweile 120-200€ die Regel sein dürften.
An gesundem Menschenverstand mangelt es mir nicht. Anekdotisch kann ich berichten, dass 10% der Mitarbeiter 90% der Arbeitsleistung erbracht haben. Da fehlte es vielleicht an zuverlässiger Belastbarkeit und es brauchte gelegentliche pädagogische Betreuung - dennoch waren diese Menschen effizienter als die Mitarbeiter von Zeitarbeitsfirmen, die immer wieder aushalfen. Sie trugen den wirtschaftlichen Erfolg der Abteilung ohne Chance auf den ersten Arbeitsmarkt, ohne Möglichkeiten, sich bspw. einen Urlaub anzusparen und festhängend in einem System, in dem sie unterfordert waren. Ist das gerecht?
Werkstättenkonzepte verändern sich, werden besser. Nichtsdestotrotz findet dort auch oft Ausbeutung statt, auf den Schultern von Schwächsten der Gesellschaft. Eine Firma, die leichte Montagearbeiten zu verrichten hat, findet nicht in Bangladesh die billigsten Arbeitskräfte, sondern in der WfbM um die Ecke.